Meine Frau und ich machen ein paar Tage Urlaub. Es kann deshalb mit dem Freischalten von Kommentaren etwas dauern, weil ich mir die Zeit nehme, die Seele etwas baumeln zu lassen. Hier die erste Folge der Reportage von Patricia Schäfer
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Angenehmes Format, es gibt kein framing und keine Kommentierung, es ist dem Zuschauer überlassen die Bilder und das Gehörte selber einzuordnen. Alles Familienbetriebe mit unterschiedlichen Schwerpunkten, junge Landwirte/innen, zumindest für mich vermitteln sie Landwirtschaft macht ihnen Spaß und sie wollen die Betriebe weiterführen bzw einen eigenen aufbauen. Interessant zu sehen wie sie die Herausforderungen angehen.
Familienbetriebe sind das Rückgrat der deutschen Wirtschaft es gibt 2,9 Mio Familienunternehmen dies entspricht 90% aller Unternehmen, dort arbeiten 60% aller Beschäftigen. Von den noch 255.010 landwirtschaftliche Betrieben in 2023 waren mehr als 80% d.h ca 200000 Familienbetriebe.
https://www.landwirtschaft.de/wirtschaft/beruf-und-betrieb/betrieb-und-technik/warum-gibt-es-immer-weniger-landwirtschaftliche-betriebe
https://www.familienunternehmen-politik.de/de/positionen/ein-pakt-f%C3%BCr-deutschland#:~:text=In%20Deutschland%20sind%202%2C9,ihrer%20Region%20fest%20verbunden%20sind
Ein im selben Stil gedreher Film ist auch in Niedersachsen entstanden.
https://www.akinema.com/hoefe
Da werden ganz andere Höfe mit anderen Dimensionen gezeigt.
Jetzt bin ich gespannt, wie die Metaebene ins Schwingen gerät. Ich glaube beim Vergleich der beiden filmischen Beispiele werden unterschiedliche Ansichten trotz gleicher Begrifflichkeit zu Tage treten. 🤗
… und die erst: https://www.geyrhalterfilm.com/unser_taeglich_brot
So sieht’s aus, wenn man die Metaebene aus verschieden Richtungen betrachtet….der eine sieht die grünen Almen, der andere die Intensivbetriebe, der Dritte die Agrarindustrie.
Interessanter Bericht bes. für Nicht-Landwirte! Ich frage mich oft, wie landwirtschaftliche Höfe tatsächlich überleben können, wenn ständig Steine im Weg liegen?! Ich ziehe meinen Hut vor die/denjenigen, die sich dem entgegen stellen und trotzdem kämpfen, damit der Hof erhalten bleibt!!
Der Hof gibt
Einkommen für die Großfamilie, auch für die Altenteiler.
Heimat,
Geborgenheit
und
Tradition.
moin da wurde ein bisschen gezeigt wie die Landwirtschaft funktioniert sehr schön und schönen Tag
jetzt wäre noch schön zu sehen wie wir am besten umgehen mit Leuten die meinen ihren Müll bei uns ins Feld zu geben oder es gut finden auf Feldwegen langsam zu fahren obwohl wir dann würde schnell vorbei müssen!
Ein ehrlicher Film, dessen Botschaften man aber nur als Insider verstehen kann. Es wäre schön, wenn möglichst viele landwirtschaftsferne Menschen ihre Eindrücke schildern würden. Ich halte mich hier zurück.
Die Politiker sind nicht zu beneiden, die angemessene Rahmenbedingungen und Förderbedingungen (braucht man die?, wer braucht die?) für die Landwirtschaft gestalten sollen. Die bisherigen Bemühungen jedenfalls sind allesamt entweder überholt oder gescheitert.
Ich sehe in diesem ersten Teil eigentlich wenig Unterschied zu 1980…..
Ernsthaft? Da habe ich völlig andere Erinnerungen. Alleine schon die Rübenaussaat.
Wir wollen wirklich über technische Details in einer Diskussion über „wozu noch ackern?“ reden?
Der Gemüsebauer erinnert mich an die Versuche alternativer Erzeuger in Lüchow- Dannenberg, der Biomilcherzeuger an den Film Heidi, Ackerbauern in der Börde waren seit 130 Jahren reine Rübenbauern und Sauenhalter in der Größenordnung gab es ebenfalls. Was es nicht gab, war die mediale Präsentation, welche heute anscheinend die Diversität offenlegt.
„Ich bin betrunken vom Kitsch und bitter vor Neid.
Frag‘ ich den Regisseur, sagt er: „Es tut mir leid,
Das alles ist doch nur zur Unterhaltung gedacht.
Was kann ich dafür, wenn ihr daraus ein Drama macht?!““
https://www.songtexte.com/songtext/keimzeit/kintopp-63cf368b.html
😉
Sind die „blutigen“ Bilder aus dem Stall Donhauser Unterhaltung?
Sind die Bilder aus dem Biomilchviehstall unterhaltend?
Nachdem die „Bildermacher“ mit den bisherigen Belehrungsformaten nicht viel Zuspruch bekommen haben, versucht man es jetzt mit der „Selbsterzählvariante.“
Wer schaut sich so etwas an?
@ Peter Danke, dass Sie mich auf dieses Lied aufmerksam gemacht haben!
Sie haben einen interessanten Musikgeschmack der zu oberflächlichen inhaltslosen Kommentaren in social media blogs passt.
@R.S.
Ich denke nicht, dass Sie und ich zur Kern-Zielgruppe gehören.
Deshalb frage ich gerne normale Menschen außerhalb der grünen Blase. Denen gefällt es und sie verstehen die Schilderungen der Landwirte. Ziel erreicht.
Da stimme ich zu….ich sehe nur keine Verbindung des Filminhalts zum Titel. Weil die Frage eben bei den Zusehenden anderes impliziert, finde ich
Widerspruch Herr Seevers!
1980 sahen konventionelle Sauenhaltung und konventioneller Ackerbau deutlich anders aus. Die Milchviehhaltung des Biobetriebs heute war indes vergleichbar mit der Milchviehhaltung (konvi) Anfang der 1980er Jahre. In Norddeutschland begann man damals die Boxenlaufställe öffentlich zu fördern (60 Plätze). In Bayern hat man in der Zeit eine falsche Förderpolitik betrieben, weshalb manche dort den Anschluss verpasst haben. Die Milchquotenregelung konnte das nicht auffangen. Wieviele Quoten sind nach der Handelsfreigabe von Bayern nach Nidersachsen gewandert!
Also dann müssen wir Leute wir Leute mit Idealismus ausbeuten, um billige Lebensmittel für uns zu produzieren und damit diese schöne Landschaft erhalten bleibt.
Kann sich das unsere Volkswirtschaft ohne Ausbeutung nicht leisten?