Bauer Willi
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50 Jahre Konzern Greenpeace – Das Geschäft mit …

Greenpeace gibt es jetzt seit 50 Jahren. Aber wie glaubhaft ist Greenpeace? Dienen die spektakulären Aktionen wirklich noch dem heeren Ziel der Weltrettung oder sind sie nur noch ein Instrument, um den Konzern in den Schlagzeilen zu halten und die Spendenbeiträge abzusichern?

https://www.arte.tv/de/videos/098391-000-A/von-der-oekobewegung-zum-konzern/

Ich habe seit einiger Zeit Kontakte zu zwei “Agrarexperten” von Greenpeace. Martin Hofstetter, mit dem ich mich lange geduzt habe, und Lasse van Aken. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass beide darauf bedacht sind, z.B. keine gemeinsamen Aktionen mit Landwirten zu machen. Das würde ihr Geschäftsmodell negativ tangieren. Dazu auch ein Kommentar von agrarheute:

https://www.agrarheute.com/politik/50-jahre-greenpeace-mutigen-david-selbstverliebten-goliath-585317

Greenpeace ist ja die einzige Organisation, die die Zukunftskommission verlassen hat. Weil sie ansonsten das Schlußpapier hätten unterschreiben müssen.

Was Greenpeace sehr gut kann: Kampagnen fahren, die garantiert in den Abendnachrichten vorkommen. Und immer dabei der typische Schriftzug. Da können wir Landwirte noch was lernen. Hier ein kleines Handbuch dazu:

So planen Sie eine erfolgreiche Kampagne!

 

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38 Kommentare

  1. Elisabeth Ertl sagt

    Kaum jemand bringt das Problem mit den NGOs so gut auf den Punkt wie Mordecai Ogada, der Biologe aus Kenia: https://www.geo.de/natur/oekologie/23131-rtkl-umweltschutz-afrika-naturschutz-ist-der-neue-kolonialismus
    “Wir verehren die, die sagen: Seit 40 Jahren kämpfe ich für diese Tierart. Wenn Sie als Ingenieurin 40 Jahre lang an einem Problem arbeiten, ohne es zu lösen, dann verlieren Sie Ihren Job. Aber Naturschützer bewundern wir für ihre Ausdauer. Dabei haben sie 40 Jahre lang nichts gemacht oder das Falsche … Sobald jemand denkt, er wäre ein Retter: Das ist der Moment, an dem alles schiefgeht. Es gibt keine Heilsbringer. Man muss nicht nach Afrika gehen und Elefanten retten. Naturschutz in Afrika ist eine Form von Selbstverwirklichung ­geworden. Gott sei Dank hat Jeff Bezos – der reichste Mensch der Welt – noch kein Interesse an der afrikanischen Tierwelt gezeigt. Er würde uns den Rest geben.”

  2. Friedrich K. sagt

    Greenpeace und alle anderen NGOs haben unsere Demokratie „gehackt“: Deren Mitgliederzahl ist nur eine kleine Minderheit aller Wahlberechtigten unseres Landes.
    Dennoch setzen sie die Politik unter Druck und treiben sie vor sich her.
    Dieses Büchlein fasst die Strategie von Greepeace zusammen:
    „Einführung in das Campaigning (Carl-Auer Compact)“
    Lesenswert!

    Die Arbeit von Willi gegen diesen Meinungsmachkonzern ist inzwischen das Narrativ, mit dem Greenpeace sich gerne umgibt: Daniel gegen Goliath.

    Heute ist Greenpeace der Goliath und ein einzelner Blogger tritt ihm gegen das Schienbein.

    • Na, mal sehen was der R. D. Precht heute Abend um 23:45 im ZDF dazu meint!

      Kapitalismus – Gefahr für die Natur?

  3. Ludwig sagt

    Diese ganzen Organisationen haben davon profitiert , weil die Politik bei vollen Kassen deren Treiben unterstützt hat und immer noch tut. Auch der derzeit laufende Wahlkampf mit dem Hauptthema Klima und Weltuntergang nutzt natürlich diesen Organsationen . Das das Klimathema nur ablenken soll von den tatsächlichen Problemen merken aber immer mehr Leute . Trotzdem bekommen bei den Kommunal- und Kreistagswahlen die Linksgrünen noch kräftig Stimmen. Auch deshalb , weil ARD und ZDF deren Treiben kräftig medial unterstützen und dabei ist denen auch jede Lüge gerechtfertigt , weil die Linksgrünen den Öffifunk erhalten wollen , während mehr aus dem konservativen Lager die Abschaffung gefordert wird. Mit den kommenden leeren Kassen wird es dann schon schwieriger. Die nicht bis zu Ende gedachte Energiewende mit den höchsten Energiekosten weltweit und zukünftig zu erwartenden Stromausfällen ,sowie dadurch die Abwanderung der Großindustrie mit entsprechender höherer Arbeitslosigkeit wird diesen Gutmenschen- und Weltenrettungsorganisationen schon die finanzielle Basis und Massenunterstützung entziehen. Mein Freund , ein Unternehmensberater, berichtete von Strompreiskontraktsteigerungen in der Industrie an der Leipziger Strombörse von 4,7 ct auf 10,5 ct/KW zzgl. aller Nebenkosten für industrielle Stromabnehmer. Auch der Stromlastabwurf vor einigen Tagen , oder der Totalstromausfall in Dresden läst hier an der Stromsicherheit zweifeln , aber auch die zu schnelle Klimaneutralitätsumsetzung wird kräftig zur Abwanderung von Industriearbeitsplätzen beitragen. Jetzt ist dann schluß mit lustig und macht eine Realpolitik erforderlich , die das Geld im Lande hält und nicht in der Welt verteilt , während hier die Infrastruktur verkommt.

    • ” Das das Klimathema nur ablenken soll von den tatsächlichen Problemen merken aber immer mehr Leute ”
      Und wovor wollen die Ablenken, Ludwig?
      Und was sind die tastsächlichen Probleme?

      Natürlich, wenn wir nichts dagegen tun, dann bekommen wir Stromausfall ,
      Wir haben ja noch ein paar laufende Atommeiler und bekommen auch Gas aus Russland, bis die Regenerative Energie ohne Kohle das schaffen.

    • Stadtmensch sagt

      “oder der Totalstromausfall in Dresden läst hier an der Stromsicherheit zweifeln”

      Ist schon seltsam, wenn ein metallbeschichteter Ballon im Umspannwerk rumfliegt. Soll Kreise geben, die ein Großes Interesse an der Zerstörung des Vertrauens in eine gelingende Energiewende haben. Naja, lasst uns weiter machen mit bild.tv und Achgut…

  4. Bauer Fritz sagt

    Kleine Ergänzung für den Leitfaden:
    Schreiben sie regelmäßig knackige, woke, hipe Artikel, die sie befreundeten, gleichdenkenden, embeded JournalistInnen und vor allem ständig überarbeiteten Zeitungslehrlingen zukommen lassen. Zum Behufe des wenig zeit- und geistraubenden Copy and Paste samt Zeilenhonorierung selbiger.
    Damit schützen sie sich und die Veröffentlicher vor lästigem Faktenchecking bei gleichzeitig maximaler Verbreitung jedes noch so unglaublichen Unfugs.

  5. Thomas Apfel sagt

    DUH, NABU und BUND in Zusammenarbeit mit UBA und deren Wirkung auf die Realpolitik sind aus meiner Sicht sehr viel gefährlicher, weil praktisch viel wirksamer.
    Greenpeace wird seine Spendenfinanzierung nicht vollständig verlieren, aber das Budget aus dieser Quelle wird schrumpfen. Da ist es schon sinnvoll seine “Geschäftsfelder” auf die Realwirtschaft auszuweiten, schon um die schönen gut bezahlten Arbeitsplätzchen im “Hauptamt” weiter finanzieren zu können. Diesem Modell werden andere, ähnlich gelagerte und finanzierte” Vereine ” sicherlich folgen.
    Die Verquickung von hoher (zahlender) Mitgliederzahl und reichlich Spenden und aufsattelnde staatliche Förderung wie beim NABU, sehe ich da viel kritischer.
    Die sind grad dabei die Kontrolle von Umwelt- und Naturschutz- relevanter Parameter wie Düngung, Pestizidanwendung und sonstige menschliche Einflussnahme auf “DIE Natur”
    zu erlangen. Sozusagen ein Konzern, “Alles in einer Hand”. Die erlangen die Deutungshoheit, weil sie allein medienwirksam Arten zwischen Roten Listen und “Vorwarnstufen” hin und her schieben können. Die dazu passenden “Zählungen” sind ja auch in ihrer Hand. Jetzt übernehmen die in Folge ihrer guten Vernetzung, auch noch große Teile der Umsetzungskontrolle von “Schutzbedarfen”, die sie selbst kreieren und die Beratung der “Tumben” Wirtschaft und Behörden sowieso. Diese Art von Konzernen halte ich mittlerweile für viel gefährlicher für den gesellschaftlichen Frieden, als “Greenpeace” und Co..

    • Absolut richtig analysiert. Die haben vor Jahren den Marsch durch die Instanzen begonnen, einer schlauen und, wie man jetzt sieht, durchaus erfolgreichen Strategie folgend. Die Bauern hingegen haben sich auf Lobbyismus und ihren angeblichen Einfluss auf die C-Parteien verlassen-eher nicht so erfolgreich. Man hat weder das Ausmaß noch die Bedeutung der Entwicklung von Greenpeace und Co. erkannt noch hat man denen irgendwas entgegen gesetzt (Strategie).

      • Thomas Apfel sagt

        Die haben im Grunde das, was die APO unter Dutschke in den späten 60-igern wollte, geschafft: Die “verstaubten” politischen Strukturen zu unterwandern und von innen her zu okkupieren. Ich überlege die ganze Zeit, ob es nicht sinnvoll ist, die selbe Taktik in Bezug auf den NABU anzuwenden. Aber wahrscheinlich wird man da eher selbst “okkupiert”, als dass man die Chance hätte etwas zu beeinflussen. Was man vielleicht mehr nutzen sollte, sind die Ring-Organisationen der Landwirtschaft. Die sind nämlich in der Regel vor Ort präsent und haben in der Regel regional auch hohes Ansehen. Ich bin selbst im Ehrenamt im Vorstand in so einem Versuchs- und Kontrollring. Nur, wenn man selbst noch einen Betrieb im Vollerwerb hat, ist das mit dem Zeitkontingent für strategische Neuausrichtung immer schwierig.

        • “Die haben im Grunde das, was die APO unter Dutschke in den späten 60-igern wollte, geschafft: Die “verstaubten” politischen Strukturen zu unterwandern und von innen her zu okkupieren. ”

          Ganz richtig,
          weil sich daraus nun die Partei GRÜNEN entwickelt hat,
          haben die ganz vergessen die Landwirtschaft, die ja nun das meiste von der Natur bewirtschaftet mit ein zu beziehen,

        • Reinhard Seevers sagt

          Meinungen und Politik werden in den urbanen Räumen gemacht. Globalisierte Problemlagen auf den nationalen Raum runtergebrochen …ich glaube nicht, dass da Versuchs- oder Beratungsringe den Hauch einer Chance haben, etwas fundamentales zu verändern.

          • Thomas Apfel sagt

            Ich glaube hingegen, Reinhard, dass “Graswurzeln” in der Breite und von der Basis her die einzige Möglichkeit ist, mit viel Geduld an der “Grundstimmung” zu arbeiten. Zudem bin ich dagegen, sich die Beratungs- und Beurteilungskompetenz bezüglich Umwelt und Natur, vollkommen aus der Hand nehmen zu lassen.

            • Reinhard Seevers sagt

              Der Algorithmus des Internet lässt dir keine Chance…..wer einmal auf der “richtigen” Seite war liest immer wieder das, was er zu Beginn aufgerufen hat. Und die Jugend ist damit mehrheitlich nicht mehr erreichbar.
              Die Schulen, die Gemeinden, die ehrenamtlich Tätigen, alle stimmen ein in Baumpflanzungen, Streuobstwiesenschaffung, Blumenwiesen anlegen, Bienen retten usw……das ist tägliche Meldung in den regionalen Käseblättern.
              Und das tun sie in der Überzeugung, die Welt nur so retten zu können, gegen Artenschwund, Klimaerwärmung etc. , die von der Agrarindustrie verursacht wurde.

    • Stadtmensch sagt

      Deutsche Umwelthilfe: Also was nun. Wollen wir die Industrie sich selbst überwachen lassen (siehe Bafin) oder wollen wir es mal mit transparent-spendenfinazierten, gemeinnützigen Vereinen probieren, die quasi die Arbeit staatlicher Fürsorge (Schutz des Verbrauchers vor sich selbst) übernehmen? https://www.duh.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilung/neue-studie-belegt-erkrankungen-durch-luftschadstoffe-auch-bei-einhaltung-derzeitiger-grenzwerte-de/
      Außerdem ist das Mobilitätskonzept, das wir praktizieren, hochgradig unökonomisch und lässt sich offensichlich nicht anders reformieren, als mit einem kleinen “Hebel”. Garstige Vereine dienen somit als Innovationstreiber\-Katalysator!

      • Thomas Apfel sagt

        Im Grunde bin ich schon für transparente Kontrolle, dafür aber ausgerechnet die DUH als Musterbeispiel anzuführen, ist schon arg einäugig. Dieser Verein nutz jede noch so abwegige Behauptung um damit durch “Verklagen” Geld zu verdienen, und mehr nicht !!!
        Irgendwie sind Vernunft, Maß und Mitte völlig verlorengegangen.
        Es ist doch zum Beispiel nicht so, dass mir als Pflanzenschutzmittel anwendendem LEBENSMITTELERZEUGER die “Natur” völlig Wurscht ist (abgesehen davon, dass mir die vielen Wildschweine schon als Wurscht am liebsten sind).
        Nur sind halt die Dinge, die ich im täglichen Umgang und mit der Beobachtung der Umwelt und “Natur” sehe, andere sind, als die von der “Angstindustrie” kolportierten.
        Ich finde es absolut verwerflich ständig den Eindruck zu erwecken, die Welt ginge morgen unter, wenn IHR ADEREN nicht genau das tut und glaubt was ich (Untergangsgläubiger) für richtig halte. Ich glaube, Du hattest mal Sybille Berg´s “Nerd´s retten die Welt” eingestellt, so richtig an die Richtigkeit dieser These glaubst Du aber selber nicht, oder ??? Ich schon !!! Bei den Adventisten ist die Welt übrigens schon fünf mal (mit Terminansage) untergegangen !

        • Reinhard Seevers sagt

          Annalena hat ja heute auf ihrer Wahlkampfrede auch verlautet, dass sie (Die Grünen) die letzte Regierung stellen könnten, die den Klimawandel verhindern könnte…..
          Also, wenn wir sie nicht wählen………ist Ende Gelände!🥴

        • Stadtmensch sagt

          “Irgendwie sind Vernunft, Maß und Mitte völlig verlorengegangen.”

          “Vernunft Maß und Mitte” sind subjektiv und unpräzise. Man (ich nicht) kann ausrechnen, welche Fracht an reaktiven Stickstoffverbindungen allein durch den Verkehrssektor entsteht. Wenn das jetzt permanent, jahrzehntelang bis zur Sättingung des Bodens über Wald, Feld und Flur niedergeht, kann man sich vorstellen, was das für die Pflanzensoziologie, die Holzqualität und letztendlich die Biodiversität (als Symptom) bedeutet.
          Da solltet doch gerade ihr, mit eurem normalerweise sehr wohlübelegten Stoffwechsel mit der Natur, ein Interesse daran haben, den Schwarzen Peter loszuwerden?!

          • Reinhard Seevers sagt

            Klar, die Bauern verursachen den Klimawandel in gleichem Maße, wie sie ihn zur Rettung in der Lage sind….Stadtmensch leidet an einer immer häufiger auftretenden Art von Wahrnehmungsphantasien.😎

              • Reinhard Seevers sagt

                Tja Stadtmensch, im Gegensatz zu PKW, Kreuzfahrern und Hausheizungen müssen Tierhaltungen immer den Nachweis erbringen, dass ihre Emissionen den critical load nicht überschreiten.
                Wat nuu Stadtmensch, noch mehr Halbwissen?

          • Thomas Apfel sagt

            28 kg/ha und Jahr, nach Berechnungen der Einen, unumkehrbar nach der Berechnung der Anderen. Manchen Pflanzenarten tut´s gut, anderen nicht.
            Erhalt der “alten” und “behaupteten” Artenvielfalt des 19. Jhd.´s geht nur über einen Grad der Extensivierung, der 60 % der Menschen das (Über-)Leben untersagen würde – zu welcher Gruppe möchtest Du dich zuordnen ? Wir können das auf einem kleinen definierten Teil der Fläche organisieren und FRÖHLICH weiterleben, ohne ständig den Weltuntergang zu proklamieren.
            Habe gerade 2 Stunden lang alte Aufnahmen von Mercedes Sosa und Joan Baez angehört: Wo ist denn Heute diese nach Veränderung schreiende gewaltige Kraft hin? In einem erbarmungswürdigen Untergangsgewinsel verschollen ! Erbärmlich !

            • Stadtmensch sagt

              “unumkehrbar nach der Berechnung der Anderen.”

              Was die N-Eutrophierung angeht, ist es natürlich nicht unumkehrbar. Konzentriert sich die Wurzelmasse eben weiter oben und die Bäumchen vertrocknen um so schneller und kippen leichter um wenn mal wieder stürmt.
              Mal sehen was Achgut und bild.tv oder tiktock dazu meinen. Mainstream ist irgendwie langweilig.

              • Reinhard Seevers sagt

                “Mal sehen was Achgut und bild.tv oder tiktock dazu meinen. Mainstream ist irgendwie langweilig.”

                Wieso habe ich bei solchen Sätzen immer Sarah Wagenknechts Buch im Kopf, wenn sie über die Lifestyle-Linken spricht, die sich moralisch über “die da unten” erheben?
                Gestern gabe es ein in meinen Augen sehr gutes Gespräch zwischen R.D. Precht und Eva von Rädecker:
                https://www.zdf.de/gesellschaft/precht
                Ich bin voll deckungsgleich mit Frau Rädeckers Sicht auf die Dinge….sie ist dabei eben kein Untergangswinseler.

                • Stadtmensch sagt

                  “Untergangswinseler”

                  Wie sagt Fingerphilosoph immer: zu viel Gemenschel verstellt den Blick oder so ähnlich.

                  Ansonsten danke für den Fernsehtip. Ich schätze R.D. Precht überhaupt nicht, werde es es mir aber trotzdem anschauen.

                  Frau Wagenknecht lehnt z.B. eine supranationale Steuerung durch die EU pauschal ab. Genau wie AfD und Co. sehen viele ihr Heil in der Nationalstaatlichkeit, weil darüber hinaus einfach keine Loyalitäten entstehen können.
                  Das zeigt nur, wie abgehoben sie ist. Genau so dämlich wie die anderen alternativen Heilsbringer, die mehr deutsche Kultur im Unterricht fordern, und kein einziges deutsches Gedicht geschweige denn einen Autoren nennen können.

                  Hatte mein Töchterchen letzte Woche im Trainingslager in Polen. Im Gegenzug werden die Polen demnächst uns besuchen. Austausch wird freundlich unterstützt von der EU. Können wir alles sein lassen. Grenzen dicht und wieder eigene Maßeinheiten und Zölle. Am besten jedes Bundesland seine eigenen. Wie vor Bismark.

                • Reinhard Seevers sagt

                  Stadtmensch, Schüleraustausch gab es bereits in den 70ern, ist eine Initiative des Nationalstaates. Gilt auch zwischen Nicht-Eu- Ländern.
                  Einen supersnationalen Staat EU sollte jeder ablehnen, weil darin in meinen Augen nicht das Heil liegt.
                  Dafür muss man auch nicht AFD-affin sein.

                • Reinhard,
                  Schüleraustausch gab es auch schon in den 60igern, als man Europa schnell wieder zusammenbringen sollte.
                  Ichdn3ike im Sinne der EWG,
                  denn Anfang der 60iger waren sie noch (in den Köpfen) noch Erzfeinde, obwohl es die EWG seit 1957 gab und Ende der 60iger eben Freunde.
                  Dazu brauchte es sowas wir Schüleraustausch und die Fernsehsendung EWG mit Kuhlenkampf.

                  Vielleich tauch der Film, der Anfang der 60iger gedreht wurde, er erzählte von einer Oberstufenkasse im Gymnasium, die Schüler wurden vom Lehrer in di4e Sommerferien geschickt. Der Lehrer fragte, wo soll es den hingehen, antwortete ein Schüler nach Frankreich, da schaute der Lehrer verwirrt, Ob er als Soldat im WK2 auch in Frankreich war?

                • Stadtmensch,
                  es war 1970, ich war bei meinen Pateneltern in Ferien.
                  Patentante war im Landfrauenverein,

                  es war in der Kulturhalle der Nachbarstadt ein Treffen von europäischen Volkstanzgruppen.
                  alle Landfrauen sollten doch einige von den Gruppenunterbringen.

                  Natürlich war keiner aus der DDR dabei aber aus Polen.
                  Meine Patentante beherbergte 2 Mädchen aus Polen.
                  Ich wundert4e mich und dachte die kämen genauso wenig hierher als die aus der DDR, weil sie doch Ostblock waren. Aber doch Europa und die Einheit sollte gefördert (wegen wirtschaftlichen Zwecken) werden.

  6. “Greenpeace ist ja die einzige Organisation, die die Zukunftskommission verlassen hat.” Ja, man kann über Grennpeace schimpfen und sie verteufeln, es bringt nichts. Man kann aber auch von ihnen lernen. Nur Strategisches Denken bringt Erfolg. Und das haben sie drauf. Und so haben sie in Der ZKL agiert, wie es die Bauern erst recht hätten tun sollen, aber ganz ehrlich: strategisches Denken war noch nie die Stärke der Bauern.

    • Reinhard Seevers sagt

      “strategisches Denken war noch nie die Stärke der Bauern.”
      es ist auch schwierig DIE Interessen einer so stark diversifizierten Gruppe mit einer Organisation gleichzusetzen…..oder?

      • “es ist auch schwierig DIE Interessen einer so stark diversifizierten Gruppe mit einer Organisation gleichzusetzen…..oder?” Diese Ausrede ist schon ein wenig billig..oder?

        • Reinhard Seevers sagt

          Ich fand jetzt den Vergleich strategischer Denke von Greenpeace zur Landwirtschaft billig …so können sich Meinungen unterscheiden.

  7. Reinhard Seevers sagt

    Greenpeace bekommt das Problem, dass ein gewisses Alleinstellungsmerkmal in Gefahr gerät, verloren zu gehen.
    In einem globalisierten Spendenmarkt gilt es auch, seine Nische zu finden. Da muss die Schlagzeile, die Provokation zunehmen, um Spenden zu generieren.
    Eigentlich könnten sie aufhören, machen sie aber nicht, wetten? Hier gilt der kapitalistische Grundsatz der Konkurrenz, des Festhaltens bis es nicht mehr geht und ein besserer kommt.

    • Bauer Willi sagt

      Greenpeace hat nicht DAS einzelne Alleinstellungsmerkmal mehr. Sie werden von DUH, FFF und anderen Organisationen “angeknabbert”. Eigentlich ist es nur noch der Schriftzug, der einen gewissen “Wert” hat.

      Aber auch den Namen will man jetzt verstecke. Zu lesen auf der Homepage von Greenpeace: “Der Ökoenergieanbieter „Greenpeace Energy“ heißt ab 16. September „Green Planet Energy“. Sonst ändert sich nichts”.
      Das ist verständlich, denn man will ja nicht mit Kommerz in Verbindung gebracht werden.

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