Weil in Kürze Bundestagswahl ist, bringe ich in den nächsten Tagen einige Beiträge mit und über Parteien, mit denen ich mehr oder weniger zufällig in Berührung gekommen bin. Beginnen werde ich mit der CDU.
Ich habe von einem jungen CDU-Politiker, der in den Bundestag einziehen will, die Bitte zu einem Gespräch bekommen. Ich habe das gerne angenommen. (andere Parteien haben mich nicht gefragt) Das Gespräch verlief in Teilen kontrovers, was in der Darstellung allerdings nicht so deutlich zum Ausdruck kommt.
Bin gespannt, ob er den Einzug in den Bundestag schafft. Wünschen würde ich es ihm, weil ich es gut finde, wenn sich junge Leute für diesen „Beruf“ entscheiden. Unser SPD-Kandidat ist ähnlich jung.
(Aufrufe 1.810 gesamt, 1 heute)
Ich war gestern zur Winterschulung des Pflanzenschutzdienstes. Der Irrsinn nimmt immer größere Ausmaße an. Sowohl die Verfügbarkeit von Möglichkeiten wirkungsvoll die Kulturen halbwegs Schädlings- und Krankheitsfrei zu halten insgesamt, als auch die Chancen Resistenzen durch Wirkstoffwechsel zu verhindern, sind immer eingeschränkter. Da wird dann argumentiert, „Ihr könnt (müsst) die Bio-Mittel mit einbauen in die Strategie“. Das ist ganz sicher möglich, das ist nur sozusagen eine teure aber wirkungslose Maßnahme, die das Risiko von Mindererträgen und Kalamitäten erhöht und zudem viel Geld kostet. Dass das für beide Systeme (konvi und bio) ein Problem ist, zeigt sich daran, dass die selben Breitband-Insektizide in beiden Systemen als Notkeule verfügbar gemacht werden und das Geschwätz vom „Schutz der Biodiversität“ als hohle Phrase erscheinen lassen.
Ein integrierten und Nützlings- und Nichtzielorganismen schonender Pflanzenschutz wird so ad absurdum geführt. Die sich ständig ändernden technischen Anforderungen lassen keine normalen Nutzungszeiten der Technik mehr zu. So kann nur noch der Betrieb bestehen, bei dem die jährlichen Einsatzstunden der Technik sehr hoch sind. Das ist der schnelle Tod aller Kleinbetriebe. Von den bürokratischen Dokumentations- und Nachweispflichten will ich im Detail gar nicht erst anfangen. Selbst die Vortragenden haben Mühe in diesem Dschungel überhaupt noch den Überblick zu behalten. Wir produzieren mit unserer Arbeitszeit anteilig immer mehr sinnfreie Detaildaten für überbordende Bürokratiestrukturen statt Nahrungsmittel.
Und immer wieder der Spruch: „Das können wir nicht ändern, das hat der Gesetzgeber so vorgesehen“. Diese Grundeinstellung der Apparatschicks hat schon die größten Verwerfungen der letzten 150 Jahre begleitet. Die sind selbst längst zu einer Kontrollindustrie verkommen. Aber das ist ja der allgemeine Trend in der Gesellschaft: Jeder möchte Kontrolleur sein und Keiner will die eigentlich notwendige praktische Arbeit mehr machen.
Dazu kommt das „Verfusseln“ und Zerfasern der Zuständigkeiten. Du hast für viele Fragen nur noch zuständige Einzelpersonen, deren Email-Adressen dann auch noch mit dem Personennamen, statt der Einrichtung beginnen. Die findest du gar nicht wieder oder übersiehst deren Nachrichten. Wenn die zuständige Person dann noch eine junge Mutti ist, erreichts du die bei Ferien und Kind krank gar nicht und deine Nachrichten liegen „postlagernd“ in der Cloud, bis genau die Person wieder da ist. Man kriegt eigentlich nichts mehr in angemessenem Zeitaufwand erledigt, da neben den ständigen Änderungen der Anforderungen auch noch das ständige Verändern der Zuständigkeiten existiert. Die Häufigkeit von überflüssigen Verständnisnachfragen von beiden Seiten kostet enorm viel Zeit.
Wenn da nicht der Blitz einschlägt und Vorgänge endlich mal vereinfacht, vereinheitlicht und insgesamt heruntergefahren werden, sind die letzten Landwirte und Handwerker bald verschwunden.
Was ich damit sagen will: Es ist egal wer dran ist, der Irrsinn hat sich etabliert und ein Eigenleben entwickelt. Da hilft nur intensive Arbeit der berufsständischen Verbände oder wahrscheinlich gar nichts mehr.
Rukwied ersetzen auf DBV-ebene wäre ein erster Schritte. Ein „Macher“ wäre schön, kein „Schwätzer“. Kann alles Geschriebene unterschreiben und bestätigen, Thomas.
Ich muss mich täglich mit dutzenden Ämtern in mehreren Bundesländern und dazu noch mit unendlich vielen unterschiedlich qualifizierten Mitarbeitern rumschlagen. Es fühlt sich an, als wenn man in einem Hefeteig schwimmt. Jeder hat Ansprüche und Ausreden. Das Schlimmste finde ich dabei noch, dass ein Gesetz aufgrund des Föderalismus übetall unterschiedlich ausgelegt werden kann. Wer nicht Länderübergreifend tätig ist, der merkt das nicht einmal.
Selbst in einzelnen Bundesländern gibt es auf Landkreisebene unterschiedliche Zuständigkeiten und Auslegungen.
Die Regelungswut „ganz oben“ erfolgt ohne Folgenabschätzung für „ganz unten“. Das „System“ wird immer ungerechter und irgendwann kollabieren. Die Frage ist nur, wann.
Das Problem ist, daß der Wunsch und die Initiative etwas ändern zu wollen „aus dem Verwaltungssystem“ selbst kommen müsste. Ich sehe da weder Kraft noch Ansatz, noch überhaupt Interesse zu vereinfachen. Der Sumpf als Lebensraum der Deutschen Sumpffrösche und Sumpfschildkröten (die mit den Panzern) könnte ja dadurch kleiner werden. Damit wird dann auch die „Population kleiner. „Artenschutz“ steht im Verdergrund.
Es ist ja auch so, dass etliche Sachbearbeiter in den Unteren Naturschutzbehörden z.B. nun endlich die Macht in Händen halten, die ihnen die Naturbranche angedacht hat.
Da agieren Menschen, die wirklich meinen, dass sie alles fordern und regeln dürfen und können….Dazu kommt dann diese unsägliche Entfremdung aus der Lebenswelt. Aus dem Verwaltungssystem heraus wird sich nichts ändern. Man hat dort Leute platziert, die nun, da sie noch jung sind, sehr lange noch ihr (Un-) Wesen treiben dürfen.
Friedrich Merz am 13. November 2024
„Wir sollten vereinbaren mit Ihnen, den Sozialdemokraten, und Ihnen, den Grünen, dass wir die Entscheidungen auf die Tagesordnung des Plenums setzen, über die wir uns zuvor mit Ihnen von der SPD und den Grünen in der Sache geeinigt haben, so dass weder bei der Bestimmung der Tagesordnung noch bei den Abstimmungen je im Haus in der Sache auch nur ein einziges Mal eine zufällige oder tatsächlich herbeigeführte Mehrheit mit denen da zustande kommt. Denn das hätten diese Damen und Herren von rechts außen doch gern, dass Sie plötzlich die Mehrheiten besorgen.“
Ist das Demokratie? Was hier momentan abläuft ist eine reine Show für den Wähler. Er darf dann am 23. noch als Statist sein Kreuz machen und das war’s. Die Schwarz- Rot-Grüne Koalition steht bereits und alles wird noch schlimmer.
https://www.youtube.com/watch?v=o97tCZL2m00
Interessantes Interview mit dem Bäckermeister Seefluth aus Berlin.
Wahrlich interessant. Im ersten Kommentar zum Video bedankt sich jemand das dort „arbeitende‘ Menschen ins Rampenlicht gestellt werden. Nichts gegen den jungen Bundestagskandidatin, nur leider ist er von Beruf Volljurist und Ministerialbeamter.
Was waren übrigens die kontroversen Punkte?
Es ist gerademal ein Jahr her als wir alle in Berlin waren und es ist schändlich wie alles wieder in vergessenheit geriet.
Die WELT berichtet gestern darüber:
https://www.youtube.com/watch?v=AEafsxAyFu4
Kann nur die mit 1005 Menschenverstand wählen Heute in79235 Oberbergen Christine Singer Freie Wähler besucht den Kaiserstuhl.
Kann nur noch die mit 100% Menschenverstand wählen.Heute in 79235 Oberbergen Christine Singer Freie Wähler besucht denKaiserstuhl.
Von der SPD wird zur Landwirtschaft nix kommen.
Hier stellt die SPD eine neue junge Frau zur Wahl des Landrats. In der „Wahl“Proschüre wird Landwirtschaft nicht erwähnt. Der Weinbau nur am Rande, in Form von Landschaftsbild für den Tourismus.
Die Sozialisten vertreten schon lang nur noch die Interessen der KonsumentInnen von Agrarprodukten. Die kann man tatsächlich an der LEH – Werbung ablesen, dazu braucht man keine politische Partei.
Widerspruch Frau Ertl. Wenn dem so wäre, würde sich die SPD für eine effiziente Konvoi-Landwirtschaft ohne viel Steuergeld-Umverteilung einsetzen. Tut sie aber nicht. Läuft stattdessen den Grünen-Schalmeien hinterher. Die deutsche SPD hat nach dem Rauswurf von AM Funke durch Gerhard Schröder mit der Berufung von Renate Künast den Grünen das Feld überlassen. Hintergrund damals die BSE-Krise. Renates Wirken hat bis heute angedauert als heimliche Landwirtschaftsministerin hinter Cem Ö.
Ich teile da eher die Auffassung von Herrn Seevers:
Es ist egal, welche parlamentarische Mehrheit regiert, die wesentlichen Entscheidungen werden von den Lobbyisten des LEH und der Agrarindustrie vorgefasst.
Dort wird auch entschieden, wieviel „Tierwohlställe“ in den nächsten Jahrzehnten gebaut werden sollen und wieviel Ökoanbau gebraucht wird- europaweit.
Die grüne Bewegung hat sich mehr oder weniger erfolglos an diesen Machtverhältnissen abgearbeitet und von Populisten erwarte ich schon gar keine Veränderung.
…“und von Populisten erwarte ich schon gar keine Veränderung.“
Von welchen Populisten denn? Grünen, roten, schwarzen oder gelben? Von denen erwarte ich auch nichts mehr, die haben es ja verbockt.
Etwas abenteuerlich, Ihre Behauptungen. Nur in einem haben Sie recht: Über die Zahl der Tierwohlställe in D entscheiden (indirekt) in der Tat einerseits der LEH, die Großküchen und die Gastronomie mit ihrer Nachfrage nach entsprechend produziertem Fleisch sowie andererseits (direkt) die als Agrarindustrie verschrieenen Nutztierhalter, die oft Millionenbeträge in die Hand nehmen müssen und dafür zurecht stabile rechtliche und politische Rahmenbedingungen erwarten. Für nennenswerte Investitionen in Sachen Tierwohl (Schwein) fehlt es aktuell und (zukünftig?) an beidem. Bei anderen Tierarten sind die Verhältnisse teilweise andere.
Was ist eine Konvoi-Landwirtschaft, Herr Krämer?
ein O zuviel
dakwnn ich auch eine Geschichte zu
Da kenne
Der Satz, der mir am meisten ins Auge sticht:
„Auch Landwirtschaft ist Wirtschaft. Das gerät zu schnell in Vergessenheit.“
Kann man vergessen, dass Autofabriken, IT – Firmen oder der Handel Wirtschaft sind?
Was macht Landwirtschaft in den inneren Bildern von Menschen so besonders?
Ein Landwirtschafts-Blog weist auf Folgendes hin: „Die Landwirtschaft ist einer der ältesten Berufszweige der Menschheit. Über mehrere Jahrtausende veränderten sich die Methoden der Landwirtschaft kaum und die Erzeugnisse der Bauern dienten hauptsächlich der Selbstversorgung. In den letzten 70 Jahren, seit Ende des Zweiten Weltkriegs, aber haben sich Ackerbau und Tierhaltung radikal verändert.“
https://www.magdochjeder.de/blog/modernelandwirtschaft/
Im Unterschied zum Bauern arbeitete ein spezialisierter Handwerker, ob Schmied, Schneider oder Schuster, schon immer vor allem für andere und nahm dafür Geld.
Jahrtausende Kulturgeschichte prägen das kollektive Unbewusste mit seinen Archetypen, und das ändert sich in 70 Jahren nur wenig, ebenso wenig wie sich die natürliche Evolution an einen CO2- und Temperaturanstieg anpassen kann, welcher derzeit in erdgeschichtlicher Zeitmessung explosionsartig stattfindet.
Der Verstand der Leute kann durchaus eine betriebswirtschaftliche Rechnung nachvollziehen, in welcher die Anschaffung und der Betrieb von Maschinen, Investitionen in Neubauten von Biogasanlagen und automatisierten Ställen, der Einkauf von Pflanzenschutzmitteln, chemischen Medikamenten, Kunstdünger, Futtermitteln und Saatgut und der Lebensunterhalt des Landwirtes, der nicht viel anders aussieht als der eines Nichtbauern, wenn diese Kosten den Förderungen und den Produkterlösen gegenüber gestellt werden.
Das Gemüt aber fängt damit nichts an, weil es in Bullerbü zu Hause ist. Daher muss man es auch dort abholen. Der LEH weiß das und schmückt seine Läden mit Bildern von bunten Blumenwiesen, süßen Schweinchen im Freien und Schmetterlingen, wie Wolfgang Suske betont. Der Betrug besteht darin, dass er diese Bilder in Beziehung setzt zu Billigpreisen bis hin zu Sonderangeboten, und damit an die niedersten Instinkte appelliert, die zu Bullerbü-Zeiten zum Ausschluss aus der menschlichen Gemeinschaft geführt hätten. Während in der alten Bullerbü-Welt Geiz als Todsünde galt, hat ihn der Neoliberalismus zur Tugend geadelt. Dem LEH sollte verordnet werden, dass er nur mit Bildern von Biogasanlagen, Massenställen, Säcken mit der Aufschrift Kunstdünger, modernem Ackergerät und Getreidefeldern, die strukturlos bis zum Horizont reichen, werben darf. Dem Schnäppchenjäger muss vermittelt werden, dass er es ist, der will, dass es da draußen so aussieht, wie es ihm angeblich nicht gefällt.
Die Bullerbü-Bilder sollen nur jenen direktvermarktenden Bauern erlaubt sein, bei denen zu Hause es auch wirklich noch so aussieht, und deren Produkte entsprechend teuer sind. Auf die richtigen Assoziationen kommt es an.
Mit Bewusstseinsbildung im Sinne einer Rechtfertigung der modernen Landwirtschaft angesichts von Wohlstand und Bevölkerungsexplosion ist man offenbar nicht weitergekommen bei der Mehrheit. Gesiegt haben die Renaturierer. Die wenigen verbliebenen Landwirte müssen sich eingestehen, dass sie mit ihrem Weltbild eine Minderheit sind, und dass viele von jenen, die sie mit dem unhinterfragten Wachse-oder-Weiche ohne schlechtes Gewissen aus dem Feld geschlagen (und in Einzelfällen in den Selbstmord getrieben) haben, jetzt auch der Renaturierer-Fraktion angehören. Und sie müssen sich eingestehen, dass das, was die Balmanns vorhaben, nur die Fortsetzung dessen ist, was sie selber vorher gemacht haben.
Ich denke, man muss mit der Bewusstseinsbildung jetzt am anderen Ende anfangen. Im Moment boomen Bücher, welche die Landwirtschaft der Vergangenheit beschreiben.
https://www.google.at/search?q=Landwirtscaft+fr%C3%BCher+B%C3%BCcher&rlz=1C2RLNS_deAT933AT1130&sca_esv=c05c11496cd8066e&ei=LB-rZ-62EPXF9u8Pw4_U8QY&ved=0ahUKEwju_KTjrbuLAxX1ov0HHcMHNW4Q4dUDCBA&uact=5&oq=Landwirtscaft+fr%C3%BCher+B%C3%BCcher&gs_lp=Egxnd3Mtd2l6LXNlcnAiHUxhbmR3aXJ0c2NhZnQgZnLDvGhlciBCw7xjaGVyMggQABgIGA0YHjIIEAAYgAQYogQyBRAAGO8FSPQXUIMCWO0ScAF4AZABAJgBpwGgAcsGqgEDMC43uAEDyAEA-AEBmAIIoALqBsICChAAGLADGNYEGEfCAg0QABiABBiwAxhDGIoFwgIHEAAYgAQYDcICBhAAGBYYHsICBhAAGA0YHpgDAOIDBRIBMSBAiAYBkAYKkgcDMS43oAeiKQ&sclient=gws-wiz-serp
Wir müssen diese Bullerbü – Bilder realistisch zeichnen: Wer in die Landwirtschaft hineingeboren war, konnte sich nicht so einfach für einen anderen Berufsweg entscheiden. Die Arbeit war gesundheitsgefährdend, und es gab kaum Freizeit. Betroffen davon war unmittelbar nach dem Krieg noch ein Drittel der Bevölkerung. Und trotzdem musste die nicht landwirtschaftliche Bevölkerung 40% des Einkommens für Lebensmittel ausgeben.
Wir können aber auch nicht verschweigen, dass es auch in dieser Welt viele glückliche Menschen gegeben hat.
Vieles von deinen Worten kann ich nachvollziehen Elisabeth.
Es ist aber keine Lösung, die Menschen in Gut und Böse zu teilen, in dem man dem Gegenüber suggerriert, er fördere Massentierhaltung durch Konsum amoralischer Erzeugnisse. Durch diese spaltende Darstellung unterschiedlicher Verfahren zur Nahrungserzeugung kommt man nicht weiter. Whes und seine Jünger haben das jahrelang postuliert: Hier die guten heiteitei – Bauern, da die bösen Massentierhalter. Hier der gute Mensch/kunde/Verbraucher der Tiere und Pflanzen achtet, dort der böse Billigheimer und Prolet. Das ist in meinen Augen eine neue Klassenkampf-Gesellschaft. Wichtiger ist es in meinen Augen anzuerkennen, dass die Landwirtschaft und seine wenigen Akteure FÜR alle Bürger die Nahrung erzeugt. Der Bauer unterscheidet nicht, wer seine Produkte zu sich nimmt, das tut nur der Konsument mit dem erhobenen Zeigefinger….und der LEH, der Kunden fangen will.
Seit zwanzig Jahren wird uns erzählt , daß es besser für uns Bauern wird und wer hat immer mehr Bürokratie, Kontrollen , usw. auf die Höfe gebracht ? Die CDU ! Deshalb bin ich mit denen durch und wähle die letzten drei Bundestagswahlen „Protest“, gerade auch deshalb weil unserer Familie durch diese Politik große Vermögensverluste zugeführt wurden. Man wählt ja schließlich nicht seine Henker ! Den Wahlversprechen kann sowieso nicht mehr geglaubt werden. „An den Taten sollt er sie messen !“ Diese Taten haben uns nicht „Gutes “ gebracht.Die Rahmenbedingungen müßen radikal verbessert werden und das in der ganzen Wirtschaft. Seit rd. zwanzig Jahren fehlt es daran. Die Linie muß mehr Milei und weniger Linksgrün sein. Mehr „Österreichische Schule (v.Mieses,Heyek,Baader) und radikal weg von der Frankfurter Schule (Linksgrün). Für uns Bauern heist das mehr Markt , statt Politbürokratismus. Weniger Bürokratie, Agrardiesel = Heizölpreis und keinerlei Anträge mehr. Der Green Deal muß weg und die EU auf den Zusammenschluß der Vaterländer zurückgeführt werden , oder aufglöst werden. Ein Blick nach Argentinien und USA wäre hier sehr hilfreich. INzwischen sind immer mehr Volkswirtschaftler der Meinung , daß eine „Gesundung Deutschlands“ nur noch ohne die EU möglich wäre ! Eine steile These ! Deshalb sollten alle Entscheidungsträger „Das Ende bedenken !“
Habe gerade in eine renommierten Schweizer Wirtschaftszeitung gelesen, dass Frau van der Leyen den USA angeboten hätte, u.a. noch mehr Agrargüter abzunehmen. An diesem Angebot sieht man, was Wahlversprechen wert sind. Die Bauern sollen Stimmen liefern, dazu sind sie recht, aber zu mehr auch schon nicht.
Hallo Bauer Willi
Bitte mit allen Parteien reden!
„bringe ich in den nächsten Tagen einige Beiträge mit und über Parteien, mit denen ich mehr oder weniger zufällig in Berührung gekommen bin.“
Es folgen noch „Freie Wähler“ und „AfD“. Alle anderen haben bisher noch keinen Kontakt mit mir aufgenommen und ich werde niemandem nachlaufen.
Es tut mir leid , aber ich gehe davon aus das landwirtschaftliche Themen
in der Innsolventsmasse der Kolaborationsverhandlungen zwischen Fritz , Oli
und Robi untergehen und wieder zum Spielball irgendwelcher ökologisch
verblendeter Randgruppen werden .
Sorry das ich heute Morgen schon wieder so böse bin .
„‚Es ist Zeit für echte Lösungen für die Praxis, keine leeren Versprechungen‘, erklärte Bauer Willi während des Treffens.“
Ich hab noch nicht zu Ende gelesen, aber der war schon mal lustig.
@Ex-Baumschuler
Was daran ist lustig?
Wir wissen doch alle, dass das Thema Landwirtschaft überkomplex und unterrepräsentiert ist, dass bei Wahlen Versprechen gemacht werden, die nur Glaskugellesen sein können, und dass sowohl die EU, als auch globale Einflüsse die Richtung bestimmen….und nicht irgendein deutscher Politiker oder eine Partei. Zurücklehnen und genügend Popcorn bereithalten.🍺
Herr Seevers, Sie sind EU-, geradezu weltfremd.
Die Auflagenflut zu Zeiten der in Dauerstörungsmodus befindlichen AMPEL-Koalition wurde mit ca. 12.000 neuen Bürokratenstellen geradezu zusätzlich befeuert. Mehr Bürokraten ist gleichbedeutend mit mehr Bürokratiewahnsinn, der nicht so einfach vom Himmel gefallen ist. Diese Übergriffigkeiten seitens des Staates mündet immer mehr in eine unerträgliche Politikverdrossenheit.
Hier ist schleunigst der Hebel anzusetzen in einer entsprechenden „RÜCKBAUVERPFLICHTUNG“. – Alle(!) müssen hieran mitwirken!!!
Dahingehend wird aktuell perverserweise ein Zahlen-, Daten- und Faktensalat medial publiziert, dass unsere Bürokratiekosten angeblich abgenommen hätten. Lach-lach! Der gegenwärtige Kostenblock soll sich demnach bei um die zwei Prozent des BIP bewegen, weit realistischer dürfte dieser wohl eher bei um die 3-3,5 Prozent angesiedelt sein.
Ergo wird unser Wirtschaftswachstum von eben diesem Bürokratiemonster ratzeputz aufgefressen. Grausam irrlichterner Wahnsinn!!! – Wer aber will solche Realitäten überhaupt als solche noch verinnerlichen; …die Wenigsten, für meine Begriffe. Wir haben kaum mehr Chaos in uns.
Situationsbeschreibungen haben wir ja nun wirklich genügend. Der große Kehrbesen wird aber nicht kommen, darauf verwette ich meine Rente, die auch schon auf der Kippe stehen dürfte.
Der nächste bürokratische Supergau ist die Digitalisierung, die angeblich alles retten wird oder soll…..top die Wette gilt.🤡
Musk buhlt gerade mit 100 Mrd. um OpenAI, ist bereit, jeden anderen Mitbewerber zu überbieten.
Sie könnten durchaus recht haben, dass KI zu einer außerordentlichen Bedrohung mutieren könnte, wenn das Kartellrecht nicht eindrucksvoll Einhalt gebietet.
KI ist das Eine, die Digitalisierung ist aber die Änderung unseres täglichen Lebens – siehe elektronische Rechnung, digitale Verwaltung etc.
u.W. So ist es! Deshalb finde ich die “Inventur “von Trump auf allen Ebenen , auch was Bürokratieabbau betrifft,gut und richtig! Das wäre bei uns auch notwendig, wenn eine neue Regierung gewählt ist! Desweiteren ist eine Besetzung der Ministerien mit kompetenten Fachleuten , insbesondere auch die LW und Umwelt betreffend( als ein Resort) wichtig! Fällt mir gerade ein. Früher hatten wir vor Studienbeginn in jeder Fachrichtung Eignungsprüfungen und irgendeine Partei spielte keine Rolle…
Christian, man kann doch das Durchregieren eines US- Präsidenten mit Hilfe von Dekreten nicht mit der instituionalierten Gesetzgebung in Deutschland oder der EU gleichsetzen wollen. Das ist ein feuchter Traum.
Die Weichen für die Landwirtschaft werden seit Jahrzehnten in den Zentren der Veredlung gestellt. Wenn die großen Landtechnikhersteller, die Fleischverarbeiter, Logistiker, Futtermittelhersteller und nachgelagerten Agrardienstleister sich zusammengesetzt haben oder zusammen setzen, dann sind sie diejenigen, die sagen wo es langgeht.
Politiker werden nach der Entscheidung eingeladen und ihnen wird dann einmütig der richtige Weg gezeigt…..Weßjohann, Rothkötter, Bahlmann, Krone, Grimme etc. etc. machen die Musik.
R.S. Genau das ist das Problem unserer Demokratie, was Sie antworten! Dieses ewiger Palaver ob bei uns oder in der EU bringt uns keinen Schritt voran!Laissez faire wie von Merkel und unseren Ampelspezies haben gezeigt wohin das führt! Finde u.W. hat es gut dargestellt..,
Da kannst wie ein Rumpelstilzchen rumhüpfen, wie du möchtest, oder auch allen Recht geben, die sich unendlich echauffieren….das System hat sich so verfestigt, dass es sich so gut wie nicht wird ändern KÖNNEN. Ich habe ja nicht gesagt, dass es sich nicht ändern muss, im Gegenteil…..aber es WIRD sich eben nicht ändern.
OT:“ Ab dem 1. März wird die NRW-Mieterschutzverordnung und damit die Mietpreisbremse in 57 statt bisher 18 Kommunen gelten,..“
DAS finden ganz viele Bürger richtig. Willst du dich nun hinstellen und ihnen sagen, dass das falsch ist? So geht es mit ganz vielen Regelungen, die dem einen zu Gute kommen und dem anderen zur Last fallen.
Linke nennen das „Transformation“ oder „Nachhaltigkeit“ oder „Gerechtigkeit“.
Guten Morgen das liest sich alles sehr gut und die Themen die uns belasten als Landwirte wurden angesprochen jetzt bin ich gespannt ob da auch eine vernünftige Umsetzung stattfindet und vorab natürlich das ganze auch gut im Bundestag gesprochen wird so dass es jeder versteht
Denn nur wenn es verstanden ist habe ich auch eine Meinung darüber und kann abstimmen
vielleicht sollte das ein Landwirt machen der extra nach Berlin berufen wird egal wo er herkommt vielleicht sogar ganz aus dem Westen aus Rommerskirchen quasi