Bauer Willi
Kommentare 124

Wer ist schuld am Artensterben und Klimawandel?

Was meinen Sie, wer das Artensterben und den Klimawandel verursacht? Es sind Sie und ich.

Als ich geboren wurde (1954) lebten auf diesem Globus 2,7 Milliarden Menschen. Heute, 70 Jahre später sind es über 8 Milliarden. Die Zahl der Unterernährten und der Hungernden ist im Verhältnis zur Bevölkerung gesunken, wir Bauern machen alle satt. Für diese Leistung werden wir heute angegriffen und diskreditiert. Man kann sagen:

Wir Bauern sind die Opfer unseres eigenen Erfolges

Aus diesem Grund habe ich mein zweites Buch auch “Satt und unzufrieden” genannt, weil es diese Situation sehr gut beschreibt.

Auch der Wohlstand ist weltweit gewachsen. Er ist zwar nach wie vor ungleich verteilt, aber es geht weiten Teilen der Bevölkerung weltweit besser als vor 70 Jahren. Das macht sich auch in der Mobilität bemerkbar. Zwar hat noch nicht jeder Inder oder Chinese ein Auto, aber die Zahl der Mopeds und Motorräder ist auch hier stark gestiegen.

Das Fazit: höhere Lebenserwartung und wachsende Bevölkerungzahlen erfordern mehr Nahrungsmittel und mehr fossile Energie. In den vergangenen Jahrzehnten wurde zur Energiegewinnung für die diversen Zwecke (Strom, Wärme, Mobilität) aus Kohle, Erdöl oder Gas gewonnen. Daran hat sich bis heute nicht viel geändert, auch wenn der Strom zunehmend aus erneuerbarer Energie gewonnen wird.

Mehr Menschen verbrauchen mehr und länger Lebensmittel, mehr Strom, mehr Wärme, mehr Diesel , Benzin, Kerosin. Mehr Menschen fahren (häufiger) in Urlaub und gehen ihrem Hobby nach. Mehr Menschen halten ein Haustier, dass ebenso wie die Menschen ernährt werden will.

Damit all das gelingen kann, setzen wir Landwirte Pflanzenschutzmittel und Dünger ein. Natürlich hat dies Auswirkungen auf die Natur, es zu leugnen wäre falsch. Wir alle sollten uns aber die Frage stellen: Was ist die Alternative?

Diese Frage lässt sich der Logik nach einfach beantworten: Es muss wieder weniger Menschen auf der Welt geben, die nur halb so lange und mit weniger Komfort leben. Wollen wir das? Wollen Sie das?

 

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124 Kommentare

  1. Nils sagt

    Die Verantwortung auf den Verbrauch abzuwälzen, ist leider eine von Industrie und Marketing übernommene Irreführung. Was ich und andere im Einzelnen wollen oder nicht wollen, ändert erst mal wenig. Wäre Anschnallen freiwillig, würden es viele sicher nicht tun – und ein Volksentscheid hätte das Vorhaben wohl gekippt.

    Die Frage sollte also nicht sein, ob ich oder ein imaginäres Wir kürzertreten will, sondern, wie kriegen wir es hin, dass Leute und vor allem auch die Industrie automatisch kürzertreten. Die Zuckersteuer in Großbritannien ist ein gerne genommenes Beispiel, wie eine politische Entscheidung über den Kopf der Verbraucher und der Industrie insgesamt für die meisten von Vorteil ist. Deshalb dürfte auch andere Maßnahmen, wo bislang ausgeklammerte Kosten eingepreist werden, ihre Wirkung haben. Auch das Beenden von Subventionen wäre eine effektive Maßnahme. Es kann nicht sein, dass ich für 20 € von Berlin bis nach England fliegen kann, aber für die 15 km für das E-Taxi zum Flughafen das Doppelte zahle – oder für die gleiche Strecke mit dem Zug das zigfache. Auch dürfen identische Produkte nicht gleich teuer sein, wenn das eine platzsparend in dünnem Papier und das andere im dreimal so großen Karton mit luftigem Schutzbeutel aus Verbundmaterial verkauft wird.

    Das man oft schon die Zutaten für ein Gericht nicht günstiger bekommt als ein entsprechendes Fertiggericht, sollte auch irgendwie abgefangen werden. Selbstkochen darf nicht was für Besserverdienende werden. Zudem sollte es keine pfandfreien Verpackungen oder Einwegpfand für Materialien geben, die sich prinzipiell mehrfach nutzen lassen. Oder zumindest darf das Produkt ohne Mehrweg nicht günstiger sein, als das mit Pfand? Außerdem sollte die Industrie einen größeren Anteil an den Müllgebühren tragen. Wenn ich nicht in der Großstadt wohne, bin ich durch die Industrie genötigt, bspw. Nudeln in Plastikverpackungen zu kaufen. Die kann ich nichtmal zur längeren Lagerung nutzen, da für Lebensmittelmotten kein Hinderniss. Ich habe also überhaupt keine Wahl, die Industrie aber schon … und die Politik könnte die Industrie steuern. Wie soll ich durch mein Kaufentscheidung die Industire dazu bringen zumindest 5kg-Packungen anzubieten oder Mehrwegverpackungen?

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    • Hallo Nils,
      gehen Sie doch einfach in einen bäuerlichen Hofladen Ihrer Wahl, da bekommen Sie alles was Sie nachfragen in jeder Menge und in regionaler Qualität – ohne schädliche Verpackung
      – ohne Zwischenhandel – unübertroffen frisch – und günstig.

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      • Inga sagt

        Und man kann viellseitige gesunde und kostengünstige Menüs davon herstellen.

        Und es fördert die eigene Kreativität,
        das ist besonders wichtig, wenn man Kinder hat.

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  2. Ex-Baumschuler sagt

    Beruhigt euch mal. Vor dem Klima kommt ja erst noch der Krieg, und dann gucken wir noch mal neu. Und schutzgespritzt seid ihr ja auch alle schon, was soll da noch passieren?

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  3. Elisabeth Ertl sagt

    Der österreichische Rechnungshof kritisiert, dass Biobauern bei uns zu viele, oft ungerechrtfertigte und vor allem ineffiziente Förderungen erhalten:
    https://orf.at/#/stories/3370675/
    “Die Prüfer kritisieren aber, dass zu viel Augenmerk auf die Schaffung von mehr Flächen und zu wenig auf Umwelt- und Marktziele gelegt werde.”

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  4. Marian E. Finger sagt

    “Was meinen Sie, wer das Artensterben und den Klimawandel verursacht? Es sind Sie und ich….”

    Vor ungefähr 7.000 Jahren fingen die Menschen an zu begreifen, dass Sonne, Planeten und Sterne in sich wiederholenden Rhythmen über den Himmel wandern. Sie bauten Megalithanlagen, um Sommer- und Winterwende genauer zu bestimmen, weil das wichtig war für die Aussaat und für die Ernte, denn sie hatten damals ja mit Anbau von Getreide und Feldfrüchten begonnen. Die Bauern damals waren ein Opfer ihres eigenen Erfolgs: Die Weltbevölkerung verfünfzehnfachte sich, na gut, nicht innerhalb von 200, sondern von ein paar tausend Jahren. Von den nunmehr 300 Millionen mussten nicht mehr alle Nahrung herbeischaffen, stattdessen fingen die Leute an, Städte zu bauen und Göttern huldigen, die angeblich direkt vom Himmel gekommen waren.

    Die Leute glaubten allen Ernstes, dass sie über die Götter, deren Vertreter in den Tempeln und Palästen hausten, nicht nur Regen bestellen oder Sturm abbestellen, sondern auch den Lauf der Sonne steuern konnten, und sie brachten jede Menge Güter in die Tempel, denn Geld gab es damals noch keines. Die Vertreter der Götter drehten den Spieß bald um und forderten diese Güter ein, und wer sie nicht lieferte, der wurde samt seiner Familie versklavt.
    Es dauerte Jahrtausende, bis die Leute erkannten, dass weder sie noch die Vertreter der Götter am Lauf der Sonne etwas ändern konnten.

    An diese Geschichte muss ich immer denken, wenn mir die Schuld für den Klimawandel in die Schuhe geschoben wird. Ich denke zwar schon, dass es einen Einfluss aufs Klima hat, wenn wir ungebremst CO2 in die Luft jagen, aber wenn wir diese doch eher unbeabsichtigte und ungeplante Wirkung unserer Handlungen so interpretieren, als könnten wir deshalb das Klima steuern und dem Planeten eine bestimmte Temperatur vorschreiben, dann machen wir denselben Fehler wie die Leute, die vor 7.000 Jahren glaubten, sie könnten mit Opfergaben an die Tempel den Lauf der Sonne bestimmen.

    In 7.000 Jahren wird man ebenso befremdlich auf unsere Gesellschaft gucken, wie wir Heutigen uns an die Stirn tippen ob des Glaubens der Sumerer und Babylonier, der Sonne ihren Lauf vorschreiben zu wollen.

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    • Wolf Lützen sagt

      So ein Unfug.Selbstverständlich verursacht der CO2-Ausstoß Probleme und, ja, die Menschheit
      kann die Probleme vergrößern oder verkleinern.

      • Bauer Willi sagt

        @Wolf Lützen
        CO2 ist ein Dünger für die Pflanzen. Derzeit wächst eine Riesenernte an Zuckerrüben heran, in unserem Betrieb wahrscheinlich vermutlich die nächste Rekordernte. Mit Erträge, wie wir sie noch vor 15 Jahren für unmöglich gehalten hätten. Eine andere Erklärung als den steigenden CO2-Gehalt habe ich nicht. Wir düngen nicht mehr als vor 15 Jahren und der züchterische Fortschritt alleine kann es auch nicht sein. Und nein, ich “leugne nicht den Klimawandel”.

      • Frank sagt

        @ Wolf Lützen
        Ja ja, das CO2 mal wieder.
        https://home.uni-leipzig.de/energy/energie-grundlagen/ullmann2024.pdf
        „Der Beitrag der Spurengase Kohlenstoffdioxid und Methan zur Wärmespeicherung ist vernachlässigbar. Wasserdampf mit seinerhöheren Konzentration und seinen Umwandlungsenergien trägt wesentlich zur Wärmespeicherung in der Atmosphäre bei. Die meiste Wärme im Treibhaus Erde ist im Stickstoff und Sauerstoff, den Hauptbestandteilen der Atmosphäre, gespeichert.“

        Und dann noch die Klimaleugner von der NASA, die via “Nature” behaupten, dass durch die Luftreinhaltemassnahmen die Wolkenbildung zurückging und die kurzwellige Sonneneinstrahlung zunahm. Sie berechnen, dass die Erwärmung seit 2020 zu 80 % auf diese Massnahme zurückzuführen ist.
        Aber natürlich kann ein Temperaturanstieg gar nichts mit input zu tun haben.

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        • Bauer Willi sagt

          @Frank
          Da müssen die Autoren aber aufpassen, dass sie nicht auf dem Scheiterhaufen landen…

          Ob dieser Beitrag die Echokammer und Filterblase so manch eines Kommentators erreichen kann? Und wenn ja, auch akzeptiert wird?

  5. Ernst Pauli sagt

    Bauer Willis Frage ist gut und berechtigt:
    „Diese Frage lässt sich der Logik nach einfach beantworten: Es muss wieder weniger Menschen auf der Welt geben, die nur halb so lange und mit weniger Komfort leben. Wollen wir das? Wollen Sie das?“

    Es ist zu befürchten, dass wir dies nicht hinbekommen. In den nächsten 20-30 Jahren werden die begrenzten Ressourcen der Erde erschöpft sein werden. z.b. der Amazonas wird abgeholzt sein, wildlebende Tiere in Afrika und Asien werden bis auf klein Reservats (Freilichtzoos) verschwunden sein. Artensterben und Klimawandel wird weitgehend ungebremst fortschreiten.

    Über eine „Sprungfunktion“ wird dies dann gelöst werden. Für junge Menschen, Kinder, Enkel (Verursacher) wird dies ungemütlich – die alten Verursacher werden vorher gestorben sein.

    Mal sehen ob es so kommt ….

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    • “die alten Verursacher werden vorher gestorben sein”

      Man kann es nicht mehr hören.
      Ich habe noch keins der angeblichen “jungen Opfer” getroffen, die hierzulande leben wie es der ihnen zustehende “footprint” erlauben würde.
      Gegen viele von denen bin ich Boomer ein echter Ressourcenschoner.
      Man verschone mich daher gefälligst mit solchen Schuldzuweisungen.

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      • Wolf Lützen sagt

        Na ja, man kann versuchen, mit wenig Verbrauch zu leben, aber schon alles, was die Gesellschaft und ihre Produkte so vorhalten und mit sich bringen, macht schon einen gar nicht so kleinen Fußabdruck.

  6. Lieschen Müller sagt

    Pflegerisch: niemand. Jeder möge zusehen, dass er solange wie möglich alleine zurecht kommt. Ansonsten wird wieder das Modell “Altenheim” eintreten.
    Aber sie können doch nicht einfach nach “immer mehr Menschen” rufen, um das “Pflegeproblem” zu lösen. Dann treten doch all die Probleme auf, die mit einer steigenden Bevölkerung einhergehen. Das ist doch schizophren! Falls jemals ein Pflegeproblem auftaucht, wird sich eine Lösung finden. Wenn nicht, löst sich das Problem von alleine, auch wenn uns das jetzt inhuman vorkommt. Wir können nicht 100000 Phillipinos einfliegen lassen, um die Alten zu versorgen. Denn wer soll diese bezahlen? Wo sollen sie wohnen? Wo sollen deren Kinder zur Schule gehen?

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    • kleiner Filmtipp:https://www.moviepilot.de/movies/2030-aufstand-der-alten-2
      das ist alles lange bekannt, macht nur keiner was …wir können das ganze Drehbuch auch gerne “modernisieren” ….nehmen wir die Kreuzfahrtschiffe “von @R.S.” 😁… perfekte schwimmende Seniorenheime, mit jedem Pflegegrad geht`s 1 Deck tiefer…dann folgt die Seebestattung…die Seemänner und die Pflegekräfte sind wieder zu Hause und dein beschriebenes Problem gelöst.

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  7. Ehemaliger Forenteilnehmer sagt

    Die Schweizer haben gestern bei einer Volksbefragung mehr Biodiversität mit 63% abgelehnt. Warum eigentlich sind die Schweizer Spitzenreiter in Europas Wirtschaft, trotz teurer Währung?

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    • Wegen ihrer Ökologie mit Biodiversität.

      Die werden von vielen genossen und sie lassen es sich bezahlen.

  8. “Damit all das gelingen kann, setzen wir Landwirte Pflanzenschutzmittel und Dünger ein. ….Wir alle sollten uns aber die Frage stellen: Was ist die Alternative?”
    Die von einigen in D diskutierte Alternative geringere Flächenerträge oder gar Verzicht verbunden mit Ausschluss nützlicher Technologien ist keine Alternative. Irgendwann werden die fossilen Rohstoffe ausgeschöpft sein dann wird man für viele Prozesse auf nachwachsende Rohstoffe aus landwirtschaftlicher Produktion zurück greifen müßen oder verhungern. Was die Deutschen dann machen ist sekundär und eine kleine Randnotiz der Geschichte. Die weltweite Schwarmintelligenz wird wie auch heute schon weiter an der Verbesserung der Erträge und dem Einsatz von modernen Technologie in der Landwirtschaft arbeiten. Besser die Deutschen beteiligen sich falls nicht auch egal dann müßen wir halt unseren Bedarf im Weltmarkt kaufen. Alternativ bieten wir “gute Ratschläge” für andere an ob man davon satt wird und zufrieden bleibt da hab ich meine Zweifel.

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    • Bauer Willi sagt

      @Limes
      Bei unserer Tour durch Brasilien haben wir nach der Meinung über Deutschland gefragt. Die Antwort: „Deutschland ist das Land der Klugscheisser und Besserwisser“
      Und weiter
      „Wenn wir mit China reden, bekommen wir anschließend einen Flughafen gebaut. Wenn wir mit Deutschland reden bekommen wir anschließend einen Vortrag gehalten“

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      • Ernst Pauli sagt

        Wen haben sie gefragt und wer hat geantwortet? Wieviele?
        Was wollen Sie damit sagen, Hurra China baut Flughäfen ohne Gegenleistung?

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        • Bauer Willi sagt

          @Ernst Pauli
          Ich habe unsere Gastgeber gefragt. Das waren Landwirte, Firmen, Forschungsinstitute, Politiker und Leute auf der Strasse.
          Was ich damit sagen will? Ich zitiere die Antworten und die sind peinlich für unser Land.
          Was China angeht, habe ich das nicht zu interpretieren. Ihre Frage soll wohl eine persönliche Unterstellung sein, oder?

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          • Ernst Pauli sagt

            nein, ich will nur auf die “Schuldenfallen-Diplomatie” – auch in Afrika hinweisen.
            Vereinfachte Aussagen sind dann von „diesen Leuten“ schnell wieder vergessen.

            Mal sehen für wen es am Ende nicht so gut ausgeht – trotz Flughafen.

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              • Ernst Pauli sagt

                In Diskussionen in Afrika wurde das Engagement der Chinesen und Russen (mit den Regierenden, Ausverkauf der Länder durch die selbigen …) kritisch gesehen. Meine Erfahrungen sind, so wie Ihre, subjektiv und punktuell.

                Für mich ist peinlich, wenn man naiv in die “Schuldenfallen-Diplomatie” tappt.

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                • Reinhard Seevers sagt

                  Kleine Exkursion in eine Studie zum Thema der “China-Berichterstattung in den Deutschen Medien”, die in der Heinrich -Böll-Stiftung veröffentlicht wurde:

                  “Innerhalb dieser Zuspitzung der chinesischen Afrika-Strategie zu einem Kulturkampf zwischen dem demokratischen Westen und dem autoritären China finden sich in FAZ und SZ auch drei Gegenstimmen, die aber von Externen kommen und eher zufällig oder am Rande auf China in Afrika eingehen. So weist der Bestseller-Autor und Afrika-Kenner Henning Mankell in einem Interview zu seinem neuen Buch darauf hin, dass «es stimmt, dass die chinesische Regierung sich einen Dreck darum kümmert, was in Darfur oder Zimbabwe passiert». Aber eigentlich glaube er, «dass der Westen neidisch auf den Erfolg der Chinesen in Afrika ist. Also kritisieren wir die Chinesen hintenherum. Was für eine Heuchelei. Um mit der Bibel zu sprechen: Wir sollten uns erst um den Balken im eigenen Auge kümmern» (FAZ).491 Noch deutlicher wird Bundespräsident Horst Köhler, der aus einem Gespräch vom Deutschen Katholikentag zitiert wird. Er wendet sich dabei gegen eine «allzu wohlfeile Verteufelung Chinas» im Zusammenhang mit dessen Afrika-Engagement. Den häufig aufkommenden Neokolonialismusvorwurf an China kontert er mit dem «Hinweis auf die ‹unglaubliche Arroganz der Europäer›, die in Afrika nicht nur ganze Kulturen zerstört hätten». «Ich habe noch keinen europäischen Kontraktor erlebt, der sich in Afrika anders verhalten hätte als Chinesen oder Russen», wird Köhler in der FAZ zitiert. 492 Schließlich führt die SZ eine Buchrezension des US-Politikwissenschaftlers Parag Khanna an, der China neben den USA und der EU als dritte Supermacht sieht. Diese zeichne sich dadurch aus, dass sie die Staaten Afrikas strategisch clever nicht als Empfänger von Gnadenakten behandle, sondern als Partner. Khanna stellt fest, dass China im Gegensatz zum «Abenteurertum» der USA eine große «geopolitische Reife» besäße: «China sei zur Supermacht avanciert, ohne andere zu unterwerfen»; mit einer «Diplomatie des Lächelns».493 Interessant ist, dass diese europakritischen Stimmen nicht Teil des journalistischen Diskurses und Kommentierens sind, sondern durch Externe gesetzt werden

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                • peinlich ist auch die Moralfalle. Bsp Brasilien.
                  aus lokaler Sicht eines Brasilianers ob Indigen oder zugewandert kann ich verstehen wenn die einen Flughafen begrüßen da haben sie für sich und ihre Kinder in dem weiten Land die Möglichkeit zu reisen den Horizont zu erweitern oder die Uni und andere Schulen zu besuchen. Das ist wohl attraktiver wie wenn “Chiefs” aus dem fernen Deutschland einfliegen, Indigene vor Ort besuchen, erzählen wie toll sie es finden das diese hier im Urwald leben und bei dieser Gelegenheit mehr Urwald in D wünschen.

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                • Stadtmensch sagt

                  “China sei zur Supermacht avanciert, ohne andere zu unterwerfen”

                  So siehts aus!

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            • Schuldenfallen Diplomatie?
              Warum mussten eigentlich etlichen Entwicklungsländern Schulden gestrichen werden, bevor China auch nur am Kreditmarkt war?
              Warum soll ein Land, das noch bei Verstand ist, in anderen Ländern Milliarden anders investieren als mit klaren Bedingungen, Verpflichtungen und Sicherheiten, warum soll es Investitionen verschenken?
              Kann es sein dass Ernst Pauli Entwicklungshilfe/ humanitäre Hilfe und Investitionen verrührt?
              Wo sind denn die großartigen Effekte der jahrzehntelangen Gaben des Westens geblieben? Vielleicht hätten man da auch härte drauf schauen sollen, damit nicht so viel vom Geld verkommt.

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              • Ernst Pauli sagt

                Mir geht es geht um Investitionen – Deals – wer mit wem – wer ist an der Regierung – Korruption – wer profitiert, bereichet sich – Rohstoffe – Abbaurechte – Land und Nahrungsmittel – Machterhalt – Waffen – …

                Simbabwe könnte man als Beispiel betrachten.

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                • Da können Sie nun Schlagworte, die natürlich alle stattfinden, aufreihen wie Sie wollen.
                  Investitionen an hypermoralisches Gerede zu binden hilft weder dem Investor noch dem Empfänger noch der Investition. Wenn man bei Geben nicht die Konsequenz für Klartext aufbringt, bringt man auch nicht die Härte auf, den moralischen Anspruch zu vertreten und ggfs. durchzusetzen.
                  Dann kann man es sich aber auch sparen, das schöne Gerede.

                  Da landet man ganz fix bei Baerbock und verbreitet sich über die feministische Aufstellung von Klohäuschen.
                  https://www.youtube.com/watch?v=8BXduozldn4
                  0:40 Das Denkniveau der deutschen Außenministerin.

  9. Christian Bothe sagt

    Klimawandel und C02
    Unsere Luft besteht aus:
    78% Stickstoff
    21% Sauerstoff
    1% Edelgase
    0,038% CO2
    Davon produziert die Natur selbst etwa 96%.
    Und unsere LW verbraucht den Rest an CO2…
    Den Rest, also 4%, der Mensch. Das sind 4% von 0,038% also 0,00152%.
    Der Anteil von Deutschland beträgt hierbei 3,1%. Somit beeinflusst Deutschland mit nur
    0,00004712% das CO2 in der Luft.
    Damit wollen wir die „Welt-Führungsrolle” übernehmen, was uns ca. 50 Milliarden Euro Steuer und Belastungen kostet.
    Einfach mal darüber nachdenken.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Es ist alles, wie immer eine Glaubensfrage. ….und eine Wette auf die Zukunft, also eine Art Glücksspiel. Jeder kann sich der einen oder anderen Richtung anschließen. Wer es schafft, die meisten Ängste zu erzeugen, und damit die Mehrheit der Menschen hinter sich zu vereinen, der verfügt über den größten finanziellen Hebel=Geld. Qui bono?

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    • Christian Bothe sagt

      Man koennte auch “etwas provokatorisch”sagen, je mehr CO2 um so mehr Gruenmasse und Ertrag…

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      • Das geht wohl irgendwie nicht auf.

        Ich denke eine Pflanze nimmt nur so viel CO2 auf wie sie benötigt, aber nicht mehr, falls mehr zur Verfügung steht.

        Wäre noch der ganze Regen- und Urwald von früher da, dann würde mehr davon verbraucht.
        Wieviel qkm davon sind seit wann verschwunden?

        Deswegen bauen wir den Brasilianern auch keinen Flughafen.

        Den Chinesen ist das nicht nicht im Bewusstsein.
        Deswegen haben die bestimmt auch so viel neue Kohlekraftwerke.
        Ob die umweltbewusster werden, wenn sie aus dem Schwellenlandniveau raus sind?

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        • Reinhard Seevers sagt

          “Ob die umweltbewusster werden, wenn sie aus dem Schwellenlandniveau raus sind?”

          Nein Inga, die werden unser Niveau der Verblödung nie erreichen…da sei Gott vor.
          Wie kann man nur solch eine Mischung aus Naivität und Überheblichkeit sein Eigen nennen, Inga? …sorry, aber es tut weh beim Lesen.

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        • “wenn sie aus dem Schwellenlandniveau raus sind?”
          nicht so stolz und überheblich. Kann es sein das mit der chinesischen Kohle Stahl produziert wird den wir gerne günstig für unsere Brücken, Häuser…. nutzen?
          Wo kommen die E Autos her?
          und wie sieht es in unserem Land in Alters- und Pflegeheimen aus?

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          • Ich habe Schwellenandniveau gemeint,
            sie gehen damit noch nach dem Motto

            nicht kleckern sondern kotzen

            um.

            Wären wir heute so weit, wenn wir unsere Industrie mit kleckern aufgebaut hätten?

            Aber irgendwann hat man nicht grundlos beschlossen das Bundesumweltministerium zu benötigen.

            Und nun stellen wir uns vor, das weder Brasilien noch China und andere diese Fehler nachmachen.

            Ich denke gerade an das Theater von Startbahn West in Frankfurt.
            Wie wichtig ist sie?
            Hat sue unsere Volkswirtschaft bereichert?

            Jetzt waren die Klimakleber in Kassel, um die Mallorcaflieger zu blockieren.
            Wie wichtig sind die für unsere Volkswirtschaft?
            Ist es das wert, das so viel Natur für die Ferienflieger verbraucht wurde?
            Kassel/Calden ist für Ferienflieger gebaut worden.
            Wieviel Insekten sind damit vertrieben worden?

        • Alberto Guidorzi sagt

          Der Amazonaswald hat eine CO2-Bilanz von Null, er fängt viel davon ein und gibt einen großen Teil davon durch die Atmung ab. Warum ist das so? Denn es handelt sich um einen reifen Wald in dem Sinne, dass die Bäume nicht mehr wachsen und wenn ein Baum nicht wächst, kann er keinen weiteren Kohlenstoff speichern

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          • Ja,

            das gilt ja für alle Urwälder,

            aber jedes Jahr kommen neue Äste und Blätter dran.???

            Dann verbraucht ja ein Rüben- oder Maisfeld mehr CO2, oder?

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            • Alberto Guidorzi sagt

              Ja, aber bei der Zersetzung abgestorbener Rückstände wird genauso viel CO2 freigesetzt. Land, auf dem Mais oder Mangold angebaut wird, absorbiert das Zwei- bis Sechsfache des CO2, das ein reifer Wald absorbiert

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              • Wegen den großen. Blätter?

                Da haben wir es .

                Unsere Ökologie braucht Bauern!

                Haben wir hier nicht schon mal darüber diskutiert, wer mehr Sauerstoff in die Luft liefert und wer mehr CO2 vertilgt,

                Die Kulturlandschaft, wie sie jetzt ist, oder vor den Anfängen des Ackerbaues?

    • Wolf Lützen sagt

      Das ist eine Milchmädchenrechnung.
      Danach braucht kein Mensch auch nur irgendwas zu tun, um den Verbrauch fossiler Energien einzuschränken.
      Das Handeln vieler Betriebe, Kommunen und Regierungen spricht
      mit gutem Grund eine andere Sprache.
      Das wird in dieser Echokammer leider nicht gesehen und immer wieder
      geleugnet. Was an der Zahl der Zustimmen den abzulesen ist.

  10. Georg Johann Brand sagt

    “Damit all das gelingen kann, setzen wir Landwirte Pflanzenschutzmittel und Dünger ein” und “Natürlich hat dies Auswirkungen auf die Natur”.
    Ja, das ist so. Aber wenn es um Biodiversität auf dem Acker geht ist es egal, wie ich das Beikraut entferne, es ist weg. Ich war im November in Nepal – von 1000 m bis 6200 im Himalaya. Bis etwa 4000 gibt es spärliche Veg. und etwas Anbau, Auch da werden die Beikräuter entfernt. Warum Nährstoff und Flächenkonkurrenz red. die Erträge.
    Letzte Woche wurden die Studien des IVA und von Agora Agrar zur Klimaneutralität der Lw. vorgestellt. Ohne auf Details einzugehen, eines haben beide gemeinsam: Als wesentlich erforderlich sehen sie die Steigerung der Effizienz und v.a. der Flächeneffizienz. Beide Studien sehen daher die Pflanzenzüchtung und auch die neuen NGT’en positiv. Zu letzteren habe ich auch gezielt nachgefragt. Bei Agora habe ich nur den Einwand bekommen, dass die Eigentumsfrage geklärt werden muss. Das sehe ich genauso.
    Beide sehen daher nicht den Öko-Landbau als pauschale und allumfassende Lösung (wie sie manchmal propagiert wird)- nachvollziehbar aufgrund der Schwäche in der Flächeneffizienz.

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  11. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    Wie schon immer im Verlaufe der Evolution muss sich der Homo sapiens schlichtweg den neuen Herausforderungen stellen.

    Außer dem Lichtstrahl kennen wir auf unserem Blauen Planeten keine Geraden. Sämtliche biologischen Verläufe unterstehen einem stetigen Auf und Ab. Genau letzteres hat das große denkende Zentrum der Menschlein höchst fortentwickelt.

    Unsere Generation, lieber Willi, durfte bislang eigentlich stetig Steigerungsraten in vielen Bereichen verorten können – wir haben Wohlstandsgefüge erreicht, die die Menschheit noch nie kannte. Dieser Wohlstand bringt allerdings auch hervor, dass wir weitreichend auf Kosten anderer uns der Sonnenseite des Lebens zuwenden können. – Das ist kein Naturgesetz!.

    Nun ist die Zeit gekommen, wo es sich auch einmal rückwärts entwickeln kann. Hehre Anforderungen, denen sich die menschliche Hirnmasse mit seiner entsprechend doch beeindruckenden Aufnahmefähigkeit gegenüber anderen Individuen auf unserem Blauen Planeten doch stellen können sollte.

    Die gegenwärtige Landbewirtschaftung wird für meine Begriffe in eben ihrer geübten Art und Weise nicht mehr lange realisierbar; der Monokulturenanbau stößt an seine Grenzen. Als Bauer erfasst man das im eigentlichen, dennoch fügen wir uns den geradezu schon diktatorischen Vorgaben und Verordnungen des so definierten „MARKTES“, obgleich es sich lohnte den Gemengeanbau grundsätzlich zu durchdenken und zu erarbeiten. Viele Kleingärtner sind hinsichtlich solcher Überlegungen schon viel aufgeschlossener unterwegs und damit der Zeit um eine Nasenlänge voran.

    Wir Bauern lassen uns viel zu sehr manipulieren in unserer Handlungsfähigkeit auf unseren Höfen.

    In der Aufarbeitung unserer landwirtschaftlichen Erzeugnisse ist das Nadelöhr zu sehen, hier wird sprichwörtlich der Spreu vom Weizen getrennt und bestimmt, wem, welche Margen zugestanden werden. Ich brauche jetzt wohl nicht zuzuflüstern, dass das kleine Bäuerlin hier on top rangiert.

    Um neue Wege beschreiten zu können, ist ein freies schrankenloses Denken innerhalb des gemeinen Bauernstandes unabdingbar, wollen wir nicht zusehends komplett unter die Räder kommen.

    Der Energiehunger ist kaum kleiner als unser Verlangen nach Nahrung für Körper, Geist(!) und Seele; und dennoch lassen wir tumbe Tore uns vornehmlich auf letzteres reduzieren und damit von den fetten Trögen des alles bestimmenden „MARKTES“ fernhalten. Vollkommen irrrational, oder…!?

    Derzeit sieht man viele Feldhäcksler auf unseren Flächen – welche Branche macht aktuell unsere Politik allerdings systematisch kaputt!? Schwachsinn in seinem schönsten Purismus!

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    • Reinhard Seevers sagt

      “Wir Bauern lassen uns viel zu sehr manipulieren in unserer Handlungsfähigkeit auf unseren Höfen.”
      Da kommt der Vorschlag des Gemengeanbaus ja gerade rechtzeitig.🥳
      Es wird in diesem Land zukünftig vielleicht noch 100000 Landwirte geben. Jeder wird “sein” Ding ” im Rahmen seiner Möglichkeiten machen.
      Ein Großteil der Flächen wird aus der Produktion gehen. Infrastruktur, Wohnraum, Energieerzeugung, Naturschutz, Artenschutz etc. werden die Flächen beanspruchen. Der “Bauer” ist tot. Auch diese Erkenntnis sollten wir anerkennen.

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      • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

        Der Gemengeanbau ist kein aufoktroyiertes Schubladendenken, …ganz im Gegenteil wird dieser weit eher administrativ sowie agrarpolitisch gleichermaßen torpediert, ohne über die entsprechenden Vorzüge grundlegend überhaupt erst nachgedacht zu haben.

        Und so geistlos schlicht, wie es sich so manch unwissender Outsider erdenkt, kommt eine solche Strategie erst gar nicht daher, will man sie nicht nur im Sinne einer gelingenden Ökologie sondern insbesondere auch weitblickend unter ökonomischen Aspekten vorantreiben.

        Daran scheitern wir aktuell zumeist in einer grünen Blase verhaftet, die mögliche Fortschritte in eben diesem Rahmen, noch in den Kinderschuhen steckend, massiv torpediert und sofort wieder zu Fall bringt.

        Nun an, ihr lieben Bauern:
        “Der Geist muss frisch, voll Selbstvertrauen und allen Anfechtungen überlegen sein.”
        (Seneca)

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  12. Ferdinand Schulze sagt

    Meine Rechnung dazu: Deutschland hat eine Fläche von etwa 357.000 km2, das wären 357.000.000.000 m2. Darauf die Weltbevölkerung von 8 Mrd verteilt, hätte jeder Einzelne etwa 44 m2 Platz für sich, und Deutschland ist ein recht kleiner Fleck auf dem Globus. Ich denke, vor diesem Hintergrund sind Schreckensmeldungen zur Weltbevölkerung nicht angebracht. Ich will damit nicht sagen, dass die Weltbevölkerung weiter wachsen sollte, aber von den Zahlen her sollte man die Kirche im Dorf lassen.

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    • Bauer Willi sagt

      @Ferdinand Schulte
      Meinen Sie das wirklich ernsthaft? 44 Quadratmeter zur Ernährung eines Menschen über 365 Tage?
      Überlegen Sie noch einmal gut, was Sie geschrieben haben.
      Übrigens nimmt die nutzbare Fläche immer weiter ab. Die 8 Milliarden Massekabels auch irgendwo wohnen

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      • Ferdinand Schulze sagt

        Von Ernährung habe ich nicht geschrieben, es ist nur ein Zahlenspiel, um mal die Relationen deutlich zu machen. Ich bin kürzlich wieder in Frankreich gewesen, nicht in und um Paris, sondern auf dem Land, und habe erlebt, wie man dort immer wieder durch vergleichsweise menschenleere Gegenden kommt. So kam ich auf die Idee für das obige Zahlenspiel. Man sollte das dichtbesiedelte Deutschland nicht immer zum Maßstab machen, ganz zu schweigen von Belgien oder den Niederlanden, es lohnt sich, mal die Bevölkerungsdichten verschiedener Länder Europas anzuschauen.

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      • Joachim Kaiser sagt

        Guten Morgen Willi
        Ferdinand Schulze rechnet dabei nur die Fläche die den Menschen in Deutschland zur Verfügung stehen. wenn wir alles als Wohnfläche nutzen möchten müssen wir schon in mehreren Stockwerke bauen.
        Der Rest der Landfläche auf der Erde muss dann nur noch zur Ernährung und für die anderen Lebewesen Insekten, Vögel und alle anderen Tiere dienen.

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    • 44 Quadratmeter zum Leben, zur Nahrungsmittel- und Energie – Produktion das schaffen wohl selbst die Alternativen in den Stadtzentren wie Berlin Mitte, Sankt Pauli und anderen Zentren nicht ohne Zufuhr von Aussen. Bin mir sicher das sind mit die ersten die auf andere losgehen wenn es knapp für sie wird.

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    • Was bringt es denn, die Fläche Deutschlands auf die Weltbevölkerung runterzurechnen?
      Welche sinnvolle Aussage soll dem folgen?

      Wenn, dann könnte man am ehesten noch das Verhältnis lw genutzte Fläche zu Bevölkerung in Deutschland betrachten. Das macht in einer Milchmädchenrechnung ca. 2000 m² pro Kopf, die UN sagt sogar nur 1.400 m² (würde passen, wenn die nur Ackerland betrachten)

      Aber selbst das kann man sich sparen, da ja bekannt ist, dass wir ernährungstechnisch von Importen (nicht nur Exoten oder direkte Nahrungs-, auch Futtermittel) abhängig sind, aber gleichzeitig täglich ca. 50 Hektar Land aus der lw Nutzung verlieren und die Bevölkerung derzeit durch Migration steigt.

      Da ist also derzeit die deutsche Bevölkerungsdichte bei moderatem Klima und moderaten Bodenqualitäten schon nicht auf der zugehörigen Fläche zu ernähren, selbst wenn das jetzige System einigermaßen effizient produziert. Wer Hand an die bestehende Effizienz legt, der sollte schon erprobte Alternativen mitbringen und nicht nur irgendwelche Träume von der schönen Zukunft.

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  13. Die Frage aller Fragen ist doch: Steht uns bedingt durch den Klimawandel und das Artenstreben eine Apokalypse unmittelbar bevor??

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    • Reinhard Seevers sagt

      Wenn sie bevorstehen sollte, was sollte dann die Konsequenz sein? Suizid?
      Ich glaube, dass Milliarden Menschen zuerst unseren Lebensstandard erreichen wollen, und alles daran setzen diesen zu erreichen.
      Unser Niedergang wird deren Fortschritt. Weniger Wohlstand hier, führt zu mehr Wohlstand woanders.

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      • wirklich,

        Wie kann ich das verstehen.

        Der Verzicht wird doch durch andere umweltfreundliche Innovationen realitiviert, oder?

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            • Reinhard Seevers sagt

              Inga, solchen Unsinn glaubst du? Wer jetzt weniger hat, kann länger auf weniger verzichten?
              Oder so: Wer die ersten 50Jahre seines Lebens keine Kreuzfahrt gemacht hat, der kann diese in den letzten 30 Jahren nachholen?

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                • kenne Leute die haben in den letzten 10 Jahren mehr als 5 Kreuzfahrten gemacht, die schwärmen von den interessanten Zielen und vor allem auch der all inklusiv Verpflegung. Ich gönne es ihnen, wundere mich nur wo die Nahrungsmittel auf dem Schiff produziert werden da das Schiff doch sehr klein ist in Relation zu den Menschen an Bord. Sie haben mir glaubhaft versichert es gibt nicht nur Mikrogreens und Fisch zubereitet vom täglichen Fang sondern auch Wein, Champagner….. teilweise haben sie einen süsslich Rauch in der Luft bemerkt.
                  Vielleicht überzeugen wir uns auch mal vor Ort wie die das so alles auf Schiff machen.😉

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                • Ehemaliger Landwirt sagt

                  Nicht darf, sie müssen!
                  Denken Sie bitte an die Meyerwerft, die Arbeitsplätze müssen gerettet werden!
                  Das geht nur mit mindestens 3 Kreuzfahrten.

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                • Also leben wir auf einem zu großen Fussabdeuck.

                  Warum können die von der Meyerwerft nicht umschulen?

                  Warum muss wegen denen so viel Umweltsünden begangen werden?

                  Wir müssen dahinsichtlich auch mal Prioritäten setzen.

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                • Reinhard Seevers sagt

                  “Wir müssen dahinsichtlich auch mal Prioritäten setzen.”

                  Klar Inga….wer ist nochmal “Wir”?
                  Die Lüerßen Werft hat einfach ihr Portfolio erweitert und baut nun mehr Kriegsschiffe. DAS ist der neue Weg, nachhaltig für den Frieden.
                  Vielleicht wird Meyer demnächst auch Kriegsschiffe bauen…müssen.😎

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                • Bauer Fritz sagt

                  Neue Devise:
                  Kreuzweg statt Kreuzfahrt –
                  spart viel CO2
                  und
                  macht das Hirn frei 🙂

                • Ja,
                  wenn das Mittel gehalten werden soll, aber wenn es reduziert werden sollte?

                  Warum sollte, weil die ihren Motor mit Altöl betreiben, der sehr umweltbelastend sind?

                  Wie würde das Ältöl sonst entsorgt?

                  Falls verbrannt dann müssen Abgasfilter da angebracht werden.

                  Sind diese an den Kreuzfahrtschiffen nicht angebracht.

              • Der kann dann drauf verzichten,
                es wird andere interessante Alternativen geben.

                Kommt auf die Geisteshaltung an, denke ich.

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                • Reinhard Seevers sagt

                  Inga, musst dich schon entscheiden. Entweder sollen die Ursachen bekämpft werden, oder es soll jeder das tun, was seine Geisteshaltung ihm sagt.
                  Es läuft so oder so auf einen Kampf der Klassen hinaus, weil der der etwas hat, sich nichts nehmen lassen möchte. Und der, der nichts hat, mehr haben will.

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                • Dr. W. Ebersbach sagt

                  wie war die Diskussion früher
                  von eoner klassenlosen Gesellschaft?

                • Christian Bothe sagt

                  Inga: nun mal nicht übertreiben!Habe gerade in der Kölner Rundschau ein Interview mit dem Boss von der Meyerwerft gelesen! Abgesehen davon, das der Staat die Werft gerettet hat( worüber man diskutieren kann, ist halt ein großer AG…) muss ich sagen, das bei aller Diskussion zur Kreuzfahrten hochmoderne Antriebstechniken angewendet werden, also kein Schweröl mehr! Das ist auf jeden Fall ein Riesenfortschritt!Uebrigens kommt für mich niemals eine Kreuzfahrt infrage( Wasser rechts Wasser links, organisierte Ausflüge und Menschenmassen an Bord usf…).

                • Reinhard Seevers sagt

                  Nein, nicht Verzicht? Wenn man weniger hat, hat man wohl auf etwas verzichtet oder?

              • Wer jetzt wenig die Umwelt belastet, braucht, wenn bei uns umweltbelastende Dinge wie Flugreisen verboten werden , kann leichter drauf verzichten oder

                dem tut der Verzicht darauf weniger weh.
                Macht ihm weniger aus.

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                • Wer sich freiwillig auf Hungerration setzt, ist es dann später schon gewöhnt.
                  Na dann, viel Vergnügen!

                  Wir sind recht froh, den einen oder anderen Ort auf der Welt schon besucht zu haben und ein paar stehen kurzfristig noch an.
                  Luisa & Co. waren übrigens auch schon da und später kommt man vielleicht nicht mehr (bezahlbar) hin.

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              • Wer wegen der Umweltbelastung auf waa verzichtet, braucht dann auf weniger verzichten, für den ist die Umstellung dann weniger schwer.

                • Das haben Sie gestern schon gesagt.
                  Und der Verzicht wegen Umwelt oder was auch immer steht natürlich jedem frei. Nur zu!
                  Ich z.B. verzichte darauf, Ihnen nochmal was zu entgegnen.

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        • Ich glaube, Sie sollten mal wahrnehmen, wie panisch das Weltrettungstheater jetzt schon ist. In welcher Zeit welche Änderungen, Senkungen, Minderung, welche Ziele erreicht werden sollen, weil sonst ja alles zugrundegeht. 2030 ist nur noch einen Fünfjahrplan entfernt und was sollen “wir” bis dahin alles müssen ….

          Wenn die Aufführenden Realisten wären und sich selbst ernst nehmen würden, müssten sie mal langsam anfangen, sich mit Überlebenstechnik (nein nicht Yoga, die harte MINT-basierte Technik ist gemeint) zu beschäftigen. Die umweltfreundlichen Innovationen und die lockenden Alternativen fallen ja nicht vom Himmel.

          Egal wie die Geisteshaltung sich im “ökologisch leben” * spreizt, wenn der Magen knurrt, will er Futter und wenn es draußen kalt ist, muss geheizt werden.
          * “Ökologisch leben” hier und heute ist vermutlich immer noch das Doppelte und Dreifache der ökologisch nachhaltigen Tragfähigkeit bei einer Weltbevölkerung von 8 Mrd. (steigend).

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          • Lieschen Müller sagt

            Es ist ja nicht nur das Essen und Wohnen. Auch unsere medizinische Versorgung kommt nicht aus der Luft. Selbst wenn man alles an Prävention macht, und das schließt Impfen mit ein (wer stellt die Seren her, wer die Kanülen, wie werden sie sterilisiert…), kann es zu Unfällen kommen. Ja, dann hätte man gerne einen OP um das gebrochene Bein zu operieren. Oder der Komfort einer Brille, eines Hörgerätes. Einfach verzichten?
            Was die Weltbevölkerung angeht, denke ich, sind “wir” auf einem guten Weg. Die mahnenden Stimmen einer “abnehmenden Weltbevölkerung” nehmen zu, also scheint ja etwas dran zu sein. Chinas Bevölkerung nimmt nicht mehr zu, in Indien liegt die Geburtenzahl pro Frau bei 2. Es hat sich wirklich gezeigt, dass Bildung alles ändert. Ach, da kommt mir ein Gedanke: vielleicht wird die Bildung in Deutschland so vernachlässigt, damit die Jugend vor lauter “Dummheit” nichts mit sich anzufangen weiß und ein paar Babys in die Welt setzt.

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            • Reinhard Seevers sagt

              Lieschen, auch wenn die Demographie scheinbar eine Abnahme der Bevölkerungsentwicklung in Indien und China signalisiert, wen wird das wann betreffen? Diese Vorgänge sind sehr langfristig zu sehen. Bis dahin müssen diese Milliarden jeden Tag essen und trinken, sie konsumieren und wohnen, führen Kriege und anderes dummes Zeug.
              Die nationale Demographie dagegen ist ein Desaster mit Ansage. Wer soll und wird denn die Mehrzahl der Alten wie uns zukünftig versorgen können, finanziell wie pflegerisch?

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      • Joachim Kaiser sagt

        Guten Morgen Reinhard
        Fakt ist, es hat schon vor vielen Jahren (Jahrzehnten) Religiöse Gruppen gegeben die den Weltuntergang prophezeit haben. Manche dieser Gruppen (eine in der USA) haben einen gemeinsamen Freitod vollzogen.
        Heute haben wir in vielen Ländern solche Politiker (sie rufen aber nicht den Freitod aus) , provozieren in aber in manchen Fällen.
        Ich wünsche allen einen schönen Sonntag.

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        • Reinhard Seevers sagt

          Wir sollen doch länger gesund leben, damit wir länger arbeiten und länger einzahlen können….nix Freitod.☝️

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        • So reagieren auch die Jugendlichen, wie Fridays for future

          Nur weil wir uns nicht an den ANGEBLICH NÖTIGEN Umweltschutz halten.

          Jedenfalls muss darüber nachgedacht werden.

          • “Jedenfalls muss darüber nachgedacht werden.”

            Ja klar, nur fürchte ich, das wird bei weitem nicht genügen, auch wenn die Verkünder solcher Weisheiten sich damit oft total gut fühlen.
            Oder wie FfF & Co. das so gern sagen “Es muss jetzt gehandelt werden!!!”
            und die dann mit den Folgen konfrontiert nur noch stottern “Ja klar gibt es soziale Fragen (verlegenes Lächeln) … die muss man dann eben kompensieren.”
            und tschüß bis zur nächsten Demo mit nachfolgender talkshow.

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            • Die sich oft dabei total wohl fühlen,
              Die machen es ja nur zur Show oder selbstzweck
              die darf man nicht ernst nehmen, weil kontraproduktiv.

              Fachleute und Insider müssen sich Gedanken darüber machen.

      • Thorens sagt

        “Unser Niedergang wird deren Fortschritt. Weniger Wohlstand hier, führt zu mehr Wohlstand woanders.”

        Mich gruselt, wenn ich mir das so ausmale. Aber angesichts so mancher politischer Entscheidung mindestens der letzten 10 Jahre könnte man auf den Gedanken kommen, dass das genau so beabsichtigt ist. Weniger Wohlstand konsumiert auch weniger, was Umwelt und Klima anscheinend entgegenkommt. Aber es ist wie beim Erdöl auch – was wir nicht konsumieren, bleibt nicht in der Erde sondern wird schlicht von einem Anderen verfeuert.

        Bezogen auf die Wohlstandsverteilung in der Welt sehe ich es wie Reinhard Seevers im obigen Zitat. Vielleicht führte solches zu einer Art ausgleichender Gerechtigkeit, global gesehen. Aber, ebenfalls global gesehen, ändert sich dabei an der Summe des Konsums nichts und damit ändert sich auch nichts am weltweiten Verbrauch von Ressourcen, welcher als klimarelevant angesehen wird.

        Mit dem Versprechen, alle ärmer zu machen, wird in der Politiklandschaft eher nicht geworben, will man Wahlen gewinnen. Deshalb braucht es eine andere Geschichte. Etwa eine mit Bezug zum unbestritten stattfindenden Klimawandel als beängstigender”Teufel an der Wand”. Davon sind alle betroffen und aber die meisten froh, wenn Politik Lösungsansätze parat hat, die aber alle teuer zu stehen kommen können. Das wird aber akzeptiert, weil die Heilsversprechung eine Milderung des persönlichen Klima-Schicksals verheißt. Mancher dieser Lösungsansätze ist auch gratis, um nicht umsonst zu sagen. So wie der, bei der Körperreinigung wieder mehr auf Waschlappen zu setzen.

        Ein paar unsortierte Gedanken am Sonntag zusammengeschwurbelt angesichts dieser Diskussion hier. Inzwischen kann ich mir so Manches vorstellen…

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  14. Frikadellen piet 45 sagt

    moin nein wir wollen das nicht wir müssen aber endlich akzeptieren dass es so ist und nicht immer entschuldigen woanders suchen hauptverantwortlich für den Klimawandel den es schon immer gab die Sonne aber auch dass der Mensch durch seine Favoriten und vieles andere immer mehr Wärme abstrahlt hohen CO2 hat einen sehr geringen Anteil das sollte man in dich verstehen endlich und ich glaube durch Flächen PV wird das harten sterben nicht weniger erzeugt aber viele andere Notstände aber in anderen Ländern

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      • Reinhard Seevers sagt

        Die Ursache ist doch völlig wumpe. Wir müssen so oder so mit den Folgen umgehen.
        Fragt man beim Brand eines Hauses auch erst nach der Ursache, um es dann irgendwann zu löschen?
        Wald-Brandstiftungen in südlichen Ländern beendet man sicherlich nicht mit der Dauerschleife “Klimakrise ist schuld”.

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        • Man fragt nach der Ursache, um die Ursache in Zukunft zu verhindert, in dem man bauliche Maßnahmen ergreift.
          Und gesetzliche erlässt.

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          • Reinhard Seevers sagt

            Häää? Ursache in Zukunft verhindern? Thermostat in Deutschland runterdrehen, und schon ist die Ursache verhindert? Korrelations-Kausalitäts- Insuffizienz?

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            • Dann ist die Ursache eventuell abgeschwächt, weil ja weniger CO2 ausgestoßen wird, Reinhard.

              Der Heizungsofen, der auf Basis fossiler Heizquellen läuft braucht weniger anzustrengen, verbrennt dadurch weniger und somit ist der CO2 Ausstoß geringer.

              • Ich dachte, die Leute vom Land wären noch so geerdet, dass man ihnen u.a. die Raumtemperatur nicht mit CO2-Begründung von Gesetzes wegen vorschreiben muss.
                Aber die eine oder andere Beitragsserie lässt mich langsam zweifeln.

                • Warum sollen in der Beziehung die Leute vom Land anders denken?

                  Sie haben eventuell mehr Holz für den Kamin.

                  Aber die wissen ich auch, dass das von ihnen ausgestoßene CO2 die Athmosphäre genauso belastet wie das in China oder anderswo in der Welt ausgestoßen.

                  Sie haben deswegen auch Biogasanlagen erfunden.

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          • “Man fragt nach der Ursache, um die Ursache in Zukunft zu verhindert, in dem man bauliche Maßnahmen ergreift.
            Und gesetzliche erlässt.”

            Wir reden hier aber über Handeln auf Menschheitsebene und nicht über die Festlegung der Eigenschaften einer Branschutzmauer in einer Landesbauordnung.
            Das Ganze dann noch auf Basis der puren Behauptung, die angeblich eine und menschgemachte Ursache zu kennen (und abstellen zu können). Was, wenn wir hier doch einen planetaren Prozess haben, wie sie die Erde durch die Erdzeitalter begleitet haben und dabei keinerlei Rücksicht auf die gerade blühenden “herrschenden” Spezies nahmen.
            Vielleicht sind die “Klimaretter” nur ihrer eigenen Hybris verfallen und wollen in ihrer Geisteshaltung nicht wahrhaben, dass es auf sie (und uns alle) gar nicht weiter ankommt.
            “Nach Schätzungen von Wissenschaftlern sind im Verlauf der gesamten Weltgeschichte etwa 5 – 50 Milliarden Arten ausgestorben, was über 99,9 Prozent aller jemals entstandenen Arten entspricht.” 5 der 6 Massenausterbewellen fanden übrigens ganz ohne den Menschen statt.

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            • Lieschen Müller sagt

              Wir kennen den Prozess, aber wir können ihn nicht abstellen. Wenn wir auf die Nutzung fossiler Energien schlagartig verzichten, werden sehr viele Menschen in sehr kurzer Zeit sterben. Wenn wir nicht auf fossile Energien verzichten, zerstören wir die Lebensgrundlage auf längere Sicht.
              Das erste Massenaussterben betraf Bakterien, die keinen Sauerstoff vertrugen. Das sind doch etwas andere Zeitskalen als die, die uns Menschen interessieren könnte.

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              • Sie kennen einen Prozess oder den anderen. OK
                Kenn Sie deshalb jetzt auch den oder die richtigen, maßgeblichen Prozesse?
                Und dass Sie den, den Sie kennen nicht so einfach abstellen können, das merkten Sie ja schon selbst an.
                Ja, das sind alles gewaltige und nicht nur zeitliche Skalen und wir sollten vielleicht nicht so fest davon ausgehen, dass die Zustände der letzten zigtausend Jahre, die für die Art Mensch ok waren, zwingend die ewig üblichen bzw. die gesetzten sind und dass wir allein menschgemacht mal eben die gleichen Effekte auslösen. Das CO2, das wir durch Verbrennung fossiler Brennstoffe freisetzen, das war doch wohl auch ohne uns schon mal da, bevor es in Bäumen & Co. gebunden wurde, die dann Kohle wurden. CO2 gab es zehn mal soviel in der Luft wie heute … sagt man.

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                • Lieschen Müller sagt

                  Man kann schon versuchen, seine Lebensgrundlage aufrecht zu erhalten. Wir haben uns halt daran gewöhnt, mit den Achseln zu zucken und zu sagen: Tja, da kann man nichts machen. Korallenriffe, weg damit. Haben die meisten eh nie in life gesehen. Igel im Garten, wer braucht die schon. Regenwald, wir können auch ohne, früher war eh mehr CO2 in der Atmosphäre.
                  Autobahnen brauchen wir unbedingt! Damit man zu seinem Arbeitsplatz eilen kann. Natürlich auch zu seiner pflegebedürftigen Mutter, leider lebt die 500 km entfernt.
                  Nach dem Kampf gegen den Hunger ist heute die Mehrheit der Menschen zu fett. Adipositas einer der Gründe für ungewollte Kinderlosigkeit. Aber ja, das muss so sein. Wir machen alles richtig.

      • Frikadellen piet 45 sagt

        hallo da gibt es diverse Untersuchungen dass die Sonne mal stärker scheint und mal weniger stark in der Vergangenheit gab es ja auch Eiszeiten und Warmzeiten am besten mal googeln

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        • Ernst Pauli sagt

          Wie hoch ist der Einfluss der Sonne und der von CO2, d.h. nicht menschengemacht zu menschengemacht ?

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          • “Wie hoch ist der Einfluss der Sonne und der von CO2…”
            Diese Diskussion ist müssig denn niemand kann diese Frage beantworten da man hierzu keine wissenschaftlichen Versuche durchführen kann. Alles Kaffeesatzleserei.

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      • zmp_nachfahre sagt

        Tatsache ist, daß die Aktivität der Sonne nicht konstant ist, was man z.B an der wechselnden Zahl der Sonnenflecken sieht, die mit einer Periode von etwa 11 Jahren zu- und abnimmt. Es gab auch schon längere Perioden mit wenig Sonnenflecken, z.B. das “Maunder-Minimum “zwischen 1645 und 1715 – was nebenher auch eine besonders kalte Periode der “Kleinen Eiszeit” war.
        Dazu kommen noch Schwankungen der Erdumlaufbahn, und bei einem größeren Abstand kommt hier weniger Energie an.

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