Bauer Willi
Kommentare 48

TAZ: Unmögliche Mission

Wer hätte gedacht, dass ich als konventioneller Bauer mal für die links-grüne 🙂 Zeitung “TAZ” schreiben würde? Es ist offensichtlich keine unmögliche Mission. So lautet aber der Titel meines Artikels.

https://taz.de/Archiv-Suche/!5906539&s=kremer%2Bschillings&SuchRahmen=Print/

Ich hoffe, er gefällt, und das grüne Bundesministerium für Landwirtschaft liest den Text auch.

Und an meine Berufskolleginnen und -kollegen: wir müssen mit allen reden. Ehrlich.

Nachtrag: ich habe soeben (Samstag 21.1. um 8:00 Uhr ) festgestellt, dass die Vita, die Online zu lesen ist, nicht mir der Vita übereinstimmt, die in der Printversion zu lesen ist. Dort steht lediglich, dass ich einen Ackerbaubetrieb betreibe. Der Begriff “Pestizide” taucht dort nicht einmal auf. Ich habe Frau Knaul soeben angeschrieben. Ich fühle mich nicht nur hintergangen, ich wurde hintergangen.

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48 Kommentare

  1. Ludwig sagt

    Die taz ist halt ein linkes Blatt und entsprechend wurde trotz des positiv besetzten Buchtextes dann der Lebenslauf von Willi in negativer Form dargestellt. Inzwischen schwant es sogar diesen Leuten das hier was mit dem Bauernbashing falsch läuft , denn bei genaueren Hinsehen laufen wir in eine weltweite Ernährungskrise mit sehr vielen Hungernden. Auch die Marktberichte sagen 47 Mill. Tonnen Ernteeinbruch in der Ukraine und 20 Mill. Tonnen geringere Erntemengen in Rußland voraus. In den offizielen Mengen sind immer die einjährigen Vorräte in China enthalten und geben ein falsches Bild ab , weil China nichts dem Weltmarkt zuführt , sondern selbst noch 10 Mill. Tonnen importiert. So bleiben nur 13% Weltvorräte , oder 6 Wochen Weltvorrat über zum Verbrauch. Ohne die perfekte Logistik hätten wir schon lange eine extreme Hungerlage, aber die bekommen wir jetzt. Da nützt es auch nichts wenn in Australien eine Superernte gelaufen ist , wenn gleich zeitig eine entsprechende Minderernte in Argentinien eingebracht wird. Noch wird alles gutgeredet , aber in den nächsten Monaten wird sich die Notlage auftun.— Eins ist jedenfalls klar , daß Willis Buch super ankommt und jeder Interessierte gut damit die Lage der Bauern einschätzen kann. Inzwischen wird man sogar oft von berufsfremden Mitbürgern angesprochen wie denn wir die Lage einschätzen. Auch die faulenden und nicht zu verarbeitenden Rüben in Nord- und Ostdeutschland sind ein Thema. Die Buschtrommel spricht von weit über 100.000 Tonnen verfaulender Rüben. Da fehlen dann schnell mal 20.000 Tonnen Zucker und das bei einer geringeren Ernte wegen der Trockenheit im Sommer.

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      • Bauer Willi sagt

        Das ist richtig. Der Artikel und die meisten Kommentare sind sehr erfreulich. Ich finde es halt im Zusammenhang mit der TAZ so “lustig”, dass ich auf der einen Seite ein “Industrieknecht” sein soll, andererseits ein “Vasall von Greta Thunberg”.

        Eines von beiden kann ja wohl nicht stimmen… 🙂 (Achtung: IRONIE)

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        • Bauer Fritz sagt

          Schöner kann man das “Freund-Feind” denken der linken und rechten Extremisten nicht darstellen.
          Schade nur, weil wegen je 5% Extremisten beiderseits, die normalen 90% der Restbevölkerung irgendwie nicht mehr zu existieren scheinen. Im Englischen nennt man diese 90% augenzwinkernd “working idiots”.

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  2. Jürgen Donhauser sagt

    @Willi hast Du das: “Wahrscheinlich, weil ich mich immer so schnell aufrege und schon den zweiten Herzinfarkt hinter mir habe. Dass ich jetzt in der taz schreiben darf, freut mich.” nun selbst entschärft, oder war das die taz auch eigenmächtig? Hättest vielleicht doch die Originalformulierung verwenden müssen…… – wir sind einfach zu gut für diese Welt.

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    • Bauer Willi sagt

      Nein, ich wollte nicht als Auslöser Jost Maurin benennen. Ich wollte nicht nach-tragend sein, nachdem ich so viele Vor-träge halte 🙂

  3. Am Ende des Grünen Regenbogens sagt

    “Am Ende ist uns unser Geldbeutel wichtiger.” – “Unser Geldbeutel” ist “uns” deswegen so wichtig, weil in ihm unsere geronnene Arbeits- und Lebenszeit in Form von Geld liegt. — “Auch wenn das erste Glied der Kette, also wir Bauern, mit dem letzten Glied, den Verbrauchern, kaum noch in Kontakt kommt, sind dennoch alle mit allen untrennbar verbunden.” – Auch Bauern sind “Verbraucher”. — “Ihr wollt mehr Klimaschutz? Können wir und machen wir. Wir können Kohlendioxid speichern und so unseren Teil dazu leisten, den Klimawandel aufzuhalten.” – Was für ein Irrsinn! Wie kann man als naturwissenschaftlich ausgebildeter Mensch nur an die Lüge von der anthropogenen Klimaerwärmung glauben? Wer so etwas glaubt, hat auch keinerlei Skrupel, den Menschen erniedrigend ekelerregende Insekten als angeblich hervorragendes Nahrungsmittel aufzuschwatzen, um die Gewinnmarge auf Kosten der implizit und explizit verachteten “Verbraucher” zu erhöhen und gleichzeitig dem Great Reset – bewusst oder unbewusst – in die Hände zu spielen. Das, was mit den Bauern Hollands durch Schwabs Schergen gemacht wird, wird eher früher als später auch mit den deutschen Bauern gemacht werden. Wir sollen Insekten und Kuchen fressen, während die Davoser Sklavenhalter Angus-Medaillons in Indonesien auf ihren Zungen zergehen lassen.

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    • Bauer Willi sagt

      Ihr Kommentar erinnert mich an Querdenker. Es gibt einen Klimawandel und wenn 97% der Wissenschaftler der Meinung ist, dass die Menschheit daran nicht ganz unschuldig ist, müssen Sie sich schon fragen lassen, ob Sie glauben, dass Ihre Meinung mehrheitsfähig ist. Ja, die Mehrheit kann auch irren…

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      • Am Ende des Grünen Regenbogens sagt

        Herr Bauer Willi, kommt Ihnen denn dieses “97% der Wissenschaftler” nicht wenigstens irgendwie doch seltsam und skurril oder sogar lächerlich vor? Fällt Ihnen nicht auch auf, dass seröse Gegenstimmen in den Massenemedien eigentlich so gut wie überhaupt nicht auftauchen?

        Als naturwissenschaftlich ausgebildeter Menschen müssten Sie mit dem Falsifikationsprinzip vertraut sein. Es müsste Sie also wundern, dass dieses Prinzip bei der sog. “Klimaerwärmung” nirgends angewendet wird.

        Meinen Sie nicht, dass es verdächtig ist, dass statt von “Klimaerwärmung” neuedings eher von “Klimawandel” gesprochen wird? Woran mag das wohl liegen?

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  4. Am Ende des Grünen Regenbogens sagt

    “Nachtrag: ich habe soeben (Samstag 21.1. um 8:00 Uhr ) festgestellt, dass die Vita, die Online zu lesen ist, nicht mir der Vita übereinstimmt, die in der Printversion zu lesen ist. Dort steht lediglich, dass ich einen Ackerbaubetrieb betreibe. Der Begriff “Pestizide” taucht dort nicht einmal auf. Ich bin stinksauer und habe Frau Knaul soeben angeschrieben. Ich fühle mich nicht nur hintergangen, ich wurde hintergangen.” – Sie können sich nicht mit Kommunisten einlassen und sich hinterher wundern, dass Sie hintergangen wurden. — “Und an meine Berufskolleginnen und -kollegen: wir müssen mit allen reden.” – Bürgerinnen und Bürger, Berufskolleginnen und Berufskollegen, Menschinnen und Menschen! – Wer das generische Maskulinum nicht versteht, glaubt auch an die anthropogene Klimaerwärmung und vertraut Klabauterbach.

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      • Am Ende des Grünen Regenbogens sagt

        Wenn sie diesen Eindruck haben, dann weiß ich, dass Ihr Hausknaster stärker ist als mein Fläschchen Bier.

  5. Pälzer Buh sagt

    Wenn ich denn Nachtrag und Gastkommentar lese, kann berechtigterweise “stinksauer” sein.
    Nicht desto trotz sollten Stolz darauf sein, einen solchen Artikel in der TAZ veröffentlichen durften. Das letzte Kommentar in der TAZ spricht Bände:
    “WOW, hätte nie gedacht das eine Persönlichkeit wie ” Bauer Willi ” in der TAZ die Möglichkeit bekommt seine Sicht der Landwirtschaft darzustellen.

    Herr Willi Kremer-Schillings sucht immer den Kontakt zu Nichtlandwirten, wehrt sich mit großen Eifer gegen die bewusste Manipulierung der Öffentlichkeit gegen die Landwirtschaft durch NGOs und Lobbyisten. BITTE mehr von solchen Praktikern, die Hürden abbauen wollen und nicht wie andere, die nur Landwirte und Konsumenten gegeneinander aufhetzen.” von Günter Witte

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  6. Schorsch Summerer sagt

    Das mit dem Anhang sprich Pestizide usw ist mir gestern auch gleich aufgefallen. Es ist beschämend für die TAZ aber leider offenbar Methode hintenrum nachzutreten. Dass es so wenige Kommentare gibt? Könnte auch daran liegen dass vielen die Gesichtszüge entgleist sind weil sie sich ertappt fühlen. Ist mir bei WELT.omline auch schon aufgefallen. So langsam scheint es den Journalisten und Lesern zu dämmern mit wem sie sich da eingelassen haben und was die Folgen sind. Jeder 10te Mensch hungert. Das wird mit weniger Landwirtschaft aber viel Ideologie wohl kaum besser werden.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Ganz langsam scheinen wir durch die Graswurzelarbeit weniger Aktivisten, die brüchige Schale der Heuchelei zu durchbrechen. Wir sind anscheinend auch bereits weiter als Cem und sein Steigbügelhalter Jost Maurin; wenn man so die Rede vom Cem von gestern und den Kommentar von Jost Maurin auf Twitter liest…..sie sind jetzt diejenigen, die sich langsam Sorgen machen sollten über ihr framing, das wording und die dümmlichen Parolen über “Nutzen ums zu Schützen und Schützen um zu Nutzen”, wie es Cem gestern rausblubberte.
      Der hat noch nicht gemerkt, dass er sich in seiner Blase verlaufen hat.

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      • Bauer Willi sagt

        Ich bin mir bei Cem Özdemir nicht mehr so sicher… Seine Rede heute vor den Aktivisten von “Wir haben es satt” war ziemlich schwach…

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        • Reinhard Seevers sagt

          Gestern im Interview mit Cem auf der Grünen Woche hat Cem wieder einen rausgehauen…angeblich steht die Mehrheit der Bauern hinter ihm und seiner Politik.
          Entweder hat er vorher noch was eingeworfen, oder er befindet sich in einer schweren Sinnkrise.😎

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  7. ReinerStoff sagt

    Ein sehr guter Kommentar @Bauer Willi, vielen Dank dafür

    Man darf sich aber schon wundern, warum sich ausgerechnet die taz herunterlässt, so eine Sichtweise bzw. Kommentar zu drucken, der doch ihren sonstigen, seeeeehr links und ideologisch gefärbten Artikeln quasi zu 100% konträr ist. Und ob bewusst oder ihnen gar nicht mehr auffallend, findet Framing der modernen konv. Landwirtschaft und der Person des Herrn Kremer-Schilling statt.

    Bildunterschrift des im Topic genannten Artikels:
    “Per GPS-Steuerung durch die Monokultur, Traktor bei der Weizensaat”

    Kommentatorvorstellung:
    “…war der promovierte Agraringenieur Projektmanager für ein Pestizid bei einem Chemiekonzern…”;
    “ehrenamtliches Vorstandsmitglied der Buir-Bliesheimer Agrargenossenschaft, die auch mit Pestiziden handelt.”

    Es hat ja nun noch wirklich nicht viele Kommentare auf taz.de dazu, aber der User “Humusaufbau” zB. steht für mich stellvertretend für den typischen taz Leser und deswegen bin ich schon fast geneigt dazu, derb mit dem Sprichwort “Perlen vor die Säue” als Fazit zu Bauer Willis Gastkommentar zu enden.

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    • Limes sagt

      100% Zustimmung
      TAZ hat im Grunde genommen wohl kein Interesse an der Sache, kennen die einfachsten Zusammenhänge nicht oder geben sich keine Mühe diese verstehen zu wollen sonst hätten sie die Bildunterschrift “Per GPS-Steuerung durch die Monokultur, Traktor bei der Weizensaat” auf Richtigkeit überprüfen lassen. Ein Fachmann, im Zweifel auch Bauer Will mit dem sie ja viel Zeit gemeinsam verbracht haben, hätte ihnen erklärt was eine “Monokultur” ist. Chance für offenen und vertrauensvollen Meinungsaustausch verpasst, lasse mal im Raum stehen ob gewollt, aus Nachlässigkeit oder mangelnder journalistischer Sorgfaltspflicht. Kann sich jeder seinen teil denken.
      Es bleibt bei mir für die TAZ hängen wenn man keine Argumente hat versucht man die Person Kremer-Schillings hinterlistig zu deskreditieren, Es verfestigt sich beim interessierten Leser, so arbeiten halt Teile der Medien auch die selbsternanten weltoffenen, toleranten…. wie die TAZ. Im Grunde genommen sind es kleingeistige linke Spiessbürger die ein Balse um nicht zu sagen Luftballon bedienen.
      Ja ich weiss ich bin jetzt auch persönlich geworden aber das ist nun mal der Eindruck den man nach diesem Verhalten gewinnt.

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      • Inga sagt

        Die solen sich mal die Worte von Roosevelt zu Herzen führen:
        “In einem Brief an die Gouverneure der US-Bundesstaaten sagte der damalige US-Präsident Franklin D. Roosevelt 1937: “Die Nation, die ihren Boden zerstört, zerstört sich selbst”.

        Wenn sie dazu in der Lage sind!

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  8. Arnold Krämer sagt

    Der Kommentator Favier bringt in der taz das Dilemma auf den Punkt. Planwirtschaft in der Marktwirtschaft, so wie immer wieder für den Agrarsektor eingefordert und politisch zunehmend umgesetzt, funktioniert nur zum Nachteil der Verbraucher und macht auch die besten landw. Familienbetriebe kaputt.

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    • Inga sagt

      Na, dann produzieren wir mal das Stück “Lebenskraft aus der Natur” mal nach Plan, die Natur freut sich und das Angebot wird eingeschränkt.
      Und es muss nach Plan von
      mouth to tail
      alles verwertet und gekauft werden.

      Das ist ser ökologisch.

  9. Hans Gresshöner,Landwirt sagt

    Die Meinung von Dr.Kremer- Schillings in der TAZ wird keinen unserer “Ampel-Ideologen” hiner dem Ofen hervor locken.

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  10. Elisabeth Ertl sagt

    Ich bin sehr froh, dass du es schaffst, mit allen zu reden. Ich bin auch davon überzeugt, dass das der einzige Weg ist!

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    • Bauer Willi sagt

      Gestern auf der Messe habe ich sogar mit Greenpeace und dem Tierschutzbund gesprochen. Ich fürchte weder Tod noch Teufel…:-)
      (Das war jetzt überheblich)

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  11. Reinhard Seevers sagt

    Ich habe das Gefühl es bedarf der Anerkennung der letzten linken Meinungsblase, um das Verständnis für die Verhältnisse auch von der urbanen Linken, zu bekommen. Die geringe Auflage zeigt doch eigentlich, dass sie unwichtig sind. Aber alle möchten dennoch deren Absolution, sogar die Pressestimmen im DLF zitieren sie immer wieder.

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  12. Reinhard Seevers sagt

    “Und an meine Berufskolleginnen und -kollegen: wir müssen mit allen reden. Ehrlich.”

    Na, da bin ich gespannt, wie sich Kollegen, Politik und Medien verhalten werden….Anthony Lee trifft sich mit der AFD.
    Das ist die Nagelprobe.

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    • Hans Gresshöner,Landwirt sagt

      Die AFD wird zusätzliche Stimmen gewinnen,weil von den “Ampel-Ideologen” auch weiterhin nichts konstruktives zu erwarten ist.

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  13. Ferkelhebamme sagt

    Was mir direkt auffällt: du wirst als Gastkommentator Willi Kremer-Schillings geführt. Nicht der „Bauer Willi“, den die taz selbst als Chemie-Willi diffamiert und übelst angegangen hat. Dass es sich um Bauer Willi handelt, erfährt der interessierte Leser nur im Kleingedruckten. Und der Dr ist auch mal eben unter den Tisch gefallen. Erstaunlich die wenigen sonst üblichen Kommentare.
    Größten Respekt Willi, dass du dich mit der Letten Erfahrung überhaupt nochmal daran getraut hast.
    Von deiner Art der Kommunikation könnten sich viele eine dicke Scheibe abschneiden, insbesondere unser Verband.
    Ich würde das auch so gerne so können, kann man das lernen?
    Vielen, vielen Dank, dass du uns, den Kommunikations-Minderbegabten, deine Stimme leihst und trotz böser Erfahrungen und sehr persönlicher Angriffe nicht nachlässt.

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    • Bauer Willi sagt

      Bitte unbedingt den Nachtrag lesen, den ich gerade geschrieben habe. Ich bin so enttäuscht!

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      • Bergamasca sagt

        Passen Sie auf Ihr Herz auf! Natürlich kann man rechtlich gegen so etwas vorgehen.
        Aber betrachten wir es mal anders herum: Die “liberale” Taz hat sich selbst damit blossgestellt. Man traut sich nicht, seiner Leserschaft solche Kost zuzumuten, ohne es, ideologisch verbrämt, in eben die Schublade zu stecken, die Bauer Willi in seinem Kommentar von allen Seiten mit messerscharfen Argumenten glasklar ausleuchtet. Ergo: Ihr Kommentar war ein Volltreffer!

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        • Lady sagt

          Ja, ” man traut sich nicht” trifft es.

          Mir fällt auch auf, dass die Aussagen” Lieber billiger als gut” und ” Monokulturen und Massentierhaltung” als Fettdruck sofort ins Auge stechen.
          Damit ist aus Sicht der Taz das Wesentliche zum Thema Landwirtschaft wohl doch gesagt.

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          • Reinhard Seevers sagt

            Der Kommentator “Humusaufbau” ist ganz aufgeregt, dass so wenige kritische Leser sich äußern….der wahre Grund würde verschwiegen. Der Typ ist voll verblendet und möchte unbedingt eine “Schuldverortung”. Stelle mir gerade vor, wie er völlig erregt in die Tasten prügelt.😎

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      • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

        “Schmeichelnd kitzelt die Schlange, wo sie sticht.” (William Shakespeare)

        Kommentar nach 8.00 Uhr: …War das nicht ggf. erwartbar, alles andere hätte doch überraschend “enttäuscht” – Es gibt eben sehr viele -leider auch bis heute unerkannte- Bauernbasher, die über den eigenen Schatten niemals springen wollen/KÖNNEN(!).

        Unsagbar traurig fürwahr, …und trotzdem machen wir Sie satt – satt unzufrieden!!!

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      • Elisabeth Ertl sagt

        Ich würde das mit Gelassenheit hinnehmen. Man kann ja einem TAZ – Leser sowieso auf Dauer nicht geheim halten, dass das “Chemie-Willi” ist. Wenn die Botschaft nicht trotzdem rüberkommt, ist wenig gewonnen. Aber sie scheint ja durchaus zu sickern.

      • Bauer Fritz sagt

        Die Einheitstracht der linken Journaille ist die Niedertracht.

        Die Doppelmoral selbiger läßt sich wieder mal am besten ablesen am aktuellen Immobilienskandal worin die “Creme de la creme” der Wokeheitspostillen zu finden sind. Wasser predigen und Rotwein trinken.

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  14. Arnold Krämer sagt

    Erstaunlich ist die Sprachlosigkeit der Leser der taz angesichts nur sehr weniger Kommentare dort. Vielleicht auch nicht. Oder gilt der Grundsatz, wer schweigt, stimmt zu?

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  15. Smarti sagt

    Super Artikel ! Wenn schon ein Bad im Haifischbecken, dann richtig :). Na, auf die Antworten bin ich ja mal gespannt.
    In einem Kommentar kam sinngemäss: vorher haben die Bauern unser ganzes Land verseucht ( wahrscheinlich mit dem Planzenschutzmittel, das Bauer Willi angeblich seit 40 Jahren eigenhändig unter den Landwirten verteilt ), und jetzt heulen sie rum und versuchen mit den Verbrauchern zu verhandeln…
    Am Besten wie die Atomenergie behandeln: Geld geben fürs Abschalten… ??!!

    Ja, und dann ?

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  16. Günter sagt

    Hut ab Willi,
    besser kann man es nicht schreiben.
    Über die Jahrzente wurde der Handel derart mächtig, dass für soziales und menschenverbindendes kein Platz mehr ist.
    Es wurde alles dem Geld untergeordnet.
    Vielleicht verändert sich ja durch die Probleme momentan ja wieder mal etwas zum guten für unser zusammenleben.
    Ein schönes Wochenende und viele Grüße aus Südtirol

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