Bauer Willi
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Wissenschaft oder Zufall?

Hat die Sonnenaktivität Einfluß auf unser Wetter? Dass es einen 11-jährigen Zyklus der Sonnenflecken-Aktivitäten gibt, ist seit langem bekannt. Doch gibt es auch Auswirkungen der Sonne auf das Wetter? Dies hat Dr. Ludger Laurenz, ehemaliger Mitarbeiter der LWK NRW, untersucht.

Wie ist Ihre Meinung? Können Sie die Ergebnisse nachvollziehen?

Solarer Einfluss auf den Dürretrend in Deutschland verschärft die Krise der Klimawissenschaft

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35 Kommentare

  1. Norbert sagt

    Juhu, endlich hat der Computer die universelle Antwort auf alle Fragen ausgespuckt: 42! Äh, nein. Die Sonne natürlich!
    Jetzt können wir uns entspannt zurücklehnen – warum den eigenen Umgang mit den Ressourcen überdenken wenn doch einfach die Sonne schuld ist an dem Schlamassel. I wo, gibt ja überhaupt kein Schlamassel. Ist alles ein Zyklus.Und wenn sich in 11 oder 60 Jahren doch rausstellen sollte dass wir Erstweltmenschen doch was beigetragen haben sind eh der Großteil der heutigen Entscheider in Rente oder unter der Erde.
    Schöne Aussichten. Aber zumindest die Ironie kann ich noch selbst ausschalten.
    ich hoffe nur es kommt hier keiner mehr mit dem Ruf nach Regio oder Solidarität, denn beschweren dürft ihr euch ab heute bei RA persönlich.
    BTW: irgendwo las ich mal, dass sich Leute ohne landwirtschaftliche Ausbildung bei Anmerkungen zu dem Thema doch bitte zurück halten sollen, scheint aber nur eine einseitige Sache zu sein. Bei Meteorologie Wetter und Klima darf wohl jeder raushauen was er will. Wissenschaft oder Zufall? Keins von beidem. Futter für die Bubble.

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    • Schmeckt gut sagt

      Lesen erweitert den Horizont. Nachplappern der (oft ungenauen) Darstellungen der sich am Thema „menschengemachter Klimawandel“ bereichernden Panikmachern nicht. Und nur als Hinweis: da unser Hof massiv durch die Folgen der Klimaveränderung betroffen ist, leugne ich diese Veränderungen selbstverständlich nicht. Die „Gelddruckmaschine: Klimapanik“ wird allerdings immer mehr zum Problem der ganzen Gesellschaft und darauf lohnt es sich hinzuweisen und auch die „Transformationsfolgen“ sind zu diskutieren, denn oft wird nur in eine Richtung gerechnet (0-Emmission als Rechengrundlage bei Elektromobilität ist ein Negativbeispiel). Nur so findet man Akzeptanz im Umgang mit Problemen.

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      • Kemetbauer sagt

        Ich gehe mal davon aus, dass Sie sich, natürlich aus moralischen Gründen, auf diesem Geschäftsfeld nicht betätigen, oder?
        Bisweilen ist es schwer, sich objektiv Dingen/Umständen zu nähern, an denen man, im Gegensatz zu anderen, selbst nicht partizipieren kann.

  2. Klaus Horn sagt

    Sehr einleuchtende Arbeit von Herrn Dr. Laurenz. Der deutsche sog. „Klimaschutz“ ist unlogisch. Anthropogener Einfluss – Windräder? Ideologie und Physik. Es gibt Untersuchungen, daß Windräder eine Erwärmung von 0,24 Grad bewirken, auch Austrocknung im Umkreis der Windräder. Keine Angaben, in welchem Zeitraum diese 0,24 Grad entstehen – alle 5 Jahre? alle 10 Jahre? Kohlen, Erdgas werden ca. 100 Jahre in dem Umfang ähnlich wie aktuell genutzt und dies soll seit 1890 die Erde um 1 bis 1,5 Grad erwärmt haben. Und nun bauen wir Windräder, die auch erwärmen und das weiterhin tun. Kohle wird reduziert, Erdgaskraftwerke sollen gebaut werden, Windräder, die auch erwärmen, werden gebaut. Es wird jedoch behauptet, daß die Erwärmung dadurch gestoppt werden kann? PV-Anlagen nenne ich gern Außenheizkörper. Wie heiß sind PV-Module bei Sonneneinstrahlung im Vergleich zum Boden darunter?

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    • Bauer Willi sagt

      @Klaus Horn
      Dass Windräder die Temperatur erhöhen erscheint mir nicht logisch. Wie soll das gehen?

      • evonik sagt

        In den USA haben Leute nach einem Windpark eine Temperaturerhöhung um 0,61 Grad gemessen. Es kommt halt auch auf die Größe des Windparks an.

        Ich habe in Erinnerung, dass nur ca. 50% der aufgenommenen Windenergie in Strom umgewandelt werden. Der Rest wird Wärme. Reibung.

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        • Kemetbauer sagt

          Ich stelle mir gerade das Szenarium im Windkanal vor. Alle Testobjekte sind verglüht.

      • Klaus Horn sagt

        Einige Informationen in: Wissenschaftliche Dienste Deutscher Bundestag, WD 8 – 3000 – 083/20. Grundtenor Windräder erwärmen, jedoch nicht so schlimm. So wie Zigarettenrauchen ist ok weil Zigarrenrauchen schädlicher ist.

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      • Klaus Horn sagt

        Zitat aus SWR-Wissen: Wenn sich nun in einer gewissen Höhe über dem Boden die Windräder drehen, wirbeln sie die kalte Luft nach oben und die warme nach unten. Das führt in der Nähe der Bodenoberfläche zu einem Termperaturanstieg. Das lässt sich messen. Man kann also sagen, dass sich das lokale Mikroklima im Windpark erwärmt. Wenn die Windräder auf Ackerland stehen, kann das Vor- und Nachteile haben: Ein positiver Effekt könnte sein, dass die Windräder, indem sie etwas wärmere Luft zum Boden wirbeln, die Zahl der Tage mit Bodenfrost verringern bzw. überhaupt die Gefahr von Bodenfrost reduzieren. In anderen Gegenden kann es aber einen negativen Effekt haben, wenn dort durch Luftzufuhr vom Windrad der Boden schneller austrocknet. Es kommt also auf den Standort an.

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        • Kemetbauer sagt

          Dann wäre doch Obstanbaugebiete die idealen Standorte für Windkraftanlagen; praktisch eine win-win-Situation. Und um die alten Windmühlen herrschte demzufolge schon früher ein subtropisches Klima?

    • Klaus Horn sagt

      Schweizer Alpen Club SAC: „So kamen am Glacier du Mont Miné zahlreiche Baumstämme zum Vorschein, die vor etwa 8200 Jahren vom Gletscher überfahren wurden. Am Tschiervagletscher konnten die Forscher anhand von fossilen Baumstämmen detaillierte Informationen über die Zeit vor 7450 bis 6650 Jahren gewinnen.“ – Also muss da Wald gewachsen sein wo jetzt noch kein Wald ist sondern Gletscher war.

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      • Elisabeth Ertl sagt

        Ja, da war Wald. Diese Zeit nennt man das Atlantikum.
        https://de.wikipedia.org/wiki/Atlantikum
        Und was wollen Sie jetzt damit sagen?
        Dass es auch natürliche Klimaschwankungen gibt, und dass es schon einmal wärmer war?
        1) Es war nicht nur einmal wärmer, sondern schon oft. Und heftige Klimaänderungen haben immer zu völlig neuen Ökosystemen geführt. Die Frage ist halt, ob Homo sapiens im nächsten Ökosystem noch vorkommt.
        2) So schnell und quasi explosionsartig wie jetzt durch den Menschen hat sich das Klima schon lang nicht mehr geändert. Aber während Menschen vergangener Epochen den Änderungen hilflos ausgeliefert waren, wissen wir heute, was wir dagegen tun können, und wir sind blöd, wenn wir es nicht tun.

        • Ex-Baumschuler sagt

          „… und wir sind blöd, wenn wir es nicht tun.“

          Sonst vielleicht aber auch. Das muss man jetzt empirisch beobachten, wie die Leute ticken, und wie sich daraufhin das Klima wandelt.

  3. Frikadellen piet 46 sagt

    Moin zusammen dass die Sonnen Aktivität auch für den Regen verantwortlich ist, ist mir neu. Wusste nur für die Temperatur, auch wenn uns immer erzählt wird, daß das CO2 dafür verantwortlich ist. Das ist aber genau umgekehrt. Ich bin gespannt, wann das mal im Fernsehen berichtet wird?!

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    • zmp_nachfahre sagt

      Eine einfache Ursache-Wirkung gibt es beim Wetter nirgends, das ist SEHR komplex. Der Sonnenwind trägt erst einmal nur zur Wolkenbildung bei – ob und wo es dann auch regnet, ist eine andere Sache.
      Allmählich spricht sich andererseits herum, daß es im Lee von Windparks trockener und wärmer ist, weil die natürliche Schichtung der Luft gestört wird. Lokal ist das leicht meßbar, wie es sich auf größere Bereiche auswirkt, wird noch untersucht.

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  4. Sonja Dengler sagt

    Mit den Klima-Modellen ist es genauso wie mit den Ehe-Therapie-Modellen: allein in der Theorie funktionieren sie, die Praxis widerlegt sie. Natürlich wissen wir theoretische, dass wir im Streit unseren Ehepartner nicht beleidigen oder zum Zorn reizen sollen – die Praxis zeigt, dass wir dann aber genau das tun, was falsch ist 🙂
    Die Praxis widerlegen halt die Klima-Modelle, denn so größenwahnsinnig der Mensch auch denken mag: das Wetter kann er einfach nicht beeinflussen, aber man kann mit diesen Modellen uns Bürgern das Geld aus der Tasche ziehen.
    Im Ehe-Streit denken wir uns, dass wir es trotzdem gemeinsam schaffen, im Klima-Modell fehlt vielen Bürgern diese natürliche Einsicht, aber die kriegen wir schon auch noch hin.
    Im übrigen denke ich: wenn es eine Berufsgruppe bisher geschafft hat, allen Krisen zum Trotz zu überleben, dann sind es die Bauern. Das lässt große Hoffnung aufkommen 🙂

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  5. evonik sagt

    Dr. Laurenz hat geschrieben:

    Vor Kurzem bin ich auf folgende Pressenotiz gestoßen (2025): „Immer häufiger weichen die Prognosen der Klimamodelle von der Realität ab.

    Meine Hypothese dazu ist eben, dass in die Klimamodelle die Entnahme der Windenergie noch nicht eingepreist ist. Das wird auch auch höchst kompliziert werden, zumindest so lange, als je nach Strombedarf zufällig irgendwo die WKa´s ein- und ausgeschaltet werden.

    Ich meine bei mir hier eine Tendenz zu erkennen, dass sonntags mehr Wind ist , als unter der Woche. Dann fällt mir auf, dass sich , bei schwachem Wind, die Windrichtung minütlich ändert. So ist mir das von früher nicht in Erinnerung.

    Aus Abbildung 1 lese ich bis 2011 eine Zunahme der Regenmengen heraus. Dann einen Einbruch. Das führe ich auf eine Veränderung der Luftströmungen durch die WKA´s zurück.

    Sogar Dänemark will, neben Belgien und Italien , wieder in die Atomenergie einsteigen. Bei gibt es ja auch solche Tendenzen. Ich denke die Politik hat Erkenntnisse, die sie uns aber nicht verraten wird.

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  6. Marian E. Finger sagt

    Außer der Sonnenaktivität haben auch die Neigung der Erdachse und die Schwankungen in der Erdumlaufbahn – die Ellipse ist mal ovaler, mal runder – einen Einfluss aufs Klima. Hinzu kommen plattentektonische Veränderungen, bspw. ist der Golfstrom durch die Schließung der Meerenge zwischen Nord- und Südamerika entstanden.

    Die NGOs werden aber schon Gründe finden, warum der Mensch auch für diese Veränderungen verantwortlich ist. Sie könnten bspw. eine Geschichte konstruieren, in der die wechselnden Sonnenaktivitäten den um die Erde kreisenden Weltraummüll aufheizen, so dass die auf der Erde erzeugte Wärme nicht mehr ins All gelangt und so den Zusammenhang zwischen Sonnenflecken und Klimakatastrophe herstellen. Dass die Ellipse mal ovaler, mal runder ist, dafür könnte man die Wechselwirkung von menschlichem Reiseverhalten auf Neutrinos verantwortlich machen. Und dass die Kontinente driften, liegt daran, dass die Menschen Fußball spielen.
    Der Mensch glaubt doch alles, wenn die Geschichte nur oft genug wiederholt wird.

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  7. Christian Bothe sagt

    „Das fantastische Atmosphären-Biosphären-Rezyklierungssystem der Erde versus Narrativ vom „menschengemachten Klimawandel“!
    Dieser Literaturhinweis auch zum Thema von meinem leider verstorbenen Koll. Dr. agr. Chudy…

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  8. zmp_nachfahre sagt

    Erst einmal ganz vorsichtig: Gezeigt werden zunächst nur Korrelationen. Allerdings auffällig gut passende. Daß es nicht perfekt stimmt, liegt an der Natur der Sache – die Sonne ist nun mal keine Uhr und es gibt ja auch noch andere Einflüsse auf das Wetter.
    Zu betonen ist in diesem Zusammenhang andererseits, daß die Berichte des IPCC prinzipiell den Einfluß der Sonne ignorieren – auch dort, wo es – vorsichtig gesagt – fahrlässig ist. Es gibt zum Beispiel das sogenannte „Maunder-Minimum“ der Sonnenaktivität, das genau mit der „Kleinen Eiszeit“ zusammenfällt. Praktischerweise war es vor dem üblicherweise verwendeten „Beginn der Aufzeichnungen“ um 1850, etwa von 1645 – 1715.
    Beim IPCC heißt es: die Schwankungen sind klein und wir kennen keinen Mechanismus, der eine Änderung auf der Erde verursachen könnte, also lassen wir es weg (das IPCC hat auch mit einer flachen Erde gerechnet, weil es einfacher ist).
    Es gibt allerdings (mindestens) diesen: Um Wassertröpfchen für Wolken zu bilden, braucht es nicht nur Wasserdampf, sondern auch Kondensationskeime. Außer Staub etc. können das auch geladene Teilchen sein.
    Nun bläst die Sonne ständig geladene Teilchen in den Weltraum, etwa eine Million Tonnen pro Sekunde, genannt Sonnenwind. Was davon in unsere Richtung geht, wird gottseidank zum größten Teil vom Magnetfeld der Erde abgelenkt, allerdings nicht vollständig. Die Stärke des Sonnenwindes hängt nun von der magnetischen Aktivität der Sonne ab und diese ändert sich nach dem im Artikel beschriebenen Zyklus (dazu kommen noch gelegentliche starke Ausbrüche, die z.B. bei Satelliten Schäden verursachen können).
    Man hat also eine periodische Änderung des Teilchenstroms, der seinerseits die Menge der verfügbaren Kondensationskeime und damit die Wolkenbildung beeinflußt.
    Das Maunder-Minimum war im übrigen eine 70 Jahre lange Verringerung dieser magnetischen Aktivität der Sonne – und der Zusammenhang mit der weltweiten Abkühlung ist evident.

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    • MarK sagt

      Die „Kleine Eiszeit“ wurde von Michael Mann, dem erfinder der Hockeyy-Stick Kurve, mit statistischen Tricksereien eliminiert. Damit wurde das IPCC die gesammte Diskussion um Sonnenaktivitäten etc. auf einen Schlag los und man konnte behaupten, der Klimawandel ist zu 100 % menschengemacht!

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  9. Volker Seitz sagt

    Ich empfehle das ideologiefreie Buch des Physikers Werner Huber „ Klima-Wahrheit“ , Ewiger Wandel. Er ist gegen einseitige Klimafixierung. Er beschreibt z.B. auch zurückgehaltene Informationen, die ein neues Licht auf Klimawandel und Klimakampagne werfen.

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    • Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war! sagt

      Und genau das soll keiner wissen. Die LWK NRW ist übrigens auch auf dem Klimakurs und es stellt sich die Frage ob Herr Laurenz seine Ausführungen auch in seiner aktiven Zeit hätte verbreiten können. Es sind doch immer wieder die pensionierten Leute die Wahrheiten diskutieren.

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  10. Thomas Bröcker sagt

    Uuiijj, das fordert aber die vielen Klimabeschäftigten aller Couleur geradezu heraus alles zu tun, solche Thesen abzuschwächen. Die Sonne kann man nämlich so schlecht lenken und beeinflussen … das geht bei den Erdlingen viel besser … und vor allem profitabel.
    Das bestätigt den Eindruck, den ich seit einigen Jahren habe: Die Sonneneinstrahlung ist in den letzten 10 Jahren intensiver geworden. Das Licht „beißt“ geradezu bei ganz klarem Himmel.
    Aber das ist halt nur mein subjektives Empfinden. Die Einflüsse auf Klima und Wetter sind zu komplex um von Nicht-Wissenschaftlern (wie ich es bin) auf diesem Gebiet eingeordnet werden zu können. Ich bin mir jedenfalls unsicher wer jetzt wo richtig oder falsch liegt.
    Der obige Beitrag entspannt zwar nicht die reale Lage, stellt aber die Alleinverantwortung der Menschen in Frage. Allein das entspannt schon etwas.

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