Wenn Du jemanden persönlich kennst, hast Du meist eine bessere Meinung von ihm. Ich persönlich kenne zwei Polizisten, und das sind nette Kerle. Von daher habe ich von der Polizei eine gute Meinung, obwohl in der Presse oft negativ darüber berichtet wird.
Jetzt stellt euch nur mal vor, jeder landwirtschaftliche Betrieb hätte 280 unterschiedliche Freunde. Dann würde jeder Bundesbürger einen Landwirten kennen. Könnte doch helfen, oder?
Deshalb: raus aus der Anonymität, macht das Hoftor auf und schafft euch Freunde! 🙂
Euer Bauer Willi
(Aufrufe 628 gesamt, 1 heute)
Ich habe letzte Woche an einem Kurs „Rinderhaltung für Alppersonal ohne Vorkenntnisse“ teilgenommen. Nicht, weil es mich auf die Alm zieht, sondern um für das kommende halbe Jahr, das ich als Quereinsteiger auf einem landwirtschaftlichen Betrieb verbringe, vorbereitet zu sein.
Vieles habe ich erfahren, aber die nachhaltigste Erfahrung: Die Mitarbeiter – vom Schulleiter über den Herdenmanager zum Azubi – haben keine 9 to 5-jobs und trotzdem gibt es keine Klagen. Ich beneide sie darum, dass Ihr Beruf tatsächlich Berufung ist und sie jedes einzelne Tier in der Milchviehherde kennen und lieben.
Öffentlichkeitsarbeit, Ferien auf dem Bauernhof, Kiga´s und Schulklassen
zu Besuch auf den Höfen, alles gute Wege um „Freunde“ zu gewinnen.
Wenn es dabei gelingt wenigstens 28 Freunde zu erwerben wäre es schon
ein Erfolg. Das erreicht man nur mit Überzeugungsarbeit und wenn man
einigen, Landwirtschaft überzeugend erklären kann können diese als Multiplikatoren
in unserer Gesellschaft wirken.
Zuerst einmal müssen wir dabei selbst nicht Konventionell und Bio
gegeneinander „in Stellung bringen“ sondern herausstellen das beides
„in Ordnung “ ist.
Wir werden nie alle erreichen weil die Einstellung unserer Bürger von vielen
Einflüssen geprägt wird. Wenn es gelingt Verständnis, oder zumindest Akzeptanz
zu erwecken wird vielleicht auch nicht mehr soviel auf den Bauern „herumgetrampelt“.
Ich hatte neulich mal ein Ehepaar mit im Melkstand .Da waren ganz natürliche
Zusammenhänge wie ein Aha -Erlebnis für die beiden.
Vielleicht Verständnis gewonnen ??
Punktlandung 280 likes , allerdings viele „Gleichgesinnte“!
http://www.facebook.com/Satjewitz
Machen mit beim „Tag des offenen Hofes“ am 22. Mai 2016 .
Wenn ich Gülle fahre und nichts sage , habe ich keine Freunde, aber wenn ich am Abend vorher zehn Leute im Dorf vorwarne und bitte darum die jeweiligen Nachbarn auch zu
informieren , dann habe ich viele Freunde. Die bedanken sich dann auch noch, weil sie bevor
sie zur Arbeit fahren ihre Fenster zumachen. Das ist dann mit dem Mähdruschstaub auch so
usw. usw. . Gott sei Dank muß die Gülle heute nach vier Stunden eingearbeitet sein, weil viele
viehlose Ackerbauern vorher es damit nicht so eilig hatten und die Viehbetriebe das ausbaden mußten. — Ich möchte mich bei Bauer Willi vielmals für das toll geschriebene
Buch bedanken. Die “ Sauerei“ läßt sich gut lesen. Ich hoffe , daß viele, die hier in die Home
page sehen, sich dies Buch kaufen. Mit dem Wissen in dem Buch , daß man auch gut ver-
schenken kann, sollte man eine Diskussion mit dem Verbraucher nicht scheuen.Und es
regt auch an , bestimmte Dinge zu tun , die nichts kosten , aber ankommen. Also Leute
kauft das Buch , dann würde manche Diskussion hier anders ablaufen !
@ Friedrich
Schön, wenn sich das machen lässt.
Bei uns werden über die Hälfte der Flächen mit Kirschbäumen angebaut, nein, nicht die Kleinen, sondern Wildsorten die bis zu 20 Meter hoch werden. Leider brauchen die auch Pflanzenschutz. Wegen des Windes können die Mittel nur morgens, so ab 6 Uhr bis 10 Uhr, oder abends ab 20 Uhr ausgebracht werden. Das sind aber die Zeiten wo die Feldwege den Fußgängern und Radfahren gehören, zumindest meinen die das.
Hallo Bauer Willi,
Klasse Idee.
Ich bin dafür. Daumen Hoch!
ich stelle gerade fest,dass jemand eine gartenumgestaltung mit erdbewegungen vom vorgewende meines ackers aus erledigt und das nicht mit mir abgesprochen hat,obwohl die beteiligten mich kennen.
das sind offensichtlich keine freunde und werden,wenn sie meine rechnung bz. flurschaden bekommen,auch in zukunft nicht meine freunde sein.