35 Kommentare

  1. Alfons Nünning sagt

    lieber Bauer Willi.Im Moment werden die Politiker gut bezahlt und liefern trotzdem keine gute Arbeit ab.Ich war einige Jahre als SPD-Mitglied in der Politik, aber wenn man vor dem eigenen Gewissen ehrlich bleiben will, ist spätestens nach ein paar Jahren Landtag Schluss.

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    • Christian Bothe sagt

      Spielt das eine Rolle, wer Eigentümer oder Teilhaber ist und wird? Wichtig ist das alles so weiter läuft wie bisher, was die Produktion vor Ort betrifft! Habe die Anfänge von Wolf als Marketingmanager einer kleinen Fleischholding miterlebt ( Konkurrenz) bis zum Aufbau des Betriebes in Schmoelln! Produkte insbesondere die Thüringer Rostbratwürste haben eine sehr gute Qualität! Kartellamt? Lächerlich in einer globalen Welt?

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      • Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war! sagt

        Das spielt schon eine Rolle. Ist das dann die vielbeschworene „regionale“ Produktion mit Haltungskennzeichnung nach deutschem Standard, aber kontrolliert von den Chinesen? Ist ja genau das was die weltweit machen. Grundsätzlich haben sie natürlich Recht. Realität trifft auf Wunschdenken (Ideologie).

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    • Limes sagt

      Risiko von Technologie Transfer! Die Chinesen haben Einblick in die Rezeptur von Nürnberger und Thüringer Würsten
      Chance neuer Markt! Die Chinesen lernen die Vorzüge von Nürnberger und Thüringer Würsten kennen und importieren diese.
      Da gibt es allerdings noch ein Risiko für die Wurstproduzenten in Deutschland. Der deutsche Schnäppchenjäger bestellt über Temu oder ähnliche chinesische Billig Plattformen fake Thüringer bzw Nürnberger bis max 150 Euro Warenwert diese bleiben dann Zollfrei. Lieferung über den ostdeutschen Flughafen Leipzig denn der hat den Wettbewerbsvorteil eines 24/7-Flughafens.
      https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/wirtschaft/temu-shein-flughafen-leipzig-halle-china-fracht-100.html

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      • Peter sagt

        Genau das ist der feuchte Traum der sch. Kommunisten! Globale Kombinatsbildung …und wie lächerlich ist schon Kartellrecht. … die kleinen Apparatschik`s zollen tobenden Applaus. Thüringen wird halt schon mal am Huangshan verteidigt. 👻

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  2. Ludwig sagt

    Jedem , der das sieht muß doch klar geworden sein , daß die Lebensmittelurproduktion eine äußerst harte Angelegenheit ist. Sehr viel Unberechenbarkeit , hoher persöhnlicher Einsatz in den Betrieben und natürlich liegen Glück und Pech , also Erfolg und Mißerfolg dicht neben einander. Was heute richtig ist , kann morgen schon wieder völlig falsch sein. Hier kommt es auf das Händchen des Bauern an , die richtigen Entscheidungen täglich zu treffen. Wenn man dann erleben muß wie die Wertschätzung in Politik, Handel und Verbraucher ist , dann kann man fast nur noch bei der geldlichen Wertschätzung fast versweifeln , denn ohne diese Produktion könnte keiner leben , sprich essen. Die heutige Politik wertschätzt das alles nicht mehr , sondern läst sich lieber in den VIP-Bereichen der Fußballstadien von LEH und Lebenmittelindustrie bewirten und dort werden dann über die Bauern dumme Witze gemacht . So läst man heute in der Politikdummheit die Bauernhöfe kaputt gehen und merkt garnicht , daß alle Nahrungsmittel von den Höfen kommen. Allein die Schweinehöfe hat man innerhalb von fünf Jahren zu 55 % kaputt gemacht , ganz zu schweigen von den Milchviehbetrieben . Diese Vernichtungpolitik geht nun auf die ganze Wirtschaft über und
    erfordert im Volk eine Gegenbewegung , aber die Explosion wird kommen und dann werden lt. Peter Hahne die Handschellen klicken.

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    • Joachim Kaiser sagt

      Guten Morgen
      Es wäre meiner Ansicht nach völlig ausreichend, dass die Verantwortlichen von der Politik mit ihrem Vermögen und Einkommen haften und das rückwirkend auf die letzten 20 Jahre.

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      • Bauer Willi sagt

        @Joachim Kaiser
        Stellen Sie sich für ein politisches Amt zur Verfügung?!
        Ganz ehrlich: mir geht das dumme Gerede über „die Politiker“ gewaltig auf den Keks, wenn es von Leuten geäußert wird, die sich nicht engagieren.
        Wir bekommen dann genau die Politiker, die wir verdient haben. Und das sind selten Spitzenkräfte…

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        • Reinhard Seevers sagt

          Seh ich genauso Willi…..kein Mensch wird Politiker, wenn er persönlich haftbar gemacht werden kann. Für die Demokratie wäre schon viel gewonnen, wenn die Politiker zum Einen aus der Praxis kämen, ihr Salär nur für den Zeitraum ihres Mandats bekämen, keinen so hohen Rentenanspruch hätten und nach der Mandatierung wieder ins alte Leben zurückkehren müssen und können. Wir haben uns eine politische Klasse gezüchtet und gegönnt, deren Früchte wir nun ernten. Realitäts- und Volksferne, ohne Ausbildung oder praktische Erfahrung und dann in ein veraltetes Parteiensystem mit Hierarchieanwandlungen….das muss schief gehen….das geht schief, wie man sieht.

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    • Kemetbauer sagt

      @L
      Den Strukturwandel haben wir seit mehr als 60 Jahren. Trotzdem sind, bis vor ca. 10 Jahren, ständig mehr Lebensmittel bzw. Lebensmittelrohstoffe erzeugt worden. Wie geht denn das, wenn ich lese, dass der Strukturwandel die Lebensmittelversorgung bedroht? Das Gegenteil ist der Fall. Größere Betriebe haben ökonomisch und ökologisch viele Vorteile.

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      • Dietmar Groß sagt

        @kemetbauer
        Große Betriebe haben Vorteile….. Nicht zuletzt durch staatliche Prämien.
        Bin gespannt., was der neue EU Agrarkommisar erreicht.

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      • Peter sagt

        Was ist der ökologische Vorteile von einem großen Betrieb? (wobei immer noch nicht geklärt ist, wann ein Betrieb groß ist…)

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        • Kemetbauer sagt

          @P
          Ein 500ha-Betrieb benötigt je ha Ackerfläche nur 30 bis 40 % des Dieseleinsatzes, den ein 25ha-Betrieb benötigt.

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          • Peter sagt

            Nein, ein 2000ha-Betrieb mit (zu) vielen kleinen Schlägen und weiträumiger Verteilung im hügelligen Land wird sogar mehr verbrauchen, weil für die Gesamtfläche größere Technik vorgehalten werden muß und es entspr. Anfahrtswege gibt.

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            • Kemetbauer sagt

              @P
              Wie soll der denn funktionieren? Zum großen Betrieb gehören auch große Schläge. Alles andere ist Murks.

              • Dietmar Groß sagt

                Also:
                10% Ertragsvorteil beim Verkauf von Mengen über 200 to entspricht ca. 150 € pro ha, zusätzlich 150 € Kostenvorteil pro ha macht einen Wettbewerbsvorsprung von 300 € pro ha beim Großbetrieb. Da kann man doch in Zeiten knapper öffentlicher Kassen durch Kappung bei 300 ha Staatsgeld sparen ohne Existenzen zu gefährden.

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              • Peter sagt

                Diesen „Murks“ gibt`s aber tatsächlich, nennt sich Geographie. Da kann ohne Existensgefährdung auch nichts gekappt werden (siehe D.G.). Die vermeintlich kleineren Betriebe (ohne eigene Nische und z.B. touristische Diversifizierung) sollten als Liefergemeinschaften auftreten und damit Mengenvorteile nutzen. Die derzeitigen Aufkaufspreise dürften generell unter den Produktionskosten liegen und da braucht`s nicht noch mehr Spalterei.

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              • Christian Bothe sagt

                Kemetbauer: So ist es! Wenn ich mir die Nachfolgebetriebe von LPG und VEG im Osten anschaue, reden wir von Betrieben ab 1000 ha und arrondierter LN mit intensiver Tierproduktion. Kann man aber so und so sehen!

        • Christian Bothe sagt

          Peter: Sie und ihre Weisheiten: Warum hat Dennree Bio wohl einen 6000 ha Betrieb mit über 1000MK im Vogtland gekauft?

            • Christian Bothe sagt

              Peter: So etwas kann nur von der AbL kommen! Als wenn irgendwelche AbLer in der Lage gewesen wären, so einen Konvi Betrieb von 6000ha zu übernehmen und auf Bio umzustellen!
              Wiederum: lächerlich! Bin ja kein Biofan, aber marketingstrategisch ein guter Kauf von Dennree und für Eichigt sowieso! Sollte doch einige beruhigen, wenigstens kein Chinese! 🤭

              • Peter sagt

                „irgendwelche AbLer“ ist genau die Einstellung, welche hier alles aushebelt. Klar ist die Rückwärtsintegration ein Mittel um die eigene Marktmacht zu stärken. Erhebt sich die Frage, warum sich der Betrieb integrieren lässt/lassen muß… Schneller Netzfund: „Auch die frühere UdSSR und andere sozialistische Staaten hatten eine agrarindustrielle Integration entwickelt, welche die Agrarproduktion mit der vor- und nachgelagerten Industrieproduktion koordinierte. Das Ziel dieser vertikalen Integration bestand nicht nur darin, den Leerlauf zu verringern und die Transportkosten zu senken, sondern auch, industrielle Arbeitsplätze im Agrarraum zu schaffen und damit die Disparitäten zwischen Stadt und Land abzubauen. “ …fühls`de dich gleich heimisch…😜

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      • aber nicht ökologisch und
        die Lebensmittelvielfalt fördern sie auch nicht.

        Wollen wir lieber billige Lebensmittel oder eine gesunde mit vielfältige Umwelt. bzw. Ökologie?

          • Ich dachte wirklich, wenn man die Tiere, besonders Sauen in kleineren Einheiten hält ist tierfreundlicher als in großen.

            Und beim Ackerbau ist es ähnlich, denke ich, zumal da noch mehr ökologische Nischen vorhanden sind.

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