“Wie ist Ihre Stimmung heute?” Allein schon die Frage zeigt, dass eine Stimmung eine subjektive Einschätzung ist. Wenn diese Frage aber alle drei Monate gestellt wird, sind die Veränderungen zu den vorherigen Erhebungen schon interessant. So sollte man also auch das Agrarbarometer interpretieren, das kürzlich erschienen ist und die Stimmungslage und die Investitionsbereitschaft in der Landwirtschaft wiedergibt.
PowerPoint-Präsentation – rentenbank-agrarbarometer-fruehjahr-2024.pdf
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Die Pflicht zur Regelbesteuerung ,ausgehend von 10.7% Pauschalierung war der größte Sargnargel für den normalen Viehbetrieb.
Dieser Fehlbetrag, im Einkommen, war am Markt nicht zu erwirtschaften, und war rein politisch motiviert gewesen.
Ergebnis sind Null Investitionen in Nix , ist doch logisch.
Es tönt ja eigentlich immer noch zuversichtlich, wenn die Hälfte der Landwirte in den nächsten Jahren investieren will. Man darf aber nicht vergessen, dass die Maschinen stark beansprucht werden und alleine schon deshalb regelmässig ausgetauscht werden müssen. Es kommt früher oder später der Zeitpunkt, wo die Reparaturen unwirtschaftlich werden, weil die Reparatur mehr kostet als die Maschinen Wert ist bzw. die nächsten Baustellen schon absehbar sind. Auch kann man beim Kauf einer neuen Maschine die Mehrwertsteuer sofort absetzen, und danach das teure Stück mit einem Rentenbank-Kredit abstottern… Kurzfristig manchmal besser als ein “leerer” Kredit ? Wir geben unser Geld lieber dem Lohnunternehmer, könnten uns mit dem Betrieb auch gar keine so teueren Maschinen leisten, welche ja die meiste Zeit nur rumstehen würden.
Viele Investitionen betreffen ja auch Gebäude, Siloanlagen etc, die saniert werden müssen oder wegen neuen Tier – oder Umweltschutzauflagen umgebaut oder neu gebaut werden müssen.
Dies sind also alles “unfreiwillige” Investitionen, die dem Arbeitsplatz Landwirt keinen einzigen Euro mehr bescheren. Aber ohne wäre aus die Maus.
Interessant wäre dementsprechend zu lesen, wie viel Prozent der Rentenbankkredite für den Neubau ( nicht den Erhalt ) von Landw. Arbeitsplätzen in Zukunft geplant ist.
Ich schätze einfach mal, dass wenn man die Muss-Investitionen abzieht, keine 10 Prozent mehr übrig bleiben würden.
Die ganze Fragwürdigkeit solcher Umfragen lässt sich an der Grafik Folie 16 erkennen. Der Trend in den Erwartungen ist eindeutig nach unten gerichtet, so weit so schlecht!
Schaut man sich die Kurve der Veredelungsbetriebe an (das sind fast ausschließlich Schweinehalter), fallen die starken Schwankungen deutlich ins Auge. Es geht rauf, es geht runter, es geht rauf, es geht runter. Die Korrelation zu den Schwankungen der Ferkel- und Mastschweinepreise ist offensichtlich. Die Gemütslage der Schweinehalter schwankt stärker als die der Berufskollegen mit Kühen oder ohne Vieh.
Herr Krämer, richtig. Aber 11 Prozent der Milchbauern wollen in den nächsten Jahren die Milchviehhaltung aufgeben. Und die Zahl wird so stimmen, denn Milch aus Anbindehaltung wird schwierig zu vermarkten und einen neuen Stall baut man nicht eben so. Diese Betriebsleiter wissen schon lange, dass sie aufhören, sobald es nicht mehr geht mit Anbindehaltung. Ebenso passiert es auch in der Muttersauenhaltung – die Fristen sind gesetzt.
Smarti, wenn interessiert es, ob 11% der Milcherzeuger aufhören?
….ernsthafte Frage, ohne Sarkasmus.
Herr Seevers, und da wären wir bei den letzten 4 besprochenen Themen… passt wie die Faust aufs Auge. Ja, es interessiert keine Sau. Am ehesten noch die Molkerei, also schwimmen in Erzeugern oder Milchmenge tun die nicht mehr.
Tja, Smarti, so ist es.
Wir erfüllen schon seit 1995 die Haltungsstufe 3 in der Milchproduktion.
Da hat sich noch keine Sau dafür interessiert.Trotzdem geht zum 31.12. des Jahres die letzte von 250 Milchkühen aus dem Stall!
Ich hab es sowas von satt, mich von Mitarbeitern des Vet-Amtes schikanieren zu lassen.
Selbst der Hofnachfolger hat mittlerweile die Nase davon voll.
Hochnäsig, dekadent, hinterfotzig und absolut keinen Praxisbezug diese “Kontrolleure”.
Also gehen am Jahresende 5 Mitarbeiter; wohin auch immer.
Interessiert keine Sau.
Unser Landkreis ist größer als das Saarland und hat, Stand heute,noch 13 Milchviehbetriebe. Glaubst Du, das treibt irgend jemanden um ?
Irgendwann muss man die Reißleine ziehen.
wenn ich könnte würd ich hier zehnmal den Daumen hoch geben
Ostbauer, das tut mir so leid ! Ich kann Dir so nachfühlen. Wir schwanken selber zwischen weiter kämpfen, und warum tu ich mir das noch an… aber noch weniger machen und dann ist der Betrieb irgendwann Liebhaberei ( bzw. behaupten die dann… ), dann schieben wir denen ja noch mehr Steuern in den Rachen. Und so einem Vet.Amt Menschen noch mehr Lohn zu bezahlen, also da graust es mich. Ich vermute mal, dass fast alle Tierhalter diese Schma…(frei nach Herrn Donhauser) im Nacken sitzen haben… sie hoffen einfach immer, das es vorbei geht. Es ist den Landwirten peinlich und man spricht nicht darüber. Ich habe Freunde vom “Osten” und die kriegen wirklich eine Riesenangst, wenn ich sage, dass ich mich jetzt endlich mal wehre und an die Öffentlichkeit gehe – ja dann würde es noch viel schlimmer werden… Noch schlimmer ?! Wir hatten bis jetzt nur Glück, dass es nicht die Hellsten sind und richtig doofe Fehler machen 🙂 .
Ich hab 1979 den ersten Laufstall mitgebaut.
Wir diskutieren 2024 die Abschaffung der Anbindehalting. Was wäre wohl passiert, wenn die Laufstallhaltung damals bereits als Tierwohl gepuscht worden wäre? 🤔
Herr Seevers, es geht den jungen Tierärztinnen vom Vet.Amt gar nicht mehr um Tierschutz. Das ist ihnen völlig egal, eher bewirkt ihr Tun, dass man gar kein dünnes Pferd mehr aufnimmt, weil man weiss, dass man sofort unter die Räder kommt ( zwischen Besitzer, Amt und dem eigenen Tierarzt ). Ich weiss, dass ich helfen könnte (bei Magengeschwüren z.B), aber damit bringe ich den ganzen Hof in Gefahr. Eine Krankheit bei den Kühen, die mit den richtigen Medikamenten (so sie denn erlaubt und erhältlich sind) und etwas Geduld ausheilt, wird nicht mehr behandelt, sondern die nur leicht hinkende Kuh sofort oder direkt nach dem Kalben geschlachtet, viel zu gefährlich sind Videos von dünnen oder lahmenden Tieren. Die 50 gesunden Tiere daneben interessieren nicht.
Den Gnadenbrothof – die Tiere haben einen zahlenden Besitzer – lassen wir jetzt auslaufen. Einmal scharf aufräumen, ist auch schön und traurig zugleich. Jedes Pferd im Himmel braucht nicht mehr gefüttert und gemistet werden, und ist vor dem Zugriff des Amtes geschützt. 10 solche uralten Rentner sind/waren eine grosse Verantwortung.
Die müssen von jemandem eine Prämie kriegen für jeden Hof, den sie zu schliessen. Oder noch schlimmer, sie machen es aus Überzeugung. Und weil es viel zu langsam vorangeht, hat man Wölfe, Schweinepest und Blauzunge ausgesetzt… da kommen sie dann natürlich auch… um zu helfen …. oder so ähnlich.
@smarti, schon der Begriff “Stall” ist so negativ besetzt, der darf in den Unterlagen gar nicht vorkommen. “Man” baut entweder eine Nestlè-Klima-Milchfarm oder einen Kuhgarten: https://www.agrar-dresden.de/projekt-kuhgarten/
…sicher alles sehr produktiv…😉
Den Unsinn habe ich mir vor Jahren bereits in Holland angesehen. Holländer sind geschäftstüchtig. Die Sache hat sich bis heute nicht durchgesetzt…..aber immerhin haben die holländischen Projektpartner sich pr-mäßig positionieren können. 💪🍺
Auf Seite 28 heisst es “Bis zum Jahr 2027 werden fast die Hälfte der Landwirtinnen und Landwirte in Deutschland ihre Tiere in den höheren Haltungsformen 3 und 4 halten.”
interessant wäre in diesem Zusammenhang wieviel Tiere werden in welcher Haltungsform heute und in 2027 gehalten.
Weiterhin fehlen in der Darstellung der Umfrage leider elementare Informationen für eine Einordnung der Ergebnisse wie Verteilung Stichprobe nach Betriebsgröße bzw Betriebsform.
“Bis zum Jahr 2027 werden fast die Hälfte der Landwirtinnen und Landwirte in Deutschland ihre Tiere in den höheren Haltungsformen 3 und 4 halten.”
Dieser Satz zeigt doch zweierlei: Einflussnahme auf den Lesenden Erzeuger, dass er jetzt schnell etwas tun muss oder soll und zweitens völliges Unwissen über die Möglichkeit der Vermarktung dieser Haltungsstufen.
Am Ende steht das undeklarierte Importprodukt, sonst nix. …und die Abschaffung der deutschen Schweinehaltung.
So ist es!!!!
Das super-miese an der ganzen Haltungsstufen-Geschichte ist ja auch, dass man nicht einfach mal “provisorisch” z.B. einen alten Kuhstall für ein paar Trockenstehersauen umnutzen kann… nein, da braucht es eine kostenpflichtige Umnutzung.
Hier auf dem Hof kam das Veterinäramt kürzlich nicht etwa wegen eine Tierschutzverstoss, sondern sie nahmen einen “Neuen” vom Bauamt mit und dann wurde kontrolliert, bzw. festgestellt, dass wir in den umgebauten Kuhställen Pferde haben (Freilaufställe seit etwa 15 Jahren). In Grossviehställen sei keine Pferdehaltung erlaubt ! Auf die Frage, ob die eigenen Zuchtstuten etwa kein Grossvieh seien klebte der gute Mann beinahe an der Decke… was wir uns erlauben…. leider habe er sich informiert und wir hätten eine Chance zur Umnutzung… sonst wären heute gleich das Räumkommando mit den Pferde-LKWś auf dem Hof… und das Alles ohne jeden Anlass.
Wir haben manchmal Kälber auf der Pferdeweide mit Unterstand und manchmal stehen Pferde im zeitweise leer stehendem Silo… das ist anscheinend sowas von verboten. Für mich ist das eine Enteignung.
Mir hat auch mal jemand vom Veterinäramt gesagt, daß sich Pferde und Rinder nicht verstehen würden.
Man war später überrascht, daß das gut ging…. nur im Stall brauchte Marit etwas mehr Platz, ansonsten hat sie sich dazu entschieden, die Kälber zu hüten und die Mutterkühe haben ihr vertraut.
Mit meinem Bullen Bob war sie befreundet.
Leider hat das Amt alles vernichtet… wegen Papierkram, weil die das können.
jahrhundertelang hielten Kleinbauern – so sie beides hatten – Pferde und Kühe in einem Stall, denn sie hatten nur einen Stall
Pferde im Kuhstall ist eine Umnutzung…..muss beantragt werden.🤗
Ja, da kommt Arbeit auf unseren Architekten zu. Spare schon mal aufs Bussgeld.
Ja,
heutzutage
Limes, viele Landwirte haben dann nur noch Tiere in der Haltungsstufe 6. Will heissen: nicht mehr geboren, weil deren Mütter schon nicht mehr leben. Laut Medien sind das ja die “glücklichsten” Tiere – weil niemand sie ausnutzen oder töten kann.
Da kann man nur hoffen, dass nie Mensch und Tier gleich behandelt werden.
Wir sind verpflichtet unsere Haltungsform bis zum 01.08.24 zu melden. ist behördenseits leider nur noch nicht möglich. Und jedes Land macht es anders, es gibt keine bundeseinheitliche Meldestelle.
https://www.lanuv.nrw.de/landesamt/veroeffentlichungen/pressemitteilungen/details/4355-tierhaltungskennzeichnungsgesetz
Sprich: die scheitern schon am Ist-Bestand, Aussagen zum zukünftigen Bestand sind reine Phantasterei.
Momentane Realität: die Wursthersteller fordern von den Sauenschlachtern ITW-Fleisch. Können die aber nicht liefern, weil es kaum ITW-Sauenhalter gibt, denn keine Sau interessiert es, wo die Ferkel herkommen. Hoppla. Nichts zu Ende gedacht von der urbanen Elite.
Andererseits kann man jetzt günstiger investieren als zu Zeiten als Weizen über 30€ notierte. Maschinen alle verfügbar. Alles muss raus.
Wenn ich Ihnen so folge, ist augescheinlich am Agrarsektor eine Kostenexplosion vollständig unbeschadet vorbeigezogen!?
Na ja, unsere Landtechnikhersteller arbeiten lieber kurz, als dass man die Preiskonstellationen der aktuellen Situation anpasste.
Wie erfolgreich die Agrarpolitik mit der Rasierklinge durch den gemeinen Bauernstand fährt, widerspiegelt sich im Umfeld der Biogasbranche: Diese hat man systematisch zum Schafott geführt – der einzige Sektor im übrigen, wo in Summe nachweislich abrufbarer Bedarf besteht. Elektrische Energie wird in gigantischem Ausmaß nämlich durchaus benötigt, das dürfte keinem fremd sein.
Einzig die Mehrung unserer “Blümchenwiesen” ist agrarpolitisch gewollt. Welche Wertschätzung lässt sich dabei aber volkswirtschaftlich sinnvoll generieren!?
Wem es im übrigen gelingt, einem Hamster Bleiberecht auf der eigenen Fläche verschaffen zu können, der bekommt für eben diese Hamsterglückseligkeiten fett Eurönchen “Belohnung”. Verschmerzlich also, wenn damit die Produktion auf dieser Fläche nahezu zum Erliegen kommt, oder!?
Das Artenschutzprogramm “Feldhamster” erfüllt damit die Richtlinien für streng geschützte Arten nach § 7 des Bundesnaturschutzgesetzes. Luxuriöser Wohnraum für diese Tierchen die zu installierenden “Hamsterinseln”, hier ein Auszug vom LPV Würzburg e.V.:
“Februar 2021
LPV Würzburg e.V.
Hamsterinseln – NEU ab 2021!
» Nur in vorgegebenen Kerngebieten
» Mehrjährig: mind. 4 Jahre oder länger
» 3-Streifen-Modell: Feldfrüchte – Luzerne, Getreide, Blühmischung
» Bewirtschaftung: Streifenförmiger Anbau (6 bis12 m)
» Luzerne-Streifen: 2 Schnitte pro Jahr möglich (Ende Juni und September)
» Getreidestreifen: jährliche Neueinsaat, Auflagen wie FHP 3
» Blühstreifen: Standortspezifische Saatgutmischung (Veitshöchheimer Bienenweide),
Schröpfschnitt im Ansaatjahr erlaubt, im Folgejahr max. 50% der Fläche
Mulchen zwischen 15. Februar und 15. März
» Umbruch vor einer Neuansaat erst 15. Oktober, Feldarbeiten nur am Tag
» Kein Einsatz von Rodentiziden, Insektiziden und Herbiziden (Ausnahme Problemunkräuter)
» Ausbringung von flüssigen organischen Düngern Ende Sperrfrist bis 15. März
» Größe 0,3 bis 6 ha
» Vergütung 2.100 € / ha
FAZIT:
Der Feldhamster ist aktuell die wirtschaftlichste Tierhaltung für den Landwirt
und es muss noch nicht einmal ein Stall dafür gebaut werden 🙂 !”
Gute Getreidequalitäten fallen ganz sicher nicht automatisch vom Himmel; eine demgemäße Anpassung der “Einheitsbedingungen des Deutschen Getreidehandels” wurde parallel nicht vollzogen. Natur und Bauern leiden – der Handel feiert!
Die ausgiebigen Niederschläge im aktuellen Vegetationsverlauf, anhaltend bislang, werden in schlussendlicher Konsequenz die Verfügbarkeit von Nährstoffen stark einschränken, sie sind mittlerweile weitreichend inexistent. Wer hat hier geschlampert!? – Wenn, dann nur die einfältig unfähigen Bauern, wer auch sonst!?
Unsere derzeitige Abfallproduktion in der LW manifestiert sich forthin in den desaströsen Erzeugerpreisen, es gibt demnach immer noch mehr als zuviel. So what, das Abpresspotential zu Lasten der Bauern ist augenscheinlich noch immer nicht vollständig ausgereizt….
Je nach Anbieter und Ausbringmenge der Veitshöchheimer Bienenweide kann man zwischen 150,-/ha und 1500,-/ha investieren…..dann relativiert sich die Rentabilität schon merklich. 😁
Darüber denken vielleicht(!?) Bauern nach – aber, lieber Herr Seevers, ganz sicher keine Naturschützer…. 😉
Wobei man damit natürlich die Krumenprämie auch entschieden in die Höhe treiben kann.
Bauern, warum jammert ihr, das Leben ist unkompliziert schön. 🙂
“Exotisches” Saatgut produzieren könnte eine erfolgreiche Nische sein. Denn was Behörden an Saatgut vorschreiben ist schier unbezahlbar.
Herr Krämer, wollte mich noch bedanken für Ihren Beitrag. Da ist so viel Sprengstoff, auch weil viele Menschen das gar nicht richtig verstehen. Man muss wohl mal mit den Händen in der Erde gewühlt haben und gegen allerlei Käfer, Wassermangel und Wasserüberfluss gekämpft haben, um die Brisanz des Themas zu erkennen.
Warum nicht einfach Feldhamster kaufen und züchten – das wäre nicht schwierig. Leider verbietet das Tierschutzgesetz das Züchten von Wildtieren wie Feldhamster oder Nashorn. Man kriegt keine Haltebewilligung. Wäre ja auch blöd, den Landwirten einen Ausweg zu lassen.
Die Stimmungslage läst sich am Investitionsverhalten der Betriebe am besten feststellen. Kein Optimismus kann man erleben bei einem Einbruch von rd. 50%. Das sagt alles über die Stimmung in den Betrieben. Viel Arbeit gibt es bei wenig Brot (Geld). Bürokratie und ständige Verbote und dann noch politisch verantwortete niedrige Erzeugerpreise und zusätzlich reduzierte Dieselentschädigung und stark reduzierte Flächenprämien. Das hält kein wirtschaftender Betrieb aus. Dazu in diesem Jahr eine sehr niedrige Getreideernte mit teilweise durch die “Roten Gebiete” sehr schlechten Qualitäten , ausgelöst durch die nur noch mögliche 80% Versorgung der Pflanzen mit dem notwendigen Stickstoff.Man läst also die Pflanzen halb verhungern und reduziert zusätzlich den Humusgehalt mit diesem Verhalten.
Nachhaltig wirtschaften war gestern , heute regiert die Dummheit , oder wie Peter Hahne sagt, die Idioten .