Bauer Willi
Kommentare 61

Das leise Sterben der Schäfer

Gute und interessante Sendung kommen im Fernsehen oft spät am Abend. So auch eine Dokumentation des ZDF über Berufsschäfer, die ich für sehenswert halte, auch wenn manches dann doch zu idyllisch gesehen wird.

https://www.zdf.de/dokumentation/37-grad/37-immer-auf-der-hut-100.html

Eines dürfte jedoch klar sein: der Beruf des Schäfers wird aussterben.

 

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61 Kommentare

  1. Andreas Gerner sagt

    Immer auch bedenken, was der Wolf in dieser Anzahl für die Natur bedeutet:
    Gerade die Spezies Wolf ist nicht im geringsten gefährdet.
    Im Gegenteil !
    Der Wolf ist in verschiedenen Lebensraumtypen weit verbreitet, vermehrt sich hier exponentiell und hat keine natürlichen Feinde.

    Dagegen haben wir einige Spezies und Rassen, die tatsächlich akut bedroht sind und vom Wolf gefressen werden bzw. aktiv durch seine Konkurrenz verdrängt werden: Birkuhn, Auerhahn, Fasan, Wisent, Müffelwild, Heidschnucke, Wildkatze, Luchs usw.

    Wahrer Artenschutz und Förderung der biologischen Vielfalt (also elementare Aufgabe der UMWELT-Ministerin?) wäre, den Wolf durch gezielte Bestandsregulierung auf einem verträglichen, stabilen Bestand zu halten. So dass ein gewisses Gleichgewicht entsteht. Während man Weidetiere bedingt schützen kann (Almen und Deiche ausgenommen), sind echt bedrohte Arten dem überhand nehmenden Wolf schutzlos ausgeliefert. Also muss die Politik endlich Vernunft walten lassen und den Wolf regulieren !
    Vor allem Problemtiere müssen immer sofort weg.
    (Stattdessen werden selbst Abschussfreigaben (Bedrohung wurde erwiesen) wieder einkassiert, sobald NGO´s ein bisschen trommeln.)

    Die nötigen Entnahmen gibt der Wolfsbestand und die Zuwachsrate locker her, ohne dass der Arterhalt im geringsten gefährdet wäre.

    Geht in der EU nicht?
    Aber sicher !
    Lasst Euch nicht verar…en !
    Schweden (seit jeher wahre Wolfsprofis) macht es vor:
    Obwohl Schweden deutlich größer ist als D, viel dünner besiedelt ist, und weit weniger Wölfe hat als D (kein Scherz!), reguliert Schweden den Wolfsbestand.

    Die haben halt Ahnung und erkannt, dass das für die Naturvielfalt besser und für die Koexistenz zuträglicher ist.

    Bekanntlich ist auch Schweden in der selben EU. Oder gibt es zwei davon?

    Und in Berlin´s klimatisierten Büros meint man, obwohl viele Jahrzehnte Wolfserfahrung fehlen, wird man es mit dem Gegenteil schon besser hin bekommen als die Profis.

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    • Inga sagt

      Die meinen der Wolf bringt Vorteile für unsre Ökologie, nicht für seine Ausbreitung oder Anzahl seiner Individuen.

      Die sollen uns endlich mal erklären welche.

      Nur weil wir von den Afrikanern verlangen, dass die die Elefanten nicht ausrotten sollen,weil die ihre Ernte auf den Äckern gefährden,

      nur deshalb Solenoid mit guten Beispiel vorangehen und die Wölfe zulassen, die überhaupt nicht mehr in unsere Kulturlandschaft passen?

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    • Hubert Langenwalder sagt

      Merken unsere Politiker nicht, daß sie fast nur noch von Fanatikern beraten werden. Zum Beispiel Nabu: Der Wolf muß unbedingt geschützt werden. Daß die Weidetierhaltung dadurch drastisch zurückgeht wird nicht beachtet. Gleichzeitig verkündet der Nabu einen Rückgang der Artenvielfalt ohne Weidetierhaltung. Wo ist da die Logik ???
      Nächstes Beispiel: Schutz der Rabenvögel. Ich hatte vorher in meiner nächsten Umgebung
      mehrere Singvogelarten. Heute sehe ich nur noch Krähen und Elstern. Aber da ist ja nur die Landwirtschaft schuldig und da werden aber nur noch die ganz Großen mit ihren riesigen Monokulturen gefördert.
      Wer soll da noch den Durchblick bewahren. Aber unsere Politiker mit ihren Beratern hatten den Durchblick anscheinend noch nie.

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      • Andreas Gerner sagt

        Unterlassen Sie die Verwendung des Begriffs “Monokultur” wo er nicht zutrifft.

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      • Inga sagt

        Sind für de mehr oder weniger an Wildvögel, wie z.B. Rebhuhn nicht die Jagdverbände zuständig,

        Aber nicht die sogenannten “Monokulturen” !
        Was Unwissende alles behaupten, nur weil es so einfach ist, dem Mainstream nachzufolgen.

  2. Walter Hilmer sagt

    Es passierte erst was,wenn ein Wolf ein Mensch angreift,und hoffentlich nicht tötet.
    Und das passiert wenn der Wolfsbestand überhand nimmt was eigentlich schon der Fall ist

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  3. Burkhard Girnstein sagt

    Der Wolf ist in den Augen der Befürworter doch nur ein liebes Schoßhündchen der keiner Fliege was zuleide tut. Diese sogenannten Fachleute wohnen im Hochhaus 5 Stock, wohin sich nie ein Wolf verirren wird. Wissen diese sogenannten Fachleute was es für einen Tierhalter heißt eins oder mehrere Tiere durch einen Wolfsriss zu verlieren, vom Leid und der Todesangst der gerissenen Tiere ganz zu schweigen. Mit Geld kann man aber nicht alles regeln. Es kommt der Tag wo der erste Spaziergänger oder ein sorglos spielendes Kind zum Opfer wird, dann heißt es von diesen Kandidaten ganz lapidar, das war so nicht voraus zu sehen und es wird fieberhaft nach Gründen gesucht warum, wieso, weshalb konnte das passieren. Mittlerweile werden Waldkindergärten darum aus Sicherheitsgründen geschlossen. In Schweden fand eine große Wolfsjagd statt um die Zahl der Wölfe drastisch zu reduzieren. Bei uns in Deutschland unmöglich. Aber Schweden ist bei weitem nicht so bevölkert wie unser Land, dort hat man die Zeichen erkannt. Bei uns werden sie verkannt, deshalb muß ein Umdenken höchste Priorität haben bevor noch mehr passiert bzw der erste Mensch zum Opfer wird.

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    • Inga sagt

      Schlimm wird erst, wenn die gezüchtet und an Menschen gewöhnte Mischlinge freigelassen werden.
      Die zeigen ihren wilden Verwandten dann, wie man die Scheu vor dem Menschen verliert.

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      • Smarti sagt

        Inga, da braucht es gar keine Mischlinge dazu. Stadt-Wildschweine und Stadtfüchse sind auch ohne Einkreuzungen zutraulich geworden. Etwas rumliegender Müll oder Tonnen, die geplündert werden können und schon gefällts es dem Wildtier in der Stadt besser als im Wald. Weil ausser dem Auto keine Feinde vorhanden sind, wird sich der Wolf bald in den Städten niederlassen.
        Ich befürchte, dass die Bilder von gerissenen, halbtoten Tieren diejenigen Leute verängstigen, die schon jetzt Angst vor Hunden haben. Dies wird leider zu noch mehr Problemen zwischen Hundehaltern ( Leine, Maulkorb, Rasseverbote…) und Hundehassern führen.

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        • Inga sagt

          Das kann sien,

          aber ich dachte der Wolf an sich hat eine natürliche Scheu vor dem Menschen
          und wenn er domestiziert und an Menschen gewöhnt ist,
          dann zeigt er das auch seinen wilden Kameraden, die sind fähig von denen zu lernen.

          Die Füchse kamen früher schon auf Bauernhöfe und haben Hühner geklaut.
          Waschbären waren gerne in Scheunen!
          Also ist der Fuchs gegenüber dem Wolf schon mal vorgeprägt.

          Der Wolf muß erst durch Erziehung geprägt werden, wenn ich richtig informiert bin.

          • NMH sagt

            Hallo Inga,
            da stelle ich doch mal die Frage warum bei uns im bisher unauffälligem Raum Weil der Stadt kein Wolf war und letzte Woche morgens um 10.00 Uhr auf der Bundesstraße spaziert? Ich glaube nicht an natürliche Zuwanderung. Warum ist das ganze sonst plötzlich so massiv geworden? Der Schwarzwälder Wolf reißt regelmäßig Nutzvieh, sogar Rinder. Ist ja klar bei der Abstammung aus dem Schnieverdinger Rudel. Entnommen wird er nicht, stattdessen wüssten wir laut NABU nicht unsere Herde zu schützen.
            Seit der Sichtung letzte Woche und dem bestätigten Riss von März, wir wissen leider schon seit November das er hier ist, drehen natürlich die Hundemuttis durch. Wo sollen sie jetzt mit Fifi spazieren. Das Existenzen auf dem Spiel stehen interessiert kaum. Wir werden nun auch auf Herdenschutzhunde setzen und hoffen, dass es bei Einzeltieren bleibt. Doch der Schwarzwälder hat ja nun eine Fähe bekommen. Wo die Jungen dann hinziehen, werden wir dann sehen. Ich wünsche allen Kollegen gute Nerven.
            Herzliche Grüße aus dem Nordschwarzwald

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              • Andreas Gerner sagt

                Ein Schutzhund KANN EINEN Wolf abwehren.
                “Kann” heißt nicht, dass er es sicher schafft. In Zweikämpfen haben Schutzhunde schon verloren.
                Es bleibt nicht bei “einem” Wolf.
                Wo immer Wölfe es mit “schwieriger Beute” zu tun bekommen, jagen sie in Rudeln.

                Bislang halfen Zaun und Schutzhund, weil die Wölfe dann auf andere Weiden/Koppeln auswichen.
                In jeder Statistik ist dann zu lesen: Risse nur in ungeschützten Beständen.
                Bald sind aber alle Weiden eingezäunt oder eben leergeräumt.
                Zeitgleich wird der Wolf sehr zahlreich (pro Jahr 30% Zuwachs) und: hungrig. Schon die jetzige Population hat regional die Wildbestände dezimiert. Den Fleischhunger von tausenden Wölfen kann sehr bald nichts mehr stemmen.

                Dann überwinden Wölfe jeden Zaun und greifen im Rudel alles an, was sich bewegt. Es gibt Filmaufnahmen, wie Wolfsrudel BISONS erfolgreich jagen.
                Also welche Hunderasse soll in welcher Anzahl wahren Schutz bieten können?
                In Schutz zu investieren, aber den Wolf nicht regulieren ist Geldverschwendung in Reinstform.

                UND:

                Wenn die schiere Unzahl an Wölfen dann die letzten Birkhühner, Auerhähne, Heidschnucken, Muffelwild, Wisente usw gefressen und Luchse und Wildkatzen verdrängt haben, schiebt der NABU die Schuld für das Aussterben wie immer auf die industrielle Landwirtschaft.

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                • NMH sagt

                  Ja da hast Du leider recht. Noch haben wir genug “Gärtner” um uns herum die weder sauber zäunen noch sonst sauber Strom draufhauen. Wir werden alle Mittel ausschöpfen. Das Land zählt uns im Wolfsgebiet zu 100% die Maßnahmen. Herdenschutzhunde werden sogar jährlich Futter und Tierarzt mit bis zu 1000€ bezahlt. Sollen sie ruhig zahlen wenn sie es brauchen.
                  Der Wolf gewöhnt sich an alles. Selbst 1,60m kann unser Hund überspringen.
                  Zum Wachsen der Wolfspopulation weiß ich nur angeblich verdoppelt sich die Zahl eines Rudels alle 3 Jahre. Für mich ist jeder einer zuviel.
                  In den mediterranen Alpen Frankreichs gab es eine Studie, dass von ursprünglich 45000 Schafen 20000 durch Wölfe gerissen wurden, trotz ausschöpfen aller Maßnahmen. Aber das wollen unsere Ideologen halt nicht verstehen.

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              • Rocco sagt

                ich habe auch in meiner Herde 5 Herdenschutz Hunde drin, aber die kommen trotzdem bis an die Herde herran aber sie lassen die Herde in Ruhe, und wenn es dazu kommt dass sie sich an meine Schafe zu schaffen machen dann wird scharf geschossen und das ohne mit der Wimper zu zucken. da kann jeder denken was er will aber ich schau nicht zu wie diese misst Viecher meine Existenz kaputt machen .

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  4. Hubert sagt

    Unsere Politiker sollten sich mal von anderen Leuten beraten lassen und nicht nur von Peta und Wolfsfanatikern. Wenn die Weidetierhaltung wegfällt, was passiert dann mit unseren schönen Landschaften wie Allgäu usw. Naherholungsgebiet ade – Es lebe der Flugtuorismus.

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    • Inga sagt

      Sollten wir TikTok eigentlich noch benutzen, wenn dadurch unsere PCs ausgelesen werden können?

      Wer hat TikTok entwickelt?

  5. Hannah sagt

    Bei uns ist der Wolf auch schon angekommen. Seit letzter Woche offiziell. Aber hier ist ansonsten ein anderes Bild. Die Gemeinde fördert den Gemeindeschäfer (jung, vielleicht 35 Jahre) seit Jahren in einem großen Gebiet. Verschiedene Bauern stellen gern seine Flächen zum Abweiden bereit. Die Zusammenarbeit funktioniert gut. Unser Dorfgastwirt (ein Bauer aus Anatolien) hält auch mind. 150 Schafe. Allerdings manchmal mehr als er Futter für die Tiere hat, er wandert auch nicht so über einen großen Umkreis wie der Gemeindeschäfer. Aber bislang werden es eher immer mehr als weniger Tiere. Die Wolfthematik (und die Rechnung ab wann sich das halten der Tiere nicht mehr lohnt) macht mir dabei am meißten Gedanken. Wir werden sehen…

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  6. Hinterwälder sagt

    Ich habe vor ein paar Wochen die Regionalversammlung unseres Schafzuchtverbandes besucht, hatte was von Seniorenkaffeekränzchen, bis auf wenige Ausnahmen Ü 50 -Ü60.
    Sieht nicht nach Zukunft aus. Bis die Wölfe alles zu nichte machen mag es noch gehen,
    weiter mag man kaum planen.
    Die zu spät eingeführten Tierprämien werden auch nichts mehr retten, da bin ich mir sicher.
    Schäferei kann wirtschaftlich sein, Motivation und Fleiß voraus gesetzt, dazu lukrative Beweidungsverträge, ohne die eine Schäferei kaum wirtschaftlich zu betreiben ist.
    Die Investitionen sind übersichtlich, Schafe ganz wunderbare Tiere, der Markt sehr aufnahmefähig.
    Fast die gesamte Arbeit findet draußen statt, im Sommer schön, im Winter manchmal
    heftig.Man ist leider angreifbar für emsige Tierfreunde, Raben, Füchse und neuerdings auch Wölfe.Der gesamte Besitz wird von 5000Volt und ein paar Zaunmaschen bewacht.
    Dabei ein Urvertrauen zu behalten fällt immer schwerer.
    Die Zeit des Gauklers ist vorbei……

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    • Inga sagt

      Es ist ja leicht den Praktikern vom Bürotisch aus gewissenlos
      Arbeit und Müh aufzuzwängen.

      Gibt es da keine NGO, das in der Beziehung auf Gerechitgkeit achtet?

      Sie darf sich auch damit rühmen!

  7. Schafhalter sagt

    Zum Wolfsproblem: in Baden-Württemberg wird ein “wolfssicherer Zaun” mit 120 cm Höhe für Schafe und Ziegen vom Land bezahlt. Das ist natürlich grober Blödsinn, weil die Anforderungen an einen Zaun in einem Wildgehege für Wölfe eine Höhe von 2,50 m und eine Tiefe von 1 m Tiefe im Boden als Untergrabungsschutz betragen.
    https://www.hna.de/lokales/witzenhausen/bergwildpark-meissner-hoher-zaun-schutz-gegen-wolf-tierpark-92153028.html
    Die Gelder für den “wolfssicheren Zaun” werden aber gerne genutzt, um einen alten Zaun auf Kosten der Steuerzahler zu sanieren oder einen neuen zu bauen

    Wenn ein Wolfsriss erfolgt ist, muss die Einhaltung aller möglichen Vorschriften nachgewiesen werden, um tatsächlich eine Entschädigung zu bekommen. Es reicht schon, dass ein Zaun irgendwo nicht ausreichend gespannt wurde, dass Schadensersatz abgelehnt wird.

    Der Wolf muss dringend in die Liste der jagdbaren Tiere mit entsprechenden Jagdzeiten aufgenommen werden.

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    • Pälzer Buh sagt

      Ich bin in der Fachgruppe Jagdgenossenschaften in RLP und hatte ein Vortrag von der obersten Jagdbehörde zum Thema Wolf und Luchs. https://fawf.wald.rlp.de/de/forschung-und-monitoring-unsere-aufgaben/koordinationszentrum-luchs-und-wolf/
      Da kommt einem das Magen und Darmvirus.
      In drei Jahren haben wir in Deutschland den 10 Fachen Bestand wie in Schweden als ausreichend erachtend, um genau zusagen ca. 4.000 Tiere bei einer Fortpflanzungsrate von 0,36 laut DJV. Die unzufriedenheit bei den (deutschen) Jägern ist gewaltig. Demo’s der Jägernschaft sind Vorprogrammiert (,die Themen vielfältig) . Je nach Region gilt das Wild schon heute als “Ausgerottet”.
      Hinter vorgehaltener Hand kann (nein muss) man sagen dass jeder LW gleichermaßen einen Jagdschein machen sollte. Allen voran die Weidetierhaltung (Geflügelhaltung inbegriffen).

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    • NMH sagt

      Woher hast Du die Infos? Wir sind im Wolfsgebiet und bekommen auf Antrag Herdenschutz, sowie jährlich den Mehraufwand bezahlt. Grundschutz sind 90cm und eine bestimmte Stromstärke. Die weiß ich aber gerade nicht auswendig weil es für uns irrelevant ist, da wir immer das stärkste mögliche Gerät ranmachen und auf gute Erdung und wenig Bewuchs achten. Wir stecken außerdem auch schon immer 105cm Netze mit starrer Senkrechten. Die sind einfach standfester. Kollegen im Schwarzwald Zäunen zum Teil doppelt, weil sie zuviel Terrassen in ihren Weiden haben. Da wird um den Pferch nochmal in einem Abstand von 2,50m gezäunt.
      Im Riss Fall sucht das Land sowieso den einen Fehler den sie ankreiden können um die Entschädigung nicht zu zahlen. Am meisten tun mir meine Tiere leid, das verstehen aber die wenigsten, man schlachtet die Tiere doch sowieso und jetzt hat es halt der Wolf gefressen.

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  8. Smarti sagt

    Der Film gefällt mir sehr gut, es sind sehr schöne Aufnahmen und die Darsteller wurden liebevoll und authentisch gezeigt. Vor Allem Uta ist eine bewundernswerte Frau in meinen Augen. Sie ist ausgebildete Tierärztin und doch entschied sie sich für ihre Leidenschaft, ihre Schafe und Hunde und die Natur.
    Was die Ungewissheit angeht, dass Uta erst im Allerletzten Moment erfährt, ob sie weiterhin die Naturschutzpflege übernehmen kann (oder jemand im letzten Moment noch ein paar Euro weniger verlangt) – macht mich unglaublich wütend. Das konnte man ja kaum mit ansehen, so viel Verantwortung mit den ganzen Tieren und man lässt diese Frau eiskalt monatelang “schmoren”.
    Alle Personen kommen gut an, weil man sie kennen lernen durfte im Laufe des Films. Es sind Menschen, die jeden Tag von Neuem darum kämpfen, ihre Berufung ausüben zu dürfen. Menschen wie Du und ich, die manchmal sehr, sehr müde sind, ausgelaugt und traurig aussehen – und dennoch mit niemandem tauschen mögen. Landwirte eben.

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  9. promberger konrad sagt

    Wenn man sich dass mit dem Wolfscenter ansieht, wird klar ,die Gesellschaft dreht durch.
    Selbst in kleinen Dörfern genießt ein Wolfsschamane oder durch Esoterik in okkulte
    Praktigen abgedrifteter Mensch mehr Ansehen als ein Bauer. Wenn letzterer an einem
    Frühsommersonntag nach Stall und Katzenwäsche sich in den Anzug schmeißt, um hinter
    der Fronleichnamsfahne zu gehen, und die Rollos bleiben oder gehn zu.
    Ich bin ein humorvoller Mensch, und kein Spökenkieker wie man im Norden sagt.
    Aber das geht nicht auf Dauer!

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  10. Reinhard Seevers sagt

    Willi, warum gibt es auf deinem blog eigentlich keinen Aufruf nach Büsum zu kommen, und zu demonstrieren? 🙄

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  11. Ludwig sagt

    Unsere Grünen hinterlassen in unserem Gemeinwesen eine Spur der Verwüstung. Wundern kann sich nur über die Teinahmslosigkeit der Mitbürger. Selbst Verbrennerverbot, Verbot von Gas – und Ölheizungen mit entsprechender Isolierung der Wohnungen werden nahezu stoisch hingenommen. Zur gleichen Zeit verschwinden still und leise unsere Unternehmen ins Ausland. Merken denn auch die Gewerkschaften nicht was hier abläuft. Anscheinend muß es erst Arbeitslosigkeit und strammen Wohlstandsverlust geben , bis hier mal einer vom Sofa runterkommt.Bei unseren alteingesessenen Parteien ist ja auch fast kein Widerstand zu erkennen und somit wird hier einiges den Bach runter gehen. Die Bauern , Schäfer, Fischer, usw. sind da nur der Anfang. Ohne inländische Produktion werden aber auch unsere Rentner oder öffenliche Bedienstete ihrer Einkommensgrundlagen beraubt. Warten wir es ab .

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    • Reinhard Seevers sagt

      Ludwig, auch du hast es noch immer nicht verstanden…die Welt geht unter, wenn wir nicht endlich vernünftig werden. 😎Das IPCC hat doch gestern erst nachdrücklich daraufhingewiesen, dass die Welt untergeht, und WIR daran schuld sind.
      https://www.youtube.com/watch?v=UNg7jCLMhLY
      Ganz viele Worte und keine Aussage zum Verzicht auf Spaß am Fliegen, Spaß an der Kreuzfahrt, Spaß am Spaßhaben….dafür einige Phrasen zur Wiedervernässung von Mooren, anderen Energieformen, Umstellung von Kantinenessen und Mensen-Essen….und ganz wichtig, die Schuld gegenüber den armen Ländern finanzielle ausgleichen…alles in allem nur Blasen und kein Wort über den VERZICHT auf Dinge, die lediglich Spaßhandlungen sind. Warum sagt der Prof. nicht, dass das Fliegen ein Ende haben muss, anstatt auf die Ernährung in Kantinen und Mensen einzugehen.

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      • sonnenblume sagt

        Die Ernährung kann die Welt retten. Das, was lebensnotwendig ist soll verändert werden? Und der ganze übrige Kram spielt keine Rolle? Merkt die Menschheit überhaupt noch was? Man sollte es nicht glauben, aber ohne einen kurzfristigen, wirklichen Mangel an Lebensmittel scheint hier zu Lande niemand den eigentlichen Sinn der Lebensmittel zu begreifen.

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      • ReinerStoff sagt

        Aber aber Herr Seevers,

        wo denken Sie denn hin, zumindest die Lufthansa arbeitet “hart” an der Rettung unseres Planeten. Zumindest laut Herrn Kreuzpainter – Head of commercial of Lufthansa and Hub Manager Munich – im Interview mit der Augsburger Allgemeinen Zeitung vom 20.03.23 und ihren Regionalzeitungen.

        So zB. “Investitionen in deutlich sparsamere Flugzeuge, wie den Airbus A350….., die bis zu 30% weniger Treibstoff als ihre Vorgänger benötigen”

        oder aber neue Produktangebote

        “…Green Fares, die wir Mitte Februar als völlig neuen Tarif für Flüge in Europa eingeführt haben. Darin enthalten ist der Ausgleich der flugbezogenen Co2-Emissionen – zu 20 Prozent über nachhaltigen Flugkraftstoff und zu 80 Prozent über hochwertige Klimaschutzprojekte der gemeinnützigen Organisation Myclimate.”

        Weiter der Herr im Interview:

        “diese Angebote werden sehr positiv angenommen. Mittlerweile wählen insgesamt rund drei Prozent unserer Fluggäste einsprechende Möglichkeiten für nachhaltigeres Reisen. Unser Ziel ist, dass es schon sehr bald fünf Prozent sind.”

        Noch Fragen, Kienzle?

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        • Thorens sagt

          “diese Angebote werden sehr positiv angenommen. Mittlerweile wählen insgesamt rund drei Prozent unserer Fluggäste einsprechende Möglichkeiten für nachhaltigeres Reisen. Unser Ziel ist, dass es schon sehr bald fünf Prozent sind.”

          Deine Münze in dem Kasten klingt,
          deine Seele in den Himmel springt.

          Man muss den Mob nur arm werden lassen, dann hört das Fliegen für den schon mal von selbst auf. Und auch allerlei sonstige Freizeitvergnügungen mit zweifelhaftem Gemeinnutzen. Vielleicht reichts aber noch für ne Datsche. Es fängt gerade erst an.

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      • Smarti sagt

        Die neue Bauernpartei in Holland ist ja sehr erfolgreich genau mit Ihrer Aussage Herr Seevers: die da in den Städten bevormunden die auf dem Land immer mehr, damit sie sich selber nirgends einschränken müssen und eben genau so weiter leben können wie bisher. Anscheinend sehen das viele Wähler genau so, und das ist ermutigend.
        Die nächste Zählung der landwirtschaftlichen Betriebe in D wird ein Paukenschlag… wenn dann noch ein paar Lieferengpässe und Preiserhöhungen dazu kommen…
        könnte vielleicht auch in D die Zeit für eine Bauernpartei reif sein.
        Mal schauen.

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  12. Frikadellen piet 44 sagt

    moin immer wieder der böse Wolf der ja geschützt werden muss ich verstehe das ganze System nicht

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    • Reinhard Seevers sagt

      Du verstehst das System nicht? Das System heißt Geldverdienen mit gutem Gewissen!
      Heiteitei ist besser als die Realität!

      Liebe Besucher:innen,
      bei uns erlebt ihr alles rund um die Wölfe!
      Wir sind eine einzigartige Kombination aus Zoo, großen multimedialen Ausstellungen, Minikino, Spielplätzen, Veranstaltugen & Events, Shop, Restaurant und verschiedenen Übernachtungsmöglichkeiten und wir verbinden Freizeit-, Erlebnis- und Bildungselemente miteinander. Erlebt unsere Wölfe und erfahrt von uns in spannender Weise, was es mit wildlebenden Wölfen in Deutschland auf sich hat.
      Wir freuen uns auf euren Besuch und wünschen euch eine wunderbare Zeit bei uns!

      Euer WOLFCENTER-TEAM
      https://www.wolfcenter.de/

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      • Brötchen sagt

        bei uns ! sagen die Schäfer! (nicht alle) wir können mit dem Wolf leben…..weiß nicht, ob ich das richtig wiedergebe…

        Ich denke mal mit 700 – 1000 Muttern ist das ein ganz anderer Schnack…..bei der Weideprämie haste ungefähr ein Jahresgehalt in Sack und Tüten.
        Dann noch ne Mio Landschaftspflege 😉

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        • Inga sagt

          Was?

          Dann wird ja die Lebendige Natur verramscht, muss sich der Mensch denn immer über wie Natur stellen?
          Ich dachte wir wollten alle ökologisch denken, oder?

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      • Brötchen sagt

        Futtertiere auch gleich noch mit 🙂

        Bei uns wurden mal Alpakas gerissen…..ganze Herde…

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      • Smarti sagt

        In dem Wolfscenter könnten sich alle für den Wolf verantwortlichen mal anschauen, was für Zäune notwendig sind. Warum haben die dort eigentlich keine 110 cm Elektrozäunchen ? Weil ein Hund/ Wolf spürt, ob genügend Strom drauf ist und spätestens beim ersten Schnee ist der Zaun überwunden.
        Meine Hunde scharren Erde und Stöcke an den Stromzaun, weil sie wissen, dass dann der Strom unterbrochen ist.
        Auch Herdenschutzhunde sind gegen ganze Wolfsrudel nicht wirklich ein guter Schutz. Es braucht so viele Hunde, dass die ja den Erlös einer Schafherde schneller auffuttern, als Schafe “Junge kriegen”.
        Wenn jetzt in den Herden zu wenige ( oder zu junge ) Herdenschutzhunde drin sind, dann können die Wölfe in Ruhe lernen, wie man die Hunde austrickst. Einzelne Wölfe lenken die Hunde vorne ab und hinten holen die Jäger die Schafe. Oder die Wölfe erwischen einen einzelnen Hund, der ist sofort tot gebissen.
        Nun könnte man die Hunde noch etwas schärfer züchten… dann sind die aber auch für Fifi vom Spaziergänger ein Problem.
        Ein Familienverband von Hunden hat eine Rudelchefin, die “Königin”. Sobald diese etwas älter wird, ( also alle paar Jahre ) werden die “Prinzessinnen” sich zusammen tun, und die Königin stürzen. Im Haus würde das der Besitzer merken und einschreiten, in Wolfsrudel ist es “Natur” – vielleicht kann die ehemalige Königin auch mit einer Freundin flüchten.
        Aber bei den Herdenschutzhunden wird es der “Spaziergänger” mit seiner Handykamera filmen – denn solche ( blutigen ) Umsturzversuche geschehen dann, wenn die Hunde sowiso aufgeregt sind. Weil es Frühling ( Paarungszeit ) ist, weil Fremde die Hunde und Schafe ( also die Familie ) bedrängen oder füttern… je grösser das Rudel, desto eher knallts.
        Ohne menschliche Hirten mit einem Gewehr oder Zäune wie im Wolfscenter wird es bald keine Weidetiere mehr geben.

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      • Siegfried sagt

        wenn ihr bis dahin noch nicht verdummt wurdet, dann lasst euch mal vom “Wolfscenter Team” verdummen. Was anderes können die nicht. Bei uns gibt es auch Wolfsbeauftragte, die erzählen dir aber nur, was ihnen vorher erzählt wir, dir zu sagen.

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  13. Smarti sagt

    “Unser” Wanderschäfer hat vor drei Jahren aufgegeben, weil ihm die Bürokratie bzw. die Leute, zu sehr zu schaffen machte. Die Gemeinden haben ihm immer mehr das Weiderecht (braucht man jährlich neu zum Drüberlaufen mit einer Herde) entzogen, weil “Tierschützer” Probleme machten, wenn Lämmer im Regen geboren wurden oder der Esel mal geschrien hatte – da wurde gleich die Polizei geholt.
    Der Beruf des Wanderschäfers wird aussterben, weil die Gesellschaft hier diesen Beruf nicht mehr unterstützen will – so wie viele weitere tierhaltende Berufe auch.
    Dieser Beruf wurde schon zu Tode reguliert, warum sollte man sich – für nix – diese unglaubliche Anstrengung noch antun ?

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    • Brötchen sagt

      smarti wie willste heute allein über die Straße kommen?!
      In BB werden die meisten Wölfe überfahren, dächte über 20 im letzten Jahr.

      Ich komme ja so schon kaum aus dem Betrieb mit dem Auto raus und das ist keine Bundesstraße.

      Aber wir retten das Klima……*würg*

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    • Bergamasca sagt

      Smarti sagte: ““Unser” Wanderschäfer hat vor drei Jahren aufgegeben, weil ihm die Bürokratie bzw. die Leute, zu sehr zu schaffen machte.”
      Verständlich. Von einem Praktikum bei einem Schäfer (schon lange her) kann ich mich gut erinnern, dass Wanderschäfer bei den Bauern und Dorfbewohnern nicht so gut angesehen waren (oder sind?), sie galten als halbe Banditen, die das Messer im Stiefelschaft nicht nur zur Klauenpflege zückten. Man musste höllisch aufpassen, dass die Schafe ja nicht den Hals zu weit über die Grenze des zur Abweidung erlaubten Feldes streckten, sonst gab’s Ärger. Und dann das Problem, wie man mit 800 Tieren von einem “erlaubten” zum nächsten erlaubten Feld kommt, wenn dazwischen mehrere “unerlaubte” liegen. Ein ziemlicher Stress, das Ganze, hat mit Romantik wenig zu tun. Auf Sylt gibt es vielleicht gütige Industriellengattinnen. Es ist aber nicht gerade repräsentativ, wenn man dort filmt, wo Schafe als Kulisse für den Tourismus dienen. Noch dazu mit Love Story und Happy End, das ist ja zum Schreien …

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  14. Brötchen sagt

    Ja der Wolf macht viel Aufwand! Einige leben etwas von der Zucht der Herdenschutzhunde.
    Mit der Weideprämie ist für größere Herden ja ein gewisses Einkommen gesichert.
    In den Medien finden Schäfer viel Gehör und haben auch ein gutes Image.
    Wenn noch ein bisschen/oder mehr Land im Eigentum, ne Halle und Verträge für Landschaftspflege, dann ist das mit der Schäferei jetzt nicht so ausssichtslos.

    Harter Job ist es.
    Wenn man davon ausgeht, das auch viel Ödland entstehen wird, sehe ich den Beruf nicht so skeptisch. War schon schlechter die Aussicht, gibt auch einige junge die sich der Schafhaltung verschreiben.

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    • Smarti sagt

      Schafhaltung ist die wahrscheinlich die einzige landwirtschaftliche Tierhaltung, die ohne große Investitionen auskommt. Eine alte Scheune und geschickte, fleissige Hände und fertig ist ein zweckmässiger Schafstall. Es braucht kaum Strom, nur wenig Trinkwasser und keine Güllelagerung.
      Es wird also die einzige Tierhaltung sein, bei der auch ein Quereinsteiger ohne Geld eine kleine Chance hat.

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