In Japan kostet ein 5 Kilo Sack Reis umgerechnet aktuell 26 Euro.
Der Grund dafür steht im Artikel: (Zitat)
„Die Reisknappheit ist mehr als eine Versorgungskrise. Sie ist Symptom tiefer liegender Strukturschwächen. In kaum einem Industrieland ist die Landwirtschaft so überaltert wie in Japan. Der durchschnittliche Bauer ist heute knapp 69 Jahre alt. Die körperlich schwere Arbeit, gepaart mit niedrigem Einkommen und unsicheren Zukunftsaussichten, schreckt den Nachwuchs ab. Die Folge: Große Ernten werden schwieriger, weil helfende Hände fehlen.“
An was erinnert mich das nur?
(Aufrufe 2.490 gesamt, 11 heute)
Wen Japan interessiert es gibt einen guten Kanal von Kevin der nach Japan ausgewandert ist.NihonGo
was ich so mitbekommen habe, gibt es trotz der Überalterung viele Jobs, die aus dt. Sicht sinnlos erscheinen, wie jemand steht an einer Baustelle und regelt den Verkehr.
Jedenfalls scheint Japan mit der Überalterung gut klar zu kommen.
zum anderen kam letztens ein Beitrag auf Arte. Der Teemeister.
Wo ein junger Mann den Tee Betrieb der Eltern über nimmt und versucht neue Absatzkanäle zu erschließen, weil kaum noch jemand grünen Tee traditionell trinkt. Es wurde nix zu Preisen gesagt, vermute aber es gibt eben Tee aus Großbetrieben viel günstiger und Import. Eben die gleiche Misere , wie in Dt.
Das Hauptproblem der Japaner, ja der Industrienationen, liegt darin dass Sie zuwenig Kinder bekommen. Dieser liegt bei den Japaner ca.0,97 Geburtenrate, glaube ich gelesen zu haben, Tendenz fallend.Wen Wunders bei deren Politik Versagen.
Ich habe meinen Beitragt als Deutscher geleistet, mit drei Kindern.
Bei mir kommt sowieso nur noch „Bayerischer Reis“ auf den Tisch:
https://chiemgaukorn.de/oekologisches-Getreide-aus-eigenem-Anbau.htm
Ich finde es unverantwortlich, den Asiaten ihr Grundnahrungsmittel wegzuessen.
Zudem ist bayerischer Reis viel gesünder und schmackhafter !
Was gibt es für einen Bauern schöneres, als wenn Lebensmittel endlich mal knapper werden.
Bei Milch, Rindfleisch und Eier steigen deshalb erfreulicherweise mal die Erzeugerpreise.
Sogar Schweinefleisch zieht beim Preis etwas an.
Aber es soll ja Landwirte geben, für die sind höhere Erzeugerpreise der reine Horror ….
Wenn wir bald 10 Milliarden Menschen auf der Erde von unserem Ackerland satt werden wollen, dann müssen auch dort die Bauern Hightech anwenden.
Bisweilen sehr schwierige Topographie.
Der (Bio) Ertrag/ ha von den Ur- Getreidearten dürfte von Bescheiden bis Beschissen reichen. Dann doch lieber (Golden)Reis, muss ja nicht von Japan stammen.
Jeder des seinen …
Genauso wird es hier auch kommen , denn die Bauern sind hier auch älter und viele Höfe laufen auch noch weiter , weil die Altbauern noch als Rentner weitermachen und die junge Generation einer anderen beruflichen Tätigkeit nachgeht. Letzlich verdienen die Alten ihre Rente so , denn zu mehr reicht es nicht vom Hof. Heute haben wir rd. 250.000 Höfe , noch , aber wenn das so weiter geht dann bleiben letzlich nur knapp 100.000 Höfe über weil die Demographie so abläuft. Jeder Jungbauer der sich für den Beruf entscheidet verdient doch heute schon das Bundesverdienstkreuz für seine Berufsentscheidung , weil ihm nur Prügel (Umweltfrefler,Tierquäler) , Schuldgefühle , usw. von seinem Umfeld vermittelt werden. Das die Bauern aber Lebensmittel produzieren gilt aber bei dem heutigen Umfeld nichts mehr. Man kauft ja schließlich bei REWE. Ich bin hier im Ort der letzte Bauer und vieles klappt hier nicht mehr. Osterfeuer findet nur noch in form von Feuerschalen statt.Es fehlen eben hier Scheunen , Plätze und natürlich Frontladerschlepper und Anhänger. Auch bei einem längeren Stromausfall oder ähnlichem fehlt es an allem. Neulich hat uns die Stadt ein Stromaggregat mit 3,5 KW ins Feuerwehrhaus gestellt. Das reicht gerade für ein wenig Wärme und zur Handyaufladung. Unser Dorf wäre dann zu 100% auf Außenhilfe angewiesen,
denn die zehn Bauern , die es mal waren , gibt es nicht mehr. Aber auf dem Lande ist das vieler Orts überall so und so ist das Kaos im Ernstfall vorproggrammiert. – Aber auch in einzelnen Regionen finden die Höfe auch keine Arbeitskräfte mehr und so werden jetzt schon erstmals Flächen abgegeben. Auch führen Gesetze und Programme zur Minderproduktion , sodaß eine Versorgung der Bevölkerung immer schlechter wird. Dem Weg Japans folgen wir schon lange, aber wenn die Agrarpreise nicht kostendeckend bleiben und auch der politische Wille zur Verbesserung nicht kommt , dann sieht es schlecht aus für Deutschland. Ein Industriestaat ohne Landwirtschaft bleibt kein Industriestaat , so die Volkswirtschafter.
Funktion und Bedeutung der Landwirtschaft werden hier komplett überschätzt. Das Abgleiten in „alte Zeiten“ bringt uns ebenfalls nicht weiter. Die Strukturen der deutschen Landwirtschaft sind nicht zukunftsfähig. In allen anderen Wirtschaftsbereichen hat eine Reduzierung der Betriebsanzahl, begleitet von erheblichem Wachstum der übrig gebliebenen Betriebe, eben keinen negativen Effekt auf die Entwicklung der Gesamtwirtschaft gehabt. Warum sollte das in der Landwirtschaft anders sein? Dass die Landwirtschaft das Leben in den Dörfern bestimmt hat, ist eine Erfahrung aus den 50/60er Jahren. Seit dieser Zeit drängen landwirtschaftsfremde Menschen zum Zweck der Ansiedlung, begleitet von der Ausweisung von Wohnbaufläche, in die Dörfer. Das ist auch gut so, denn ohne diese neuen Dorfbewohner hätte so mancher Landwirt seinen Hof nicht retten können (Bauland). Dass diese Ansiedlung auch Konflikte heraufbeschwört, war wohl vielen Berufskollegen nicht bewusst. Wer mal Dörfer ohne solche Neubürger sehen möchte, der möge einfach mal in den ländlichen Osten fahren. Dort verfallen oft die Häuser nach dem Tod ihrer Bewohner, weil sich keine neuen Eigentümer finden lassen. Die Landwirte freut das schon eher. Keine Denunzianten, Amateurkontrolleure und Gassigänger in der Feldflur, machen die Landwirtschaft einfacher. Dafür sind viele Dörfer tot. Wie heißt es noch: Der letzte macht das Licht aus.
Kein Bauer stößt sich an Landverkauf gesund,
denn damit verkleinert er ja seinen Betrieb.
Vielleicht ist er dann nurnoch Halbtagsbauer, aber kein Vollerwerbsbetrieb mehr.
Man müsste mal rausfinden, was die kleinen Familienbetriebe für einen Nutzen in der Ökologie, bzw. ihrer Biodiversität haben.
Für einen m² Bauland kann man, abseits des Baugebietes, gut und gerne 10m² Ackerfläche kaufen. Insofern sind einige Baulandbauern auch erheblich gewachsen. Manche wurden erst durch den Landverkauf zum HE-Betrieb. Bis in die frühen 80er Jahre konnte man für den Landverkaufserlös auch noch Landtechnik steuerneutral erwerben.
Dazu gibt es zahlreiche Studien mit z.T. höchst widersprüchlichen Ergebnissen.
„An was erinnert mich das nur?“
Wenn man bedenkt das die Meldungen über knappen Reis im Internet mindestens seit 2020 kursieren und daran auch politische Umstände schuld sind erinnert mich das daran unserer möglichen neuen Regierung unter den Wahltäuschern der CDU und Ampelpartei SPD sowie eingekauftem Einfluss der Grünen KEINEN Vertrauensvorschuss zu geben.
Ihre offene Werbung für die blaue Partei ist ermüdend.
Äußerst bekannt kommt einem natürlich die Entfremdung der Politik von der Realität vor. Aus preispolitischen Gründen die Reserven freizugeben und gleichzeitig mehr Reis exportieren zu wollen, klingt absolut irrsinnig.
Die Aussage, dass „viele Japaner importierten Reis ablehnen“ ist ziemlich nichtssagend. Bei uns kaufen ja nach eigener Aussage auch alle regional.
Trotzdem finde ich, der Artikel beleuchtet erstaunlich ausgewogen, wenn auch nur knapp, viele relevante Aspekte. Ich möchte nicht wissen, was passiert, wenn es bei uns mal so weit ist.
In Italien hat sich übrigens der Preis für italienischen Reis im Supermarkt auch fast verdoppelt. Infolge der Dürre der letzten Jahre wurden die Anbauflächen in der Poebene um ein Drittel reduziert, und laut dem Portal risoitaliano.eu steigen die Preise daher heuer weiter, obwohl das Wasser jetzt da wäre. Die heimische Nachfrage stagniert entsprechend. Dagegen freut man sich, dass aus dem Ausland die für das Parboiling geeigneten Sorten etwas vermehrt nachgefragt werden. Wobei hier noch ein Fragezeichen zu setzen wäre, angesichts der Zollpolitik der USA.
guten Morgen Bauer Willi, das noch unwichtige landwirtschaftsministerium wird voraussichtlich von einer ehemaligen steuerfachangestellten aus Bayern besudelt, ich hoffe ihr habt alle Bier und Wein
Kommentare wie diese sind ein wichtiger Grund, nur noch geprüfte Klarnamen-Kommentierungen zuzulassen.
Genau,man sollte Klarnamen verwenden
Und Sie verwenden was?
Was ändert das?Klarnamen können auch Fake sein. Und auch mit Klarnamen kann man Schwachsinn schreiben.
Mich ärgern manche Kommentare auch.
Bier und Wein ist aus hat @Jenny alles getrunken bevor sie den Kommentar gesendet hat😉
Bier und Wein habe ich, auch noch Schnaps, sollen wir das noch vor der Wahl trinken?
Guten Morgen
Ich komme mit einer ironischen Bemerkung.
Wenn keine Nahrung mehr vorhanden ist weil nicht mehr produziert werden kann ( darf) , essen wir das Geld aus Papier.
Wenn das dann nur noch digital ist werden die Menschen schlanker und gesünder?
Dann essen wir Plastik aus den Autofimen.
Wer will sich denn noch bücken und im Dreck rumwühlen.
Das liegt dann an denen ihrer Landwirtschaftspolitik, oder?