Bauer Willi
Kommentare 24

Umweltgefahr Süßstoffe…

Wussten Sie, dass bestimmte Süßstoffe nicht abbaubar sind? Sie verbleiben in der Nahrungskette und können so auch ins Trinkwasser gelangen.

Werden die Süßstoffe nicht abgebaut, reichern sie sich an. Und könnten so für zukünftige Generationen doch zum Problem werden. Denn für viele Wasserorganismen sind hohe Konzentrationen von Süßstoffen schädlich.

https://www.tagesschau.de/wissen/suessstoffe-umwelt-100.html

Besonders Acesulfam ist in den Blick der Forscher gelangt.

Was ich auch nicht wusste: Süßstoffe werden auch in der Tierhaltung eingesetzt.

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24 Kommentare

  1. Wolf Lützen sagt

    Wieder mal eine zweifelhafte Quelle gern genommen. In der Branche der Ernährungswissenschaftler gilt Pollmer als nicht seriös.

  2. Ferkelhebamme sagt

    Jetzt wüsste ich aber gern, wo und wie diese Süßstoffe in der Tierhaltung verwendet werden. Hab mir jetzt verschiedene Deklarationen angeschaut und nichts gefunden. Auch in Pferde-Fertigfutterpellets und Leckerlis nicht (da wird gern Melasse verwendet)

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  3. Andi sagt

    Habe gleich mal die Deklaration für sämtliche Leckerlis der Ferkel und Ersatzmilch durchforstet und keine Hinweise auf Süßstoffe gefunden. Tiefdurchschnauf – die Welt ist gerettet.

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    • Inga sagt

      Die Süßstoffe werden in der Mast verwendet.

      Denn, wenn die Bauchspeicheldrüse Zuckeralarm von der Zunge erhält produziert sie dafür viel Insulin, um den Zucker abzubauen, bekommt es keinen Zucker zum Verdauen, bekommt das Tier/Mensch Hunger. Und frist desto mehr.
      In der Mast ist das erfolgreich,
      aber beim Menschen kontraproduktiv, da er ja nicht abnimmt.
      Aber von den kalorienfreien Kunstzucker ja wollte.

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    • Ferkelhebamme sagt

      In den Ergänzern unserer diversen Futterrationen vom Saugferkel bis Mastschwein auch nicht. Unsere abgesetzten Sauen bekommen als Topping (sog. Flushing-Fütterung) echten Zucker obendrauf.

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  4. Smarti sagt

    Saccharin (ein häufiger Süssstoff) ist ein Sulfonamid – Sulfonamid ist ein Antibiotikum ! Dauernd werden Antibiotika in Mengen in Abwässern gefunden – aber klar, die kommen ja aus der Nutztierhaltung…
    Das von Pfälzer Buh verlinkte Video ist sehr aufschlussreich.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Ganz groß medial beworben: Femibion….von der Schwangerschaft bis zur Stillzeit…musthave bei jungen Frauen:

      Wirkstoffe
      0.4 mg Folsäure
      Calcium-L-methyltetrahydrofolat
      Kaliumiodid
      Kupfer(II)-sulfat
      Natriumselenat
      0.05 mg Biotin
      mg Cyanocobalamin
      0.02 mg Colecalciferol
      1.4 mg Riboflavin
      Zinkoxid
      Pyridoxin hydrochlorid
      DL-α-Tocopherol acetat
      Thiamin nitrat

      Hilfsstoffe:
      Hyprolose
      Maltodextrin
      Hypromellose
      Saccharide
      Eisenoxide und -hydroxide
      Tricalciumphosphat
      Cellulose, mikrokristalline
      Glucose-Lösung
      Stärke, modifiziert
      Speisefettsäuren, Magnesiumsalze
      Stärke
      Carmellose
      Arabisches Gummi

      ….und die ganzen Schönheits- und Gesundheitsmittelchen wollen wir gar nicht erst diskutieren, dann werde ich nur als Frauenunversteher beschimpft.😎🤘

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      • Ferkelhebamme sagt

        Wobei Folsäure seit jeher vom Gynäkologen deines Vertrauens bei Kinderwunsch und im ersten Trimester empfohlen wird, um Neuralrohrdefekten vorzubeugen.

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    • Inga sagt

      Bei uns kommen die Abwässer der Nutztierhaltung alle auf den Acker.

      In der Klärgrube findet man die mur von Menschen

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    • Frank sagt

      Saccharin (ein häufiger Süssstoff) ist ein Sulfonamid – Sulfonamid ist ein Antibiotikum !

      Keine Studie hat Gesundheitsrisiken beim Menschen sicher bestätigen können (beim Verzehr normaler Dosen).
      Das mit den nichtbestehenden Risiken gemäß Forschungslage will man doch sonst auch beachtet wisssen, wenn es um andere Stoffe geht, die die LW einsetzt. Da sollte man nicht willküren, wo man dies so handhabt und wo man dann doch lieber Gefahren wittert.

  5. Smarti sagt

    Sogar ein Artikel über Süssstoff ist dazu geeignet, Bauernbashing zu betreiben. Wie viel Light-Produkte gibt es zu kaufen und wird wie verrückt konsumiert und dann über die Kläranlage entsorgt ? Und wie viele Ferkel bekommen – wenn überhaupt – ein paar Tage Absetzerfutter mit Süssstoffen ? Aber es wird keine Gelegenheit ausgelassen, gegen Nutztiere zu hetzen.
    Für Hunde sind Süssstoffe richtig giftig. Je nach Grösse des Tieres reicht ein einziges Stück künstlich gesüsster Kuchen und der Hund stirbt trotz aller Bemühungen im Tierspital qualvoll innert Stunden. Rattengift hingegen überleben sie viel öfters…
    Selber trinke ich so gut wie nie gekaufte Getränke und deshalb schmeckt mir Süssstoff viel zu künstlich, bäh.

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  6. Pälzer Buh sagt

    Ich bin mir nicht sicher, aber soweit ich weiß, übersteigt der Gehalt an (Künstlichen)Süßstoffen gegenüber PSM um das mehr als dreifache im Rhein.

    Udo Pollmer hat mehrere kleine Video’s über Süßstoffe gedreht. Hier nur eines davon.
    https://youtu.be/jxKDE4SToWw?si=ueiLSD4hGYcDzRwl
    Das Beste ist der letzte Satz von Herr Pollmer.

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    • Wolf Lützen sagt

      Wieder mal eine zweifelhafte Quelle gern genommen. In der Branche der Ernährungswissenschaftler gilt Pollmer als nicht seriös.

  7. Ertl Elisabeth sagt

    Ich habe anfangs Bio- Pellets als Leckerli für meine Schafe eingesetzt, bin aber davon wieder abgekommen, weil die Schafe darauf mit Sucht-Symptomen reagieren, die ich bei Gerste nicht beobachten kann. Vielleicht ist da auch so ein Süßstoff drinnen.

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    • Smarti sagt

      Frau Ertl, ich kann mir kaum vorstellen, dass Biofutter Süssstoff enthalten darf (aber wissen tu ich es nicht). Viele Pferde werden richtig gehend nach Hafer süchtig.

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      • Ertl Elisabeth sagt

        Ich hatte auch deshalb ein ungutes Gefühl. weil da so viel zusammengemischt wird und man das nicht überprüfen kann. Ob Süßstoff drinnen ist, weiß ich auch nicht.
        Normalerweise kriegen die Mütter rund um die Geburt und danach Rübenschnitzel mit etwas Presskuchen. Da sind sie am Morgen schon ganz ungeduldig und dann den restlichen Tag wieder zufrieden. Wenn ich weggefahren bin, habe ich sie zur Erleichterung für die Farmsitter auf Pellets umgestellt. Und da ist mir eben aufgefallen, dass sie nach der Fütterung den ganzen Tag unrund und unzufrieden waren, eben wie Süchtige. Und jetzt geb ich ihnen das nicht mehr.

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  8. Reinhard Seevers sagt

    Ich verstehe die Studie so, dass Acesulfam als Tracer benutzt wurde, um den Weg des Abwassers zum Trinkwasser zu erkunden. Dass man daraus nun eine Süßstoff- Diskussion macht, ist etwas simplifiziert. Der Tierhaltung einen neuen schwarzen Peter zuzuschreiben ist wiederum die logische Folge. Vielleicht nicht wieder über dieses Stöckchen springen?

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  9. Frikadellen piet 45 sagt

    guten Morgen das wusste ich so auch nicht nur dass manchmal Ferkel in ganz jungen Jahren irgendwas Süßes zu dem pre-starter bekommen gar nicht ohne was wir alles hinterlassen.
    vielleicht ist es doch gar nicht so schlimm das altöl vom Trecker im Feld abzulassen
    da es noch viel schlimmere Sachen gibt

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    • Frikadellen piet 45 sagt

      interessant wäre ja mal zu untersuchen wie viel Zigarettenstummel vom Trecker aufs Feld landen

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      • Pälzer Buh sagt

        Solange diese Zigarettenstummelfilter aus Papiercellulose/Kohle bestehen „würden“, sehe ich darin kein Problem. OCB hat diese schon lange auf dem Markt. Man muss das Rad also nicht neu erfinden.

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