Ein Gastbeitrag von Bauer Fritz
„non licet bovi“, hieß zu Zeiten der Römer, „Was dem Gott Jupiter erlaubt ist, ist nicht jedem Rindvieh erlaubt“. Wobei sinngemäß Gott Jupiter für den Kaiser oder privilegierte Gruppen stand und Rindvieh für die einfachen Bürger.
Dazu ein Rätsel. An welche Branche denken sie, wenn sie folgende Sätze aus diversen Medien lesen. Welches Wort würden sich dort einfügen, wo „???“ steht.
*) Die EU-Kommission will die heimische ???-Industrie mit deutlich höheren Zöllen vor billiger Konkurrenz schützen.
*) So soll die Menge für zollfreie Importe nahezu halbiert werden. Die Importe sollen also sinken, die Produktion innerhalb der EU steigen.
*) Mit den neuen Zöllen würde sich die EU – die eigentlich immer wieder lautstark auf einen möglichst barrierefreien Welthandel pocht – auch stärker gegen Importe abschotten.
*) Es gehe darum, die europäischen ???-Produzenten und Arbeitsplätze zu retten.
*) Der EU-Branchenverband begrüßte die Vorschläge der EU-Kommission. Die Ausweitung der Zölle sei „entscheidend“, um die Branche und die Arbeitsplätze „zu erhalten“.
*) Die EU wirft insbesondere China vor, seiner ???-Industrie mit staatlichen Hilfen einen unfairen Vorteil zu verschaffen.
*) Die europäischen Hersteller leiden unter hohen Energiepreisen. Der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat deshalb einen ???-Gipfel angekündigt.
*) Die EU glaube weiterhin an einen regelbasierten internationalen Handel, hatte die EU bereits in der vergangenen Woche verlauten lassen. Sie werde sich aber „nicht als Einzige Grundsätze auferlegen, an die sich andere nicht mehr halten.“
Sie meinen:“Ganz klar, da geht es wieder mal um das Gejammer der EU-Agrarlobby und was die wieder mal nicht alles an Benachteiligungen für die Bauern sehen.“
Sie liegen leider falsch. All das, was hier steht, betrifft die europäische Stahlindustrie !!!
Also jener Brache, die mit der nun erreichten Abschottung dann billige(re) Autos und Stahlprodukte erzeugen kann, die sie dann durch Zollfrei-Abkommen in die internationalen Märkten exportieren kann. Im Gegenzug zum zollfreien Import von Agrarprodukten !!!!
Wenn irgendeinen der oben angeführten Sätze bislang von Vertretern des Agrarbereiches geäußert oder dergleichen verlangt wurde, kostete das genau jenen Vertretern der Industrie nur ein müde bedauerndes Lächeln mit dem lapidaren Hinweis, sowas könne in einer offenen Weltwirtschaft doch so überhaupt nicht gehen. Der Agrarbereich müsse endlich auf der Höhe der Zeit ankommen, statt solchen Blödsinn von sich zu geben.
Übrigens:
Nach Angaben des Lobbyverbands ist die europäische Stahlindustrie ist das Herzstück der europäischen Industrie, mit 310.000 direkten und 2,2 Millionen indirekten Arbeitsplätzen in der EU.
Zum Vergleich:
Im Agrarsektor der EU sind laut der European Commission rund 17 Millionen Menschen beschäftigt und es gibt etwa 10 Millionen landwirtschaftliche Betriebe. Dieser Sektor sichert die Versorgung von 450 Millionen Menschen mit Lebensmitteln und spielt eine wichtige Rolle für Beschäftigung und Wirtschaft in ländlichen Gebieten.
Zeitgemäß kann man wohl das alte lateinische geflügelte Wort so übersetzen, daß politische Aktionen, die für die Götter der Stahlbranche zugebilligt werden, ja unmöglich auch für Rindfleisch (als pars pro toto für die Landwirtschaft) Anwendung finden dürfen und können. Da wäre ja jeder ein Rindvieh der sowas auch nur denkt……
Meint
Bauer Fritz


Die ganze Welt ist schlussendlich nur ein Dorf…!
https://www.proplanta.de/agrar-nachrichten/landleben/trumpageddon-der-pleitegeier-kreist-ueber-den-us-farmern_article1760652066.html
“In der Einsamkeit frisst sich der Einsame selbst auf, in der Vielsamkeit fressen ihn die Vielen.” (Friedrich Nietzsche)
Heute kein Kommentar zum Thema, sondern zur Art der „Gesprächsführung.:
Irgendwie geschieht hier das Gleiche wie allgemein im Internet. : Anonymes „Sich auskotzen“ mit unglaublicher Arroganz. Meine Erfahrung ist, dass vernünftige Diskussionen auf Dauer nur zu Stande kommen, wenn man seinen Gegenüber und sein Umfeld kennt und einordnen kann. Nicht umsonst ist es in guten Gesprächsformaten üblich, dass eine Vorstellungsrunde vorgelegt ist. Ich habe mich auch deshalb weitgehend ausgeklinkt, weil ich auf Dauer mit anonymen Klugscheißern und Stänkerern nichts anfangen kann. Also, wenn es sinnvoll weitergehen soll, dann mit Klarnamen und/oder ehrlichen Hintergrundinformationen.
Wenn aus einem „geschützten Raum“ für vernünftigen Diskurs ein „Schutzraum“ für anonyme Stänkerer wird, stirbt der sinnvolle Diskurs. Zudem hat das „Zerlegen“ kritischer Formate im Internet ja gerade Konjunktur … sowohl durch überhebliche „Anonymies“, als auch gezielt durch Vertreter von Ideologien. Bei „Bio-Kemeti“ sehe ich sehr deutlich die Absicht.
Meine Meinung dazu.
@TB
„Gut gebrüllt Löwe“, lässt Shakespeare seinen Demetrius im Sommernachtstraum sagen.
Hier haben viele angenehme Verhaltensweisen als Rat an andere; doch beherzigen die Ratgeber selbige auch selbst?
TB“…dann mit Klarnamen und/oder ehrlichen Hintergrundinformationen.„
Sehe das auch so! Verstehe nicht, warum manche auf den Klarnamen verzichten???
…, wie naiv sind Sie denn!?
u.W. Haben Sie soviel Schiss?
Wieso werden Sie schon wieder frech…!?
Ich hatte zwei Betriebskontrollen hintereinander; …weil mein Näschen wohl nicht perfekt genug war!
…Ich wusste mich allerdings entsprechend zu positionieren, sofern SIE das tröstet. Ansonsten ist es mir aber auch vollkommen wurscht, was Sie von mir halten, sorry.
@CB
Würde ich irgendwo in einer Mietwohnung leben, hätte ich auch keine Probleme mit dem Klarnahmen aufzutreten. Ich trage aber eine Verantwortung für einen Betrieb der in einem Wirtschaftsbereich angesiedelt ist, der sich oft völlig unverschuldet in der öffentlichen Kritik wiederfindet. Haben Sie vielleicht schon mal Erfahrung mit fremden Menschen gemacht die einfach mal so auf den Weiden ihres Betriebes auftauchen, weil sie der Meinung sind, im Sinne des Verbrauchers handeln zu müssen? Da laufen plötzlich Kinder zwischen Mutterkühen herum, weil das so hübsche Bilder gibt. Vorsicht? Ein Fremdwort! Die Störung der Betriebsabläufe interessiert diese Leute nicht. Hier ein Beispiel. Am letzten WE schlenderten zwei Damen, mit angeleintem Hund, durch meine derzeit wirklich zauberhaft aussehende Ahornallee. „Dürfen wir ein paar Fotos machen“, fragte eine der Damen. Warum denn nicht, sagte ich. Ich hätte es besser wissen müssen. Jetzt sind wohl Fotos, mit Ortsangabe, hochgeladen worden. Seit Montag fahren immer wieder Autos über meine Wege. Sie durchfahren die Allee, halten kurz an, machen Fotos, lassen den Hund kurz raus, laufen auf die Weiden und stören ganz erheblich den Betriebsfrieden. Das Schild am Beginn des Weges: „Befahren verboten“, wird komplett ignoriert. Heute wird, an der Zufahrt zum Betrieb, eine Schranke installiert. Die darf natürlich nicht abgeschlossen werden, wegen möglicher Rettungsfahrzeuge. Hoffentlich hat der Stress dann ein Ende.
Okay! Verstehe Sie ja! Hier vor Ort ist so etwas eben nicht die Regel auch als Betriebsinhaber!
Ich kann Kemetbauer hier komplett verstehen. Ich sehe diese Art der Haltung auch bei der Diskussion im öffentlichen Raum. Wenn es Leserbriefe in der örtlichen Prawda gibt, dann sind diese zu 90% von Rentnern, ehem. Lehrern, Kulturschaffenden, Sozialarbeitern etc. Ich habe noch NIE einen offenen Leserbrief eines hiesigen Unternehmers gelesen. Die Meinungsfreiheit endet dort, wo man sein Eigentum, seine Existenz gefährdet sieht. Deshalb gibt es auch NOCH keine offene Unterstützung der AfD…sie haben schlicht Angst, sich zu bekennen.
Und es gibt auch keine Friedensdemos, weil sich niemand traut mit Rechten oder linken gemeinsam für den Frieden auf die Straße zu gehen….wäre 1980 undenkbar gewesen, trotz RAF und CDU-Dregger. Es hat sich was verschoben.
„Ich kann Kemetbauer hier komplett verstehen“
Ich HIER auch! An anderer Stelle kann ich ihn verstehen, habe aber kein Verständnis mehr für seine Ausführungen.
„… Ich habe noch NIE einen offenen Leserbrief eines hiesigen Unternehmers gelesen. Die Meinungsfreiheit endet dort, wo man sein Eigentum, seine Existenz gefährdet sieht. …“
Jep, hier auch. Ich schließe mich diesem Satz an.
Meinen Kommentar platziere ich zwar unter Herrn Seevers, möchte Herrn Bröcker auch ansprechen.
Es ist die Lesart eines Kommentars, der ggf zu Unstimmigkeiten führen kann, nicht zwingend der Kommentator. Außer der Kommentar geht gezielt unter die Gürtellinie.
Herr Bröcker,
Ihre Partnerin hätte sich hier in C Zeiten niemals unter Klarnamen sicher äußern können. Mein Respekt und Grüße.
„Nicht umsonst ist es in guten Gesprächsformaten üblich, dass eine Vorstellungsrunde vorgelegt ist. Ich habe mich auch deshalb weitgehend ausgeklinkt, weil ich auf Dauer mit anonymen Klugscheißern und Stänkerern nichts anfangen kann.“
Ich fühle mich zwar nicht angesprochen, aber wenn ich meinen Namen bei Google angebe, mit Berufsbezeichnung Landwirt, dann sieht jeder wo ich wohne und meine Telefonnummer steht auch noch dabei. Das tue ich mir nicht an. Es ist schon lange her, als wir zu dritt in einem Forum heftige Auseinandersetzungen mit Veganern hatten, die haben uns angedroht, uns die Ställe leerzumachen. Obwohl wir keine Klarnamen verwendeten, fand ich bei einem seine Wohnanschrift heraus. Mich hat das weniger beunruhigt, weil in meinem Stall eh keine Tiere vorhanden waren, beiden anderen waren etwas beunruhigt.
Ps: Bauer Willi kennt meinen Namen und meine Hausanschrift.
@EH
Auch ich hätte keine Probleme damit, dem Blog-Betreiber, bei Zusicherung der Nichtweitergabe der Daten, meine Identität anzugeben. Dann würde er auch erkennen können, wie verpeilt seine Troll-Vorwürfe sind.
Dann machen Sie es.
Adresse steht im Impressum
Ex-Baumschuler beschreibt in seinem Beitrag einen weitverbreiteten Irrtum. Die LNG-Tanker können zwar mit Schweröl, Marinediesel oder Diesel betrieben werden, sind aber als Dual-Fuel-Motoren eher für Flüssiggas ausgelegt. Während des Transports kommt es zum sog. Boil-off, zum Ausgasen des LNGs. Um eine Druckerhöhung in den Tanks zu vermeiden, wird dieses „BOG“ als Treibstoff für den Antrieb genutzt. Die Tanker „kannibalisieren“ praktisch die eigene Ladung zu deren Transport.
Natürlich hat dies nichts mit der Agrardiskussion zu tun, aber durch ständiges Wiederholen wird das „dreckige Schwerölgerede“ auch nicht besser.
Die Roten (logisch😁) sind die Tanker. Eine Diskussion darüber in diesem blog würde Alles sprengen. https://schiffsradar24.de/
Das „dreckige Schwerölgerede“ bedeutet bestimmt so was wie etwa die „Rede von dreckigem Schweröl“. Das wäre ja ein Unterschied, gerade bei der Verfrachtung von dreckigem Fracking-Gas.
Wer am lautesten schreit bekommt die Subventionen. Lägerzeitige Subventionen werden dort bezahlt wenn ein Gemeinwesen , sprich die Regierenden versagen. Bei richtigen Rahmenbedingungen muß das in einer „Sozialen Marktwirtschaft“ von alleine funktionieren. Tut es hier aber nicht . Unsere Ministerien und Verwaltungen auf allen ebenen unseres Staates sind voll von gut ausgebildeten Personal. Aber dieses Personal hat nur theoretisches Wissen , keine Motivation , vertieft sich nicht in die aktuelle Lage und feiert doppelt soviel Krank wie der erarbeitende Bürger in der Wirschaft . So erarbeiten heute noch von den rd. 43 Mill. Erwerbstätigen nur noch max 18 Mill. die Steuern über Produktion. Die anderen rd. 25 Mill. müßen von denen mit bezahlt werden. Von den rd. 25 Mill. sind aber 6 – 8 Mill. im öffentlichen Dienst angestellt und nur die sind das Problem. Statt mit dem Fachwissen selbst was in die Gänge zu bekommen werden fremde Baubüros, Rechtsanwaltskanzleien , Gutachter aller Richtungen , usw. zusätzlich bezahlt und beauftragt. Eine Verwaltungskraft ist also umgerechnet für 11 – 13 Bundesbürger zuständig und nichts kriegen die auf die Kette. Während geschätzte 10% in den Verwaltungen bis an den Kragen voll Arbeit sind , machen die restlichen 90% einen schönen Job. Pflichtgefühl und Einsatzfreude ist selten anzutreffen.
Dazu kommen natürlich unsere Politiker und da gibt es das selbige Dilemma. Die müßten doch jeden Monat nach Gelderhalt für ihr Mandat auf dem Konto „Rot“ werden , denn erarbeitet ist es doch selten , sonst wären die Umfragewerte besser. Gerade die Listenpolitiker ohne eigenen Wahlkreis geht doch alles den Allerwertesten runter , während die Wahlkreisleute doch erheblich mehr leisten müßen. Aus demokratischer Sicht dürfte es doch die Listenpolitiker garnicht geben , denn mit denen wird doch nur die Macht der Parteien betoniert und das haben unsere Grundgesetzväter so nicht gewollt.
„Stahlindustrie !!!
Also jener Brache, die mit der nun erreichten Abschottung dann billige(re) Autos und Stahlprodukte erzeugen kann, …“
Die einheimischen Autos werden nicht billiger durch Zölle. Es verteuert sich nur die billigere Importware. Für den Verbraucher wird’s teurer, im Prinzip zahlt er die Zölle. Dafür bleiben dann Geld und Arbeitsplätze im Land –
aber die energieintensiven Unternehmen wandern fast alle ab. Energiepreise und -versorgungssicherheit, Blackouts, Brownouts, Spannungsfall, Kriegsumnutzung der Produktion, Enteignungen, 15% US-Importzölle (umgekehrt 0%), Verbot von Handelsbeziehungen mit Russland und China, Antifa-Anschläge und -Kampagnen, Lüschenbräse, sozialistische Wirtschaftspolitik, ungebildete Arbeiter, andauernd krank, Gehaltsniveau, Steuern, Abgaben, Vorschriften, Bürokratie … (fehlt was?)
Die deutsche Stahl- und Autoindustrie wandert ab nach Ungarn, China, USA, und das in einem Mördertempo. Sogar Trump hatte den Europäern mitfühlend zugeredet, sich doch nicht so radikal zu deindustrialisieren. Konkurrenz will er zwar nicht, aber die USA brauchen den Absatzmarkt ihrer frackigen fossilen Brennstoffe, die sie mit Schweröltankern um die halbe Welt schippern, um hier den Flatterstrom auszugleichen, alles umweltschädlich und völlig überteuert. (Wenn das die Grünen wüssten!)
„die sie dann durch Zollfrei-Abkommen in die internationalen Märkten exportieren kann.“
Welche denn?
@an die heutigen Kommentatoren
Nachdem ich die heutigen Kommentare gelesen habe (bis 14 Uhr) sagt mir meine innere Stimm, dass es Zeit wird, diesenBlog zu beenden.
Wir sind ja im Urlaub. Ich stelle fest, dass das Leben sehr schön ist.
Jetzt schalte ich das Handy wieder ab.
Gerade in solchen Zeiten wie heute, sind blogs wie dieser so wichtig….man muss nur wirklich andere Meinungen als Meinungen erkennen, anerkennen und ausdiskutieren. Es sollten nicht die Augen verschlossen werden vor wirklicher Veränderung, welche unbedingt notwendig ist. Der Weg ist das Ziel!
Es sei denn, dieser blog will sich ausschließlich in einer konformen Selbstbeweihräucherung eines Berufszweiges verlieren.
Das würde aber eine rigide Zensur bedeuten und den gewünschten Diskurs und den Tellerrand-Blick ad absurdum führen, finde ich.
RS: Genauso ist es richtig formuliert, Reinhard Servers! Leider driften manche im Blog dann ins ideologische Abseits, wenn Argumente ihre Wirkung verfehlen und man sich zu allem “fachlich” äußern will! Gerade was unsere LW im Osten betraf,waren die Strukturen historisch bedingt ganz andere! Auch das sollten die Blogger in ihren Statements berücksichtigen. Übrigens auch was die Verantwortung in einem 1000 ha Betrieb oder 10000 Mastschweinen betrifft… Wer hatte das von den Bloggern in der alten Bundesrepublik?
Nichtsdestotrotz verstehe ich die heutige Duennhaeutigkeit von BW nicht…BW und der Blog sind wichtig und da gibts nichts zu deuteln, und die Vielfalt der unterschiedlichen Meinungen sind ein Faustpfand im Blog…
Entschuldigung: Seevers sollte es heißen
Christian, ich glaube es ist und war gewollt, die Landwirtschaft zu spalten in Groß-Klein, industrielle Landwirtschaft versus bäuerliche Landwirtschaft, konvi versus bio usw.
Es führt zur Selbstzerfleischung aller. Dagegen anzukämpfen, ist so schwierig. Dafür müsste jede Seite die andere als Teil der Agrargemeinschaft erstmal auch anerkennen.
Ich habe zur Zeit eine Planung für 27 Bioschweine wie auch für 8000 Sauen, für 45 Milchkühe auf Stroh wie für 700 Milchkühe mit Melkroboter. Alle gemeinsam haben ein Ziel: Existieren!
👍👍
RS: Das sind doch stolze Größen für die Tierproduktion…
Fällt mir gerade ein:(Einer meiner Koll. vor Ort mit 2400 ha LN und 285 MK arbeitet mit 4MR ( alles Lely) seit 2017).
„Christian, ich glaube es ist und war gewollt, die Landwirtschaft zu spalten in Groß-Klein, industrielle Landwirtschaft versus bäuerliche Landwirtschaft, konvi versus bio usw.“
@RS wer soll das sein der die Landwirtschaft spalten will? Irgendwelche dunkelen Mächte gar die EU oder irgendwelche politischen Gruppen gar Medien!
Folgt man den Kommentaren im Forum so lernt man schnell die Landwirte spalten sich doch offensichtlich selber, dazu ist kein Einfluss von Aussen erforderlich. Bestes Bsp die zum Teil hämischen überheblichen Kommenate zu den in der Serie Wozu noch ackern gezeigten Betrieben.
Früher spotteten die Bauern unter sich beim Schützenfest, in der Kneipe, beim Viehmarkt. Es gab richtige Klassenkämpfe zwischen z.B. den Heuerlingen und den Bauern, den Bauern und den Großgrundbesitzern. Auch zwischen Geestbauern, Moorbauern und Marschbauern gab es schon vor Jahrhunderten „hämische und überhebliche “ Kommentare.
Der Unterschied heute ist, dass man es global machen kann….dann kommen ganz alte Vorurteile öffentlich zu Tage. Ist aber wie gesagt nichts Neues.
Die wirkliche Spaltung hat über Jahre durch NGOs, alternative Verbände, politisch ideologische Umerziehung, wokeness etc. stattgefunden. Die jeweils profitierende Seite hat dann bis in tiefe Kreise von Werbung, LEH, Stadträten, Dorfmärkten etc. Einzug gehalten. Wer das nicht wahrgenommen hat, der ist entweder Teil der anderen Seite, oder unsensibel, glaube ich.
kurz gefasst sie sind überzeugt das war schon immer so und so soll es bleiben. Bauern streiten untereinander und stellen sich als Opfer von dunklen Mächten dar. Na dann weiter so
Man kann sich auch absichtlich dumm stellen….oder?
Weder der erste Satz noch der zweite können das Fazit meiner Darstellung sein, es sei denn,….. wie gesagt
Limes, zum Beispiel bei Bio gegen Konvi. Das sind nicht die Biolandwirte, die Glyphosat etc. verbieten wollen, sondern es sind Bioverbände, die ihre Ware teurer verkaufen wollen, indem sie Konventionell bei den Käufern madig machen. Trotzdem denkt Otto-Normalo dass sich Bio und Konvi dauern streiten. Oder die „Wir haben es satt“ Initiative gegen angebliche industrielle Landwirtschaft usw.
Ja, ich merke deutlich, wie auch Nichtlandwirte, oft unabsichtlich weil einfach nachgeplappert, die einzelnen Landwirte gegeneinander aufhetzen.
Richtig
Schönen Urlaub!
Sehr wehleidig. Der Mensch ist arm, der andere Meinungen nicht gelten lässt. Ich bin enttäuscht über diese Mimosenhaftigkeit.
Keine Sorge, BW braucht doch seine Bühne.🫣
Und so ein Blog wie hier ist billig bespielbar.
Ich wäre anstelle vom Willi schon lange soweit, das Ganze hinzuschmeißen….spätestens, wenn ich solche Kommentare lesen müsste. Aber hee, was kann man von einem Rindvieh mehr erwarten, als ein Stück Rindfleisch.
Reinhard ich hab auch was ehrenamtlich für den Berufsstand gemacht. Gebe das auch auf, weil der Riemen ist irgendwie runter.
hab den Enthusiasmus von willi immer bewundert.
@Peter Schubert
Menschen wie Sie befeuern meine Überlegungen. Genau so wie @Kemetbauer.
Wenn nur noch über Personen und nicht mehr über die Sache diskutiert wird, ist mir die Zeit für diesen Blog zu schade.
Es ist meine Lebenszeit, die das kostet. Und übrigens auch mein Geld! Ja, der Unterhalt des Blogs kostet einen satten vierstelligen Betrag.
Soll ich mich dafür von Ihnen beleidigen lassen?
Es ist in Österreich ähnlich wie in Deutschland. Am Wirtshaustisch über die Regierung schimpfen, im geheimen dann die „Rechten“ – Meinungen vertreten. Wir haben in manchen Landgemeinden weniger „VP – Stimmen“ als Mitglieder des Bauernbundes.
Viele sagen, den Bauern kann es nicht so schlecht gehen, wenn sie horrenden Pacht zahlen und Ackerflächen kaufen, welche vor 10 Jahren Baugrundpreis war.
Noch mehr zahlen, damit sich Arbeiten lohnt, wäre richtig aber dann hört man, dass ich mit 30 Stunden die Woche gut auskomme. Was macht da Sinn?
Es ist, wie die Katze, die sich in den Schwanz beißen will.
Es gilt immer noch der ganz alte Spruch, passend zum quod licet:
„Der Bauer ist an Ochsen statt, nur dass er keine Hörner hat.“
Mittlerweile hat der Bauer zwar Gesellschaft bekommen, aber das hilft ihm nicht, geteiltes Leid wird nicht kleiner.
Dieser Blog entwickelt sich immer mehr zu einem Jammertal. Das spricht nicht für eine, wie hier immer wieder lamentiert wird, typisch deutsche Eigenschaft, nämlich dem Unternehmergeist.
Na dann, der Letzte macht bitte das Licht aus!
Kein Wunder, hier köcheln ca. 20 überwiegend ältere Herrschaften den immer gleichen eigenen Saft ihrer Geschichte und Geschichten, drehen sich dabei im Kreis und verbellen alles was nicht ihren Stallgeruch hat. Ein schönes Bild der Bauern geben die ab.
@Peter Schubert
Haben Sie auch etwas zum Thema beizutragen?
von @PS kam bisher nichts noch nicht mal eine einfache Geschichte/Erzählung zumindest kann ich mich nicht erinnern. da wird wohl auch in Zukunft nichts kommen
Der landw. Unternehmergeist wird massiv eingeschränkt. Das gilt zumindest für das klassische Berufsfeld und die Region im Nordwesten. Das sind Fakten und hat nichts mit Jammern zu tun, sagt ein älterer Herr😎 mit noch ziemlich gutem Kontakt zum und Einblick ins Milieu.
Ein Polizist sieht alles aus der Brille der Strafwürdigkeit, eine Pflegekraft alles aus der Sicht der zu pflegenden Person und den damit verbundenen emotionalen Belastungen, ein Bauer alles aus seiner persönlichen ökonomischen Existenz….ich sehe ausschließlich investierende Landwirte mit dem Drang zur Zukunft ihres Betriebes. Kann ich auch nicht für, ist nunmal die individuelle Wahrnehmung….von der ich dann wiederum lebe. Aber Jammern tue ich auch, weil der Aufwand für die Arbeit und die damit verbundene Entlohnung, sowie die Aufblähung bürokratischer Hindernisse alles wie in Gelantine wirken lassen und Antragsteller und dessen Vertreter zum Verzweifeln bringen.
Wie im Beitrag vorgeführt, wird doch der Unternehmergeist in allen Bereichen mit Vorschriften erstickt. Dann kommt die „gute Regierung“ mit irgendwelchen Potemkinschen Maßnahmen um sich als Retter feiern lassen zu können. Dabei gäbe es ohne sie den Murks erst gar nicht.
Die Grundlage dafür ist oft recht einfach: „Wir wissen alles besser“ (Wir: Jupiter, ihr Rindviecher, etwas anders aufgeteilt als im Text) und „Daher retten wir die Welt, egal wieviel es euch kostet“
@AK
Ach so, Unternehmergeist kann sich nur in maximaler Freiheit entwickeln. Es gibt auch unter den jetzigen Bedingungen Betriebe, die sehr gut dastehen. Man muss eben flexibel sein.
Habe ich von maximaler Freiheit geschrieben?
Sie müssen mit mir schon etwas präziser „umgehen“. Sie sind argumentativ nicht auf Augenhöhe!
Ich weiß, wie es in unserer Region in gut und manchmal auch weniger gut geführten Betrieben aussieht. Ich mache seit Jahren (auch als Pensionär) buchführungsbasierte Betriebszweigabrechnungen (Vollkosten) für nahezu alle Betriebstypen. Habe gerade gestern mit der Analyse für einen neuen Kunden begonnen (Bullenmast, Schweinemast und Bio-Eierproduktion)
@AK
Was wollen Sie mir denn sagen? Vielleicht dass Sie keinen Betrieb haben und sich deshalb mit den Daten fremder Betriebe beschäftigen müssen? Was ist schon das Auflisten von Daten gegen das Managen von Umständen, die gerade solche Daten hervorbringen? Sie sind nicht drin und dabei, sondern laufen nebenher. Mit Ihnen, muss/will ich nicht auf Augenhöhe sein.
Ich will Ihnen sagen, dass Sie mir nichts vormachen können.
Ihre Überheblichkeit und Arroganz bringen Sie zum Ausdruck ,wenn Sie von Auflisten von Daten reden.
Ihr Verständnis von Management ist absolut unzureichend, wenn Sie ein umfassendes Controlling komplexer Unternehmen abwerten gegenüber dem „Managen der Umstände“, also der Arbeitserledigung.
Die Qualität Ihrer Argumentation lässt zu wünschen übrig. Da ist „Luft nach oben“.
Bietet die Gesellschaft ein anderes Bild als das, was sie glauben hier für den Blog und seine Diskutanten feststellen zu müssen. In welcher Partei hat Unternehmergeist und Unternehmertum noch „Heimat“? Ich nehme nur KI, Rüstung, Umverteilung und Planwirtschaft wahr. Sicherheit, Gerechtigkeit und Moral sind die Maßstäbe für die Gestaltung des gesellschaftlichen Lebens. Nicht nur die Landwirte sind gefesselt. Die Politiker haben sich selbst gefesselt und „eingemauert“ und reden nur von Entbürokratisierung, die aber nicht evolutionär zu erreichen sein wird.
@ Kemetbauer:
Wenn die Bauern „jammern“, daß sie gerne eine Absicherung vor billiger Konkurrenz hätten, paßt es ihnen nicht.
Da gebe ich ihnen heute das Beispiel der Stahlindustrie die durch Jammer eine Abschottung von billiger Konkurrenz erreicht haben, paßt ihnen auch nicht.
Ich könnte noch die Düngemittelindustrie dranhängen, die durch Jammern auch eine Abschottung von billiger Konkurrenz bekommen hat, paßt ihnen sicher auch nicht.
Sie werden uns sicher beim Dünger zeigen wie sie mit Unternehmergeist dem ein Schnippchen schlagen, bin ich mir sicher.
@BF
Ach Gott, das Gejammere über die Billigimporte dauert jetzt schon über 40 Jahre an. Trotzdem hat sich der Umfang der ldw. Produktion nicht verringert. Es sind viele Betriebe auf der Strecke geblieben aber kein ha ist unbewirtschaftet geblieben. Wo also liegt das Problem?
@kemetbauer
Das Problem ?
Es ist anscheinend niemandem ein Problem, wenn landwirtschaftlich „viele Betriebe auf der Strecke“. Geschweigen denn die Menschen die zu den Betrieben gehörten.
Warum ist es dann immer ein Problem, wenn in den anderen Bereichen der Wirtschaft „viele Betriebe auf der Strecke bleiben“. Es bleibt trotzdem nichts irgendwo unerzeugt. Und die Leute die dort gearbeitet haben, haben jetzt Bürgergeld.
Problem ? Es gibt kein Problem
@BF
Wo war der Aufschrei als die Bäcker, die Metzger, die Tante-Emma-Läden und die Kleinhandwerker ihre Werkstatttüren für immer geschlossen haben? In allen außerlandwirtschaftlichen Wirtschaftsbereichen haben wir den Zwang zum Größenwachstum umgesetzt. Mit Erfolg, wie man sehen kann. Warum sollte das bei der Landwirtschaft anders sein. Es werden noch viele Betriebe „sterben“. Die guten davon haben zumindest ihr Vermögen nicht verbrannt.
Die Aufschreie waren sehr wohl da. Vor allem bei jenen die früh erkannten, daß die Post, das Gasthaus und anderes folgen werden.
Heute stehen die damaligen Bejubler der Supermärkte und der Einkaufsmeilen am Stadtrand vor den leeren Orts- und Dorfzentren und wundern sich, daß immer mehr Leute wegziehen.
Jetzt sollen plötzlich wieder mit viel Geld die Ortskerne revitalisiert werden.
Und bis in die EU-Ebene hat sich durchgesprochen, daß es doch ein Armutszeugnis ist, daß bei kleineren oder größeren Vorkommnissen plötzlich nicht mal mehr genug Klopapier in Europa verfügbar ist, ganz zu schweigen von Medikamenten und anderen Fehlpositionen in den „außerlandwirtschaftlichen Wirtschaftsbereichen“.
Sie schreiben mal wieder oberflächlich! Es gibt massive Flächenentzüge, aber keine freiwilligen (nicht-geförderte) Brachen in D. Das ist richtig! Es gibt aber zunehmend leer stehende Ställe, insbesondere in der Schweinehaltung aber auch in der Rindermast.
Sie vergessen offensichtlich auch immer die Arbeitsplätze im vor- und nachgelagerten Sektor (Mischfutterindustrie, Schlachthöfe, Schlachtereien. usw.)
Aber Sie wollen ja hier im Blog nur „spielen“.
@A. K.
zum Thema Kemetbauer dieser Text aus Wikipedia.
„Ein Troll ist im Netzjargon jemand, der im Internet vorsätzlich einen Flame-Krieg entfachen oder Menschen einfach nur ärgern will. Dies geschieht durch das Posten emotionaler, naiver, abschweifender und irrelevanter Kommentare in einer Online-Community (Newsgroup, Forum, Chatroom oder Blog)“
Passt leider auch auf andere Kommentatoren.
@AK
Fahren Sie doch einmal zu Tönnies und schauen, wer da am Band steht. Für leerstehende Stallanlagen wird es Gründe geben. Vielleicht mangelte es an der Wirtschaftlichkeit oder der Bauer wollte ganz einfach eine geregelte Arbeitszeit.
Ich weiß, wer an den Schlachtbändern bei Tönnies , der Westfleisch, bei Wiesenhof arbeitet. Die Frage ist doch, wer treibt mit welchen Vorschriften die Kosten nach oben, wer macht mit welchen Vorschriften, Inhalten und Aussagen die Nachfrage kaputt. Wer zerstört die Wirtschaftlichkeit auf der Ebene der Urproduktion?
in der Ökologie
und
Landschaftspflege
Deine Denke in Allen Ehren…aber … Stahlindustrie = Rüstung…MIK ist voll am wirbeln…hier und da noch ein paar „Chip-Buden“, weil die ganzen Weicheier sonst wegrennen würden, wenn`s knallt…also neuer Traum-Job: Drohnenpilot im homeoffice😎 achso, nachher will wieder keiner was gewusst haben. BlackRock macht noch schnell Kasse… und dann… wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe….
„The Game is over.“
Auswandern? wo gehen sie hin?
„Bleibe im Lande und wehre dich täglich“ DDR-Slogan oder
„Bleibt auf dem Lande, und wehret Euch täglich“ Slogan der Agraropposition 1989 in Melsungen….
Ich bleibe, muss ja noch Bauern betreuen und meine Rente aufbessern.😎
Ob die Mitgliedschaft der BRD im Staatenbund EU und deren Beschlüsse eigentlich noch Sinn für die BRD und der Entwicklung seiner Volkswirtschaft( LW) machen? Meiner Meinung nach macht das Nationalitätsbewusstsein in bestimmten Bereichen( LW) mehr Sinn! Immerhin sind wir der größte Nettozahler der EU?
C.B.
Was wäre Ihr Vorschlag? Die EU verlassen? Denken Sie bitte noch mal über die Konsequenzen nach…
man kann ja die EU wieder auf das Grundanliegen wie es mal war zurück führen. glaub das steht sogar im Schwefelpartei programm. also Geld Umverteilung nur noch in sehr geringem Umfang.
im Prinzip ist das schizophren dt. gibt Geld an die EU was dann wieder zurück fließt aber nach Spielregeln der EU was die auch kontrolliert
@Brötchen
Was ist das „Schwefelparteiprogramm“? Ich kenne das nicht…
https://www.bundestagswahl-bw.de/wahlprogramm-afd#c123859
Ein Austritt wäre kein guter Weg. Aber diese EU gehört gesäubert! Gesäubert von Lobbyisten und Einflüdterern, die nur das Grosskapital vertreten. Auch die Kommission gibt einarmseliges Bild ab, an vorderster Front , die in Deutschland abgehalfterte Frau VdL, die auf der Weltbühne oftmals links liegen gelassen wird. So wie bisher kann es nicht weiter gehen! Da gehört anderes Personal her!!!
@EF
Aber natürlich dürfen die landwirtschaftsfreundlichen Lobbyisten bleiben. Oder nennt man die gar nicht „Lobbyisten“?
Denken Sie doch mal über die Konsequenzen des „weiter so“ nach, statt solche „Antworten“ abzusetzen.
BW. Nicht unbedingt! Aber auf die Pfade der Gruendungsvaeter der EWG zurückzuführen…Allmählich hat man das Gefühl, das die Nationalstaatlichkeit verloren geht, abgesehen von den Regularien in unserer LW! Eine weitere Frage ist die ständige Erweiterung des Staatenbundes…
Es gibt unendlich viele Gründe gegen diese Form der EU zu sein. Ich finde es schade, dass eine Diskussion darüber immer in schwarz-weiß endet.
Allein die Arbeitnehmer-Freizügigkeit innerhalb der EU ist doch eine Farce. Langsam, ganz langsam erkennen es auch die etablierten Parteien. Aber warum muss es mehr als zehn Jahre dauern und unzählige Anfeindungen anderer Meinungen geben, wenn am Ende doch das Richtige richtig ist? Warum sind die Beharrungskräfte derart groß und warum lassen sich Menschen immer noch von ideologischen Ideen mehr leiten, als von der Realität? (siehe Hamburg) Man könnte schier verzweifeln….
Reinhard weil es doch die guten sein wollen.
weil ganze Städte jeglichen Kontakt zur Realität verloren haben! gestern ein Bericht geschichtlich über Togo gesehen, da trieft dieser Schmalz aus jeder ritze
„Allein die Arbeitnehmer-Freizügigkeit innerhalb der EU ist doch eine Farce.“
Verstehe ich nicht insbesondere in der Projektentwicklung und Umsetzung vor allem beim Bauen gibt es doch erhebliche Vorteile durch diese EU Regelung. Wenn ich mich so im Umfeld umsehe könnten viele Bauten nicht von einheimischen Fachkräften in einem überschaubaren Zeitraum fertiggestellt werden bzw wären unbezahlbar.
Für unsere hiesigen qualifizierten Projektentwickler und Fachkräfte ergeben sich weiterhin Möglichkeiten Aufträge in EU Nachbarländern Aufträge zu aquirieren natürlich nur bei entsprechender Expertise und wettbewerbsfähigen Preisen.
Bei einem hier im Forum von vielen geforderten EU Bürokratie Abbau und einfacheren Regeln verbunden mit Standardisierung könnten Verbraucher und Investoren selbstverständlich erheblich profitieren deshalb sollte dieser so schnell wie möglich umgesetzt werden. Nehmen sie mal um bei der Landwirtschaft zu bleiben mal Tierställe da könnte heute schon KI die Vielzahl der erforderlichen Personen inkl Projektentwickler in den Genehmigungsprozessen ersetzen. Gleiches gilt für den Häusle Bauer, Strassen-, Brückenbau… KI wird kommen nur eine Frage der Zeit, hoffentlich möglichst schnell damit es voran geht. Bei der physischen Umsetzung dem Bauen wird es wohl noch länger dauern.
Wie bitte sollte KI das Genehmigungsverfahren vereinfachen? Das Gegenteil ist der Fall, wie man täglich erleben kann. Nur weniger Gesetze verringern den Aufwand.
@CB
Und die größten Profiteure. Einfach mal die Außenhandelsbilanz auf EU-Ebene anschauen.
Helfen tuen nur harte Ansagen aber davon sind unsere Volksvertreter weit entfernt .
Andere können das besser:
https://www.bing.com/videos/search?q=polnische+abgeordnete+eu+parlament&view=detail&mid=9139EC7ACF2BE544E93A9139EC7ACF2BE544E93A&ru=%2fsearch%3fq%3dpolnische%2babgeordnete%2beu%2bparlament%26PC%3dU534%26FORM%3dU534DF&mmscn=vwrc&FORM=WRVORC&PC=U534
Quelle: RT.de
Ich sehe gerade die Regierungserklärung des Kanzlers. Macht er gut!
„Quelle: RT.de“
Ich kenne nur RT als Russia Today (RT), der Sender ist aber in der Europäischen Union verboten. In der Schweiz weiterhin erhältlich. Ob RT.de eine Anlehnung an RT ist? Keine Ahnung.
Die Sozis (SPD, Linke (SED alias PDS), B’90 die froschfarbenen) führen den CDU- Kanzler am Nasenring durch die Manege und warten auf den Applaus aus der Opposition und Kleinstparteien (und die Mainstream Staatsmedien berichten, natürlich unabhängig). Ironie OFF
Soviel zur Regierungserklärung von Kanzler Merz.
Erklären tut er gern irgendwas, der Kanzler. Zum Glück hat er noch ein paar Fans, die das gut finden.
@Heute ist alles schlecht
Nachtrag: Ich habe jetzt auch die Gegenrede von Frau A. Weidel gesehen. Gehässig, gemein, persönlich, ohne jedes Konzept, es besser zu machen.
Meine Meinung: Pfui Deibel!
Und jetzt machen wir weiter Urlaub, sonst bekomme ich Ärger mit meiner Frau.
Gehässig? Ich bitte sie. Ich fand früher die Reden von Herbert Wehner gut, trotz verbaler Entgleisungen. Niemand hat sich aufgeregt.
Heute sind alle total verweichlicht, vor allem die Männer.
Das ist eine glatte Unwahrheit. Merz hat nur Plattitüden von sich gegeben, er hat sämtliche Wahlversprechen gebrochen, redet den Sozen nach dem Mund, kuscht vor deren Politiker und bringt nichts voran.
Weidel hat sehr wohl Lösungen gebracht, die will man nur nicht akzeptieren und dementsprechend werden sie negativ geframt.
Wer die AFD wiederholt als rechtsextrem oder sogar Nasis bezeichnet, der ist in meinen Augen nicht mehr wählbar. Das ist so inhaltsleer und politisch schwach. Alles rotten sich zusammen, um die Opposition zu entfernen, weil sie selber keine Lösung haben. 2015 waren noch 5% der Deutschen Nasis, jetzt sind es schon 25%….wie verächtlich kann man gegenüber seinen Mitbürgern sein?
Bravo!!!
Sie machen ja schon wieder Propaganda,
nur sogar Kanzlerfan und gegen die AfD.
Nun ja, wer das braucht ….
Und was finden Sie am Kanzler so bewundernswert? Dass er fast alle Wahlversprechen gebrochen hat? Finden sie das super? Die Umfragewerte zeigen doch die Beliebtheit des Kanzlers!
https://www.youtube.com/watch?v=G8q8jNfi7zk
Hier kann man sich selbst ein Bild von der Rede von Frau Weidel machen und ganz wichtig (!) zum Schluss noch die Einordnung von Herrn Jörges anhören….“das hat gesessen“ sagt er noch….
Was war hier gehässig und gemein? Frau Weidel hat nur den Zustand in Deutschland beschrieben. Was war falsch an ihrer Rede? Ich fand die Rede fair und gut.
………A. Weidel…….ohne jedes Konzept, es besser zu machen.
Bei welcher Partei in D sind Konzepte zu erkennen, außer sich den „Staat als Beute“ zu erhalten, also wiedergewählt zu werden? Und wenn sie denn da sind, werden sie weitgehend neutralisiert oder verwässert durch (auch parteiinterne) Kompromisse und durch Koalitionspartner. Die Zeit der (faulen) Kompromisse, auch mit viel Geld unterfüttert, ist aber vorbei oder sollte vorbei sein.
Es gibt viele „Spielwiesen“ für Minderheitenthemen, in denen ein Konzept zu erkennen ist, und wo man den jeweiligen Koalitionspartner dann gewähren lässt.
Es gibt das mühsame „Spiel über Bande“, sprich den Bundesrat, auf einer anderen Ebene über die EU und auch über die Medien, die die man einbezieht in die Meinungs- und Willensbildungsprozesse.
Aber man ist nicht in der Lage, die Zielkonflikte, die es in allen Bereichen in unterschiedlichem Ausmaß gibt, zu bennen und zu sagen, warum man welche Prioritäten setzt und welche Gewichtungen jeweils wichtig sind. Man tut immer und fast überall so, als wenn es nur „Schwarz-Weiß“, „Ich oder Du“, „Wir oder Ihr“ gibt.
„Bei welcher Partei in D sind Konzepte zu erkennen, außer sich den „Staat als Beute“ zu erhalten, also wiedergewählt zu werden?“
Es gibt eine Partei, eine sehr Kleine Partei.
Bündnis Deutschland, eine Neoliberale Partei.
der Todesstoß kommt mit der weiteren Erhöhung der CO2 Steuer.
ergänze, es fehlt an Leuten die überhaupt arbeiten wollen .
Neee, die brauchen nur mehr Geld, dann arbeiten die auch.
https://www.agrarheute.com/management/finanzen/ig-bau-fordert-18-euro-stundenlohn-landwirtschaft-637054
meines Erachtens wurde seit Jahren systemisch ein gewisser Leistungswillen zerstört. Das liegt meines Erachtens nicht vorrangig am Geld.
bzw. beides in Kombination wäre wichtig.
im Prinzip ist das Ganze so Art Katze beißt sich in den Schwanz.
aus zu hohe Lebenshaltungskosten, zu hohe löhne die nicht erwirtschaftet werden können und damit gewisse Aufstiegschancen.
selbst in der LW sind Jobs rel. anspruchsvoll, was selbstständige und eigenverantwortliches Arbeiten betrifft.
sogenannte Hilfsarbeiterjobs gibt es meines Erachtens kaum noch.
zu ostzeiten war ich im Leitungspraktikum in einer S112…riesige Anlage. da waren an manchen Tagen 7 Leute in der Abteilung und manchmal nur 3. weil kind krank usw. da ging das die Arbeit hasst auch mit den drei geschafft. heute wäre da einer halbtags unterwegs.
Die Stahl Partei Deutschland signalisiert damit wir haben verstanden und von Trump gelernt. It is tax stupid.
Sie haben auch auf die IG Metall ihren verlängerten Arm gehört der ihnen bestimmt mitgeteilt hat so kann es nicht weitergehen in den Stahl Regionen an Saar, Ruhr, Salzgitter und Arcelor in Bremen, wir brauchen neue Ansätze und vor allem Förderungen sonst weniger Stimmen und Pöstchen …..
Dieses Land wird sich in keinem Sektor mehr dem globalen Markt stellen können. Und fehlen die günstigen Rohstoffe, billige Arbeit und weniger Bürokratie.
Parallel pumpt China Geld in Initiativen zum Klimaschutz, um die Bevölkerung anderer Staaten dazu zu bringen, Chinas Seltene Erden, Solarpaneele und E-Autos zu kaufen.
The Game is over.
@R.S.
Und an dieser Stelle kommt nun Ihr Vorschlag, es anders und besser zu machen. Meckern kann jeder.
Wir warten….
Es war die Politik, die das Desaster geschaffen hat. Der Bürger gibt den Politikern durch die Wahl das Mandat zur Lenkung des Staates. Wenn die vergangene Politik es verbockt hat und die derzeitige Politik so weitermacht, es sich nichts zum Besseren ändert, dann kann man doch als Wähler nur eine Alternative wählen, oder wie soll sich sonst etwas ändern in einer Demokratie? Ich kann es nicht ändern, bzw. nur durch meine Stimme in der repräsentativen demokratischen Wahl.
Ich warte auch….auf eine Besserung….aber bestimmt nicht durch ein Weiterso!
@BW Wie oft bringen Sie hier Kritik und Gemecke … ohne Vorschläge?
Also schön leise!