Bauer Willi
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MDR: Große Kartoffelernte in Deutschland, Importe aus Ägypten

Der MDR hat am 7. Oktober in der Sendung „Umschau“ einen sehr guten Beitrag zur Kartoffelernte in Deutschland, den Anbau von Kartoffeln in Ägypten mittels Tiefenwasser und den Ausreden von REWE, Edeka und weiteren Supermarktketten gebracht. Der Beitrag kommt gleich zu Anfang der Sendung und bringt Fakten, die ich so noch nicht kannte. 10 sehr sehenswerte Minuten.

https://www.mdr.de/tv/programm/sendung-1054630.html

 

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55 Kommentare

    • Peter sagt

      Vielleicht schließt sich auch nur ein Kreis. Vorgestern wurde noch die Investition in 100ha neuen Kartoffelanbau in frage gestellt.

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      • Reinhard Seevers sagt

        Welcher Kreis sollte sich denn wohl schließen?
        Es kann doch nicht Aufgabe des Staates sein, unternehmerische Risiken abzusichern, indem man Subventionen fordert. Diese Denke zieht sich durch die gesamte deutsche Politik…..🥴

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          • Reinhard Seevers sagt

            Ja, natürlich, hat man schon bei der Steinkohle oder bei der Energiewende oder oder, falsch gemacht.
            Deutschland kann nie konkurrenzfähig sein bei der Stahlerzeugung, hat Frau Grimm doch gestern bei Lanz auch so bestätigt.

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            • Kemetbauer sagt

              @RS
              In welchen Bereichen der Gesamtwirtschaft ist D. denn noch konkurrenzfähig? Mit der Vernachlässigung der Bildung hat die Misere doch schon in den 90er Jahren begonnen. Viele hier stehen doch erst jetzt am Beginn der Erkenntniserlangung, dass wir global komplett abgehängt sind. Früher hatten wir nur keine Rohstoffe und heute haben wir keine geistige Elite mehr. Andererseits, Smartphone macht dumm. Da könnten wir bald ganz vorn mit dabei sein.

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    • Kartoffel lässt sich am leichtesten in Pulverform konservieren.

      Man kann doch Kartoffelbrei davon machen.

      In gekochten Zustand, wie z.B. pasteurisiert ist zu teuer.
      Aber geht auch.

  1. Markus Wipperfürth hat viel Staub aufgewirbelt und zurück bleibt ein großer Schaden, weil nicht sauber gearbeitet wurde.
    Im FAZ Artikel kommt ein echter Fachmann zu Wort und der Bürger fühlt sich von Bauern schlecht informiert.
    Das Hauptproblem deutscher Bauernfamilen, der LEH, ist wieder aus der „Schusslinie“ .

    https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/kartoffelpreise-im-keller-ueberangebot-zwingt-landwirte-zur-verwertung-in-biogas-accg-110722605.html

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    • Reinhard Seevers sagt

      AKF, eine merkwürdige Assoziation. Wenn der Anbau gesteigert wird, die Witterung einen 20%tigen Mehrertrag bringt….dann war und ist es logisch, dass die Mehrmenge den Preis drückt. Das ist ein unternehmerisches Risiko, das jeder Unternehmer kennt und kalkulieren muss und wird. Einige sind mutig andere weniger….
      https://www.goldengeest.de/das-sind-wir/unternehmen
      Solche Unternehmen binden ihre Produzenten mit Verträgen, jeder weiß, was auf ihn zukommt. Suche den Fehler AKF.

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      • Nun, ich gebe dem Fehler zunächst den Namen der da wäre: „Reinhard Seevers“.
        Dieser muss mit einer „Grundaggressivität“ immer kontern um des Kontern willens und es geht nicht um eine Wissensvermehrung.
        Als Vertragspartner des im FAZ Beitrag zitierten Händlers Weuthen erkläre ich ihnen, dass bei einer Vertragsmenge von ca. 80%, dieses Kartoffeljahr ein gutes Jahr ist. Wegen trockener Witterung, aber auch passenden Niederschlägen, standen PSM Aufwendungen in einem guten Verhältnis zum Ertrag.
        Zweite Fehler sind eben hohe Energiekosten in der EU und hohe Kontraktpreise, die zusätzlich zu der USA Zollproblematik die Exportchancen europäischer Ware sinken lassen. Die Pommes- Fabriken in NL und Belgien laufen nur 5 statt 7 Tage.
        Das bisschen Mehrertrag ist nicht das Problem.
        Worum es mir geht ist die Reichweite von Wipperfürth und der daraus resultierende Vertrauensverlust. Wipperfürth und Seevers haben absolut keine Ahnung sondern ein gefährliches Halbwissen. Sie unterscheiden nicht mal zwischen Speiseware (Salskartoffeln) und Industrieware. Wir zahlen für diese Art Meinungsfreiheit ohne Qualitätsanspruch einen hohen Preis – die Glaubwürdigkeit!

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        • Reinhard Seevers sagt

          Was haben Wipperfürth und ich mit den Kartoffelmengen zu tun? Schwurbel-Schwurbel….Wenn Sie Ihren Frust nicht loswerden, dann können Sie ja anderswo andocken. P.S: Ich kann den hinter einer Bezahlschranke verlinkten Beitrag nicht lesen und Sie auch nicht dem Händler zuordnen…insofern Blubb.
          Ich gehe übrigens gleich wieder Belana roden…für die Direktvermarktung….alles gut AKF.

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          • Sie sind der einzige der den Artikel nicht lesen konnte. Eine Beszahlschranke ist da nicht.

            Wenn sie gleich auf dem Roder stehen – nicht die Kartoffeln aussortieren, nur die Steine. Mache mir Sorgen…

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  2. Christoph Salomon sagt

    Nicht nur aus Ägypten !! Das ist schlimm genug ! Ich meine, auch aus Spanien (Anbaugebiet/Herkunft) vor einigen Jahren Kartoffeln in dt. Supermärkten gesehen zu haben ! Der absolute Hammer und völlig unbegreiflich: die „Früchtchen“ bei Netto ! Eine äußerst kleine Schachtel mit „Kartöffelchen“, für Pellkartoffeln gut geeignet, aber: aus Israel ! Ökologischer Wahnsinn ! Was der Anbau dieser Produkte vor Ort für Wasser und Ressourcen verschlingt, mag ich mir nicht ausmalen ! Derartige Importe müsste die Politik eigentlich verbieten ! Das ist absoluter Wahnsinn ! Und stattdessen einheimische Erzeuger schützen ! Im Fall von Israel wird es, ich sage das voraus, wegen der „dt. Staatsraison“ sicherlich nicht geschehen ! Mit Verweis darauf, dass das einem „Bojkott jüdischer Produkte“ gleichkäme ! Geht natürlich gar nicht !

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  3. Alfons Nünning sagt

    Russland hatte zu wenig Kartoffeln und Australien hat zu wenig Kartoffeln und wir Europäer kriegen keinen Export hin.Fuer mich ist der Handel der Übeltäter.

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  4. Bauer Fritz sagt

    Tja, ein toller Bericht.
    Aber nachdem die Medien wiederkehrenden Jahreskreis voll sind von monatlich anderen Anschuldigungen von NGOs gegen deutsche Bauern und ihre Produkte, ist die Sache morgen wieder vergessen.

    Und schließlich haben sich die meisten NGOs ja zur Zusammenarbeit mit den Supermärkten entschieden, heißt die nehmen mehrere hundertausend Euro jedes Jahr –
    und halten die Klappe. Keine NGO beißt die Hand die sie füttert.

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    • Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war! sagt

      So toll finde ich den Bericht gar nicht. Hat das typische Muster: mit störender Musik unterlegt und präsentiert von einem ahnungslosen (leicht dämlichen) Reporter. Hier viel sachlicher alles in 2 Min.:
      https://youtu.be/ulBU2-MXEhQ?si=SHE0YDsK3QTipLsB
      Interessanter finde ich den zweiten Bericht vom MDR über die Batterieproduktion. Wenn man da weiter denkt sieht man das Dilemma in dem Deutschland steckt.

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  5. Ist ist richtig festzustellen, dass Supermärkte rücksichtslos agieren.

    Ursache der Kartoffelkrise sind aber die hohen Kontraktabschlüsse und hohen Energiekosten der Fabriken in D., NL und Belgien. Diese laufen nicht auf Vollast wie sonst um diese Jahreszeit.

    Die hohen Kosten in der EU und insbesondere in Deutschland sind in vielen Branchen das Problem.

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  6. Werner Knödler sagt

    Ist doch schöööhn , Ägypten nutzt sein teures Wasser um
    für uns billige Frühkartoffeln zu produzieren und kauft mit
    den dafür erhaltenen Devisen Weizen für die Bevölkerung .
    Welches Gras muß ich rauchen um das zu verstehen ?

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    • Reinhard Seevers sagt

      Die haben sich ausgerechnet, dass sie zur Bewässerung des Weizens noch mehr Wasser benötigen würden…ganz einfach! 🤡😎

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    • evonik sagt

      Die Ägypter werden ja wohl nicht 10 Jahre Kartoffeln auf der gleichen Fläche anbauen. Irgendwas an Fruchtwechsel werden die wohl auch machen.Aber was?

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      • Schmeckt gut sagt

        Na, da wüsste ich schon eine Lösung: chemische Bodenentseuchung 😉 Wäre wirklich interessant, ob das möglich ist. Eine Zulassung wird es sicherlich geben und ich kann mir vorstellen, dass es den Einkäufern der Ketten egal ist. In D gibt es diese Möglichkeit im Kartoffelanbau schon lange nicht mehr.

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      • Nein, da wird schon mit Fruchtfolge gearbeitet. Weizen/Gerste. Dazu ist das ein Zentrum für die Produktion von Heilpflanzen, wobei das auf anderen Flächen passiert.

        Das ist da hochtechnologisiert, das sind große Unternehmen. Die investieren viel in die Produktion. Ein großes Thema ist den Humusgehalt zu steigern, da dies den Wasserbedarf senkt. Da machen die recht viel.

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    • Rolf Sieling sagt

      Das für uns nicht Nachvollziehbare ist, dass nicht europäischer Weizen gekauft wird!! Sämtliches Geld, das wir in der Welt verteilen, kommt nicht zu uns zurück. Wir sind so menschenfreundlich, um es sanft auszudrücken, das wir keine Bedingungen an humanitäre Hilfe knüpfen. Europa lässt sich veräppeln.

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  7. Arnold Krämer sagt

    Ein ganz ausgezeichneter Filmbericht!

    Nur eine fachliche Ergänzung:
    Kartoffelbauern sind heute bei entsprechender Lagertechnik imstande, ihre Ware bis in den Juli des Folgejahres also bis an den Anschluss zur neuen Ernte zu lagern. Das kostet allerdings auch viel Geld. Die industriellen Verarbeiter (Pommes, Pürre, Salatware u.ä.) tragen die Kosten über Lagerprämien u.ä.
    Der Privatkunde weicht da auf die für ihn billigere Ware aus Ägypten aus. Die Ägypter freuen sich, mit den Devisen deutsche und europäische Pflanzenschutzmittel und Technik einkaufen zu können, was wiederum die deutschen Anbieter dieser Erzeugnisse positiv stimmt. So funktioniert Welthandel auch unter ungleichen sozialen und ökologischen Standards.

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    • Christian Bothe sagt

      AK: Die Lagerung meiner Verarbeitungskartoffeln aus der Region erfolgte immer bis Juni des Folgejahres! Falls Sie es interessiert, von Tolsma war die Technologie mit Kaltbelüftung… Da mein Kartoffelhaus für eine Kapazität von 15 KT ausgelegt war, habe ich separat noch 2000to Zwiebeln als Dienstleister gelagert, um Einnahmen zu generieren…

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      • Christian Bothe sagt

        AK: Übrigens war und ist die Gesellschafterstruktur bei mir und auch der FRIWEIKA e.G. so, das die Primärproduzenten als Gesellschafter in die Unternehmungen der Verarbeitungsbetriebe eingebunden sind. Jeder kann sich ausrechnen, was das für Vorteile bringt sowohl was Sorten, Anbau und vor allem Preise betrifft! Ist eine typische „Konstruktion“für Agrargenossenschaften und GmbH im Osten mit einem Verarbeitungsbetrieb als Tochterunternehmung…

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    • Reinhard Seevers sagt

      Die Kartoffeln können auch noch länger gelagert werden. Es ist immer wieder interessant, dass etliche Kunden z.B. auf neue Ware verzichten und bewusst Lagerware kaufen. Wichtig in der Vermarktung ist auch der Wunsch nach besonderen Sortierungen erfüllen zu können und zu wollen, wie z.B. nur Kleine oder nur Übergrößen. Wer diese Lücken bedienen kann, hat oft langjährige Stammkunden.😉

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  8. Christian Bothe sagt

    War eine interessante Info für Menschen, die nichts mit LW am Hut haben! Übrigens das Bild zur Nutzung von Kartoffeln bei Überangebot zeigt auch eine mobile Dämpfanlage, welche wir im VEG auch nutzten ( erwähnte es schon mal gegenüber RS)! War ein Top Futter für die Schweinemast! Die im Beitrag erwähnte FRIWEIKA e.G ist einer der größten Kartoffelverarbeiter in Sachsen, verarbeitet auch Thüringer Kartoffeln! Ist hier überall mit einer Vielzahl von Kartoffeln und Kartoffelnprodukten im LEH gelistet! Auch mit Klossteig…Habe zu Beginn meiner Investmassnahme mit FRIWEIKA kooperiert,zumal diese schon zu DDR-Zeiten ein wichtiger Verarbeiter im Osten war und Technik aus dem NSW ( NL) einsetzte!
    Bedauerlich ist halt,das man in so einem Kartoffeljahr Erdäpfel einackern muss …

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    • Limes sagt

      „einackern muss …“
      evtl gibt es im Osten z.B in Berlin oder anderen Städten bis auf dem Land auch Tafeln oder andere sozialen Einrichtungen die freuen sich wenn sie kostenlos Kartoffeln angeliefert bekommen

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      • Reinhard Seevers sagt

        Das ist doch eine gute Idee, deutsche Bauern produzieren kostenlos für die Tafeln und wer es sich leisten will und kann, der kauft Ägyptische Kartoffeln. So ist allen geholfen, besonders den Dummen, welche die Ware erzeugen.👍
        Und wenn dann im kommenden Jahr keine kostenlose Wäre angeboten wird, holen sie sich diese direkt vom Feld.😎

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        • Auch schon da gewesen,

          aber ich denke eher, weil es Spaß macht die frischen, noch nach Erde riechenden Kartoffel zu genießen und es muß noch in unseren Genen aus der Steinzeit liegen, was zu Ernten und mit noch Hause zu bringen, denn da wuchs ja alles wild, da gab es kein Privateigentum an Kartoffeläcker oder Äcker mit anderer Frucht.

          Es gibt ja heute noch Leute, die gehen mit dem Hund auf einem wachsenden Getreidebestand spazieren, weil sie ihn mit einer Wiese verwechseln.

          Eben mangelndes Allgeinwissen.

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        • Limes sagt

          Ach RS das ist doch dummes Zeug was sie da schreiben.
          Deutsche Bauern produzieren nicht kostenlos für z.B die Tafeln sondern spenden Überproduktionsmengen statt sie unter zu pflügen.
          Nebeneffekt mehr Menschen lernen den Umgang mit Kartoffeln und essen evtl in Zukunft mehr davon. Potential ist doch da denn früher in der auch hier im blog häufig beschriebenen guten alten Zeit sollen es regional 170 kg pro Kopf gewesen sein jetzt nur noch ca 70 kg.

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      • Christian Bothe sagt

        Limes: und wer bezahlt die Ernte? Einfach mal das Video von dem Betrieb in Sachsen und dessen Chef anschauen ( hatte es dieser Tage erwähnt)…

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        • Reinhard Seevers sagt

          Genauso Christian! Der Staat könnte die Übermengen ja auch aufkaufen und dann an die Tafeln spenden…..dann wäre jeder Steuerzahler ein Guter und könnte sich auf die Schulter klopfen.

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            • Limes sagt

              das wird ja bereits von guten Menschen, den Ehrenamtlichen der Tafeln, unabhängig von Parteien koordiniert und muß nicht neu von einer Partei erfunden werden. Im Dachverband Tafel Deutschland e. V. sind derzeit 975 Tafeln mit 75.000 Helfern organisiert, die jährlich etwa 265.000 Tonnen Lebensmittel an rund 1,5 Millionen Menschen verteilen.
              https://www.tafel.de/ueber-uns/unsere-werte/tafel-grundsaetz
              https://de.wikipedia.org/wiki/Tafel_(Organisation)
              Die Ehrenamtlichen der Tafeln leisten unentgeltlich einen Beitrag für unsere Gesellschaft und unterstützen zusätzlich zu den staatlichen Massnahmen Menschen die in Not sind. Die Tafeln agieren individuell vor Ort und werden vor Ort sicher unterschiedlich unterstützt u.a auch von Landwirten.
              Oft erfolgt die Abgabe gegen einen geringen Kostenbeitrag um die Wertschätzung der Lebensmittel zu stützen und um die aufwendigen Kosten für Logistik, Lagerung… etc zu finanzieren.

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      • Rolf Sieling sagt

        Ich habe vor zwei Jahren Probleme mit Drahtwurm gehabt, angebohrte Belana. Bevor ich die an meine Rinder verfüttert habe, habe ich der Tafel angeboten Bigbags hinzustellen. Die Antwort war, ob ich die Kartoffeln nicht sortieren und absacken könnte.

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        • Ehemaliger Landwirt sagt

          Die Menschen, die in der Regel hinter der Verkaufstheke stehen, haben meistens die 65 Jahre überschritten und bei den Kunden unter 65 Jahren, fehlt die Willenskraft. Mir ist ein Fall bekannt, die bekamen 20 Kg Spargel rein, die wollte keiner. Ein Mitarbeiter nahm die mit nach Hause und verschenkte die an eine Nachbarin, ebenso mit Krautköpfen, die niemand wollte.

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  9. Didier Terver sagt

    Ist immer wieder lustig: der deutsche Bauer will zu Weltmarktkonditionen produzieren, verlangt aber lokale Preise.
    Jetzt fällt die Mentalität des anonymen Ablieferns dem Landadel auf die Füsse.
    Wenn du regionale Preise willst, musst du dir eigene Marken aufbauen. Das funktionniert aber nicht mit einer „Abliefermentalität“.

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    • Schmeckt gut sagt

      Didier, er will nicht – er muss (auch politisch gewollt). Eigene Marken? Frag mal Herrn Bothe. Wir haben auch eine starke Direktvermarktung. Das Streckengeschäft und der Wochenmarkt werden sich wegen der hohen Transportkosten (Fahrzeug, Treibstoff, Mindestlohn) immer weniger lohnen. Ein Hofladen arbeitet erfogreich im gutverdienenden Millieu. Und eigene Marke? Wer soll denn kaufen? Mindestens 85% der Lebensmittel werden von den größen Ketten gehandelt, davon über 50% im Discount. Dieses Argument wird immer wieder gebracht, umsetzen läßt es sich nur noch in „neuen“ Nischen – für kurze Zeit.

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    • Pälzer Buh sagt

      „Wenn du regionale Preise willst, musst du dir eigene Marken aufbauen.“
      Die gibt es schon!
      https://www.pfaelzer-grumbeere.de/
      Bringt aber Nix, wenn der Handel nicht mit zieht. Die Ausländischen Grumbeere (Kartoffeln) sind einfach BILLIGER!

      Die Inländischen stehen ganz unten im Regal. (Wenn überhaupt)

      Meine Kartoffeln kauf ich „immer“ direkt beim Erzeuger.

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      • Pälzer Buh sagt

        Um den Kartoffeln ein Gesicht zu geben, hat der LSV Rlp (u.a. auf WhatsApp) die Kartoffelanbauer abgelichtet und ruft zu Regional produzierten Kartoffeln auf, am Besten direkt beim Produzenten einkaufen.

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    • Er braucht dt. Preise, weil die Erntemaschinen in der Anschaffung und Reparatur auch dt. Preise kosten.

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  10. Reinhard Seevers sagt

    Ist doch alles zertifiziert!
    ☝️🥳
    Wir brauchen mehr Kontrolleure und Zertifizierter! 🦄

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    • Schmeckt gut sagt

      Unbedingt. Und die Nachhaltigkeit mit CO2-Fußabdruck muss noch viel stärker in den Audits Beachtung finden – selbstverständlich NUR in Deutschland. Der Import ist ja sooo wichtig. Den dürfen wir auf gar keinen Fall behindern. Ironie off. Wenn wir so weitermachen, geben wir die Ernährungssouveränität GANZ an die Lebensmittel(handels)konzerne ab. Es ist 5 vor 12.

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      • Ja schon,
        haben wir hier nicht gelernt, dass wir Kartoffel aus Ägypten dulden sollten , weil dort nichts anderes wächst und die dafür unser Getreide brauchen. Also im Austausch, oder?

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  11. Frikadellen piet 46 sagt

    moin das kann man ja dann in der Berufsschule in der Pause schauen, so wird man noch schlauer! sehr schön

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    • Frikadellen piet 46 sagt

      moin jetzt habe ich den Film gesehen und bin der Meinung den sollte man doch lieber nicht in der Berufsschule zeigen!

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