Auf einer Vortragstour in der Nähe von Taufkirchen habe ich Bernhard besucht, der seinen Betrieb vor ca. 5 Jahren auf Bio umgestellt hat. Ich habe gefragt, warum.
Heute wäre die Umstellung schwieriger. Die Molkerei nimmt keine neuen Lieferanten mehr auf.
(Aufrufe 2.273 gesamt, 1 heute)
Solange Milchbauern nicht rechnen, kann man sich alles schönreden…
…auch bei Bio.
https://www.landwirt-media.com/der-preis-fuer-bio-milch-ist-zu-niedrig/?utm_source=CleverReach&utm_medium=email&utm_campaign=Newsletter_KW1120_reda.News&utm_content=Mailing_11858282
Wenn man Milch als BIO Milch verhöckern darf die aus Anbindehaltung kommt braucht man sich nicht wundern wenn der Verbraucher diesen Edikettenschwindel nicht schätzt.
Da ist Heumilch die bessere Alternative und es dauert aber der Markt wächst und diese „Bio-Milch“ aus Anbindehaltung wird mit der neuen EU-Bio-Milch Verordnung auch verschwinden, dann sollte zumindest die arglistigste Täuschung des Endkunden endlich aufhören.
Hugo; denk an den Mops!
Keine Andeutungen.
Wenn ich Mops lese steht Obstbauer drüber, warum noch weiter nachforschen?
Ich möchte Ihnen keinesfalls die Selbsterkenntnis nehmen.
Als unser Mops ein Möpschen war,
Da konnt er freundlich sein.
Jetzt brummt er alle Tage
Und bellt noch oben drein,
Heidi, heida, heidal la la,
Und bellt noch oben drein.
„Du bist ein recht verzogen Tier!
Sonst nahmst du, was ich bot.
Jetzt willst du Leckerbissen
Und magst kein trocken Brot,
Hei-du, hei-du, hei-da-la-la
Und magst kein trocken Brot.
Zum Knaben sprach der Mops darauf:
„Wie töricht sprichst du doch!
Hätt’st du mich recht erzogen,
Wär ich ein Möpschen noch,
Hei-du, hei-du, hei-da-la-la
Wär ich ein Möpschen noch.
Hoffmann von Fallersleben
Glaube aber der Ostbauer meint den Mops mit den 2 Löffeln 🙂
Hugo,
mit dem Lesen scheint es bei Ihnen Probleme zu geben. Obwohl natürlich im Osten durchaus auch Obst angebaut wird, aber eben nicht von jedem Bauer.
Und die Interpunktion ist auch nicht Ihr Ding, oder? Ein halbwegs korrekter Einsatz der Satzzeichen erleichtert Anderen das Lesen! Insbesondere wenn der Inhalt schon dürftig ist ….
Pssst. Und? Meinst Du , er hat es verstanden?
Nö, Ostbauer . 😀 Hugo erscheint mir etwas „langsam“.
Uff El, ich bin in Celle aufgewachsen. Und die Cellenser meinen , dass sie das „reinste“ Hochdeutsch von Allen sprechen. Stimmt bestimmt nicht. Aber ich verstehe definitiv nichts, wenn du so allemanisch plauderst 😘
Privatier, Textkunst passt durchaus gut. Mit Kunst verbinde ich immer die Frage“ Was will uns der Künstler sagen“. Ich suche noch, auch abseits der fehlenden Kommata , was Hugo sagen möchte….
Lady,
außer uns sprechen noch ein Teil der Schweizer diese Geheimsprache, wir verstehen die noch ohne Untertitel.
Nordlicher konnten diese Sprache noch nie entschlüsseln, wie wir vor Ort überprüfen konnten.
Eine Reiseleiterin aus Flensburg, die sich ab und zu uns an den Stammtisch setzte, meinte:
Sprecht mal Deutsch, dass ich euch auch verstehe.
Die Übersetzung:
„He, jetzt aber, wegen dem einen Buchstaben, das kann man mal übersehen, wenn die Brille dringend erneuert werden sollte.“
Während ihr umständlich mit: – können sie das nochmal wiederholen – wenn ihr was nicht verstanden habt, wir machen das in Kurzform, mit Hä.
Man ;was hab ich ein Glück, dass meine Schwägerin in Lörrach wohnt!
Toll,
die kann übersetzen, obwohl die Mundart in Lörrach eine ganz andere, als unsere ist.
@ Ehemaliger (auch @ Lady)
wenn wir schon bei Fremdsprachen sind muss ich auch noch meinen Senf dazugeben. Meine Sekretärin kommt aus Franken, genau gesagt aus Oberfranken, darauf legt sie großen Wert.
Sie ist ein Musterbeispiel für Korrektheit, Verlässlichkeit, Loyalität und was man sich sonst noch so wünscht. Immer wenn sie sich über mich aufregt spricht sie wohl Oberfränkisch und ich verstehe dann kein Wort. Ich möchte auch gar nicht wissen was mir schon alles erspart geblieben ist. Ich sage euch, es hat eindeutig Vorteile wenn man nicht jede Mundart versteht.
Habe heute von unserer Lady gelernt, dass es Cellenser gibt; diese Bezeichnung hätte ich eher einer Ordensgemeinschaft zuordnet. Ich würde sie eher als Celler bezeichnen. Die Badener haben mich schon mal darauf hingewiesen, dass sie die Bezeichnung Badenser als grob unkorrekt empfinden. Gar nicht so einfach das Ganze. Und da regt ihr euch über ein paar fehlende Kommata auf.
Auf internationaler Ebene klappt das deutlich besser. Fragst du einen Nordafrikaner „Häi män, wott ist jur profeschen?“ Sagt er dir „ei äm Änschiner vor ohl mäschins änd sso.“ Das versteht weltweit jeder.
Und jetzt sollte es genug sein mit diesen Hugo.
Paulus,
mit dem Badenser stehe ich auch auf Kriegsfuß,
man sagt auch nicht Heilbronser, oder
Frankforzer. 😉
Was noch schlimmer ist, wenn jemand behauptet, wir wären Schwaben. 🙁
„Habe heute von unserer Lady gelernt, dass es Cellenser gibt; diese Bezeichnung hätte ich eher einer Ordensgemeinschaft zuordnet.“
Klingt ein bisschen nach Ordensgemeinschaft, Paulus. Stimmt! Ist aber keine 😀
Es gibt tatsächlich beides, Celler und Cellenser. Frauen gibt es natürlich auch, die binden immer erst ihr Kopftuch um und anschließend die Kühe an. Und dann binden sie ihre Ehemänner fest. Jedenfalls war das früher so! ☺️
Ich kenne es tatsächlich so, dass untereinander gerne von Cellensern gesprochen wird. Celler sagen eher “ die Anderen“. Celleraner gibt es auch noch, aber nur bei SPD, Da kenne ich mich nicht so auch.
Wie sprechen denn die Hugenotten, die in der Schweiz wohnen?
Hast du schon mal was von den Waldesern in Nordhessen gehört?
„Und dann binden sie ihre Ehemänner fest. “
Um Gottes willen, es wird ja immer Schlimmer. 🙁
Nur gut, das bei uns die Frauen rücksichtsvoller waren. 🙂
Hallo Lady, komme aus dem Celler Land und kann die Aussage, das hier bei uns reinstes Hochdeutsch gesprochen wird bestätigen. Ich war zuvor auch am Zweifeln, da ich zweisprachig aufgewachsen bin, Plattdeutsch und „Schul- deutsch“ sprich Hochdeutsch. Hinzu kommt das in Celle (Gerichtsstadt) 3 von 4 Gymnasien sprachlich orientiert waren ( außer HBG). Diese Bestätigung erfuhr ich von einem Schwarzwaldmädel aus St. Blasien und einem Saarländer Jung aus Neuenkirchen. Beide konnten selbst nach größeren Bemühungen nicht einwandfreies Hochdeutsch sprechen. Nachdem ich die Gelegenheit hatte Ihre Mundart (wie sie mir versichert habe, wurde diese auch so in der Schule gesprochen) über Wochen zuzuhören, war es kein Problem mehr für mich alles ohne Nachfrage zu verstehen, wenn sie kein „Hochdeutsch mehr gesprochen haben“. Wie Anfangs erwähnt bin ich auch des Plattdeutschen mächtig, habe mir dann den Spaß gemacht die Gespräche auf Platt zu führen (ist schwieriger da das Plattdeutsche nur etwa 60% des Hochdeutschen Wortschatzes hat). Ergebnis: Beide haben absolut nichts verstanden, dabei hat das Norddeutsche Platt sehr viel mit dem alt Englischem und vor allem dem Holländischem gemein.
Karl,
ich war auf dem Ernestinum. Latein ab der 5. Klasse. später griechisch.
Was heißt Celler Land bei dir? Welcher Ort war es?
Stimmt, ich kann zwar eher schlecht platt snacken, aber verstehen tue ich es bestens. Auch hier das mecklenburger Platt. Das ist sehr ähnlich.
Lady,
Habe mich mit Latein bis in die 13. herumgeschlagen. Zuletzt Michelsenschule Hildesheim Aufbaugymnasium Mathematisch-Naturwissenschaftliche Typ.
Hohne b.L.
Eben Niederdeutsch…
Norddeutsche Tiefebene
@Lady, „hugo“ ist ein Genie!
Bitte betrachten Sie seine Komentare als Meisterwerke. Auch wenn seine Rechtschreibung auf den ersten Blick als schlampig erscheint, so ist doch mindestens seine Moral von überlegener Qualität – und wer wollte das leugnen?
Werfen wir jetzt also einen zweiten Blick auf seine Textkunst. Bitte beachten Sie, wie sublim er das einzige Komma als rechtschreiberische Keimzelle gesetzt hat:
—
Hugo
14. März 2020
Wenn man Milch als BIO Milch verhöckern darf die aus Anbindehaltung kommt braucht man sich nicht wundern wenn der Verbraucher diesen Edikettenschwindel nicht schätzt.
Da ist Heumilch die bessere Alternative und es dauert aber der Markt wächst und diese „Bio-Milch“ aus Anbindehaltung wird mit der neuen EU-Bio-Milch Verordnung auch verschwinden, dann sollte zumindest die arglistigste Täuschung des Endkunden endlich aufhören.
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Wie, sie meinen, das ist Kunst?
Ach was bin ich für ein Kunstbanause. 🙁 🙁
He, jez abber, wege dem eine buchstab, des kommer mol iwersene, wenn Brill iwefellig isch. 🙂
Des isch Allemanisch.
Wie weit ist Celle von Hannover weg? Ich dachte das Hochdeutsch ist ein Dialekt von Hannover, oder? Habe auch mal gelesen, das es eine künstliche Theatersprache von oder aus Hannover ist.
Jedenfallswird in Hannover besser Hochdeutsch gesprochen als in München oder Lörrach?
Ei, on wenn die Brill weg es, kann ma a nix seh,
Dos es Owerhessisch, wie die
Ritzerote Runkelroiwerobbmaschin
Inga, 20 Minuten bei zügiger Fahrt. In Celle wird „das“ Hochdeutsch gesprochen ( Gerichtshochburg)
Tja beim Thema Anbindehaltung=Tierquälerei ist jedes Argument recht.
Wahrscheinlich hat die automatische Rechtschreibung versagt.
Aber immer noch besser als die Wirtschaftlichkeitsberechnungen vieler Bauern die hier anscheinend keinen Betrieb auf die Beine stellen können der sich rechnet und deshalb jammern.
Lesen und das gelesene verstehen sind zweierlei.
LRS kann eventuell auch durch übermässigen Einsatz von Glyphosat ausgelöst werden.
Es geht hier nicht um Obst???
Sie werden doch nicht das Zeugs getrunken haben?
Mein Gott, mit Glyphosat tötet man Gras und Kräuter ab, das trinkt man nicht. 🙁
Nein diese Jever-Glyphosat-Plörre könnt Ihr schon selber trinken.
Da bleiben wir schon bei guten bayerischen Bieren, wir achten da eher auf Qualität wie auf Quantität.
Euere Glyphosatplörre reicht uns schon als Unkrautvernichter.
Woher wollen sie wissen, dass wir Jever trinken, ich trinke kaum Bier und wenn schon von einer kleinen Brauerei, die in 5 Km Entfernung braut. Maibock ist das Bier für einen gestandenen Schwarzwälder.
Das bayrische Bier soll nicht so gut sein, meint mein jüngster Sohn, der in Augsburg wohnt und arbeitet.
Umsobesser wenns Euch nicht schmeckt. Für den Export nach RD brauen wir eh Paulaner und Oettinger.
Dann bleibt mehr für uns.
Und ähnlich werden wirs mit der Milch halten.
Gute Heumilch oder Milch aus Irland.
Die einheimische Massenmilch minderer Qualität kann dann wie Eier aus Käfighaltung komplett in die Industrie gehen oder auf dem Spotmarkt landen bis sich Angebot und Nachfrage auf ein gesundes Mass eingependelt haben.
Der Kunde will eine qualitativ gute Milch die bei der Herstellung auch das Tierwohl berücksichtigt. Keine Erzeugerdiktatur mehr.
Solange Bio kein nachhaltig geprüftes Zeichen ist wie Heumilch wird eine Umstellung auf Bio keinen Mehrwert für den Bauern bringen.
Und mit so versteckten Verbrauchertäuschungen das Milch aus Anbindehaltung als EU-Bio Milch gekennzeichnet werden darf wird der Kunde nur verärgert.
Sowas hat früher geklappt, in einer vernetzten Welt sind solche Täuschungen nicht mehr möglich.
Wir sind EU, d.h. wir sollten die Vielfalt nutzen und qualitativ hochwertigere Produkte kaufen und nichts unterstützen oder subventionieren was weit unter Standart produziert wird.
Der Kunde ist bereit für das Gesamtpaket Milch mehr zu zahlen. Klar wollen wir mindere Qualität die wie eh schon subventionieren nicht nochmals überteuert bezahlen.
Gilt doch für Bier, Wein, u.s.w. genauso.
Für alle Lebensmittel gabs über die Jahrzehnte Qualitätssteigerungen nur bei der Milch herrscht Stillstand bis Rückschritt.
Aber dank sehr guter Milch aus Irland, sehr guter Heumilch (Österreich, Deutschland, Schweiz, Frankreich haben schon entsprechende Arge Heumilch) gibt es zumindest einen Anfang.
Wenn man aber in Nordeutschland Radwege entlang der „Milchstrasse“ baut und man Kühe nur gegen Voranmeldung sehen kann, das ist doch krank. Wo bleibt da die von Ihnen so wichtig eingestufte Landschaftspflege? Machen das jetzt die Radfahrer?
Und diese reine Stallhaltung wird dann auch noch von ewig gestrigen als legitim eingestuft.
Die Milchstraße, auch Galaxis, ist die Galaxie, in der sich das Sonnensystem mit der Erde befindet. Entsprechend ihrer Form als flache Scheibe, die aus Milliarden von Sternen besteht, ist die Milchstraße von der Erde aus als bandförmige Aufhellung am Nachthimmel sichtbar, die sich über 360° erstreckt. Ihrer Struktur nach zählt die Milchstraße zu den Balkenspiralgalaxien.
Dass sich dort bereits Radfahrer befinden, ist ein Sensation, ohne Bauer Willis Block, müsste ich dumm sterben.
Noch etwas, sauft nicht so viel Bier, das schadet den Hirnzellen.
Warum in die Ferne schweifen:
Vom Boxenlaufstall zur Milchstraße – bei der Niedersächischen Milchstraße dreht sich alles um die Milch. Entlang von drei Radtouren erhalten große und kleine Radler Einblicke in die moderne Milchviehwirtschaft.
Modern ist bei denen reine Stallhaltung und legitim angeblich auch noch?
Und Kühe sieht man nur bei vorheriger Anmeldung.
Bier ist gesund und in Maßen getrunken auch nicht schädlich ;-)))
Ach so, jetzt verstehe ich, in Niedersachsen soll auch eine Milchstraße geben?
Warum will man da Kühe sehen, es soll sich offensichtlichum eine Milchstraße handeln und nicht um eine Kuhstraße.
gestern fuhr ich auf der Autobahn, da habe ich zwar keine Milch gesehen, aber Kühe.
Nicht auf der Autobahn, daneben, und keine Anbindehaltung.
Ein Teil der Routen wurden im Rahmen von LEADER-Projekten aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums(ELER)finanziert.
Fast könnte man meinen das der europäische Landwirtschaftsfond hier Werbung für Stall-oder sogar Anbindehaltung bewirbt und unterstützt.
Die Meinung eines Herrn Hugo,
ist anderen sowas von Egal.
Nur Dir nicht.
Mir reicht es ja schon wenn ich einen treuen Follower habe ;-)))
Einen Pullover meinen sie?
Bei und hat es 18 Grad Celsius.
Ehemaliger, Rothhaus ( Schluchsee-Titise), dann kann ich das bestätigen.
Das Tannezäpfel ist Kult, war auch schon zur Besichtigung dort.
Gemeint von mir war eine andere Brauerei.
Diese kleine Brauerei macht hervorragende Biere, durch die überschaubare Größe nur regional bekannt, dennoch im hochpreisigen Segment.
Nee Hugo; dit kannste jetzt nich bringen; da entäuschte mir aber!
Gestern in der Badischen Bauernzeitung gelesen, dass ein BIO Weingut darauf verzichtet, BIO auf seine Etiketten zu schreiben.
Er ist der Meinung, wenn er das darauf schreibt, steht sein Wein in einer Ecke und kein Mensch kauft seine Wein.
Komisch, wo alle nach BIO schreien?
Wunderbar!
Diese Nachricht macht mir Hoffnung.
Darüber hinaus können sich die Winzer von Bio-Verbänden zertifizieren lassen, deren Regeln für ökologischen Weinbau und Kellerwirtschaft strenger sind als die EU-Bio-Zertifizierung. Eine Gesamt-Umstellung des Betriebs auf Bio ist hier erforderlich.
Kommt halt drauf an welche BIO Norm er einhält. EU-Bio-Plörre ähnlich EU-Bio Milch sind halt beim Endverbraucher kein Qualitätsargument.
Kennen Sie den Endverbraucher mit Namen und Adresse, dass Sie das so gut einschätzen können, Hugo? Wissen Sie auch, wo er wohnt?
Guter Wein verkauft sich von allein.
Die Winzer im Burgenland die ich kenn sind zufrieden mit Ihrem Absatz und ich mit der Qualität.
Und viele Bayern fahren nicht mehr ins fränkische oder ins Rheinland sondern lieber nach Österreich wenns um Wein geht.
Mit dem Label Bio alleine täuscht man keine Kunden mehr.
Die EU-Bio-Verordnung schneidet schlechter ab als andere Biostandards, da sie in den Bereichen Bewässerung, Biodiversität, Klima und Soziales nur wenige oder gar keine Anforderungen stellt. Beim Tierwohl und für Aquakulturprodukte sind die Kriterien etwas strenger.
Ihr Kenntnisstand ist phänomenal.
Kein Weingut wird dir erklären, dass eine schlechte Qualität im Keller hat.
Selbst wenn das Weingut vor dem Bankrott stünde, wir er dies nicht sagen, weil sonst die Kundschaft weg bliebe.
Hugo, bleib mal bei dem was Du dein leben lang gemacht hat, ich hoffe mal, dass Du wenigstens von dem eine Ahnung hast.
Oh Hugo,
erst die Milch, nun der Wein… gute Nacht.
@ Hugo
Ich bin ihnen zu Dank verpflichtet, das sie einem ehemaligen Winzer – ja das war ich auch – den Weinanbau erklären.
Dass ökologische Kellerwirtschaft – was das immer sein soll – strenger sein soll, wie bei konventionell erzeugten Trauben, bedarf besonderer Erklärung.
Lassen sie uns an ihrem Wissen teilhaben, bitte.
Ehemaliger Landwirt,
willst Du das wirklich?
Reichen Dir die Wiederholungen im Bereich Milch nicht aus, brauchst Du die für den Weinbau noch als topping obendrauf?
Freiheit für die Reben, anbinden verboten…
Hast Du Reben in Anbindehaltung?
Drachen, ehrlich diese Blödelei macht mir sogar Spaas, sonst würde ich nicht mitmachen.
Aber denke daran, viel leicht kannst Du als Winzer und Selbstvermarkter vom Hugo noch was lernen was den Weinbau betrifft, etwas genaues weiß man nicht. 😉
Ehemaliger Landwirt,
ja, unsere Reben fristen diesem Dasein.
Aber wir entwickeln uns weiter und stellen einen kleinen Teil der Reben um, die genießen zukünftig einen gewissen Freiraum.
Mitternacht ist weit überschritten, meine Knochen benötigen jetzt erstmal ’ne Runde Schlaf, ich hoffe Hugo‘ s Leerstunde beginnt nicht allzu früh… 😇
Drachen heißt das, dass ihr Reben rodet und darauf Ackerbau betreibt?
Nein Ehemaliger Landwirt,
die Erziehungsart wird bei einem kleinen Teil ungestellt.
Habe mal bei Müller-Thurgau Umkehrerziehung auf einer kleinen Fläche probiert. Bei den Trauben konnte ich zusehen wie sie faulten, während die daneben noch recht gesund aussahen.
Wir gehen auf Minimal – bzw Nichtschnitt.
Hatten eine Anlage Kerner. Braucht natürlich drei bis vier Jahre, bis die Stöcke sich darauf eingestellt hatten – funktioniert gut. War ’ne Probeumstellung gewesen, jetzt ist die Anlage zu alt. Wird frisch angelegt (andere Sorte) und der Drahtrahmen entsprechend dafür ausgelegt. Und die Arbeitsweise wird für diese Anlage dann ebenfalls umgestellt.
zufällig hörte ich von zwei ackerbaubetrieben hier,die in 2018 umgestellt hatten.
auf nachfrage wurde mir gesagt:
die doppelt so hohe prämie bei bio hätte den ausschlag gegeben.
erste investition war eine sehr teure selbststeuernde hackmaschine.
viehhaltung war nicht geplant.
Hört sich so an, als ob die Bauern nur Subventionen bekommen, damit die teure Landmaschinenindustrie nicht eingeht!
Ansonsten gilt, wie für jeden Betrieb der Kosten/Nutzenkostenfaktor!