Bauer Willi
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Die Weihnachts-Katastrophe kündigt sich an…

Ein Gastbeitrag von Bauer Fritz aus (Ober-)Österreich, wo man – wie auch in Deutschland –  unter dem gestiegenen Butterpreis leidet.

Nun mag es ja in Germanien (und Austria) mancherlei Unbill geben in Wirtschaft , Politik und  Gesellschaft. Aber all das bleibt doch Pipifax wenn man sich DIE Meldung ansieht, die medial das Land und die Menschen in den letzten Tagen wirklich bis ins Mark erschüttert und deshalb auch in allen Medien verbreitet wurde.

BUTTERPREIS AUF NIE DAGEWESENEM HÖCHSTSTAND

BR24: Rekordpreis: Butter ist so teuer wie nie | BR24

Tagesschau: Warum der Butterpreis auf ein Rekordhoch gestiegen ist | tagesschau.de

FAZ: Butterpreise: Deshalb sind sie schon wieder so hoch

Kleine Zeitung: So teuer wie nie: Butter-Preis steigt und ist in Österreich höher als in Deutschland

Ein Schaudern geht durch die Reihen. Alte und Junge heben die Hände gen Himmel mit dem Stoßseufzer: „Muß uns DAS nun auch noch treffen.“

Geht man den Ursachen ein wenig auf den Grund, ergibt sich zum einen, daß die Milchmenge im Herbst/Winter – wie in jedem Jahr – zurückgeht. Gut, das muß man als Journalist nicht wissen, wenn man sich ohnehin schon soweit ausgebildet hat, zu wissen wo bei einer Kuh vorne und hinten ist und dennoch immer noch nicht so ganz klar ist, wo bei diesen Viechern das todbringende Methan in rauhen Mengen entweicht und wieso das mit der Milch zusammenhängen soll.

Ein anderer Grund ist die aktuell grassierende Blauzungenkrankheit. Die führt zu einem größeren Rückgang der Milchanlieferung als erwartet. Gut, das kann man auch schon mal medial unter den Tisch fallen lassen, betrifft es ja nur die Landwirte. Zu viele Details könnten die Leser überfordern und man käme da doch zu schnell über die höchstens 2 Minuten Aufmerksamkeitszumutbarkeits-Grenze.

Interessant ist aber vor allem ein dritter Grund, der eigentlich unter all den Medien gemeinsamen Jubel hervorrufen sollte, da sie ihn doch seit Jahren mit allerlei Verve, zeitgeistiger Haltung und moralischer Gesichertheit herbeigeschrieben und herbeigesehnt haben als maßgeblichen Beitrag Deutschlands (und Österreichs) zur Weltrettung. Es gehen die Anzahl der Milchviehhalter UND die Zahl an Milchkühen jährlich um rund 4-5% zurück.

Gut, man mag in der Sicherheit, medial auf der Seite der Guten und des Richtigen zu stehen in der Forderung nach weniger Viehhaltung ein ganz klein wenig übersehen haben, daß weniger Kühe halt irgendwie auch weniger Milchbereitstellung nach sich zieht. Und man mag übersehen haben, daß Hafer und Soja sich halt so furchtbar schlecht melken lassen und Milch zudem  nicht irgendwie wie Manna vom Himmel regnet (für Leser aus Österreich, das ist was anderes als Manner. Für Deutsche: Manner ist ein Keks).

Und man kann ja nun wirklich nicht von den mit Weltrettungshaltung Beseelten auch noch erwarten, daß sie diese ökomenische, nein ökonomische Sache mit dem Angebot und der Nachfrage bedenken. Ist ja auch so furchtbar kompliziert, daß bei fallendem Angebot an Milch (und damit auch an Milchfett für die Butterherstellung und die Käseerzeugung) selbst bei gleichbleibender Nachfrage und noch viel mehr bei steigender Nachfrage (Stichwort Weihnachten) die Preise steigen (werden) müssen. Und das passiert auch, wenn das Angebot schneller sinkt als die Nachfrage. Und das der Preisanstieg nur saisonal sein wird. Aber lassen wir das jetzt.

Wenden wir uns den schauderhaften Auswirkungen des Butterpreis-Horrors zu.

 

250 g  1 kg
Dezember 2022 Handelsware 2,29 € 9,16 €
Oktober 2024  Handelsware 2,39 € 9,56 €
Verteuerung 2022 bis 2024 0,1 € 0,4 €
Pro Kopf Verbrauch pro Jahr (2023) 5,56 kg
Verteuerung pro Kopf 2,22 €

Es hat sich also der Preis einer einzelnen 250 Gramm Packung Butter da doch tatsächlich seit Dezember 2022 bis heute um erschütternde 0,10 Euro erhöht. Und damit hat sich 1 Kilo Butter um wahrlich unbeschreibliche 0,40 Euro verteuert. Die Auswirkungen auf jeden Bürger sind verheerend. Bei einem Pro-Kopf-Verbrauch von ganzen 5,56 kg Butter pro Jahr hat der geschundene und gequälte deutsche Michel samt zugehöriger Micheline nun um 2,22 Euro mehr hinzulegen als vor 2 Jahren. Wenn er seinen gesamten Jahresbedarf just jetzt einzukaufen gedenkt – was ja durchaus üblich ist, oder ? Ähnlich schlimm ergeht es dem österreichischen Franzel samt seiner Sisi. Und das alles vor Weihnachten, wo man  doch soooooviel Butter zum Kekse (selber ?) backen gedenkt.

Wie soll man das nur aushalten ?

Was soll man da noch sagen ?

Es werden traurige Weihnachten.

Ach, damit ich es nicht vergesse:

Das neue i-Phone 16 gibt´s schon bald ab 1199 Euro.

Weihnachten ist doch noch zu retten.

Bauer Fritz

(Aufrufe 51.982 gesamt, 4 heute)

105 Kommentare

  1. Marinus Müller sagt

    Kein Mitleid , jetzt greift endlich
    was zerstört wurde . Der Bauer , immer niedergemacht seit mindestens 2 Generationen von den „Guten “ .
    Mit neuer Sprache , schlechter Status
    gemobbt von den Mitbürgern – so
    kannst keine Familie mehr gründen .
    Bauernsterben bis zum aussterben .
    Und wer sagt , dann kaufen wir halt im Ausland , dann müsst dem Ausland auch was anbieten das die haben wollen .
    Was aber wenn wir nichts mehr zu bieten haben ? Siehe Wirtschaft !
    Und die liegt auch im Sterben ?

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  2. Kempf Günter sagt

    ja genau beim Essen wird und muss gespart werden, das sieht der Nachbar ja nicht. 2 x Urlaub mit dem Flugzeug Auto und neuestes Handy sieht jeder und dann bin ich wer.
    Armes Deutschland egal was ich in den Prospekten der großen Discounter anschauen es kommt nur minimal was beim Bauer an.
    wir Bauern haben letztes Jahr gezeigt wie Deutschland an die Wand fährt, es hat niemanden gejuckt und jetzt knallt es an allen Ecken und Enden.
    fröhliche Weihnachten 🌲 auch von mir und natürlich ein gutes neues Jahr.

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  3. Bauer Fritz sagt

    Schockwelle folgt auf Schockwelle.
    Ein Insider packt aus: Wo jetzt im Supermarkt die Preise steigen (https://www.focus.de/finanzen/news/konditionsverhandlungen-inflation-zieht-an-insider-packt-aus-wo-jetzt-im-supermarkt-die-preise-steigen_id_260440500.html):
    „Die Preise für Orangensaft, Waffeln, Schokolade und Eis sind gestiegen“, sagt der Einkaufschef eines bekannten Discounters.
    Also so wirklich das Lebensnotwendigste von den Lebensmitteln, nicht wahr.
    Aber es kommt noch dicker …

    Aber auch bei Toilettenpapier, Taschentücher und Küchenrolle drohen Preissteigerungen. „Die 20er-Packung Toilettenpapier von Markenherstellern bei 9 Euro? Das kommt hin“, sagt der Insider.

    Als Vertreter der Boomer-Generation erinnert man sich da, an die seinerzeitigen Möglichkeiten der Doppelnutzung von Printmedien. Zuerst vorne lesen, dann körpergerecht zuschneiden und im WC stapeln.
    Mit dem 1199 Euro geht das leider schlecht …
    Da drängt sich Frage auf ob man nicht zu diesem System zurückkehren sollte. Die notleidenden Printmedien würde neue Lesergelder erhalten, die Umwelt würde durch weniger durch weniger Papier und/oder Klopapier belastet. Und es könnte sogar sein, daß sich der Realitätsbezug von Leitungen und Lesern erhöht.
    Man könnte sagen, damals war selbst Klopapier intelligenter als heutige Handys…. 🙂

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    • Ehemaliger Landwirt sagt

      „Als Vertreter der Boomer-Generation erinnert man sich da, an die seinerzeitigen Möglichkeiten der Doppelnutzung von Printmedien. Zuerst vorne lesen, dann körpergerecht zuschneiden und im WC stapeln.“

      Die Tageszeitung ist auch teurer geworden, das frage ich mich schon, ob ich die mir noch leisten kann?
      Da bleibt nur noch Kastanienlaub.😉😉

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        • Frank sagt

          Ganz nach Belieben, die Dame, ganz nach Belieben.

          Tageszeitung …. Das Problem ist, dass die heutige Klospülung so Zeitungspapier schlechter verträgt als das alte Plumpsklo.

          @ Bauer Fritz Sich über die Inflation im Supermarkt zu mokieren ist wenig witzig. Die ist nun mal leider real und hat sich schon eine Weile zu insgesamt unschönen Beträgen addiert, ohne dass ein Ende in Sicht wäre.
          https://www.welt.de/wirtschaft/plus254269308/Die-gefaehrliche-Rueckkehr-der-Supermarkt-Inflation.html?icid=search.product.onsitesearch
          „Die Preise in Deutschland sind im Oktober unerwartet kräftig gestiegen.“

          • Bauer Fritz sagt

            Ich mokiere mich nicht über die Inflation im Supermarkt. Ich versuche nur darzulegen und zu verhindern, daß man medial oder von Seiten des LEH (wieder mal) an allem den Bauern „die Schuld gibt“. Nur weil man nicht wahrhaben will (leider viel zu oft, wegen mangelnder Kenntnis von wirtschaftlichen und unternehmerischen Zusammenhängen), daß jeder zwar Lohnerhöhungen (in Ö von über 10% im Vorjahr) gerne einsackt, aber sich dann wundert, warum bald darauf alle Preise steigen.
            Dieser maßgebliche Treiber der Inflation heißt daher auch in der Wirtschaftsliteratur „Lohn-Preis-Spirale“.
            Und eben nicht „Butter-Horror-Inflation“.

            SPAR fängt sich aktuell (zurecht) einen Lieferboykott in Österreich ein, weil sie ihren Kunden weismachen will, daß die Molkereien und infolge damit auch Bauern eben KEINE höheren Preise brauchen um ihre Kostensteigerungen z.B. bei der Milchproduktion zu decken.

            Heute kam übrigens die Nachricht, daß in Ö die Brau-Union (Heineken Tochter) die Bierpreise erhöhen wird (https://exxpress.at/economy/teuerung-trifft-bier-fans-mehrkosten-von-86-bis-144-euro-pro-jahr-drohen/). Übrigens das zweite Mal in diesem Jahr.
            Man darf gespannt sein, ob SPAR auch Heineken erklärt, daß solche Preissteigerungen nicht akzeptiert werden. Weil etwa die Preise für Braugerste sich (für die Bauern) etwa halbiert haben. Wetten können abgeschlossen werden ob neben Milch auch Bier bald aus dem Sortiment ausgelistet wird.

            Nur so als Ergänzung: In den Top-Ländern der Biervernichtung wie Germania und Austria (Verbrauch jeweils über 110 Liter pro Kopf und Jahr) macht die Verteuerung dieses „Lebensmittels“ dann schon mal einen fast dreistelligen Mehrbetrag aus. Der geeichte Konsument wird das wohl „schlucken“. Er kann kann ja beim Butterbrot sparen …..

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            • Arnold Krämer sagt

              Der Anteil der Erlöse für landwirtschaftlichen Rohstoffe an den Endverbraucherpreisen wird stetig (seit Jahrzehnten) geringer. Die Möglichkeiten, dies durch technischen Fortschritt (Ertragssteigerungen, Kostendegression durch Größe) aufzufangen, werden dagegen immer kleiner oder sind überhaupt nicht mehr vorhanden, auch weil die Politik durch Gesetze Mehraufwand in der Produktion bewirkt.
              Nur in Teilbereichen der Landwirtschaft gelingt die Überwälzung höherer Kosten in der Urproduktion über die Wertschöpfungskette an den Endverbraucher.

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    • Ossi-Luder sagt

      “ Butterhorror“ Das ist Satiere vom Allerfeinsten. Ich habe ständig vor mich hin gegickert. Weiter so! Bei all dem Irrinn ein Artikel, der mit wohltuendem Wissen in gekonnter Verpackung rüberkommt. Bauer Franz ist mein Held!

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      • Bauer Fritz sagt

        Freut mich sehr ….
        Ich bin übrigens der Bauer Fritz.
        Der Franz ist der mit der Sisi. 🙂

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    • wenn nur die Qualität besser wird dann könnte man auch Geld ausgeben aber nicht für den Scheiss was man da an geboten bekommt

  4. Limes sagt

    Ja mei ist denn scho wieder Weihnachten
    Jedes Jahr vor Weihnachten geht`s um die Butter. Bauer Fritz hat sehr schön die monetären Dimensionen dargelegt. Wir reden über 2,22 Euro im gesamten Jahr oder anders kalkuliert 18,5 ct pro Monat.
    Bei Gehaltsverhandlungen werden gerade mehrere % Gehaltserhöhung gefordert auch für Arbeitnehmer in Branchen wo gerade am Markt vorbei auf Halde produziert wird. Durchschnittsnetto Gehalt Arbeitnehmer in 2023 = 2430 Euro pro Monat. Je % Mehr im Monat erhält der Arbeitnehmer 24,30 Euro mehr pro Monat und dann gibt es noch Politiker die Versprechen 95% der Arbeitnehmer werden nächstes Jahr weniger Steuern zahlen. Und wir reden über 18,5 ct pro Monat. Na gut wenn wir sonst keine Probleme haben dann kann man auch mal ausführlich über die Butter diskutieren.
    Warum sollen die Milchproduzenten die mühevoll oft in „Überstunden“ arbeiten keinen vernünftigen Lohn erhalten?
    Verbraucher bedenkt wie Butter produziert wird. Mal überschlägig kalkuliert. Echte Butter enthält mind 80% – max 90% Milchfett.
    Etwa 20 l Milch werden pro kg Butter bzw 5 l pro 250 g Pack benötigt.
    Milchpreis für Ldw derzeit 47ct/l = Wareneinsatz Milch 2,35 € pro 250 g Packung. Alles unter 2,35 € Packung wird entweder quer subventioniert, Lagerbutter oder Importbutter. Der Butterpreis ist ein Lockmittel wie jedes Jahr vor Weihnachten um Leute ins Geschäft zu bewegen. Nicht mehr und nicht weniger. Abgezockt wird dann bei anderen Produkten.
    Übrigens: Es gibt noch keine Butter app wie beim Tanken.Kann ja noch kommen. Beim Tanken spare ich pro Füllung ca 45 ct wenn ich 1 ct/l weniger zahle.Hebel auf den Monat kann sich jeder individuell umrechnen.

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    • der Jens sagt

      „Beim Tanken spare ich pro Füllung ca 45 ct wenn ich 1 ct/l weniger zahle.Hebel auf den Monat kann sich jeder individuell umrechnen.“

      Die Ersparnis von 1 x tanken gleicht die höheren Kosten von 2 Stück Butter aus.

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        • Die Preise, die die Bauern bekommen, spiegelt den Wert ihrer Produkte nicht wider.

          Wir sündigen ja ganz schön gegenüber der Ökologie,
          indem die Menschenarbeit mehr wert ist als die Rohstoffe aus ihr.

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  5. Werner Knödler sagt

    Wir predigen ihnen das schon seit beinahe 30 Jahren .
    Sie wollten es nicht glauben .
    Jetzt müssen sie eben auf die harte Art lernen .
    Wer den Bauern nicht ehrt ist das Futter nicht wert .

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    • Was schreibst du für ein Quark?! Kann ja nur von einem ,, Veganer,, kommen. Dann zieh mal schnell deine Lederschuhe aus und lass das Lederlenkrad ausbauen.

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  6. Bergamasca sagt

    Verluste, die dem LEH durch Diebstahl entstehen, werden an die Verbraucher weitergereicht und schlagen sich ebenfalls in den Produktpreisen nieder.

    Allein 2022 waren das in Deutschland 1,4 Milliarden Euro (nur LEH), https://www.topagrar.com/panorama/news/ladendiebstahl-verursacht-milliardenverluste-im-lebensmittelhandel-20002444.html#:~:text=Durch%20Ladendiebst%C3%A4hle%20entstehen%20dem%20deutschen,also%20etwa%201%2C4%20Mrd. und https://www.deutschlandfunk.de/ladendiebstahl-warum-im-einzelhandel-wieder-mehr-geklaut-wird-dlf-9417bc57-100.html.

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    • Bauer Willi sagt

      Auch ein spannendes Thema. Allerdings wird es schwer werden zu beweisen, dass die Verluste weitergereicht werden. Möglicherweise nach oben und nach unten.

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      • Bergamasca sagt

        Das scheint eher ein offenes Geheimnis zu sein. Im zweiten oben verlinkten Beitrag wird das ab Minute 16:50 explizit erwähnt.
        Geklaut werden übrigens vor allem auch Molkereiprodukte und Frischfleisch.

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    • Bauer Fritz sagt

      Sie sollten hier noch einen Punkt anfügen, der auch enormen Schaden anrichtet. Es sind jene Einkaufenden, die sich diverse Sachen in den Einkaufswagen legen und dann 30 Sekunden später sich entschließen, dieses und jenes doch nicht haben zu wollen.
      Und so als sei gerader Ostern und der Einkauf sei eine fröhliches Versteckspielen, werden die Dingen dann irgendwo im Geschäft wieder abgelegt.

      Das meiste davon MUSS (!!!!) vom Personal weggeworfen werden (Kühlkette unterbrochen, Obst, Gemüse, verderblichen Waren in Papier verstaut, etc.)

      Das ist nicht nur sinnlose Vergeudung sondern läßt wirklich am sogenannten „intelligenten“ Kunden zweifeln.

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    • Ex-Baumschuler sagt

      Herr Seevers, Ihre beiden Links zur Butterpreisentwicklung sind hinter Bezahlschranken.
      Hier sind zwei Links, die funktionieren, allerdings handelt es sich um Wetten auf die zukünftige Preisentwicklung (Futures) und nicht um die aktuell gehandelten Warenpreise:
      https://www.kaack-terminhandel.de/eex/butter
      https://www.tradingview.com/chart/ACDM5Fcb/?symbol=NZX%3ABTR1%21
      In den Charts ist zu sehen, dass die Preisentwicklung ab Herbst 2023 stark und linear anzieht (+50%). Seit 2015 hat sich der Butterpreis (genauer: die Erwartungen darauf) mehr als verdoppelt.
      In 2022 und 2024 zeigen sich zwei Maxima auf hohem Niveau, wobei charttechnisch das zweite das erste leicht übertrifft und damit bestätigt. Es sieht so aus, als würde der Kurs aktuell beim Maximum von 2017 (Widerstand nach unten) dauerhaft konsolidieren, d.h., es könnte dauerhaft teuer bleiben.

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  7. Ludwig sagt

    Alles wird teurer , nur die Bauern bekommen weniger. Die Blauzungenkrankheit schlägt in den Betrieben mit rd. 50% weniger Milchleistung , verkalben und Todgeburten voll zu. Die Tierhalter sind da echt zu bedauern, denn auch ein erhöhter Milchpreis gleicht die Verluste nicht aus. Meine zwei Nachbarbetriebe mit 100 bzw. 150 Milchkühen haben monatlich 10.000 + 15000 Euro weniger Milchgeld und quadratisch mehr Arbeitszeit um die kränkelnden Tiere zu versorgen. Wir würden z. Zeit rd. 200 Euro/Tonne für Weizen bekommen . In den 1970er Jahren haben wir 250 – 290 Euro/Tonne Weizen (umgerechnet) bekommen. Wir haben trotz Ertragssteigerungen real Verluste eingefahren und auch die deutsche Getreideernte hat sich von rd. 50 Mill. Tonnen auf jetzt 39 Mill. Tonnen verringert. Normalerweise müßten die Preise explodieren , tun sie aber nicht . Erst wenn die Läger leer sind werden die Händler aufwachen und das kommt auf uns zu. Mit der VW-Krise dreht sich hier jetzt alles. Der linksgrüne Weg der Ideologie , Haltung und Moral ist jetzt krachend gescheitert. Jetzt müßen die Fachleute ran und das Land wieder vom Kopf auf die Füße stellen. Die linksgrünen Luftschlösser werden jetzt überall platzen und die bisherigen ÖRR- Leute von den Sofas holen. Deshalb sollten wir Bauern wieder auf die Straße und die Demos gegen diesen Irrsinn anführen. Dann werden wir viel Unterstützung von der Bevölkerung erfahren , weil jetzt alle wissen worum es jetzt geht. Mit einer neuen Politik können wir diesen Wahnsinn in zwei/drei Jahren wieder gerade bekommen und den Wohlstand wieder mehren. Wir müßen jetzt alle ran um es Brüssel und Berlin klar machen.

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    • Wolf Lützen sagt

      Die VW-Krise ist eine Management -Krise: Winterkorn ist damals falsch abgebogen. Er meinte, VW könnte die Vorgaben mit dem Diesel erfüllen….
      Das war definitiv falsch. Und das hat mit den Grünen und angeblicher grüner Ideologie nun wirklich null zu tun.
      Aber hier stimmen massenhaft der falschen Darstellung zu – wieso eigentlich?

        • Arnold Krämer sagt

          Würde ich nicht so sehen. Man sollte doch auch wissen, wie „man“ außerhalb der Blase tickt.

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      • Limes sagt

        „Die VW-Krise ist eine Management -Krise:“
        ja stimmt im Aufsichtsrat sitzen u.a neben VW Mangern, Vertretern der Gewerkschaften aus der Politik Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) und seit 2022 die stellvertretende Ministerpräsidentin Julia Willie Hamburg, die grüne Kultusministerin des Landes. Deren Aufgabe umfasst lt Qualitätsmatrix und Kompetenzprofil u.a Leitung/Überwachung.
        Geht`s noch klarer. Es ist ja menschlich das jetzt ein schwarzer Peter Spiel betrieben wird.

        https://geschaeftsbericht2022.volkswagenag.com/corporate-governance/konzernerklaerung-zur-unternehmensfuehrung/aufsichtsrat.html

      • Reinhard Seevers sagt

        Hätte man nicht das Verbrenner-Aus postuliert, hätte der Chinese keine Notwendigkeit gesehen so viele billige E-Autos zu produzieren, dass die deutsche Automobilindustrie kollabiert. Das ist eine linksgrüne Ideologieentscheidung, die europäisch abgesichert würde. Toyota unterliegt nicht diesen Zwängen und macht mit Verbrenner und Hybriden Gewinne…..

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        • Wolf Lützen sagt

          Auch Clemens Fuest kritisiert den Ex-VW-Chef Dieses, er hat einiges versäumt. Ebenso die gesamte deutsche Automobilindustrie. Warum gibt es keine deutsche Batterie?
          Warum zahlt man hohe Dividenden über Jahre und investiert nicht in die Zukunft. E-Fahrzeuge sind die Zukunft. Das haben die Chinesen eben
          schneller begriffen. Und das liegt keinesfalls an den Grünen.
          Renault setzt ebenfalls weiter auf E-Mobilität. Aber nein: die Grünen sind an allem schuld, so tickt nun mal
          der Alleserklärer R.S.

          • Reinhard Seevers sagt

            Wolf, wann glaubst du denn daran, dass die derzeitige Regierung die Schuld trägt, dann wenn es die Kirchen bestätigen? Renault gehört zu Stelantis, die ebenfalls in der europäischen grünlinken Liga mitspielen müssen weil die EU es so will, nicht weil der Markt es signalisiert. Weltrettung hat einen Preis: Wohlstandsverlust.

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            • Arnold Krämer sagt

              ….. ist ja nur materieller Verlust, gibt aber sonst ein gutes oder viele gute Gefühle 😎

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            • Wolf Lützen sagt

              Es ist offensichtlich, die fossilen Brennstoffe haben der westlichen Welt Wohlstand gebracht. Sie haben aber auch das Ökosystem Erde aus dem Gleichgewicht gebracht. Also Schluss mit den fossilen Brennstoffen. Also auch mit den Verbrennern.
              Äthiopien lässt keine Verbrenner mehr zu, jetzt schon. Indien geht große Schritte weg von den Fossilen,
              90000 E-Busse sind bestellt. Die USA
              geben viel Geld aus, um die Erneuerbaren in Gang zu setzen.
              Ideologisch ist es, wieder besseren Wissens am Verbrenner festzuhalten.
              Im übrigen: warum haben all die Aufsichtsgremien der Autofirmen mit Klatten, Quandt, Piech und Porsche die Situation nicht besser eingeschätzt?
              Die Nutznießer der fossilen Ära, siehe oben, haben Milliarden eingenommen, sie sind jetzt dran,
              die Transformation mit zu finanzieren, stattdessen sollen Verluste
              bzw. Investitionen sozialisiert werden.
              Wer den Klimawandel leugnet, setzt
              wie die AFD und Merz auf Verbrenner. Ach, ich vergaß, der Wendehals Söder natürlich auch…

              • Limes sagt

                „Äthiopien lässt keine Verbrenner mehr zu, “
                das ist nicht ganz korrekt es geht ausschliesslich um Importe. Verbrenner aus heimischer Produktion dürften noch zugelassen werden.
                Für uns ist es positiv wenn Äthiopien sich dies leisten kann von heute auf morgen komplett auf E Autos umzusteigen dann ist dort wirtschaftlich alles im grünen Bereich und keine externe Unterstützung (Entwicklungshilfe) erforderlich. Alternativ entwickelt sich ein Verbrenner Markt wie in Kuba.

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                • Reinhard Seevers sagt

                  „Diesen Schätzungen zufolge sind 68,7 Prozent der Bevölkerung Äthiopiens (82.679.000 Menschen im Jahr 2021) mehrdimensional arm, während weitere 18,4 Prozent als anfällig für mehrdimensionale Armut eingestuft werden (22.076.000 Menschen im Jahr 2021).“

                  Geiles Voraussetzung für eine E-Auto-Zukunft. Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass Äthiopien Vorbild für unsere Mobilität ist….aber hee, wer mit Kuhfladen kochen muss, der kann den Strom auch für das E-Auto nutzen.

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              • Thorens sagt

                „Indien geht große Schritte weg von den Fossilen,
                90000 E-Busse sind bestellt.“

                Jepp – die tanken dann Kohlestrom. 2023 erstmals > 1Mrd. t. Kohleförderung in Indien: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/41354/umfrage/indien-kohleproduktion-in-millionen-tonnen-oelaequivalent/

                Geht so „mit großen Schritten weg von den Fossilen“?

                Warum wir keine Batterieproduktion bisher haben?
                Bis gestern war Globalisierung und der Zukauf der Batterien aus China deutlich billiger, weil u.a. die sozialen Segnungen hierzulande wettbewerbsfähige Lohnkosten nicht möglich sein lassen. Trotzdem sind E-Fahrzeuge aus hiesiger Produktion kaum zu bezahlen. Wir werden noch sehen, wohin da die Reisen geht und wer künftig überhaupt noch individuell mobil sein kann. Ab 2070 will die Bahn wieder ernsthaft mitspielen.

                Warum hat Herr Lützen denn nicht schon vor Corona auf die Dinge hingewiesen, die beim Zusammenbruch der Lieferketten nicht mehr oder nur noch schwer und teuer zu bekommen sind?
                Hinterher ist jeder schlauer.

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                • Wolf Lützen sagt

                  Hallo Thorens, was sind denn „wettbewerbsfähige Lohnkosten“?
                  Unter Mindestlohn?
                  Die deutschen Autoformen haben sich zu stark auf den chinesischen Markt eingelassen, das rächt sich jetzt.
                  Dort lassen sich die fetten Verbrenner nicht mehr absetzen.
                  Die Franzosen bieten Stromer für unter 25000 Euro an, wieso nicht der VW-Konzern?
                  Die eigene Batterieproduktion wurde
                  BMW und Co zu teuer!!!
                  Piech und Winterkorn haben versagt.
                  Marken gesammelt, Exoten gekauft,
                  Spaltmaße gesammelt, die Transformation versammelt. Das waren nicht die Grünen.

                • Thorens sagt

                  „…was sind denn „wettbewerbsfähige Lohnkosten“?…“

                  Na, wenn man überwiegend vom Export lebt, dann muss man entweder Produkte auf einem Preisniveau verkaufen können, das man sich im Importland auch leisten kann oder nur noch Superpremium bei hohen Kosten (auch Löhne und Sozialabgaben, Energie) herstellen, um die oberen Zehntausend zu bedienen, die sich das leisten wollen.

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              • Thorens sagt

                „…stattdessen sollen Verluste
                bzw. Investitionen sozialisiert werden…“

                Darin scheint ja der aktuelle Wirtschaftsminister, dessen Name mir entfallen ist, ganz groß zu sein.

                Intel verzichtet auf die sozialisierten Milliarden, wie es aussieht. Vermutlich hat man denen in USA ein Angebot gemacht, dass sie wieder von den ursprünglichen Plänen abrücken lässt.

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              • Bauer Willi sagt

                Wir haben uns gerade einen VW-Touran gekauft. Ladefläche ohne Ende, da gehen richtig viel „Pestizide“ rein. Und mindestens 6 Säcke Saatgut (je 50 kg)

                Natürlich Diesel. Verbrauch auf der Rückfahrt von Südtirol mit Reisegepäck 4,7 l/100 km.

                Der Wagen war 4 Jahre alt, hatte 45.000 km gelaufen.
                Das umweltfreundlichste Auto ist das, dass nicht gebaut wird.

                Der alte Touran hatte 288.000 km gelaufen und war 14 Jahre alt. Keine Reparaturen!! Nur Verschleißteile ersetzt.

                Herr Lützen, fahren Sie ein E-Auto?

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  8. Stadtmensch sagt

    Danke Bauer Fritz. Ist immer unterhaltsam hier.

    Ich warte noch auf die Durchhalteparolen:

    „Wir werden zu Not auch einmal ohne Butter fertig werden, niemals aber ohne Kanonen.“
    https://de.wikipedia.org/wiki/Fettl%C3%BCcke

    Deshalb ganz wichtig jetzt:

    Tierhaltung abschaffen! Pflanzenschutzmittel abschaffen! in Leitkreisen und Kommisionen über ein Monitoring für die Evaluierung des Erfolgs bei der Wiederherstellung der Biodiversität sprechen. Auch auf Länderebene. Dann Erfolgsmeldung für Agenda 2030+ an EU-Gremien. Weitere Zielvorgaben abwarten…

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    • Peter sagt

      Nix abwarten! …“Wir“ müssen kriegstüchtig werden! Der Rest steht in deinem link, brauchst du bald nur noch die Jahreszahlen aktualisieren. Wo ist eigentlich die Fiedensbewegung, welche ich aus Sicht aus der Sowjetischen Besatzungszone im Westen immer wahrgenommen habe?

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    • Frank sagt

      Ja was denn, mehr Kanonen bauen wir doch schon? Wir können aber selbst das nicht mehr so richtig und schon gar nicht schnell.

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    • Arnold Krämer sagt

      @ Stadtmensch
      „Tierhaltung abschaffen! Pflanzenschutzmittel abschaffen! in Leitkreisen und Kommisionen über ein Monitoring für die Evaluierung des Erfolgs bei der Wiederherstellung der Biodiversität sprechen. Auch auf Länderebene. Dann Erfolgsmeldung für Agenda 2030+ an EU-Gremien. Weitere Zielvorgaben abwarten…“

      Es geht nicht so schnell voran wie gewünscht, kein Wunder bei dem Wirtschaftswissen in der (grünen) Politik, was auch Cem Özdemitr konstatiert: Zitat aus seinem Interwiew in der Süddeutschen Zeitung: „Wir haben zu viel zu schnell gewollt“, aber es geht voran:

      Das Land Niedersachsen hat noch (zuviel) Geld, bevor die Dividenden von VW nachhaltig (kleiner) ausfallen: Es fördert die Aufgabe und Reduzierung auch der Milchviehhaltung im Bundesland.
      https://www.topagrar.com/schwein/news/niedersachsen-landwirte-konnen-forderung-fur-diversifizierung-beantragen-20008350.html

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    • Heino Van Lengen sagt

      voll alles kapiert. noch gibt’s Thyssen Krupp ja noch um noch mehr Brechstangen für grüne Ideologien herzustellen.. aber Stopp.. auch die überlegen das unausgegorene „Projekt grünen Stahl“ zu stoppen um zu überleben.
      Im heutigen System der Milchviehhaltung läuft es aktuell auf Grund einer sich seuchenhaft ausbreitenden Krankheit im Augenblick mindestens europaweit schlecht, was den Milchpreis beim Erzeuger etwas ansteigen hat lassen. Dies reicht für den einzelnen Erzeuger aber längst nicht aus um die Verluste auszugleichen. Für den Endverbraucher ist das Produkt aber wieder Mal deutlich mehr teurer geworden.? Verarbeiter, Handel EINZELHANDEL?.
      Der Milchmarkt ist zur Zeit durch eine Tierkrankheit gestört. Dem Brotweizenmarkt steht solches noch bevor, da nach aufbrauchen vor Reserven in den deutschen Ackerböden zunehmend kein Weizen in Backqualität mehr hergestellt werden kann aufgrund von politisch gewollter Unterernährung der Weizenpflanzen in vielen Gebieten Deutschlands. (fachlich bewiesen sinnlos)
      Muss das Brot dann importiert werden wird es bestimmt nicht billiger und wir werden wiederum abhängiger vom Ausland.
      Ach ja, die hiesige Autoindustrie ist ja auch unter anderem durch Corona und dem politisch sowie Media heraufbeschworenen E-Auto-Hype, der aber aus realen Gründen (Akkus,Ladenetz) nur ein Nischenprodukt wurde, stark am kränkeln. Zusätzlich flauen die Exportzahlen der ganzen Industrie ab. Wovon sollen dann irgendwann eigentlich noch Nahrungsmittel Importiert und bezahlt werden?
      Also Herr Arnold Kramer:
      Tierhaltung in Teilen überdenken ja, dies geht aber nur mit Erzeugern und Verbrauchern (=Bezahlern) zusammen! Hierzu hatte schon Kanzlerin Merkel die „Borchert-Kommission“ (die viel entwickelt und geleistet hat) ins Leben gerufen. Diese Kommission hat sich aber aus Resignation über ihre Missachtung wieder aufgelöst. Ohne Tiere könnte das ganze Grünland nicht für die menschliche Ernährung genutzt werden.
      Pflanzenschutzmittel durch moderne Anbaumethoden und Techniken minimieren ja, aber mittel, die jahrelange komplizierte deutsche Zulassungsverfahren
      durchlaufen haben, ersatzlos streichen geht nicht, es sei denn mehrere Hunderttausende Menschen ziehen mit Unkrauthacke oder Läusekäscher auf die Äcker und die Erträge und Qualitäten abzusichern.

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      • Arnold Krämer sagt

        Der Leiter des Thünen Instituts Braunschweig, Folkhard Isermeyer in in einem öffentlich zugänglichen Textbeitrag für die DAF-Tagungin Frankfurt kürzlich festgestellt, das sich das BMEL aus der finanziellen Verantwortung für einen umfassenden Umbau der deutschen Tierhaltung zurückgezogen habe. Dieser sei jetzt in Verantwortung der Verbraucher mit ihre Nachfrage nach Tierwohlprodukten und bei den Gerichten mit anstehenden Entscheidungen, inwieweit konkrete Haltungsverfahren in D mit dem grundgesetzlich fixierten Tierschutz vereinbar sei.

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        • Karl Timme sagt

          Herr Krämer,
          ich habe Herrn Folkhard Isermeyer in mehreren Vorträgen gehör (und auch gesprochen)
          Mit seinem Bruder Harald, der den Elterlichen Betrieb in einer Betriebsgemeinschaft mit zwei weiteren Kollegen, einer davon mit Veredelung (Massentierhaltung) in für meine Verhältnisse guten Ackerbauregion betrieben hat, habe ich zur Wendezeit den Anbauerverband zum Nordzuckerverbund gegründet. Wir haben uns sehr oft getroffen, er war praktischer Landwirt, sein Bruder hat sich immer weiter von der Praxis entfernt.

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          • Arnold Krämer sagt

            Die frühere FAL, jetzt Thünen-Institut, ist eine nachgeordnete Bundesbehörde. Mit dem Eintritt der Grünen in die Bundesregierung (Renate Künast) liefern die Wissenschaftler in Braunschweig im Wesentlichen das, was die Politik „bestellt“. Ich kann mich noch daran erinnern, dass Dr. Dirk Hesse, eine Experte in der Schweinehaltung seinerzeit aus Protest ausgestiegen ist und sich als Fachberater selbständig gemacht hat.

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            • Reinhard Seevers sagt

              Naja, die Causa Dirk Hesse ist schon etwas komplexer….der Schrägboden-Stall hat sich nicht durchesetzt. Seit dem tingelt der Dirk durch alle möglichen Instanzen, um sich über Wasser zu halten. Zuletzt bei der BFL. 😎

  9. Kemetbauer sagt

    Irgendwie vermittelt dieser blog den Eindruck, als würden sich Landwirte nur noch für Themen interessieren, die ein erhebliches Echauffierungspotenzial beinhalten.
    Wenn schon die Preise aus 2022 herangezogen werden, dann sollte man auch die Marktumstände aus der Zeit anführen. Es war die Zeit, als konv. Weizen knapp 500€ einbrachte. Kurzum, es war eine Zeit exorbitant hoher Erzeugerpreise. Die Gründe dafür, sind uns allen bekannt. Genau die haben wir jetzt ja wohl nicht; oder ist mir da etwas entgangen? Das Brot kostet heute genau soviel wie in 2022. Der Erzeugerpreis liegt jedoch nur noch halb so hoch wie damals. Es ist die Diskrepanz zwischen dem Erzeugerpreis und dem Verbraucherpreis, die wir als unverständlich und kaum akzeptabel vermitteln sollten. Welchem Zweck kann es dienen, wenn wir uns vor den Karren des LEH spannen lassen, indem wir die aktuellen Verbraucherpreise relativieren?

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  10. Ehemaliger Forenteilnehmer sagt

    Die meisten Kommentare gehen am Aufsatz von Bauer Fritz vorbei. Er kritisierte, dass alles teurer werden darf, nur die Lebensmitel nicht, in diesem Fall geht es um die Butter.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Ich finde es geht nichts vorbei….der Butterpreis ist ein emotionaler und politischer Preis. Die Jugend isst mehrheitlich keine Butter mehr, die Boomer und Rentner kennen noch die wahre Butter, haben aber zunehmend weniger Geld in der Tasche und die größte Wählergruppe ist zufällig die der Boomer und Rentner…..merkste was?

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  11. Reinhard Seevers sagt

    Vielleicht wäre es auch mal interessant, sich mit den unterschiedlichen Qualitäten auseinanderzusetzen. Die Unterschiede liegen häufig in den zus. Zutaten verschiedener Buttersorten. Häufig wird Wasser und Rapsöl und/oder Salz zugesetzt, was den Preis drückt und viele Kunden erzückt, wenn sie eine streichfähige, kalorienarme Butter zu sich nehmen. Anspruch und Kenntnis treffen auch hier wieder auf Kunden, die es kaufen, ohne den Unterschied zu kennen, oder kennen zu wollen.
    Eine Blindverkostung würde bei Butter z.B. nichts bringen, weil die Mehrheit einen wahren Buttergeschmack gar nicht mehr kennt und benennen könnte, sprich, man kann ihnen alles aufstischen.

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    • zmp_nachfahre sagt

      Hach, was waren das früher noch für Zeiten! Wenn man da schlechte, wässrige Butter verkaufen hat, wurde man vom Marktvogt an den Pranger gestellt, so lange, bis die Butter, die man dabei auf den Kopf gepackt bekam, geschmolzen war… 😉
      Damals brauchte man die Kalorien aber auch noch, nix mit Bürostuhl und Mäuse schubsen.

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  12. Obstbäuerin sagt

    Lebensmittelverband Deutschland e.V.: „Spannende Innovation: Start-up aus Kalifornien stellt Butter aus CO2 und Wasserstoff her, ohne tierische Produkte. Unterstützt von Bill Gates, verspricht diese Technologie weniger Umweltauswirkungen und höhere Skalierbarkeit.“ Diese Nachricht kam vor 3 Monaten und könnte im Zusammenhang mit den Angstmeldungen stehen – wenn es zu teuer wird, geht Ernährung auch ohne Tiere.

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      • Reinhard Seevers sagt

        Schöner link, Frank!
        Auszug:
        „Savor-Chefin Alexander glaubt, dass der Umstieg auf synthetische Fettarten den Klimafußabdruck gegenüber regulärer Landwirtschaft halbieren könnte. Die CO₂-Entnahme aus der Luft ist da aber nur ein Nebeneffekt. Problematisch bleibt, ob Menschen ein solches Produkt kaufen und für gesund halten würden. Künstliche trans-Fettsäuren haben einen schlechten Ruf. Deshalb geht es Savor darum, ein gesundes Produkt zu schaffen, dass den Leuten „wirklich gut schmeckt“. Hinzu kommt ein anderes Problem: die mögliche Disruption ganzer Wirtschaftsbereiche. „Obwohl das Hochskalieren solcher Synthesesysteme die Agrarwirtschaft stören könnte und von der Akzeptanz der Verbraucher abhängt, stellen die enormen potenziellen Treibhausgasreduktionen sowie die verringerte Land- und Wassernutzung eine realistische Möglichkeit dar, den ökologischen Fußabdruck der Landwirtschaft im kommenden Jahrzehnt zu kompensieren“, schreiben Alexander und Co. in ihrem Paper.“

        Keine Daten, aber Heilsversprechen, die allein dem Ziel dienen Geld „künstlich“ zu generieren und den Menschen dies auch noch als gesund und schmackhaft zu präsentieren. Brechreiz!

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        • zmp_nachfahre sagt

          „Klimafußabdruck“ !
          Immer derselbe Aufhänger, um aus einer wahnsinnigen Idee Geld zu melken!
          Zugegeben, es funktioniert bislang prächtig – und dem Klima ist es naturgemäß völlig wurscht, das bleibt neutral…
          Das Bonmot dazu von Jeremy Clarkson (ehemals BBC-Sendung „Top Gear“, seit fünf Jahren auch Landwirt): Ich habe keinen Klimafußabdruck, ich mache alles mit dem Auto.

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        • Peter sagt

          Das Ekelhafte ist auch, dass es (schon wieder) als Butter bzw. Milchprodukt bezeichnet wird. 🤮

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  13. Dr.W.Ebersbach sagt

    Der Endverbraucher muss zahlen und der Landwirt schaut wieder mal in die Röhre Hauptsache der Handel verdient Gut.Aber an alle dem ist ja das Wetter und der Dünger Schuld. Den Wetter Gott nicht zu vergessen.

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  14. Diana sagt

    Da muss der Verbraucher nun aber aufpassen, dass das Geld woanders gespart wird, gell? Ich empfehle besonders zu Weihnachten Kekse mit Eiern aus dem nicht europäischen Ausland- da wo man 10 Hühner in einen (gebrauchten, wegen Tierschutzbedingungen in Deutschland ausgemusterten) fünf Hühner Käfig reinstopfen darf und über Bruderküken noch nie geredet wurde. Die sind dann auch günstiger. Oder Tomaten aus China. Was dort so als Guß an Pflanzenschutzmitteln drüber gespritzt wird, hat sich auf den Weg nach Europa in einem der nachhaltigen Containerfrachter bestimmt längst verpufft. Hauptsache son Zeug befindet sich nicht in den Händen unserer Bauern. Nicht auszudenken. Wer weiß was die damit anstellen. Weihnachtsessen wird argentinisches Rumpsteak. Da leben die Tiere ja draußen in großen Gruppen in der prallen Sonne und die südamerikanischen Länder sind sowieso für ihr herausragendes Tierwohl bekannt.
    Danke Bauer Willi, dass du uns so gut informiert hast. Dann kann man rechtzeitig überlegen, wie man die hohe Summe adäquat einsparen kann.

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    • Ehemaliger Landwirt sagt

      Heute steht in der Lokalpresse das erste Mal, dass von 30 Honigproben, 27 gepanscht wurden.
      Ein Hobbyimker hat mir von 20 Jahren schon gesagt, dass der billige Honig gepanscht wird.
      Aber, wichtig ist, das Zeugs ist billig, dann ist der Verbraucher auch zufrieden.

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      • Frank sagt

        Von dem billigen Honig hat es ja schon gar keiner mehr anders erwarten dürfen.
        Aber bei der Panschquote ist sogar der nicht gar so billige Honig gepanscht.
        Und was bitte sollen die Vebraucher machen? Selbst beim besten Wollen, der deutsche Imkerhonig reicht ja längst nicht für alle und auch der wird für die LEH-Marken mit Importware verschnitten.
        Dann titelt man wieder https://www.agrarheute.com/markt/analysen/eu-importiert-massenweise-honig-china-oft-gepanscht-621447
        Der massenweise Import aus China steht dann seltsamerweise erst auf Platz 6 der Herkunftsländer.
        Können die bösen Chinesen da wirklich die suggerierte Hauptursache für diese 90% gepanschten Honig sein?

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        • Ehemaliger Landwirt sagt

          “ Selbst beim besten Wollen, der deutsche Imkerhonig reicht ja längst nicht für alle und auch der wird für die LEH-Marken mit Importware verschnitten.“

          Haben sie dafür Beweise?
          In dem Artikel steht nichts davon.

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          • Frank sagt

            Beweise, dass der einheimische Imkerhonig nicht reicht?
            Bei ca. 30-40% Honigautarkie muss das noch bewiesen werden??
            Das mit den Pansch- und Fälschungsquoten hatten wir kürzlich schon ausführlich (s. Bauer Willis Link). Bei 80-90% Panschquote (die 90% (bezogen auf die Probezahl, nicht die Menge) haben Sie selbst mitgeteilt) muss rechnerisch nun mal auch Imkerhonig betroffen sein und das ist eher die Massenware des LEH (mit putzigen Imkerlogos) als der Direktkauf beim Imker des Vertrauens.

            Das Ganze ist gar nicht neu. Im Warentest 2019 waren auch schon solche angeblichen Imkerhonige dabei https://www.test.de/Honig-im-Test-1750427-0/
            Einfach mal in der Testtabelle die Kommentare lesen.

  15. Christian Bothe sagt

    Sehr gut von B.Fritz dargestellt! Ob da nicht der Putin seine Hand im Spiel hat? Kommt bestimmt noch einer von der Journaille drauf bei den “Recherchen” mit denen man uns so täglich bombardiert…

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  16. Aber sie ist leicht verdaulich also für Diäten und als Babynahrung geeignet.

    Und hat wenig Colosterien.

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  17. Smarti sagt

    Ganz Schlaue können ja Hafermilch entrahmen, gaanz lange auf sie einschlagen oder alternativ mit genug veganem Dickungsmittel zu Blöcken formen.
    Schmeckt bestimmt auch nicht schlechter als Margarine, hat aber weniger Kalorien.
    Dazu noch ein bisschen Koffeinpulver drüber und fertig ist das Frühstück… gut nicht, aber günstig und voll umweltfreundlich 🙂 .

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    • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

      Ob der Ministerpräsident Kretschmann Weihnachten 2024 zusammen mit seinem Ziehsohn Özdemir zum „BUTTER-BRUNCH“ ins Staatsministerium Baden-Württembergs einladen wird?

      Özdemir muss zeitnah auf Kuschelkurs gehen zu den vielen Käpsele, die er künftig unter grüner Führung fest an sich binden möchte.

      Vielleicht merkt’s ja erst mal niemand, wer den Verbrauchern sprichwörtlich mittlerweile systematisch die Wurst vom Brot geraubt hat und das alles toppend ihnen noch nicht einmal mehr die Butter auf Brot und Brötchen gönnt. Recht trockene Angelegenheit in Bälde – vielleicht sind; schwupps; sogar gleich noch die gesamten Backwaren weg…!?

      „…Dann sollen sie eben Kuchen essen, die lieben Baden-Württemberger“, erscheint Marie Antoinette Cem Özdemir sicherlich schon heute in seinen allnächtlichen Träumen…!?

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      • Reinhard Seevers sagt

        „Butter in der Preiseinstiegskategorie ist so teuer wie noch nie. Aldi Nord und Aldi Süd haben zum Monatsbeginn den Preis für Deutsche Markenbutter auf 1,49 Euro je 250-g-Stück angehoben. Damit verteuerte sich die Billig-Butter innerhalb nur eines Monats um 20 Cent je Packung oder um 15,5 Prozent.

        Erst Anfang Mai hatten die beiden Discounter den Preis dieser Kategorie um 10 Cent auf 1,29 Euro je 250 g angehoben. An den Aldi-Preisen orientieren sich erfahrungsgemäß die Wettbewerber. Nach Einschätzung der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) ist der Preis von 1,49 Euro je Stück in der unteren Preiskategorie eine Rekordmarke. Der bisherige Höchststand von umgerechnet 1,36 Euro je Stück von 1983 sei eingestellt, sagt AMI-Milchmarktexperte Andreas Gorn. Die Milchmenge sei gesunken und die Nachfrage rege. In der nächsten Zeit werde sich daran voraussichtlich nichts ändern. Nach Daten des GfK-Milchexperten Helmut Hübsch hat sich der Butterpreis binnen eines Jahres nahezu verdoppelt: Im zweiten Quartal 2016 seien für Deutsche Markenbutter Durchschnittspreise von 75 Cent je Stück bezahlt worden.“
        https://lebensmittelpraxis.de/sortiment-aktuell/18272-butterpreise-neue-rekordmarke.html

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    • Smarti sagt

      Kerrygold, irische Weidebutter. Wir haben gerade Gäste (Hufschmied) aus Irland, sie erzählten, dass es dieses Jahr so oft regnete, dass es hunderten Pferden auf den Weiden (die allermeisten Tiere leben auf den Weiden und haben keine Ställe) die Haut vom Rücken geschält hat.
      Weidehaltung ist so was Schönes: nur nicht im Dauermatsch, nur nicht für frisch geborenen Jungtiere und nicht im Wolfsgebiet.

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      • Reinhard Seevers sagt

        Frank, ich hab ein Schlaglicht gegeben….morgen bei Netto oder EDEKA sieht es dann eben wieder so aus. Für die regionale Butter darf es und gibt es aber solche Aktionen nicht….was lernen wir daraus, Frank?

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      • Limes sagt

        Prospekt Rewe aktuell
        Kerrygold seit 28.10 2,99 € für 400 g = 7,48 € pro kg = 1,87 Standard 250g

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        • Frank sagt

          Schlaglicht … ja klar. Ich sag doch: Angebot und das hab ich mit dem Ladenpreis gem. REWE beantwortet. Kann man jetzt mit dem nächsten ProspektANGEBOT natürlich wieder abtun.

          @R.S. Dass es für andere Butter keine Angebote gibt, wäre mir völlig neu. Und da haben ja manchmal die regio/Marken-Anbieter auch was mitzureden. Was lernen wir daraus?

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          • Reinhard Seevers sagt

            OK, du willst es eben anders sehen….bei Rewe und CO liegen IMMER Angebote. Es liegen zur Zeit bei unserem Rewe 5 Sorten Butter, u.a. auch die Eigenmarke, die immer im unteren Preissegment liegt. Dann liegt dort eben auch die regionale Butter, die immer im Höchstpreis-Segment liegt, und eben nur bei Aktionen evtl. billiger daherkommt. Und dann gibt es die wechselnden Aktionen wie z.B. jetzt Kerrygold. Der Durschnittspreis ist dennoch gestiegen und der Preis für die regionale ist immer um fast 40% teurer.
            Natürlich ist die Butter teurer geworden. Ob und wie der Einzelne das bewertet, ist doch seine Sache. Zigaretten sind auch teurer geworden, interessiert den Nichtraucher aber nicht.😎

  18. Frank sagt

    Ich erlebe diese Butterhysterie tatsächlich auch wenn ich meine Schwiegermutter besuche. Die Leute dort sind völlig närrisch nach Butter. Dabei kaufen sie trotzdem fast nur die teuerste, die im örtlichen Handel zu haben ist, irgendwas irisches.

    Ich glaube die „gute Butter“ ist in Deutschland ein Fetisch, historisch in den Hirnen verankert seit den Zeiten wo man sie sich kaum mal leisten konnte. Und wie es so ist mit so irrationalen Fetischen, sie sind auch gutes Medienfutter.

    https://www.agrarheute.com/markt/milch/butterpreise-steigen-historisch-hoch-spotmilch-sehr-teuer-milch-echt-knapp-627846

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    • Aber sie ist leicht verdaulich also für Diäten und als Babynahrung geeignet.

      Und hat wenig Colosterien.

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      • Frank sagt

        Ja, von den Colosterien sind nicht so viele drin, nützt aber nix, wegen der Menge an langkettgen gesättigten Fettsäuren, die am Ende den Cholesterinspiegel trotzdem hochbringen können.

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    • Christoph aus der Stadt sagt

      Über Kerrygold kam mal eine Reportage. Der Qualitätsnachteil beim Erwerb in D ist, dass sie tiefgefroren in riesigen Blöcken importiert wird. Bevor sie dann hier handelsüblich verpackt wird, wird sie aufgetaut und nochmal durchgewalkt. Ist also kein wirklich frisches Produkt.

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  19. Christina sagt

    Willi, Sie haben mal wieder einen sehr interessanten Beitrag verfasst!!
    Alles gut und schön mit der teuren Butter, es wird sich aufgeregt, was alles noch teurer geworden ist. Aufregen tun sich aber die, denen es finanziell ganz gut geht (meiner Meinung nach) und die, die nicht viel Geld im Portmonee haben, beschweren sich nicht.
    Ja, tatsächlich kommt das neue IPhone aufn Markt. Und stimmt…. Hat sich da schon jemand über den Preis aufgeregt ?🤓☺️

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  20. Frikadellen piet 46 sagt

    moin das sind ja dramatische Meldungen am Morgen kaum auszumalen wenn ihr rum z.B auch noch teurer wird dann ist ja Kakao mit rum zu Weihnachten total teuer und was ich gar nicht essen werde ist Margarine bin gespannt wann dazu der erste Brennpunkt kommt und vielleicht vom Staat eine Subvention für die Bevölkerung dass sie alle immer genug Butter haben ist es eigentlich schon geplant dass wir Butter aus Neuseeland bekommen dadurch könnte ja der Markt entlassen werden da dort viele Kühe sind und vielleicht ein Butter Überschuss

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