Bauer Willi
Kommentare 41

Influencerin…

Nicht unbedingt was für alte, weiße Männer… (die schon alles wissen…) Eher für junge Leute, die keinen Bezug zur Landwirtschaft haben. Video ansehen!

Auf YouTube sind es bisher 770 Kommentare.

Boah eh Alter, echt krass… 🙂

P.S: Wenn ich mich heute und morgen nicht an der Diskussion beteilige oder ein paar Kommentare hängen bleiben: Ich bin unterwegs.  Als Influencer oder so…

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Was mich interessiert: Wie findet ihr solche Videos?

Mehr zu Bettina Hueske hier: https://www.bauerwilli.com/rede-einer-jungen-baeuerin-an-die-ministerinnen/

 

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41 Kommentare

  1. firedragon sagt

    Romantiker
    Sexualverhalten Mensch, andere Tiere und Primaten
    In der Tierwelt kommt es zum Geschlechtsakt, wenn das weibliche Tier brünftig ist, außerhalb dieser Zeit läuft da nix. Diesen Zeitraum nutzt der Mensch zur künstlichen Besamung, das ist keine Vergewaltigung. Abgesehen davon, geht es unter Tieren nicht gerade sanft zu.
    Der Primate nutzt den Geschlechtsakt nicht nur zur Fortpflanzung, sondern auch zum Stressabbau. Darin könnte man eine Vergewaltigung sehen.
    Der Mensch, das denkende Wesen, macht nach Lust und Laune.

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  2. firedragon sagt

    Die Nutztierhalter, die ihre Haltungsform und Tiere bsplw via Insta einem, für sie, anonymen Puplikum zeigen, halten ihre Tiere gut.
    Das Puplikum draußen nimmt ‘gute Haltung’ verschieden auf. In der Regel wird die Freilandhaltung als ‘gut’ empfunden. Es kommt aber nicht darauf an, ob ein Tier 24h/365Tage draußen rumläuft, es kommt auch darauf an, wie gesund ein Tier ist. Und das sieht ein Laie auf den ersten Blick nicht.
    Bsp. Wunderschönes Alpenpanorama, Sonnenschein, kurzes grünes Gras und ein Braunvieh.
    Die Kommentare dazu – oh wie schön, süß, die hat’s aber gut …
    Zoomt man das Braunvieh ran, deutliche Hungermulde, Rippen kann man zählen und stumpfes Fell – nein, nicht schön und das Tier könnte einen körperlichen Mangel haben, wie es sich auf dem Foto darstellt.
    Diese Foto war von Touristen eingestellt.

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  3. Romantiker sagt

    Krasse Aussage: Ich beute Tiere aus, weil Fleisch ja sowieso im Supermarkt landet. Wenn wir die Tiere in D nicht mit scheinbar guter Haltung ausbeuten, machen das eben andere Länder mit schlechter Haltung. Um Ausbeutung kommen wir also nicht umhin.

    Bewundernswert finde ich allerdings, dass sie keine Scheu davor hat, ihre Haltungsweise auch ehrlich als Massentierhaltung zu bezeichnen. Davon können sich viele eine Scheibe abschneiden. Ich würde zwar nicht gleich bei drei Tieren von Massentierhaltung sprechen. Aber letztlich ist doch jede hauptberuflich betriebene Tierhaltung eine Massentierhaltung, weil mit 12 Hühnern wird keiner sein Auskommen erwirtschaften können.

    Leider bleibt das Video auch einige Antworten schuldig, die hier auch in den Kommentaren keiner so klar beantworten mag. Was unterscheidet beispielsweise die Besamung von einer Vergewaltigung? Frei nach Wikipedia: Vergewaltigung ist […] das nicht einverständliche, sexuell bestimmte vaginale, anale oder orale Eindringen in den Körper […].

    Jemand möge einwenden, das beträfe doch nur Personen, und Tiere seien nun mal keine Personen. Dieser Aspekt ist aber Definitionssache, wie die Geschichte in abscheulicher Weise belegt. Vielleicht umgeht mit dem Totschlagargument dem Etikett “Vergewaltigung”, aber alle anderen Merkmale dieses Gewaltaktes sind doch erfüllt. Oder etwa nicht?

    Oder als Gedankenspiel: Müsste man die Besamung Vergewaltigung nennen, wenn Kühe oder Schweine als Personen gelten? Falls das jemand dennoch verneint, würde mich interessieren, was genau ist da anders?

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    • Arnold Krämer sagt

      Die von Ihnen behauptete oder zumindest vermutete “Vergewaltigung” der Sauen gelingt nur und wird auch nur dann vom Landwirt praktiziert, wenn die Sau “steht”, also in der Rausche ist, oft vorher noch durch einen Sucheber abgesichert. Es ist also keine Vergewaltigung sondern anders als beim Menschen ein “einvernehmlicher” Vorgang. Nur der Such-Eber mus auf sein “Vergnügen” verzichten.

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      • Ferkelhebamme sagt

        Komplett verzichten muss der auch nicht, er muss ja auch etwas bei Laune gehalten werden 🙂 Nicht, dass uns erzwungenes Eber-Zölibat jetzt auch noch als Tierquälerei unterstellt wird. Aber vierzig „willige Weiber“ gleichzeitig schafft er beim besten Willen nicht.
        Diese Vergewaltigungsvergleiche sind übrigens genauso entwürdigend für die Opfer wie KZ Vergleiche. Ein Schlag ins Gesicht für alle Betroffenen. Schämen Sie sich, das für Ihre Zwecke zu missbrauchen!

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      • Thomas Apfel sagt

        Nicht unten drunter, sondern oben drüber antworten ! Das mit dem letzten Kommentar oben hat System ! Ich hab bloß im Moment keine Lust mich oben drüber zu setzen, da s sollten hier die Tierhalter tun !

    • Smarti sagt

      Hallo Romantiker, auch bei den Menschen ist eine Besamung durch “nicht den Papa” gar nicht so selten. Sei es weil es zuwenig oder nicht so mobile Spermien sind. Dies nennt man künstliche Befruchtung ( Insemination ). Für den Frauenarzt eine ganz normale Arbeit, meist ist der “Papa” dabei, weil er ja vorher den gewissen Stoff frisch geliefert hat :). Kurz unter dem Mikroskop angeschaut und dann durch den Frauenarzt direkt in die Gebärmutter eingesetzt.
      Eine Schwangerschaft kommt ( wie auch bei der Kuh ) nur zustande, wenn es der richtige Zeitpunkt ist.
      Wenn der Bulle auf die Kuh hüpft, dauert es zwei Sekunden, der Landwirt braucht ein bisschen länger, ich denke der Kuh ist es egal. Wenn kein Bulle in der Herde mitläuft, hüpfen die Damen und zeigen so an, wann der richtige Zeitpunkt ist.

      Im Kindergarten haben die grossen Kinder einen schlüpfrigen Witz erzählt und unsere dreijährige hat sofort lauthals gelacht. Die Kindergärtnerin fragte ganz erstaunt, ob sie denn schon wisse, was Sex ist. Jasmin ganz ernst: Ja klar, das ist wenn der Papa die Mama besamt. Also alles ganz normal :).

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    • Reinhard Seevers sagt

      Gegen Anthropomorphismus kann man nicht gegenan argumentieren, weil es in emotionalen gewalttätigen Auseinandersetzungen endet. Es ist ein Bild vom Lebewesen, das individuell zu betrachten ist, aber nicht verordnet werden kann. Wer damit argumentiert hat “immer” Recht und man hat keine Chance anderer Meinung zu sein, weil man dann automatisch zum Tierschänder gemacht wird. Deshalb ist jede Rechtfertigung zwecklos…..

      • Reinhard Seevers sagt

        Ergänzung zur Heuchelei:
        https://www.ndr.de/sport/mehr_sport/Schockemoehle-gewinnt-Streit-um-Sperma-von-Totilas,totilas314.html

        Man muss nur aufs “richtige Pferd setzen, wenn man gesellschaftliche Akzeptanz möchte.
        Anderes Beispiel: Vor Jahren wurde eine Roma-Frau angezeigt, weil sie im Raum Soltau ein Igel am Spieß gegrillt und anschließend gegessen haben soll. Es war eine aus ihrer Kultur gut bekannten Delikatesse. Gleichzeitig wurden an der B3 zwischen
        Soltau und Ovelgönne dutzende Igel von Autos getötet, ohne dass es auch nur eine Anzeige gab…..so viel dazu.

      • Romantiker sagt

        Die Anthropomorphismus-Keule wird aber genauso als Rechtfertigung herangezogen, um mit Tieren umgehen zu können, wie mal will. Alles, was kein Mensch ist, darf dann wie Ware behandelt und verwaltet werden. Das eine Lager hat damit keine Probleme, das andere Lager sieht darin eine moralisch Totalverfehlung.

        Auf dieser Ebene kommt man tatsächlich nicht weiter, weil die tief verwurzelten Grundannahmen gegensätzlicher nicht sein können.

        • Brötchen sagt

          “um mit Tieren umgehen zu können, wie mal will.”

          Für den Umgang mit Tieren gibt es gesetzliche Regelungen, wie auch im Umgang mit den Menschen untereinander!
          Zudem gibt es für den Tierschutz ethischen und moralische Allgemeinnormen, die die allgemeinen Umgangsformen unausgesprochen regeln.

          Regelungen sind im GG in dem Tierschutzgesetz und der Tierschutzhaltungsnutztierhaltungsverordnung geregelt.

          Zudem regeln das auch noch andere Gesetze indirekt, in dem für bestimmte Tätigkeiten eine Sachkunde Voraussetzung ist.

          Sie wollen das jetzt grundlegend in Frage stellen, das ist ihr gutes Recht.
          Bis gesetzliche Regelungen nicht geändert sind, sind die Tätigkeiten wie künstliche Applikation von Tiersamen gesetzlich erlaubt und nicht illegal und damit auch moralisch gedeckt.

          ” Alles, was kein Mensch ist, darf dann wie Ware behandelt und verwaltet werden. ”

          Wie beschrieben betrifft ebenfalls den obigen Abschnitt!

          Ihre Behauptung ist unwahr!

        • Reinhard Seevers sagt

          “Auf dieser Ebene kommt man tatsächlich nicht weiter, weil die tief verwurzelten Grundannahmen gegensätzlicher nicht sein können.”

          Genau! Gilt für beide Seiten, deshalb; Daumen hoch!

        • Ehemaliger Landwirt sagt

          Vor Ca 50 Jahren hatten meine Eltern Rinder. Ich gebe es zu, die Viecher habe ich nicht auf meinen Schoß genommen wie unsere Katze.
          Angesichts dieser Entgleisung finde ich mich irgendwie schuldig

  4. firedragon sagt

    Solche Art von Videos oder auch Filmen finde ich sehenswert !
    Nicht gespielt und aufgesetzt, sondern authentisch und unaufgeregt.
    Ganz normal eben, so wie’s ist.
    Ich hoffe für alle, die sich per Inet präsentieren und dadurch die gesamte Palette der LW zeigen und somit die Arbeitsweisen sichtbar machen, dass sie die Menschen erreichen, für die der ganze (mediale) Aufwand gedacht ist.

  5. Arnold Krämer sagt

    Es gibt immer mehr gebildete und gut ausgebildete Landwirtinnen und Landwirte. Ihre Arbeit wird immer professioneller und besser, allen Falschmeldungen zum Trotz. Hoffentlich kommt das Engagement derjenigen, die sich wie Bettina Hueske in den sozialen Medien für den Berufsstand einsetzen, nicht zu spät.

    • Reinhard Seevers sagt

      Hier kommen viele Aspekte zusammen wie: empathisch, intelligent, unaufgeregt, uneitel, weiblich, sympathisch, kompetent, gut aussehend, jung, Medien kompetent…….das führt auch zu der verlauteten Akzeptanz. Ist aber in meinen Augen wirklich eine unter 100 und deshalb nur bedingt auf andere übertragbar.

      • Arnold Krämer sagt

        Grundsätzlich Zustimmung, aber viele treten nach außen nicht in Erscheinung, weil sie sich auf Betrieb und Familie konzentrieren (müssen).

        • Reinhard Seevers sagt

          Ich würde den femininen Anteil der Botschaften wirklich hervorheben. Hundebabys und Kälbchen streicheln ist bei den Internetnutzern positiv besetzt. Männer kommunizieren anders, eher ökonomisch/technisch orientiert. Deswegen sind Frauen bei dem Thema als Botschafter besser geeignet, weil es um EMOTIONEN geht, auch wenn man Fakten meint.

        • Inga sagt

          Genau, weil dieser Beruf eben mehr Einsatz fordert.
          Deswegen dürfen die Leute in dem Beruf nicht mehr diskriminiert werden als andere Fremde wie Schwarze oder Ausländer.

      • Ehemaliger Landwirt sagt

        Reinhard,

        früher war es so, dass die Mädels eh mal Heiraten, so dass man eine spezielle Ausbildung keine Wert legte, was die Mutter nicht beibrachte, lernte man in der Winterschule.
        Die Frauen von heutzutage haben alle eine Ausbildung außerlandwirtschaftlich und wurden im Beruf anerkannt. Die haben es gelernt, wie man sich durchsetzen kann und treten denen entgegen, die meinen ein dummes Landei vor sich zu haben.

        Deine Vermutung im letzten Satz kann ich nicht nachvollziehen.

        • Inga sagt

          Deswegn gibt es keine Genüsegärtenmehr und 4esen g4eht man beimchinesen.

          Gebäck gibt e sauhvc an jeder E$cke4 zu kaufe4n.

          Die Obdtbäume, doie de rPoa für die Ewigkeit gepflanzt hat, im Garten vergammeln.
          Obst ist billiger zu kaufen als zu Ernten,
          außerdem kann man ganz anders sein Freizeit verbreingen.

          Die Birnen und Äpfel im kühlen Keller waren die
          Schokoriegel für Kinder!

          Der Herr von Ribbeck zu Ribbeck hat sie auch an Kinderr verteilt!
          Es gab ja keine Schokoriegel u kaufen!

          • Ehemaliger Landwirt sagt

            Für das was es bei ALDI kostet, kaufe ich es lieber bei ALDI, die Arbeit im Garten tue ich mir nicht an, so eine Aussage einer Arbeitskollegin meiner Frau.

            • Inga sagt

              War die in der Landwirtschaftsschule für Mädchen?

              Da hat man doch gelernt alles zu verwerden und einzukochen und einzufrieren, die Generationen vorher haben auch noch getrocknet.

              Das ist allemal gesünder und umweltschonender.
              Aber die Industrie wollte das nicht, die haben den Leuten Geld in die Hand gegeben, damit der Rubel rollt und die Initialisierung nahm ihren Lauf.
              Weil die Bauernmäfchen auch einen Beruf brauchen, lohnten sich diese Mädchenklassen in der Landwirtschaftsschule nicht mehr.
              Jetzt haben wir den Salat und nur nich Schottergärten und die Macht des Leh.
              Meine Oma hat auch noch Käse selber gemacht und vor meiner Geburt auch noch Butter.
              Das Butterfass habe ich noch auf unseren Boden gesehen.

              Als wir noch Kühe hatten habe ich immer frische Schlagsahne bestellt, eingefroren und bei bedarf rausgeholt.
              Aufeinmal hatten die nur noch die pastorisierte, die angekochte, die schmeckte aber lange nicht so gut.
              Die Molkerei aus der Nachbarstadt lieferze aber noch frische Sahne ins Edeka, dann habe ich da immer gekauft und eingefroren.
              Dann gab es die da auch nicht mehr, ich fragze warum, bekam zur Antwort wird zz wenig nachgefragt und uns ist das Risiko zu gross, weil sie uns verdirbt, dann gab es noch eiige Zeit frische Biosahne, dann aber auch nicht mehr.
              Und die pasteurisierte Sahne kann man nicht einfrieren sie ist nur länger im Kühlschrank haltbar.
              Liegt eben alles an der Nachfrage.

        • Ferkelhebamme sagt

          Ehemaliger, dass glaube ich, dass du das nicht nachvollziehen kannst. 😉 Sorry, nicht krumm nehmen!
          Genau dieses Problem hat der Bauernverband auch, aber wenn man Sachverhalte nur kühl und sachlich darstellt, nimmt man die Leute nicht mehr mit. Wenn man fachlich Korrektes mit Leidenschaft und Herzblut verbindet, erreicht man Herz UND Verstand. Dazu braucht es Personen wie Bettina (oder das männliche Pendant Dirk Nienhaus) mit den von Reinhard angeführten Eigenschaften, doch die sind selten. Solch öffentliche Auftritte kann nicht jeder, das kann auch ordentlich schief gehen. Mit Glück wird’s dann nur peinlich…

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          • Ehemaliger Landwirt sagt

            Glaube, auch du hast mich nicht richtig verstanden.
            Es ist leider so,
            dass auch Bäuerinnen von der Seite angesehen, was ihrem Status nicht entspricht, wie wir alle wissen. Kann die Bäuerin, die Ehefrau vom Bauern eine Ausbildung, nehmen wir mal an, Lehrerin, dann wird sie völlig anders angesehen.
            Seit Jahren vermisse ich bei den teils unfairen Berichte und Leserbriefe, die Antworten der Landwirte. Man hat einfach nicht reagiert und so der Bevölkerung suggeriert, dass die alle Recht haben.

            Ob die Bettina, Dirk Nienhaus, Bauer Willi und all die anderen, sind meines Erachtens – in dem deutschen Irrenhaus – wichtig, wenn die bäuerliche Landwirtschaft noch überleben soll.

            Frauen, die einen Betrieb leiten, müssen mindestens so gut sein, wie ein männlicher Betriebsleiter, das ist für mich außer Frage, aber in diese Richtung gab es früher keine Bildung bei den Mädels und bei den Kerls recht wenig.

        • Inga sagt

          Sowas denken doch nur die, die sich selber nicht gut genug und sehr dumm sind,
          Die wissen es nicht anders, weil sie kein Betragen haben.
          Über die aufregen dazu haben wir keine Zeit.

    • Inga sagt

      In Hessen sind die Landwirtschaftlichen Fachschulen schon 130 Jahre alt.
      Da ging jeder hin, der, oder dessen Eltern einen eigenen

      • Inga sagt

        oder dessen Eltern einen eigenen Hof hatten

        Warum sollten die weniger gebildet sein, als die in anderen Beruften?

        Die Bildung lief doch immer parallel der technischen Möglichkieten,
        z.B.
        der Spritzenschein,
        Sachkunde im Pflanzenschutz

        die Erlaubnis zum Ausbringen von Pflanzenschutzmittel
        ist erst seid Anfang der 60iger jahre im Abschllußzeugnis der
        Landwirtschaftlichen Fachschule integriert!

  6. Wilfried Dannheim sagt

    Ich finde derartige Blogs der jungen Landwirtsgeneration gut. Das ist ja auch das Medium, mit dem ihre Generation umgeht.
    Da wird versucht, die Landwirtschaft und speziell die Tierhaltung aus der Anonymität der abgeschlossenen Hof-und Stalltüren herauszuholen und für alle sichtbar zu machen.
    Allerdings sehe ich die Zukunft ziemlich skeptisch, da diese Generation mittlerweile sehr weit entfernt von Natur, Fauna und Flora ist. Es wird unheimlich schwer, hier noch einmal ein, in unseren Augen, natürliches Verhältnis von Mensch zur Tier- und Pflanzenwelt herzustellen. Die Tiere werden teilweise geradezu vermenschlicht.
    Das zeigen viele Kommentare, wenn man sich einmal das Lesen antut.
    Gerade wir Deutschen neigen zu einer moralischen Überlegenheit im Denken und Handeln. Das wird dann auch von anderen Ländern durchaus kritisch gesehen.

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  7. Bauer Fritz sagt

    “Sagen was ist” galt ja mal als noble Aufgabe des Journalismus, bis es abgelöst wurde, von “Sagen was mir in den Kram paßt oder was ich halt so glaube wie es ist und wie ich es gerne hätte daß die anderen es machen..”

    Daher tolle Sache von Bettina zu sagen und zu zeigen was ist.

    Übrigens gibt´s da eine die auf Twitter ähnliches macht über ihre Schafe: https://twitter.com/A_Girl_Insane

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    • Romantiker sagt

      Das verstehe ich nicht ganz. Dem Journalismus wird beim Begriff “Massentierhaltung” doch vorgeworfen, die Tatsachen zu verdrehen. Nun nimmt Bettina den Begriff in den Mund und schon ist es gut?

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      • Arnold Krämer sagt

        Der Begriff Massentierhaltung wird von den Landwirten als “Kampfbegriff” verstanden, der zur Diskreditierung von (konventioneller) Tierhaltung verwendet wird. Dabei wird von den Verwendern dieses Begriffes tunlichst vermieden zu erwähnen, dass viele Bio- Betriebe auch Hunderte von Kühen in einem Betrieb und Tausende von Legenhennen in einem Stall halten. Auch die Bienenhaltung ist eine extreme Form von Massentierhaltung.

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  8. Edakteur sagt

    Ich finde Bettina Heuske sehr mutig und sie macht das prima! Klare Kante, klare Bilder, klare Informationen. Wünsche ihr viel Erfolg dabei!

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  9. Jochen Böhrer sagt

    Man merkt im Kommentar der Fast-veganen Lara, wie schwer ihr eine wohlwollende Sichtweise fällt. “Keine abschließende Meinung”.. das ist wie die bekannte Floskel: “Ich habe ja nichts gegen Ausländer..ABER….. ” Und weitere Kommentare lassen an der Sinnhaftigkeit socher Aufklärungsarbeit zweifeln. Da mittlerweile ein breiter medialer und dadurch provozierter gesellschaftlicher Konsens darüber herrscht, dass Tierhaltung an sich und unabhängig von der Form Scheiße ist, sind solche im Grunde gehässigen Stellungnahmen wie angefügt mittlerweile nicht mehr nur die Meinung einer kleinen Spinnersekte. (Antwort auf den Kommentar von Lara Lohmann) :

    “Ich finde es schrecklich, dass es immer noch Fleisch- und Milchwirtschaft gibt. Einfach nur traurig. >>>>>>>>>>>>>>>>Ich verurteile solche Leute wie Bettina aufs Schärfste.<<<<<<<<<<<<<<< Tiere sinnlos zu produzieren, um sie dann auszubeuten und zu töten. Kuhmilch ist ein Lebensmittel- für Kälber, nicht für Menschen. Wer keine Empathie für Tiere hat, sollte zumindest an Umwelt, Menschen und Gesundheit denken."

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    • Romantiker sagt

      Solche persönlichen Angriffe und Beschuldigung sind abscheulich und es ist auch klar, dass die Verfasser sich davon kaum abbringen lassen, schon gar nicht mit Argumenten.

      Es gibt da aber noch die vielen Mitleser, die keine feste Meinung haben. Für die wäre es gut, wenn man die Behauptung aus dem Angriff extrahiert und entsprechend sachlich widerlegt oder auch selbstbewusst bestätigt. Ich formuliere mal ins Blaue aus einer möglichen Landwirt-Perspektive:

      – Tiere zu vermehren und zu verkaufen, ist für mich nicht sinnlos. Ich habe deshalb ein Einkommen und kann meine Familie damit ernähren
      – Ja, Kuhmilch ist für Kälber, deshalb bekommen unsere Kälber auch weiterhin Kuhmilch.
      – Der Mensch in diesen Breitengraden hat sich an Laktose gewöhnt, kann sie verstoffwechseln und in Maßen genossen, bieten Milchprodukte essenzielle Nährstoffe. Deshalb kann ich die Milch guten Gewissens verkaufen.
      – Ich bin sehr wohl empathisch im Umgang mit meinen Tieren, doch ich kann meine Empathie dosieren und somit die Zwangstötung auch meiner lieb gewonnenen Tiere verkraften
      – Ja, ich stelle damit mein Wohl über das Wohl der Tiere, aber eben nur in der Endkonsequenz. Denn die ganze Zeit vor der Tötung ist mir ihr Wohl sehr wichtig und dafür stehe ich sogar früher auf, als es mir wohl tut.
      – Ja, der Methanausstoß meiner Kühe ist eine enorme Umweltbelastung, das weiß ich. Das gilt aber auch für E-Bikes, Schokolade, Kaffee und Mandelmilch. So wie beim Mandelanbeu versucht wird, mit weniger Wasser auszukommen, verwende ich Futter, dass den Methanausstoß reduziert.
      – Tierhaltung ist vielleicht nicht lebensnotwenig, aber für mich und meine Kunden bereichernd

      Wie gesagt, diese Argumente habe ich mir mit meinem Halbwissen ausgedacht. Sie sind nicht wasserdicht, aber ich will damit zeigen, worauf ich hinaus will.

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      • Arnold Krämer sagt

        Kompliment für Ihre Zusammenstellung von Argumenten!!!
        Eins ließe sich in der Reihe noch ergänzen: Der überwiegende Aufwuchs der Landmasse auf dieser Erde ist abgesehen von Wald Grasland und Steppe und ausschließlich durch den Widerkäuermagen verwertbar. In vielen Regionen der Erde ist kein Ackerbau/Obstbau/ Gemüsebau möglich

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  10. Rita Kappert sagt

    mir gefällt, was ich gesehen habe. Sie ist ehrlich mit einem Konzept, Landwirtschaft zu zeigen. Sie scheut sich nicht, die provokanten Ausdrücke auf sich selbst bezogen in den Mund zu nehmen. Das ist mutig. Doch sie hat eine eigene Meinung, einen eigenen Standpunkt dazu. Macht sie prima und junge Leute ohne Ahnung, was da draussen vor sich geht, sind bestimmt gut aufgehoben bei ihr.

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