Ich bin die Behauptungen der Medien, der NGO´s und bestimmter Parteien, die Landwirtschaft würde die Umwelt zerstören, so was von satt! Wir sind es, die euch satt machen und was macht ihr? Ihr kümmert euch einen Scheißdreck um die Umwelt, sonst würde es solche Zahlen nicht geben.
Der Umsatz mit Flügen weltweit ist auf 646 Milliarden Euro gestiegen und liegt damit 6 % über dem Niveau von vor Corona. Der höchste Wert aller Zeiten.
Auch wenn die Zahl der Passagier-Flüge nicht im gleichen Maße zugenommen hat: Wo sind die guten Vorsätze, mehr für das Klima zu tun? Jeder ist nur auf sein persönliches Vergnügen und seine Bequemlichkeit bedacht, obwohl jeder weiß, dass der Flugverkehr schädliche Emissionen verursacht.
Noch gravierender wird die Verlogenheit meiner Mitbürger, wenn es um Kreuzfahren geht, die nur dem Vergnügen dienen.
https://de.statista.com/infografik/32819/umsatz-der-groessten-kreuzfahrtunternehmen/
Zitat: „Der Umsatz der drei größten Kreuzfahrtunternehmen der Welt hat das Corona-Tief verlassen und im vergangenen Jahr sogar das Vor-Pandemie-Niveau übertroffen. Die Entwicklung zeigt, dass sich Kreuzfahrten trotz hoher Emissionen weiterhin großer Beliebtheit erfreuen. Laut Umweltbundesamt fallen bei einer 7-tägigen Kanaren-Rundfahrt fallen beispielsweise pro Person rund 0,95 Tonnen CO₂-Äquivalente an, wobei die Flüge zur An- und Abreise hinzugerechnet werden müssen. Zum Vergleich: Im Schnitt verursacht jeder Deutsche laut Emissionsrechner des Umweltbundesamts rund 10,35 Tonnen CO₂-Äquivalente im Jahr – durch Wohnen & Strom, Mobilität, Ernährung, sonstigem Konsum und öffentlichen Emissionen. Eine Kreuzfahrt kann für einen Reisenden aus Deutschland somit schnell ein Zehntel des gesamten jährlichen CO₂-Fußabdrucks ausmachen.“
Auch die Zahl der PKW nimmt in Deutschland kontinuierlich zu, trotz aller Beteuerungen:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/12131/umfrage/pkw-bestand-in-deutschland/
Zitat: „Rekord beim Bestand an Personenkraftwagen in Deutschland – die Anzahl der in der Bundesrepublik gemeldeten Pkw erreichte am 1. Januar des Jahres 2024 mit rund 49,1 Millionen Fahrzeugen den höchsten Wert aller Zeiten. „
Aber unsere Kühe sollen das Klima kaputtrülpsen? Packt euch doch mal an eure eigene Nase! Und belügt euch (und uns) nicht selbst!
Als Administrator erlaubt ich mir, die Kommentarfunktion für diesen Artikel zu schließen. Es ist kein neuer Erkenntnisgewinn mehr zu erwarten.
Kompliment Leute, was ihr alle für eine Engelsgeduld mitbringt. – Meinen vollsten Respekt!
Wie aber unschwer erkennbar, spielt Tur Tur MAXImilian seine ganz eigene Platte notorisch immer und immer wieder ab. Überzeugungsarbeit, die bei ihm realiter auch ankommt, ist nicht zu leisten.
Ihr dürft aber gerne über Tage und Nächte hinweg eure Versuche starten, …und werdet dabei allesamt scheitern.
Maximilian ist der einzige Tierversteher hier auf Erden.
Hallo Heer Seevers,
„Bevor ein Gesetz erlassen wurde waren dutzende von Generationen keine Berufsverbrecher. Jedes neue Gesetz schafft neue Verbrecher.“
Ihr Satz entspricht einem Grundsatz des Römischen Rechts, das auch in unsere Rechtsordnung übergegangen ist: sine lege, sine poena“. Ohne Gesetz, keine Strafe.
Ein allgemeines Verbot der Heimtierhaltung wäre verfassungswidrig, weil es dem Art. 2 I GG zuwider liefe. Da steht: „Jeder hat das Recht auf freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.“
‚Ich wusste es….den Piepmatz im Käfig von Oma Hilde geht es nie an den Kragen….dafür aber der Kuh Berta, die sich von Mai bis Oktober auf der Wiese austobt, danach aber in Gefangenschaft gehalten wird. Römisches Recht, …..wohl eher Römische Dekadenz.
Schön, wie Sie das Recht so benutzen, wie es Ihnen passt. Wo ist denn hier der vielgepriesene Tierschutz bei Vögelchen oder Fischchen? Naa?
Unser Tierschutzgesetz gilt auch für Fischchen und Vögelchen.
Die Kontrolle erfolgt, wenn das Veterinäramt von Verstößen Kenntnis erhält.
Nachdem ich erst jetzt auf diesen Thread gestoßen bin und ein Maximilian für einigen Wirbel gesorgt hat beim Thema Tierschutz, ist mir aber aufgefallen, dass zu dem folgenden Zitat noch niemand etwas gesagt hat.
“Rekord beim Bestand an Personenkraftwagen in Deutschland – die Anzahl der in der Bundesrepublik gemeldeten Pkw erreichte am 1. Januar des Jahres 2024 mit rund 49,1 Millionen Fahrzeugen den höchsten Wert aller Zeiten. “
Ich frage mich bei derartigen Feststellungen immer, was diese denn wohl aussagen in Bezug auf den beschworenen Klimaschutz. In meinen Augen ziemlich wenig bis gar nichts.
Bei den 49,1 Mio Pkw sind doch sicherlich auch die E-Fahrzeuge mitgezählt, sofern es sich um Pkw handelt. Wenn die Bevölkerung wächst, so wie auch in diesem Land, muss dann nicht auch die Zahl an Fortbewegungsmitteln zwangsläufig steigen, wenn nicht alle in einer Stadt leben mit bedarfsgerechtem ÖPNV?
Die schnöde Zahl der zugelassenen Pkw sagt weder etwas darüber aus, wie diese Pkw genutzt werden, noch, wie stark sie genutzt werden, womit diese Zahl ausschließlich dazu geeignet ist, in gewissen Kreisen Empörung und Alarmismus zu generieren.
Es gibt Menschen, die besitzen nicht nur einen Pkw, sondern zwei, drei oder sogar noch mehr. Nun hat jeder Mensch aber nur einen Hintern. Zwar zweigeteilt aber doch immer nur den einen einzigen. Mit dem kann sich der Mensch immer nur in einen einzelnen von seinen vielleicht vielen Pkw setzen, um diesen dann zu bewegen. Die anderen werden in dieser Zeit nicht genutzt, emittieren dabei keine Schadstoffe, generieren aber aufgrund ihres simplen Vorhandenseins Kfz-Steuer, Versicherungsbeiträge, Werkstattentlohnung, TÜV-Gebühren, die jeweils damit verbundene Umsatzsteuer, Einnahmen der Sozialsysteme usw. Davon haben ganz viele etwas in dieser Gesellschaft.
Wozu also diese Zahl?
Das Gute daran ist, dass wir einfach noch mehr (Umgehungs-)Straßen, DriveThroughs, Verkehrsleitsysteme, Lärmschutzwände, Parkraumbewirtschaftsungszonen, sonstwas, bauen müssen, um noch Wachstum und Sozialtransfers generieren und somit überhaupt erst das Leben in einer kapitalistischen Marktwirtschaft ermöglichen zu können.
So easy! Welcher vernünftige Mensch könnte dagegen etwas einwenden? Hier schließt man vom Sein auf das Sollen. Mehr kann man nicht erwarten bei „den Leuten“.
Wir haben doch nichts Besseres. Alles andere ist Gleichmacherei, Massenverarmung oder schlimmer noch: von einer Ideologie getrieben. Und wir wissen ja, dass das bei den Deutschen zwangsläufig zu unschönen Szenen führt.
In Stuttgart wird gerade die europäische Bahnmagistrale Stuttgart – Singen – Zürich – Mailand verhindert, weil Bauland viel lukrativer ist als Gleise. Wenn ich das richtig verstanden habe. Federführend bei der Gesetzgebung, Bahntrassen leichter in Bauland zu verwandel: FDP. Danke für die Arbeitsplätze und die lukrativen Betongold-Anlagemöglichkeiten.
Stadtmensch, du sollst doch nicht immer so disruptiv daher kommen…😁🤘
Dafür gibt es doch bereits Ulrike Herrmann und ihre Lösung des Grünen Schrumpfens. Ich habe nur noch nicht raus, wie die Sozialkosten von wem finanziert werden. So viele Einhörner sind doch gar nicht absetzbar oder doch?🤡
„…dass wir einfach noch mehr (Umgehungs-)Straßen, DriveThroughs, Verkehrsleitsysteme, Lärmschutzwände, Parkraumbewirtschaftsungszonen, sonstwas, bauen müssen…“
Was weit weniger dem (privaten) Pkw-Verkehr als viel mehr dem noch immer weiter steigenden Lastverkehr geschuldet sein dürfte.
Wenn regionale Erzeugung und regionale Nutzung der Erzeugnisse immer weiter durch irgendwelche für den Fachverstand kaum nachvollziehbaren Gesetzesänderungen erschwert werden, dann müssen die benötigten Erzeugnisse eben von woanders herkommen und antransportiert werden, soll nicht darauf verzichtet werden.
Mich würde interessieren, wie sich die Zahl der jährlich absolvierten Last-km für die Versorgung der Bevölkerung in den letzten 20 Jahren entwickelt hat incl. Paketdienste. Wo kann man das nachlesen?
Es sind doch nicht alles Versorgungs-LKW. Mein Sohn ist Disponent in einer Spedition. Da werden schon mal 300to Masken und COVID-Tesstreifen aus dem NRW- Reservelager nach Rostock zur Verbrennung gefahren. Oder 2000to Eiscreme aus einem Kühllager in dem die Kühlung ausgefallen ist nach Cuxhaven in eine Biogasanlage. Oder 3000to Hausmüll aus Irland in Bremerhaven angelandet und quer durchs Land nach Hamburg zu Verbrennung, weil die Fahrt mit dem Schiff zu teuer.
Ich geb auf! 😉
So schnell?
Ev. Bundesamt für Statistik
Es gibt NGO´s, die dagegen halten.
Hallo Sonnenblume,
die Handlungen der Politiker werden bestimmt von ihren Parteiprogrammen, von Lobbyisten (Porsche + Lindner!) vom Inhalt der Koalitionsvereinbarung bei der Regierungsbildung. Parteitagsbeschlüsse fließen in Entscheidungen ein. Es gibt dann noch internationale, supranationale Verpflichtungen.
Manche Handlungsziele sind völlig konträr und brauchen einen Ausgleich durch praktische Konkordanz. Regierungspolitik ist immer Kompromisspolitik.
Was soll die Politik noch machen bei einer Förderquote von 70 %? Ihr pauschal Versagen vorzuwerfen, ist billig. Es gibt dennoch Betriebe, die ihre Tierhaltung tiergerechter gestalten.
Ein Wachstum wie einst ist ohnehin nicht nachhaltig.
Die Regierung muss auch andere Aspekte berücksichtigen wie den Umweltschutz die Haushaltsvorgaben usw.
Subventionen sollen nur zur Anschubfinanzierung dienen, um neue Dinge in den Markt zu bringeen.
„Subventionen sollen nur zur Anschubfinanzierung dienen, um neue Dinge in den Markt zu bringeen.“
Und das ist ja der fatale Fehler im Schweinebereich. Man braucht planungs- und Rechtssicherheit, nicht Geldgeschenke, mit denen man Auflagen erfüllen soll für eine Erzeugung, die keinen Kunden hat = Sozialismus.
Planungs- und Rechtssicherheit gibt die Baugenehmigung und eine bedingte Bestandsschutzgarantie. Daher werden gesetzliche Vorgaben zu Änderungen oft mit einer Übergangsfrist versehen. Eine Garantie für künftige Gewinne gibt es in unserer Marktwirtschaft nicht. Der Landwirt ist Unternehmer, freies Unternehmertum wird gerne betont, siehe „Freie Bauern“, er trägt auch das unternehmerische Risiko.
Wenn dieses für Einzelunternehmer aufgrund des Kostenvolumens von Neu- oder Umbauten zu hoch ist, gibt es die Möglichkeit von Gemeinschaftsunternehmen.
„Planungs- und Rechtssicherheit gibt die Baugenehmigung…“
DAS ist falsch. Die Planungssicherheit ist in dem Moment ja nicht mehr gegeben, wenn der Tierschutz sich überlegt seinen Schützlingen andere Bedingungen zu schaffen. Der bedingte Bestandsschutz ist obsolet, wenn der Bestand ein neues, aufwändigeres zu Hause haben muss, was finanziell ein Fiakso bedeutet. Es ist die Feigheit der Politik, zu sagen: wir wollen diese Tierhaltung nicht! Stattdessen labern sie von Unternehmerischen Risiko und meinen dies mit einer Subvention abzufedern und damit etwas Gutes getan zu haben. Sie sind voll einseitig verblendet Maxi.
Eine Planungssicherheit in dem Sinne, dass eine einmal getätigte Investition in alle Ewigkeit Bestand hat gibt es nicht, und hat es auch noch nie gegeben. Bestandsschutz bedeutet, dass bestehende Verhältnisse nicht von heut auf morgen geändert werden müssen. Im Bereich der Tierhaltung gibt es Übergangsfristen, die genug Muße bieten für Anpassungen an die in Zukunft geltenden Vorschriften. Manchmal werden diese Übergangszeiträume von Höchstrichterlicher Seite gekürzt, wie z.B. in Österreich hinsichtlich des Verbotes des vollständigen Spaltenbodens. Aber nicht wegen des Tierschutzes, sondern weil diejenigen, die bereits in die Modernisierung ihres Schweinestalles investiert hatten einen erheblichen Kostennachteil haben würden, gegenüber jenen, dies unterlassen haben bei einem Zeitraum von 17 Jahren, wie er ursprünglich im Gesetz stand.
Ewigkeitsgarantien oder staatliche Bestandsgarantien sind Träumereien des DBV, die nicht in unsere Marktwirtschaft passen. Die Politik hat in Gestalt von Frau Kaniber in ihrer Regierungserklärung 2021 im Bayerischen Landtag gesagt, dass Bayern aus der Anbindehaltung aussteigt.
Inzwischen war der Druck des BBV, K.d.ö.R. so stark, dass der Ausstieg auf die ganzjährige Anbindung reduziert wurde und der Versuch unternommen wurde, die Kombinationshaltung mit 245 Tagen Anbindung/ Jahr zu erhalten.
Für das gequälte Rind spielt das keine Rolle.
Und nicht selten ist die Politik gezwungen höchstrichterliche Urteile in gesetzliche Regelungen umzusetzen. Z.B. Hühnerkäfighaltung 1999, Kastenstandurteil, Küken schreddern.
Also die Anbindehaltung zeigt doch, dass es seit 100 Jahren eine Planungssicherheit gab.
Und im Schweinebereich habe ich bis 2010 auch Planungssicherheit gehabt.
Was reden Sie für einen Schwach….?
Die Unsicherheit begann mit dem Tierschutz im GG und mit der Verschärfung der Anforderungen in der TA-Luft, dem BIMSCHG, der UVP-G, dem Naturschutz, dem Wasserrecht….den allgemeinen gestiegenen Ansprüchen von Anwohnern usw.
Die Politik soll sich zurücknehmen. Ganz einfach!!
Eine pauschale Forderung, die dem Regelungsauftrag der Regierung zuwiderläuft.
Warum sollte sich die Politik zurücknehmen, wenn sie längst überfällige gesetzliche Regelungen vornimmt. Wenn sich die Politik zurücknimmt, kann sie Forderungen des DBV nach weiterer Unterstützung nicht erfüllen.
Regelungsauftrag???? Alles wird kurz und klein geregelt bis zur totalen Spaltung und wirtschaftlichen Erschöpfung dieses Landes. Das betrifft ja nicht nur die Landwirtschaft. Merken Sie, merken die das nicht?
Nein Herr Krämer, die merken das leider Alle noch nicht. Es ist nur noch zum Ko…. Entschuldigung für die Wortwahl.
Sicher gibt es auch Überregulierung, auf Bundes- wie auf Landesebene.
Das ändert nichts am Auftrag der Regierenden unser gesellschaftliches Zusammenleben durch Regeln zu gestalten, in unserem Auftrag, im Auftrag des Souveräns.
Das Ob ist also unbestritten. Das Ausmaß muss diskutiert werden.
Unbestritten ist auch, dass die länger andauernde Anbindung von Rindern tierquälerisch und rechtswidrig ist. Daher wird dieser rechtswidrige Zustand per Gesetz beendet werden. Nur landwirtschaftlichen Interessenverbände wie AVO und BBV, K.d.ö.R. wollen den rechtswidrigen Zustand beibehalten, zum Schaden der Rinder und der Gesundheit der Tierhalter.
Wie soll das denn diskutiert werden? Steht das Thema im Vordergrund oder ist das ganze nur ein einziges Kompetenzgerangel? Jeder und hier vorallem die NGO`s wollen den Ton angeben. Nicht erst seit Gestern, sondern schon seit Jahrzenten. Alle halten das Thema hoch und satteln immer noch drauf für Wählerstimmen, für Spenden, für den Kunden – wir lieben Lebensmittel – vorallem wenn es in unserer Kasse klingelt. Wir, die Landwirte sind nur der Spielball.
Dann die Umfragen bezüglich der Tierhaltung beim Bürger auf die sich alle berufen. Alle sind für höchst möglichen Standart. Aber gerechter Weise müsste man jetzt auch die Verbraucher fragen wie der Standart in anderen Sparten aussehen soll. Auch wenn dadurch seine Arbeitsplätze wegfallen. Ist ja offensichtlich alles kein Problem. Oder dann doch?
Gem. Maxis Aussage ist die parlamentarische Demokratie aufgefordert den Wählerwillen umzusetzen und der sagt eben: Keine Anbindehaltung mehr.
Ob der Kunde/Wähler dies später an der Ladenkasse honoriert interessiert dann nicht mehr, das unterliegt dem Recht und dem unternehmerischen Risiko.
Ob und wie die Politik im Vorfeld eine Kosten-Nutzen oder Risiko- analyse, eine Machbarkeitsstudie oder eine Zielkonfliktstudie gemacht hat, ppff…egal. Und Transparenz darüber…pppfff, egal. Der vom Volk legetimierte Politiker hat gem. Volkswillen gehandelt, Punkt!
Tierschutz ist Staatsziel und daher unabhängig von der Ladenkasse. Erleichterungen für die Umsetzung gibt es aus dem AFP. Ob die Politik im Vorfeld eine Kosten-Nutzen oder Risikoanalyse, eine Machbarkeitsstudie oder eine Zielkonfliktstudie gemacht ha:t siehe Thüneninstitut.
Natürlich wollen die Agrarverbände als NGO’s den Ton angeben.
Als Milchkuhhalterin mag ich auch keine Anbindehaltung, genau so wie es auch keine Boxenhaltung für Pferde über 16 h pro Tag befürworte. Die Zahl der Anbindehaltungen sinkt rapide. Jetzt wird in unserer Molkerei auch schon ein unterschiedlicher Preis – einen Cent weniger pro Liter Milch aus Anbindehaltung bezahlt. Und natürlich ist dies erst der Anfang der „Strafsteuer“.
Die meisten der angebundenen Tiere bekommt Freilauf. Meist kümmert sich ein Altenteiler um die Tiere, der sie nicht abgeben will – und Sohn oder Tochter will ihm/ ihr diesen Lebensinhalt nicht weg nehmen. Sein ganzes Leben haben sie sich um die Kühe gesorgt. Es sind dies geliebte Tiere, wie andere sich um Hunde oder Katzen kümmern. Ich kenne Betriebe, da gehen die Kühe noch in der gleichen Woche zum Schlachter, sobald feststeht, dass der Opa sich nicht mehr um die Tiere kümmern kann.
Wieso ist eine rechtswidrige, tierquälerische Rinderhaltung erhaltenswert, wenn sie als Lebensinhalt bezeichnet wird. Übrigens ist im Gesetz eine Übergangszeit vor dem endgültigen Verbot geplant. Welcher Berufsverbrecher darf weitermachen, weil es ein Lebensinhalt ist? Maßstab für die Bewertung der länger andauernden Anbindung von Rindern ist das Tierschutzgesetz, nicht die Lebensumstände des Tierhalters. Wenn es wirklich „geliebte Tiere“ sind, warum wird ihnen dann verwehrt ihre angeborenen, natürlichen Verhaltensweisen auszuführen. Die Anbindehaltung schadet der Gesundheit des Altenteilers, weil er die Milch in Körperzwangshaltung und täglicher Gefahr einen Schlag von der Kuh zu erhalten, ermelken muss. Die gewonnene Rohmilch kann nicht zu Konsummilch verarbeitet werden und muss getrennt abgeholt werden; daher die geringere Vergütung.
„Welcher Berufsverbrecher darf weitermachen, weil es ein Lebensinhalt ist?“
Mit dem Satz haben Sie eine Grenze überschritten, finde ich.
Im Übrigen ist mit der Umstellung auf Laufstallhaltung wenig gewonnen, weil dann neue Tierfreund-Forderungen aufploppen: Auslauf, Boxenmaße, Boxenform, Boxeneinstreu ja-nein, Laufgangbreiten, Fressplatzbreiten, Tageslichtmenge, Frischluftnachweis, Wärmeableitungsmöglichkeiten, Anzahl Tränken pro Tier, Sauberkeit der Laufgänge und Boxen…usw….neeee, ihr wollt keine Tierhaltung, alles andere sind Lügen mit dem Alibi des Tierschutzes.
Mein Vergleich mit dem „Berufsverbrecher“ war bewusst überspitzt. Daher mag Ihre Kritik berechtigt sein. Allerdings ist die Zufügung von Schmerzen, Leiden oder Schaden durch die länger andauernde Anbindung von Rindern ein Straftatbestand mit einem Strafrahmen von Geldstrafe bis 3 Jahre Haft. Einbruchdiebstahl oder Bankraub sind auch Straftatbestände. Für die Ausgestaltung eines Laufstalles ist im Änderungsgesetz zum Tierschutzgesetz die Ermächtigung nach § 1a TierSchG für das zuständige Ministerium zum Erlass einer Haltungsverordnung für Rinder über 6 Monate vorgesehen. Tierquälerische Haltungsbedingungen für Rinder erhalten zu wollen, weil von dritter Seite Anforderungen an die Rinderhaltung im Laufstall formuliert werden halte ich für abstrus. Auch aus der Landwirtschaft kommen Forderungen zur Tierhaltung. Tierschutz ist eine öffentliche Angelegenheit. Die landwirtschaftliche Tierhaltung kann sich nicht mehr hinter Hofmauern verstecken.
…..finde ich auch!
„…ihr wollt keine Tierhaltung, alles andere sind Lügen mit dem Alibi des Tierschutzes.“
Und die Intoleranz dieser Menschen, die 80-90% der Bevölkerung bzw. deren Wünsche und Gewohnheiten ausblendet, ignoriert, bekämpft und die Politik auch noch mit medialer Unterstützung vor sich hertreibt, befeuert die Spaltung dieser Gesellschaft, die dann mit dem vorgeblichen „Kampf gegen Rechts“ wiederum verringert oder bekämpft werden muss. Wie blöd ist das Ganze!!!
Ihr Frage sollten Sie selbst beantworten. Es ist nicht das Ziel der Politik, die Tierhaltung abzuschaffen. Es ist völlig unklar, wer „ihr“ sein soll.
Keine Toleranz gegen Rechtsbrecher schallt es auch aus der Politik.
„Es ist völlig unklar, wer “ihr” sein soll.“
Sie stellen sich aber jetzt dümmer an……
„Keine Toleranz gegen Rechtsbrecher schallt es auch aus der Politik.“
Rechtsbrecher, die es auch in der Politik gibt!
Die Existenz von Rechtsbruch in der Politik ist keine Rechtfertigung von Rechtsbrüchen in der Landwirtschaft.
Bevor ein Gesetz erlassen wurde waren dutzende von Generationen keine Berufsverbrecher. Jedes neue Gesetz schafft neue Verbrecher. Ich freue mich auf eine Gesellschaft mit noch mehr Gesetzen…..das wird spaßig.
Wenn erst das Gesetz zum Verbot von Haustieren in Wohnungen kommt, dann möchte ich gerne dabei sein. Achnee, das wird nie kommen, weil man sich da mit Gutachten rauswinden wird und die Psyche des Menschen und sein überlebensnotwendiges Kuscheltier vorschiebt.
Psyche und Kuscheltier. Das wurde hier vor einigen Jahren tatsächlich als Argument angegeben.
Die sind sehr wichtig. Beugen Einsamkeit im Alter vor, regen zum Laufen an usw..
Alles was Tierhaltung in der LW betrifft spielt auf einer ganz anderen Ebene.
Herr Seevers, klar kann man Haustiere verbieten ! Anstatt den Hund gibt es dann vom Arzt verschrieben einen KI-Hund mit eingebautem Schrittzähler zur Kontrolle der Frischluft-Inhalation und der Selbstertüchtigung. Natürlich nur im geschützten Rahmen mit Kunstteich und schicken Kieswegen neben der Blumenwiese (betreten verboten). Das Alles hinter dem Wolfszaun, der die Natur vor den Menschen schützt…
Herzlichen Glückwunsch zu dieser Erkenntnis. Ich habe mich schon die letzten Tage gewundert, dass ein neuer Troll, der in Selbstauskunft Tierarzt ist (sein soll?), hier sein Unwesen treiben darf und prächtig gefüttert wird. Ein richtiger Tierarzt ginge seiner Arbeit nach und verteilte nicht wie mit der Gieskanne irgendwelche Ideologien. Die kleinere Ausführung „@maxi“ fängt auch gerade an sich aufzublustern. Möglicherweise sitzen die am gleichen Schreibtisch…
Peter, Herr Schanne hat jahrelang bei Top Agrar geschrieben, er ist tatsächlich (pensionierter ?) Tierarzt. Erst habe ich ihn nicht erkannt. Es sind solche Mitbürger wie er, die heute Tierarzt studieren um dann gleich ins Veterinäramt zu wechseln um die Tierhaltung zu verbieten.
Erst wettert er über die Anbindehaltung, wirft aber allen Milchviehaltern vor, Tierquäler zu sein. Dann Ringelschwänzchen, wirft aber allen Schweinehaltern vor, ihre Schweine vorsätzlich zu quälen. Wenn die beiden Probleme weg sind, dann widmet er sich der Qualzucht.. – für ihn sind die schwarzbunten Kühe (Holsteiner) eine Qualzucht.
Trotzdem ist er ein „relativ Netter/ kein Dummkopf“, mit dem man Diskutieren üben kann bzw. der eben die gleichen Lügen anspricht wie die Medien. Wenn dann viele Schreiberlinge antworten, dann ist es ja so was wie den Dialog suchen und Aufklären – also genau das was Bauer Willi möchte.
Ganz so einfach sehe ich das trotzdem nicht. Es entwickelt sich eine „ganz neue Spezies von Pensionären“. Die haben alle toll von einem Thema gelebt; eine auskömmliche Alterssicherung und bewegen sich nun auf Pfaden, „ihr eigenes Thema“ völlig entgegengesetzt kaputt zu reden und damit Nachfolgern das Leben schwerer zu machen, als es sein müsste. Der Politiker macht als Pensionär Runden mit: „Deutschland schafft sich ab…“; der Verfassungsschützer ist plötzlich Verfassungsgegner; der Diplomat in der Entwicklungshilfe (hier im Blog!) stellt plötzlich die gesamte Form der Deutschen Entwicklungshilfe in Frage und ein TA ist nun Tierschützer mit dem Hang zum Ampel-Regierungsssprecher…ganz schwer auszuhalten. Die sollten einfach `s Maul halten und auf ihrem Altenteil Rosen züchten…(oder so…) Stell` dir mal vor, @Bauer Willi hat eine „besondere Begegnung“ mit O.N. und ist plötzlich Klassensprecher der Bio-Bauern…😉🙄
Maximilian, auch „Anbindemilch“ ist natürlich einwandfrei in der Qualität. Die geringere Vergütung rührt daher, dass man sie teils schon getrennt abholen muss, weil der Lebensmittelhandel in den Eigenmarken diese Milch nicht mehr will. Auch Weidemilch, Heumilch oder Haltungsstufe 3 Milch darf logischerweise keine Anbindehaltung mehr enthalten. Also holt die Molkerei die Milch getrennt und das kostet mehr. Natürlich ist es auch ein Druckmittel, damit die Anbindehalter entweder umstellen ( was fast zu spät – weil derzeit sehr teuer ) ist oder wütend den Stall zumachen. In der letzten Generalversammlung der Molkerei ging es ab..
Man sollte vielleicht auch nicht vergessen, dass die Anbindehalter es sind, die die Molkereien gegründet haben und die unsere Eltern und uns als Kind ernährt haben. Es waren die Anbindehalter, welche unsere Höfe aufgebaut haben ! Und von denen jetzt ganz Deutschland profitiert, weil sie so dumm sind, und sich ausbluten/ unterjochen lassen !
Ja, die Welt ändert sich, die Leute werden gescheiter und lernen aus ihren Fehlern ( siehe Kriege überall… ).
Dass in der Gründerzeit der Molkereien Anbindehaltung üblich war ist unerheblich, weil nach heute geltendem Recht Anbindehaltung rechtswidrig ist.
Wenn ein Autofahrer einen Strafbefehl erhält, wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort, dann fragt auch niemand, ob sein Großvater Nobelpreisträger war.
„…Dass in der Gründerzeit der Molkereien Anbindehaltung üblich war ist unerheblich, weil nach heute geltendem Recht Anbindehaltung rechtswidrig ist.“
Nun, immerhin hat es gut genug funktioniert, um den vorhandenen Bedarf zu decken. Andererseits ist geltendes Recht natürlich einzuhalten. Das sogar auch dann, wenn den Recht-Schaffenden bei ihrem Tun Fehler unterlaufen sollten, weil es menschlich wäre oder vielleicht auch, weil die Informationslage unzureichend war. Deshalb halte ich persönlich es für richtig und wichtig, auch über Punkte des geltenden Rechts kontrovers zu diskutieren, anstatt diese kommentarlos hinnehmen zu müssen. Auch aktuell geltendes Recht ist nicht für alle Zeiten in Stein gemeißelt, wenn sich die Erkenntnislage verändert.
Aktuelle Erkenntnislage zur Anbindehaltung:
In der Niedersächsischen Tierschutzleitlinie für die Haltung von Milchkühen heißt es unter Nr. 8, Anbindehaltung, S. 45: “Eine dauerhafte [länger andauernde] Anbindehaltung schränkt die wesentlichen arteigenen Verhaltensweisen (insbesondere das Bewegungs-, Sozial- und Komfortverhalten) der Rinder erheblich ein.“
Die Niedersächsische Tierschutzleitlinie für die Haltung von Milchkühen (2007) stellt nach obergerichtlicher Auffassung eine sachverständige Zusammenfassung dessen dar, was als verlässlicher und gesicherter wissenschaftlicher Kenntnisstand gelten kann, sodass ihr der Charakter einer sachverständigen Äußerung zukommt.
Johann Heinrich von Thünen-Institut, Braunschweig
Zusammenfassung:
Die Anbindehaltung von Rindern wird von der Gesellschaft kritisch gesehen und stellt gemäß dem Stand der wissenschaftlichen Beurteilung kein tiergerechtes Haltungsverfahren dar. Als besonders problematisch gilt die ganzjährige Anbindehaltung, bei der die Tiere das gesamte Jahr über im Anbindestand stehen und keinen Zugang zur Weide oder einem Auslauf haben. Das Thünen-Institut für Betriebswirtschaft wurde vom BMEL beauftragt, die Folgen eines Verbots der ganzjährigen Anbindehaltung von Milchkühen (bei gesetzter 10-jähriger Übergangsfrist) abzuschätzen. Aufgrund des Strukturwandels würde sich die Zahl der ganzjährigen Anbindehaltungen von den für das Jahr 2010 ermittelten Werten (31.500 Betriebe, 650.000 Kühe) bis zum Jahr 2027 auf 13.500 Betriebe mit rund 270.000 Milchkühen reduzieren. Diese Betriebe wären von einem Verbot betroffen. In der Struktur sind sie vergleichsweise klein, auf die Milchviehhaltung spezialisiert und verfügen oftmals über andere Einkommen neben der Landwirtschaft. Besonders hohe Anteile ganzjähriger Anbindehaltungen sind in Bayern und Baden-Württemberg zu finden. Betriebe mit ganzjähriger Anbindehaltung haben verschiedene Möglichkeiten, ihr Haltungsverfahren tiergerechter zu gestalten: Angebot von Weidegang, Bau eines Laufhofes, Umbau des Anbindestalls zum Laufstall und Neubau eines Laufstalls. Die Umsetzbarkeit dieser Maßnahmen hängt in einem hohen Maße von den standortspezifischen Bedingungen und betrieblichen Bedingungen ab. Dementsprechend variieren die Kosten je Kuhplatz für diese Maßnahmen. Bei einer Berechnung der Kostenänderungen in Cent/kg Milch wurden Kostenerhöhungen eines Ausstiegs aus der ganzjährigen Anbindehaltung von 0,26 bis 13,42 ct/kg Milch für die betroffenen Betriebe ermittelt. Bei einem durchschnittlichen Auszahlungspreis der Molkereien von 27,2 ct/kg Milch im Jahr 2016 und 36,6 ct/kg im Jahr 2017 kann ein Verbot der ganzjährigen Anbindehaltung für die betroffenen Betriebe somit erhebliche Auswirkungen auf die Rentabilität haben. Um die negativen Auswirkungen eines Verbots der ganzjährigen Anbindehaltung auf die Wirtschaftlichkeit der Betriebe zu reduzieren, können verschiedene Fördermaßnahmen eingesetzt werden. Insbesondere das Agrarinvestitionsförderungsprogramm (AFP), tierbezogene Weideprämien sowie Beratungsmaßnahmen kommen hierfür infrage. Die öffentlichen Mittel für eine flankierende Förderung innerhalb des Übergangszeitraums von 10 Jahren wurden auf insgesamt 222 bzw. 287 Mio. Euro geschätzt Diese Ausgaben ließen sich grundsätzlich mit den im Rahmen der zweiten Säule der EU-Agrarpolitik zur Verfügung stehenden Mittel finanzieren. Es ist zu erwarten, dass ein Verbot der ganzjährigen Anbindehaltung auch mit einer flankierenden Förderung zu einer Beschleunigung des Strukturwandels führt. Ein sozialverträgliches Verbot der ganzjährigen Anbindehaltung setzt voraus, dass eine ausreichende Übergangszeit zur Anpassung der Betriebe gewährt wird, das Verbot mit attraktiven Fördermaßnahmen flankiert wird und ggf. Härtefallregeln für auslaufende Betriebe angewendet werden.
Nun, mit dem Begriff Änderung der Erkenntnislage sprach ich weniger explizit das diskrete Thema Tierwohl an, an dem Ihnen so viel gelegen scheint, als viel mehr die Notwendigkeiten für eine funktionierende Gesellschaft.
Die vielen Worte, mit denen Sie darauf reagieren, lassen die „Scheuklappen“ erkennen, die Impulse von rechts oder links schlicht nicht zulassen. Zumindest ist dies der Eindruck, den ich dabei gewonnen habe.
Es gibt bestimmt auch etliche Gutachten, die die Einführung eines generellen Tempolimits auf Autobahnen befürworten. auch wenn dies sicher Vorteile hätte, ist keiner einer ein „Verbrecher“ dem mit 200 über die Autobahn fährt. Wenn der Staat nicht den Gutachten folgt und kein Tempolimit erlässt kann man dem Autofahrer nicht „anklagen“, weil er ja wissen müsste, dass schnelles Fahren zu höheren Emissionen führt. Die Politik kennt mit Sicherheit das Thünen Gutachten – setzt es aber nicht um. Wenn ihnen das nicht passt, beschweren sie sich bitte zuallererst über die Politiker und deren Nichtstun. Wenn es kein Bundes- oder Landesgesetz gibt, das die (ganzjährige) Anbindung untersagt, handelt der Landwirt nicht rechtswidrig. Auch Thünen erkennt an, dass das Verbot der Anbindung folgen für die Wirtschaftlichkeit der betroffenen Betriebe hat. und dass eine Gesetzliche Regelung neben dem Tierschutz auch ökonomische und soziale Aspekte berücksichtigen muss/sollte. Insofern verstehe ich nicht, warum sie Landwirten einen Vorwurf machen. Anbindehaltung ist (noch) von der Gesetzeslage her erlaubt. Dann ist es auch legitim wenn jemand solange wie möglich versucht zu geringen Kosten in dem in seinem bestehenden System weiter zu produzieren. Wenn die Gesetzeslage sich ändert, muss man handeln.
und nochmal zu den Politikern: Die Anbindehaltung ist wahrscheinlich in ein paar Jahren eh verschwunden (auslaufende Betriebe, schlechte Produktivität, geringere Erlöse bei HF1, seit Jahrzehnten kein Neubau von Anbindeställen). Konservative Politiker könnten da doch auf die Idee kommen, dass lieber „auszusitzen“ als der „Buhmann“ zu sein der ein Verbot ausspricht.
Auszug aus dem Palaver:
„Die Anbindehaltung von Rindern wird von der Gesellschaft kritisch gesehen…“
Naja dann….wenn die Gesellschaft es so sieht…sie wurde dahingehend sicher befragt. Nein,? Sie äußert ihre Sicht im Einkaufsverhalten? Hätte man evaluieren können, wollte man aber nicht, man schrieb lieber, dass die Gesellschaft es kritisch sieht. Umfragen haben ergeben, dass 72% der Bevölkerung mit der Regierungsarbeit unzufrieden sind. Ich will ein Gesetz zur Abschaffung der Regierung! Jetzt!
Um wieviel Prozent Anbindehaltung geht es noch in diesem Land??
Auf jeden Fall werden diese Betriebe irgendwann auslaufen, weil sowas nicht noch eine Generation macht.
Deshalb trägt der Tierarzt hier für meinen Geschmack ziemlich dick bis überdick auf,
spielt sich unnötig auf , als wenn die Anbindehaltung das Kernproblem der deutschen Landwirtschaft wäre.
Sein portfolio ist größer, er war mit dem Schwein gestartet….Geflügel und Pferde haben wir noch nicht durch. Kommt sicher noch.
Professionelle Hundezucht und deren lukratives Einkommen mit Qualzuchten wäre ein schönes Thema. Oder Maximilian?
Milch aus tierquälerischer Anbindung ist als Lebensmittel genußtauglich, aber ohne einschlägige Kennzeichnung über ihre Herkunft aus tierquälerischer Haltung nicht verkehrsfähig.
Man, mach Mittagsschlaf
Herr Maximilian- Günter- wie auch immer :
Habe mir die Zeit genommen den doch außergewöhnlich ausgeuferten Meinungsaustausch hier im Blog bei Bauer Willi zu seinem völlig zu Recht angesprochenen Thema(„Fasst Euch an Eurer eigene
Nase“) aufmerksam zu studieren.
Als ehemaliger Milcherzeuger im Anbindestall fühle ich mich bei dem von Ihnen verwendeten Vokabular im Zusammenhang mit der Anbindung von Milchkühen in hohem Maße verunglimpft und kriminalisiert.
Wenn im Zusammenhang mit der Milcherzeugung in Anbindeställen,die seit Menschengedenken
der Unterbringung landwirtschaftlicher Nutztiere gedient haben die Anmerkungen :
– rechtswidrig/ -tierquälerisch/-kriminell/-Berufsverbrecher u.v.m.
verwendet werden, muss ich feststellen, dass Sie vielleicht glauben im Sinne der Tiere zu argumentieren und zu handeln, aber im Bezug auf ihre Mitmenschen ( oder wie es ihre Mitstreiter im Geiste als „nichttierische Säugetiere“ bezeichnen würden) jeglichen Respekt vermissen lassen.
Einen solchen Menschen kann ich meinerseits nicht für voll nehmen.
Die Art und Weise sowie die Fülle ihrer Meinungsäußerungen hier im Blog bei Bauer Willi führt mich zu der Erkenntnis, dass Sie ein klassischer Troll sind, der ,nachdem ihm die Möglichkeit der
Selbstdarsteĺlung beim Leserforum einer Fachzeitschrift (TA) durch die redaktionelle Beschränkung
genommen wurde,nun hier seinen missionarischen Eifer bezüglich seines Herzensthemas glaubt
ausleben zu müssen.
Ich gebe Ihnen einen guten Rat:
Suchen Sie sich ein neues Betätigungsfeld! Die Anbindehaltung wird auch ohne Ihr ach so engagiertes Zutun in kürzester Zeit keine Rolle mehr spielen.
Ob es den Tieren dadurch in Zukunft dadurch besser geht stelle ich hier mal in Frage.
Hallo Eifelbauer,
Tradition ist kein Qualitätsmerkmal für die Tierhaltung, weil aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse außen vor bleiben.
Anbindehaltung gilt gemessen am Tierschutzgesetz als rechtswidrig und tierquälerisch.
Tieren Schmerzen und Leiden zuzufügen ist nach unserem TierSchG eine Straftat, die man auch kriminell nennen darf. Der Begriff Berufsverbrecher ist eine überspitzte Meinungsäußerung. Sich für Unversehrtheit und Wohlbefinden von Tieren einzusetzen, hat nichts Verwerfliches.
Früher war das domestizierte Rind froh, wenn es in ärmlichen Ställen angebunden war, damit es vor Witterung und Wildnis geschützt war.
Zum Thema Ferkelkastration.
Ich hab vor ca 3 Jahren einen Lehrgang im Versuchs und Lehrzentrum Futterkamp mitgemacht . Themen waren rund ums Schwein, und Aufstallungen.
Der Leiter erzählte ,er hat eine Abordnung der Grünen zu Besuch gehabt , und hat das klassische Kastrieren der Ferkel vorgeführt, die nach dem Schnitt gleich wieder ans Gesänge gelaufen sind.
Die Politiker waren erstaunt , einer sagte , warum machen wir um das Thema soviel Bohai!! Aber man könne die Entwicklung nicht zurückdrehen.
Lieber Tierarzt, das gleiche gilt für das Kupieren der Schwänze. Ganz ausschließen wird man das Schwanzbeißen nie. Warum? Weil selbst Wildschweine sowas können.
Entscheidend ist , ob 1 % oder 3% der Tiere betroffen sind . Darüber nennt man sowas betreutes Wohnen und wäre eine Vollkatastrophe.
In einem uns bekannten Betrieb wurde ein staatliches Projekt zur Erforschung von Langschwanzhaltung gestartet. Komplette tägliche Betreuung durch die Institution, von Futtermanagement bis Spielangebot und was alles dazu gehört.
Das ganze ist im absoluten Chaos geendet und wurde abgebrochen. Der Betriebsleiter hat den den Amtstierarzt um Hilfe gebeten, weil er dem Geschehen nicht mehr zusehen konnte. Ohne sein Eingreifen hätte die Gruppe weitergearbeitet bis auch das letzte Tier dem Versuch zum Opfer gefallen wäre.
Der Politiker soll das mal unter seinen Brrufskollegen verbreiten.
Dann soll er es als Beispiel dafür nehmen, dass die, die Vorschrifteb machen wollen, sich erst mal mit dem Thema beschäftigen müssen, sich ausgiebig damit beschäftigen,
Sonst müsste es verboten sein darüber Gesetze zu erlassen.
Ich möchte hier gern noch einen grundsätzlichen Gedanken in die Diskussion einbringen, nämlich den, dass der Begriff „artgerechte Tierhaltung“ total in die Irre führt. Damit wird suggeriert, dass jede Tierart spezifische und unveränderliche Bedürfnisse hat, auf die mit spezifischem und unveränderlichem Verhalten seitens der Tiere reagiert wird. Die Sichtweise ist nicht falsch, aber eben auch nicht richtig, denn sonst würden alle Tiere, sobald sich die Umweltbedingungen ändern, aussterben. Tun sie aber nicht, sondern sie passen sich an die veränderten Umweltbedingungen an, soweit es ihnen möglich ist.
Nach meiner Beobachtung bewegt kein Wildtier sich freiwillig viel, wenn es nicht muss, d.h. mal abgesehen von Tierkindern. Die meisten Tiere in freier Wildbahn bewegen sich, wenn der Hunger oder die Paarungslust sie treibt. Und sonst nicht oder nur in Maßen. Das ist auch ganz vernünftig, weil Tiere mit der durch Nahrung gewonnenen Energie auskommen müssen und nicht mal eben die Heizung oder die Klimaanlage einschalten können, wenn ihnen danach ist. Das ist bei Nutztieren anders. Im Laufe von 10.000 Jahren haben sie sich an den Menschen angepasst, zugegebenermaßen manchmal durch entsprechende Züchtung.
Würde der Tierhalter die Tiere wirklich „artgerecht“ also „natürlich“ halten, dann würde er sie im Winter frieren und im Sommer unter Hitze leiden lassen. Er würde sie hungern lassen, damit sie „artgerecht“ nach Futter suchen. Ein solcher Umgang mit Tieren würde man zu Recht als Tierquälerei anprangern.
Tatsächlich ist es so, dass die Nutztiere im Normalfall an den zivilisatorischen Errungenschaften des Menschen teilhaben. Sie müssen im Normalfall weder frieren noch unter Hitze oder Hunger leiden. Ebenso wie der Mensch passen sich auch die Nutztiere an das superbequeme Leben an, das Leute wie Maximilian ihnen aus welchen Gründen auch immer anscheinend nicht gönnen. Die Missgunst verbirgt sich hinter überhöhten Ansprüchen, dahingehend, dass ein Tier, das sich, weil es satt ist, sowieso nicht viel bewegt, einen umso größeren Auslauf braucht.
Ist es nicht seltsam, dass ausgerechnet die Nutztiere, die sich noch am meisten bewegen, nämlich Schafe, die zusammen mit dem Schäfer durch die Lande ziehen, in dieser ach so tierfreundlichen Zeit, wo die Menschen ständig das Wort „artgerechte Tierhaltung“ im Munde führen, immer weniger werden?
Man kann doch davon ausgehen, dass ein Landwirt, der täglich mit Tieren zu tun hat, mehr über die realen Bedürfnisse der Tiere weiß als ein Tierarzt, der ständig nur irgendwelche Gesetze zitiert. Wenn Maximilian mein Arzt wäre, würde er mich wahrscheinlich nicht mal angucken, sondern gleich die Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Ernährung hervorkramen, um mir Alkohol, Schokolade, Zucker, Salz und was weiß ich zu verbieten und mir Hülsenfrüchte, Karotten und gedünsteten Fenchel verordnen, ganz unabhängig davon, ob ich das will oder nicht. Er würde behaupten, dass ich mit dieser Kost das Potenzial habe, 100 Jahre alt zu werden, und tatsächlich würde ich mich bei dieser Kost auch mit 60 schon wie 100 fühlen.
Ein Falkner hat mir mal gesagt, auf die Frage, warum der Vogel nicht von links nach rechts in seinem Gehege fliegen würde: der ist satt, warum, sollte er fliegen. Der fliegt nur, um Futter zu suchen….😁✊der ist ja nicht blöd, sondern macht nur so viel, wie er zum Überleben machen muss.
Bitte auch die umfassende tierärztliche Betreuung nicht vergessen. Vollkasko gewissermaßen. Das gibt es in der Natur auch nicht.
„Ihr seid es!“ – Also, ich ja nicht. Aber Willi könnte man eine Mitschuld am Klima durchaus zutrauen, oder ist da jemand anderer Meinung?
Ich habe bereits am Freitag gesehen, dass maximilian den Blog von Bauer Willi entdeckt hat und sich jetzt hier die Finger wund schreibt, so wie vorher auch z.B. schon bei proplanta oder top agrar (bis diese die Kommentartexte verborgen hat und nur selektiv daraus veröffentlicht). Sein Sendungsbewusstsein ist ungebrochen und speist sich bei ihm aus Artikel 20a des Grundgesetzes, der vor rund 20 Jahren mit 3 lapidaren Worten „…und die Tiere…..“ ergänzt wurde.
Dass die Politiker, (die CSU unter Edmund Stoiber hat seinerzeit für die 2-Drittel-Mehrheit gesorgt) dabei nicht Ratten und Mäuse, Stechmücken – auch Tiere – etc. vor Augen hatten, scheint verständlich. Was Sie aber letztlich bewirkt haben, und damit auch einen Beitrag zur Spaltung der Gesellschaft geleistet haben, kann man jetzt nach und nach erkennen. Auf vieles haben die Diskutanten (das konnte ich punktuell lesen) schon hingewiesen. Ein Aspekt ist aber vermutlich noch nicht angesprochen worden:
Mit dem Hinweis auf das grundgesetzliche Ziel werden Gesetze und Verordnungen wie jetzt aktuell das Tierschutzgesetz, die Tierschutznutztierhaltungsverordnungen nach und nach immer kleinteiliger und vorgeblich tiergerechter formuliert. Damit bringt man die Rechtsprechung in eine schier unauflösbare Situation. Juristen (sicherlich nicht die dümmsten im Lande) müssen jetzt darüber entscheiden, ob diese vielen Klein-Klein-Regelungen denn auch wirklich mit dem Grundgesetzanspruch vereinbar sind. Vor mehr als 5 Jahren !!! hat das Land Berlin (wo es ja besonders viele Schweine gibt 😎) das Bundesverfassungsgericht aufgefordert zu klären, ob die ganz konkreten Bestimmungen der Tierschutznutztierhaltungsverordnung -Schwein, (vielen Tierrechtlern immer noch nicht weitgehend genug, da geht noch mehr!) mit dem grundgesetzlichen Schutz der Schweine nach §20a GG übereinstimmt.
https://www.berlin.de/sen/justv/presse/pressemitteilungen/2021/pressemitteilung.1128471.php
Der zuständige, Bericht erstattende Richter ist scheinbar dieser Herausforderung nicht gewachsen (wie denn auch!). So hat das Land Berlin – mittlerweile von einem CDU-Bürgermeister geführt – Überlegungen angestellt, den Antrag zurück zu ziehen. Sofort brandete Wutgeheul in der Tierschutz- und Tierrechtsszene auf. Man darf gespannt sein, wie das Ganze ausgeht, zumal man bestimmte Vorschriften in der Tierhaltung auch von anderer Seite grundsätzlich in Frage stellen kann. Als Beispiel nenne ich hier nur das Schwänze kupieren, dessen (vorgeschriebener) Verzicht immer und überall zu Tierleid und Tierschäden führt. Was ist dagegen ein kurzer Schnitt, der weniger Schmerzen verursacht als z.B. das allseits akzeptierte Einziehen von Ohrmarken bei den kleinen Ferkeln. Zielkonflikte, Widersprüche, die ein Verfassungsrichter NIE aufheben kann. Aber das passiert, wenn man die Gesellschaft von oben politisch spaltet und „immer weniger konsensfähig macht“.
Individuelle Moralwünsche in Gesetze gegossen sind wie religiöse Dogmen zu werten. Es gibt nie genug davon, es ist nie die richtige, es wird von Fundamentalisten mit Klauen und Zähnen verteidigt.
Hallo Herr Sievers,
der geschilderter Fall ist ein höchst bedauerlicher Fall von Unrecht.
Das ändert aber nichts an der Rechtsgültigkeit unseres Verfassungs- und Tierschutzrechts.
Hallo, Marian E. Finger
Die Kuh würde Lebensverhältnisse wählen unter denen sie ihre angeborenen, natürlichen Verhaltensweisen ausführen und sich artgemäß bewegen kann. Dem wird die länger andauernde Anbindung im Stall in den Wintermonaten (245 Tage Im Jahr) nicht gerecht.
Die Kuh würde die angeblich artgemäße Bewegung ebenso wenig wählen wie der Mensch noch als Jäger und Sammler unterwegs ist. Die Kuh als Nutztier hat sich ebenso weiterentwickelt wie der Mensch und ist heute kein Wildtier mehr. Wie es Menschen gibt, die gerne joggen, gibt es Kühe, die herumlaufen. Aber wie die meisten Menschen tun auch die Kühe das nicht und stehen oder liegen lieber herum
Der Biobauer Alois hatte hier mal ein Video von seinen Kühen nach dem Almauftrieb eingestellt. Also wenn die Biester nach der Winterpause das erste Mal wieder auf die Weide können. Da ging die Post ab. Wusste gar nicht, dass Kühe so hüpfen können.
😉
Wenn ich meine Hühner früh rauslasse, stellen die sich auf die „Zehenspitzen“ machen drei vier Flügelschläge. Gerade so, dass sie nicht abheben. Falls sie nicht vom Futter abgelenkt werden. Dann verschieben die den Morgensport…
Langeweile kann auch grausam sein für eingesperrte Tiere. Sieht man im Zoo, wenn die manisch am Zaun hin und her rennen, bis der Trampelpfad 20cm tief ist. Gibt einen Fachbegriff dafür – vergessen…
Das Kuratorium für Technisches Bauen in der Landwirtschaft e.V., Darmstadt hat in wissenschaftlichen Untersuchungen schon vor Jahren nachgewiesen, dass das Nicht-Ausführen-Können angeborener, natürlicher Verhaltensweisen bei den Rindern erhebliche, fortgesetzte Schmerzen, Leiden oder Schaden hervorruft. Das TierSchG verlangt eine verhaltenskonforme Unterbringung der Tiere sowie die Möglichkeit artgerechter Bewegung. Nichts davon ist bei länger andauernder Anbindung am Hals möglich. Nach dem TierSchG ist die Zufügung von Schmerzen und Leiden strafbar.
Ja, das Video ist mir auch noch in Erinnerung, ist aber trotzdem kein Gegenargument. 1. Auf der Alm sind hüpfende Kühe dann doch eher wieder selten.
2. Um sich zu freuen, braucht es wohl den Gegensatz. So gesehen, sind Kühe mit unterschiedlicher Sommer- und Winterhaltung besser dran.
Im Grunde geht es doch darum, was in der Einheit Mensch-Tier machbar ist. Und die Ferkelhebamme hat ja Recht. Wie soll man auf Almen Laufställe bauen? Es wird damit enden, dass Nutztiere zuerst von den Weiden und dann ganz von der Bildfläche verschwinden.
Hongkong müsste man ja eigentlich auch abreißen, wegen unzumutbaren Haltungsbedingungen für Menschen. Im Schnitt weniger als 12 m2 pro Person. Geht doch eigentlich gar nicht. Und gerade in Hongkong haben die Menschen nun die weltweit höchste Lebenserwartung. Schon komisch, oder?
Ob Sommer- oder Winterhaltung spielt keine Rolle. Entscheidend ist die verhaltensgerechte Unterbringung nach dem Tierschutzgesetz. Wenn das auf einer Alm nicht möglich ist, dann gibt es dort eben keine Rinderhaltung. Rinderhaltung ist entscheidend für die Almwirtschaft, nicht die Anbindung.
Milch aus der Anbindehaltung ist ohne einschlägige Kennzeichnung nicht verkehrsfähig. Die Wohnverhältnisse in Hongkong sind eine anderer Staat mit anderen Rechtsverhältnissen. Die Menschen suchen sich ihre Wohnverhältnisse i.d.R. aus. Kühe können das nicht. Das Verhältnis Tier-Mensch ist so zu gestalten, dass bei keiner Partei die Bedürfnisse unverhältnismäßig zugunsten der anderen PArtei zurückgedrängt werden.
Ich fühle mich auch wohl auf meinen 25m²/Person. Deswegen muss ich ja auch ständig raus zum Rumrennen.
War heute auf einer Ponyshow. Habe da aus erster Hand von Züchtern erfahren, dass die Zuchttiere unbedingt Sport machen, also ab und zu ins Schwitzen kommen müssen. Sonst klappt es nicht mit brauchbarem Nachwuchs.
„Es wird damit enden, dass Nutztiere zuerst von den Weiden und dann ganz von der Bildfläche verschwinden“
Ja, so ist es leider. Eine Agrargenossenschaft hier in der Region hat jetzt die Schafhaltung abgeschafft. Nachdem sie die Schweinehaltung abgeschafft hatte.
Betriebswirtschaftliche Entscheidungen, wie sonst auch in der Wirtschaft.
Beschreibung der länger andauernden Anbindung von Milchkühen
Bei der länger andauernden Anbindung von Milchkühen und anderen Rindern (ganzjährig oder saisonal (245 Tage im Jahr in der bayerischen Kombinationshaltung), sind die Tiere länger andauernd ohne jeglichen Auslauf an ihrem Stand- / Liegeplatz angebunden.
Sie sind am Hals mit Halsrahmen oder Ketten fixiert und stehen in einer Reihe eng nebeneinander, vor ihnen der sogenannte Futtertisch, hinter ihnen das Entmistungssystem (Kotgraben oder mit Gitterrost abgedeckter Güllekanal). Sowohl die Kotgrabenkante als auch der Gitterrost bergen eine hohe Verletzungsgefahr für Klauen, Sprunggelenke und das Euter.
Rinder sind von Natur aus Weichbodenlieger.
Der Stand- / Liegeplatz der Tiere ist jedoch entweder nur geringfügig eingestreut oder es wird gänzlich auf Einstreu verzichtet; die Tiere liegen dann auf purem Beton oder einer eher unelastischen Gummimatte.
Für ein ausgewachsenes Rind ist die Standfläche nur 110 cm breit und 170 cm lang; das entspricht weniger als der Fläche einer Zimmertür. Diese kurze Stand- bzw. Liegefläche für die lebenslang angebundenen Milchkühe verhindert, dass sie in physiologischer Körperhaltung auch mit den Hinterbeinen darauf stehen können. Stattdessen fußen die Milchkühe häufig mit den Hinterbeinen auf dem Gitterrost über dem Güllekanal.
Rinder legen täglich viele Kilometer zurück, unter naturnahen oder natürlichen Verhältnissen.
Infolge fehlender Bewegungsmöglichkeit ist der Klauenabrieb bei länger andauernder Anbindung unzureichend, sodass es durch mangelhafte oder fehlende Klauenpflege häufig zur Bildung sogenannter „Stallklauen“ kommt.
Die daraus resultierenden unphysiologischen Belastungsverhältnisse führen zu schwerwiegenden Klauen- und Gelenkerkrankungen.
Kranke oder verletzte Tiere müssen in Krankenbuchten abgesondert werden. Daher müssen Krankenbuchten jederzeit verfügbar vorgehalten werden und mit weicher und trockener Einstreu oder Unterlage ausgestattet sein.
Dennoch kommen Krankenbuchten in Anbindeställen nur selten vor.
Milchkühe und andere Rinder in länger andauernder Anbindung, ganzjährig oder saisonal (245 Tage im Jahr angebunden in der bayerischen Kombinationshaltung), können lediglich aufstehen oder sich hinlegen. Sie können sich nicht fortbewegen, nicht umdrehen, nicht einmal richtig kratzen. Sie können ihr Sozialverhalten – Rinder leben in Herden von 20 bis 30 Tieren mit individualisierten Beziehungen – nicht ausführen.
Ihr umfangreiches, angeborenes Verhaltensrepertoire ist eingeschränkt auf „Stehen, Liegen, Fressen und Koten“.
Tja, das reiche Bayern und das reiche BaWü können offensichtlich ihre Bauern nicht bei Stallumbauten unterstützen.
Da müssen es wie immer jene aushalten, die sich nicht wehren können.
Bayern zahlt im AFP 40 % Subventionen.
Es liegt nicht nur an den Förderungen aus der Subventionskasse, sondern auch am Platz in der Dorfenge.
Also am Baurecht.
Die Politik hat nicht erkannt, dass nicht jeder Bauer bleiben kann der jetzt noch Bauer ist.
Die Förderung der BLE für Tierwohl beträgt bundesweit bis zu 70%, und dennoch ist eine Umsetzung ökonomisch ein Harakiri und wird entsprechend so wenig nachgefragt.
Politik hat versagt, Punkt.
Nach Außen gibt die Politik die Richtung vor, aber wer gibt Intern die Richtung vor in der die Politik gehen soll?
Ebenso beim Handel. Er reagiert auf die Wünsche der NGO`s um selber in Ruhe gelassen zu werden.
Es sind einfach nur Machtspiele der verschiedenen Gruppen, die auf dem Rücken der Bauern ausgetragen werden. Der Tierhalter an sich interessiert doch nicht.
Einzig die öffentliche Wahrnehmung ist allen, Politik, Handel und NGO`s wichtig.
„Um sich zu freuen, braucht es wohl den Gegensatz“
So ist es! Ohne Leid kein Glück
Hospitalismus (klugscheissmodus)
Sehr zweifelhaftes Argument!
Hallo Herr Kempen, Sie haben völlig recht. Die VO bezieht sich auf die Produktqualität und
schützt auch in dieser Hinsicht dir europäischen Produzenten vor Konkurrenz durch geringerwertige Produkte.
Die Tierhaltung, und damit der Produktionsprozess, für den Tierschutz gibt es noch keine einheitliche EU-VO. Die einschlägigen Richtlinien der EU wurden nach Maßgabe der Mitgliedsstaaten der EU in deren nationales Recht überführt. Wenn dieses verletzt wird, wie die RL 120/2008/EG zu Haltung von Schweinen, eröffnet die EU ein Vertragsverletzungsverfahren gegen die jeweiligen Mitgliedsstaaten. Derzeit läuft das Dritte gegen Deutschland, die Niederlande und Dänemark. Deshalb wird das Vorgehen beim Ferkelschwanzkürzen im Tierschutzgesetz strenger geregelt.
Landwirtschaftliche Produkte, deren Herstellung bei uns verboten ist, dürfen auch nicht eingeführt werden. Z.B. Gänsestopfleber. Ein Verstoß wäre Beihilfe zu quälerischer Misshandlung von Tieren.
Auf dem Weltmarkt verhindert die WTO strengere Regeln.
„Landwirtschaftliche Produkte, deren Herstellung bei uns verboten ist, dürfen auch nicht eingeführt werden. Z.B. Gänsestopfleber. Ein Verstoß wäre Beihilfe zu quälerischer Misshandlung von Tieren.“
Ich hab schon wieder einen Lachkrampf: Kapaun, kastrierte Hähne, bei uns verboten (§6 Tierschutzgesetz) und dennoch als französische Spezialität angeboten….Sarah Wiener hat darüber mal einen Gourmet-Beitrag bei Arte gemacht. Heuchler, allesamt, Heuchler und Lügner, Moralisten und Dogmatiker.
https://www.otto-gourmet.de/fleisch/gefluegel/kapaun.html
@maximilian, ich habe erhebliche Zweifel, dass sie praktizierender Tierarzt sind. Sie erinnern mich sehr an unsere junge Amtstierärztin, die auch immer alles weis, vor allen Dingen alles besser weis. Der brauchen sie nicht mit eigenen Erfahrungen zu kommen, den sie hat das ja studiert, und damit, ihre Logik, weis sie das halt besser, als wir Landwirte. Die kann ihnen jedes Krankheitsbild aus dem ff. erklären. Wenn das Bild in der Praxis jedoch von ihrem Erlernten abweicht, ist sie nicht fähig die richtige Krankheit zu diagnostizieren, geschweige den die richtige Behandlung einzuleiten. Wenn diese Leute mir dann die Schweinewelt erklären wollen, habe ich meine Probleme damit. Wenn sie denn wirklich Tierarzt sind, ordne ich sie eher in die Kategorie Amtstierarzt ein. Viel theoretisches Wissen, wenig praktisches Können.
Hallo Andi,
ich habe 30 Jahre Berufserfahrung als praktischer Tierarzt. Der Tierarzt ist kein Erfüllungsgehilfe des Bauern, sondern seine Aufgabe ist die Heilung oder Linderung von Tierkrankheiten. Und der Tierarzt ist nach seiner Berufsordnung der berufene Tierschützer.
Nach meiner Berufserfahrung stammt das Expertenwissen bei den Praktikern aus ihrer Zeit an landwirtschaftlichen Lehranstalten. Neuere Erkenntnisse aus der Tiermedizin, aus der Tierverhaltenskunde dringen nur sehr sporadisch bis zum Praktiker vor.
Die Aufgabe des Veterinäramtes ist die tierschutzrechtliche Überwachung der landwirtschaftlichen Tierbestände, nicht die Behandlung. ich bin kein Amtstierarzt; aber ich habe über 25 Jahre als Amtlicher Tierarzt in der Schlachttier- und Fleischuntersuchung gearbeitet.
Ich erwarte nicht mehr als die Einhaltung der guten landwirtschaftlichen Praxis, die im Bereich der Tierhaltung mit unserem Tierschutzgesetz identisch ist.
Andi, genau das habe ich auch gedacht, das könnten 1 zu 1 unsere Amtstierärzte sein. Nur dass diese bei uns keine Anbindehaltung zu bemängeln haben und Schweine haben wir schon länger nicht mehr. Wahrscheinlich bald die Hälfte der von der Uni abgehenden Vet.Studenten sind so drauf wie Maxi und fühlen sich dann sauwohl im Veterinäramt.
Als Landwirt, der sich nach bestem Wissen und Gewissen um seine Tiere kümmert müsste man doch gegen ankommen ?
– Die kommen immer im Rudel, gerne noch zur Einschüchterung mit der Polizei oder anderen Amtspersonen ( Bauamt, Zoll, Steuer ). Zu zweit oder zu dritt können sie lügen wie gedruckt, da hilft aber eine Bodycam dagegen. Seither ist viel besser.
– Dass sie eigentlich noch nie einen richtigen Verstoss gefunden haben spornt sie nur noch mehr an.
– Da sie ja eine Anzeige brauchen um tätig zu werden schicken sie auch gerne mal eigenes Personal los. Hundewelpen gucken und Vet.Amt ist da… leere Pferdeboxen gucken und … dies hat zu Folge, dass man hinter jedem fremden Besucher einen Feind wittert. Und das ist Alles andere als gut.
Jetzt so ein Amstfu… auf Bauer Willi hat mich gerade geschockt. Andererseits ist es gut, dass auch Nichttierhalter mal ein Bild machen können von der Denke dieser Personen.
Gestern war Erntefest im Dorf .
Mit Erntepaar ,und Erntegedichte, und anschließend natürlich Party.
Selbst die ideologischen Dauernörgler im Ort haben sich eine Haltungsstufe 2 Currywurst , und konventionell erzeugtes Bier zum Erreichen ihrer selbstgesteckten Promille Ziele gegönnt.
Heute lese ich mir erstmal die Kommentare vom Tierarzt durch , damit dieses Schwanzbeißen endlich ein Ende hat , der weiß wie das geht .
Schade, jetzt habe ich gestern Maximilian verpasst – oder auch nicht schade. Ich finde es ja lustig, dass er sich immer auf die Veränderung des moralischen Empfindens unserer Gesellschaft gegenüber der Tierhaltung stützt und den daraus entsprungenen Gesetzen. Also erstens haben wir in unserer dunkelsten Geschichte erlebt, dass Ideologien ein ganzes Volk fehlleiten können (Rassengesetz) – was bedeutet, dass ein Gesetz an sich nicht unbedingt moralisch safe ist.
Zweitens wissen wir aus den untergegangen Hochkulturen der Menschheitsgeschichte, dass diese „Luxusdiskussion Tierschutz“ ein Auswuchs von Dekadenz sind, und zwangsläufig auch zum Niedergang führen werden.
Drittens, Menschen die sich so vehement für den Schutz einer anderen Spezies einsetzen meist ein Problem mit der eigenen Spezies haben. Das Tier als Ersatz für den fehlenden Partner, Kinder und soziale Kontakte. In sofern, lieber Maximilian, befasse dich doch bitte mehr mit deinem inneren Problem und deinen „Verletzungen“ die Dir Menschen zugefügt haben, als das Du Tiere für Deine Therapie missbrauchst.
Zum Abschluss:
In meinen 7 Jahren als Biobauer habe ich viele Betriebe besucht an denen ich meine Ferkel mit langen Schwänzen verkauft habe und Schreckliches sehen mußte. Trotz deren Außenklima, viel Stroh und Platz war Kannibalismus immer ein Thema auf diesen Betrieben. Das war dann Tierquälerei „hoch Drei“. Für mich ist Schwänzekupieren seit diesen Erlebnissen gelebter Tierschutz!
Für mich ist Schwänzekupieren seit diesen Erlebnissen gelebter Tierschutz!
Richtig. Sofern die Notwendigkeit des Kupierens nachgewiesen ist.
Was wir auch immer wieder dokumentieren und nachweisen. Die Frage ist, wie lange sollen wir noch diesen sinnlosen Nachweis erbringen wenn jedesmal feststeht, dass die Gefahr von Kannibalismus und damit Tierqual bei langen Schwänzen zu hoch ist?
Hallo Ferkelhebamme,
die BR hat 1 Mrd. Steuergelder als Anfangsfinanzierung bereitgestellt. Die Nachfrage war mau. Ich habe den Eindruck, dass die Landwirte sich verweigern aus ideologischen Gründen gegenüber dem grünen Landwirtschaftsministerium, angestachelt durch die Interessenverbände. Die Äußerungen von Landwirten in der Fachpresse legen diesen Schluss nahe. Es gibt vereinzelt in der Fachpresse auch Beispiele für positive Entscheidungen.
Tja, falsch gedacht. Wir bekommen keine Baugenehmigung. Deutsche Bürokratie
Die Änderung des Baurechts wurde von der Politik in Bund und Ländern versprochen.
Maximilian, die Landwirte verweigern sich nicht aus ideologischen Gründen, sondern aus Fachkenntnis. Warum sollte ich als Landwirt einen Weg beschreiten, wenn ich vorher weiß dass er nicht funktioniert?
Wenn es nicht möglich ist aus objektiven Gründen, dann ist e eben so.
Die Kosten wurde auf 4 oder 5 Mrd. jährlich geschätzt. 1 Mrd. über 4 Jahre verteilt, ist dann doch etwas wenig. Das geringe Interesse könnte auch daran liegen, dass im Schweinebereich bis zu einer relativ geringen Bestandsobergrenze gefördert wurde. Es käme also ehr den relativ kleinen Betriebe zugute, die sich vielleicht eh schon auf einen geplanten Ausstieg aus der Schweinehaltung vorbereiten, weniger den großen, die weiter machen und investieren wollen.
Ihre Annahmen können durchaus zutreffen.
möchte das Thema „Nein, es sind nicht die Kühe! Ihr seid es!“ um einen weiteren Aspekt ergänzen. Tierhaltung und Urlaub wurde bereits sehr ausführlich abgehandelt. Alles lief im Forum digital via Internet. Lohnt sich mal Gedanken zu machen nicht nur über die Inhalte sondern welche Ressourcen eingesetzt wurden.
Beim Fleisch kennen wir den Nährwert und nutzen die Vorteile für gesunde Ernährung. Bei digitalen Medien ist der Nährwert schon stark schwankend von interessante Erkenntnis bis bullshit. Ja und wer macht sich Gedanken zum Ressourcenverbrauch wenn er mal schnell was ins www einstellt?
Dazu mal ein paar Zahlen Daten und Fakten :
Digitalisierung einschliesslich Betrieb der Systeme verbrauchen enorme Mengen an Energie (Aufbau, Unterhaltung der Netze, Betrieb z.B Anfragen) und Wasser (Kühlung)
– je google Anfrage 0,3 Wattstunden = 0,0003 kWh
– KI je Chat-GPT Anfrage Anfrage 0,68 Wattstunden = 0,00068 kWh
– e-mail Versand Versand verbraucht zwischen 0,3g und 0,7g CO₂ pro versendeter Nachricht
– WhatsApp CO2–Äquivalente: eine Textnachricht rund 2 Milligramm, Teilen eines Bildes 2 bis 4 Gramm, einminütiges Video rund 30 bis 56 Gramm CO2–Äquivalente
Tendenz Ressourcenverbrauch von Energie, Wasser, Rohstoffen verbunden mit CO2 Ausstoss der Digitalisierung und www stark steigend, analog nimmt auch der bullshit zu. Ob weniger Rinder den enorm ansteigenden digitalen bullshit kompensieren können da habe ich meine Zweifel.
Fazit: Es lohnt sich bullshit und die Verursacher zu analysieren aber nicht nur bei Rindern da wird es ja bekanntlich seit vielen Jahren weniger.
Der Inhalt von Foren unterliegt deren Netiquette und der Meinungsfreiheit nach § 5 I GG. d
@ maximilian sie haben ein blühende Phanatasie!
Wer spricht denn von Zensur nach § 5 I GG. d. Offensichtlich fällt ihnen ausser Gesetzen und juristischen Spitzfindigkeiten nichts ein. Setzen sie mal den gesunden Verstand ein dann lässt sich bullshit ganz einfach Ressourcenschonend reduzieren indem man bullshit ignoriert.
Natürlich verhält sich jemand weniger nett oder ehrabschneidend da muß man sich positionieren. Hier mal zwei ehrabschneidende bullshit Bsp die evtl durch Meinungsfreiheit gedeckt sind aber die Meinung des Forsisten nicht meiner persönlichen Netiquette übereinstimmen.
„Zumindest in der landwirtschaftlichen Tierhaltung wird die gute landwirtschaftliche Praxis missachtet.“
„Im Vergleich mit den aktuellen Wertvorstellungen in unserer Gesellschaft, ist der Wertekodex in der konventionellen Landwirtschaft, durch Ignoranz und Unwissenheit bedingt, total veraltet.“
Was ist an diesen Aussagen falsch?
Die gute landwirtschaftliche Praxis ist im Bereich landwirtschaftliche Tierhaltung mit dem Tierschutzgesetz identisch. Tatsache ist, dass in der landwirtschaftlichen Tierhaltung das TierSchG missachtet wird, z.B. länger anhaltende Anbindung von Rindern; folglich auch in der guten landwirtschaftlichen Praxis.
In der konventionellen Landwirtschaft wird jedenfalls von den Interessenverbänden die gesetzliche Lage ignoriert und die Fortsetzung quälerischer Tiermisshandlung durch die Kombinationshaltung von Rindern gefordert. Unwissenheit beschreibt hier den Kenntnismangel hinsichtlich der angeborenen, natürlichen Verhaltensweisen von Rindern. Diese Sätze müssen sich nicht mit der Meinung anderer decken.
woher wissen sie das?
Die meisten Kühe in derkonv. Landwirtschaft wird auch in Boxenlaufställen gehalten, wenn.sie wissen was das ist.
Ich weiß nicht wieviel % der Kühe in den schwerzugänglichen bayrischen Almen angebunden sind.
Wann waren sie das letzte mal da?
Oder wollen sie sich hierdurch wichtig und lächerlich machen?
Die Zahlen zur Anbindehaltung ergeben sich aus den Untersuchungen des Thüneninstituts. Die Anbindehaltung ist ein Problem der süddeutschen Rinderhaltung, v.a. in Bayern und BW. Ich muss nicht „da“ gewesen sein.
Ich kenne aus beruflichen Gründen die enge, tierquälerische Anbindung in bayerischen Milchviehbetrieben.
Die Milch aus Anbindebetrieben hat keine Bedeutung für die Ernährung der Bevölkerung.
Ich denke es gibt schon einen Riesenunterschied zwischen ein paar Zeilen im Blog und Bitcoin Mining, Videostream, Datenrate für Hochfrequenz-Aktienmarkt usw..
Stimmt. Ich hatte nicht den Energiegehalt gemeint.
rein vom Energieverbrauch gibt es keinen Unterschied aber jeder kann entscheiden ob er einen Kommentar im blog einstellt das sollte natürlich nicht eingeschränkt werden. Sonst würden Bauer Willi Forum ja auch nicht funktionieren.
Jeder sollte leben nach seiner facon sich aber den Auswirkungen seines Tuns bewusst sein finde ich.
Wer sich bei Bitcoin Mining, Videostream, Datenrate für Hochfrequenz-Aktienmarkt usw. tummelt ist auch eine individuelle Entscheidung. Nicht alle werden automatisch reich beim Bitcom Mining und im Aktienmarkt.
Hallo Willi,
die Marktverhältnisse sind mir auch bekannt.
Der Denkfehler bei den landwirtschaftlichen Interessenverbänden liegt darin, dass sie Tierschutz von wirtschaftlichen Rahmenbedingungen abhängig machen. Tierschutz ist Staatsziel und steht als Verfassungsauftrag eben nicht zur Disposition. Es sind auch keine wirklich neuen Vorgaben. Art. 20a GG ist vor über 22 Jahren beschlossen worden. Dass Ferkelschwanzkupieren nur erlaubt ist, wenn es unerlässlich ist steht schon in der RL 120/EG/2008. Ober- und Höchstrichterliche Urteile geben schon seit Jahren den Weg zu mehr Tierschutz vor. Z.B. das Kastenstandurteil von Magdeburg, das Urteil zum Kükentöten, das Urteil des VG Münster zur Anbindehaltung und andere.
Und trotzdem beharren die Funktionäre der landwirtschaftlichen Interessenverbände auf gesetzlich erlaubter Tierquälerei wie bei der bayerischen Kombinationshaltung.
Für mich handeln diese nicht im Interesse der bäuerlichen Tierhalter, sondern in jenem der nachgeordneten Verarbeitungs- und Handelsunternehmen.
Dass es noch immer an HF 3 und 4 mangelt, liegt daran, dass sich die Bauern verweigern.
Sicher ist an der Verunsicherung auch die Agrarpolitik beteiligt, aber eben neben der BR v.a.auch die Länderregierungen, die für den Vollzug der Gesetze verantwortlich.
Eine landwirtschaftliche Tierhaltung, die nicht mal bereits seit Jahren geltendes Tierschutzrecht einzuhalten bereit ist, hat die gesellschaftliche Betriebserlaubnis verloren.
Die Expertise der Praktiker in der Tierhaltung ist deshalb zweifelhaft, weil sie betroffen sind. So wurde beispielsweise die bayerische Kombinationshaltung mit 245 Tage/Jahr angebunden nicht von Fachleuten aus der Tiermedizin, Spezialgebiet Tierverhaltenskunde, entwickelt, sondern von Agrarökonomen der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft, die dem Staatsministerium für Landwirtschaft untersteht, und von Funktionären der Bayerischen Milchwirtschaft und des BBV, K.d.ö.R. entwickelt. Ohne Rücksicht auf die Gesundheit der Milchviehhalter, die weiterhin in einem Anbindestall melken sollen.
„Dass es noch immer an HF 3 und 4 mangelt, liegt daran, dass sich die Bauern verweigern.“
Jetzt hab ich den Kaffee über den Tisch gespuckt…
@Ferkelhebamme, so ging es mir auch. Wie ich gestern erfahren habe, wird auf „Maximilian“ (mir ist der wahre Namen bekannt) nicht mehr reagiert. Ich denke, er wird sich nur zu Tierschutzthemen äußern, die er aus einer sehr einseitigen Sicht darstellt.
Was mir bei ihm völlig fehlt: Lösungsansätze, wie er die von ihm aufgestellten Forderungen in die Realität überführt! Er verkennt völlig die Märkte, die sich an seinen Tierwohlthemen nur so lange aufhalten, wie damit Marge zu generieren ist. Ihm und dem LEH ist der Erzeuger völlig wumpe, jeder hat nur sein persönliches Ziel im Auge.
Also lassen wir ihn noch eine Weile seine Botschaften hier verbreiten. Die Veganer beteiligen sich ja auch nicht mehr…
Wie sang einst Lale Andersen: „Es geht alles vorüber…“
Ich gehe in den Stall. Schweine labern nicht. Sehr angenehm 😊
Lösungsvorschläge gab/gibt es: https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/DE/_Ministerium/Beiraete/agrarpolitik/GutachtenNutztierhaltung.pdf?__blob=publicationFile&v=2
Diverse Tierschutzverbände fanden das gar nicht mal schlecht:
https://www.buendnis-fuer-tierschutzpolitik.de/assets/docs/positionspapier_wba_gutachten.pdf
Passiert ist allergings 9 Jahre später immer noch nichts – außer ein paar Gutachten, die im Prinzip nochmal bestätigt haben, was 2015 schon geschrieben wurde.
Das ist richtig. 2015 war Julia Klöckner Landwirtschaftsministerin, bis 2021.
Änderungen wurden von der Agrarlobby verhindert.
Hallo maximilian
das habe ich gerade in den „Verschwörungsmedien“ gelesen:
„denn Moral ist nicht das, was man von anderen einfordert, sondern die Selbstbeschränkung, die man sich auferlegt. Das andere nennt sich Bigotterie.“
Ich bin auch für Tierschutz und und solche Forschung wie hier ab Minute 14:
https://www.ardmediathek.de/video/alpha-doku/tiere-wie-wir/ard-alpha/Y3JpZDovL2JyLmRlL2Jyb2FkY2FzdC9GMjAyM1dPMDA1NDE0QTA
Aber die Bauern hier in diesem Lande produzieren im Rahmen der Gesetze und so wie es bezahlt wird. Dass Anspruch und Wirklichkeit bei den Haltungsbedingungen nicht zu passen scheint., muss man nicht den Produzenten anlasten.
Die Bauern hier im Land produzieren meistens im Rahmen der Gesetze. Rechtskonformes Handeln ist verpflichtend und absolut unabhängig von der Entlohnung. Wenn der gesetzliche Anspruch und die Lebenswirklichkeit der Tiere nicht zusammenpassen, ist zunächst der einzelne Betriebsinhaber verantwortlich.
Wenn die Beleuchtung am Auto defekt ist, trifft der Vorwurf den Halter des Fahrzeugs. Für den umweltschädlichen Ausstoß von THG sind Verbände, Organisationen und die Politik verantwortlich, die solches geschehen lassen.
Für Mängel im System sind dann Verbände und Politik verantwortlich.
Deshalb wird z.B. das Tierschutzgesetz nachjustiert, um solche Mängel künftig zu vermeiden. Nur, dass die Verbände großes Kriegsgeschrei erheben, weil sie lieber die bestehenden rechts- tierschutzwidrigen Zustände beibehalten wollen.
Welche? Z.B. länger anhaltende Anbindung von Rindern, pauschales Schwanzkupieren bei Lämmern und Ferkeln, betäubungsloses Ausbrennen der Hornknospen bei Kälbern.
Nein, Herr Sievers, das ist nur eine Nebeninformation.
Ursprünglich wollte ich auf die unterschiedliche Zielsetzung in der Tierschutzgesetzgebung von damals und heute hinweisen.
In demjenigen von 1933 beruhte das Verbot der Tierquälerei auf einer Störung der öffentlichen Ordnung. Heute auf dem Schutz des Tieres um seiner selbst willen.
Die Nazis hatten ein Schächtverbot eingefügt, um die jüdische Bevölkerung zu drangsalieren.
Nicht menschliche Tiere als fühlende Mitgeschöpfe anzusehen erscheint mir als eine ethische Weiterentwicklung unserer Gesellschaft, weg vom mosaischen Macht Euch die Erde untertan.
„Nicht menschliche Tiere als fühlende Mitgeschöpfe anzusehen erscheint mir als eine ethische Weiterentwicklung unserer Gesellschaft, weg vom mosaischen Macht Euch die Erde untertan.“
DAS ist das Problem. Die Welt schert sich zukünftig einen feuchten Kehricht um die sog. Weiterentwicklung unserer Gesellschaft. Das ist aus meiner Sicht eben die Ursache für die Arroganz westlicher Weltanschauung, der sich der Rest der Welt nicht weiter anschließen will und wird. Vielleicht Mal über die falsche Richtung reflektieren?
Der Rest der Welt ist nicht der gültige Maßstab für unsere Gesellschaft. Wir haben unseren eigenen, wie auch andere Gesellschaften einen eigenen haben. Es wird nicht verlangt, dass der Rest der Welt nach uns richtet. Unser Tierschutzgesetz gilt im Geltungsbereich unserer Verfassung. Unsere Verfassung gilt für unser Staatsgebiet.
Wechselseitige Beeinflussung gibt es supranational mit der Europäischen Union.
Natürlich sind wir Teil einer Wertegemeinschaft. Die Werte stehen aber zur Disposition. Wer glaubt, dass unsere Werte in Stein gemeißelt sind, der hat weder die Geschichte verstanden, noch versteht er, was aus den BRICS Staaten den SOV und dem magischen Dreieck Russland-China- Iran als Herausforderung auf die westliche Wertewelt zurollt. Die Chinesen haben bereits ihre eigene Sicht auf die Menschenrechte in der UN manifestiert. Viel Erfolg mit der deutschen Moral….die endet demnächst in unseren urbanen Zentren.
Dass nsere Werte zur Dsposition stehen halte ich für sehr zweifelhaft. Zumindest für jene Werte die in der EMCH und in unserem Grundgesetz gesetztes Recht sind. Die Zukunft wird´s unsweisen.
Maximilian: absolut daneben, was Sie da publizieren! Der Rest der Welt ist wohl wichtig für unser Land! Die BRD ist viel zu unbedeutend, was den Einfluss auf die Weltpolitik betrifft! Dazu gehört dann eben auch deutscher Tierschutz und seine praxisfremden Regelungen! Übrigens kann man auch das GG ändern zumal es ueberarbeitungswuerdig scheint und ein Update gebrauchen könnte…Maximilian: bleiben Sie in Ihrer Tierschutzglocke, schauen Sie nicht nach links und rechts und leben nach Ihrem eigenen Glaubensbekenntnis und einer Wertegemeinschaft für Tiere…
Natürlich ist der Rest der Welt wichtig für uns. Doch kann ein autonomer Staat auch seine eigenen Gesetze und Verordnungen haben. Wir sind ja nicht allein mit dem ethischen Tierschutz. Die einschlägigen Besetze und Verordnungen in Österreich und der Schweiz sind sehr ähnlich. In der Schweiz ist das Schwänzekupieren seit 20 Jahren verboten. Für die Änderung des GG ist eine Zweidrittelmehrheit erforderlich. Es ist keine Mehrheit für eine Änderung des Art. 20a in Sicht. Also bleibt er geltendes Verfassungsrecht, zumal Tierschutz eine öffentliche Angelegenheit ist.
Ob in einer repräsentativen Demokratie die Schaffung eines Gesetzes wirklich vom Volk getragen ist, ist eine reine Glaubenssache. Wenn eine Mehrheit unwissender Politiker einmütig die Hände hebt, um nicht medial zerstört zu werden, und damit einer Minderheit seiner Bürger in den Ruin stürzt, ist schon spookie, finde ich. Da der Tierschutz eine unverfângliche und für 95% der Bevölkerung konsequenzlose Folge hat, muckt keiner auf. Versuchen Sie doch Mal ein Gesetz durchs Parlament zu bringen, in dem die Reduzierung der Sozialleistungen um 30% angestrebt werden. Merkst selber oder?
Wenn eine Mehrheit von BT-Abgeordneten, die vom Souverän gewählt wurden, nach Verbändeanhörung, nach Expertenbefragung, nach ausgiebiger Diskussion in Fachausschüssen nach drei Lesungen mit zahlreichen Änderungsanträgen schließlich ein Gesetz beschließt, das konform zu EU-Recht und zum Völkerrecht ist, dann entspricht das unseren allgemein akzeptierten Regeln unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Eine unzufriedene, weil unbelehrbare Minderheit wird es immer geben. Alternative Staatsformen würden den Wunsch der Mehrheit des Volkes ignorieren.
Schön, dass Sie sich Ihre Fragen selbst beantworten: Ich wiederhole von weiter unten:
„Özdemirs Tierschutzbeauftragte ist auch Tierärztin. Studiert, ohne jegliche praktische Erfahrung. Das sind die „Fachleute“, die Deutschland gerade mit Vollgas vor die Wand fahren.
Antworten
maximilian
17. August 2024
Frau Kari ist Fachtierärztin für Tierschutz. Sie hat beratende und vermittelnde Aufgaben ohne Gesetzgebungskompetenz. Wie soll sie da unser Land an die Wand fahren?“
„Reduzierung der Sozialleistungen um 30%“
Effektiv geht es doch in diese Richtung?
https://www.morgenpost.de/politik/article407015181/lindner-plant-reform-werden-aktien-und-etf-bald-steuerfrei.html
Der Herr Finanzminister hat schon was in der Pipline. Riester reloaded. Reiche, die nennenswert sparen können, sollen künftig endlich wieder steuerfrei zocken dürfen. Die Einnahmen die dem Staat entgehen, fehlen dann irgendwo. Und damit sich der Aktienmarkt wie gewünscht entwickelt, muss natürlich irgendwer mehr arbeiten und\oder auf Arbeitnehmerrechte verzichten.
Das sind Pläne einer kleinen Splitterpartei, die nach meiner Meinung und Hoffnung ab Herbst 2025 nicht mehr im Deutschen Bundestag vertreten sein wird.
„Da der Tierschutz eine unverfângliche und für 95% der Bevölkerung konsequenzlose Folge hat, muckt keiner auf.“
45% der Haushalte haben ein Tier alle glauben ihr Tier fühlt sich wohl und bisher haben sie keine Konsequenzen gespürt das wird aber so nicht bleiben.
Denke da an die Diskussionen um Qualzucht z.B akutell den Dackel.
Es wird nicht beim Dackel bleiben.
Richtig. Qualzuchten gibt es bei brachycephalen Hunderassen.
Auch die Hochleistungskuh der Rasse Holstein-Frisian ist nach einem Rechtsgutachten von Prof. Dr. jur. Thomas Cirsovius, Hamburg eine Qualzucht.
Und, was ist in der Schweiz noch anders, dass die hohen Tierschutzvorgaben umgesetzt werden können? Warum verschweigen Sie das?
Unterschiede können Sie im Schweizer Tierschutzgesetz selbst nachlesen. Das Verbot in der Schweiz beweist, dass Schwänzekupieren kein Naturgesetz ist.
https://www.agrarheute.com/tier/schwein/groessten-schweinehalter-weltweit-neue-ranking-610224
Wenn ich lese wie im Rest der Welt die Schweinehaltung strukturiert ist, frage ich mich allerdings, ob bei zunehmender Globalisierung der Tierschutz wirklich die größte Bedrohung für den deutschen Familienbetrieb mit 200 Sauen ist. Wir bauchen bessere (Markt-)Mechanismen, die Tierschutz und Wirtschaftlichkeit unter einen Hut bringen und die Konkurrenz durch Billigimporte etwas zurückdrängen. Wenn man Regelungen zu Tierschutz und Umweltschutz auf ein Minimum reduzieren würde, wären solche gigantischen Unternehmen die Profiteure – nicht der Familienbetrieb nebenan mit Tradition zurück bist 1487.
OK, dann können wir ja die Daumenschrauben weiter anziehen, damit keiner mehr gegen global Agierende konkurieren kann….ist doch eine schöne Logik.
Nein – eben nicht nur „Daumenschraube“ (Verordnungen, Gesetze) sondern ein System das Mehrleistungen gerecht honoriert. Einfach alle Regelungen weg, führt nur dazu dass in 20- 30 Jahren zwei Familienbetriebe es schaffen die Hälfte der Deutschen Schweine zu halten. Sowie 2 Tante Emma Läden und ein Dorfmetzger es schon geschafft haben, 50% zu schlachten und zu verkaufen.
Verordnungen und Gesetze haben überwiegend Schutzfunktion. Tierschutzgesetz, Umweltschutzgesetz, Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb, Verbraucherschutz. Die Basis-Verordnung (EG) Nr. 178/ 2002 legt den hohen Standard von Lebensmitteln fest, die in der EU auf den Markt kommen dürfen. Das schützt Verbraucher und Produzenten gleichermaßen vor minderer Qualität. Die VO erlaubt auch aus dem Ausland nur die Einfuhr von Lebensmitteln und Futtermitteln in die Gemeinschaft, die die Anforderungen des Lebensmittelrechts oder von der Gemeinschaft als zumindest gleichwertig anerkannte Bedingungen erfüllen.
„Nein – eben nicht nur “Daumenschraube” (Verordnungen, Gesetze) sondern ein System das Mehrleistungen gerecht honoriert.“
Genau da liegt doch der Hase im Pfeffer: der Markt honoriert es definitiv nicht und die Regierung ist weder willens, noch hat sie das Geld. Die Alternative ist, die Grenzen für ausländische Tiere und Ware, die nicht den hiesigen Verordnungen entspricht, dicht zu machen. Ist das realistisch?
Und dann den Bauern mangelnden Willen in die Schuhe zu schieben ,wie Maximilian es tut ,ist eine bodenlose Frechheit.
@ maximilian: Verordnung 178/2002 bezieht sich auf „produktbezogene“ Kriterien. Bei Tierschutz geht es aber um den „Prozess“. Einfuhr wäre z.B. dann nicht möglich, wenn ein Stück Fleisch einen Grenzwert für ein Antibiotika überschreitet. Es geht nur um „Sicherheit“ für den Verbraucher. Da man aber am Fleisch nicht feststellen ob der Tierschutz eingehalten wurde (und das Fleisch einer angebundenen Kuh auch nicht irgendwie die Gesundheit der Verbraucher gefährdet), reicht diese Verordnung alleine nicht. ITW, QS, QM, QM+ usw. beziehen sich zwar auf den Prozess der Herstellung, werden aber nur von einem Teil der Verbraucher/Abnehmer gefordert und sind keine Voraussetzung für den Marktzugang. So wie es jetzt ist, funktioniert das System für die Landwirte nicht wirklich gut. Da müsste noch was verbessert werden.
Was greift wohl früher, die globale Übereinkunft über Marktgerechtigkeit oder die mediale und politische Zerstörung Landwirtschaft. Betriebe in Deutschland?
Ich habe einen Kunden, der Schweine nach HST 3 erzeugt und über einen Vermarktungspartner regional vermarktet. Vet-Amt und sogar die Tiho-Hannover bestätigen eine beispielhaften Haltung.
In diesem Frühjahr brechen Tierfreunde von „Vier Pfoten“ in seinen Stall ein und filmen. Dann verbreiten die über sämtliche sozialen Kanäle ihre Videos und stellen parallel eine Anzeige.
Der polit-mediale Komplex und die Staatsmacht starten ihre Aktionen. In regionale Zeitungen und Fernsehsendungen wird über diese Tierschutzverstöße berichtet, furchtbare Bilder verbreitet.
Der Futtermittellieferant ruft an und sagt, er würde den Betrieb nicht mehr beliefern, der Vermarkter storniert die Abnahme, das Dorf zeigt mit dem Finger auf ihn, nachts rufen Menschen an und drohen ihm mit dem Tode.
Dann kommt es irgendwann zum Prozess und alles bricht in sich zusammen. Es kann nachgewiesen werden, das die NGO Aufnahmen aus fremden Ställen verwendet hat, Tiere aus der Kadavertonne in die Buchten gelegt hat, Tiere aus der Krankenbucht ebenfalls in andere Buchten gelegt hatten.
Nach einem Gutachten der TIHO- Hannover konnte einwandfrei nachgewiesen werden, dass sich bei dem Betrieb keinerlei Unzulänglichkeiten ergeben, zumal die Veterinäre zufällig einen Tag vor dem Stalleinbruch den Betrieb auch noch besucht hatten.
Alles Fake im Namen des gesellschaftlich gewollten und grundgesetzlich verbrieften Tierschutz. Die Folgen sind u.a. 50000€ Anwaltskisten auf dem der Betrieb sitzen bleibt. Die Gerichtskosten bezahlt die NGO aufgrund der Spendenfülle aus der Portokasse….steuerfinanziert durch Spendenanerkennung selbstverständlich.
Keine Klarstellung von niemanden, keine Rehabilition. Das System funktioniert und Leute wie der Maxi sind deren Steigbügelhalter. Tierschutz schadet nicht?
Absolut richtig!
Das rumgekotze von Hans und Franz, die irgendwas sattt haben, ist wenig sinnvoll.
Ob Lindner die Nase voll hat, weil zuviel über die tolle Ampel gemeckert wird, ob Habeck kotzt, weil keiner Wärmepumpen kauft oder Bauer Willi den Nährstand mehr gewürdigt haben will ….
Alle müssen mit der Welt klar kommen, können versuchen die zu verändern oder/und müssen mit ihr leben. Wenns nicht passt, dann zieht die Konsequenzen. Wenn der Bauer seine Existenz nicht erträglich findet, na, was macht er dann? Man bilde sich doch nicht ein, das Individuum XY erlange Anerkennung für ein partiell eh nur imaginierte Aufopferung für die Volksversorgung.
Das Gekotze zudem bringt gar nichts. Am Ende selbst Schuld, wenn man sich das Geschwätz der grünen Blase reinzieht und sich echauffiert … zumal bei dem Wetter.
Und übrigens, ich hab gar nichts versprochen, von wegen Umwelt und so. Ich versuche einigermaßen vernünftig zu leben, kehre mich aber nicht an die Schlagworte mit denen zumeist Nachgeborene herumtönen und die für die nur Deko sind. Ob ich mal fliege oder privat einen Diesel fahren, das hat irgendwen einen alten Dreck zu interessieren.
@Frank
Sie verstehen da etwas völlig falsch. Ich will nicht den „Nährstand“ gewürdigt haben sondern auf die Schizophrenie in unserer Gesellschaft hinweisen. Der Bürger will von uns alles, ist aber nicht bereit, dafür zu zahlen. Und er verhält sich auch noch konträr zu seiner eigenen Aussage („wir müssen das Klima schützen“).
Ich habe jetzt verstanden, dass Ihnen alles scheissegal ist und Sie nicht in Ihrer Blase gestört werden wollen.
Mein Buch heißt: Satt und unzufrieden. Das Dilemma der Essensmacher….
„Ich bin Tierarzt“
Seit wann, welche Fachrichtung, Praxis?
Özdemirs Tierschutzbeauftragte ist auch Tierärztin. Studiert, ohne jegliche praktische Erfahrung. Das sind die „Fachleute“, die Deutschland gerade mit Vollgas vor die Wand fahren.
Maximilians Wording ist das der Albert Schweizer Stiftung. Wie Bitteschön kommt von Klimaschutz auf Anbindehaltung? Außer krampfhafte Aufmerksamkeits-Suche
Frau Kari ist Fachtierärztin für Tierschutz. Sie hat beratende und vermittelnde Aufgaben ohne Gesetzgebungskompetenz. Wie soll sie da unser Land an die Wand fahren?
Den selbsternannten Fachleuten aus der landwirtschaftlichen Praxis fehlt das Wissen über die Bedürfnisse der Tiere, die sie halten, weil es ihnen in den landwirtschaftlichen Lehranstalten vorenthalten wird. Der Lerninhalt wird von den Regierungsbehörden und den landwirtschaftlichen Interessenverbänden bestimmt. Wann waren Sie jemals auf einer Fortbildung aus dem Bereich der Tierverhaltenskunde? Wissen Sie, was das Schmerzgesicht bei Ferkeln bedeutet. Kennen Sie die Signale, die ein Schwein durch die Haltung seines Schwanzes an seine Buchtengenossen sendet?
„Wissen Sie, was das Schmerzgesicht bei Ferkeln bedeutet. Kennen Sie die Signale, die ein Schwein durch die Haltung seines Schwanzes an seine Buchtengenossen sendet?“
Man nennt mich auch den Ferkelflüsterer. Ich gebe Ihrem theoretischen Halbwissen gerne Nachhilfe
Dass Sie so gut mit Ferkeln können ist wunderbar. Das Flüstern klingt ein wenig esoterisch, ohne es negativ zu meinen. Auch ein Flüsterer ist an geltendes Tierschutzrecht gebunden. Wie flüstern Sie mit Tieren, denen Gewebeteile fehlen?
Was sagen Sie dazu, dass wir unsere aus unserer Tierschutzüberzeugung unkastrierten Ferkel (sprich ohne fehlende Gewebeteile) gerade nicht los werden? Das ist der Markt und der regelt! Und Sie sorgen sich um eine kupierte Schwanzspitze.
Seit 2015 wird intensiv an den Ursachen des Schwanzbeissens geforscht und immer noch keine sicheren Lösungen gefunden. Ihre nette Anleitung (schnell per Google nachzulesen) des Tierhalters mit schwanzbeissenden Schweinen zeigt, dass Sie nie persönlich mit Caudaphogie zu tun hatten.
Der Aktionsplan Kupierverzicht ist Ländersache und überall unterschiedlich, es gibt keinen bundeseinheitlichen Plan und schon gar keine sicheren Lösungen. Aber die Novelle des Tierschutznutztierhaltungsgesetzes soll ein generelles Verbot enthalten.
Sie sind kein Tierschützer, ganz im Gegenteil: das Ausland, das betäubungslos kastriert und bis auf die Schwanzwurzel kupiert, freut sich, liefern zu dürfen, während wir reihenweise die Ställe schließen, weil wir die deutsche Doppelmoral schlicht nicht finanzieren können.
Sagen Sie uns doch mal, wie Ihre Vorstellungen der Tierhaltung finanziert werden sollen. Und wie sichergestellt werden soll, dass Ware ausländischer Tiere auch diese Voraussetzungen erfüllen.
Ob es einen Markt für unkastrierte Ferkel gibt weiß ich nicht. Es gibt die Möglichkeit der Immunokastration. Und es gibt die Möglichkeit der blutigen KAstration unter Inhalationsnarkose. Beides MEthoden ohne den Ferkeln Schmerzen zuzufügen. Das Schwanzkupieren wird durch das Änderungsgesetz zum Tierschutzgesetz nicht vollständig verboten. Das ist auch nach der EU-RL 120/2008 nicht der Fall. Die neue geplante Vorgehensweise stimmt mit der Schweinehaltungs-VO überein. Tierschutzregelungen im Ausland sind für uns unerheblich. Bei uns gilt das deutsche Tierschutzrecht. Der Aktionsplan Kupierverzicht wird
wird im neuen Tierschutzgesetz inhaltlich in Bundesrecht übernommen, wie es auch die EU-RL 120 /2008 vorsieht.
Es gab inzwischen drei Vertragsverletzgegen Deutschland wegen der Nichteinhaltung der Kupiervorgaben.
Schwanzkupieren ist zulässig, wenn die tatsächliche Notwendigkeit nachgewiesen ist. Damit wird der fehlenden Lösung für dieses Problem der Schweinehaltung Rechnung getragen. Verboten ist zu Recht das pauschale Kupieren auch von Ferkelschwänzen, die nie angebissen werden. Der Verzicht auf das Kupieren, wenn es nachweislich nicht erforderlich ist spart Geld und Zeit. In einen Mastschweinestall, für den die Kupiererfordernis nicht nachgewiesen ist, darf auch aus dem Ausland kein Ferkel mit kupiertem Schwanz eingestallt werden. Geschieht es doch, so handelt es sich um eine Straftat wie der Verkauf von Geflügelleberpastete in Deutschland. Das Ausland wird sich also anpassen.
Ich sehe auch bei einer rechtskonformen Schweinehaltung keine Doppelmoral. Tierschutz ist Staatsziel und steht wirtschaftlichen Interessen nicht zur Disposition. Welche Ländr, die Ferkel an us liefern kastrieren betäubungslos? Dass es in Europa keinen einheilichen Tierschutz gibt, ist kein hinreichender Grund in Deutschland auf den Schutz von Schweinen vor übermäßiger Tiernutzung zu verzichten.
Nur das letzte Drittel des Schwanzes zu kupieren ist auch in Deutschland selten. Deshalb steht es für die Zukunft so im Tierschutzgesetz.
Es braucht einen hinreichenden Rechtfertigungsgrund an Tieren rumzuschneiden. Zu allererst sind, gemäß EU- RL 120/2008(EU die Haltungsbedingungen zu verbessern, so auch der Aktionsplan der Länder, und so auch die künftige Regelung im Tierschutzgesetz.
Nicht kupierte Ferkel sind ein Wettbewerbsvorteil einheimische Ferkelerzeuger gegenüber dem Ausland. Selbst bei 30 % Schwanzbeißen bleiben 70 % der Ferkel unbehelligt, denen also nie der Schwanz kupiert werden durfte. Es werden auch kupierte Schwänze bebissen.
„Nicht kupierte Ferkel sind ein Wettbewerbsvorteil einheimische Ferkelerzeuger gegenüber dem Ausland.“
Ich kann nicht mehr vor Lachen.🤪
Ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll.
Langschwänze konnten ein Wettbewerbsvorteil einheimischer Ferkelerzeuger sein, theoretische Überlegungen:
Mit dem neuen Tierschutzgesetz ist der Schweinemäster verpflichtet, die Vorkommnisse in seinem Bestand zu dokumentieren, und die Dokumentation auszuwerten.
Ergibt die Auswertung, dass er Kannibalismus im Bestand hat, muss er die Haltungsbedingungen verbessern, bis kein Kannibalismus mehr vorkommt. Darf aber Ferkel mit kupierten Schwänzen aufstallen aufgrund seiner Auswertung
aufstallen. Ergibt die Auswertung, dass er keinen Kannibalismus im Bestand hat, muss er Langschwänze aufstallen, die er eher von einheimischen als von ausländischen Ferkelerzeugern bekommt. Das habe ich als Wettbewerbsvorteil gemeint. Wenn die Aufstallung kuperter FErkel nicht erforderlich ist, wäre eine solche, fände sie doch statt eine strafbare Beihilfe zur quälerischen Tiermsshandlung, weil das Ferkelschwanzkupieren in der EU nur im Einzelfall erlaubt ist, wenn alle Bemühungen die Haltungsbedigungen zu verbessern vergeblich sind.
Vergleichbar der Situation bei dem Importverbot für Gänsestopfleber.
@maximilian,
ich habe jetzt, obwohl es schon spät ist (23:00 Uhr) die meisten Ihrer Kommentare gelesen. Ich habe auch mitbekommen, dass Sie sich im Tierschutzrecht recht gut auskennen. Was mir fehlt, ist der Bezug zur Praxis, den Sie als Tierarzt ja eigentlich haben müssten. Die meisten der Kommentatoren hier sind Landwirte und Landwirtinnen, viele von ihnen auch Nutztierhalter. Sie leben davon, dass sie Nutztiere halten und vermarkten. Ich schaue mir häufig in Supermärkten und Discountern (wir haben alles bei uns im Dorf) die Tiefkühltheke an und finde dort ganz überwiegend Haltungsstufe 1 und 2. Aber nicht, weil 3 und 4 ausverkauft wäre, sondern weil das keiner kauft. Von daher würde ich mir jetzt wünschen, dass Sie nach all den Anklagen gegenüber den Tierhaltern einmal aufzeigen würden, wie der deutsche Schweinehalter in dem Markt, den auch Sie nicht verändern, weiterhin existieren kann. Was ja heute schon Realität ist: die Ställe werden hier abgerissen und in Spanien neu errichtet. Dort wird dann mit ukrainischem Getreide das Schweinefleisch für den deutschen Markt produziert. Deutschland ist übrigens Importeur von Schweinefilet und -schnitzel, weil der verwöhnte deutsche Gaumen eben keine Schweineohren oder Schweinefüsse verzehrt. Die gehen nach Asien, weil sie dort als Spezialitäten einen Markt finden. So viel zum Thema Überproduktion. Aber ich bin sicher, das Ihnen all das bekannt ist. Warum Sie es verschweigen? Es passt nicht in Ihre Weltanschauung.
Mein lieber Maximilian, Ferkelerzeuger produzieren keine Industrieware, wo man mal eben kurzfristig auf Bestellung der Mäster Schwanz-ab, Schwanz-dran Ferkel liefern kann. Langsam wird‘s unerträglich
@Willi: guck mal hier: http://www.tfvl.de/
Ähnlicher Verein wie „Metzger gegen Tiermord“
Woher wissen Sie, dass Sie bei einer Immunokastration dem Tier keine Schmerzen zufügen? Bloß weil sie unblutig ist? Soweit ich weiß, erzeugt man damit apathische, geruchlose Eber, woraus ich als Laie den Schluss ziehen würde, dass die Eber sich wahrscheinlich krank fühlen. Kann ich mir auch nicht vorstellen, dass man sich besonders wohl fühlt, wenn man im Körper Immun- gegen Hormonsystem aufhetzt.
Und woher weiß man, dass den Ferkeln nach einer Inhalationsnarkose nicht stundenlang kotzübel ist, wie das Inhalationsnarkosen eben so an sich haben? Mir persönlich ist ein kurzer vergänglicher Schmerz lieber als stundenlange Kotzübelkeit.
Geht es nicht auch um die Verhältnismäßigkeit des Eingriffs? Braucht man bei einem eingewachsenen Zehnagel beispielsweise gleich eine Vollnarkose? Wenn absolute Schmerzlosigkeit das Ziel ist, müsste man dann nicht zuerst Tätowierungen, Piercings und überhaupt alle Geburten verbieten?
Hallo Herr Finger,
Es geht um nicht-kurative, nicht um therapeutische Eingriffe. Tätowierungen, Piercings sind bei Tieren nicht erlaubt, Ausnahme die Tierkennzeichnung, die aus tierseuchenrechtlichen Gründen ein vernünftiger Grund ist.
Ein Geburt ist ein natürlicher Vorgang, der bei Problemen vom Tierarzt mit Schmerzmitteln erleichtert werden kann.
Die Folgen der Inhalationsnarkose wurden wissenschaftlich untersucht. Da es sich um eine Kurzzeitnarkose handelt ist eine stundenlange Übelkeit nicht zu erwarten, konnte auch wissenschaftlich nicht belegt werden. Eine Betäubung ist nicht erforderlich, wenn bei vergleichbaren Eingriffen am Menschen eine Betäubung in der Regel unterbleibt oder der mit dem Eingriff verbundene Schmerz geringfügiger ist als die mit einer Betäubung verbundene Beeinträchtigung des Befindens des Tieres, Absolute Schmerzlosigkeit ist auch nicht das Ziel in § 5 TierSchG.
Schmerzhaft ist bei der Immunokastration der Einstich.
Es wird nicht das Immunsystem gegen das Hormonsystem gehetzt, sondern spezifische körpereigene Antikörper verhindern die Freisetzung hormonfreisetzender Substanzen im Körper.
Der Eingriff erfolgt präpubertär, erstmalig mit 3 Monaten dann ca. 6 Wochen vor dem Schlachttermin. Entscheidend ist, dass das erschlachtete Fleisch geruchsfrei ist. Dass die Ferkel bzw. Mastschweine apathisch werden wegen der Immunokastration ist unzutreffend. Der erzeugte Antigen-Antikörperkomplex wird in der Leber abgebaut, ohne Beinflußung der Psyche. Die Immunokastration ist ein seit Jahrzehnten bewährtes Verfahren. Bei den wissenschaftlichen Untersuchungen, die schon viele Jahre durchgeführt wurden, gab es keine Belege dafür, dass die Schweine sich deswegen krank fühlen würden.
Maßstab für die Notwendigkeit einer Narkose ist die Frage, ob sie bei einem vergleichbaren Eingriff beim Menschen erforderlich ist. Die Entfernung eines Hoden mitsamt Tumor beim Menschen erfolgt unter Narkose. Ebenso die Vasektomie. Beim Ferkel gibt es keine zugelassenen Tierarzneimittel für eine Lokalanästhesie.
Die angesprochene Verhältnismäßigkeit eines Eingriffes bleibt in der Landwirtschaft aus wirtschaftlichen Gründen und unter dem Druck der Lobbyisten auf der Strecke.
„Es wird nicht das Immunsystem gegen das Hormonsystem gehetzt, sondern spezifische körpereigene Antikörper verhindern die Freisetzung hormonfreisetzender Substanzen im Körper.“
Was soll das anderes sein, als dass das Immunsystm gegen das Hormonsystem aufgehetzt wird? Sie wählen nur eine etwas abstraktere Darstellung, die eben verschleiert, dass inerhalb des geimpften Ebers eine Art Krieg entfacht wird.
In allen einschlägigen Artikeln kann man lesen, dass die geimpften Eber ruhiger, weniger aggressiv und lustlos sind? Anders ausgedrückt: sie sind apathisch. Oder anders: Aggressivität gehört zu einem normalen Eber offenbar dazu, und wenn er nicht aggressiv ist, verhält er sich eben nicht normal. Aggressionslosigkeit und Ruhe sind Merkmale, die wir Menschen positiv beurteilen, weil es die Haltung vereinfacht, aber mit der Spritze aufgezwungene Aggressionsdämpfung ist genauso unnatürlich wie Ruhigstellung mit Medikamenten beim Menschen ohne dass eine psychische Erkrankung vorliegt.
Wenn man Tiere aus tierseuchenrechtlichen Gründen pierct, ohne dass konkret eine Tierseuche vorliegt, was ist da anders als wenn man Schwänze kupiert, ohne dass konkret Schwanzbeißen im Stall vorliegt? Beides sind präventive Maßnahmen, die Schmerz verursachen, aber größeres Leid verhindern.
Marian, der Handel will Fleisch von immunokastrierten Tieren nicht haben, deshalb hat sich jegliche Diskussion darüber erledigt. Chirurgische Kastration geht immer mit Schmerzen und Lebensgefahr für die Neugeborenen einher, die Vollnarkose erhöht sogar noch die Lebensgefahr. Deshalb haben wir aus Überzeugung Eberferkel groß gezogen. Die will der Handel aber auch nicht mehr, die Schlachter strafen seit ein paar Wochen mit empfindlichen Abzügen, so dass sich Ebermast nicht mehr rentiert. Und uns freie Ferkelpartien nicht mehr abgenommen werden. Wir werden kastrieren MÜSSEN, wenn sich nicht ganz schnell noch ein fester Mäster findet.
Der Markt regelt. Die Moral interessiert ein Scheißdreck. Die Herkunft der Ferkel auch. Die kommen gerade billig aus Dänemark.
Ja, das ist Voraussetzungen
finde ich aber auch
Das ist kein Tierarzt. Maximilian dürfte ein Irrer sein. Das ganze Forum zumüllen, geht noch mehr?
Ist er nicht der gleiche Tierarzt, der seit Jahren bei TA kommentiert? 🤗
DER ehemalige Kleintierarzt, der jetzt den gutgläubigen Tierbesitzern mit nicht notwendigen Futterzusätzchen das Geld aus der Tasche zieht?
Nachdem TA seine Kommentarspalte geschlossen hat, muss sich Herr Schanne`eben woanders austoben.
Vor ziemlich genau 2 Jahren hat er hier die gleichen Psalme abgeliefert.
(landwirtschaftliche Nutztierhaltung- gut für alle ??!!)
Wortwahl und zitieren aus Verordnungen und Gesetzen sind 1 zu 1.
Sieht ein Blinder mit dem Krückstock.
Warum er nun unbedingt Maximilian heißen will? hm
Was ist falsch daran, von der landwirtschaftlichen Tierhaltung die Beachtung geltender Gesetze zu erwarten?
Theorie und Praxis
Auf einen Nenner zu bringen ist schwierig bis unmöglich.
Das wird die Zukunft, die niemand von uns kennt, zeigen.
Ich erinnere mich an das Getöse der Interessenverbände um das betäubungslose Kastrieren von Ferkeln. Wie sich gezeigt hat geht’s doch.
Kein Problem….leider ist die Definition des Verstoßes nur durch komplexe wissenschaftliche Beweisführung zu untermauern. Wer zu schnell fährt ist sofort ermittelbar. Wann und wie Nutztiere falsch aus der Sicht der Tierschützer gehalten werden wird jeden Tag neu definiert …. wir reden ja bereits von Tierrechten. Vollkatastrophe.
Hinsichtlich Tierrecht haben Sie Recht. Solche gibt es nicht.
Die fünf Freiheiten der Tiere sind bereits in Art. 20a GG und im Tierschutzgesetz berücksichtigt.
Maßstab ist nicht die Sichtweise von Tierschützern und Tierrechtlern, sondern die gute landwirtschaftliche Praxis, die identisch ist mit unserem Tierschutzgesetz.
Bedauerlicherweise wurde, wie sich in den Tierschutzskandalen der letzten Jahre gezeigt hat, in den betroffenen Betrieben das Tierschutzgesetz erheblich missachtet. Es handelte sich um Ordnungswidrigkeiten- und Straftatbestände, die von den Behörden verrfolgt und vor Strafgerichten abgeurteilt wurden.
Was Sie da machen ist nicht normal. Ich weiss, dass ihr Tierschützer voll ideologisch verblendet seid und euch Tierwohl vor Menschenwohl geht. Gestern bei der Kerner Quizshow spendete der Sieger seine 100.000,- Gewinn an Tierschutzvereine. Das ist auch sein gutes Recht. Ich würde diese Summe für Hungernde spenden oder für die Krebshilfe.
Hallo Smarti,
dass ich keine neuen Dinge verkünde ist mir bewusst. Deshalb ist meine Kritik an der landwirtschaftlichen Tierhaltung nicht weniger wahr.
Ihre Argumente zur Reduktion der Produktion sind sicher richtig. Nur die Überproduktion von Kreuzfahrtschiffen regelt der Markt durch Verringerung der Zahl der Werften.
Autos, Schiffe usw. sind tote Gegenstände. Unter der Überproduktion in der landwirtschaftlichen Tierhaltung leiden lebende, zu Gefühlen fähige Mitgeschöpfe.
In Bayern sterben 25 % der Nutztiere bevor sie das Schlachtalter erreicht haben an den Folgen schlechter Haltung und an Krankkheiten.
Hallo Ferkelhebamme,
von den landwirtschaftlichen Tierhaltern zu erwarten, dass sie sich an geltendes Tierschutzrecht halten, bedeutet noch lange keine Ablehnung der Tierhaltung.
Von einem Autofahrer zu erwarten, dass er die Straßenverkehrsordnung beachtet, bedeutet noch lange keine Ablehnung des Autoverkehrs.
Mit dem kleinen Unterschied, dass Sie den Tierhaltern pauschal unterstellen, sich nicht an geltendes Tierschutzrecht zu halten. Unterstellen Sie das den Autofahrern auch?
Meine Kritik bezieht sich auf jene Tierhalter, die ihre Rinder länger andauernd am Hals fixieren, auf Schweinehalter, die pauschal Ferkel mit kupierten Schwänzen einstallen, auf Rinderhalter, die pauschal ihre Kälber die Hornknospen ausbrennen, auf Schafhalter die pauschal ihren neugeborenen Lämmern die Schwänze kupieren.
Es gibt zu all diesen Beispielen mildere Alternativen, sodass den Tieren keine Schmerzen und Leiden zugefügt werden. Tradition ist keine hinreichende Rechtfertigung für diese nicht-kurativen Gewebsstörungen.
Hallo INGA,
die Landwirtschaft wurde nach dem Kriege modernisiert, um die Lebensmittelversorgung der Bevölkerung zu steigern. Ca. 1961/62 hatten wir in der BRD eine 100-Prozentversorgung erreicht. Die Subventionen wurden aus machtpolitischen Gründen weiterhin ausgereicht. Die Überschussproduktion führte zur Lebensmittelvernichtung (Tomaten, Äpfel und Südfrüchte) und zu Butterbergen und Milchseen.
Die Kontingentierung sollte helfen.
Was ist daran ökologisch Schweine so zusammenzupferchen, dass sie ihren Stress durch Kannibalismus abreagieren. Und als Gegenmaßnahme der Ferkeln pauschal die Schwänze zu kürzen? Was ist daran ökologisch Milchkühe und andere Rindern länger andauernd am Halse anzuketten, sodass sie ihre natürlichen, angeborenen Verhaltensweisen nicht ausführen und sich nicht artgemäß bewegen können?
Was ist daran ökologisch neugeborenen Lämmern die Schwänze abfaulen zulassen jenseits des Gummirings?
All diese Amputationen sind nur im Einzelfall zulässig, wenn es unerlässlich ist für den Schutz des Tieres und anderer Tiere für ihre Nutzung. Rechtswidrig ist der Eingriff, wenn er pauschal vorgenommen wird, ohne aktuellen Anlass.
haben sie Bauer Willis Bücher nicht gelesen?
Da steht doch die Antwort drin?
Hallo Stadtmensch:
Unsere Wertegesellschaft hat sich hinsichtlich der Einstellung zu Tieren geändert.
Vor 2002 hatten wir einen anthropozentrischen Tierschutz, dessen Zweck darin bestand, das Wohlbefinden von Tieren für den menschlichen Verdienst am Tier zu heben.
Mit der Verankerung des ethischen Tierschutzes in unserem Grundgesetz haben wir einen pathozentrischen Tierschutz, der das Tier um seiner selbst willen schützt.
Im Tierschutzgesetz von 1933 war Tierquälerei verboten, wenn sie die öffentliche Ordnung stört.
„Mit der Verankerung des ethischen Tierschutzes in unserem Grundgesetz haben wir einen pathozentrischen Tierschutz, der das Tier um seiner selbst willen schützt.“
Und genau damit fing das Drama an….
warum?
genau
Drei Millionen tote Säugetiere und 16 Millionen tote Vögel auf deutschen Straßen spielen natürlich keine Rolle. Die haben ja eh nur die öffentliche Ordnung gestört.
Weiter gehts mit der Qualhaltung von Hunden und Katzen in städtischen Wohnungen. Alles nicht artgerecht. Juckt es jemanden?
Es gibt wahrlich genügend Baustellen für pathozentrischen Tierschutz. Dazu müsste man sich aber mit dem deutschen Wohlstandsbürger anlegen.
Weiß gar nicht wieviel Morddrohungen der Herr Resch täglich so auf dem Schreibtisch hat.
Viel einfacher ist es natürlich, gegen die Bauern mit Rückenwind des Großkapitals, das uns am liebsten alle mit Industriefutter ernähren würde, zu Felde zu ziehen!
Millionen tote Tiere auf unseren Straßen ließen sich vermeiden durch ein Tempolimit. Wer dieses verhindert, ist bekannt.
Das ändert aber nichts daran, dass in der landwirtschaftlichen Tierhaltung fortgesetzt Tiere misshandelt werden.
Das Tierschutzgesetz gilt für alle Wirbeltiere, auch für Katzen und Kaninchen usw.
Für Hunde gibt es eine Hundehaltungsverordnung.
Private Tierhaltungen werden kontrolliert, wenn die zuständige Behörde Hinweise auf tierquälerische Verhältnisse erhält. Anlasskontrolle. Die Wohnung ist grundgesetzlich geschützt. Der Stall ist gewerblich und unterliegt der Kontrolle durch die Veterinärbehörden. Anlass- und Routinekontrolle.
Der Vollzug des Tierschutzgesetzes durch die Veterinärbehörden der Länder ist defizitär. Ihre Hinweise auf andere Baustellen sind berechtigt, ändern aber nichts am Sachverhalt der routinemäßigen Tierquälerei beispielsweise bei der länger andauernden Anbindung von Milchkühen und anderen Rindern.
„Millionen tote Tiere auf unseren Straßen ließen sich vermeiden durch ein Tempolimit.“ Entschuldigen Sie Herr TA, aber irgendwie erinnern mich Ihre Argumente zum Tierschutz usf. an neue Grimm’s Märchen! Da ich öfters in Wisconsin gewesen bin und anderen nordischen Staaten der USA, nur soviel: dort hat man ein Tempolimit( in Australien übrigens auch)! Was glauben Sie wieviel Tiere trotzdem totgefahren werden? Also diesen Quatsch des Tempolimits können Sie stecken lassen!
Zu weiteren von Ihnen genannten Fake News unsere LW betreffend, möchte ich mich nicht weiter äußern, obwohl es lustig ist und mich irgendwie an meinen Relegionsunterricht erinnert…
Maximilian, auch und gerade in der 30-iger Zone sehe ich andauernd tote Igel und tote Fuchswelpen.
Darf ich die Luftmühlen noch hinzufügen! Insekten und Vögel werden durch aktives drehen dezimiert, die restlichen Wirbeltiere werden durch Infraschall gestört. Egal ob im Wasser oder auf Land!
Zuviel zum Schutz „Aller“ Wirbeltiere.
„Unsere Wertegesellschaft…“? Auch darüber könnte man stundenlang diskutieren, Herr Tierarzt!
Sicher!
Vor ca 2 Jahren hab ich Tagesschau ,20 Uhr geschaut.
Themen :
1.. Der Klimawandel, und wie die Landwirtschaft sich verändern muss, damit wir unsere Klimaziele erreichen.
2.. Die Lufthansa schreibt nach Corona endlich wieder schwarze Zahlen, weil die Ferienflieger wieder unterwegs sind.
3.. Berichterstattung übers Formel 1 Rennen am anderen Ende der Welt.
4.. Die Meyerwerft hat 2 dicke Aufträge für neue Kreuzfahrschiffe bekommen.
5.. Und beim Wetter wieder, der Klimawandel mit den unkalkulierbaren Unwetterereignissen.
Und ich hab als Landwirt was gedacht???
Lassen Sie mich raten, was Sie gedacht haben: „Ihr könnt mich alle mal…“
Ich hatte ja mal versucht das Thema Tierhaltung Ja/Nein bzw. Vegan Ja/Nein zu bearbeiten: https://www.youtube.com/watch?v=NOkjSZ8a06w
Die Sachargumente, die Bauer Willi aufgezählt und mit Zitaten untermauert hat sind sicher zutreffend. Ich halte es aber für falsch die Landwirte davon auszunehmen sich an die eigene Nase zu fassen.
Keiner soll Landwirte vom vernünftigen Umgang mit der Natur und Tieren ausnehmen .
Das versteht sich doch wohl von selbst.
Aber jeder muss sich an die eigene Nase fassen , und nicht nur von anderen fordern. Das will Bauer Willi erklären.
Wenn sich jeder besorgte Bundesbürger einmal die Woche bücken würde , und irgendwo in der Natur einen Baum pflanzen würde , statt nur auf Demos von anderen zu fordern , dann wäre die Welt schon ein bisschen besser.
Maximilian: Sie scheinen von der LW Wenig oder auch garnichts zu verstehen! Was glauben Sie wer Ihre Ernährung und die Ihrer Eltern sichert oder gesichert hat? Das haben schon unsere Altvorderen getan,und das mit nachhaltigen Wirtschaftsmethoden. Der Umgang mit der Natur war und ist die Basis für eine LW über Generationen hinweg, um existieren zu können! Selbst die industrielle LW konventionell oder ökologisch wirtschaftet nach guter landwirtschaftlicher Praxis und das 365 d/a!
Wenn es wirklich so toll wäre, bräuchten wir keine Düngeverordnung, um die Trinkwasserschutzrichtlinie der EU in deutsches Recht umzusetzen.
Wenn es wirklich so toll wäre, bräuchten wir EU-weit kein Naturwiederherstellungsgesetz.
Zumindest in der landwirtschaftlichen Tierhaltung wird die gute landwirtschaftliche Praxis missachtet. Sie ist nämlich mit dem Tierschutzgesetz identisch.
OK, machen Sie jetzt 2 neue Fässer auf von den Sie nichts verstehe, und die wir hier seit Jahren in tausenden Beitragen rauf und runter diskutiert haben? Es ist so ermüdend….
Jedenfalls habe ich Bewegung in die Diskussion gebracht. Die Klimaleugnerei und das ständige Jammern und Selbstmitleid waren bedrückend langweilig.
Traurig ist, dass die Tiermisshandlungen, die schon häufig diskutiert wurden noch immer aktuell sind.
Ja, Sie haben auch sehr schön offenbart, dass Sie ihre moralischen Maßstäbe ausschließlich einseitig auf die Tierhalter ausüben, um Ihren eigenen Lebensstil weiter aufrecht erhalten zu können. Eine sog. Strohmann-Diskussion, um von den eigenen Verfehlungen als Mensch und Teil der Wohlstandsgesellschaft abzulenken. Tierschutz so hoch moralisch aufzuhängen ist simpel, damit kann man immer punkten und von 99,9% der globalen Probleme ablenken, ja, das schaffen Sie. Die können stolz drauf sein, Die sind ein guter Mensch.👍
Es liegt mir fern, von den globalen Problemen abzulenken.
Warum wird Ihre Kritik persönlich?
Fakt ist, dass die landwirtschaftliche Tierhaltung erhebliche Defizite zum Nachteil der Tiere aufweist. Das kann jeder erkennen, der die Anforderungen des Tierschutzgesetzes mit der Lebenswirklichkeit der Tiere vergleicht. Es sind auch nicht meine eigenen moralischen Maßstäbe, die ich ansetze, sondern Maßstab ist das Tierschutzgesetz, das mit der guten landwirtschaftlichen Praxis identisch ist.
Ich pflichte Ihnen jetzt voll bei. Da wird von solchen Gutmenschkreisen immer auf eine ihrer sogenannten guten Taten verwiesen, die in Wahrheit oftmals eine starke Belastung, wie im angesprochenen Fall für die Landwirte und Tierhalter sind, um sich von den eigenen Verfehlungen gegen die Umwelt reinzuwaschen. Ich bezeichne diese Leute als Alibitäter. Und das Alibe sollen die Bauern liefern.
Ist die Antwort auf Reinhard Seevers!
Was hat die rechtskonforme Tierhaltung mit Gutmenschentum zutun?
Maximilian, würden sie uns ihren Ausbildungsstand zu diesen Themen mitteilen?
Nur so, damit wir auf einem Niveau diskutieren können.
Ich bin Tierarzt.
Sehr gut , wie beraten Sie Schweinebetriebe in Fütterungsfragen , um das Potenzial Schwanzbeißen einzudämmen?
Sie wissen aus ihrem täglichen Kontakt zu Landwirten, das etliche Betriebe gerne ihre Schweinehaltung mit Auslauf gestalten wollen, leider ist die Finanzierung über dem Markt noch nicht möglich . Weiter tragen Schweinehalter mit Auslaufstall welches Risiko bei Asp Ausbruch?
Ich frage für einen Kollegen mit Strohstall, der hat grad mächtig Probleme mit Schwanzbeißen im Stall. Bei uns auf Spaltenboden ist aktuell Ruhe.
Ihr Kollege kann sich an das Bundesprogramm Wege zum Reduzieren des Schwanzkupierens wenden. Es gibt im Internet stellen zum Nachfragen und beim Landwirtschaftamt.
Es ist seine Pflicht die Schwachstellen im Betrieb ausfindig zu machen und abzustellen. Bei akutem Schwanzbeißen sind die Tiere in einen separten Stall zu verbringen und die Wunden tierärztlich zuversorgen. Wenn er mehr als 5 % Schwanzbeißer hat, kann auch ev. die nächste Partie kupierte Schwänze haben.
Das Schwänzekupieren ist an das echte Erfordernis gebunden. Nur das pauschale, generelle Kupieren ist rechtswidrig.
Ganz klare Aussage! Das Schwanzkupieren ist die beste Variante, um das Schwanzbeissen zu verhindern! Habe da mit 350 Läufern/ Woche (kupiert und kastriert) aus einer Anlage eingestallt die besten Erfahrungen gemacht. Schwanzbeissereien gab’s manchmal noch bedingt durch die Großbuchtenhaltung in einer Art dänischen Aufstallung, TA und Vet.ingenieur kontrollierten täglich den Bestand von 10000 MS.Gute Erfahrungen haben wir auch gemacht H.Clasen indem wir die Läufer versuchsweise in den Familien zusammen gemästet haben.
Maximilian, endlich haben Sie sehr treffend die Misere auf den Punkt gebracht:
Wir brauchen tatsächlich diesen ganzen bürokratischen Mist nicht, mit dem in erster Linie die gemeinen Bauern zwangsbeglückt werden, weitreichend ganz ohne Not.
Hallo Wurzelwicht, kann es ein, dass Sie mich falsch verstanden haben. Die überwiegende Zahl der Gesetze und Verordnungen, nicht nur in der landwirtschaftlichen Tierhaltung, haben Schutzfunktion. Damit wird der Tierschutz als Verfassungsrecht in einfaches Recht übertragen und unmittelbar geltend. Was Sie davon halten, ist unbeachtlich und Ihre private Meinung. Entscheidend ist, dass das Tierschutzgesetz beachtet wird. Gesetze und Verordnungen sind die Spielregeln, nach denen unsere Gesellschaft, unser Staatswesen funktioniert.
„Gesetze und Verordnungen sind die Spielregeln, nach denen unsere Gesellschaft, unser Staatswesen funktioniert.“
Genauso, wie sie von Menschen gemacht sind, so können sie auch von Menschen geändert oder abgeschafft werden. Korrekt?
Korrekt! Die Betonung liegt auf kann. Für die Änderungen von Gesetzen braucht es eine Mehrheit im BT. Aktuell nach der Sommerpause steht u.a. die Beratung im BT des Änderungsgesetzes zum Tierschutzgesetz an. Dieses wurde im Bundesrat nicht abgelehnt.
Zur Erinnerung: Derzeit läuft das dritte Vertragsverletzungsverfahren der EU gegen Deutschland wegen des rechtswidrigen pauschalen Ferkelschwanzkupierens.
Das ist nicht adäquat gedacht
Ehrlicherweise sollte die Überschrift lauten: Ihr seid es – und die Kühe
Die Kritik an unserem Konsumverhalten ist berechtigt. Paradoxerweise haben die landwirtschaftlichen Interessenverbände genau jene Partei, die das Potenzial hat, daran etwas zu ändern zum Feindbild aufgebauscht. Da Landwirte seit Jahrzehnten gerne in die Opferrolle schlüpfen, um dem Nachdenken über die eigenen Fehler zu entgehen, weil ja die anderen die Bösen sind. Also sollten sich ALLE an die eigene Nase fassen und nachdenken, wie sie in Zukunft weniger unseren natürlichen Lebensgrundlagen zerstören.
Schau an:
https://www.topagrar.com/oesterreich/nein-es-sind-nicht-die-kuehe-ihr-seid-es-20006117.html
Zeitgeistige mediale Dauerschleifen-Erzählungen beruhen in den allermeisten Fällen auf der seit Jahren geübten unkritischen Fingerübung mit Copy+Paste von NGO-Meldungen.
Beispiele gefällig:
*) Das nie stattgefunden Bienensterben (vor allem jenes der sagenumwobenen Weizenbiene),
*) das Wölfe kuscheln statt dem Überleben der Deich-Schafe,
*) die Methan-Kühe, die Container-Kälber, die 15.000 Liter Wasser Rinder,
*) die guten Bio-Gifte (obwohl ja Bio irgendwie ja sowieso gar keine Pestizide verwendet) und die bösen synthetischen Gifte,
*) die Grüne Gentechnik aus des Teufels Küche,
*) das Ukraine-Getreide/Mais/Raps/Zucker geht ausschließlich in die ärmsten Länder der Welt,
*) der jährlich todbringende Spargel, die jährliche „Gift-Erdbeeren“-Lüge, die tödlichen Weihnachtsbäume, etc., etc., etc.
Wenn man die nötigen Parameter ideologisch und sprachlich soweit verschiebt bis man die Realität getrost unter den Teppich des politischen Willens kehren kann, gelingt es
*) für Windräder gar Schutz- und Naturwälder zu opfern, oder deren Umweltschäden (durch Brände, Brüche, Abrieb, Lecköle, etc.) einfach zu „vergessen“
*) für E-Autos eine CO2-Bilanz von NULL schmerzbefreit zu postulieren, die es den Herstellern solcher Autos dann erlaubt mit den gratis CO2-Zertifikaten noch Milliardengewinne zu machen („https://www.watson.ch/wirtschaft/klima/836149442-tesla-verdient-1-9-milliarden-us-dollar-mit-co-zertifikaten“. Weil man ausschließlich Elektroautos verkauft, erhält Tesla eine große Zahl an CO2-Zertifikaten. Diese kann der Hersteller für gutes Geld an die Konkurrenz verkaufen, die in China, den USA und Europa die CO2-Vorschriften nicht erfüllen können. Einfach gesagt: Das CO2, kommt stattdessen beispielsweise aus einem Fiat-Chrysler, denn dieses Unternehmen unterhält eine enge Ablasshandelsbeziehung mit Tesla. https://de.euronews.com/2019/04/07/greenwashing-bei-fiatchrysler-co2-ablasshandel-mit-tesla). Dort baut man so prächtige Mobile wie den Dodge Hellcat mit 707 PS. Eine echte Win-Win-Situation. In der Gesamtbilanz wird aber kein einziges Gramm CO2 eingespart.
*) demgegenüber mußten natürlich plötzlich Wälder und Holz einfach nicht mehr klimaneutral gemacht werden und so WOLLTE man natürlich für solch Übel dieser Tage gleich auch eine CO2-Steuer darauf verhängen (https://www.focus.de/finanzen/news/neue-steuern-naechste-heizungsart-auf-pruefstand-jetzt-sind-ploetzlich-auch-die-pellets-boese_id_260212966.html). In bester AGORA-Manier natürlich alles wissenschaftlich supersauber wie man es von grünen Zuträgerorganisationen ja inzwischen hinlänglich kennt.
Der arbeitenden Bevölkerung mit Lebensrealität, Vernunft und Hausverstand schwant seit langem die Einsicht:
„Ist es auch Wahnsinn, so hat es doch Methode“
(Hamlet – William Shakespeare)
Zuletzt machte der Weltklimarat (IPPC) deutlich, dass die Emissionen der Landwirtschaft bislang um das Drei- bis Vierfache überbewertet worden sein könnten, je nach zugrundeliegendem Schätzmodell, so die Verbände weiter. Dabei kommt den Emissionen der Landwirtschaft zugute, dass Sie Teil eines vorwiegend natürlichen Kohlenstoffkreislaufs sind – dank Photosynthese, Humusfixierung in Wiesen und Weiden sowie einem ressourcenschonenden Wirtschaftsdüngereinsatz. Die Landwirtschaft in Deutschland leistet damit neben der Forstwirtschaft einen wichtigen Beitrag zur Entlastung aller fossilen Branchen.Auch das zeigt uns deutlich, das jegliche Diskussion die LW sei ein Hauptverursacher der Erzeugung von THG Blödsinn ist! B.Willi hat in seinem Beitrag die wesentlichen Emittenten von CO2 dargestellt, nicht zu vergessen sind die ~ 8%
Ausstoß durch Kriegswaffen weltweit…
Ergänzend dazu eine Studie mit einer ganz anderen Bewertung des Klimawandels von Dr.agr.Chudy
“fantastische Atmosphären-Biosphären-der Erde
versus
Narrativ vom „menschengemachten Klimawandel”!
Vor ein paar Tagen wurde von Herrn Seevers ein Video empföhlen, dass (vermeintlich) den IPCC der „Klimalüge“ überführt.
http://www.youtube.com/watch?v=ZazIl-HAX-s
Wenn ich es richtig verstanden habe, wurde darin dargelegt, dass bereits bei der jetzigen CO2 Konzentration, dass bereits bei der jetzigen Co2 Konzentration, die gesamte von der Erdoberfläche reflektierte Strahlung von den CO2 Molekülen absorbiert wird. (Wahrscheinlichkeit der Kollision von CO2 und Photon ist 1). Dies führe dazu, das steigende CO2 Konzentrationen keinen Effekt haben, da ohnehin „alles“ absorbiert wird. (Von Energieabgabe des CO2 in zufällige Richtungen war nicht die Rede).
Bei Dr. Chudy liest man: „Bei der physikalischen Nutzung geht es um das Gleichgewicht zwischen Erwärmung der Luft und der Erdoberfläche (Boden und Wasser) sowie der Rückstrahlung von der Erdoberfläche in die Atmosphäre als auch um Strahlung von Molekülen wie Wasser (H2O), Kohlendioxyd (CO2) und Methan
(CH4), die Strahlungsenergie aufnehmen und in alle Richtungen, also auch zurück zur Erdoberfläche als Gegenstrahlung abgeben können. Das ist bei CO2 marginal, was sich allein angesichts der geringen Menge von 0,04 % atmosphärischem CO2 ergibt!“
Ich bin jetzt etwas ratlos – einmal ist CO2 irrelevant, weil es anscheinend alle Strahlung durchlässt – einmal ist es irrelevant, weil es schon eh fast alles absorbiert. Vielleicht können Herr Seevers und Herr Bothe ja mal erläutern, warum sie ihre jeweiligen Quellen für richtig halten. Sollten sich die Ausführungen, die die „Klimalüge“ entlarven wollen, einander ausschließen, halte ich mich im Zweifel doch lieber an die Ergebnisse des IPCC.
Geile Frage Herr Kempen. Wir sollen etwas erklären, weil Sie sich einfach hinter dem IPCC verstecken? Erklären Sie doch bitte den Widerspruch, der ja wohl augenscheinlich vorliegt.
R.S.Genauso sehe ich das! Im Übrigen kann unser “IPCC Gläubiger “ erst einmal mit dem Inhalt richtig auseinandersetzen bevor er sich positioniert! Nachfragen beim Autor des Beitrages sind auch möglich! So und nicht anders war und ist mein Literaturhinweis zu verstehen und jeder kann für sich das “Fuer und Wider”verinnerlichen H.Kempen
https://www.nordkurier.de/regional/mecklenburgische-schweiz/neukalen-trauert-um-einen-umstrittenen-wissenschaftler-2335111
Der Autor ist im alter von 87 Jahren verstorben – nachfragen zwecklos ….
Und wenn ich mich mit IPCC im Vergleich zu den anderen genannten Quellen befasse, sehe ich auf der einen Seite einen Bericht mit Quellenangaben verfasst von etlichen aktiven Wissenschaftlern, auf der anderen Seite zwei einzelne Personen ohne irgendeine spezielle Ausbildung in im Bereich der Klimaforschung, meistens ohne Quellenangaben und einander widersprechenden Aussagen/Schlussfolgerungen. Wenn die beiden nach ein paar Monaten Selbststudium elementare Fehler im IPCC Bericht entdeckt haben wollen, müssten ja weltweit alle Studenten, Doktoren und Professoren, die in dem Bereich arbeiten kollektiv verblödet oder bestochen sein. IPCC ist keine unumstößliche „Wahrheit“ – so wie die Forschung zu neuen Erkenntnissen kommt, ändern sich auch die IPCC Reports. Beispielsweise wird das Methan der Kühe in den neueren Berichten weniger problematisch bewertet als in früheren – Wissenschaft entwickelt sich weiter. (Das heißt aber nicht das in früheren Reports bewusst manipuliert wurde.) Ist doch OK, wenn neue Sichtweisen nach einer wissenschaftliche Debatte Eingang in den IPCC Bericht finden.
Sie haben also die mathematischen und physikalischen Zusammenhänge ebenfalls nicht verstanden? Sie brauchen den IPCC dafür und lassen sich gerne täuschen? OK, Ihr Problem.
Nein – was ich in der Schule gelernt habe (Mathe+Physik im Abi) in Verbindung mit Recherchen und ein paar Kenntnissen in Modellierung reichen aber um zu Erkennen, dass dieses youtube Video einige Fehler bzw. falsche Schlussfolgerungen enthält. Zugegeben – es ist auch vieles richtig erklärt, aber um IPCC zu widerlegen müsste eben alles richtig sein. Aus eigener Erfahrung kann ich schon recht gut abschätzen wieviel Ressourcen erforderlich sind, um ein komplexes Simulationsmodel zu entwickeln. Da braucht man Jahre. Das kann keiner alleine in ein paar Monaten nachbauen. Man kann für einen Teilbereich ein simplifiziertes , ungenaueres Modell „basteln“. Die Ergebnisse dieses ungenaueren Modells dann zu benutzen um die Ergebnisse des komplexeren Modells zu widerlegen, ist allerdings etwas unseriös.
Herr Kempen, lassen sie sich nicht beirren. Immer versuchen, den Sachen selbst auf den Grund zu gehen. Die dabei gewonnenen Einsichten trotzdem weiter anzweifeln.
Ich finde die Klimawandel-Debatte viel interessanter als den oft bemühten Vergleich, nur eine Ersatzreligion zu sein.
Auch wenn ich gelegenlich das Gegenteil behaupte 🙂
Hier, man hat gerade herausgefunden, wie man sich auf molekularer Ebene die Wandlung absorbierter Energie in Wärme vorstellen kann:
https://www.chemie.de/news/1169089/der-fehlende-schritt-bei-der-wassererwaermung-erst-beugen-und-dann-drehen.html
Natürlich gibt ein Wärmespeicher seine thermische Energie auf dem umgekehrten Weg (Emission von Strahlung) wieder ab. In alle Richtungen.
Der @zmp_nachfahre wird die verwendeten Begriffe bestimmt gleich korrigieren 😉
Hier ist die Strahlungsbilanz der Erde ganz gut erklärt finde ich:
https://www.klimanavigator.eu/dossier/artikel/011967/index.php
Die Absorptionsbänder der beteiligten Treibhausgase überlappen sich teilweise.
Da steht auch, dass der Wasserdampfgehalt der Atmosphäre mit jedem Grad Celsius um 7% zunimmt und dass Wasserdampf im Schnitt 66% des Treibauseffektes bewirkt.
Ist doch völlig egal Stadtmensch. In diesem Land ist eine Diskussion über dieses Thema unmöglich bis verboten. Wer Widerspruch zeigt, wird ganz rechts eingeordnet, muss mind. seine Quellen offenlegen und Rechengänge beweisen, wer dem IPCC glaubt muss gar nichts, hat die Wahrheit gepachtet und ist gesalbt. Mir geht der Klimawandel am A… vorbei, kann ihn weder aufhalten noch mildern….andere mögen es können. Sie seien gepriesen! Ommm.
„Nachfragen beim Autor des Beitrages sind auch möglich!“
Herr Arthur Chudy has already left the building:
https://www.nordkurier.de/regional/mecklenburgische-schweiz/neukalen-trauert-um-einen-umstrittenen-wissenschaftler-2335111
Wusste ich nicht! Aber nichtsdestotrotz hat er einige Studien zum Thema verfasst und veröffentlicht! Im Übrigen war er einer der Mitautoren des Rostocker Futterbewertungssystems!
Wer steht den hinter der „KetzerKirche“ bzw. bezahlt die Aktivitäten?
Kennen Sie die Namen der beiden Sprecher. (Habe auf die Schnelle nicht gefunden) Würde mich freuen, wenn Sie hier die Namen nennen könnten.
Danke.
„Würde mich freuen, wenn Sie hier die Namen nennen könnten.
Danke.“
Höcke und Trump, was dachten Sie denn?😉👉🍺
Da wäre nicht drauf gekommen, dass ausgerechnet Sie Beiträge von den beiden teilen ….
Dr.agr.Chudy scheint mir ein Teil der Lobby Organisation „EIKE“ zu sein, oder? (eine NGO?)
zur Sonnenaktivität:
https://www.klimafakten.de/klimawissen/fakt-ist/fakt-ist-ja-die-sonne-ist-ein-klimafaktor-aber-der-einfluss-ihrer-natuerlichen
@pauli verstehe ihre Kritik nicht!
ihre Quelle klimafakten.se ist doch auch nichts anders als eine Lobby Organisation und auf jeden Fall eine NGO
Schon die Überschrift ist dazu angetan, hier eine Reinwaschung der Landwirte erwarten zu können. Es müsste wohl heissen: Nein, es sind nicht die Kühe! Wir Menschen sind es.
Oder leben die werten Berufskollegen, ohne dass ich es mitbekommen würde, wie ihre Vorfahren im 18. Jahrhundert? Wohl kaum! Wir Landwirte sind mehrheitlich, hinsichtlich des klimarelevanten Verhaltens, nicht von denen zu unterscheiden, die wir oft vorschnell als verlogene Verbraucher/Konsumenten deklarieren.
Der österreichische Bundespräsident A. v. d. Bellen, sagte auf der Veranstaltung „World Summit 24“ sinngemäß: Der Klimawandel kann uns relativ egal sein. Wichtig ist es, seine negativen Auswirkungen auf das Leben allgemein und auf das menschliche im Speziellen, zu begrenzen.
Schwere Kost für eine Gesellschaft, die den Kampf um das Klima längst zum Selbstzweck erhoben hat.
„Wir Landwirte sind mehrheitlich, hinsichtlich des klimarelevanten Verhaltens, nicht von denen zu unterscheiden,…“
Ein eklatanter Unterschied ist die verfügbare Freizeit.
Die verfügbare Freizeit hat nichts mit dem Klimawandel zu tun. Sie ist berufsbedingt.
Die „verfügbare Freizeit“ heizt den Klimawandel an!
Die verfügbare Freizeit enthält keine Energie, daher kann sie den Klimawandel nicht anheizen. Es ist ausschließlich die menschliche Tätigkeit, die auf den Klimawandel Einfluss hat. Dabei ist es egal, ob die Tätigkeit in der Freizeit oder während der „Arbeit“ geschieht.
Und nicht zuviel Ausatmen …Das könnte den” menschengemachten” Klimawandel verstärken…
Ja aber man verbraucht in der Freizeit mehr CO2, je nach Aktivität.
Fliegen Autofahren
Radio hören, Fernseh schauen
Internet für Private Zwecke oder im Onlinehandel bestellen.
Richtig,
Fliegen und Autofahren ist schädlich, Fahrradfahren auch, aber nur wenn Bauern vom Feldweg gejagt werden.
auch billige Tierprodukte verkonsumieren.
Das tägliche Schnitzel ist auch gesundheitsschädlich.
Ob Fliegen und Autofahren umweltschädlich sind, hängt vom Energieträger ab, der verwendet wird. Beim Fleischverzehr ist es das Ausmaß, das gesundheitsschädlich ist.
Nee, die Umweltschadlichkeit beginnt bei der Herstellung, der Ressourcengewinnung etc. DAS ist ja Ihr großes Falschverständnis.
Da haben Sie völlig Recht.
Für Kühe brauche ich Futter und Wasser und Stall und Melkautomat und vieles mehr, bevor ich einen Liter Milch ermelken kann.
Und man fördert beim Fleischverzehr die angeblich
nicht tierfreundliche Tierhaltung.
Die Billighaltung, damit sich jeder jeden Tag ein Schnitzel leisten kann.
Dass sich jeder jeden Tag ein Schnitzel leisten kann ist im Interesse der Landwirtschaft, weil sie dann auch jeden Tag viele Schweine verkaufen kann. Deshalb opponiert der Bauernverband gegen eine Erhöhung der Umsatzsteuer auf tierische Nahrungsmittel.
Und ob, sämtliche Tätigkeiten, die die Freizeit mit einem Spaßfaktor verknüpfen sind ausschließlich klimaschadlich. Angefangen beim Tennisschläger über das Mountainbike, dem Motorrad, dem Segelboot, dem Wohnwagen, usw. usw. Jede dieser Handlungen ist dem Wohlstand der Massen zu verdanken, und jeder beansprucht sie als Entlohnung für seinen Fleiß. Sie sind aber rundweg klimaschädlich.
Oberflächlich betrachtet ist der Einwand berechtigt. Entscheidend ist jedoch im Einzelfall das Wie bzw. Wie viel. Freizeittätigkeit kann nicht verhindert werden.
Daher ist die Unterscheidung einer umweltschädlichen Tätigkeit, danach, ob sie während der Freizeit oder der Arbeitszeit erfolgt sinnlos.
Es ist ein absolut durchsichtiges Manöver, mit dem Finger auf „die anderen und deren Freizeitaktivitäten zu deuten, um von den eigenen klimaschädlichen Aktivitäten abzulenken.
Nein, derjenige, der kein Sportboot sein Eigen nennt und dieses herstellen lässt und dann nutzt ist eben nicht Verursacher. Wer nur auf dem Sofa sitzt und ein Buch liest, verursacht nunmal weniger, als der Freizeit- Kapitän oder Kreuzfahrer…..ISS so.
Derjenige, der keinen PS-starken Traktor sein Eigen nennt und damit in seiner Freizeit Demonstrieren fährt, schädigt die Umwelt ohne für die Ernährung der Menschen tätig zu sein.
Was bilden wir uns ein,
wollen wir doppelt belohnt werfen
reicht das finanzielle mit Rundumsozialversicherung nicht aus?
Brauchen wir mehr?
können sich das alle auf diesem Erdball leisten?
Wollen wir mit den anderen nicht solidarisch und zugleich umweltbewusst sein?
Wenn die Kühe in unseren Ställen verantwortlich für zu viel Methan in der Luft wären,
Dann aber die Milch-, Joghurt-, Käse- und Sahnenkunden, wie z.B. Eisdielen auch.
Das Methan stammt aus dem Verdauungsprozess im Wiederkäuermagen, nicht von den genannten Verbrauchern. Zumindest Käse lässt sich auch durch Präzisionsfermentation erzeugen.
Aber weil der Verbraucher so viel Käse und andere Milchprodukte braucht, haben wir so viel Kühe im Stall, das meinte ich.
Nur um der Schuldzuweisung zu entgehen
Andererseits sind unsere Kühe nur ein kleiner %Teil der vielen Wiederkäuer auf unserem Erdball und können die Verursacher gar nicht sein.
Hat sich die Produktion nicht schon längst verselbständigt, sodass wir unseren Überschuss exportieren müssen?
Welche Überschüsse? Alles was produziert wird, wird auch irgendwo gegessen, wenn es nicht vorher verdirbt.
Global denken, lokal handeln! Sonst kann der Erhalt des Ökosystems Erde nicht gelingen.
Gibt viel zu viele Menschen auf dem Planeten, als dass man in eine Art nationale Nahrunsmittelautharkie zurück könnte.
Es würden weltweit (und nur das zählt) erhebliche Produktivitätseinbußen durch Wegfall von Arbeitsteilung, Spezialisierung, Standortfaktoren, uvm entstehen.
Der Transport von Nahrungsmitteln ist alles andere als nachhaltig. Wozu exportiert die EU mit Subventionen Hähnchenteile nach Afrika und macht den einheimischen Markt kaputt?
In Europa wird eine Überschuss an Geflügel- und Schweinefleisch produziert u.a. durch Einfuhr von Soja aus Südamerika.
Früher hab ich auch mal so gedacht wie sie. Das bringt absolut nichts.
Dann musste ich mich an olle Bertolt Brecht erinnern: „Erst das Fressen, dann die Moral“
Wir werden sicher bald beobachten können, wie sich der Wegfall billiger chinesische Konsumprodukte auf den Massenwohlstand hierzulande auswirkt.
Lesen und verstehen:
https://www.landwirtschaft.de/wirtschaft/agrarmaerkte/markt-und-versorgung/warum-importiert-deutschland-so-viel-schweinefleisch
Und nicht ständig die alten Kamellen wiederkäuen. Das ermüdet.
Versorgungsgrad deutscher Ferkel liegt nur noch bei 60-70%, stark sinkend. Schuld sind Ihre durchgepeitschten feuchten Träume, mit dem Versäumnis einer Finanzierung, einer Anpassung des Baurechts, des BImschG, etc
Mahlzeit es wird also sehr viel Unfug erzählt bezüglich der Umweltverschmutzung und es wird weniger darüber berichtet dass die Landwirte sehr viel Gutes für die Umwelt machen und leider wird bei dem ganzen immer nur von CO2 erzählt was eigentlich schlecht für das Klima ist was aber nicht erzählt wird dass sie Sonne viel verantwortlicher für das Erwärmen oder erkälten das Kontinents ist und die wärmer es wird desto mehr CO2 Gehalt ist in der Luft und nicht umgekehrt was fälschlicherweise auf der ziehen wird und uns teuer zu stehen kommt
Sie wiederholen sich.
Und hier noch ein Zitat von BW: „Bitte um Belege. Ansonsten ist es nur eine Vermutung. Ich könnte genauso das Gegenteil behaupten.“
Ich mich auch
zur Sonnenaktivität:
https://www.klimafakten.de/klimawissen/fakt-ist/fakt-ist-ja-die-sonne-ist-ein-klimafaktor-aber-der-einfluss-ihrer-natuerlichen
Deshalb mein Literaturhinweis u.a.
Unbestritten ist, dass die Landwirte in den freiwilligen Umweltprogrammen sehr viel Gutes für die Umwelt leisten, gegen Geld.
In unserer sensationslüsternen Gesellschaft werden aber negative Leistungen der Landwirtschaft bevorzugt erzählt.
Allerdings gibt es bei der konventionellen landwirtschaftlichen Tierhaltung kaum positive Leistungen zu vermelden. Im Gegenteil: Deutliche Verbesserungen für die Tiere werden von den landwirtschaftlichen Interessenverbänden heftig bekämpft.
Langsam wirds lustich….🥳
Warum gibt es in der Tierhaltung der konventionellen Landwirtschaft kaum positive Leistungen zu vermelden?
Welche Massenmedien verbreiten die Meldungen?
Wann war die letzte positive Meldung,
Wann waren sie das letzte mal in so einem Stall?
Wie sieht es in der Forschung diesbezüglich aus, was gibt es un Neueinrichtung der Ställe für Neuerungen?
Was haben die für ein Futtersystem und wie ist das Futter zusammengesetzt?
Ist eine ausgewogene Ernährung der Tiere gesichert?
Haben Sie beruflich auch damit zu tun?
Ja, ich habe als Tierarzt beruflich damit zu tun. Dass in der Forschung und bei Stallneueinrichtungen Fortschritte gibt ist unbewiesen.
Die letzte positive Meldung war, dass die Bundesregierung das Änderungsgesetz zum Tierschutzgesetz an den Bundestag weitergeleitet hat.
Die letzte negative Meldung war die Aktion von AVO und BBV, K.d.ö.R. zum Erhalt der länger andauernden Anbindung von Milchkühen und anderen Rindern in der bayerischen Kombinationshaltung (245 Tage im Jahr).
Positiv ist auch die geplante strenge Regulierung der nicht-kurativen Eingriffe bei Tieren.
Anbindehaltung von Kühen in Bayern. Hier spielt mit Sicherheit auch das Baurecht eine große Bedeutung. Wieviele Milchviehhalter werden an ihrem Standort eine Baugenehmigung bekommen? Wieviele haben die Möglichkeit weiter entfernt zu bauen? Dann die Kosten? Es werden mehr Betriebe aufgeben als dem Tourismus und der Landschaftspflege, Almwirtschaft, lieb ist.
Sonnenblume hat Recht. Wenn Betriebe nicht in der Lage ihre Tiere künftig verhaltensgerecht unterzubringen, dann müssen sie die Rinderhaltung aufgeben. Eine rechtswidrige Tierhaltung hat in unserem Rechtsstaat keine Zukunft. Angebundene Rinder haben keine unmittelbare Auswirkung auf Landschaftspflege und Tourismus. Rinderhaltung sehr wohl. Es gibt in Bayern 71 Landschaftspflegeverbände. auch Almwirtschaften sind nicht unerlässlich.
Es ging mir speziell um die Almpflege. Können diese Verbände in Gänze die Arbeit der Kuhherden ersetzen und die Einkünfte der Landwirte durch Übernachtungen, oder wie auch immer, ersetzen?
Immerhin bedeutet es während der gesamten Vegetationsperiode vor Ort sein mit regelmäßigem Mähen und der Verbuschung vorbeugen. Verpflichtender Aktivurlaub für alle Mitglieder, oder wie wollen die Verbände das schaffen?
Angebundene Kuhherden können nicht auf der Alm „arbeiten“ im Sinne von Beweidung, und auch nicht im Tourismus. Sie befinden sich im Stall und treten gar nicht in Erscheinung.
Für angebundene Rinder erfolgt die Futtergewinnung durch Mahd. Das Mähgut wird im Stall in den Futterborn gebracht.
Das funktioniert im Laufstall genauso. Auf dem Karpfhamer Fest wurden neue Modelle für die Mahd in schwierigem Gelände vorgestellt. Während der Vegetationsperiode ist eine Beweidung vorgesehen. Das geht auch aus dem Laufstall. Ob wir generell einer Verbuschung vorbeugen müssen bleibt dahin gestellt, weil diese der Festigung des Bodens gerade auf Steilhängen sehr förderlich ist. Gegen Lawinen und Murenabgänge wird auch jetzt schon aufgeforstet. Die Einkünfte von Landwirten werden nicht durch die Anbindehaltung von Rindern erzielt, sondern durch Dienstleistungen der Landwirte im Gastronomie – und Übernachtungsgewerbe; vielfach im Nebenerwerb.
Zum Verbot der tierquälerischen Anbindung von Rindern gehört ja auch ein Übergangszeitraum, in dem sich die Almwirtschaft und der Tourismus und die Landschaftspflege allmählich auf die veränderten Gegebenheiten einstellen können. Die landwirtschaftlichen Interessenverbände sind in meinen Augen schlechte Ratgeber, weil sie einseitig die Verbandsinteressen vertreten und am Status quo festhalten wollen. Es braucht keinen verpflichtenden Aktivurlaub für alle Mitglieder. Diese arbeiten vielfach ehrenamtlich. Die Nachfrage wird das Problem lösen. Es gibt keine hinreichenden Rechtfertigungsgründe, egal welche Einwände vorgebracht werden, für eine tierquälerische Rinderhaltung in unserem Rechtsstaat.
Dann erklären Sie uns doch mal, wie der Laufstall auf die Alm kommt.
Und wenn wir schon dabei sind, die gesetzlichen Voraussetzungen zum Bau eines Stalles HF 3 oder 4. Sie schmeißen doch so gern mit Paragraphen um sich.
Eine Kostenkalkulation und die Antwort, woher die dann notwendigen Mehrerlöse kommen, wäre auch schön.
Sie können es nicht, weil Sie sich in Ihr Tierschutzthema verbissen haben und die Zusammenhänge und Folgen nicht sehen. Sich theoretisches (Halb)wissen anlesen ist einfach, die praktische Umsetzung was anderes.
Es sind ja aber doch dieselben Kühe, die im Sommer auf der Alm sind und im Winter im Stall und da teilweise in Anbindehaltung in unmittelbarer Nähe zum Wohnhaus, damit die Tiere auch bei Schnee versorgt werden können.
Almbauern sind in der Regel keine Großbauern, die endlich viel Platz und endlos Geld haben, um für ihre zehn oder zwanzig Kühe auch einen offenen Laufstall zu bauen, es sei denn, sie betreiben noch das eine oder andere Hotel.
Und was würde wohl die Kuh wählen: ein abwechslungsreiches Leben mit dem Sommer auf der Alm und dem Winter angebunden im Stall oder ein eintöniges Leben im Laufstall, das sommers wie winters gleich abläuft?
Was sind Sie für ein Tierarzt? Eigentlich sollten Sie mitbekommen haben, das in den letzten Jahren viel auch für das Tierwohl getan wurde! Die Investionen beweisen das eindeutig! Das betrifft die industrielle Tierproduktion genauso wie den Pflanzenbau!Während des Studiums sollten Sie gelernt haben, das Nutztiere ( und das sind sie) nur Leistungen erreichen, wenn sie sich wohlfühlen ( Phänotyp-Umwelt-Interaktion).Mit meinen 10000 MS in einer Anlage (Durchschnittsbestand) habe ich über Jahre sehr gute Erfahrungen gemacht! Zu Ihrem Entsetzen Maximilian waren die Läufer kastriert und kupiert…Also bei allem Tierschutz, den die LW schon immer betreibt, weil existentiell wichtig ,sollten wir die “Vermenschlichung”, der Nutztiere unterlassen! Übrigens haben mich meine Tierärzte und Veterinäringenieure stets mit Fachwissen praktisch unterstützt, um effektiv Schweine produzieren und vermarkten zu können!
Dass viel für Tierwohl getan wurde ist unbestritten. Freilich, es reicht noch nicht. Die Einhaltung des Tierschutzgesetzes zu fordern, hat nichts mit Vermenschlichung zu tun.
Voraussetzung für Wohlbefinden sind körperliche Gesundheit und ein in jeder Beziehung normales Verhalten. Mangelnde körperliche Gesundheit beeinträchtigt das Wohlbefinden und führt zu Leiden. Allerdings führt körperliche Gesundheit allein nicht zu Wohlbefinden: Ebenso wie Menschen können Tiere psychisch leiden, auch wenn sie körperlich gesund sind. Auch wenn das Tier einen guten Gesundheitszustand aufweist, so leidet es, sofern sein Wohlbefinden dadurch beeinträchtigt wird, dass ihm die Ausführung von angeborenem, natürlichem Normalverhalten verwehrt wird.
VGH Mannheim (NuR 1994, 487): „Nach den Erkenntnissen der Tierpsychologie und der dazu gehörenden Verhaltensforschung werden Leiden durch der Wesensart des Tieres zuwiderlaufende, instinktwidrige und vom Tier gegenüber seinem Selbst- oder Arterhaltungstrieb als lebensfeindlich empfundene Einwirkungen und durch sonstige Beeinträchtigungen seines Wohlbefindens verursacht“.
Die Erkenntnisse des VGH Mannheim sind leider noch nicht in der konventionellen landwirtschaftlichen Tierhaltung angekommen.
„Freilich, es reicht noch nicht. “
Das ist das Problem. Für Leute wie Sie, wird es nie reichen. Am Ende steht ein Rechtsanspruch der Nutztiere…..ich bin raus, es geht in Richtung Vollverblödung.
Tiere haben ein verfassungsmäßiges Recht auf Unversehrtheit und Wohlbefinden. Es sei denn, es gibt einen vernünftigen Grund, der dagegenspricht.
Seit 20 Jahren. Vollverblödung kann dort diagnostiziert werden, der das noch immer nicht erkannt hat.
Nee Vollverblödung diagnostiziere ich bei den Volksvertretern, die einer Klicke von Vollpfosten gefolgt ist.
Nach Ihrer Lesart waren also die 543 Bundestagsabgeordneten, die 2002 den Tierschutz ins Grundgesetz geschrieben haben „Vollpfosten“. Das unterliegt der Meinungsfreiheit nach Art. 5 I GG.
Ich sehe das anders.
Auch wenn fünfzig Millionen Menschen etwas Dummes sagen, bleibt es trotzdem eine Dummheit.
Anatole France (1844 – 1924)
„Bei Weidehaltung gibt es staatlich finanzierte Herdenschutzmaßnahmen. Es gibt jedoch keinen hundertprozentigen Schutz der Weidetiere vor Beutegreifern, siehe § 3 Abs. 1 und 2 Nr.3 Tierschutz-
Nutztierhaltungsverordnung“
„Tiere haben ein verfassungsmäßiges Recht auf Unversehrtheit und Wohlbefinden. …Vollverblödung kann dort diagnostiziert werden, der das noch immer nicht erkannt hat.“
Q.e.d
Sie sind raus und verlassen den blog ? und tschüss …
Und die Landschaftspflege und die ökologische Erhaltung der Ackerböden mit ihrem Humusaufbau?
Landschaftspflege und ökologische Erhaltung der Ackerböden sind positive Umweltleistungen der Landwirtschaft, sofern es ohne länger andauernde Anbindung von Rindern möglich ist.
„ökologische Erhaltung der Ackerböden“
Könnte mir vorstellen dass es schwierig wird ohne Wirtschafsdünger. Gerade im sandigen MP und BB:
https://www.bauerwilli.com/wie-ist-die-stimmung-in-der-landwirtschaft/#comment-322449
Alternative Gärsubstrat ist ja auch irgendwie auf dem Rückzug wie man liest.
Aber macht mal…
Willi, die Behauptungen von Medien, von NGO´s und bestimmten Parteien, zu immer mehr Themen haben immer mehr Leute einfach satt. Und auch den kognitiven Selbstbetrug von vielen Bundesbürgern (wohl als Folge des langjährigen „Bildungsauftrages“ (Gehirnwäsche) durch Vorgenannte).
*) Alle kaufen immer Bio, aber der Biofleischanteil im Verkauf liegt bei 2% (seit Jahren)
*) Alle kaufen nachhaltig, aber täglich landen hunderte Flugzeuge aus China mit Junkwaren und „neuem geilen Scheiß“ Temu und Shein, die sie einen Scheiß scheren um Standards oder Regeln auch nur irgendwelcher Art.
Lieferkettengesetz ? Wen juckt das …
Menschenrechte (Uiguren u.a.) ? Wen juckt das ….
Arbeitsplätze und Ausbildungsplätze im Inland die verloren gehen ? Wen juckt das … (gibt ja ohnehin dann Bürgergeld)
Jüngstes Beispiel von gestern abend: Kinder und Jugendliche (samt schuldbeladener Helikoptereltern), die jahrelang hinter Greta hergelaufen sind und kaum mehr einen vollständigen Satz ins Handy klopfen können, wo nicht „Klimakrise“ vorkommt, erklären reihenweise freimütig, daß sie nach der Absage der (neuen Heile Welt Teenie Ikone) Taylor Swift Konzerte in Wien (eh nur wegen Islamismus und Terror oder so …) sich umgehen Karten und Flugtickets für die Konzerte in London besorgt haben.
Warte ab Fritz, Spaßhaben wird ausch kein Spß mehr….der Weltuntergang ist überall angekommen. Und mit ihm die Strafen für Missachtung der Abwendung von selbigem.
https://utopia.de/news/tomorrowland-drohen-bis-zu-zwei-millionen-euro-strafe-wegen-umweltvergehen_715306/
500000 Besucher aus der ganzen Welt, 40% kommen mit dem Flieger, aber die Einwegbecher sind das Problem. Schon krass oder? Wie lange man Menschen wohl noch für blöd verkaufen kann?
Zunächst einmal: nicht verrückt machen lassen! Die ganzen Weltuntergangserzählungen basieren nur auf Modellrechnungen und Korrelationen. Die Kausalität wird dann behauptet, aber physikalisch ist das längst nicht so klar (die berühmte paarundneunzig Prozent einige Wissenschaft kommt daher, daß man nur die gezählt hat, die mitmachen). Außerdem ist nachgewiesen, daß an etlichen Stellen auch gefälscht worden ist, Stichwort „Hockey Stick“.
Und dann kann man ja immer wieder mal ein paar Fakten streuen: Selbst wenn wir in Deutschland nichts mehr emittieren, haut China das in ein paar Wochen zusätzlich raus – wieso also uns ruinieren, wenn es in Summe vollkommen egal ist?
Und wenn die CO2-Redutkion tatsächlich so wichtig ist, wieso sprengt man praktisch CO2-freie Kernkraftwerke und verbrennt fleißig Kohle und Gas?
„CO2-freie Kernkraftwerke“
Morgen werden in Bayern die Kühltürme von einem AKW (Name?) gesprengt. 1981 Erbaut
Klima , Nachhaltigkeit, CO2 , alles Sachen zum Ablenken . Wir erleben die größte Umverteilung von UNten nach Oben. Schlimm , daß unsere sozialistischen Parteien das auch noch fördern. Was sagt Peter Hahne, Krall , usw. dazu : Der Faschismus kommt auf leisen Sohlen daher und sagt nicht hier ist der Faschismus. Viele Staatsrechtler sehen gleiche Verhältnisse wie um 1930 . Der Verfassungsschutz , der die Bürger schützen soll, macht genau das Gegenteil, ebenso unsere dafür verantwortliche Ministerin. Wir Bürger sollten uns das nicht gefallen lassen und bei der nächsten Wahl nicht unsere „Henker“ wählen. Wie weit die Totalüberwachung gekommen ist , können wir bei unseren ldw. Betrieben erleben. Dokumentation, Kontrollen, Satelitenkontrolle, Vorschriften und Gesetze. Die Freien Bauern berichteten von 40% Arbeitszeit für diese Dinge , die uns von der Produktion abhalten. Mit den vielen Gesetzen und Vorschriften in unserem Gemeinwesen werden wir in die Illegalität getrieben , da kein Mensch das Ganze auch nur annähernd einhalten kann.
Ein Paradebeispiel heute in der Nacht bei „ARD alpha“ unter „Klima-Update“, heißgekochte Diskussionen, wie man die LW/Wiederkäuer abrüstet. Alles gut, alles bestens – demnächst lustwandeln viele Hans-Guck-in-die-Lüfte durch unsere Flure mit hörbar knurrenden Bäuchen, den Insektenfänger „Easycatch“ in der Hand. Die eigene Proteinversorgung muss letztendlich irgendwie gewährleistet bleiben…
Aber, lieber Willi, du selbst bist lange genug im Geschäft um zu wissen: „Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Schlächter selber!“
Hinterleuchte doch aus gegebenem Anlass kritisch das Verhalten unserer intellektuell überbefähtigen Verbandsgranden in der Thematik des heute katastrophal strauchelnden grünen Agrarhändlers, Europas „mächtigstem“ Agrarriesen mit jetzt internationalem Renommee, allerdings auch mit noch weit leereren Hosentaschen als die der gemeinen Bauern hierzulande. Mit welchem Zuspruch wurde jüngst erst der Oberhäuptling an der Verbandsspitze erneut bestätigt, der den Untergang dieses dereinst vorzeigbar gediehenen Agrarkonzerns mit abgenickt hat über Jahre in Reihen dessen maßgeblichen Aufsichtsratsgremiums. – Nix hörste!!!
Wie erfolgreich erdrosselt unsere Politik derzeit die Klimagasbranche!?
Gehe heute in eine Klinik, in den dortigen OPs werden die heute klimaschädlichsten Gase freigesetzt – niemand bekümmert es – dennoch Gift für unser Klima.
Auf „Wetter.de“ kann jeder Interessierte nachlesen derzeit, dass wir seit Jahrtausenden noch nie eine derart hohe CO2-Konzentration verbuchen mussten, dafür zeichnen sicherlich nicht die armen Kühe verantwortlich. Bei diesen Eiskernbohrungen konnte man im übrigen feststellen, dass es zu jenen Zeiten auch schon Wiederkäuer gab, und niemand bashte diese armen Tiere für die Sünden unserer Welt. Wer realisiert, dass gerade der hoch effiziente Verdauungsapparat dieser Fleischmassen uns Menschlein den grandiosen Hirnwachstum in unseren Oberstübchen bescherte. Ohne wären wir heute zu solchen geistigen Ergüssen überhaupt nicht befähigt. Nun, ja, einige Zweibeiner sind nachgewiesenermaßen -grundehrlich reflektiert- bis zum heutigen Tage lausige Futterverwerter geblieben. 😉
Wer sich mit Kreisläufen beschäftigt, wird aber schnell resignierend attestieren dürfen, wie rasant hier bei nicht wenigen sofort sämtliche Schotten dicht sind. Viel Input – kaum Output.
Adam und Eva lebten in gigantischem Luxus im Garten Eden – nach ihrer Vertreibung aus diesem Paradiese bekamen sie den Warnhinweis mit auf den Weg: „Im Schweiße eures Angesichtes werdet ihr jetzt leben, euer Brot essen…!“
Ja, das dürfen wir Erdenbürger der Moderne dato am eigenen Leibe verspüren, Philanthropen in Reihen unserer maßgeblichen Entscheider glauben offensichtlich, wer den Bauern gehörig einheizt, beherrscht schnell(er) die Lage!?
Ihr alle zusammen habt nur ein Problem mit diesen tumben Bauerntoren:
„Liegt der Bauer tot im Zimmer, ackert er nimmer: tot – töter – mausetot!“
Also, nur zu, weg von der Milch, weg vom Fleisch – ein Hoch auf Hafer und Tofu… 😉
Heute machen unsere Kühe nicht nur Milch, sondern verbreiten in erster Linie eine miese Stimmung unterm gemeinen Volk. Wir brauchen mithin dringend „Euter-Psychologen“ für diese in tiefster Grasseele gepeinigten Vierbeiner…; eine grausame Tierquälerei!
UWW, alles richtig…Frage: Wenn wir denn mal fertig sein sollten mit den ganzen Analysen der Misere, wie gedenken wir die Folgen daraus zu mildern?
Am Ende des Tages stehen reale Forderungen an die Tierhalter, die verhindert werden müssen. Medial kann man das Thema Methan kreuz und quer bequatschen. In der Realität wird der Anbindestall verboten, die Brandschutzanforderungen an Tierställe erhöht, die Weidehaltung gefordert, die Milch schlecht bezahlt. DARAUS ergeben sich wirkliche Konsequenzen. Die Methandiskussion wird lediglich parallel diskutiert, um das Umfeld reif zu schießen.
„…reif schießen“ – eine optimale Zusammenfassung.
ymmd!
Jetzt fangen wir bei EINS an und müssen dabei bedenken:
„An den Scheidewegen des Lebens stehen keine Wegweiser.“ (Charlie Chaplin)
Unabhängig von Methan und anderen THG´s ist die länger andauernde Anbindung von Milchkühen und anderen Rindern tierschutzwidrig und hat daher in unserem Rechtsstaat keine Zukunft mehr. Höhere Brandschutzanforderungen ergeben sich aus der nüchternen Analyse der Brandfälle in den vergangenen Jahren, bei denen Tausende unschuldiger Tiere umgekommen sind. Wenn Bauern ihre Tiere wirklich lieben, wie sie ständig behaupten, dann sollten sie als allererste für schärfere Brandschutzvorschriften eintreten.
Das machen die, schon weil ein sehr großer Teil bei der FFW sind.
Das Anbindeproblum in Bayern ist eher wegen nicht oder erschwerten der Möglichkeit der baulichen Veränderung, sondern eher wegen dem Wolf, denke ich mir.
Der Wolf ist nicht die Ursache für die Anbindung, weil es seit 2000 in Bayern keine neuen Anbindeställe mehr gibt.
Es ist die bayerische Landwirtschaftspolitik, die nicht geschafft hat, was in anderen Bundesländern wie NS, NRW SW oder im Osten inzwischen Standard ist. Es it der BBV, der für die Anbindehaltung eintritt, um die kurzen Wege der Molkereien zu den Rohmilchlieferanten zu erhalten; denn Milch ist nicht transportwürdig, da sie zu über 90% Wasser enthält.
Zitat TKK: „Der erwachsene Mensch besteht zu etwa 50 bis 65 Prozent aus Wasser, der Körper eines Säuglings enthält sogar zu 70 bis über 80 Prozent Wasser. Ohne regelmäßige Flüssigkeitszufuhr kann unser Körper nicht funktionieren.“ Ist der Mensch transportwürdig? 🙂 Finden Sie Ihr Argument nicht sehr schwach?
Mein Argument stammt aus der bayerischen Milchwirtschaft.
Die Anbindehaltung war vor dem Wolf da, ja
Aber um die Weidehaltung zu forcieren, bremst der Wolf.
Der Wolf hat als Wildtier zunächst nichts mit der Weidehaltung zu tun. Der Wolf steht unter internationalem Schutz, Berner Abkommen, europäischem Schutz, FFH-Richtlinie, seit Jahrzehnten, jüngst vom EuGH klar besprochen.
Bei Weidehaltung gibt es staatlich finanzierte Herdenschutzmaßnahmen. Es gibt jedoch keinen hundertprozentigen Schutz der Weidetiere vor Beutegreifern, siehe § 3 Abs. 1 und 2 Nr.3 Tierschutz-
Nutztierhaltungsverordnung –
Noch mehr Unsinn, was die EU verzapft hat…Der Wolf gehört dezimiert wie das die Schweden auch tun! Maximilian Sie sollten mal Ihre Paragrafenreiterei lassen, und sich den Sachargumenten von aktiven Landwirten stellen! Wie man Sie zum Veterinärmedizinstudium hat zulassen können, ist mir schleierhaft…Sie haben im heutigen Blog nicht ein Argument gebracht, was Sie als Tierarzt auszeichnet! Eigentlich bedauerlich, da es Tierärzte für Großvieh braucht und nicht Theoretiker, die sich hinter irgendwelchen dummen Gesetzlichkeiten verstecken von denen die “Herausgeber” selbst keine Ahnung haben! Der Tierschutz so wie von Ihnen begründet, gehoert dazu!
Ich möchte mich dem Kommentar von Smarto anschließen und finde ihr Engagement und ihre Unbeirrtheit, lieber Willi, bemerkenswert. Ein herzliches Danke. Auch ich fühle mich Tag für Tag genötigt Aufklärung zu betreiben und den Leuten einen Spiegel vorzuhalten, wenn doch mal wieder unsere Kühe zuviel rülpsen oder pupsen, unsere Schweine zu sehr stinken und last but not least der Bauer ja die größte Umweltsau (bitte nicht persönlich nehmen) schlechthin ist. Manchmal gerät man da schon an seine Grenzen, aber aufgeben ist nicht. Dennoch verstehe ich jeden, der den Kanal voll hat und in den Sack haut. Umso mehr freut es mich, dass ich diese Woche wieder 2 nette junge Menschen kennengelernt habe, die für unseren Berufsstand brennen und es sogar studiert haben, aber eben nicht aufs Amt wollen, wie soviele, sondern sich tatsächlich noch in das Abenteuer Landwirtschaft stürzen möchten. Wir brauchen viele davon und wir sollten nicht aufhören unser Wissen und unsere Erfahrungen an die Jugend weiterzugeben, denn Innovationen können entstehen, wenn sich Jung und Alt zusammentun und auf Augenhöhe begegnen. Ich glaube daran, dass es Hoffnung gibt und solange ich noch solche jungen Menschen treffe, die dies auch glauben und bereit sind, den Schritt zu wagen, dann ist noch nichts verloren. In diesem Sinne wünsche ich euch allen einen wunderschönen Tag und einen guten Start ins Wochenende. LG
Moin,ein Aspekt bei der Zunahme des Flugverkehrs ist die steigende Zahl des Frachtverkehrs.Hier könnte man mit der kenntlich Machung auf den einzelnen Produkten ,ob diese perLuftfracht zu uns gekommen sind,vielleicht etwas mehr Bewustsein erreichen
Was in Wirklichkeit stattfindet ist ein Ressourcenkrieg, und die Ressource, um die in diesem Krieg gekämpft wird, ist Platz. In Zeiten des Bevölkerungswachstums mit inzwischen über acht Milliarden, gibt es halt viele Menschen, die nicht mehr bereit sind, den Planeten mit Nutztieren zu teilen.
Das schwächste Glied in der Kette der Erdbewohner sind inzwischen nicht mehr die Wildtiere, von denen es kaum noch welche gibt und auch nicht indigenen Völker, von denen es auch kaum noch welche gibt. Das schwächste Glied in der Kette der Erdbewohner sind heute die Nutztiere, von denen es ja tatsächlich sehr viele gibt, da lohnt es sich, um den Platz zu kämpfen, den sie beanspruchen.
Der Kampf besteht zum einen darin, dass man den Nutztieren ihren Nutzen abspricht, sei es, indem man den Nutzen mit Tierquälerei gleichsetzt, sei es, dass man behauptet, Tiere hätten in Wirklichkeit gar keinen Nutzen, weil vegane Ernährung ja so viel gesünder wäre, oder sei es, indem man den Tieren vorwirft, dass sie rülpsen und pupsen.
In Wirklichkeit geht es darum, dass der in Städten zusammengepferchte Mensch den Nutztieren ihre Existenz nicht mehr gönnt, weil sie den Platz beanspruchen, den er lieber mit Ferienhäusern, Zweitwohnungen, Flughäfen, Tennis- und Golfplätzen, Fahrradwegen, Windrädern und Solaranlagen füllen möchte.
Marian, diese Erzählung greift doch lediglich in den westlichen Demokratien insbesondere in unserem Land. Es ist ein Ablasshandel für ein weiterso in den übrigen Handlungsfeldern, meine Meinung.
naruülich gilt das nur für westliche Länder, wo der Umweltschaden daraus den Kühen in die Schuhe geschoben wird.
Marian, da haben Sie wohl recht, aber genau diese Menschen, die den Nutztieren ihre Daseinsberechtigung absprechen, sind es denn auch, die sich darüber unendlich echauffieren, weil nicht wie sonst üblich 50 verschiedene Sorten Salami oder Bacon im Kühlregal zu finden sind, sondern nur 49, oder aber dass sie im Billigurlaub (eher nicht mehr Malle, sondern Ägypten oder Türkei) auf ihr geliebtes Schnitzel verzichten sollen. 🤪
Ergänze: … und die auch nicht verzichten wollen auf Hund und Katze und Reitpferd, die ja auch irgendwie mit landwirtschaftlich erzeugten Rohstoffen versorgt werden wollen und deren Ausscheidungen sich auch nicht einfach in Luft auflösen.
Ja, schade für diese Menscheb, die den Zusammenhang noch nicht mal begreifen.
Soll man die bedauern?
Oder sind sie selbst Schuld?
Als eingepferchter Nutzmensch habe ich eigentlich ein großes Interesse daran, das hierzulande noch vernünftig Landwirtschaft zur Nahrungsmittelerzeugung stattfinden kann.
Deswegen betreffen mich Kommentare wie der von @Ostbauer https://www.bauerwilli.com/wie-ist-die-stimmung-in-der-landwirtschaft/#comment-322449 schon sehr.
Es ist aber der @Ostbauer, der die PV-Anlage auf die frei werdenden Flächen stellt, der das Land für Siedlungen hergibt, damit Wohlstandbürger auf 80m² pro Person leben können usw.
Habe selbst längst resigniert, was Diskussionen um den „Richtigen Weg“ in die Zukunft angeht. Menschen wollen leiden. Sie jagen das Glück, das für sie in zahlreichen Autos im eigenen Carport, dem großen Grillplatz neben dem Pool und generell der Jagd nach „Eindrücken“ (Reisen) liegt.
Ich konnte mich davon lösen. Geholfen hat mir William Blake mit
„Wer eine Freude an sich bindet, Der zerstört beschwingtes Leben, Doch wer im Flug sie küsst und findet, Lebt vom ewigen Licht umgeben“
Brauche nur eine Stelle zum Gärtnern, gute Musik, Buch und ein paar Leutchen, die mich ertragen 😉
Ihre Kommentare hier im Blog zeigen auch, daß sie hier eine ganze Reihe Leutchen vorfinden, die sie ganz gut ertragen können ….. 🙂
Dass Tiernutzung nicht selten Tierquälerei ist zeigt die länger andauernde Anbindung von Milchkühen und anderen Rindern, weil diese ihre angeborenen, natürlichen Verhaltensweisen nicht ausführen können, obwohl es in der zentralen Tierhaltervorschrift in § 2 Nr. 1 und2 TierSchG ausdrücklich vorgeschrieben ist.
Die Leute wollen gut und günstig und nach Malle!
Deutsche im besonderen,belehren gern andere mit ihren emotionalen Befindlichkeiten.
Diese Oberlehrer Mentalität ist halt Typisch Deutsch und immer wieder zu sehen und zu hören.Wir Retten ja gerne die Ganze Welt wir wissen alles Besser sind Klüger als alle anderen sind am verlogensten und suchen Fehler nur bei anderen.
Urlaub mit dem Flieger oder dem Schiff ist DIE Möglichkeit, das arbeitende Volk von allerlei Problemen abzulenken. Das Meer ist blau, der Himmel auch – Alles gut.
Derweil kann man zu Hause die Landwirtschaft und die Wirtschaft allgemein abwickeln – aber das ist ja nicht so schlimm ( Ironie ! ) – Hauptsache der Urlaub war toll.
Ich denke, Billigurlaub ist das Morphium um das Volk bei Laune zu halten – und weil man bei 4 Urlaubsreisen pro Jahr manchmal schon ein schlechtes Gewissen hat ist es ja nur gut wenn wenigstens die umweltverschmutzenden Landwirte weniger werden, dann gleicht sich das ja wieder aus. Deshalb kommt wohl kaum Hilfe von den Städtern.
Ach ja, Landwirte wehren sich ja nur, weil sie zu faul und stur sind, sich zu transformieren, sie sind per se kriminell, wissen das nur gut zu verstecken. „Urlauber“ glauben dies ja nur zu gerne, von wo morgen das Essen kommt ? Egal, man kann ja auch in Thailand die Rente verleben… von wo morgen die Rente kommt ? Egal, der Urlaub war schön, die schönen Bilder in den sozialen Medien sind der Beweis.
Smarti hat durchaus recht, wenn er unter den Landwirten Kriminelle vermutet. Siehe Anbindehalter!
Nicht verstanden was im Kommentar steht.
es gilt ja getroffener Hund bellt.
Schönen Urlaub noch
Sie Weltverbesserer und Tierarzt…Wessen Tiere behandeln Sie eigentlich? Nehme an mit Praxis haben Sie nicht viel am Hut, Maximilian? Anbindehalter kriminell?Ziemlich starker Tobak! Seit wieviel Jahrzehnten tut man das? Abgesehen von den Almregionen habe auch ich meine 420 MK( ist zwar schon etwas her) von Weidehaltung ( Austrieb nach dem Melken ) auf ganzjährige Stallhaltung umgestellt.Alles unter wissenschaftlicher Begleitung ( Fütterung, Genetik etc.) mit dem Ergebnis einer enormen Steigerung der Milchleistung meiner SMR Kühe und somit meines Ergebnisses! Das ist entscheidend für den Farmer und nicht das dusselige Gerede vom EU-Tierschutz usw.
Einfache Schlussfolgerung: Länger anhaltende Anbindung verstößt gegen die zentrale Tierhaltervorschrift in § 2 Nr. 1 und 2 TierSchG i.V.m. § 17 Nr. 2 b TierSchG.
Es ist nach § 17 Nr. 2b verboten Tieren Schmerzen und Schaden zuzufügen.
Das Nicht-Ausführen-Können angeborener, natürlicher Verhaltensweisen fügt den Rindern erhebliche, fortgesetzte Schmerzen und Leiden zu.
Dieser Straftatbestand kann auch kriminell genannt werden.
Die EU-Richtlinie 98/58/2008 wurde in deutsches Tierschutzrecht überführt.
Ihre Tierhaltung aus DDR-Zeiten sind kein Maßstab für tierschutzkonforme Tierhaltung von heute. Dass Anbindehaltung Tradition hat, ist keine Rechtfertigung für eine tierquälerische Tierhaltung.
War aber scheinbar von qualifizierteren Tierärzten kontrolliert wurden! Im Übrigen waren die Sanktionen vom Staat und Verwaltung nicht ohne bei Verstoessen! Immerhin haben wir Export in NSW Länder getätigt, was Mastbullen und später MS betraf!Das die Haltung nicht Tierschutz konform war, ist ein Fake! Damals war sie das und ich habe Ihnen das heute schon begründet , zumal es eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit Universitäten und Akademien der LW und sogar dazu diverse Forschungsarbeiten! Nur mal so als Weiterbildung für Ihren doch etwas eingeschränkten Horizontes eines Tierarztes, was die DDR-LW usw.betrifft!
Die gesetzlichen Anforderungen in der DDR waren andere als wir sie heute haben. Das gilt auch für die Zeit nach der Maueröffung bis 2002, als der Tierschutz Verfassungsrang erhielt. Daher ist ein Vergleich fehlerhaft.
Ich verwende als Maßstab, dn ich an die derzeitige Tierhaltung anlege das aktuell geltende Tierschutzgesetz.
Und warum hatten Sie das Tierschutzgesetz von 1933 angesprochen? Sind Sie etwas ein……?😳
War doch nicht alles schlecht was der Gröfaz gemacht hat?
Das hat mit dem bestimmt nichts zu tun, es könnte auch rausgesucht worden sein, weil es notwendig war.
Bernhard Gimeck war vielleicht politisch aktiv.
Reinhard,
ich hätte Maxi gerne mit einem Joschka Fischer Zitat aus 1984 an Herrn Stücklen geantwortet.
Das Tierschutzgesetz von 1933 wurde von einem Tierarzt in Zusammenarbeit mit dem damaligen Direktor des Berliner Zoos verfasst. Die Nazi´s erkannten den Propagandanutzen für die eigene Ideologie und haben im Reichstag zugestimmt.
Esi st das einzige Gesetz aus der Nazizeit, das von den Besatzungsmächten nicht für ungültig erklärt wurde.
„Esi st das einzige Gesetz aus der Nazizeit, das von den Besatzungsmächten nicht für ungültig erklärt wurde.“
OK, DAS ist natürlich ein unschlagbares Argument! 🥳
Na , dann kann man als Landwirt mit dem Anbau von Getreide und Mais und Co. auf 1 ha den Co2 Ausstoß von ca. 10 Kreuzfahrern pro Jahr ausgleichen.
Das heißt, bei ca 1500 ha Acker ,Wald und Wiese in unserem Dorf , ziehen wir den Co2 Ausstoß von 15000 Schiffsurlaubern glatt ?? !!
Egal was ist , wir halten euch den Rücken frei.
Dann fahren diese CO2 Erzeuger mit Unterstützung der Bauern und Förster. Wegen des Ausgleiches.
Willi, die Diskussion ist obsolet. Wir brauchen uns darüber nicht mehr den Kopf zerbrechen. Die ökonomischen Verwerfungen schlagen vor dem sog. Klimawandel zu. Parallel destabilisiert das neue Machtdreieck Russland/China/Iran die westlichen Gesellschaften. Wir haben fertig!
Bin froh, dass ich nicht mehr 20 bin.
https://www.ardmediathek.de/tv-programm/66999521de7cebd4ef86a3d9
Lassen wir uns von den dümmlichen Fake-Vorwürfen nicht weiter beirren, es bringt nix.
Nein, die Diskussion ist nicht obsolet. Sollen wir alles laufen lassen?
Wenn der Klügere nachgibt, wer gewinnt dann?
Ich meinte obsolet als grundsätzlich irrelevant für das Geschehen insgesamt. Wir können uns aufregen, wehren, rechtfertigen, was auch immer. Andere Kräfte bestimmen, was geschieht. Sogar die Politik erkennt das große Spiel nicht und wir verlieren uns im klein-klein. Nichts ändert sich, wenn wir unaufhaltsam auf die Dümmlichkeiten hinweisen. Die Gesellschaft und mit ihr auch die Landwirtschaft wird durch ganz andere Dinge bestimmt. Wir sollen uns nur gegenseitig ins Knie treten, derweil sich etliche Protagonisten die Hände reiben.
Auch Ihre Post ist irrevelant, Herr Seevers.
Ja, ich unterhalte mich lediglich….auch Ehemalige werden nichts ändern, da wette ich Mal drauf.
Nein, in diesem Fall hat Herr Seevers absolut Recht. Klimaschutz sollte zwar eine Selbstverständlichkeit sein, wird aber von oben her als Mittel zum Zweck benutzt. Mit Sachlichkeit hat das nichts zu tun, einfach nur machen und gucken was passiert. Logisches Denken ist unerwünscht. An die Umweltverpestung durch die Kriege dieser Welt will ich erst gar nicht denken. Muss sein, wird gemacht, egal. Oder regt sich noch einer auf? Helfen tut höchstens noch ziviler Ungehorsam wie bei den Klebern.
….tja, und wenn Thyssen-Krupp die Stahlsparte weiter eindampft, dann werden wir auch keinen grünen Panzerstahl produzieren und dann ist ganz aus mit der Rettung der Welt. 🤡✊
Herr Seevers, ja, was passiert mit der deutschen Bevölkerung, wenn sie immer abhängiger wird vom Ausland. Ob Nahrung, Energie, Medizin… bisher konnte dies eingekauft werden – aber wenn jetzt selbst gemacht die Kaufleistung kontinuierlich sinkt wird das ja zum Riesenproblem. Ohne Moos nix los. Und damit das „Keiner“ mit bekommt, lässt man die Bevölkerung untereinander „kämpfen“ mit Lügen und Neiddebatten.
„Sogar die Politik erkennt das grosse Spiel nicht“. Petition für einen Mindest-IQ für Politiker einführen ? Aber das ist wahrscheinlich zu rechtsradikal ?
Der IQ bei AfDler ist gewiss nicht höher als bei anderen Mitgliedern der politischen Elite.
ma , wer hat das behauptet ? Und warum denken Sie, dass Sie Ihre politische Elite verteidigen müssen ?
nicht gleich aufgeben
Richtig! Die Diskussion ist nicht überflüssig! Diese Diskussion gehört in die Gesellschaft hineingetragen. Peking z. B. eröffnet einen neuen, bombastischen Flughafen für 880.000(!) Starts und Landungen im Jahr. Und das ist nur die Spitze des Eisberges. Gerade jene Leute, die die Tiere in der Landwirtschaft abschaffen möchten, sind die, die gerne reisen. Aber die Bauern sollen die Welt mit Renaturierung retten! Ist doch eigentlich pervers! Herr Seevers ist bekannt als Fleißigschreiber, der glaubt, die Weisheit gepachtet zu haben.
„Herr Seevers ist bekannt als Fleißigschreiber, der glaubt, die Weisheit gepachtet zu haben.“
Meinungsfreiheit ist immer noch ein hohes Gut. Wer damit nicht klarkommt, der sollte das Land wechseln. Im Übrigen steht es jedem zu, so viel zu posten, wie er möchte oder? Ad hominem ist jedenfalls nicht die Lösung, find ich.
Meinungsfreiheit heisst nicht
Ansichten aufdroktinieren.
Und auch nicht die Fachleute unwürdig machen.
Seit 2007 schreibe ich in sozialen Netzwerken, in Leserbriefen etc. zu den Unwahrheiten, die der Landwirtschaft vorgehalten wurden. Ich sehe nicht, dass sich auch nur einen Deut etwas geändert hätte….doch, sorry, die Anzahl der Vorwürfe hat zugenommen. Wir müssen doch irgendwann auch mal erkennen, dass wir uns lediglich wie Don Quichote benehmen, oder nicht? Selbsterkenntnis ist auch eine Erkenntnis.
Mein Eindruck ist, dass der mediale Druck in den letzten 5 Jahren etwas nachgelassen hat und differenzierter berichtet wird. Die Politik beschreitet aber nach wie vor den Weg der kleinteiligen Mikrosteuerung. Erst gestern stand z.B. in einem Artikel der FAZ, dass das kleine Landwirtschaftsministerium weit über 200 Gesetze und Verordnungen mit Bürokratiekosten zu verantworten hat. Das große Wirtschaftsministerium verantwortet rund das Doppelte an bürokratielastigen Gesetzen und Verordnungen:
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/mehr-wirtschaft/wie-afd-und-bsw-mit-den-buerokratiekosten-fuer-die-wirtschaft-wahlkampf-machen-19922006.html
Die Landwirtschaft selbst versucht einerseits die Hürden zu überspringen oder steigt aus. Eine Trendumkehr kann erst mit gänzlich anderen Wahlergebnissen erreicht werden.
https://www.youtube.com/watch?v=ab9pKZ2RIDA
oder
https://www.wochenblatt-dlv.de/regionen/franken/bio-milchviehhaltung-weidepfllicht-bedroht-demeter-hof-577842
Realität schlägt politisches Wunschbild.
A.K. hat geschrieben:
Mein Eindruck ist, dass der mediale Druck in den letzten 5 Jahren etwas nachgelassen hat
Den Eindruck habe ich auch seit ein paar Jahren. Dazu hat bestimmt ein Bauer, der sich Willi nennt, auch beigetragen. Nach der BSE-Krise war Bio angesagt. Die Biobauern drängten in die Presse und die Presse hat sich beeinflussen lassen. Kann man der Presse auch nicht verübeln, weil die wissen von den jeweiligen Fachthemen auch recht wenig und wollen sich nicht aufs Glatteis begeben. Außerdem sind die meisten auf die Zusammenarbeit mit der Politik angewiesen.
In der Folge wird halt über manche Themen kaum berichtet. Z.B. über den Reifenabrieb, oder das hier:
https://www.spektrum.de/news/baeume-ziehen-methan-aus-der-atmosphaere/2225695#:~:text=Es%20ist%20seit%20Langem%20bekannt,CH4)%20aus%20der%20Atmosph%C3%A4re.
Hatte heute eine Anfrage von der „Wirtschaftswoche“. Und das ist nicht das erste überregionale Magazin. Auch zu Handelsblatt und FAZ gibt es Kontakte. Muss ich aber nicht jedem erzählen, ist aber der Beweis, dass Agrarblogger auch aus der Blase heraus kommen können.
Das meinte ich doch neulich schon,
es bewegt sich was
Herr Krämer – Was meinen Sie mit „Trendumkehr“? War es nicht auch in der Vergangenheit so, dass es darum ging Hürden zu überspringen oder aufzuhören? Sicherlich könnte eine andere Politik weniger oder niedrigere Hürden aufstellen. Wenn es dabei bleibt, dass sich nur das „obere viertel“ für die nächste Runde qualifiziert, ändert sich für die Betreibe durch Anzahl/Höhe der Hürden nichts grundsätzlich.
Ich glaube, dass die Ökonomie es bstimmen wird und auf allen Seiten die Lage grundsätzlich ändern wird. Die Hürden, die bereits vorh. sind werden von keiner Partei weggeräumt werden, jedenfalls nicht in einer einzigen Legislaturperiode….und länger wird wohl keine der nachfolgenden Regierungen halten….schätze ich mal.
Ist das vielleicht ein Beispiel?
Die Nachfrage von E-Autos lässt nach:
Unten sehen Sie eine Batterie des Tesla Model Y.
Sie nimmt den gesamten Platz unter dem Fahrgastraum des Fahrzeugs ein. Zu ihrer Herstellung benötigt man:
–12 Tonnen Gestein für Lithium (kann auch aus Meerwasser gewonnen werden)
— 5 Tonnen Kobaltmineralien (Das meiste Kobalt wird als Nebenprodukt bei der Verarbeitung von Kupfer- und Nickelerzen gewonnen. Es ist das am schwierigsten und teuersten zu beschaffende Material für eine Batterie).
— 3 Tonnen Nickelerz
— 12 Tonnen Kupfererz
Sie müssen 250 Tonnen Erde bewegen, um Folgendes zu erhalten
— 26,5 Pfund Lithium
— 30 Pfund Nickel
— 48,5 Pfund Mangan
— 15 Pfund Kobalt
Für die Herstellung der Batterie werden außerdem benötigt:
— 441 Pfund Aluminium, Stahl und/oder Kunststoff
— 112 Pfund Graphit
Der Caterpillar 994A wird eingesetzt, um die Erde zu bewegen und die für die Batterie benötigten Mineralien zu gewinnen. Der Caterpillar verbraucht 264 Gallonen Diesel in 12 Stunden.
Der Großteil der für die Herstellung der Batterien benötigten Mineralien kommt aus China oder Afrika. Ein Großteil der Arbeit in Afrika wird von Kindern verrichtet. Wenn Sie ein Elektroauto kaufen, profitiert China am meisten.
Die OEM-Batterie des Tesla Model Y 2021 (die billigste Tesla-Batterie) wird derzeit im Internet für 4.999 Dollar (ohne Versand und Installation) angeboten. Die Batterie wiegt 1.000 Pfund (Sie können sich die Transportkosten vorstellen). Die Kosten für Tesla-Batterien sind:
Model 3 – $14.000+ (Fahrzeug-MSRP $38.990)
Model Y – $5.000-$5.500 (Fahrzeug-MSR $47.740)
Model S – $13.000-$20.000 (UVP des Fahrzeugs $74.990)
Model X — $13.000+ (Fahrzeugpreis $79.990)
Es dauert 7 Jahre, bis ein Elektroauto Netto-CO2-neutral ist. Die Lebenserwartung der Batterie beträgt im Durchschnitt 10 Jahre. Erst in den letzten 3 Jahren beginnen Sie, Ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren, aber dann müssen die Batterien ersetzt werden und Sie verlieren alle erzielten Gewinne.
Ich habe vergessen, die Energiemenge zu erwähnen, die für die Verarbeitung der Rohstoffe erforderlich ist, und die Energiemenge, die für den Transport dieser Batterien in die USA und manchmal auch wieder zurück benötigt wird.
Aber kaufen Sie auf jeden Fall ein Elektroauto. Erzählen Sie mir nur nicht, wie toll Sie für die Umwelt sind. Oder für die Menschenrechte.
Ja, damit hat sich doch Elon Musk wieder an der Landwirtschaft bereichern wollen, bzw. hat seine Chance da gesehen.
Die Landwirtschaft bringt durch die Biogasanlgen usw. Grünen Strom auf den Markt und er will ihn durch seine Erfindung gleich umweltfreundlich nutzen.
Er zieht seinen Nutzen daraus, koste es was es wolle.
Ein Staatsgebilde braucht Regeln für das Zusammenleben seiner Bürgerinnen und Bürger. Das Faustrecht ist dafür in zivilisierten Völkern ungeeignet. Die überwiegende Mehrzahl unserer Vorschriften hat Schutzcharakter. Das gilt auch für die Landwirtschaft. Tierschutzrecht, das mit der „Guten landwirtschaftlichen Praxis“ identisch ist. Gülleverordnung zum Schutz des Grundwassers, Tierarzneimittelgesetz, Tierschutzschlachtverordnung, Pflanzenschutzgesetz, Umweltschutzgesetz u.v.m.
Tierschutz ist etisch-moralisch basiert. Wer das Tier auf die gleiche Stufe wie den Menschen stellt, der schafft eben über das menschengemachte moralische „Schutzgesetz“ die Tierhaltung ab. Damit ist dann der Schutz des Tieres höher angesiedelt, als das der Bürger, die andere mit Nahrung versorgen. Diese Weltanschauung wird langfristig diese Wertegesellschaft zetstören, das merken bestimmte Menschen nur nicht. Egal….
Richtig ist, dass wir in Deutschland einen ethisch basierten Tierschutz haben. Übrigens ähnlich in der Schweiz und in Österreich. Weder Art. 20a GG noch unser Tierschutzgesetz stellen das Tier auf die gleiche Stufe wie den Menschen.
Das ergibt sich rechtsdogmatisch, weil Menschen Rechtspersonen sind, Tiere aber nur Rechtsobjekte.
Das ergibt sich auch ganz logisch daraus, dass der Schutz des Tieres eingeschränkt wird, wenn ein vernünftiger Grund im Sinn des § 1 Satz 2 TierSchG vorliegt. Die Nahrungsgewinnung ist ein solcher gesellschaftlich akzeptierter „vernünftiger Grund“.
Bürger, die andere mit Nahrung versorgen, sind in unserer Verfassung nicht explizit hervorgehoben. Für sie gelten die Menschenrechte und die Grundrechte gleichermaßen wie für alle anderen Bürger und Bürgerinnen, die sich im Staatsgebiet der Bundesrepublik Deutschland aufhalten.
Die Produktion pflanzlicher Nahrungsmittel ist kaum vom Tierschutzgesetz berührt. Der Deutsche Bundestag hat mit großer Mehrheit (543 Ja – gegen 19 Nein-Stimmen) am 23.4.2002 für die Aufnahme des Tierschutzes in unser Grundgesetz gestimmt.
In der amtlichen Begründung zur Änderung des Art. 20a GG heißt es folgendermaßen: „Die Leidens- und Empfindungsfähigkeit insbesondere von höher entwickelten Tieren sowie die inzwischen bekannt gewordenen Ergebnisse von Wissenschaft und Forschung erfordern dringend ein ethisches Mindestmaß für das menschliche Verhalten.“ Der Ethische Tierschutz gefährdet nicht die Versorgung mit Lebensmitteln, sondern schützt die Tier vor übermäßiger Nutzung, bei Nutztieren und Streicheltieren gleichermaßen. Es waren doch gerade die Tierschutzskandale, die öffentlich gewordenen quälerischen Misshandlungen von Tieren in der Landwirtschaft, die den Verzicht auf Fleisch aus ethischen Gründen beflügelt haben.
Unsere Wertegesellschaft hat sich seit dem II. WK schrittweise verändert, und wird es auch weiterhin tun.
Im Tierschutzgesetz geht es nicht um die Lebensmittelgewinnung, sondern um den Umgang mit Tieren und ihre Lebensumstände, ihre Haltung.
Im Vergleich mit den aktuellen Wertvorstellungen in unserer Gesellschaft, ist der Wertekodex in der konventionellen Landwirtschaft, durch Ignoranz und Unwissenheit bedingt, total veraltet.
„Unsere Wertegesellschaft hat sich seit dem II. WK schrittweise verändert, und wird es auch weiterhin tun.“
Genau, darauf freue ich mich schon. Dann wird irgendwann die Sharia darüber richten, ob Tierschutz noch gesellschaftlich gewünscht ist. 🤗
Übrigens ist ein Gesetz in einer parlamentarischen Demokratie, welches sich auf eine Minderheit negativ auswirkt eigentlich eine Diskriminierung…..aber Schwamm drüber, wir sind die Guten, gelle?
„Im Vergleich mit den aktuellen Wertvorstellungen in unserer Gesellschaft, ist der Wertekodex in der konventionellen Landwirtschaft, durch Ignoranz und Unwissenheit bedingt,“
Bähmm!
Sie scheinen vollkommen aus der Spur zu sein. Ihre „Realität“ spielt sich im Gruselkabinett von PETA ab.
„Unsere Wertegesellschaft hat sich seit dem II. WK schrittweise verändert“
Kann ich nicht erkennen. Welche Mittel für Bildung und „Aufzucht“ von Kindern aus sozialschwachen Millieus stellt denn die Wertegesellschaft zur Verfügung? Also im Verhältnis zu den Ressourcen die für Kriegstüchtigkeit spendiert werden?
Nee nee, es ist immer noch die gleiche armselige Gesellschaft wie all die Jahrhunderte zuvor:
Nach oben buckeln, nach unten treten….
Wenn es die
GRÜNE REVOLUTION,
Also die moderne konventionelle Landwirtschaft nicht geben würde, dann müssten die meisten Leute mehr Zeit und Geld in ihre Ernährung investieren und hätten überhaupt keine Zeit die Landwirtschaft zu kritisieren.
Die WERTEGESELLSCHAFT
hätte sichd dann anders entwickelt, nämlich viel ökologischer.
Es liegt wohl daran, dass die Vorwürfe an die Landwirtschaft zum großen Teil der Wahrheit entsprechen. Und auch , dass sich die Landwirtschaft bislang als selbst stilisiertes Opfer aus der Verantwortung zieht.
Ja Maximilian, das ist ganz sicher so….und wenn diese irgendwann so weit dezimiert ist, dass sie nur noch marginal vorkommt, dann kann man ja postulieren, dass diese Opfer sich einfach verpisst haben, so what.
Solange wir eine Überproduktion an Fleisch und Milch haben, die wir auf den Weltmarkt billig verkaufen, ist eine Reduktion der Landwirtschaft sinnvoll. Sie dient vor allem der Lebensmittelerzeugung für uns und unsere europäischen Mitbürger.
Es wird also kein Verschwinden der Landwirtschaft geben. Einen Rückgang der Produktion tierischer Lebensmittel können wir schrittweise kompensieren u.a. durch Präzisionsfermentation, in Konvertern kultiviertes Fleisch usw. Eine ernsthafte Verbesserung der Lebensbedingungen landwirtschaftlicher Nutztiere würde auch die Akzeptanz erhöhen. Eine Verrinngerung des Fleischverzehrs würde auch die Gesundheit der Menschen verbessern. Es spricht also vieles für weniger landwirtschaftliche Tierhaltung. Die landwirtschaftliche Produktion pflanzlicher Nahrungsmittel bleibt vom Rückgang unberührt. Für unsere Ernährungssicherheit ist der Export von Fleisch und Milchprodukten nach China, Japan, Südkorea usw. unbedeutend.
Wow, Maximilian ist ein Experte für die Erzeugung von Landw. Rohstoffen. Schon Mal selbst welche erzeugt und damit Geld verdient? Oder lediglich von unseren Steuergeldern alimentiert als Troll im Netz unterwegs?
Diese Trolle ploppen immer wieder auf, sind irgendwie unausrottbar.
Hab mich schon gewundert, von den Anti-Tierhaltungstrollen war lange keiner mehr hier.
Ach diese Trolle profitieren von dem mit Subventionen künstlich billig gemachten land. Produkten?
Dass die sich nicht schämen???
Maxi, wären Sie auf einer anderen Plattform unterwegs, dann würde ich Ihnen jetzt empfehlen, sich mal bei „Bauer Willi“ zu informieren 🙂 . Da Sie ja schon hier sind, können Sie ja mal in den alten Beiträgen stöbern – Suchfunktion vorhanden.
Alle Ihre Behauptungen/Vorwürfe/Lügen sind schon mehrmals durchgekaut… aber Achtung, das könnte Ihr Weltbild nachhaltig beeinflussen.
Maximilian, solange wir eine Überproduktion von Kreuzfahrtschiffen und Fahrzeugen haben und diese in alle Welt verkauft werden ist eine Reduktion der Industrie sinnvoll.
Der Rückgang an Fahrzeugen können wir schrittweise kompensieren mit der Herstellung von Lastenfahrrädern,
lederfreien Barfussschuhen und Kutschen ( wenn Sie dies erlauben ?! ).
Eine Wechsel vom Autofahrer und Kreuzfahrtschiffurlauber zum Fussgänger würde auch die Gesundheit signifikant verbessern ( zur Arbeit muss man ja nicht mehr, die hat zu ). Ohne viel weniger Autoverkehr wären die Strassen viel weniger gefährlich und es würden viel weniger Menschen sterben. Auch die Wildtiere – es sterben jährlich Millionen auf der Strasse – wären besser dran.
Der Verkehr ist ja dann auch nicht weg, er ist nur etwas langsamer.
„Sehr nachhaltig gedacht“
Bauer Willi, hier nun mal ein Lob aus vollem Herzen ! Sie lassen sich nicht beirren, lassen sich nicht unterkriegen und bleiben dabei immer freundlich, aufgeschlossen und fair ! Ich danke Ihnen dafür, dass sie so viel Energie und Lebenszeit in dieses Projekt stecken ! Es ist unglaublich, dass Sie trotzdem immer positiv schreiben… das macht Ihnen so schnell keiner nach. Danke !
DANKE
Smarti du hast Recht, muss mal erwähnt werden. Danke dafür
Loben war gestern dran, dachte ich….muss man das denn häufiger tun? 😎🤘
Müssen nicht, aber dürfen. Hier scheint es mir durchaus angebracht, und Smarti bringt es dankenswerterweise auf den Punkt, wie immer.
Danke für den Klartext, Bauer Willi!
@R.S.
Ja, bitte.
Lob! 😙
Danke. Und das aus Ihrem Mund…😉