Bauer Willi
Kommentare 48

Welt-Ernährungssicherheit

Heute morgen habe ich eine Pressemitteilung des BMEL in meinem Postfach gefunden. Es ist das Programm der Global Food Security Conference, die heute in Berlin tagt. Interessant ist ein Blick auf die Redner und die Teilnehmer.

Draft Progamm Uniting for Global Food Security Conference 22-06-23 1900

Besonders bemerkenswert finde ich die vier letzten Namen und Organisationen. Vertreter aus dem landwirtschaftlichen Bereich habe ich nicht gefunden.

Nur so nebenbei: Am 28.6. eröffnet Cem Özdemir die Öko-Feldtage in Hessen um nachmittags eine Preisverleihung vorzunehmen.

Heute morgen habe ich eine Pressemitteilung des BMEL in meinem Postfach gefunden. Es ist das Programm der Global Food Security Conference, die heute in Berlin tagt. Interessant ist ein Blick auf die Redner und die Teilnehmer.

Draft Progamm Uniting for Global Food Security Conference 22-06-23 1900

Besonders bemerkenswert finde ich die vier letzten Namen und Organisationen. Vertreter aus dem landwirtschaftlichen Bereich habe ich jetzt nicht gefunden.

Nur so nebenbei: Am 28.6. eröffnet Cem Özdemir die Öko-Feldtage in Hessen um nachmittags eine Preisverleihung vorzunehmen. https://oeko-feldtage.de/

Weiß jemand, ob der Minister auch bei den DLG-Feldtagen war? Mir ist da nichts bekannt. Hat er zumindest ein Grußwort schicken lassen? Auch nicht? Hm…

Termine BMEL 24_06

https://oeko-feldtage.de/

Weiß jemand, ob der Minister auch bei den DLG-Feldtagen war? Mir ist da nichts bekannt. Hat er zumindest ein Grußwort schicken lassen? Auch nicht? Hm…

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48 Kommentare

  1. Hallo Willi,
    ich war am 21.6.22 in Berlin auf dem Zukunftsdialog Agrar und Ernährung. Wo warst Du? Ich habe Dich vermisst. Insgesamt waren dort viele hochkartige Fachleute vertreten und die Politik eher schwach. Doch mein Eindruck ist, dass verstanden wurde, dass die Landwirtschaft DER Schlüssel zur ökologischen Transformation ist.
    Lies doch mal meinen Beitrag zu der Veranstaltung hier: https://wurstend.net/magazin/klima/ernaehrungssystem-in-deutschland-wie-gelingt-die-oekologische-transformation/
    Ihr seid nicht allein, dürft aber zu Recht von unseren PolitikerInnen mehr Engagement einfordern.

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    • Seevers Reinhard sagt

      Geschwurbel- Veranstaltung mit den ewig gestrigen Thesen.
      Wer der Ermährungsseite eine Hauptverantwortung zuschreib, ist der Unterstützer der Fortführung von unsinnigem Konsumverhalten allein auf Kosten derer, die sie versorgen. Ein Ablenkungsversuch einer urbanen Elite, die eine Minderheit fortwährend zu belehren versucht, aber selbst rein gar nichts beiträgt zur Verbesserung, ….neunmal kluge Ratschläge…..kann man getrost in die Tonne kloppen.

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        • Seevers Reinhard sagt

          Ghita, ich habe am den letzten drei Veranstaltungen in Berlin teilgenommen….hatte nach jeder Veranstaltung die Hoffnung, dass sich irgendetwas hinsichich Vernunft ändern würde, Fehlschlag.
          Das immer gleiche wording und die immer gleiche “Vision” von der heilen Welt, während an den Flughäfen dieses Landes sich die Koffer stapeln, weil der Bürger billig in Urlaub fliegen möchte. Wann endlich darf Landwirtschaft auf die Ressourcenverschwendung und die Umweltzerstörung durch die Wohlstandsgesellschaft aufmerksam machen, ohne dass es als whataboutism abgekancelt wird? Und wann wird dem Bürger endlich vorgeschrieben, dass er nur noch alle 5 Jahre fliegen darf? Ich wette nie, dafür wird ihm eher die Ernährung paternalistisch vorgeschrieben und dem Bauern die Art zu Wirtschaften, gelle?
          Ganz ehrlich ? Es reicht!!!??

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          • Inga sagt

            Der Gesetzgeber muss Zusammenhänge begreifen.
            Denn wir haben nur eine Erde, da müssen überflüssige Aktivitäten wie Urlaubsreisen aus Luxus per Flug verboteb werden.
            Genau wie die überflüssigen Spargel- und Erbeerfelder für Luxusgerichte nur noch für anständige Nahrungsmittel und eventuell für sinnvolle ökologische Maßnahmen genutt werden dürfen.

            • Schmeckt gut sagt

              Schäm dich, Inga. Es stehen immer Familien mit Herzblut dahinter. Sollen die Erdbeerhöfe wieder mit Tierhaltung anfangen. Oder nährstoffarmen Salat anbauen? Und kommen Erdbeeren und Spargel dann ohne Einschränkung aus den Wüsten in Marokko, Südamerika, Afrika, bewässert mit fossilem Wasser aus 1000 m Tiefe?

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          • Ich bin da komplett bei Dir. Die Klimakrise meistern wir nicht, indem wir nur auf einen Aspekt schauen. Es steht die ganze Art unseres Wirtschaftens in Frage. Diese ist aber auf dem Dialog #ZDAE2022 erst mal ausgespart worden. Das Problem – um nicht in den whataboutism zu kommen – ist, den Wandel in der Bevölkerung zu verankern. Solange Urlaub als Status Symbol angesehen wird, werden die Leute das Gefühl haben, es wird ihnen was weg genommen. Ist ja das gleiche mit der Mobilitätswende und Tempo 100 auf Autobahnen und 30 in Städten. Da jaulen auch sofort alle auf. Aber wir MÜSSEN da ran. Und insofern ist es doch toll, dass zumindest in einem Teilbereich endlich Ross und Reiter benannt sind. Es geht nicht darum den Bäuerinnen vorzuschreiben, wie sie zu wrtschaften haben, sondern ihnen das zu bezahlen, was sie leisten sollen. Wenn sie sich für Biodiversität einsetzen muss das auch entlohnt werden. Da ist die Politik gefragt – und der muß man ja bekanntlich in den Hintern treten.

            • Seevers Reinhard sagt

              Es gibt aber keinen Zukunftsdialog, der da lautet: Was ist die Alternative zur materiellen Befriedigungskultur?

              Es gibt aber unzählige paternalistische Veranstaltungen und Verlautbarungen zur “richtigen” Landwirtschaft und zur “richtigen” Ernährung. Und DAS ist der falsche Ansatz zur Änderung des Verhaltens, es ist das Alibi, um den Menschen alle anderen Handlungen zu rechtfertigen.
              Es ist komplett unverständlich, warum Politik und Gesellschaft so feige sind und diese Probleme nicht ansprechen. Ich tippe auf die Aufrechterhaltung der Konsumgesellschaft.

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      • evo.... sagt

        Da gebe ich dem Seevers mal Recht. Nur ob es sich da um eine urbane Elite handelt bezweifle ich.

        Was wir als erstes brauchen, ist Ernährungsforschung. Ich hab gestern Abend auf einer Kirchweih zufällig eine Gruppe Boogie-Tanzers gesehen. Die paar Damen, die nach Veggie (schmal, voluminöse Wangen, tiefliegende Augen) aussahen, sind leistungsmäßig abgefallen.

        Was sich um die Grünen und die Bio-Bauern herum alles entwickelt, schrottet unsere Jugend.

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    • Schmeckt gut sagt

      “transformationswissenschaftliche Perspektive” – ersthaft? So langsam frage ich mich, welche Drogen so wirksam sind, dass dieser “Wortmüll” dabei heraus kommt. Definitiv ab in die Tonne. Habe wirklich keinen Bock mehr, ständig neue Wortschöpfungen zu lesen, wenn auf der anderen Seite bewusst Lösungen verhindert werden.

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        • Schmeckt gut sagt

          Nein, gucke ich mit Sicherheit nicht. Wir kämpfen, wie so viele, zur Zeit um das wirtschaftliche Überleben. Das wird schwer genug. Da verschwende ich garantiert keine Kraft, nicht zu Ende gedachte Publikationen vom UBA zu lesen.

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        • Obstbäuerin sagt

          Ich habe mir Ihren link zu Gemüte geführt, Ghita, und gehöre wohl zu den “Betonköpfen”. Wenn die Halbierung der Tierproduktion auch für Bio gilt, müssen sich vorwiegend Ökolandwirte strukturell verändern und verlieren einen enormen Anteil ihrer Betriebseinnahmen. Denn im Biobereich werden 80% der Ackerfläche für Tierfutter genutzt und jetzt einfach mal Obst, Gemüse und Getreide für die menschliche Ernährung darauf anzubauen bringt mit Bio erheblich (50-60%) geringere Erträge und Einnahmen. Das ganze Konstrukt der “Transformation” beruht auf Modellen, die sich in der praktischen Landwirtschaft nicht umsetzen lassen. Schon allein die Biopflanzenschutzmittel, die benötigt werden, binden dann in Afrika enorme Ackerflächen. Denn der Betonkopfbauer weiß, dass viele kleine Mitesser sich nur zu gern einen großen Teil der Ernte holen, wenn dem nicht Einhalt geboten wird. Das weiß natürlich auch der Biobauer aber der verschweigt es gern diskret. Denn gerade im Bio-Anbau werden auch giftige Mittel gespritzt, denen auf wundersame Weise das Attribut chemisch abhanden gekommen ist. “Pyrethrine sind eine Gruppe von Naturstoffen, die für die insektizide Wirkung von Pyrethrum verantwortlich sind. Sie werden von bestimmten Chrysanthemen-Arten gebildet. Pyrethrine werden aus Pyrethrum-Extrakt isoliert und als Insektizide für Pflanzenschutz, Schädlingsbekämpfung und in der Medizin verwendet. “(wikipedia) Diese Mittel wirken neurotoxisch und werden im Ökoanbau gespritzt um Insekten zu vernichten. Daneben gibt es auch Insektizide, wie Bacillus thuringiensis, die ein Insekt von Innen zerstört. Insbesondere in der ökologischen Landwirtschaft werden Bt-Toxine in Form von Suspensionen gegen freifressende Schmetterlingsraupen eingesetzt. Noch immer erzeugen die 90 % Betonkopfbauern mit ihren Erträgen 94 % der Nahrungsmittel und die Transformationsbauern 6 % trotz Flächenzuwächsen in den vergangenen Jahren.

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        • Thomas Bröcker sagt

          Was Betonköpfe sind, oder wie gerade der “Gärtner” (also der Pfleger des Grüns) zum “Betonkopf” im Wortsinn gemacht wird, können Sie sich bildgewaltig in Alex van Wamerdam´s Film “Borgman” ansehen. Eine der besten und schwärzesten Beschreibungen unserer verrückten Zeit überhaupt, mit klarer Benennung von Roß und Reiter und der Mechanismen der Zerstörung des “Gartens Europa”.

          Ich habe mir die Mühe gemacht den “Wurstendtext” durchzulesen. Neben einer Aneinanderreihung aller bekannten sprachlichen Untugenden, sitzt auch diese Versammlung von “Experten” wieder dem Frame der” höheren Erträge durch Biodiversität” und den primitiven Grafiken des UBA auf. Ackerbau war und ist die Beschränkung der Biodiversität in den Feldern (neudeutsch “Produktionsflächen”).
          zu Gunsten der “gewünschten” Pflanzen.
          Das ist seit 10.000 Jahren das Grundprinzip des Anbaus von Nutzpflanzen. Die Biodiversität fand und findet schon immer in den nicht oder extensiv genutzten Teilflächen statt. Sollte die “Biodiversität” auf dem Acker in Form von “Blühflächen” ganzer Felder an Klatschmohn, Kamille und Kornblumen die Augen der Städter beglücken, ist und war das für den Bauern immer ein herber Verlust, sozusagen eine Panne in der “guten fachlichen Praxis”.
          Noch lustiger wird´s, wenn “Fachleute” davon ausgehen, dass durch Extensivierung und weniger düngen der Humusgehalt in den Böden steigt.

          Insgesamt ist Ihr Text eine Wiedergabe der bekannten (in großen Teilen falschen Annahmen des “Erlauchten Clubs” um das UBA und ähnlich tickende Denkpanzer (Think-Tank´s).

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        • Limes sagt

          Interessanter Bericht, vor allem Abb 7 beschreibt sehr gut wie man sich im UBA die Transformation der Ernährung vorstellt, durch Innovationen und Exnovation (Abschaffung) der derzeitigen Ernährungsgewohnheiten und Erzeuger von Nahrungsmitteln. Man beachte die zentralen Elemente (De-Legitimierung, Regeln ändern, Veränderung sozialer Netzwerke & Austausch zentraler Akteure) und vor allem die Sprache. Motivierend und einladend zum Mitmachen weder für Ldw noch Konsumenten empfinde ich diese nicht, evtl empfindet dies die “Digger/Alder Generation” anders und findet Wortwahl sowie die “angedrohten Massnahmen” i.O.
          Auszüge Bericht
          E1: De-Legimitierung bestehender Praktiken z.B Neue Narrative etablieren, auch mit etablierten Institutionen… Narrative und Diskurse / Diskurskoalitionen (Kommunikationskampagnen)
          E2: Regeln des NH Systems ändern (Regulationen, z.B. Zertifikate, Verbote, Gesetze, Beendigung von Unterstützungen für ausgewählte Technologien & soziale und wirtschaftliche Praktiken (z.B. Abschaffung von Steuererleichterungen und Subventionen)
          E3: Veränderung sozialer Netzwerke & Austausch zentraler Akteure (Nischenakteure bspw. in Beratungsgremien des bestehenden Systemsintegrieren, Neue Organisationen & Netzwerke gründen)
          E4: Sozial ökologischer Ausgleich (Kompensationszahlungen (gekoppelt an Umstellung auf nachhaltige Praktiiken)

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          • Thomas Bröcker sagt

            Die Studie ist von NAHhaft e.V. erstellt worden. Was da rauskommt ist der hinlänglich bekannte Müll an “Nachhaltigkeitsbetrachtung” ohne Wirtschaftlichkeit, Nachfragepotential und Produktivität zu berücksichtigen.
            Da hätte das UBA auch gleich von Löwenstein direkt die bekannten Fehleinschätzungen nochmal aufschreiben lassen können.

            Ansonsten ist bei denen außer Apellen und feuchten Träumen von Zwangswirtschaft nichts Neues zu finden. Förderer des Vereins sind BMU, BMEL, FIBL, und diverse alte Bekannte. Ich würde die Erfolgsaussichten dieser Pläne nicht überbewerten.

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        • Reinhard Seevers sagt

          Ghita, ich hab mir das Pamphlet angetan. Es ist ein Abklatsch von Schwurbelwörtern, die auch aus einem Papier der 68er abgeschrieben sein könnten. Nischen, Regime, Landscape…transformatorische Ansätze.
          Viele Worte und ganz viel Zusammengesuchtes, was ein Ziel oder mehrere Ziele ergeben sollen. Man merkt förmlich, wie angestrengt man Begriffe und Deutungen zusammenfummeln muss, um daraus ein Konglomert von neuen Begrifflichkeiten zu schustern, die dann unbedingt zu verfolgen seien.
          Also, solche Schriften, die dann von Unternehmen mit dem Namen “NAHhaft” unter dem Banner des BMEL veröffentlicht werden, gehören auf den Schrotthaufen intellektueller Ansätze eines marxistischen Weltrettungansatzes.
          Am Rande, dieses Büro “NAHhaft” diskreminiert Männer, wenn es 80% Frauen mit solchen Themen beschäftigt….nur mal so, wegen der Ausgewogenheit und der sozialen Nachhaltigkeit.

  2. Franziska Uber sagt

    Wenn das letzte Feld begrünt, die letzte Kuh gemolken und der letzte Bauer pleite gemacht hat, wird auch die grüne Politik und ihre von Wissen befreite Anhängerschaft begreifen, dass man von Öko nicht leben kann.

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    • Inga sagt

      Das grüne Feld, die Kuh mit ihrem Dünger, das ist doch ökologisch, wissen das die GRÜNEN nicht?

      Wenn sie das alles mit samt den Bauern und seine Aufgaben beseitigen.

  3. Ludwig sagt

    Unser Minister hat nur Ökotermine für wenige Prozent der Bauern für die er zuständig ist.
    Lebt eben in seiner Bioblase weiter und kommt seiner Aufgabe nicht nach für alle Bauern zuständig zu sein. Heist aber auch , daß man im Ministerium die wirkliche Lage noch nicht erkannt hat. Auch die deutschen Teilnehmer bei der Tagung haben doch überhaupt keine Kompetenzen zu der Fragestellung. Eben allgemeines Pallaber ohne Ergebnisse. Erst wenn dann im nächsten Jahr die Hungertoten gezählt werden wachen die Laberköppe auf und sind natürlich alle unschuldig. Derweil bombardiert Putin alle Wege und Brücken , daß über Rumänien kaum noch Getreide auf den Weltmarkt kommen kann. So haben wir in der schlimmsten Lage in der Deutschland nach dem Krieg sich befindet auch die unfähigste Regierung auf allen Ebenen , dazu kommt ebenfalls die kaotische Politik der EZB , wo auch nur unfähige Entscheider sitzen. Dieses Gemisch aus Unfähigkeit wird uns wirtschaftlich und gesellschaftlich an die Wand fahren. Statt immer mehr die Steuern zu erhöhen hat man die CO2-Steuer erhöht und macht damit unsere jetzt nicht mehr wettbewerbsfähige Wirtschaft fertig. Wir sind jetzt überall zu teuer und das wird Folgen haben und was machen die Wähler – Urlaub. Warum lassen wir uns das alles gefallen ?

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  4. Klaus sagt

    Selten ein so furchtbares Geschwurbel auf diesem Blog erlebt wie heute!
    Alle positiven Diskussionen, die hier stattgefunden haben, werden damit in Frage gestellt.

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    • Schmeckt gut sagt

      Klaus, das Geschwurbel hat auf der heutigen Konferenz stattgefunden. Könnten, sollten, würden und möchten hilft nicht weiter. Klare Ansagen sind gefragt. Nur so ist für uns Bauern klar, ob wir das Risiko den Hof weiter zu bewirtschaften, eingehen oder uns entscheiden, den Strukturbruch mitzumachen (gleich den Laden zumachen). Wir lassen uns nicht mehr “verarschen”. Die LM kommen dann allerdings deutllich erkennbar nicht mehr aus regionalem Anbau. Rumgeschwurbel bringt nur Frustration.

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      • Seevers Reinhard sagt

        Sehe ich genauso Schmeckt gut!
        Wenn auf der einen Seite auschließlich Lügen und Dummheiten verbreitet werden, und das seit Jahren, wie lange sollen wir dann noch “vernünftig” sein?
        Wenn die Reaktion auf Faktenbasierten Beiträgen Ignoranz und weitere Blödheiten ist, dann ist der Aufruf zu mehr positiven Diskussionen wohl das größere Geschwurbel.

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    • Thomas Bröcker sagt

      Lustig heute auch das Geschwurbel der beiden Bio-Bäuerinnen (irgendwie die Lieblinge der Redaktion) in der Rubrik “Kopfdünger” in der aktuellen Ausgabe von AgrarHeute:
      “Sojaimport unterbricht den natürlichen Kreislauf, auf dem die Landwirtschaft aus unserer Sicht basieren sollte. Der Ökolandbau hat das als Kernprinzip verinnerlicht. …. wir sollten gemeinsam lernen, uns unabhängig von Importen, Mineraldünger und chemischem Pflanzenschutz zu machen”

      Am Ende gleich noch einmal ein (glücklicherweise leicht kritischer) Beitrag zu WHS:
      “Schicken Sie uns eine Haarsträhne, wir lassen sie in einem französischen Labor auf 30 Pestizide aus der konventionellen Landwirtschaft testen. …. Helfen Sie uns diesen Irrsinn mit den Ackergiften zu beenden”

      Das Labor verkauft teure Testkit´s für angebliche Gefahren aller Art. und ist ganz dick im Geschäft mit Luftreinigern.

      Wer schwurbelt hier also in Dauerschleife im Interesse von Marktanteilen für die unproduktive Bio-Branche ? Denen ist die abgesicherte Ernährung völlig wurscht, es geht nur um die “Hilfsreligion” fürs eigene Geschäft.

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      • Schmeckt gut sagt

        Nur das den Funktionären der Biobranche das Geschwurbel nichts mehr nützen wird. Es fällt ihnen vor die Füße, denn der doch so “aufgeklärte” Verbraucher kauft in der wirtschaftlichen Krise wieder nach dem besten Preis/Leistungsverhältnis. Ein wirklich überzeugendes Argument für den Kauf der meisten Bioerzeugnisse ist halt bei genauerer Betrachtung schwer zu finden – ein deutlich höherer Preis nicht durchzusetzen. Noch aggressiveres Schlechtmachen der Konvi-Konkurrenz macht nur noch offensichtlicher, dass eine Ersatzreligion nicht satt macht.

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        • Thomas Bröcker sagt

          Es ist mittlerweile auch nicht mehr nur der Bio-Anbau, der das Verteufeln des chemischen Pflanzenschutzes vorantreibt. In der gängigen Fachpresse zum Pflanzenschutz wird die RNAi – Technologie als Lösung der meisten Pflanzenschutzprobleme angesehen. Hierbei werden Gensequenzen z.B. gesprüht, die Genabschnitte der Schadorganismen blockieren und damit zum Absterben der Schadorganismen führen. Der Mechanismus stammt aus der internen Virenabwehr von Organismen und die RNAi – Teilchen werden von den Pflanzen rückstandsfrei abgebaut. Diese Methode ist gegen fast alle Arten von Schaderregern spezifizierbar.

          Es ist die Technologie, die den “alten” chemischen Pflanzenschutz ablösen soll. Sie verspricht gewaltige Möglichkeiten der Profitgenerierung. Daher wird sie gegenwärtig als “natürlich”, ungefährlich und rückstandsfrei kommuniziert.

          Dass das im Moment nicht stärker in den Focus der Öffentlichkeit gerückt wird, hat sicherlich mit dem eben doch nicht ganz unproblematischen Verlauf der “Testphase” über die Corona – Impfung zu tun. Man möchte sich ein aussichtsreiches Verfahren nicht schon im Vorherein über gesellschaftliche Debatten blockieren.

          Ich persönlich bin in Bezug auf diese neuen Verfahren schon etwas zwiegespalten, wenngleich Skepsis bislang die Einführung aller wissenschaftlich-technologischen Weiterentwicklungen begleitet hat.

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          • Am Ende des Grünen Regenbogens sagt

            Hochinteressant! Derartige Substanzen werden dann zukünftig auch in Kriegen eingesetzt. Mit den mRNA-Substanzen läuft momentan sowieso schon das größte jemals gestartete Menschenexperiment an uns “Versuchskaninchen” (Olaf Scholz, WEF Mitglied in Schwabs Eugeniker-Sekte), an dem besonders auch die ehemaligen Grünen Gentechnikfeinde enthusiastisch mitwirken.

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  5. Obstbäuerin sagt

    Die Frage ist noch immer: Wo kommt das Geld her und wo geht es hin? Auf dem Weg von hier nach dort kann man es auf Kosten jener armen Länder vermehren, die sich aufgrund fehlender Nahrungsmittel in großer Abhängigkeit befinden. Nebenbei werden die Rockefeller Foundation und die Bill and Melinda Gates Foundation** sowie einige andere Strippenzieher ihre ideologischen Vorstellungen durchsetzen. Apropo Vorstellungen: offensichtlich ist es auch viel erbaulicher, einen staatlichen Bio-Betrieb zu besuchen, wo Mitarbeiter zum Öffentlichen Dienst? gehören und der wirtschaftlich nicht vom Ertrag abhängig ist. Man kann sein Weltbild durch gezielte Auswahl des Umfeldes trefflich erhalten.

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  6. Mark sagt

    “Weiß jemand, ob der Minister auch bei den DLG-Feldtagen war? ” Der war glaub nicht da, denn er musste sich in dieser Zeit um “Sex im Internet” kümmern.

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  7. Pälzer Buh sagt

    Manchmal komm ich mir vor, wie im “Dumm und Dümmer” Film von 1995, nur mit anderen Schauspielern und im realen Leben.
    Hoch lebe der Sarkasmus!

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  8. Am Ende des Grünen Regenbogens sagt

    Dass Menschen die Menschheit hassen, ist eigentlich schon lange en vogue, aber noch nie wurde tatsächlich ein Angriff auf die Menschheit durchgeführt bzw. in Angriff genommen. Der Great Reset mit den Agenden 21 und 2030 ist jedenfalls ein solcher Angriff auf die Menschheit.

    “Klimakatastrophe
    Warum die Menschheit dem Untergang geweiht ist – und es leider nicht anders verdient hat.”

    https://www.nordbayern.de/politik/warum-die-menschheit-dem-untergang-geweiht-ist-und-es-leider-nicht-anders-verdient-hat-1.12252338

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        • Ehemaliger Landwirt sagt

          Bekenne mich Schuldig, habe heut Fleisch und Wurst gegessen, aber, da ich 30.000 KWh PV Strom im Jahr erzeuge und mit EE Heize, darf ich ein ruhiges Gewissen haben.
          Noch was, das Obst und Gemüse für unseren Haushalt, braucht keinen LKW, sondern wird mit meinen Füßen transportiert. Was bin ich für ein umweltbewusster Bürger.😉

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  9. Thomas Bröcker sagt

    Alle versammelt: Bill and Melinda Gates Stiftung, Rockefeller Stiftung, WWF, INKOTA, Misereor, Brot für die Welt, die mit Chem und den Grünen die Welternährung (verun-)sichern wollen. Bin gespannt, zu welchen Schritten die sich einigen können – schon die Grundansätze z.B. Gates Stiftung versus Misereor und Brot für die Welt sind eigentlich unvereinbar.

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    • Am Ende des Grünen Regenbogens sagt

      Ein paar Fakten: Bill Gates ist der größte private Geldgeber der WHO. Außerdem ist er der größte Besitzer von Ackerland in den USA. David Rockefeller war Geldgeber und Mitbegründer des Club of Rome. Der Club of Rome lag mit allen wichtigen Prognosen seit 50 Jahren falsch. Der Club of Rome kooperiert mit dem World Economic Forum seit Jahrzehnten. Der CoR ist vor einigen Jahren in die Schweiz umgezogen, um mit dem WEF effektiver kooperieren zu können. Der WWF wurde u.a. vom adeligen Nazi “Prinz Bernhard” gegründet. Klaus Schwab, der Gründer des WEF, ist der Sohn eines Nazis, der am Versuch des Baues einer Atombombe für Hitler beteiligt war. Klaus Schwab selbst war an einem illegalen Projekt Südafrikas zum Bau einer Atombombe maßgeblich beteiligt. Das kann man alles leicht ergoogeln. Die Eliten schmieden schon seit vielen Jahrzehnten Pläne, die sich auf die gesamte Welt beziehen, während sie alles in zuckersüße Worte verpacken und uns den Himmel auf Erden versprechen. Momentan sind sie dabei, uns das Leben zu vermiesen, damit wir vermutlich, wenn wir hungernd und frierend mit dem Rücken an der Wand stehen, in ihre Politik des Great Reset einwilligen. Tatsächlich haben die auch die Macht, die meisten Probleme, die sie vorsätzlich verursacht haben, zu beseitigen.
      Man google z.B. bei Wikipedia nach “Bernhard_zur_Lippe-Biesterfeld”, dann merkt man, was das für Typen sind …

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    • Arnold Krämer sagt

      Welche Rolle spielen diese Organisationen in 10 bis 20 Jahren? Sie müssen sich in demokratisch verfassten Gesellschaften mehr oder weniger mühsam durchsetzen. Teilweise sind sie recht weit gekommen, das will ich nicht leugnen. Aber was ist, wenn der Mangel für’s breite Volk spürbarer wird. Ein politisches Vorspiel gab es in Amerika mit Trump. Wiederholung nicht ausgeschlossen.
      Diktaturen, die die positiven Kräfte des Kapitalismus aufgreifen und gewähren lassen, haben es doch wesentlich einfacher, ihre Vorstellungen von der Zukunft der Welt durchzusetzen, so sie denn welche haben.

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      • Am Ende des Grünen Regenbogens sagt

        Zu diesen “Organisationen” gehören die UNO, die WHO und die EU. Und per Lissabon-Vertrag wurde die Todesstrafe wieder eingeführt, falls es zu Aufständen kommt.

        “Todesstrafe und Ausnahmerecht: Staatsrechtler Schachtschneider geht mit EU-Vertrag von Lissabon hart ins Gericht
        – 27. Juni 2013 –

        Karlsruhe. Karl Albrecht Schachtschneider, emeritierter Professor an der Universität Nürnberg-Erlangen, sprach mit „Focus-Money“ über den EU-Vertrag von Lissabon, gegen den er vor dem Bundesverfassungsgericht Klage eingereicht hat.

        In seiner Klagschrift wies Professor Schachtschneider darauf hin, daß der EU-Vertrag die Wiedereinführung der Todesstrafe und das Töten von Menschen ermögliche. In den „Erläuterungen“ und deren „Negativdefinitionen“ zu den Grundrechten werde darauf hingewiesen, daß entgegen der durch das Menschenwürdeprinzip gebotenen Abschaffung der Todesstrafe in Deutschland (Art. 102 GG), Österreich und in anderen Ländern die Wiedereinführung der Todesstrafe im Kriegsfall oder bei unmittelbar drohender Kriegsgefahr, aber auch die Tötung von Menschen, um einen Aufstand oder einen Aufruhr niederzuschlagen, zulässig sei.

        Schachtschneider erläutert hierzu, daß dafür nicht Artikel 2, Absatz 2 der Charta, der die Verurteilung zur Todesstrafe und die Hinrichtung verbietet, maßgeblich sei, sondern die in das Vertragswerk aufgenommene Erklärung aus der Menschenrechtskonvention von 1950 zu diesem Artikel. Nach Artikel 6, Absatz 1, Unterabsatz 3 der EU-Verfassung in der Lissabonner Fassung würden die Rechte, Freiheiten und Grundsätze der Charta gemäß den allgemeinen Bestimmungen von Titel VII der Charta, in dem die Auslegung und Anwendung derselben geregelt ist, und unter gebührender Berücksichtigung der in der Charta angeführten „Erläuterungen“ ausgelegt, in denen die Quellen dieser Bestimmungen angegeben sind.

        Dies sei deshalb so umständlich formuliert, um diese Tatsache zu verschleiern. Den Abgeordneten werde der schwerverständliche und viel zu lange Vertragstext vorgelegt, um ihn, wie üblich, abzunicken. Auf die Frage, ob denn nun eindeutig das Töten von Menschen erlaubt sei, antwortete Professor Schachtschneider: „Ja, die Grundrechtecharta wurde 2001 in Nizza deklariert. Aber da nicht alle Länder einverstanden waren, war sie bisher nicht völkerrechtlich verbindlich. Wenn der Vertrag in Kraft tritt, wird auch die Grundrechtecharta verbindlich.“

        Auch wenn die entsprechende Passage nur in den „Erläuterungen“ steht, so ist sie nach Art. 52 Abs. 3 und 7 der Grundrechtecharta verbindlich. Es gebe keinen Interpretationsspielraum. Das Bundesverfassungsgericht hat sich bis jetzt zu dieser Frage noch nicht geäußert.

        Eine besondere Gefahr sieht Professor Schachtschneider auch bei der Definition von „Krieg“ oder „Kriegsgefahr“. Es sei beängstigend, daß ohne Gesetz und ohne richterlichen Beschluß bei Aufstand und Aufruhr getötet werden darf. So könnten die Montagsdemonstrationen in Leipzig als Aufruhr definiert werden, wie praktisch jede nicht genehmigte Demonstration, wie beispielsweise die Krawalle in Griechenland oder kürzlich die Demonstrationen in Köln und Hamburg. In solchen Fällen würde ausschließlich sie Exekutive über Leben und Tod entscheiden, denn eine gerichtliche Klärung dieser Frage ist aus Zeitgründen ausgeschlossen.

        Die Todesstrafe wird es nach Schachtschneider auch in Deutschland geben, denn Europarecht bricht das Bundesrecht. Daher ist jede Verordnung in allen ihren Teilen verbindlich und gilt sofort in jedem Mitgliedstaat. Sie muß nicht in das nationale Recht umgesetzt werden. Die Verordnung wird direkt zum Bestandteil der nationalen Rechtsordnung. Das bedeutet, das nationale Recht, das der Verordnung entgegensteht, wird wirkungslos. Andererseits muß einer solchen Verordnung von zwei Dritteln der Mitglieder des Bundestages und zwei Dritteln der Stimmen des Bundesrates zugestimmt werden, bevor sie verabschiedet werden kann.

        Auf die Frage von „Focus-Money“, ob denn den Politikern bewußt sei, was sie da beschließen, meinte Professor Schachtschneider, zumindest denen der CDU/CSU Fraktion schon. Er habe extra eine nur fünfseitige Zusammenfassung seiner Klage verteilen lassen, damit die Abgeordneten nicht zu viel lesen müßten. Auch der SPD dürfte die Problematik bekannt sein, weil einer ihrer Abgeordneten, nämlich Professor Meyer, in Nizza versucht habe, die Regelungen zu verhindern.

        Doch würden bereits die Regierungen mit Aufruhr rechnen, weil die Skepsis der Bevölkerung gegenüber den Regierungen und dem Apparat der EU immer größer wird. Die Finanz- und Wirtschaftskrise verschärfe den Druck auf die Bevölkerung, auf die dann geschossen werden darf. Professor Schachtschneider ist der Ansicht, daß das EU-Vertragswerk, auch weil damit die Demokratie ausgehöhlt ist, zum Widerstand berechtigt.

        Von einer drohenden Diktatur in Europa möchte Professor Schachtschneider noch nicht sprechen, er bezeichnet es als „Despotie, die zur Tyrannis ausarten kann“.

        Eigentlich dürfte sich niemand besonders über diese Pläne der EU wundern. Geplant sind letztendlich die Vereinigten Staaten von Europa, ein riesiger Vielvölkerstaat, in dem verschiedene Nationen mit jeweils unterschiedlichen Interessen zwangsvereinigt werden sollen. Dazu soll nach sozialistischem Muster den „reichen“ Ländern genommen und an die „armen“ Länder umverteilt werden, hierzu wurde der Begriff „Transferunion“ geprägt.

        Bisher wurden im Sozialismus noch nie die „Armen“ reich, sondern nur die „Reichen“ ebenfalls arm. Wie dereinst in Honeckers geheimer Waldsiedlung Wandlitz wird im fernen Brüssel nur die Herrscherklasse ein feudales Leben führen.

        Dies alles funktioniert, wie schon die Geschichte gezeigt hat, nur mit Repression, Geheimdiensten und mit dem Damoklesschwert der Todesstrafe.”

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      • Seevers Reinhard sagt

        An erster Stelle steht das Kapital. Wer in der Lage ist das meiste zu agglomerieren, der besitzt die Macht. Global betrachtet sind das in der Zukunft alle mit Datensammeln befassten Unternehmen und solche, die es schaffen, die von der Masse zu generieren. Amazon, Facebook, Google, Microsoft and Friends sind auf dem Weg dahin.
        Die amerikanische Sicht auf individualisierte Waren hat weltweit die Nase vorn. Diktaturen können nur kurzfristig und allein unter Repressalien punkten, danach kommt die Anarchie.

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  10. Schmeckt gut sagt

    Es wird immer krasser. Aber eins ist klar. Laberei bringt uns nun wirklich nicht weiter, ausser vielleicht ein noch stärkeres Selbstbewußtsein der vertretenen Redner und Teilnehmer mit Selbstbeweihräucherung – anerkennenden Berichten in vielen Medien inklusive. Was soll´s – die Realität schreibt die Geschichte, nicht irgendwelche Träumer mit Ansprüchen für ihr persönliches Wolkenkuckucksheim.

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    • Inga sagt

      Wenn die die Landwirtschaft umbauen wollen, dann meinen die das System,
      und müssen bei sich als Verbraucher erstmal anfangen.
      Dann im System durchblicken und wie teuer das wird.

      Auf des Bauern Rücken ablegen ist Feigheit und zeugt von Dummheit.

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