Bauer Willi
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Verbot des Kükentöten – und was wurde aus den Brütereien?

Deutschland ist das einzige Land in der EU, in der das Kükentöten gesetzlich verboten wurde und zwar seit dem 1.1.2022. Jetzt, ein Jahr später, habe ich mich mit Markus unterhalten, der als kleine Brüterei mit dieser Situation fertig werden musste. Ein sehr langes, intensives und emotionales Interview.

   Hallo Markus, wir haben uns vor einigen Monaten schon einmal unterhalten. Erzähle den Lesern bitte einmal, was Du damals gemacht hast

Wir haben hier in Ostwestfalen eine europaweit ziemlich einmalige Struktur von Geflügelbetrieben . Die Gegend hier zwischen Gütersloh und Paderborn bezeichnen wir gerne als den “Hühnerhof Deutschlands”. Von hier aus wird das gesamte Bundesgebiet mit allem an Geflügel versorgt, was Hobbyhalter so möchten. Hühner unterschiedlichster Farben, Mastgeflügel, Wassergeflügel bis hin zu Perlhühnern und Wachteln. Es ist eine Vielzahl von Betrieben, alle unterschiedlich aufgestellt, die sich aber alle ergänzen.

Wir waren hier 6 Brütereien die die Aufzüchter mit Küken versorgt haben. Die Elterntiere vor Ort. Eine tolle Biodiversität. Eine bunte Mischung an Farben von normalen braunen und weißen, schwarze, graue bis zu Zwerghühnern und Grünlegern. Ich war eine von diesen kleinen Brütereien.

   Du hast damals ja auch Küken getötet. Was ist mit diesen Tieren dann passiert? Hast Du die entsorgt?

Zunächst einmal: es wurden nie Küken geschreddert. Nicht bei mir, und auch bei keiner anderen Brüterei in Deutschland. Das war immer eine Lüge, aufgebaut von NGO`s wie PETA und NABU und von den Medien solange wiederholt bis es in den Köpfen der Menschen war. Die Küken wurden in einer speziell dafür entwickelten Maschine durch Kohlensäure eingeschläfert. Das ist das gleiche Prinzip, wie in Schlachthöfen Tiere betäubt werden. Nur war bei uns die Konzentration der Kohlensäure höher. Die Bewusstlosigkeit trat so wesentlich schneller ein, die Anlage hat die Konzentration und die Dauer überwacht.

Schau dir die Berichte der Medien an. Fast ausnahmslos kommt das Wort schreddern vor, und wenn nicht, dann verwendet man irgendwelche Bilder aus den 60ern, wo Küken in großen Wannen erstickt werden. Du kennst das von Berichten über Düngung, dann kommt auch immer das Foto des Güllefass mit dem Prallteller.

Ich hatte für die getöteten Küken eine bunte Mischung an Abnehmern. Auffangstationen für Greifvögel, Falkner, eben alle Tierhaltern, bei deren Tieren Eintagsküken auf dem Speiseplan stehen. Eine Abnehmerin hat ihre Auffangstation für verletze Wildvögel im Auftrag des NABU betrieben.

   Du hast die Politik, Frau Nick angeschrieben. Sie ist ja Tierärztin. Wie war die Reaktion?

Ich habe Frau Dr. Nick ausführlich erklärt was wir hier machen. Eine bunte Mischung an Tieren. Robuste Hühner aus denen nicht das letzte Ei herausgekitzelt werden muss. die einfach nur schön aussehen sollen, damit Menschen sich zu Hause eine bunte Schar Hühner halten können, aus Freude an den Tieren. Wir kleinen Betriebe sind alles Familienbetriebe, die mit Herzblut arbeiten. Wir haben kurze Wege, alles das was ihre Partei doch so gerne möchte.

Ausführlich habe ich auch erklärt, warum keine der Alternativen für uns nutzbar ist. Von ihrem Büro-Team gab es schriftlich und telefonisch eine Bestätigung wie sehr man meine/unsere Situation erkennt und wie wichtig doch unsere Arbeit hier ist. Von Frau Dr. Nick selber kam dann nach 10 Wochen eine Standardantwort aus kopierten Passagen. Unsere spezielle Situation wurde überhaupt nicht angesprochen. Über  Lösungen überhaupt nicht geschrieben.  Im Prinzip war es der gleiche Schriftverkehr wie vorher mit der CDU.

  Was wäre denn für Dich eine Alternative gewesen?

Zunächst mal hätten wir gerne überhaupt die Möglichkeit gehabt eine in-Ei Geschlechtserkennung zu nutzen. Das Sortieren unserer „Exoten“ war ja eine extrem aufwändige und auch kostspielige Arbeit. Eine Anlage, die uns vor dem Schlupf diese Arbeit abnimmt wäre ja ein Traum gewesen, und wir hätten hier gemeinsam auch einiges an finanziellen Mitteln dafür zusammenbekommen.  Es gab aber überhaupt keine Anlage die wir für unsere Zwecke hätten kaufen können. Und das ist auch jetzt noch so.

Dazu kommt noch: alle Alternativen zum Kükentöten sind ja auf eine Rückführung der Kosten beim Eierverkauf im Supermarkt ausgelegt, wenn das Hennenküken maximal 1 Euro Erlös bringt. Wenn eine Geschlechtserkennung oder Bruderhahnaufzucht aber 3 oder 4 Euro kosten, dann kann doch jeder, der 2 Jahre Mathe in der Grundschule hatte, ausrechnen, dass das nur funktioniert wenn es irgendjemand bezahlt. Von den Küken die ich hier gebrütet habe, ist allerdings niemals ein Ei im Supermarkt gelandet. Das Verbot greift also nur dort, wo es sowieso auf Kundenwunsch gemacht wird.

In Frankreich hat man sich übrigens einen anderen Weg überlegt. Dort wird von jedem verkauftem Ei im Supermarkt Geld in einen Fond eingezahlt. Für jedes nicht getötete Küken bekommt die Brüterei Geld aus diesem Fond. Auch wenn das Hennenküken in einer ganz anderen Sparte landet. So hätten wir auch Möglichkeiten gehabt, weiter zu existieren.

   Du hast Frankreich angesprochen. Es wird doch immer erzählt, dass  andere Länder dem Verbot des Kükentötens folgen. Wie läuft das denn dort?

Neben dem Unterschied dass die Brüterei die Kosten die entstehen, ersetzt bekommt gibt es noch weitere Unterschiede. Wird eine im Ei-Erkennung durchgeführt, so „rutschen“ immer einige Prozent nicht erkannte Hähne durch das Raster. Hat hier eine Brüterei einen Schlupf von 20.000 Hennenküken, dann können leicht auch mal 1.000 Hahnenkücken dazwischen sein. Hier muss man diese in eine Bruderhahnaufzucht geben. In Frankreich darf man diese töten und als Futterküken vermarkten. Ebenfalls gilt das Komplettverbot erstmal nur für die Hochleistungszucht. Für alle Exoten bekommt man bei der Verwendung als Futtertiere in Frankreich eine Erlaubnis.

In Österreich sind Tierhalter, Tierschutz und die Politik gemeinsam zu der Lösung gekommen dass man kein getötetes Küken zum Entsorgen abgeben darf, sondern immer eine sinnvolle Verwertung gegeben sein muss. Man geht ganz einfach in sinnvollen Schritten vom Töten ab. Vor allem macht man auch nicht den letzten Schritt vor dem ersten.

   So wie Dir ist es auch anderen, meist kleinen Brütereien ergangen. Was machst Du heute? Was ist mit Deinen Anlagen? Stehen die still?

So richtig große Brütereien hatte in Deutschland ja nur der Lohmann Konzern.  Man muss sich mal die Zahlen ansehen.  Damit jeder in der Bundesrepublik seine 4 Eier wöchentlich bekomm, müssen jedes Jahr  mindestens 60 Millionen Küken schlüpfen. Im Januar 2022 prahlte man noch, dass doch jetzt jährlich 40 Millionen Küken das Leben gerettet wird. Im Dezember merkt man dann: oh, es sind im ganzen Jahr überhaupt nur 15 -16 Millionen weibliche Küken geschlüpft.  Und Frau Klöckner hatte doch behauptet, sie habe den Brütereien Alternativen an die Hand gegeben, um ein Abwandern in andere Länder zu verhindern.  Scheinbar waren die Alternativen wohl nicht so gut wie behauptet. Neben dem Konzern mit mehreren Standorten gibt es wohl in Deutschland im konventionellen Bereich noch 2 oder 3 kleinere, plus 3 oder 4 im Bio Bereich. Aber auch die sind lange nicht mehr in vollem Umfang in Betrieb.

Die oben angesprochenen 5 Kollegen bei uns haben, genauso wie ich, auch aufgehört. Einige haben Ihre Anlagen schon abgebaut. Bei mir stehen Sie noch. Sie waren im Herbst letzten Jahres auch mal für 4 Wochen in Betrieb. Da gab es Mastbruteier, die ein Berufskollege wegen der Vogelgrippe nicht über die Grenze liefern durfte. Das war aber nur ein einmaliger Notfall. Auch hier werden die Anlagen wohl in  naher Zukunft abgebaut. Die Technik wird ja durch das Stehen nicht besser.

   Woher kommen die Küken jetzt?

Für meine Kunden hole ich jetzt einmal in der Woche Küken aus Holland und Belgien. Andere ehemalige Brütereien hier in Ostwestfalen bekommen ihre Küken aus Frankreich, Österreich, Ungarn, Tschechien und Polen. Da habe ich mit 450 km Entfernung noch den kürzesten Weg.

   Wie war das für dich plötzlich einen leeren Betrieb zu haben?

Zunächst ist es natürlich fremd. Wo vorher das Rauschen der Motoren und Ventilatoren zu hören war ist plötzlich alles still. Aber man gewöhnt sich sehr schnell auch an die angenehmen Dinge. Man muss nicht mehr 7 Tage 24 Stunden parat stehen, weil irgendwo eine Störung in der Technik ist. Man ist nicht mehr Sonntag vormittags unterwegs, um Bruteier zu holen und Sonntag Abends damit beschäftigt, die Eier in die Anlagen zu schieben. Und so geht es auch den anderen Kollegen. Wir haben das alle mit Herzblut und viel Leidenschaft gemacht. Aber man wollte es nicht mehr. Dann lassen wir es eben. Wir sind eigentlich wirklich die letzte Generation.

   Einige Tierschützer meinen ja, nur das Zweinutzungshuhn wäre die richtige Lösung. Siehst du das auch so?

Das kann man natürlich machen. Allerdings muss man dann auch die ganze Wahrheit sagen. Die normale  konventionelle Legehenne legt heute 320 Eier im Jahr, das Zweinutzungshuhn 230. Dann müssen eben ein Drittel mehr Hennen gehalten werden. Dann brauchen wir nicht 60 Millionen Küken jedes Jahr sondern 80 Millionen. Und das liegt auch nicht an der Massentierhaltung. Es ist egal, ob ein Halter 60 Millionen Hennen bekommt, oder 60 Millionen Halter eine Henne.

Das die männlichen 17 Wochen aufgezogen und gefüttert werden müssen, statt 6 Wochen wie bei den Masthybriden kommt ja noch obendrauf.

   Warum habt ihr nicht vorher deutlicher auf die Problematik aufmerksam gemacht?

Zum einen haben wir gedacht, die Fakten sind so eindeutig, man wird es doch nicht zulassen das nahezu die komplette Versorgung mit Küken ins Ausland abwandert. Dann hat man uns seitens der Politik ja noch bis unmittelbar vor der Abstimmung im Bundestag in dem Glauben gelassen, es würde eine Sonderregelung für Küken zu Futterzwecken eingebaut. Das war eine Empfehlung aus dem Bundesrat, und wurde laut Antwort aus dem Ministerium auch durch die Bundesregierung unterstützt. Bei der Verabschiedung war dieser Punkt plötzlich verschwunden.

Außerdem hatten wir einfach Angst, uns angreifbar zu machen, wenn wir öffentlich erklären Küken zü töten. Erst als das Kind längst in den Brunnnen gefallen ist , habe Ich damit angefangen die Gründe warum Küken getötet werden zu erklären. Ich habe dann  über Leserbriefe, Zeitungs- und TV Berichte und auch sozialen Medien wie deinen Blog, öffentlich erklärt, dass ich hier 1 Million Küken im Jahr getötet habe. Und habe überhaupt keine negativen Reaktionen bekommen

Unser Abgeordneter, Herr Ralph Brinkhaus  hat mir mal gesagt, es sei der Bevölkerung einfach nicht mehr zu vermitteln, dass Küken direkt nach dem Schlupf getötet werden. Das stimmt eben nicht. Wenn man klar und deutlich die Problematik erklärt, dann kann man es eben fast jedem vermitteln.

Wir sind ganz einfach zu spät damit angefangen. Jetzt können wir nur noch als abschreckendes Beispiel für andere Bereiche dienen. Selbst wenn  man jetzt wieder Wettbewerbsgleicheit herstellen würde, wir werden nicht wiederkommen.

 

 

 

 

 

 

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157 Kommentare

  1. sonnenblume sagt

    16 Agrarminister proben in Brüssel den Aufstand. Sie wollen bei Klima- und Umweltpolitik mehr gehört werden. Özdemir hat mit dem bisherigen System natürlich keine Probleme. Vieleicht kommt jetzt etwas Bewegung in die Agrarpolitik und sie wird wieder etwas mehr der Realität angepasst.
    Ein Artikel in agrarheute. Kann das leider nicht kopieren.

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      • sonnenblume sagt

        Hoffentlich schieben diese Minister jetzt einmal wirkliche Veränderungen an. Man sollte denken das ihre Worte nicht unter den Tisch fallen werden. Dafür sind es zu viele Länder. Ob Frankreich nicht im Stillen der gleichen Meinung ist? Vielleicht hält sich der Minister wegen Macron und Scholz etwas zurück. Andererseits, warum sollte er?

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        • Ferkelhebamme sagt

          Und Özdemir? “Er fühle sich in der Umweltpolitik nicht unzureichend einbezogen, erläuterte Özdemir. Mit seiner Kollegin im Umweltministerium verstehe er sich großartig. Özdemir riet Totschnig und den anderen Unterzeichnern des Schreibens, der Gegensatz zwischen Umwelt- und Agrarpolitik sollte der Vergangenheit angehören und nicht wieder vergrößert werden.”
          Sprich: Beerdigen wir den Agrarbereich und streuen etwas Feenglitzer drüber

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          • sonnenblume sagt

            Ja, er kann einfach nicht anders. Sollte der plötzlich eine andere Richtung einschlagen, müssten wir an seiner Gesundheit zweifeln.

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          • ReinerStoff sagt

            Was soll er als Sockenpuppe von Lemke auch anderes sagen? Schließlich muss die deutsche Landwirtschaft doch terminiert… äh natürlich transformiert werden, zum Wohle der Klimakirche und mit Mercosur wird gerade Ersatz dafür geschaffen, scheiß drauf wie vor Ort dort produziert wird, ist ja schließlich weit weg und wir machen uns die Hände nicht schmutzig und können moralisch überlegen dann kritisieren!

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      • Inga sagt

        Es ist ja lächerlich,
        die Umweltpolitik ohne die Landwirtschaft zu machen.

        Die Ökologie hat nichts mit persönlicher Befindlichkeit zu, diese aber doch mit freier Meinungsäußerung!
        Was kann man da machen.

        Meinungsfreiheit gegen Ökologie?

  2. sonnenblume sagt

    Wirtschaftswoche, Handelsblatt und noch einige andere. Scholz drängt zu Mercosur. Also nicht nur von der Leyen mit der EU. Dann wird es wohl nicht mehr lange dauern bis alles geregelt ist. Und schon ist man in D. zwei Sorgen los. Ganz wichtig, die Industrie hat neue Märkte und im Nachgang kommen landwirtschaftl. Produkte zu uns.

    • Sabine sagt

      Au Mann, hatten wir hier nicht auch mal über einen Hof gesprochen, wo die Amts-Veterinärin so überhaupt noch nie an einem Rind war und weil sie es nicht gebacken bekommen hat, die Viecher richtig im Fressgitter zu fixieren, die Polizei gerufen hat, die alles nur noch schlimmer gemacht hat?
      Ich bin ja kein großer Freund der Schein-Bürokratie, wo Du für jeden Dreck eine Bescheinigung brauchst, aber wenn jemand als Vet beim Amt angestellt wird, sollte der oder die schon fehlerfrei an ein Rind herantreten können. Und das letzte was man in einem Stall braucht sind zwei- und vierbeinige Bullen.

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      • Ferkelhebamme sagt

        Hab Zwergzebus nach Belgien verkauft. Riesen Papierkram, muss angemeldet werden und ein Amtsvet die Tiere vorher in Augenschein nehmen. Die Veterinärin am Telefon: „Zwergzebus, sind das Schafe?“ „Äh- nein?!“ Besichtigung erfolgte im gehörigen Abstand, ein riesiger Stapel Papier: zahlen und freundlich sein.
        Regelmäßig kommen hier auch Amtsvets vorbei um stichpunktartig Blutproben zu nehmen. Eine hat jetzt Hofverbot, weil sie es einfach nicht kann. Wenn ich an das Schreien der Jungsau und ihr stümperhaftes Geprokel denke, verursacht das bei mir immer noch Wutanfälle.

        • Hans Gresshöner,Landwirt sagt

          Dass ich am Schlachthof beim Abladen der Schweine auch angeschrien wurde,war normal.

    • Ferkelhebamme sagt

      Der Film wurde in der Reihe “MenschenLeben” gezeigt. Die Filme sind in der Mediathek noch vorhanden. “Tod eines Viehzüchters” nicht mehr.
      Warum?

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  3. Reinhard Seevers sagt

    Wer mal Lust und Zeit hat, der sollte sich diese Masterarbeit getätigt an der Uni Potsdam mal reintun. Wenn das das Niveau der Lehrerausbildung ist, dann muss man sich nicht mehr wundern. Das Ding strotzt nur so von Lügen, Falschbehauptungen NGO-Sprech und Dummheiten. Dieses Land ist definitiv verloren.

    Universität Potsdam Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Politische Bildung Masterarbeit Herr Prof. Dr. Ingo Juchler, Frau Dr. Luisa Girnus Abgabetermin: 02. Juli 2021 – –
    Die Mensch-Tier-Beziehung und die Rechte der Tiere – Eine Unterrichtskonzeption für den Politikunterricht – Exemplarisch dargestellt an der (konventionellen) Nutztierhaltung –
    Kea Carl 3. FS, Master Lehramt Sek I/II Deutsch/Politische Bildung
    https://publishup.uni-potsdam.de/opus4-ubp/frontdoor/deliver/index/docId/51512/file/carl_master.pdf

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  4. Jürgen Donhauser sagt

    @Seevers – das ist des Pudels Kern. Mit welcher Naivität haben damals die Politiker den Tierschutz als Staatsziel in das Grundgesetz aufgenommen. Dabei Formulierungen wachsweiche Formulierungen verwendet, die eine weite Bandbreite von Interpretationen erlaubt. Kein Wunder wenn das NGO jetzt nutzen und die Gerichte beschäftigen. Interessant übrigens, Renate Künast war zwar damals Agrarministerin, aber zu einer Grundgesetzänderung braucht man eine 2/3 Mehrheit. Lange Zeit blockierten dies die Unionspolitiker, bis der damalige Kanzlerkandidat Edmund Stoiber aus populistischen Gründen seine Abgeordneten auf Zustimmungslinie brachte. Insofern sind die Krokodilstränen mancher Unionspolitiker (inkl. Borchert) scheinheilig – die Geister die sie riefen, werden sie jetzt nicht mehr los!

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    • Arnold Krämer sagt

      Der Umweltschutz wurde 1994 im Paragraph 20a grundgesetzlich verankert. 2002 wurde dieser Paragraph durch den Zusatz „und die Tiere“ explizit um den Tierschutz erweitert. Der Tierschutz wurde dann nach und nach konkretisiert in verschiedenen Tierschutznutztierhaltungsverordnungen, die dann juristisch angreifbar sind und aktuell für den Bereich der Schweinehaltung in einem Normen-Kontrollantrag des Landes Berlin beim Bundesverfassungsgericht überprüft werden. Aktuell gibt es einen erstmaligen Entwurf für eine entsprechende Verordnung zur Putenhaltung. Dieser Bereich war bisher nicht tierschutzrechtlich vergleichbar zu Schweinen reguliert worden.

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      • Reinhard Seevers sagt

        Es gab ja bereits die Kälberhaltungsverordnung wegen der unsäglichen Kälbermastskandale in den 70ern. Und es gab die Schweinehaltungsverordnung. Der Status der Grundgesetzlichen Sicherung erlaubt aber eine dauerhafte und nicht enden wollende Definitions-Anpassung, je nachdem welche ethische Sichtweise en woke ist, oder wie satt die Bürger sein werden.
        Gleiches passiert im Naturschutz….Landwirtschaft ist Spielball gesellschaftlicher Ansprüche, je nach Zeitgeist oder Überlebensnotwendigkeit.

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          • Reinhard Seevers sagt

            Bei den Schweinen gab es zuerst die Schweinehaltungsverordnung, dann die Schweinehaltungs-Hygieneverordnung und nun die Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung….hat sich aber für die Schweine nie etwas Grundlegendes geändert. Die dann geschaffenen Ausführungsbestimmungen durch den Einfluss der Tierärzte haben dann etliches konkretisiert oder spezifiziert. Und nun muss sogar eine “Wendekreis” für Sauen im Abferkelstall vorgehalten werden = 2m. Behindertengerechtes Bauen für den Menschen fordert lediglich einen Wendekreis von 1,50m für Rollstuhlfahrer…..der Rollstuhlfahrer kann sich eben nicht in voller Ausdehnung auf dem Boden drehen, das ist sein Problem, sonst wären die Toiletten auch größer.😎

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            • Jürgen Donhauser sagt

              @ Seevers – Minimum 2 Meter Wendekreis! Entscheidend ist die tatsächliche Körperlänge – damit wird es noch unkalkulierbarer…..

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              • Reinhard Seevers sagt

                Das Zuchtziel kann da helfen und die Sauen Kleinrahmiger anbieten. Da gibt es Möglichkeiten. Die Sache an sich ist schon schizophren. Wenn der Antragsteller von den Damen des Vetamtes bereits bei Antragstellung aufgefordert wird, die Durchschnittsgröße und die Maximalgröße der Bestandsauen anzugeben, dann ist das einfach Gaga…..schließlich sind die Tiere bei Genehmigung gar nicht mehr im Bestand. 😁

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    • Marian E. Finger sagt

      So wird scheibchenweise der Weg frei gemacht für gentechnisch veränderte Mensch-Tier-Chimären. Darauf wird die Entwicklung letzten Endes hinauslaufen. Amerika erzeugt ja schon gentechnisch veränderte Schweineherzen für die Xenotransplantation. Die gentechnisch erzeugten Mischwesen dürften dann ja schon irgendwann dieselben Rechte wie Menschen beanspruchen. Wer könnte ihnen das verwehren? Die Planer der schönen neuen Welt bereiten mit der Aufnahme des Tierschutzes ins Grundgesetz schon mal den Boden vor.

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        • Ferkelhebamme sagt

          Häme ist unangebracht. Das ist eine Tragödie. Die motivierten jungen Landwirte werden verheizt.

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          • Reinhard Seevers sagt

            Das hat nichts mit Häme zu tun, das soll nur zeigen, wie sich alles und stetig ändert und es keine Wunschwelt oder Bullerbü-Traumwelt gibt, auch wenn dies immer wieder behauptet wird.
            Die Protagonisten waren ja auch dieser naiven Weltsicht unterlegen.

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            • Brötchen sagt

              Der Junge ist schon putzig…..Zitat ” wenn du davon nicht leben bzw. du nicht irgendwas bezahlen kannst, bringt Dich das ja auch nicht weiter”….

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              • Reinhard Seevers sagt

                Aber ganz ehrlich Brötchen, wie kann man so naiv sein und Milch online verkaufen zu wollen. Für den Abhof-Verkauf liegt der Hof viel zu weit außerhalb, und im Speckgürtel von Hamburg ist die Konkurrenz mit wirklich richtig großen Hofläden riesig.
                Da hätte man eigentlich von selbst drauf kommen können….ich habe auch Kunden in der Gegend. Da wird auch auf Pensionspferde gesetzt und in der Branche ist es ebenso grenzwertig. Die Mädels werden weite Wege mit dem Auto kutschiert, was zunehmend problematisch wird.

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                • Brötchen sagt

                  Reinhard hab das ganze noch nicht gesehen…..ja ist etwas sehr blauäugig…
                  fand den ersten Teil schon sehr naiv und die lachen da noch nebenbei.
                  Pferde ist meines Erachtens auch ne Superidee Geld zu vernichten….da bin ich mit meine Hühnern noch harmlos.

                  Man muss eben auch mit den Medien vorsichtig sein…die benutzen einen auch nur……sterben muss jeder dann allein.
                  Obwohl man ja heute überall ein Job bekommt, an sich ist das erstmal schon kein Problem. So lange man gesund ist.

                  P.S. bei uns war Artikel im Bauernblatt Milchtankstellen sind so gut wie tod.

                • Sabine sagt

                  Mir tut das echt leid für Ole und Jenny. Ich mag die Beiden. Die wagen im mehrfacher Hinsicht viel. Jenny kommt nicht aus der Landwirtschaft und auch wenn das hier vielleicht kein Altbauer zugeben möchte, aber eine Schwiegertochter, die den Trecker sicher fährt und die weiß, wie man Geräte dran hängt und sich auch traut in ne Kuh zu packen, wenn das Kalb nicht kommen will, hat es einfach leichter, als eine deren Wissenschwerpunkt eher auf Plätzchenbacken oder Derivatenhandel liegt.
                  Nichts gegen Plätzchen oder Börse, frau kann ja alles lernen, aber auf einem Milchhof brauchst Du jemanden, der keine Angst vor Kühen hat. Wenn es schon ein Angang für eine junge Frau ist, Futter ran zu schieben, wird es schwierig. Jenny hat es definitiv nicht so mit den Kühen.
                  Da war der Gedanke, das Ole produziert und sie vermarktet schon nicht ganz falsch. Heumlich ist auch nicht grundsätzlich eine schlechte Idee. Allerdings, und das wusste Ole sehr wohl, hat die Heumilch keine Tradition in Norddeutschland. Da wo sie herkommt, da wo die Käserebellen leben, da macht sie unglaublich viel Sinn und ist mit der Geschichte der Region ganz eng verwachsen. Wer in Tirol oder im Allgäu Heumilch produziert, der tut das mit einem anderen Bewusstsein und für eine andere Kundschaft und auf ganz anderen Flächen mit ganz anderen Viechern in anderer Stückzahl und einer Marke im Rücken. Das alles hatten die Beiden nicht. Alleine an eine erschwingliche Heutrocknungsanlage zu kommen, war nicht wirklich möglich, das was sie dann aufgetrieben haben, ist abgefackelt. Und dann kam jetzt auch noch der Einbruch auf dem Bio-Milch-Markt. Manch mal hat man kein Glück und dann kommt noch Pech dazu.

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            • Ferkelhebamme sagt

              Sind die nicht viel mehr dahin getrieben worden? Wenn sogar solche Werbung öffentlich laufen darf, ohne eine allgemeine Welle der Empörung?

              https://m.youtube.com/watch?v=YQ72QQaKRaA

              Welcher junge Mensch setzt sich freiwillig solchem Hass und Hetze aus?
              Die jungen Unternehmer sind nicht naiv, sie bekommen den gesellschaftlichen Anspruch und die Realität nicht unter einen Hut.

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          • Brötchen sagt

            Hebamme, jeder der Tierhaltung macht, wird verheizt, mehr oder weniger.
            Die Leute realisieren das nicht, welche Anstrengungen das erfordert und unter welchem Druck man steht. Merkt man erst, wenn der nicht mehr da ist.
            Brauch ich Dir nicht zu erzählen.

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          • Hans Gresshöner,Landwirt sagt

            Jenni ist doch der “Lichtblick”,ich hatte durch ihre frische sympathische Art mehr Zuspruch in der Direktvermarktung erwartet.

        • Smarti sagt

          Dieses Format gefällt mir gut, und dieser Film zeigt auch die Probleme auf, die da sind. Es genügt eben nicht, die Wünsche der Verbraucher zu erfüllen… es reicht nicht, nie.
          Andere würden jetzt noch ein weiteres Standbein öffnen, um damit die Kühe zu finanzieren – sie schrumpfen den Betrieb.
          Bald werden sie merken/ lernen, dass man diese grossen schwarzbunten Kühe nicht als Mutterkühe brauchen kann… die fressen viel mehr, als das Kalb jemals wert ist. Auch geben sie viel zu viel Milch für ein Kälbchen – es müssen nochmals 2 dazugekauft und angewöhnt werden. Dann doch lieber melken…
          Diese Leute werden sich aus dem Korsett befreien, bevor es zu eng wird. Andere warten damit, bis sie es zerstören müssen, um nicht selber erdrückt zu werden. Doch wenn das Korsett gewaltsam zerstört wird, stirbt entweder der Betrieb oder der Landwirt – oder beide zusammen.
          Das werden wir jetzt immer öfter sehen und das ist grausam.

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          • Jürgen Donhauser sagt

            @Smarti – da im landw. Kreis bekannt ist, dass ich Diakon bin führe ich zwangsläufig immer mehr seelsorgerische Gespräche. Deine Aussage: “Doch wenn das Korsett gewaltsam zerstört wird, stirbt entweder der Betrieb oder der Landwirt – oder beide zusammen.
            Das werden wir jetzt immer öfter sehen und das ist grausam.” kann ich nur drei Mal fett unterstreichen. Die Gesellschaft bekommt gar nicht mit (oder will es auch nicht sehen) welche Dramen sich da abspielen…..

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            • Am Ende des Grünen Regenbogens sagt

              @Jürgen Donhauser

              Es ist hauptsächlich der sog. “Klimaschutz” der dazu benutzt wird, die gesamte Landwirtschaft zu “transformieren”. Wer die Lüge von der anthropogenen Klimaerwärmng glaubt, ist Teil des Problems, das er hier zu bekämpfen vorgibt.
              Wenn es beispielsweise um Nitrat geht, dann wissen die Bauern Bescheid und lassen sich tendenziell nicht ins Bockshirn jagen. Geht es aber um einen alten modellierten Datensatz – “Klima” genannt – dann beugen sich die Bauern untertänigst und fügen sich in ihr Grünes Schicksal.
              Diese Bauern glauben implizit oder explizit die Lüge, dass sich angeblich “97% aller/der Wissenschafter” in Bezug auf die sog. “Klimaerwärmung” einig seien.

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          • Brötchen sagt

            Smarti denke die wollen verdrängen mit Fleischrassen und damit der Herden aufbauen. Hier wurde auch nach der Wende SMR mit Holstein verdrängt.
            Weil so können sie den Bestand behutsamer und kostengünstiger (Milchmädchenrechnung ;)) aufbauen.

            Denke aber auch Mutterkühe ist die nächste “Falle” Man kennt aber die ganzen Hintergründe nicht, wie da was geplant ist und welche Ressourcen vorhanden sind….

  5. Bauer Willi sagt

    Zur Info: Für morgen hat sich der NDR bei Markus angesagt. So hätte man das nicht gewusst…

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    • Ferkelhebamme sagt

      Doch nicht Sisyphos. Danke Willi, danke Markus.
      An den NDR: trauriges Armutszeugnis, oder? Unwissenheit?

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      • Bauer Willi sagt

        Unwissenheit! Wen kümmern denn noch die negativen Folgen von Gesetzen? Ich vermute, dass nur die emotionale Seite fürs Fernsehen interessant ist. Tierschutz? Pah…

        (Und ja, der Don Quichote in mir hat sich doch ein wenig gefreut…)

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      • sonnenblume sagt

        Man sagt ja, dass steter Tropfen den Stein höhlt. Leider fallen diese Korrekturen in der Regel nur als kleine Tröpfchen aus. Und im Gegenzug werden uns von anderer Seite Felsblöcke in den Weg gelegt. Hoffentlich haben viele die Kraft und Ausdauer das alles zu überleben.

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        • Smarti sagt

          Sonnenblume, ja, das hoffe ich auch sehr. Wenn Du Landwirt bleiben willst, dann kämpfe. Das ist das Motto unserer Milcherzeugerversammlung am Donnerstag. Ich bin schon ganz gespannt darauf.

  6. Am Ende des Grünen Regenbogens sagt

    Dass man trotz all der Lügerei seitens der NGOs und der Grünen Poltiker zu allen möglichen landwirtschaftlichen Themen, dennoch glaubt, dass die goße Geschichte von der anthropogenen “Klimaerwärmung” nicht auch mit Lügen, Halbwahrheiten und vorsätzlichen Auslassungen und Desinformationen durchsetzt ist, wundert mich sehr.

    Bei allen möglichen labndwirtschaftlichen Themen kennen vermutlich die meisten Bauern die wichtigen und wichtigsten Zahlen. Wenn es aber um diesen sog. “Klimawandel” geht, scheinen die Bauern überhaupt nicht skeptisch zu sein, obwohl dieses Narrativ vom “Klimawandel” die weltweite Basis für alle möglichen Angriffe auf die Bauern darstellt.

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    • Arnold Krämer sagt

      In einem muss ich Ihnen recht geben: MIt dem Thema Klimawandel, vor dem fast alle Angst haben (soweit hat die Medienarbeit schon gewirkt), kann man alle Bereiche der Wirtschaft plattmachen. Die große Transformation ist politisch ja nicht nur für die Landwirtschaft sondern auch für fast alle anderen realwirtschaftlichen Sektoren eingefordert. Stichwort CO2-Neutralität bis… Von der Klimaneutralität in der Bespaßungsindustrie hört man allerdings bisher nichts.

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      • sonnenblume sagt

        Gestern in agrarheute, Der Agrarsektor hat 2021 61,3 Mio. t Treibhausgase freigesetzt. Das waren 1,1 Mio. t weniger als 2020 und damit deutlich unter der im Bundes-Klimaschutzgesetz für 2021 festgelegten 68 Mio t.
        Und hilft uns das weiter, wo wird das mal lobend erwähnt? Wäre ja schlimm, wenn man an der Stelle Zugeständnisse machen müsste. Es wird weiter gehen mit dem Abbau der Landwirtschaft, bis eines Tagen nichts mehr übrig ist. So lange wir noch existieren müssen wir den Kopf hinhalten. Wenn man der Bespaßungsindustrie auf die Füße tritt, dann wird es für die Politikerkaste gefährlich.

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        • sonnenblume sagt

          Weniger Fleisch und schon ist die Welt mit all ihrem Vergnügen gerettet.
          Man wird irgendwann einsehen müssen, das dem nicht so ist.
          Was mich beunruhigt an der Sache, diese Ernährungsumstellung könnte neue gesundheitliche Probleme bringen, denn so einfach ist eine vegetarische oder vor allem auch vegane Ernährung durchaus nicht. Ist die Bevölkerung darauf vorbereitet? Wird es dann vermehrt Mangelerkrankungen geben weil man zu unbedarft an die Umstellung gegangen ist? Von den Problemen wird nie gesprochen, nur das man auch sehr gut ohne Fleisch auskommt. Wir haben heut schon sehr mit falschen Ernährungsweisen zu kämpfen und das wird dann sicher nicht weniger werden. Mischkost ist eigentlich die einfachste und zuverlässigste Form der Ernährung. Werden sich die Menschen zukünftig so intensiv mit dem Thema Ernährung auseinander setzen, dass sie diese Umstellung unbeschadet überstehen, oder quellen die Arztpraxen dann wegen neuer Krankheiten über? Wie wäre dann die Reaktion, alles zurück auf Anfang oder wird die vegane Wurst mit sovielen Zusätzen aufgepeppt, dass sie Fleisch hundertprozentig ersetzen kann?

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          • Reinhard Seevers sagt

            Es wird keine Ernährungswende geben…die Gängelung der Bürger hat Grenzen, glaub mir. Man versucht weiterhin mit moralischen und ethischen Pseudogründen, sowie mit Weltuntergangsszenarien eine Beeinflussung zu erreichen. Wenn aber endlich eine richtige Bilanz des Wohlstandsbürgers aufgestellt werden wird, dann wird klar, dass die Handlungen außerhalb der Ernährung das Problem sind. Man muss nur den Mut seitens der Gesellschaft aufbringen, und die Wahrheit ertragen.
            Und ganz wichtig: Man muss dem Rest der Welt erklären, warum sie dem deutschen Ziel folgen soll!!!

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            • sonnenblume sagt

              Vor dieser Bilanzierung haben aber alle Angst! Die Gesellschaft ganz sicher und die Politik noch viel mehr. Wer traut sich denn die Wahrheit auszusprechen?
              Deswegen sitzen wir doch in diesem Dilemma.

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            • sonnenblume sagt

              Passt hier das Sprichwort vom Krug der solange zum Brunnen geht bis er zerbricht? Oder findet man noch rechtzeitig den Absprung und ein gelenktes Einlenken um ein Chaos zu verhindern?

            • Am Ende des Grünen Regenbogens sagt

              “Wenn aber endlich eine richtige Bilanz des Wohlstandsbürgers aufgestellt werden wird, dann wird klar, dass die Handlungen außerhalb der Ernährung das Problem sind.” —

              Ich sehe auch “außerhalb der Ernährung” keinerlei Probleme, die auch nur annähernd rechtfertigen, was mit uns gemacht wird.

              Sie haben die Antwort schon selbst geliefert:”Man versucht weiterhin mit moralischen und ethischen Pseudogründen, sowie mit Weltuntergangsszenarien eine Beeinflussung zu erreichen.” —
              Ich drücke das so aus: Es ist alles gelogen!

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          • Hans Gresshöner,Landwirt sagt

            “…diese Ernährungsumstellung könnte neue gesundheitliche Probleme bringen”

            Eine junge Dame hier ist Vegetarierin,die ich zumindest wöchentlich treffe.
            Der gehts alles andere als gut,zumal sie Sport macht,Leistungssport!
            Ich halte mich zurück,wundere mich,dass in ihrem Verband niemand etwas unternimmt!Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.

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            • evo.... sagt

              nicht bloß “könnte” sondern wird. Haben wir doch neulich erst gehabt bei der Cathy Hummels:

              https://www.wochenblatt-dlv.de/regionen/oberbayern/cathy-hummels-vegane-ernaehrung-war-gesund-571850#:~:text=M%C3%BCnchen%20%2D%20Cathy%20Hummels%20isst%20wieder,auf%20Dauer%20nicht%20gesund%20gewesen.

              Es wird wohl auch unterschiedliche für Ernährung geben. Männer anders als Frauen z. B..

              Der Cem hat Gene aus fruchtbaren Halbmond, der verträgt Veggie wahrscheinlich besser als jemand mit Genen aus Skandinavien. Eine Theorie von mir wäre auch was für Ernährungsforschung:

              Ich denke wer Laktose verträgt, wird wohl auch mehr Fleisch brauchen.

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              • Reinhard Seevers sagt

                Ich finde die Diskussionsebene “richtige” Ernährung unwichtig, weil sie langfristig nicht mehr trägt. Politik kann Menschen nicht ernährungstechnisch umerziehen, das funktionierte vielleicht in China, und das auch nur, weil es Mangel gab. in einer Überflussgesellschaft isst jeder das, was er sich leisten will.
                Darauf würde ich mich als Landwirt auch gar nicht einlassen, weil die Urproduktion immer alle bedienen muss und wird. Viel entscheidender ist für die Erzeugung der demographische Faktor. mehr Alte Bürger insgesamt, geringere Einkommen, mehr Rentner, weniger Hofnachfolger, mehr diverse Bevölkerungsschichten…..langfristig betrachtet. Das hat riesige Auswirkungen, die man aber nur im Kontext mit dem zur Verfügung stehenden Kapital/Einkommen/Rente sehen kann.

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                • sonnenblume sagt

                  Bin auch der Meinung, dass man keine flächendeckende Umerziehung hin bekommt. Aber wie ich das hier beobachte werden viele junge Menschen in diese vegetarische, oder vagane Richtung gedrängt. Auch bei Familien wo man das nicht für möglich gehalten hätte, weil sie eigentlich genug Hintergrundwissen haben müssten. Vielleicht sind das auch nur vorübergehende Phasen, die einfach nur der momentanen Meinungsmache geschuldet sind. Schule, Freundeskreis usw.

                • Ferkelhebamme sagt

                  Sonnenblume, die Kinder werden in der Schule indoktriniert. Wir erfahren das gerade am eigenen Leib, die Mädels haben einen ultragrünen Biolehrer, nur Bio und Fleischverzicht rettet die Welt. Nitrat, Klimakillerkuh, alles vertreten. Ich habe Verbot, mal das Gespräch zu suchen, weil die Kids nicht ins Visier geraten wollen. Weiß noch nicht, wie ich das händeln soll. Setze ich mich über das Verbot hinweg, werden sie mir nichts mehr erzählen. Ätzende Situation

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                • evo.... sagt

                  Da bin ich anderer Meinung. Ich habe vor Monaten zufällig einen Bekannten getroffen, mit dem ich in der Jugend Fußball gespielt habe. Der hat gesagt:

                  “Die Leute wissen nicht mehr was sie fressen sollen. Wenn Du da was Vernünftiges bringst, bist du ruckizucki Millionär!”

                  Viele Leute sind da schon zu beeinflussen. Sieht man doch an dem, was sich um Bio und Veggie herum entwickelt. Viele (wie die Cathy Hummels) merken dann aber, dass es nicht das Wahre ist. Deswegen brauchen wir etwas das funktioniert. Und das kann nur über die Gene laufen.

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              • Inga sagt

                Wennman das ‘”Venünftige” aber selber selber zubereitet, Evo,

                das istes billiger als Fastfood und auch Convenience Food

    • Arnold Krämer sagt

      “Borchert” und ZKL sind tot, nicht aber das Thema Klimawandel. Es geht weiter, ganz offen und unverblümt. Und der Bauernverband, die DLG und sogar die Bayerische Landes-Regierung machen mit. Nur hier einmal reinschauen und durchblättern:

      https://www.agora-agrar.de/#governance

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      • sonnenblume sagt

        Volles Programm aus allen Sparten. Was soll man denen als einfacher Bauer noch entgegen setzen?

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        • Arnold Krämer sagt

          Ich weiss es nicht. Auch top agrar und die Landfrauen machen mit. Ist es persönliche Eitelkeit, Naivität, Gutgläubigkeit? Auf jeden Fall geschickt von Prof. Grethe und dahinter stehende Stiftungen eingefädelt.

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          • sonnenblume sagt

            Kann es sein, dass dieser Personenkreis mittlerweile in einer Diskussionsblase lebt und sie gar nicht mehr mitbekommen, oder auch nicht wahrhaben wollen, wie sich ihre Überlegungen in der Realität auf Volk und Land auswirken würden?

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            • Ferkelhebamme sagt

              Oder der Versuch, das Kind, das schon in den Brunnen gefallen ist, irgendwie am Leben zu erhalten?

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              • sonnenblume sagt

                Die werden solange in ihrer Blase diskutieren bis es knallt, sich dann verwundert die Augen reiben und fragen wie das denn alles so sein kann. Das alle tollen Ideen und Experimente die sie hatten und angestoßen haben, so den Bach runter gehen.
                Alles um sonst, nur weil der dumme Bürger diesen hohen Ansatz zur Klimarettung nicht mittragen will?

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              • sonnenblume sagt

                Ganz vergessen, der ganz große Knall wird wohl ausbleiben. Mercosur steht wieder zur Debatte. Zur Not findet man noch hier und da ein anderes Abkommen und schon läuft die Geschichte wieder rund und alles bleibt still. Siehe Habeck und die Saudis. Geht doch alles wenn man seinen Posten retten will.

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          • Pälzer Buh sagt

            Meine Mutter, damalige Präsidentin der Landfrauen in der Pfalz (Ökomierrätin und Trägerin des Bundesverdienstkreuz am Bande) hat sich genau wegen solcher Sachen(Falsche Tatsachen Entscheidungen) eingesetzt (gegen den Willen der Deutschen Landfrauen Ideologie), manchmal mit mäßigem Erfolg. Wie schrieb Bauer Willi: Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren!
            Ich bin Kämpfer!!! Habe die Gene meiner Mutter geerbt.

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      • Am Ende des Grünen Regenbogens sagt

        “Neuer Stakeholder-Rat für Agora Agrar
        21 hochrangige Akteurinnen und Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft, Verbänden und Wirtschaft beraten künftig den Thinktank für Ernährung, Landwirtschaft und Forst. (…)” —

        Bei dem Wort “Stakeholder” sollten alle Alarmglocken angehen, denn dieses Wort ist eines der Schlüsselworte des Davoser WEF. Und die Leute vom WEF sind ganz sicher nicht daran interessiert den Bauern zu helfen. Es geht denen einzig und allein um Gewinnmaximierung und Machtzuwachs. Mark Rutte, Cem Özdemir, Robert Habeck, Annalena Baerbock und Uschi v. d. Leyen arbeiten für das WEF. Es gibt auch parasitäre “Akteurinnen und Akteure” …!

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    • Inga sagt

      Ja, das ist ja ein Ding:

      “Das war immer eine Lüge, aufgebaut von NGO`s wie PETA und NABU und von den Medien solange wiederholt bis es in den Köpfen der Menschen war. Die Küken wurden in einer speziell dafür entwickelten Maschine durch Kohlensäure eingeschläfert. Das ist das gleiche Prinzip, wie in Schlachthöfen Tiere betäubt werden. Nur war bei uns die Konzentration der Kohlensäure höher.”

      Nun kennen wir den Unterschied zwischen Schreddern und vergasen!

      Wenn nun so ein armer Städter den ganzen Tag 8 Stunden seiner Berufstätigkeit nachgeht und hört Abend im Fernsehen etwas vom Schreddern, dann muß er das doch glauben.
      Wenn er es öfter hört dann glaubt er es und dann geht er auf die Barrikaden bis zur Gesetzesänderung.
      Eine echte Kultur aus Westdeutschland.

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      • Inga sagt

        Was haben

        NGO`s wie PETA und NABU

        davon?
        Wollen die eigetnlihc, zur Utnerhaltung beitragen?
        Ihre Daseinsberechitugung beweisen?

        • Inga sagt

          Uns krank machen?

          Kann man mit denen genauso über Frieden diskutieren, wie mit Putin?
          Die gleiche Starrköpfigkeit?

          Darf das in unserer Demokratie sein?
          Daf man einfach so Unwahrtheiten verbreiten?
          Wie geht man dagegen vor?

      • Dominik sagt

        vor allem, korrigiert mich wenn ich falsch liege, spricht der Artikel von Kolhensäure, was in Wasser gelöstes CO2 ist.

        also würden die Kücken nicht mit Gas betäubt, sondern in Wasser erdränkt.
        oder Markus hat keine Ahnung was er so die Zeit über an der Maschine gemacht hat, was auch sehr bedenklich ist

        • Bauer Willi sagt

          @Dominik
          Bitte lesen Sie den Text. Da ist alles eindeutig beschrieben. CO2 ist ein Gas, das auch in gasförmigem Zustand vorkommt. Sie denken vermutlich an Ihre Sprudelflasche…

          • Reinhard Seevers sagt

            Willi, im Text steht:

            “Die Küken wurden in einer speziell dafür entwickelten Maschine durch Kohlensäure eingeschläfert. Das ist das gleiche Prinzip, wie in Schlachthöfen Tiere betäubt werden.”

            Und das hat der Mark auch in einem Leserbrief so geschrieben….

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          • Dominik sagt

            @BauerWilli,

            im Test steht, wie bereits angemerkt, steht:
            “Die Küken wurden in einer speziell dafür entwickelten Maschine durch Kohlensäure eingeschläfert. Das ist das gleiche Prinzip, wie in Schlachthöfen Tiere betäubt werden.”

            Wenn Sie jetzt noch den Unterscheid zwischen Kohlenstoffdioxid (CO2) und Kohlensäure (H2CO3) lernen, dann kommen wir hier weiter.

            Kohlensäure (und richtig erkannt, das ist das im Sprudel) gibt es nur in flüssiger Form. Der Unterschied zwischen Kohlensäure (H3CO3) und Kohlenstoffdioxid (CO2) sollte dann doch einem Fachmann/-frau bekannt sein, der damit hantiert, alleine schon wegen den Sicherheitsbestimmungen beim Umgang mit gefährlixhen Stoffen.

            Hier eine Quelle:
            https://lehrerfortbildung-bw.de/u_matnatech/chemie/gym/bp2016/fb5/4_lernbox/2_kohlenstoff/1_teil1/05_info/
            Quelle Wikipedia ist offensichtlich zu kompliziert.

            Auch beim NDR wird von CO2 gesprochen (also Kohlenstoffdioxid) wenn es um Tiervergasung (aka Tierbetäubung) geht.
            Quelle: https://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/Betaeubung-beim-Schlachten-Wie-Schweine-leiden,schweine650.html

            Und natürlich ist CO2 ein Gas, das in gasförmigem Zustand vorkommt, sonst wäre es ja kein Gas. Was für eine geistreiche Bemerkung von Ihnen. 🤦‍♂️🤦‍♀️

            • Reinhard Seevers sagt

              Dominik, Sie müssen sich jetzt nicht als Besserwisser outen, evtl. handelt es sich ja lediglich um einen Lapsus….die Tiere wurden ganz sicher nicht in Kohlensäure ertränkt, das sollten Sie bei so viel Wissen, wissen. Es sei denn, Sie stellen sich dumm…..kann ja auch sein.

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              • Dominik sagt

                @ReinhardSeevers,
                Stimmt, weil sie dann auch nicht an der Kohlensäure ertrunken wären sondern an dem Wasser. Da das CO2 sich schnell wieder aus dem Wasser löst und sich auch nur ein Bruchteil bindet ist es nicht möglich 100%-ige Kohlensäure her zu stellen.

                Ich finde den Punkt schon wichtig und in einem Fachinterview, den beide Seiten doch sicher nochmal quergelesen haben vor der Veröffentlichung, sollte so etwas auffallen. Schließlich ist es ein wichtiges Detail, mit welchem Gas (wobei Kohlensäure kein Gas ist) jemand umgebracht wird. Den bei manchen Gasen schläft man einfach ein (eben z.B. Kohlendioxid = CO2) und bei anderen kommt es zu Qualvollen Krämpfen (z.B. Sarin).

                Ihre Entscheidung, ob ich mich dumm stelle oder ob ich es bin, überlass ich Ihnen, da ist die Meinung am besten aufgehoben. 🙂

                @Dorfmensch
                H3CO3 war natürlich ein Versehen, für den ich mich entschuldige. Danke fürs aufmerksam machen. Natürlich müsste es “Kohlensäure (H2CO3)” heißen. Mir sind leider auch noch mehr rechtschreib, Grammatik und Flüchtigkeitsfehler unterlaufen. Auch das war keine Absicht.

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                • Peter sagt

                  Schon fast schade, dass es (natürlich?) nur ein Versehen war, ich wollte mich nach langer Zeit gerne mal wieder in Redoxreaktionen `reinlesen. Die Klugscheißerei entartet aber, wenn es darum gehen soll, wie jemand (= eine unbekannte Person/Mensch) umgebracht werden soll. Wir bleiben bitte dabei, dass etwas (ein Tier oder mehrere Tiere…) betäubt werden soll.

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                • Reinhard Seevers sagt

                  Schau schau, den Balken vorm eigenen Auge nicht gesehen, aber den Splitter im anderen schon!😎🤗

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        • Inga sagt

          Die Küken haben aus dem Sprudelnur das CO2 nicht das h2o

          Oder?
          Wasser braucht man für die Narkose nicht!

  7. Frikadellen piet 44 sagt

    moin wenn man das so liest wird man ja überall komplett falsch informiert und den Bereich der Landwirtschaft sind die Landwirte alle fiese Tierquäler und verseuchen das Grundwasser und so weiter gut dass man manchmal richtig informiert wird

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    • Inga sagt

      Nee,
      die NGOS usw. sind Bauernquäler.
      Darf das sein?

      Darf man eine ganze Berufsgruppe verunglimpfen?
      Darf man die Leute in den gesundheitlichen Ruin treiben?
      Wer erlaubt denen das?
      Unser Landwirtschaftsminister?
      Unser Bauernverband?

      Wenn ich an diesem Beispiel sehe, wie teuer die Alternativen hier einstehen?
      Wollen die das bezahlen?

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      • Dorfmensch sagt

        @Inga: da kulturelle Aneignung offensichtlich eines der größten Verbrechen in der Gegenwart ist, beschäftigt mich folgendes Problem: Ist es kulturelle Aneignung, wenn landwirtschaftsferne Politiker, Journalisten, NGO`s u. a. Personen über Landwirtschaft sprechen und schreiben. obwohl vielen von ihnen die landwirtschaftlichen Kenntnisse und Erfahrungen fehlen? Darf die genannte Personengruppe die Landwirte verunglimpfen? Das frage ich mich als alter weißer Mann mit landwirtschaftlichem Hintergrund. War früher blond, bin jetzt grau. Darf ich meine Haare blond färben? Über Landwirtschaft rede ich weiterhin sehr gern. Darf ich die Landwirtschaftshasser verunglimpfen? Trotzdem habe ich Fragen über Fragen.

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        • Inga sagt

          könnte man die nicht anzeigen wegen
          übler Nachrede?

          Warum fühlen die sich so stark, warum machen die das?
          Haben die nichts anders zu tun?

          Macht es Spaß anderen “einen Reinzuhauen”?
          Echt Kindergartenniveau.
          Ich dachte kluge Menschen machen das nicht, die beschäftigen sich lieber mit dem Problem selbst und helfen sie zu lösen.
          aber wollen kein Geld damit verdienen.
          Das ist ja echt unsozial!

          Diesollen sich was schämen!

  8. Christian sagt

    Vielen Dank für das Interview. Es kommen viele Aspekte fachlich zur Sprache und die Folgen werden konkret sichtbar. Es muss aber ehrlicherweise ergänzt werden:
    – durch das BVG Urteil bestand Handlungsbedarf
    – Frau Klöckner, nicht H. Özdemir oder Frau Nick haben das Gesetz eingebracht
    – eine urteilsgemäße Begründung wurde vom BMEL nicht gesucht
    – die 7-Tage Frist war nicht zu begründen (Der Schutz des Hühnerembryos ist jetzt deutlich höher als derjenige des menschlichen Embryos)

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    • Bauer Willi sagt

      @Christian
      Das das Urteil zum 1.1.2022 rechtskräftig wurde, ist es klar, dass dies nicht von der aktuellen Regierung zu verantworten ist.
      Mir ging es mehr darum, einmal klarzumachen, welchen Kollateralschaden ein solches Gesetz verursacht, ohne dass es groß an den Verhältnissen etwas ändert. Das ganze Prozedere ist lediglich ins Ausland verlagert und Deutschland hat – wieder einmal – eine weiße Weste. So läuft es in vielen Branchen, auch in der Energiewirtschaft.

      Die Absurdität des Schutz des Hühnerembryos wird übrigens nirgends thematisiert. Ist ja auch unangenehm.

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      • Reinhard Seevers sagt

        Die Basis der Katastrophe ist die Verankerung des Tierschutzes im GG. Da hat sich keiner getraut diese Initiative nicht mittzutragen, und die Folgen wurden nicht gesehen.

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        • Christian sagt

          … und darauf kann die Normenkontrollklage des Bundeslandes Berlin aufbauen. Düstere Aussichten für eine qualitativ hochwertige Versorgung der Bevölkerung.

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          • sonnenblume sagt

            Das wird uns noch ganz fürchterlich auf die Füße fallen. In dem Fall wäre eine Folgenabschätzung sehr von Nöten gewesen. Aber man hatte Angst vor dem Mainsteam und als ewig Gestriger da zu stehen.

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          • Thorens sagt

            “Düstere Aussichten für eine qualitativ hochwertige Versorgung der Bevölkerung.”

            Ach was – machen wir doch durch die nun endlich per Erlass verfügbar gewordene Nahrungsquelle “Geschmeiß mit 6 Beinen, vollwertig und garantiert 100 % natürlich gefüllt” locker wett.

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            • Smarti sagt

              Thorens, so eine mittlere Madenmastanlage kostet über eine halbe Million, dazu noch die Aufzuchtlarven im Abo ( etwa 25´000.- / Jahr ) , das Gebäude und viel Strom…
              Da die Tiere als Futtermittel/ Lebensmittel genutzt werden, füttert man sie mit den gleichen zertifizierten Futtermitteln, die auch für Schweine und Hühner genutzt werden könnten.
              Was also, neben Millionenausgaben, nützt es ?
              So schnell kommen die nicht, jedenfalls nicht in D.

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        • Ingeborg Krausbauer sagt

          Nur, weil welche mitreden wollen, die von der Praxis keine Ahnung haben.

          Man kann sich ja wichtig fühlen, wenn man das GG auslegt!
          Das ist macht!

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        • Am Ende des Grünen Regenbogens sagt

          “Die Basis der Katastrophe ist die Verankerung des Tierschutzes im GG. Da hat sich keiner getraut diese Initiative nicht mittzutragen, und die Folgen wurden nicht gesehen.” — Ich würde davon ausgehen, dass es mit den Folgen genau so geplant war, wie es jetzt ist. Als ob die nicht wüssten, was sie tun! Man sollte denen wirklich keinerlei Vorschub leisten!

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        • Lieschen Müller sagt

          Ich finde es gut, dass der Tierschutz verankert ist. Das Problem ist immer, was wird daraus gemacht? Also ich finde es gut, dass Tiere betäubt werden und das Zoos andere Haltungsbedingungen haben als vor 50 Jahren. Aber das Pendel schwingt in die andere Richtung: jetzt muss jeder Straßenkater aus Rumänien “gerettet” werden und Hunde bekommen Hüft-OPs. Es ist wie bei den Menschen. Der Grundsatz: “alle Menschen werden gleich behandelt” ist gut, aber dass das Ganze dann in “ich will als Transfrau aber in der Damenvolleyballmannschaft spielen” mündet, ist einfach nur absurd.

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          • Reinhard Seevers sagt

            Tierärzte und Krankenversicherung für Haustiere profitieren davon!
            Es ist eine Frage des Mehrwerts. Je reicher eine Gesellschaft, umso dubioser werden deren Ansprüche, Wünsche und Spinnereien. Sobald die Kohle weniger wird, wird alles zurückgefahren und sogar das Essen bekommt einen anderen Stellenwert. Der Massai hat mit solchen Sachen kein Problem, weder mit Fleisch, noch mit Energie, noch mit Wohnraum oder Kleidung, nicht mit Kreuzfahrten oder Skiurlaub, nicht mit dem E-Auto und nicht mit der Urlaubsreise…..im Gegenteil, die Menschen kommen zu ihm, um ihn zu bestaunen und zu sehen, wie der schwarze Mann so überleben kann….😎

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    • Am Ende des Grünen Regenbogens sagt

      ” (Der Schutz des Hühnerembryos ist jetzt deutlich höher als derjenige des menschlichen Embryos)” — Die Welt wurde auf den Kopf gestellt. Der Wert des menschlichen Lebens steht also auch bei dieser Sache nicht mehr an der Spitze. Es wurde von Menschen eine menschenfeindliche Welt erschaffen. Und ein Ende dieses Umbaus ist noch nicht abzusehen.

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  9. Sabine sagt

    Das Problem, was ich als Hobbyhalter sehe, ist das kleine Produktionseinheiten nicht gewollt sind und auch Hobbyhaltung, egal von welchem Nutztier, nicht gewollt ist.
    Klein Handwerker, kleine Verkäufer, kleine Landwirtschaften, kleine Dienstleister werden mit Regelungen überhäuft und Verordnungen erstickt. Es ist einfacher einmal im Jahr einen Betrieb mit einer Hunderttausend Tiere zu kontrollieren als einmal im Jahr Hundert Betriebe mit Tausend Tieren.
    Hobbyhaltungen zu kontrollieren, das hat sich vor fünf Jahren bei er letzten großen Geflügelgrippe-Panik gezeigt, ist für die Städte einfach nicht zu stemmen. Auch wehren sich gerade die Hobbyhalter inzwischen gegen Übergriffe sehr viel vehementer als man gedacht hat. Der Tucken-Heini vom Verein Goldene Feder entpuppte sich zum Schrecken des ein oder anderen Veterinäramts dann als pensonierter Doktor der Rechte oder langjähriger Parteifreund eines politischen Häuptlings.
    Fälle wie der vom RGZV Wörth e.V. will niemand mehr in der Presse haben, vor allem, weil wirklich kein einziges Tier auch nur Symptome zeigte und nicht eines, der durch die Tierseuchenverordnung zum Keulen freigegebenen Tiere am Ende tot war.
    Sich die Blöße geben zu müssen, hier eine Seuchenvariante zu bekämpfen, an der niemand erkrankt, muss traumatisierend für die Ämter gewesen sein. Wohl auch deshalb ist es im Moment so ruhig an der Vogelgrippen-Front, obwohl die wirklich gefährliche Variante der Krankheit im vergangen Jahr das größe jemals beobachtete Seevogel-Sterben in Europa verursacht hat. Freunde aus dem UK haben in unserer App-Gruppe Bilder gepostet, die einem wirklich das Herz brechen lassen. Von denen gab es jedoch keine im den Medien zu sehen. Vllt. weil die Strategie der Seuchenbekämpfung, die im Moment gefahren wird, so überhaupt nicht greift.
    Vielleicht auch, weil mit dieser Seuche ein starkes Argument gegen die bisherige Naturschutzstrategie in der Welt ist. Eine Naturschutz-Strategie, die nur für die üblichen Verdächtigen einträglich ist und deren grundlegende Annahme über ökologische Systeme eigentlich schon lange von der Wissenschaft als Irrweg erkannt wurde.
    Dass die bisherige Tierschutzstrategie nicht nur kein Tier schützt, sondern auch ökonomisch völlig sinnfrei ist, wird wahrscheinlich aus den selben Gründen nicht in der Presse breit getreten.
    Zum Zwohunderzwölfzigsten Mal daher meine Bitte: Organisiert Euch, organisiert Euch als Landwirte, Jäger, Fachhandwerker, organisiert endlich den ländlichen Widerstand, den dieses Land braucht. Aus den Städten wird nichts kommen. Wenn es Euch gelingt Euer Land zu retten, rettet ihr vielleicht auch unser Land.

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    • Bauer Willi sagt

      Liebe Sabine, ich mag nicht mehr…Manchmal fühle ich mich wie eine Kreuzung von Sysiphus und Don Quichote…

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      • Smarti sagt

        Lieber Bauer Willi, ich möchte Dir danken für Deine Themen und tollen Interviews, wo wie heute zum Beispiel.
        Kannst Du ein Pause machen ? Ein paar Tage einfach die mit der Frau abhauen und untertauchen ? Notfalls eine Kreuzfahrt 🙂 !
        Wir brauchen Dich doch, und wollen nicht dabei zusehen, wie diese verd. Last Dich erdrückt :(.

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            • Arnold Krämer sagt

              Das Problem ist doch, dass die Kreuzfahrten nur unterbleiben, wenn viele Willis Neinsagen. Also einmal geht noch, Willi!

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              • Bauer Willi sagt

                Ludwig war heute mit seiner Frau bei uns auf dem Hof und hat mich wieder aufgebaut 🙂

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          • Smarti sagt

            Achtung, nur Galgenhumor, weil… ohne Bauer alles doof ist.
            Man könnte ja ein Kreuzfahrtschiff kapern… mit Schweinen, Ziegen, Schafen und Geflügel… so als moderne Arche Noah
            also die Medien wären uns gewiss….

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        • Inga sagt

          Wenn er mit seiner Frau abhaut,
          dann doch nur zu einem anderen Berufskollegen ins Ausland.
          Und das Thema geht weiter. Seine Frau muß assistieren!
          Wird sie dazu mißbraucht?
          So ist das wenn man einen Bauern heiratet!!!

          🙂

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      • Sabine sagt

        Ich kann das gut verstehen, auch weil man da gleichzeitig oft gegen übermächtige Gegner da steht, die ihr Narrativ mit dem Megaphone in jedes Ohr brüllen.
        Die Politik hört nicht zu, die Medien haben unglaubliche Verständnisprobleme und daher finde ich Deinen Weg mit Büchern zu gehen gut, aber es sind Sachbücher. Ich glaube, das ein Sachbuch nur von Leuten gelesen wir, die sich schon Gedanken machen und offen sind für eine Stimme aus der Landwirtschaft. Was ist mit den anderen? Ich denke, die bekommt man nur über Unterhaltung. Um seine Sicht der Dinge an Darzustellen, muss man die Geschichten erzählen. Ich glaube, dass Jeremy Clarkson ein alter Drecksack ist, aber er weiß – oder wusste wenigstens bis vor Kurzem- wie man mit einer Erzählung einen Standpunkt klar macht.
        Clarksons Farm hat meiner Meinung nach mehr für die Landwirtschaft getan als sämtliche Gespräche mit Parteien und Umweltverbänden im UK in den letzten 20 Jahren.
        Ich werd mir heute abend “Neumatt” mal geben, eine schweizer Drama-Serie über einen Landwirtschaftsbetrieb. Ich hoffe, sie ist so gut, wie der Schweizer Bauernverband sagt.
        Eine einzige Szene aus dem Dallas-Style Drama Yellowstone, die tausende Male auf den Sozialenmedien geteilt wurde, hat mehr zur Landnutzungsdiskussion beigetragen, als sämtliche Petitionen von Landbesitzern in den USA im gesamten Jahr.
        Wenn wir einen Bauer Willi als Protagonisten in eine Krimiserie stricken könnten, wäre das eine Möglichkeit Leute an die landwirtschaftlichen Themen heranzuführen, die sonst keine Lust haben sich über sowas Gedanken zu machen.

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        • Hans Gresshöner,Landwirt sagt

          “TATORT aus Rommerskirchen”

          mit Bauer Willi in der Hauptrolle.
          Ich hätte noch nen alten grasgrünen Käfer und Dackeldame “EDDA” anzubieten.
          Alles Hingucker.

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          • Thorens sagt

            “TATORT aus Rommerskirchen”

            Gute Idee. Ein aufmüpfiger Bauer wird gewissen Kreisen allmählich zu unbequem, es kommt zu einem Verbrechen. Und diesmal sollten es nicht Kreise aus der Agrarchemie sein. Vielleicht zur Abwechslung einmal eine Weltrettungs-NGO, die dabei ihre Maske verliert. Ballauf und Schenck ermitteln.

            Ach – Tatort läuft ja im Ersten.
            Dann wird wohl nichts draus.

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            • Inga sagt

              Kommt nicht aus so einem Eifeldorf auch ein Krimi?
              Vielleicht kommt der dann auch mal im Ersten.

            • Inga sagt

              Das muß doch kein Krimi sein, lieber eine spannende Erzählung,
              vom Bilderbuchbauernhof von 1950 mit Mitarbeitern und Großfamilie. Vieleicht mit politischen Sorgen der Zeit.
              Auch Sorge wegen dem Wetter und Familiendramen!
              Brotbacken im Backhaus und Hühner und Pferde-u. Kuhgespanne auf der Straße. Und die Kirmes.
              Der erste Traktor und Auto im Dorf!

              Dann die 60iger, wie die Mitarbeiter vonden Höfen in Köln Deutz, Bayer Leverkusen, Zuckerfabrik oder in der Genossenschaft Arbeit gefunden haben und mehr Geld verdienen, als in der Landwirtschaft.
              Wie und warum der Hof angebaut werden mußte, wegen der vielen teuren Maschinennah und Tiere, von deren Erlös die teuren Maschinen bezahlt werden konnten..
              Die erste Hühnerfarm, Hühner im Käfig, wo die ganze Nacht das Licht brannte, na ja die Bauern haben es ja!

              Immer was privates dabei.
              Warum der Opa kein Mähdrescher fahren konnte oder so. Und die Oma den Haushalt und die Betreuung Enkelkinder meistern mußte. Und sie den Kinderwagen auf den neu geteerten Feldweg schob.
              Dann wurden die Maschinen immer größer, die Mitarbieter immer weniger und die geteerten Feldwege zu schmal, besonders für die übergroßen Maschinen.

              In den 70igern ging die Technik weiter, der integrierende Pflanzenschutz wurde eingeführt, der Nachbar interessiert sich dafür, fährt auch ein Wasserfass hinterher, damit der Bauer mit der Spritze nicht jedes mal nach Hause musste.
              Dem Nachbar sein Kind wird Agraringenieur.
              Oder er nimmt sein Wasser aus dem Überflurhydrant und ein herumspazierender Rathhausmitarbieter, der da gerade in seiner Freizeit spazieren geht, will ihn anzeigen. Dabei hat der Bauer sich längst schon Genehmigung vom Rathaus deswegen geholt.

              Dann macht der Bauer in der Zuckerrübenernte die Feldwege schmutzig, ein Zuckerrübenfacharbeiter in der Zuckerfabrik beschwert sich über den Dreck. Der Bauer klärt auf und er hört gespannt zu.

              Die Ehefrau des Zuckerfacharbeiters beschimpft dem Bauern im Sommer, dass er als mit der Feldspritze darum fährt und Gift auf die Felder sprüht, der Bauer klärt auf, auch sie hört wie ihr Mann schön zu und versteht, denn sie lebt ja nicht hinter dem Mond. Das ist eben das neue Hightech, das auch sie versteht. Sie ist ja eine moderne emanzipierte Frau! Und beide ein modernes Ehepaar.

              Dann bekommt ein Bauer geschimpft, weil er auf dem Feldweg mit seinem Mähdrescher einem fahradfahrenden Brötchenholer oder Kuchenholer den Weg versperrt!

              Ach, die Großmutter von dem Brötchenholer hat noch in der Landwirtschaft mitgearbeitet und Hügel oder Getreidehaufen aufgestellt und auf der Dreschmaschine geholfen, erzählt sie an der Kaffeetafel.

              Das kann man ausbauen.
              Jedes Problem kommt mal dran!

              Kann man das in einem Film verarbeiten, oder muß das schon eher eine ganze Serie sein?

              Ich glaube 1969 im hr-fernsehen odern ARD war in dem Vorabendprogramm auch so eine Serie vom Bauernhof und dem Jungbauern mit seinen Liebschaften, aber auch das High-Tech von damals auf dem Hof.

          • Bauer Willi sagt

            Einen Tatort aus Rommerskirchen gab es schon. Auf dem Pferdebetrieb von Wilfried. “Der Frauenflüsterer” hieß der und der Reitlehrer war es…wenn ich mich richtig erinnere…

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            • Ehemaliger Landwirt sagt

              Der Mörder ist immer der Gärtner,😊
              der Reitlehrer ist für vernachlässigte Ehefrauen zuständig.😉

            • Sabine sagt

              Naja, Tatort war glaube ich mal. Der hat die besten Tage hinter sich. Aber ernsthaft, mit oder ohne Dackeldame. Krimis in der Landwirtschaft gibt es genügend. Fangen wir mal bei eine der bekannteren Fälle an, dem Hof von dem inzwischen berühmten Christian Bachler. Der hat sich als Jungbauer bequatschen lassen, seinen Hof zu modernisieren und ist darüber pleite gegangen. Über den “Krimi” Kuhurteil und dem verbalen Schlagabtausch im Internet wurde er mit dem Falter-Chefredakteur Florian Klenk berühmt, aber der eigentlich Krimi dahinter ist, dass es da wohl einen sehr zahlungskräftigen Industriellen gab, der das Land vom Bachler billig haben wollte, um sich darauf eine Privatjagd oder besser Bonzen-Datscha zu errichten. Die Raiffeisenbank, die eigentlich mal gegründet wurde, um Leuten wie dem Bachler zu helfen, treiben den also über Jahre in die Depression und Insolvenz, um hinterher den Hof, der gut ein Millönchen+ wert ist, für 100.000 Euro zu liquidieren und – da gab es wohl schon Absprachen- für das Mindestgebot für 400.000 an einen aus der Stadt zu verscherbeln. Die 100.000 fehlten übrigens, weil ein Prüfer von der AMA aus seiner ungefähr 150 Jahre alten Lärchenweide über fröhiches Bäumeraten einen Wald gemacht hat und er damit nicht mehr die benötigte Weidefläche hatte, um Förderungen zu erhalten. Da brauchst Du keine Tatort-Schreiber, der sich was aus den Fingern saugt, da muss du nur einen der Beteidigten von der Leiter fallen lassen und du hast deinen Tatort.

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        • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

          Einen Landwirtschafts-Krimi!?

          Den durchleben wir doch bereits tagtäglich; nur dass nach mehr oder weniger spannenden 90 Minuten leider nicht Schluss, der Fall gelöst ist…!!!

          Unser Anwalt der Bauern lechzt förmlichst nach seinem Zusatzhonorar nach Ende dieser Legislatur, da müssen wir also forthin als geknechtete Statisten herhalten…!!!

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        • Ferkelhebamme sagt

          Ein Landwirtschaftsminister wird übel zugerichtet tot auf der grünen Wiese gefunden. Schnell geraten die dortigen Bauern unter Mordverdacht, Bauer Willi (mit VW Käfer und Dackel) als Experte kann darstellen, dass jeder einzelne einen guten Grund hätte. Letzendlich war es aber der freilaufende Bulle in der Mutterkuhherde, den der Minister mit mangelnder Fachkenntnis versucht hat zu streicheln.
          (Der Bulle wird natürlich von Tierrechtlern vor der Tötung gerettet und auf Gut Aiderbichl zum Spendeneintreiber Nr 1.)

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          • Smarti sagt

            Im Zuge der Ermittlungen wurden Videos von Tierschutzaktivisten gefunden, die auf der abgelegenen Wiese gefilmt haben. Sie wollten die Rinder mit Seilen einfangen, wohl um zu beweisen, dass die Rinder verängstigt und scheu auf der Weide sind, und es nicht artgerecht ist, kleine Kälbchen auf der Weide draussen zu lassen. Erst, nachdem ein Aktivist von einer Mutterkuh auf die wunderschönen Hörner genommen wurde, (er liegt verletzt im Spital) liessen die Reporter von ihrem Vorhaben ab.
            Der Landwirtschaftsminister war einen Monat später mit denselben Reportern unterwegs, sie sollten ihn für ein Werbevideo filmen, wie er eine Kuh in freier Natur melkt. Dafür suchte er sich das schönste und kräftigste Tier aus der Herde aus. Ein Bulle vergisst niemals.

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      • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

        Lieber Willi,

        „wenn du glaubst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her…“

        Um dich herum sind so viele Lichtlein platziert, dass es niemals dunkel für dich werden kann.
        Bewahre dir deinen Mut zur Wahrheit, die Kraft zum ehrlichen Aufbegehren, den Zusammenhalt deiner Mitstreiter mit der Liebe und Stärke deiner Familie im Rücken, und sämtliche Gegner werden irgendwann an eben dieser Aufrichtigkeit sich hoffentlich eine verdient schmerzhaft blutige Nase abholen.

        „Den/die Redlichen bewährt ja nur die Zeit. – Den schlechten Mann enthüllt ein einz’ger Tag. „ (Sophokles)

        Bisweilen ist‘s schon eine sehr harte Geduldsprobe, nicht wahr, Willi!?… – Geht mir ganz ähnlich. Denke mal, man hat mich für mein Engagement diesen Winter besonders intensiv zur Brust genommen, keine Verschnaufpause, kein Pardon – in mir hat sich bisweilen alles gesträubt, aber ich bin da durch. Harte Kost, aber keine Totalblockade; jetzt erst recht, jetzt um so härter die Wahrheit und nix als die Wahrheit…

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    • Inga sagt

      ” kleine Dienstleister werden mit Regelungen überhäuft und Verordnungen erstickt. ”

      Bei denen kann man ja Macht ausüben, die haben ja gar keine Zeit sich zu wehren.
      Die Großbetriebe mit mehr Automatisierung, die haben mehr Zeit dazu!

      Bei den Hobbyhalten, die einen Bürojob haben, sieht es vielleicht wieder anders aus.

      Wir sollen uns organisieren, Sabine?
      Und wenn die Bürokratie und Politik so widerstandsfähig ist wie Putin?

      Was es nicht gibt(was sich Städter nicht vorstellen können) , das gibt es einfach nicht.

      Punkt aus, Basta,

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    • Ferkelhebamme sagt

      Sabine, die breite Masse muss sich rühren und sich mal aus ihrer bequemen Komfortzone bewegen. Als in Nds wieder grün (bzw garnicht gewählt wurde), ist bei mir persönlich der Vorhang gefallen. Wir haben gewarnt und ich lasse mir nicht ständig von einem Volk, was sich wie die drei Affen benimmt (nichts hören, nichts sehen, nichts sagen) ständig in den Allerwertesten treten. Ich bekomme meine Familie satt, Luxus brauchen wir nicht, Bauern können handwerklich alles, und wenn nicht, kennt man jemanden. Wir sind gut vernetzt.
      Ihr wollt höhere Haltungsformen? Bekommt ihr, ihr zahlt aber auch lang und dreckig dafür. Wollt ihr garnicht? Dann macht endlich den Mund auf! Bald ist es zu spät.

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      • sonnenblume sagt

        Die breite Masse der Bevölkerung hat bisher ziemlich sorglos in den Tag gelebt. Dann kam Corona, danach die Sorge um die warme Stube, Lebensmittel wurden teuerer, die Sorge um den Arbeitsplatz. Damit sind sie sicher schon ziemlich ausgelastet. Sich dann noch in die Tiefen der Landwirtschaftspolitik ein zu arbeiten, sonst erkennt man die Problematik nicht, dass überfordert die Meisten, zumal sie doch ständig von den Medien mit der passenden Meinung zugedröhnt werden und man ihnen suggeriert, dass wir jetzt in allen Bereichen auf dem richtigen Weg sind. Können die Mitmenschen überhaupt noch auf den Gedanken kommen, dass da etwas fürchterlich schief läuft und sie nur der Spielball der Politik sind? Die wenigen, prozentual gesehen, werden das Ruder nicht herum reißen können. Schlimm für uns und noch schlimmer für sie.

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        • Lieschen Müller sagt

          Warum lässt die breite Masse zu, dass Deutschland durch die Waffenlieferungen den Krieg in der Ukraine weiter und weiter verlängert? Bald sind eine halbe Millionen Menschen gefallen…….
          Wenn man die CDU wählt bekommt man Autobahnen und Gewerbegebiete, wenn man die FDP wählt, zahlen die Reichen noch weniger Steuern, wenn man die Grünen wählt, bekommt man Acker-PV und Gender und Krieg gegen Russland. Wählt man die Linken, bekommt man offene Grenzen für alles und jeden. Bei der SPD bekommt man wahrscheinlich von allem etwas, die AfD ist irre. Ich mag auch nicht wählen.

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  10. Mark sagt

    Danke für das informative Interview. Ich muss gestehen, auch mir waren bislang einige Details so nicht bekannt. Daher kann man getrost davon ausgehen, dass diese auch einem Großteil der Bevölkerung so nicht bekannt sind. Das Problem ist, dass eine sachliche Aufklärung heute nicht mehr wahrgenommen wird. Die Emotionsmanipulateure der grünen NGO´s scheinen die Gehirne der Bevölkerung und der Poltiker voll im Griff zu haben. So führen diese nicht nur zum Ende der Landwirtschaft und Industrie in Deutschland, sondern auch zum Ende der Demokratie. Deutlich wird dies anhand der Tatsache, dass es in Deutschland keine echte Opposition mehr gibt ( die CDU sieht selbst mittlerweile als die “wahren Grünen”). Die Landwirtschaft kann sich selbst aus dem Joch der grünen NGO´s nicht befreien, dies geht nur im Einklang mit der Befreiung der Gesellschaft aus demselben.

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    • Arnold Krämer sagt

      Natürlich ist das nicht bedacht. Aber es werden dann neue Programme zur Förderung des ländlichen Raums aufgelegt. Unser Staat kümmert sich einfach um alles. Planwirtschaft eben! Schafft Arbeitsplätze! (Vorsicht Sarkasmus)

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      • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

        Nun, lieber Herr Krämer, und wo, von wem, generiert man die notwendige “Kohle” für diesen alternativen “Schwachsinn”!?

        In der fünften Jahreszeit trällern wir alle zusammen:

        “Wer soll das bezahlen? – Wer hat das bestellt? – Wer hat so viel Pinke-pinke? – Wer hat so viel Geld?” 🙂

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        • Peter sagt

          Das Zeug wird doch blos noch gedruckt und dann verschenkt. Es wird scheinbar irgendwas in “alternativen Schwachsinn” investiert. Jeder der nur in Geld Rücklagen bilden kann, wird am Ende seiner Ansparphase (z.B. Richtung Altersruhestand…) merken, dass er betrogen wurde. Die Scheine oder Zahlen sind dann einfach nichts mehr Wert. Erkläre mal einem Jugendlichen, dass der Liter Benzin mal unter 1,– DM gekostet hat.

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        • Inga sagt

          Die Bauern und alle Selbstständigen , die haben doch genug Geld, die sollen nicht so geizig sein!

      • sonnenblume sagt

        Was regional passiert, das interessiert ganz einfach nicht. Hauptsache das Grundübel, zumindest in deren Meinung, ist weg. Der ländliche Raum muss für Energie sorgen, Windkraft, PV und zukünftig Raum für Wohnraum bereit stellen. Oder wo sollen alle die Wohneinheiten gebaut werden? Der Rest dient dann zur Bespaßung und Erhohlung. Wie es der Urbevölkerung, ist jetzt etwas übertrieben, der ländlichen Räume geht, ist denen doch völlig wumpe. Darüber wird viel geredet, aber es kommt nichts dabei heraus.

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    • Brötchen sagt

      Hebamme Kinsky würde brüllen..so blöd kann keiner sein

      Hebamme zu ostzeiten war die funktionärskaste diese Politadel das waren die dümmsten der dummen..

      mein Vater hat immer gesagt. am schlimmsten ist es wenn dumme Macht bekommen!

      dumm, skrupellos und gewissenlose und selbstüber schätzend.

      wie es der Zufall will habe gerade gestern 12 zweinutzungshähne gemeuchelt.
      da hatte ich genug Zeit nachzudenken.
      vom schwedischen Blumenhahn, ÖTZ Bresse, Deutsche Sperber und Mixe..

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    • Brötchen sagt

      Milchproduktion ist über 50 % der Tier. Wertschöpfung…..
      der Ackerbau bringt nur ein Bruchteil dessen.

      ganze Dänemark lebt und lebte vom Butterexport nach England und darauf entwickelte sich die Schweinehaltung.

      ohne das wäre das eine Insel mit Ner Schippe Sand und ein paar Fischern.

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  11. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    Im eigentlichen vorstehend ein positives Vorzeigebeispiel – AUFHÖREN ist für viele Bauern heute offensichtlich alternativlos.

    Unsere maßgeblichen Entscheider in ihrer krass grünen Ideologienblase heute haben von Tuten und Blasen wirklich überhaupt keine Ahnung – dafür aber eine starrköpfig unverbiegbare Meinung.

    Erst gestern versuchte ich mich zu boshaften Verleumdungen gegenüber unserer konventionellen Landwirtschaft in der ZEIT zu positionieren; nahezu aussichtslos dieselben mit Fachwissen zu entkräften. Null Chance!?

    An zweiter Stelle irrlichterner Begründungen rangiert sofort die nachweisliche Geldgier von uns Bauern, sich jedes Jahr mittels intensivmedizinischem Prämientropf auf Kosten der Bundesbürger ökonomisch „gesunden“ zu lassen.

    Weg – sofort weg(!) mit diesem irreführenden durchlaufenden Posten auf unseren Bauernkonten, für den wir in einer gesellschaftlich äußerst fraglich um sich greifenden Ethik und Moral allenthalben unsere Köpfe hinhalten müssen. – WER kriegt hier den Kragen tatsächlich aber immer noch nicht voll!?

    Ich bin massiv enttäuscht, mittlerweile sogar extrem wütend, warum unsere „EINE STIMME“ in Steigbügelhalterfunktion für WEN(!?) dahingehend nicht endlich ehrlich transparent medial aufräumt und Aufklärung verschafft. Einen Rukwied, Krüsken, und wie sie alle heißen, löscht man als angebliche „Bauern-Lobby“jedenfalls nicht so schnell…

    Anfang der 1970ziger bis Ende der 1980ziger, etwa ein Bauerngenerationszyklus, konnte man von 30 Hektar bei ca. 10 Hektar Rübenanbau wirklich gut leben, ehrlicherweise bestens leben und existieren. Heute muss man mindestens das fünf- eher sogar achtfache an Flächen bewirtschaften, um recht, eher schlecht über die Runden kommen zu wollen. Dieses System ist komplett aus dem Ruder gelaufen!!!

    Deshalb ist obiges Vorzeigebeispiel in Reihen der Bauern doch sehr horizonterhellend für uns alle, oder!? – Welch geordnet ruhiges Leben kann ein Bauern führen, wenn dieser erst einmal seine Produktion eingestellt hat!?

    „Macht es doch selbst!!!“

    Woran scheitert es nur in meinen Hirnwindungen, dass ich offensichtlich (noch) viel zu kampfeslustig bin, mich hiergegen stemmen zu wollen!? Mein Intellekt sollte doch ausreichen, um grundehrlich erkennen zu müssen, dass man als moderner Don Quijote nicht fortwährend gegen Windmühlen ankämpfen kann. Uns kostet das den Kopf, während andere, die niemals auch nur die Kopfrechenarten im Schlafe beherrschten, auf ihren mit bestens dotierten Salären ausgestatteten „Furz”sesseln einfach kleben bleiben.

    Ein hungriges Hirn benötigt ausreichend Energie – zurück auf die Bäume, wenn erst einmal das Graszupfen auf den anwachsenden Blümchenwiesen zum Alltag für das gemeine Volk wird. Hoffentlich lässt der Klimawandel in großer Zahl standfeste vertrocknete Baumleichen zurück…!!!

    (In Bälde folgt die Übersetzung von Reinhold Seevers…;-), soviel Galgenhumor muss erlaubt sein…)

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    • Reinhard Seevers sagt

      Reinhard, nicht Reinhold Wurzelwicht, so viel Genauigkeit muss sein!☝️
      Kannste dir ganz einfach merken, rein und hart wie Kruppstahl?✊😉

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    • Ehemaliger Landwirt sagt

      “An zweiter Stelle irrlichterner Begründungen rangiert sofort die nachweisliche Geldgier von uns Bauern, sich jedes Jahr mittels intensivmedizinischem Prämientropf auf Kosten der Bundesbürger ökonomisch „gesunden“ zu lassen.”

      Unweit von meiner Hütte, will eine Papierfabrik ein BIOmassekraftwerk errichten. Der Steuerzahler unterstützt das Vorhaben mit 25 Millionen Euro.
      Das wird von dem Medien verschwiegen.

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      • Inga sagt

        Der BioKraftwerkbesitzer ist bestimmt zu faul zu arbeiten lässt sich alles vom Staat bezahlen, auch seine Mitarbeiter die so ausnutzt, auch!.
        Sowie auch seinen dicken S UV!

  12. evo.... sagt

    Mir ist vorhin der Vergleich zum Küken-Töten in den Sinn gekommen.

    Ich glaube mich erinnern zu können, dass die Küken mit CO2 getötet werden und die Insekten mittels Kälte. Oder?

    Aber wer wegen der Küken einen Aufstand baut, müsste das eigentlich auch bei den Insekten tun.

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    • Brötchen sagt

      sind keine Wirbeltiere

      diese ganze Bewegung entstammt aus einer völligen Entfremdung von der Natur, vor dem Ausweichen vor jeder Verantwortung und dem Ausweichen vor unangenehmen Dingen.

      Im Prinzip genau das Gegenteil was behauptet wird.

      deswegen ist das letztendlich eine Sackgasse!

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        • Inga sagt

          Die reagieren ja nur auf Zuschauer- und-hörerreaktion.

          Hoffentlich frangt mal ein Zuschauer vom NDR-Markt

          wie die Erzeugerpreise und warum zusammenkommen. Und was in diesem Fall das
          Das Kükennichttöten kostet.
          Dass vom 2 Nutzungshuhn die Eier wegen der Bruderaufzucht teurer sind, wissen inzwischen alle, aber ob die es auch bezahlen wollen, ist eine andere Geschichte!

          Könnt4e ja mal die MARKT-Sendung im NDR fragen!

          Liebe Zuschauerinnen, liebe Zuschauer,
          beim Einkauf im Supermarkt oder Discounter müssen immer mehr Menschen genau auf die Preise achten. Umso mehr ärgern sich viele über versteckte Preisfallen: So sind Schokoriegel in der “Quengelzone” an der Kasse zum Teil teurer als im normalen Süßigkeitenregal. Und in manchen neuen Verpackungen fehlt im Vergleich zum altbekannten Produkt plötzlich eine ganze Menge Inhalt. Wir haben einige Beispiele für die neuesten Preistricks recherchiert und zeigen sie Ihnen in unserer Sendung am 30. Januar ab 20.15 Uhr.

      • Pälzer Buh sagt

        Meines Wissens nach werden “Keine” Insekten für den menschlichen Verzehr Industriell in Deutschland produziert. Kommen zum Großteil aus Drittstaaten.

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    • Smarti sagt

      Evo, das kommt noch. Erst mal müssen die Kühe, Schweine und das Geflügel abgewickelt werden – dafür braucht es die Insekten noch, um die “Gesundheitsbewussten” (der Mensch braucht Eiweiss zum Leben) ruhig zu stellen.
      Danach werden Insekten durch Hülsenfrüchte ersetzt. Ziel noch nicht erreicht…

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  13. Hans Gresshöner,Landwirt sagt

    So ist das,wenn “Weltenretter” Politik machen.
    Selbst hier im Gemeinderat werden Entscheidungen der “Weltenrettung” untergeordnet.
    Mitglieder des Rates sind sogar abhängig von Aufwandsentschädigungen für ihre privaten Finanzierungen.

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  14. Arnold Krämer sagt

    Die Tierrechtsaktivisten im Vorfeld der Parteien (O. Nick gehörte vor ihrem Einzug in den Bundestag 2021 und sofortige Berufung zur Staatssekretärin der Grünen dazu) und in den Parteien selbst haben überwiegend keine Ahnung von der Komplexität und Vielfalt im Agrarwirtschaftsraum oder nehmen die wirtschaftlichen Kollateralschäden ihrer Forderungen und Eingriffe billigend oder sogar bewusst in Kauf, weil sie die graue Einheitlichkeit des (Öko-)Sozialismus wollen. Nur so meinen sie die Menschheit, die Welt, das Klima, die Biodiversität, was weiß ich auch immer retten zu können. Welche Anmaßung, welche Arroganz, welche Überheblichkeit! Die Masse ihrer Wähler und “Jünger” wird erst aufwachen, wenn es zu spät ist. Die Landwirte resignieren mittlerweile, weil die Partei, der sie jahrzehntelang vertraut haben, fast alles mitmacht, sogar mitbetreibt, teilweise auch nur um sich von den “Schmuddelkindern” der AfD abzugrenzen.

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    • Hans Gresshöner,Landwirt sagt

      O.Nick kommt aus einer Grossindustrieellenfamilie,sie hatte immer alles und musste sich nie um irgendwas Gedanken machen.
      Ich kenne solche Leute persönlich.
      Die legen dann los,um sich selbst zu verwirklichen,ohne wenn und aber.
      Spannend wirds,wenn dann plötzlich solche Familie von Pleite betroffen ist,wie ich das hier erlebt hatte,dann fällt alles wie ein Kartenhaus zusammen.

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      • Brötchen sagt

        Hans die Saat wurde doch von jemand gelegt…von allein kommt auf die Agenda niemand?!

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        • evo.... sagt

          Mittlerweile solle es 1 000 000 Privatiers in Deutschland geben. Viele leben von geerbtem Vermögen. Kenne da auch einen. Ich habe so den Eindruck, dass die Leute sich gar nicht mehr richtig anstengen.

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  15. Limes sagt

    “Aber man wollte es nicht mehr. Dann lassen wir es eben. Wir sind eigentlich wirklich die letzte Generation.”
    man könnte ergänzen “Wir sind eigentlich wirklich die letzte Generation in Deutschland” Macht es nicht besser aber beschreibt es präziser.
    traurig dem Zeitgeist von einigen Aktivisten folgend kommt es zu solch unsinnigen Entwicklungen, die deutsche Mainstream Gesellschaft schaut tatenlos zu und folgt den populistischen Forderungen von wenigen Schreihälsen.

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    • Reinhard Seevers sagt

      ….”die deutsche Mainstream Gesellschaft schaut tatenlos zu und folgt den populistischen Forderungen von wenigen Schreihälsen.”

      Müssen wir uns nicht selbst den Vorwurf machen?

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  16. Reinhard Seevers sagt

    So etwas kommt heraus, wenn Politik nach Umfrage und Ideologie sowie ohne Folgenabschätzung betrieben wird. Super Beitrag, danke!

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    • sonnenblume sagt

      Es ist doch genau das heraus gekommen, was man von Anfang an wollte. Dazu braucht es auch keine Folgenabschätzung mehr. Das auf alle Bereiche der LW gesehen irgendwann unsere Selbstversorgung gefährdet ist, interessiert ganz offensichtlich niemanden. Es geht einzig um die Produktionsweise. Dem hat sich alles und jeder unter zu ordnen.

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  17. sonnenblume sagt

    Man könnte das politische Vorgehen im Bereich Geflügel als Beispielhaft für alle Felder der LW ansehen. Was am Ende dann übrig bleibt interessiert die Akteure nicht. Ob eine frühere Aufklärung der Bevölkerung etwas gebracht hätte? Ich glaube nicht, denn hier wird konsequent an der Durchsetzung der eigenen Agenda gearbeitet, ohne wenn und aber und notfalls über die Köpfe der Mehrheit hinweg.

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  18. Ferkelhebamme sagt

    „haben wir gedacht, die Fakten sind so eindeutig, man wird es doch nicht zulassen“
    Radikale Propaganda unter dem Deckmantel des Tier-u.Umweltschutzes wird zur neuen Wahrheit. Gerade mit unserer Vorgeschichte hätte ich nicht gedacht, dass so etwas passieren könnte. Tut es aber.

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