Wie der FAZ zu entnehmen ist, wirbt das BMEL für den Anbau von Nutzhanf.
Hier ein Auszug:
“Der Anbau von Hanf zur kommerziellen Nutzung etwa für Textilien, Lebensmittel oder Kosmetik soll für Landwirte attraktiver werden. Nutzhanf habe in Deutschland ein deutliches Wachstumspotenzial, sagte ein Sprecher des Bundeslandwirtschaftsministeriums auf Anfrage. Nach Gesetzesplänen des Ressorts sollen daher Anbaumöglichkeiten erweitert und mehr Rechtssicherheit geschaffen werden. Ziel ist eine Umsetzung bis Anfang 2025, also noch vor der kommenden Aussaat.”
Mein Freund Dieter und ich hatten vor Monaten eine Anfrage an das BMEL zum Anbau von Cannabis gestellt und damals von Dr. Kuhlmann aus dem BMEL folgende Antwort bekommen, in der er nicht nur auf Cannabis eingeht sondern auch auf Nutzhanf.
Was mir bei all diesen Werbemaßnahmen für Nutzhanf fehlt, ist die Betrachtung des Marktes. Ein Beispiel: Ein Berufskollege hat schon vor 15 Jahren in den Anbau von Faserhanf investiert. Die Ernte wurde mangels Nachfrage schlussendlich vernichtet.
Dies nur als Beispiel, dass die Produktion eines Rohstoffes einfach, die Vermarktung jedoch viel schwieriger ist. Ein guter Rat ist es daher immer, sich erst um die Vermarktung zu kümmern, bevor man in den Anbau einsteigt. Gleiches gilt übrigens auch für den Anbau von Paludi-Kulturen auf Moorflächen.
Schließlich noch ein paar Zahlen zu der Anbaufläche von Nutzhanf: Es waren im Jahr 2023 exakt 5.834 Hektar, die von 634 Betrieben angebaut wurden.
Weltweit lag der Anbau bei 85.000 Hektar. Zum Vergleich: die landwirtschaftliche Nutzfläche Deutschlands liegt bei rund 16.500.000 Hektar.
Mir fehlt persönlich die Begründung für die Aussage des Ministeriums, worin das “deutliche Wachstumspotential” gesehen wird.
Hab die letzten 30 Jahre 10 x Nutzhanf angebaut solange wenige das machten warst ein Geschäft dann ist immer schlechter geworden Stroh liegt schon Jahrelang am Haufen. Die Tropfen Ol sind kein so ein Wunder wie beworbenen drei Hanffirmem sind Konkurs gegangen . Nicht wirklich einfach mit Hanf zu Wirtschaften
Angesichts der vielen Unklarheiten und Missverständnisse in Bezug auf Nutzhanf, die in dieser Diskussion erkennbar sind, möchte ich als jemand, der sich mit dem Thema etwas besser auskennt, gerne versuchen, mehr Licht ins Dunkel zu bringen und die Diskussion zu versachlichen. Zu meinem Hintergrund: Ich bin Mitglied des gemeinnützigen Vereins Nutzhanf-Netzwerk e.V. (NHN). Mit bislang 80 Mitgliedern aus den Bereichen Landwirtschaft, Weiterverarbeitung und Vermarktung verfolgt das NHN das Ziel, den Anbau von Nutzhanf in Deutschland wieder stärker zu etablieren, da er viele Vorteile bietet. Zunächst noch meine Bitte: Auch wenn jetzt sachliche Informationen anstatt emotionaler Ausführungen folgen, lesen Sie bitte weiter,
Auslöser der Diskussion auf diesem Blog ist die Absicht des BMEL, die bislang für Nutzhanf gültige Rauschklausel zu streichen und außerdem den Indoor-Anbau von Nutzhanf zu erlauben. Dass das Ministerium damit die Landwirte zum Anbau von Nutzhanf ermutigen will, sehe ich nicht so. Diese Formulierung ist offenbar viel mehr eine Interpretation der FAZ, um die Überschrift der entsprechenden Nutzhanfmeldung etwas aufzupeppen.
Fakt ist, dass es durch die Streichung der Rauschklausel und die Erlaubnis zum Indoor-Anbau für Landwirte und die folgenden Akteure der Wertschöpfungskette deutlich leichter wird, Nutzhanf anzubauen und weiterzuverarbeiten. Denn bisher mussten sie im Extremfall damit rechnen, dass die örtliche Staatsanwaltschaft z.B. ein Nutzhanf-Feld einfach beschlagnahmt und stilllegt, da ein Missbrauch zu Rauschzwecken theoretisch nicht auszuschließen war. (Praktisch ist das jedoch unmöglich, da Nutzhanf und seine Produkte ein strenges THC-Limit von maximal 0,3 % einhalten müssen. Zum Vergleich: Rauschhanf enthält derzeit etwa 10 % THC.)
Zur Frage von Bauer Willi: Wo ist der Markt? Kurz gesagt: Die Märkte sind da, werden jedoch überwiegend mit Importwaren aus anderen Ländern bedient.
Lange Antwort: Nutzhanfpflanzen können nahezu vollständig verwertet werden. Aus den Hanfkörnern lässt sich hochwertiges Öl für den menschlichen Verzehr gewinnen. Nach der maschinellen Trennung der Hanfstängel in Fasern und Schäben können die Fasern zu Textilien, Dämmstoffen, naturfaserverstärkten Kunststoffen, Zellstoffen oder Papier verarbeitet werden. Und die Schäben lassen sich u.a. zu Hanfbausteinen, Spanplatten, Dämmmaterial oder als Tiereinstreu weiterverarbeiten. Besonders interessant ist der ökologische Effekt bei der Weiterverarbeitung zu Baustoffen: Das während des Wachstums der Hanfpflanzen aufgenommene CO2 wird dauerhaft im Baustoff gebunden. Dadurch wird mehr CO2 gespeichert und dem Klimakreislauf entzogen als bei der Herstellung freigesetzt wird, was großes Zukunftspotential birgt, da der Bausektor seine CO2-Emissionen drastisch reduzieren muss.
Angesichts der vielen Verwendungsmöglichkeiten und Vorteile müsste der Nutzhanfanbau in Deutschland eigentlich viel stärker verbreitet sein. Obwohl die Nachfrage nach den verschiedenen Endprodukten, trotz höherer Kosten im Vergleich zu konventionellen Produkten, vorhanden ist, greifen Verarbeiter und Vermarkter bislang größtenteils noch auf Rohwaren aus China, Frankreich und anderen europäischen Ländern zurück.
Für Landwirte, die Nutzhanf zur Körnerernte anbauen, ist die Entfernung zum Abnehmer aufgrund der geringen Erntemengen weniger relevant. Bei der Vermarktung der Stängelernte hingegen spielt die Entfernung eine große Rolle, da die Transportkosten einen erheblichen Einfluss auf die Erlöse haben. Nutzhanfverarbeiter gibt es in Deutschland bisher nur vereinzelt, meist sind es alteingesessene Unternehmen, die mit Vertragslandwirten in ihrer Nähe zusammenarbeiten. Neue Investoren für Verarbeitungsanlagen sind hingegen (noch) rar. Hier könnte die Politik gegensteuern, indem sie analog zur Eiweißpflanzenstrategie eine Nutzhanfpflanzenstrategie etabliert und fördert.
Ich hoffe, diese Ausführungen bringen mehr Klarheit und Sachlichkeit in die Nutzhanf-Diskussion hier auf Bauer Willis Blog. Wer mehr wissen möchte, dem stehen die Mitglieder des Nutzhanf-Netzwerks e.V. gerne zur Verfügung: http://www.nutzhanfnetzwerk.de.
@Franz-Peter Scholten
Ihre Ausführungen sind in der Ta sehr wertvoll. Es hat sich in den Kommentaren auch ein Anbauer von Nutzhanf gemeldet, der 10 ha über die Grenzen an einer Verarbeiter in den Niederlande vermarktet. Seine Aussage: der Deckungsbeitrag ist etwas besser als Sommergerste.
Sie werden mir hoffentlich zustimmen, dass der Hanf-Markt eine kleine und feine Nische ist. Und genau das hätte ich gerne vom BMEL gehört (was ja im Brief von Dr. Kuhlmann ja eigentlich auch steht). Für den fachlichen Laien klingt es ansonsten eher so, “dass die Bauer zu dumm oder bequem sind, diesen fantastischen Wachstumsmarkt zu bedienen”.
Bleibt noch die Frage, wo der nächste Verarbeiter sitzt. Das haben Sie ja auch herausgearbeitet, dass es für die Fasernutzung schon ein Rolle spielt.
Ich finde es immer wieder interessant, wie Diskussionen um oder über “angebliche” Gamechanger aus dem Agrarsektor verlaufen, und das seit Jahrzehnten.
Wir haben 1984 im Studium mit ökologischen Baustoffen gearbeitet. Da wuden wir selbstredend für Spinner erklärt…Alles, was heute wieder aufploppt, war damals schon da, und hat bis heute ein Nischendasein verbracht.
Historisch betrachtet gab es eine enorme Flachs/Lein- und Strohverarbeitung, deren Technik und Wissen langsam aber sicher aussterben. Man hatte Jahrzehnte lang Zeit, Kenntnis und technische Entwicklung zu fördern und zu forcieren. Sie kamen und kommen aber nicht zum Tragen, so lange die Alternativen aus Erdöl hergestellt werden, oder die Erzeugung und Produktion in Ländern mit geringeren Kosten erfolgen.
Es bleibt immer die Frage, wo der Ort der relativen Vorzüglichkeit liegen wird. Und ich kann auch bei aller Fürsprache nicht erkennen, dass der deutsche Landwirt hier langfristig ein Wort mitzureden haben wird. Es wird politisch und medial gepuscht, hat aber, wie so vieles, keinen Realitätsbezug, finde ich.
werden den die Alternativen aus Erdöl uch subventioniert?
Wenn unser Staat alles aus Biorohstoffen möchte, sollte er es steuerlich regeln.
Ich schau mal mach, wann das in
Planet Wissen behandelt wurde.
http://www.planet-wissen.de/Natur/Pflanzen/hanf/index.html
Ich habe das in den 80igern oder 90igern schon gesehen.
Ein Bauer aus dem Dorf Hanf in NRWhat diesen Nutzhanf wohl für die Autoindustrie mit Genehmigung der Landwirtschaftskammer angebaut.
Aktuelles Beispiel, das zeigt, was man alles aus Nutzhanf herstellen kann, ist Hans Grips von der Firma Cartomat im rheinischen Willich. Er hat gestern abend in der Lokalzeit Düsseldorf des WDR-Fernsehens sein aktuelles Vorhaben, Obst- und Gemüseverpackungen aus Hanffasern herzustellen, vorgestellt. Zu sehen von Min. 16:00 bis 23:10
https://www.ardmediathek.de/video/lokalzeit-aus-duesseldorf/lokalzeit-aus-duesseldorf-oder-31-07-2024/wdr-duesseldorf/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLXNvcGhvcmEtMDYxZDhlM2QtZDI0NC00ZDZkLTgzZGMtMjRlYmQ3MWFjYWFl
Ja, schön…..dann konkurriert er eben mit pla, talöl, Papier und co…….wird sich ja zeigen, ob das Produkt sich am Markt durchsetzen wird. Ist eben ein Player von vielen, die sich versuchen.
Bei Hanf gibt es evtl Parallelen zu Raps. In den 60/70er Jahren lag die Anbaufläche bei weniger als 100000 ha. Durch die Inhaltsstoffe insbesondere Erucasäure aber auch Glucosinolate war die Verwendung des Erntegutes stark limitiert. Blühende gelbe Rapsbienenweiden waren deshalb eine ausgesprochene Seltenheit. Züchter haben sich mit Erfolg um verwertbare Sorten gekümmert. Erst kamen Eurcafreie 0 Sorten. Ergebnis deutlicher Anstieg der Anbaufläche. Anschliessend kamen die 00 Sorten und andere nützliche Sorten verbunden mit weiteren Flächensteigerungen. Vielleicht lohnt es sich ja auch beim Hanf unter Nutzung neuer Züchtungsmethoden ertragreiche Sorten z.B THC frei analog der 0 Sorten Raps bereitzustellen. Dann wird sich evtl die Wirtsschaftlichkeit verbessern und die Anfläche wächst.
Evtl lohnt sich ein Blick in die USA dort geht man in diese Richtung. Am Wisconsin Crop Innovation Center wurden Hanfpflanzen entwickelt, die durch das Ausschalten eines Gens weder THC noch Cannabidiol (CBD) bilden. CBD ist in den meisten US-Bundesstaaten ebenfalls nicht zugelassen. Der gv-Hanf Badger G weist einen höheren Gehalt an Cannabigerol (CBG) auf. Dem Inhaltsstoff wird ein hohes medizinisches Potential zugesprochen. Die Gewinnung ist bisher jedoch sehr teuer. – Badger G ist in den USA seit März 2024 für den Anbau zugelassen. Es ist bereits der zweite gv-Hanf mit reduziertem THC-Gehalt, der in den USA angebaut werden darf. Andere wie Israel forschen ebenfalls in diese Richtung.
Ob man in D jedoch solche Projekte technologieoffen angehen will um wettbewerbsfähig zu bleiben da hab ich allerdings meine Zweifel. Wahrscheinlich werden wir den Bullerbüh Weg gehen und lieber noch ein wenig philosophieren.
https://www.transgen.de/datenbank/pflanzen/2840.hanf.html
Habe heute eine halbe Stunde mit Herrn Hertel telefoniert und viel gelernt. Das Potential für Nutzhanf ist durchaus gegeben.
Wir haben 3 Pflanzen im Garten 😊. Aber nicht für Faser, und nicht für den Markt.
Wer ist Landwirtschaftsminister?
Mit Beantwortung dieser Frage wäre dann alles erklärt.
Im übrigen denke ich, daß der Anbau des Cannabis in einem wirtschaftlichen Desaster enden wird. Keine fundierte Markterhebung (wie auch?), keine seriöse Kostenrechnung sondern nur die irrwitzige Ideologie aus dem grünroten Biotop dient als Maßstab – das Scheitern ist somit gleichsam programmiert (wie bei vielen anderen Dingen auch).
Cannabis unter den Bedingungen, unter denen die landwirtschaftlichen Betriebe arbeiten müssen, anzubauen, wird alleine schon deswegen viel zu teuer werden. Die Händler oder Vereine wollen dann ja auch noch was verdienen. Das nachhaltigste was passieren wird, die Dealer werden ihre Preise nach unten anpassen – und oben drauf gibt es dann noch eine Pille mit einem “Smily”.
Gleichzeitig werden, EU-weit, viele Millionen ausgegeben, die Menschen.innen über die schädlichen gesundheitlichen Folgen des Rauchens aufzuklären und sie davon abzuhalten.
Und der Treppenwitz der ganzen Chose: Einer der treibenden Kräfte war und ist der Gesundheitsminister.
Ich komme mir vor wie im Irrenhaus …
am Ende entscheidet der Markt auch bei diesen Hanf Nutzungen genauso wie bei Cannabis oder anderen Ideen und Wünschen.
Bei Hanf bzw Cannabis muß ich immer an folgende Dinge vor Augen:
1. Welche Anbau Regeln gelten eigentlich für Hanfanbauer? Haben die irgendwie Sonderrechte oder Narrenfreiheit? Seit 3 Jahren beobachte ich den Anbau von Hanf auf dem gleichen Feld, ist das nicht eine klassische Monokultur die man ja aus guten Gründen nicht will! Aussaat analog mit Mais, Ernte ebenfalls im Herbst wie Mais dann keine Zwischenfrucht Pflanzen wuchern auf dem Feld. Noch im Mai mehrere m Randstreifen unbearbeitet und kahl die im Juli zu 90% mit Distel überwuchert sind. Einige Teile der Fläche mit Graseinsaat für Zelte zusätzlich Wege für Trampelpfade da Nutzung als Labyrinth. Drückt man bei Hanf beide ideologischen Augen zu oder wie muß man dies verstehen? Mag sich finanziell rentieren aber das ist wohl kein Geschäftsmodell für mehr Anbaufläche den Nachhaltigkeitsaspekt lassen wir mal aussen vor.
2. Cannabis Legalisierung angekündigt 2021 und umgesetzt unterstützt durch “Wirtschaftsexperten wie Prof Haucap Uni Düsseldorf” mit dem Argument mit einer Legailsierung sparen wir enorme Mrd an Kosten (z.B 1,4 Mrd bei Polizei, Justiz, Strafvollzug) und generieren noch zusätzlich 4,7 Mrd Steuereinnahmen p.a. Ja und dann bauen wir noch selber Hanf an und nehmen den dealern und Drogenbossen den Markt weg in dem wir den Kiffern reines Cannabis noch billiger liefern. Herrlich naiv solche Denke als ob sich Drogenbosse einen Markt von deutschen Bürokraten wegnehmen liessen. Die lassen immer günstiger produzieren und kaufen günstiger ein als jeder Bürokrat. Die sehen dies eher als vortereffliches Promotion Programm für ihr Geschäft. Bezüglich Kostenersparnis bei Polizei oder Jusitiz kennen wir mittlerweise den Stand nämlich Mehrarbeit und Mehrkosten da wurden wohl die Beteiligten im Vorfeld nicht gefragt.
Übrigens kürzlich habe ich gelesen in Niedersachsen beschäftigen sich jetzt 27 Mitarbeiter der Landwirtschaftskammer mit Cannabis. Na diesind ja nicht bei der Polizei, Justiz also doch Kosten gespart oder!
Lieber Limes,
starke Worte. Zu Punkt 1. kann ich Ihnen auch nur vollumfänglich Recht geben. Das ist aber auch keine Landwirtschaft die dort Betrieben wird, sondern eine Art “Event-Business”. Ob das dann sinnvoll ist dort Schulklassen hinzufahren… naja.
Aber zu Punkt 2. muß ich leider widersprechen. Es geht hier nicht um Annahmen, sondern ganz klare Zahlen aus vielen Jahren und vielen Ländern. Holland hatte schon immer die geringste prozentuale Anzahl an kiffenden Jugendlichen in ganz Europa. Die Zahlen haben sich erst wieder verschlechtert als die Gesetze strenger wurden. Die gleichen Zahlen in der Entwicklung kommen aus der Tschechei, Polen und Portugal. Ebenso die Steuereinnahmen. Es soll übrigens niemand medizinisches Cannabis landwirtschaftlich anbauen – das ist ein Job für Gärtner in Gewächshäusern. Und man kann von der Regierung halten was man will, aber der Mafia hat man mit der Freigabe des Eigenanbaus zu Hause jeden Boden unter den Füßen weggezogen.
alles sehr beruhigend…oder doch nicht?! : https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2024/mocro-mafia-drohen-foltern-morden/
“der Mafia… jeden Boden unter den Füßen entzogen”
Schön wärs. Fakt ist in den Niederlanden macht die Mafia sehr gute Geschäfte, bedroht wichtige Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und scheut nicht vor Mord zurück. Stichwort Mocro Clan. Die sind gerade dabei mit rabiaten Methoden wie Erpressung, Sprengstoffanschlägen und Mord ihr Geschäft grenznah in Deutschland zu erweitern. Dies einzugrenzen erfordert erhebliche Ressourcen von Polizei, Bundespolizei an der Grenze, Justiz. Steuern werden die sicher auch nicht zahlen. Dieser Ansatz wir sparen Kosten und generieren sogar Steuern ist unredlich und blauäugig. Protagonisten die so argumentieren ob Politiker oder sonstige Lobbyisten dürfen sich nicht wundern das viele Menschen ihre Argumentationen nicht nur in dieser Sache nicht mehr ernst nehmen. Die 27 neuen Stellen nur in Niedersachsen in der Landwirtschaftskammer erfordern wohl einiges an Steuergeld. Andere Bundesländer müssen sicher ebenfalls neue Stellen schaffen.
Liebe Leute,
zu Schwachsinn aus rechtsextremen Blättern, die nix anderes können als Angst zu schüren äußere ich mich hier nicht. Aber wer nicht aufhören kann über die holländischen Mocro-Mafiosi zu schwadronieren, der sollte sich vielleicht die Zeit nehmen und auch an anderer Stelle recherchieren. Deren mittlerer Name ist nämlich Cocain.
https://de.wikipedia.org/wiki/Mocro_Maffia
“zu Schwachsinn aus rechtsextremen Blättern,…”
@Robert Hertel interessant sie lesen und informieren sich in “rechtsextremen Blättern”. Was auch immer dies sein mag, keine Informationsquelle für mich! Pflege das Tagesgeschehen zu verfolgen und mir eine Meinung zu bilden.
Ich kann ihre Aufregung nicht nachvollziehen. Sie unterstützen oder haben ein völlig anderes Geschäftsmodell zur Verwertung von Hanf als Bekleidung, warum fühlen sie sich von den offensichtlichen Nebengeräuschen wie Cannabis so angesprochen ja relativieren die Missstände noch. Kann ich nicht verstehen da hätte ich von einem Geschäftsmann mehr Souveräntität erwartet.
Übrigens mit solchen Sätze wie “Ich hatte schon immer ein Problem damit dass Bauern hierzulande viel versprochen und nix gehalten wird.” werden sie es schwer haben Landwirte für den Anbau und ihr Geschäftsmodell zu begeistern ausser sie versprechen einen hohen Einkaufspreis mit langer Laufzeit. Da der Rohstoffpreis Hanf anteilig an der Fertigware wohl eher gering ist sollte dies doch in einem wachsenden Markt für nachhaltige Bekleidung ganz einfach möglich sein oder?
Hallo Ihr Lieben,
habe diesen Artikel gerade zufällig über Google gefunden.
Wir sind ein Unternehmen dass seit 30 Jahren Textil und Bekleidung aus Hanf vertreibt und auch in F&E aktiv ist. Ich hatte schon immer ein Problem damit dass Bauern hierzulande viel versprochen und nix gehalten wird.
Jedem der ernsthaftes Interesse hat dem rate ich über eine regionale Verarbeitergenossenschaft nachzudenken. Das ist die einzige Form die bis dato in D über viele Jahre erfolgreich war. Bis jetzt vor allem was Samen und technische Fasern für Baustoffe angeht. Allerdings weht seit 2 Jahren ein anderer Wind und es gibt aktuell viele Neuentwicklungen in Sachen Ernte und Weiterverarbeitung welche es für mehrere Branchen interessanter machen sollte. Die Maschinen werden zahlreicher und günstiger. Wir kaufen seit 4 Jahren europäische Fasern für unseren Hersteller in China und seit gut 2 Jahren liegt die Verfügbarkeit von Fasern sehr weit unter der Nachfrage. Das sollte auch so weitergehen. Aber ich denke niemand will eine Abhängigkeit von stark schwankenden Weltmarktpreisen wie bei Leinen etc.. Deshalb ist aus meiner Sicht die landwirtschaftliche Genossenschaft das Vehikel um langfristigen Erfolg zu garantieren.
Ich wünsche Euch allen gute Ernten!
Lieber Robert Hertel
ich war 14 Jahre lang Vorstandsmitglied einer Genossenschaft mit 1.100 Mitgliedern. Irgendwie müssen Ihre Darstellungen an uns vorbeigegangen sein. Gerne würde ich daher persönlichen Kontakt aufnehmen. Sie erreichen mich unter willi @bauerwilli.com.
Schon komisch, dass ein deutsches Unternehmen sich nicht auf den Weg macht, deutsche Erzeugung zu forcieren, sondern die Bauern auffordert, etwas anzubauen, dass dann in China von dieser Firma verarbeitet wird. Nachtigall ick hör dir trapsen.
Hallo Herr Seevers,
woher wissen Sie denn dass wir eben jenes seit 30 Jahren nicht versuchen? Wir hatten in den Anfangsjahren fast alles in D produziert. Aber die Textilindustrie ist hierzulande verschwunden und wir sind als einzelnes Unternehmen viel zu klein um solche Veränderungen aufzuhalten. Heute fehlen uns dafür nicht nur die Maschinen, sondern vor allem die Fachkräfte. Deshalb bin ich auch kein Freund davon Millionen von Fördermitteln auf diesen Scherbenhaufen zu schmeißen, nur weil manche meinen mit einer einheimischen Faser wird die deutsche Textilindustrie wie Phoenix aus der Asche auferstehen. Das zu Grunde liegende Problem ist dass die Technik dafür die letzten 70 Jahre nicht weiterentwickelt wurde – im Gegensatz zu den Kunstfasern und Baumwolle. Ich habe mich wirklich selbst furchtbar darüber aufgeregt dass die Inder und Chinesen nach den Textilfirmen auch noch die Textilmaschinenhersteller übernommen haben. ABER: während diese Firmen bei uns die letzten 70 Jahre nur Ersatzteile für veraltete Maschinen verkauft haben, gibt es seit den Übernahmen wieder richtige Innovation – und die ist dringend nötig. Im Übrigen sind es diese Unternehmen die inzwischen IN Europa investieren und das nötige Know-How mitbringen. Kann man da etwas dagegen haben während unsere Dax-Konzerne lieber in diesen Ländern investieren und dafür noch Fördermittel bekommen? Fragen Sie gerne mal deutsche Entwickler, Maschinenbauer, oder auch Faserproduzenten wen sie als treuere und ordentlich zahlende Kunden betrachten – europäische und nordamerikanische Kunden oder chinesische. Die Antworten werden sie vielleicht überraschen.
Aber nochmal zurück zum Hanf und der Produktion: wie gesagt glaube ich persönlich nicht dass die Textilindustrie der passende Abnehmer für eine hohe Wertschöpfung in D ist. Aber wir haben genug andere Industriezweige, wie z.B. Automotive, für die es sich durchaus lohnen würde. Bestes Beispiel hierfür ist wohl die neue “FUSE” GmbH – Nachfolger von Sachsenleinen. Aber was sich eben gerade erst langsam in die richtige Richtung entwickelt sind die Maschinen zur Verarbeitung.
Deckt sich ja im weitesten Sinne mit den langjährigen Erfahrungen hier in Ostthüringen…(sh.auch mein Beitrag von gestern)
Dann müssen Kontakte gemacht werden.
Nutzhanf wird vermutlich keinen echten Markt finden.
Der Drogen Absatz ist lukrativer aber
Cannabis Anbau könnte die Mocromafia bedrohen.
Wenn deswegen die Mafia auf den Hof kommen wird es Unlustig.
Rohstoffe zu produzieren ist grundsätzlich relativ leicht. Speziell beim Flachs ist die Röste, das Aufschließen der Faser nach dem Mähen die produktionstechnische Herausforderung.
Man benötigt aber immer den Verarbeiter, der den Rohstoff für den Endnutzer bzw. -verbraucher veredelt. Da sieht es in D oft nicht so gut aus. In den Niederlanden ist man oft etwas „mutiger“ oder „kreativer“.
(siehe hier: https://www.hempflax.com/de/)
Da der Betrieb direkt hinter der niederländischen Grenze liegt, hat sich ein bescheidener Nutzhanfanbau auch im Kreis Emsland entwickelt. Anbaufläche 2015 405 ha, 2023 573 ha. Die Bäume wachsen also nicht in den Himmel.
So lange die Ökobaustoffe das Doppelte kosten, wie konventionelle, wird sich der Hanf nicht durchsetzen.
Ich hab schon vor 30 Jahren Hanf-Dämmstoff eingebaut. Haben mich alle für bekloppt gehalten…hat sich wenig geändert. 😁🤡
Bioökonomie muss sich immer messen an der erdölbasierten Ökonomie, bleibt also auf absehbare Zeit Nische.
Das müsste staatlich geregelt werden, wenn die Politik das will.
Kurze Durchsage:
“Der Energiekonzern E.ON habe mit mehr als 9,3 Milliarden Euro seit 2016 die meisten Subventionen erhalten.”
https://blog.fefe.de/?ts=985934b5
Da waren sie wieder, die Marktkräfte…
Die Politik muß Prioritäten setzen
https://taz.de/Subventionen-fuer-Chip-Fabriken/!5953521/
Stadtmensch, du bist nicht Up to Date!😉
Wenn doch alle Bio möchten und auf Bio eingestellt sind!?!
Sogar in allgemeinbildenden Schulen, wie auch Berufsschulen wird darauf hingewiesen,
warum hält die Politik da nicht mit?
wird sie von zu vielen anderen Interessen beeinflusst?
Was hat Priorität?
Was wollen die Bürger?
Petitionsausschüsse bilden?
was hat sich nicht geändert 🙂
Nichts hat sich geändert….das eine wie das andere nicht.😎
Das könnte man doch mit saatl. Subventionen ändern, wenndie Ökologie Priorität hat,
Oder nicht?
Und wie hat es sich bewährt?
Wozu kann man im Stall so eine Faser gebrauchen?
Anbindebänder?
Staubsack für die Mahl- und Mischanlage?
Wir haben vor 20 Jahren schon Hanf angebaut, der geht nach Holland. Die Firma ist nur etwa 25 km weit weg. Dieses Jahr habe ich auch wieder 10 Hektar im Anbau. Der große Reibach ist das nicht, aber meistens besser als Sommergerste und weniger Arbeit
Moin, ich konnte es nicht glauben heute Morgen, erst Willis Beitrag über Hanf noch vorm Frühstück gelesen und dann sehe ich ne Stunde später im Rewe-Markt gleich am Eingang kleine Pflanztöpfchen mit Mini-Hanf stehen; Hanf wird bei Rewe gerade als die neue “Superfood” angeboten .,, Große Auswahl!
Meine Söhne haben auch schon mal überlegt, Hanf anzubauen …
Welchen, Christina?
Und was wollen die damit machen?
Wenn von Superfood die Rede ist
https://www.sueddeutsche.de/cbd/hanf-lebensmittel
Aber ich hab da meine Zweifel, ob Balkonanbau mit Töpfchen von REWE da viel bringt. Ist wie mit dem I-grow & Co. sehr dekorativ und ergibt teuer Minimengen.
Hanf steht in direkter Konkurrenz zu Jute:
“Jute gehört zu den „nachwachsenden Rohstoffen“ und ist ein wichtiger Konkurrent zu den heimischen Naturfasern Flachs und Hanf beispielsweise in Faserverbundwerkstoffen. Als Hochleistungsdämmstoff ist Jute seit jüngerer Zeit ebenfalls in Verwendung.”
Jetzt kann man sich wiederum an fünf Fingern abzählen, was passiert, wenn der Hanf hier gefördert wird und der Weltmarkt gleichzeitig ein gleich gutes oder sogar besseres Produkt zu erheblich günstigeren Kosten abieten kann. Nun? Wer ahnt es? 😎🤘
Solange wie die Ganze Sache nicht ausgegoren ist sollte man die Finger davon lassen wenn wirkliche Fachkräfte das sagen haben wird es sich vielleicht ändern.
Die Ökologie müsste Priorität haben
Bei dem was die Bundesregierung (inkl. LW-Minischter) von sich geben, kann man sich ohnehin des Eindrucks nicht erwehren, daß sie eingeraucht waren oder sind ….
Als vor gut 30 Jahren der Anbau von Nutzhanf ermöglicht wurde, hatte ein guter Studienfreund von Weihenstephan das auf seinem elterlichen Betrieb ausprobiert. Da sind sogar ein paar Diplomarbeiten daraus entstanden. Dann aber nach ein paar Jahren wieder alles eingestellt, da einfach kein Markt vorhanden war. Und die ständigen Kontrollen der Polizei nervten. Ob das heute immer noch so wäre, weiß ich nicht.
Prinzipiell wäre ja Hanf schon ein ein interessanter Werkstoff, aber Öl ist halt einfach meist billiger.
Solange wie die Ganze Sache nicht ausgegoren ist sollte man die Finger davon lassen wenn wirkliche Fachkräfte das sagen haben wird es sich vielleicht ändern.
Die Agrar Kooperation Pahren/Ostthüringen betreiben das Nutzhanfgeschäft seit längerem. Auch in der Altenburger Region gibt‘s seit Jahren Betriebe, die das seit Jahren und nach Holland exportieren .
Kurios ist , das ich vorige Woche mit meiner Enkeltochter das Hanflabyrinth( einzigartig in der Region) von der AG Kooperation Pahren besucht habe!
http://agrar-pahren.de/
Stimmt, hab ich hier im Altenburger Land schon auf den Feldern gesehen, wirklich auffällig schöne Pflanzen.
Und immerhin wird ja jetzt wohl das ständige Problem wegen TCH-Gehalt abgeschafft.
Das Rad / Auto wird mal wieder neu erfunden: https://sensiseeds.com/de/blog/hanf-autos-sind-treibstoff-und-kunststoff-auf-hanfbasis-die-zukunft/
Sollte dieser Faserhanf nicht für die Innenausstattung der Autos, wie Türbegleitung genutzt werden?
“in der er nicht nur auf Cannabis eingeht sondern auch auf Nutzhanf.”
Hanf ist Cannabis, man sollte da nicht auf die Umgangssprache reinfallen, die den lateinischen Namen nur für das Rauschgift verwendet.
Lieber Frank,
Richtig! Hanf ist Cannabis. Aber es gibt Nutzhanf und es gibt Medizinalhanf. Früher leicht durch C. Sativa L und C. Indica zu unterscheiden. Heute gibt es viele Sorten Drogenhanf die auch deutliche Spuren von Sativa-DNA enthalten (hauptsächlich damit diese auch in anderen Breitengraden gedeihen). Aber der grundsätzliche Unterschied bleibt: Nutzhanf verursacht keinen Rausch und die Fasern des “indischen Hanfes” sind so gut wie zu nix zu gebrauchen. Wie schon Hildegard von Bingen zu berichten wusste kam die “beste Medizin” im deutschsprachigen Raum aus den Voralpen.
Unser Nachbar hat mit noch einem Landwirt zusammen schon vor 30 Jahren den Versuch gestartet Hanf anzubauen. Sie haben Damals einen Feldtag organisiert, die Vertreter der Politik waren anwesend, haben sich selbst beweihräuchert wie sie das Projekt Nutzhanf unterstützen. Es wurden Gelder für die Forschung was man mit der Faser alles machen kann bereitgestellt, große Unternehmen nahmen diese Gelder lobten die Hanffaser und machten genauso weiter wie zu vor ohne die Hanffaser. Das einzige was sie Damals verkaufen konnten war das Hanföl, das Hanfstroh wurde auch entsorgt.
Es ist gut zu überlegen ob man sich darauf einlässt.
….genauso gut könnte das BMEL den Anbau von Bananen als Wachstumsmarkt für deutsche Bauern deklarieren, da ist aber schon eine Nachfrage vorhanden. Das Klima soll sich ja sowieso verbessern…..also Jungs, rein in die Bananen.
guten Morgen ja die Nachfrage ist sehr wichtig aber die muss auch langfristig gewährleistet sein nicht dass die neue Regierung die irgendwann kommen wird das wieder ändert und dann haben wir ein Problem und werden den Hanf nicht mehr los
Planwirtschaftliches Denken und Handeln in der deutschen Politik ersetzt das Vertrauen in die Marktkräfte. Steuer- und Schuldengeld verteilen soll Wohlstand schaffen. So ticken die meisten Volksvertreter und fahren damit das Land vor die Wand. Ein aktuelles Beispiel ist der insolvente Batteriehersteller Varta, der vor kurzer Zeit weit über 100 Mio Euro staatliche Fördermittel erhalten hat.
Seit wann ist übetriebene Werbung eines Ministeriums für irgendwelche Planwirtschaft / planwirtschaftliches Denken?
Die Planwirtschaft hätte Anbauflächen vorgeschrieben und auch die Abnahme und Weiterverarbeitung geplant.
Ich finde übrigens nichts von dem blauen Zitat bedenklich.
“Ich finde übrigens nichts von dem blauen Zitat bedenklich.”
-Nutzhanf habe in Deutschland ein deutliches Wachstumspotenzial, sagte ein Sprecher des Bundeslandwirtschaftsministeriums auf Anfrage.-
Wirklich nichts Bedenkliches? Welcher Politiker kann Wachstumspotential ausrufen, ohne den Markt zu kennen? Das ist wohl eher ein Wunschtraum. Solche Aussagen sollen etwas suggerieren, was dann andere ausbaden müssen und sollen.
Die Politik stellt u.a. auch Hilfen für Neueinsteiger bzw. Existenzgründer zur Verfügung, die dann wie in meiner Nachbarschaft geschehen, in micro-greens investieren und nach 12 Monaten insolvent sind…oder in Unverpacktläden, die dann nicht einmal die Zeit der Förderkulisse durchhalten usw…..neee, das sind lediglich politische Luftblasen sozialistischer Wunschträume.
Ach wissen Sie, bei Ist-Zustand kann Nutzhanf ja nur Wachstumspotential haben und Anwendungsgebiete gibts auch.
Die Prognose sagt ja nicht, dass der Anbauer sich nicht um seinen Absatz kümmern muss, weil man ihm die Tür einrennen wird. Es zeigt ihm aber eine Richtung in die er mal denken und prüfen kann. Dazu ist auch Optimismus nicht fehl am Platze
Man kann sich aber mit wenig Mühe jeden Pups querlegen.
Da könnte ich mich auch mokieren, wenn Bauer Willi anbietet, mehrere 100.000 ha aktivieren zu können, nur weil er organisiert ist. Auch das entscheiden die Eigentümer immer noch selbst.
Räusper…🍺🥳
@Frank
Als wenn irgendein Landwirt darauf wartet, dass ihm das BMEL die Richtung aufzeigt. Unser Sohn vermarktet Flake-Soil. Darüber hat der Minischter aber noch nie berichtet und das BMEL es auch nicht empfohlen. Wie auch, wenn die keine Ahnung haben.
Es ist einfach unseriös und unehrlich, wie das grüne Ministerium Reklame für Dinge macht, die absolut nicht ausgereift sind. Paludi-Kultur ist auch so ein Wind-Beutel.
Dann werde ich mal die Webseite hier einstellen, vielleicht lest der Minischder hier mit.
https://flake-soil.com/en/14-substrates
@Bauer Willi Der Minister wirbt doch nicht dafür (noch verlangt er), dass Sie jetzt blind anfangen, Hanf anzubauen. Das ist ein trauriges Bild, was Sie da von Bauern zeichnen, als ob die nicht in der Lage wären, sich rechtzeitig darum zu kümmern, wo die Ernte hingeht.
Es muss kein Bauer auf Anregungen warten, es steht aber auch keiner drüber, über Anregungen nachzudenken.
Und überhaupt: Was machen Sie hier Reklame für flake soil, das ist doch in der Breite gar kein tragbares Konzept! … same same