Bauer Willi
Kommentare 61

Steigende Preise – und steigende Sorgen

Die Preise für Weizen sind in den letzten Tagen extrem nach oben geschossen. Lag der Schlusskurs für Ablieferung September 2024 am 6. März 2027 noch bei 197,50 €/t, so hat er am 13.5. mit 258,75 €/t seinen vorläufigen Höchstwert erreicht.

https://www.kaack-terminhandel.de/euronext/weizen

Wie immer, kann es niemand und jeder erklären. Ich kann es nicht erklären, folge aber der Meinung, dass der Preisverfall bis März durch niedrige Exportpreise von russischen Weizen erzeugt wurde. Agrarrohstoffe wurden von Putin als Waffe eingesetzt, er wollte und will im Kampf um die Exporte gegen EU-Ware schiessen.

Aktuell wird berichtet, dass die Witterung in Russland für das Wachstum der Pflanzen sehr ungünstig ist (sein soll). Wenn die Ertragsaussichten sinken, werden die Agrarrohstoffe im eigenen Land gebraucht und Russland verbleiben geringere Mengen für den Export. Wenn das (erwartete) Angebot sinkt, steigen die Preise. Wenn das erwartete Angebot aufgrund günstigerer Witterung wieder steigt, könnten die Preise wieder fallen. Wenn, ja wenn nicht in anderen Teilen des Globus weniger geerntet wird.

  • In Westeuropa ist es sehr nass

Das Rheinland ist nicht der Nabel der Welt, aber es liegt in einem wichtigen Anbaugebiet Westeuropas. Das Wetter hier ist oft ähnlich wie im Pariser Becken, Belgien oder den Niederlanden. Und bei uns ist es sehr, sehr nass. Der Jahresniederschlag liegt im Schnitt der Jahre bei 720 mm, Stand 16.5. um 20 Uhr haben wir bereits 424 mm.

Unser Nachbar ist gestern mit dem Legen der Kartoffeln fertig geworden. Es gibt aber noch viele Felder, wo in diesem Jahr noch keine Bodenbearbeitung stattgefunden hat. Dort werden entweder auch noch Kartoffeln gepflanzt oder Mais gesät. In normalen Jahren ist das alles Ende April erledigt. Unsere Zuckerrüben haben wir zu zwei Terminen gesät. Eine Hälfte am 12. April, die zweite Hälfte am 30. April. Die erste Unkrautbekämpfungsmassnahme erfolgte am 10. Mai.

  • Meine Sorgen

Für das kommende Wochenende sind ergiebige Regenfälle angesagt. Es ist die Rede von 80 -120 mm. Das alles erinnert mich an das Ahr-Hochwasser, als die Situation ähnlich war. Die Böden waren wassergesättigt und konnten kein zusätzliches Wasser mehr aufnehmen. Ich hoffe nur, dass das der viele Regen über einen langen Zeitraum fällt, dass die Bäche und Flüsse es ohne Hochwasser ableiten können. Unser Hof liegt rund 1,5 Meter unter der Oberkante des vorbeifließenden Baches. Drückt uns also die Daumen, dass es gut geht.

Und all denen, die jetzt wieder vom Klimawandel reden. Ja, ich weiß…

(Aufrufe 2.700 gesamt, 1 heute)

61 Kommentare

  1. Sonja Dengler sagt

    unkomplizierter Wurzelwicht: zur Antarktis, dem geschmolzenen Eis und den fehlenden Pinguinen:
    Da sind Sie schwer auf dem Holzweg. In der Summe hat das Eis dort zugenommen und außerdem gilt dort der sogenannte negative Treibhaus-Effekt: je mehr CO2 da ist, desto kälter wird es dort, desto mehr Eis bildet sich.
    Die Kaiserpinguine erfreuen sich daher einer stabilen Kolonie – aber man friert halt immer, wenn man über diese Gegend liest 🙂

    4
    • Ernst Pauli sagt

      Was ist den der „sogenannte negative Treibhaus-Effekt ? Hat dies mit Land- und Meereis zu tun?

      Der link von Peter kommt zu einer anderen Vorhersage, wissen Sie dazu mehr? Woher?

      • Sonja Dengler sagt

        Ich versuche es.Grundsätzlich gilt:
        Der Treibhauseffekt (ob negativ oder positiv) kommt dadurch zustande, dass bei zunehmendem CO2 ein ebenfalls wachsender Anteil der Infrarot-Strahlung aus den kalten Schichten der Erd-Atmosphäre (= Stratosphäre) in den Weltraum abgestrahlt wird.
        Das bedeutet
        – in den wärmeren Gegenden der Erde wird Wärme zurückgehalten
        = positiver Treibhauseffekt
        – In der Antarktis ist die Erdoberfläche sooo kalt, dass es am Boden
        kälter ist als in der Stratosphäre. Dadurch ist die CO2-Abstrahlung
        größer und sorgt für immer weitere Abkühlung
        = negativer Treibhauseffekt

        4
        • Ernst Pauli sagt

          Danke für die Antwort.
          Ist der negative Treibhauseffekt nicht ein sehr lokaler Effekt? (Erwärmung der Westantarktis – Abkühlung Ostantarktis) Wurde nicht ein Anstiege der Temperaturen und Abschmelzen des Eises insgesamt für die Antarktis gemessen?

          • Sonja Dengler sagt

            „sehr lokaler Effekt“ heißt aber immer noch ca. minus 30°. Da schmilzt kein Eis, es schmilzt erst bei über 0° bei einer derart dicken Eisschicht wie in der Antarktis hat 0° keine Auswirkungen auf die Kaiserpinguine bzw. ihre Brutmöglichkeiten.
            Die entsprechende Meldung ist aus 2015 bzw. zuletzt aus 2023 – und das hat sich eben nicht bewahrheitet, wie wir mehr als 1 Jahr später sehen.
            Gehen Sie dem Geldfluss nach, woher sich das Thüringer Institut für….. finanziert, dann werden Sie erkennen, dass sie zu den Klimahysterikern gehören und schön viel Geld dafür kassieren, dass sie uns Horrormeldungen von schmelzendem Eis und toten Pinguinen servieren. Schauen Sie selbst nach dem Geldfluss, dann wissen Sie Bescheid.

            5
            • Ernst Pauli sagt

              Danke für die Antwort. Aufgrund ihrer Antwort an den – unkomplizierter Wurzelwicht – dachte ich Sie kennen sich aus und können mir schnell ein Antwort geben.
              „Da sind Sie schwer auf dem Holzweg. In der Summe hat das Eis dort zugenommen und außerdem gilt dort der sogenannte negative Treibhaus-Effekt“

              Meine kurze Recherche ergab: Es wurde ein Anstieg der Temperaturen und Abschmelzen des Eises insgesamt für die Antarktis gemessen. (versch. internationale Wissenschaftler)

              So wie Sie schreiben möchte ich Sie fragen: Sind Sie sog. „Leugner des menschengemachten Klimawandels“?

              2
              • Sonja Dengler sagt

                Oh Mann! Beschäftigen Sie sich doch bitte weiter mit sich selbst und schließen Sie die Augen fest zu vor der Wirklichkeit. Die tut ja manchem weh.
                Wiederholung von Unsinn macht Unsinn kein bisschen wahrer.

                5
    • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

      Ich muss Sie wahrlich nicht missionieren und werden mich auch nicht für Sie auf die Suche nach entsprechenden Links machen, das wird hier förmlichst zur „Seuche“.

      Selber recherchieren bildet und macht schlauer – viel Spass dabei!

      8
    • Ex-Baumschuler sagt

      Die wissenschaftliche Studie möchte ich sehen, die einen nennenswerten Effekt von CO2 als Treibhausgas belegt. Es gibt schlichtweg keine.

      • Ehemaliger Landwirt sagt

        Der Beitrag war falsch platziert, sollte weiter unten eine Antwort auf Frank sein.
        sorry

  2. Ehemaliger Landwirt sagt

    Niederschlag im Nachbarort bis Ende April 471 Liter, allein gestern und heute kommen noch einmal 102 Liter dazu. Normal sind ca. 950 Liter im Jahr.

    1
  3. Sonja Dengler sagt

    Wenn der Mensch mal nicht mehr klagt über das Wetter, dann muss er krank sein. Normalos wissen tatsächlich nicht viel über Landwirtschaft – woher auch? Jeder Beruf hat seine eigenen gräßlich Tücken und seine schönen Seiten.
    Was ich gegen den Wahnsinn tue? Gestern habe ich viel Zeit verbracht mit einer englischen Touristengruppe, die auf dem Campingplatz 3 Wochen bleiben will. Auf ihre Frage, wo ein guter und günstiger Supermarkt ist, habe ich sie direkt zum nächsten Raiffeisenmarkt gebracht. DAS Entzücken über die großen Nudel- und Mehlpackungen, über das große Angebot von Äpfeln und Kartoffeln sowie Wein (!!!), Wurstdosen, Kleidung, Schuhe usw hätte ich mir nicht schöner ausmalen können. Sm Samstag kommen alle zum Essen zu uns.
    Am Sonntag werden wir auf die große Demo in Neustadt/Hambacher Schloss gehen und ich freue mich schon jetzt über die Teilnehmer (u.a. etliche Landwirte). Es haben sich so viele Gruppen angesagt: das hat wiederum mir große Freude gemacht. So viele unterschiedliche Menschen machen den Mund auf, da wollen wir dabei sein und auch den Mund aufmachen.
    Zur Belohnung gucke ich mir heute Nacht Johann König an: Selbstscannen im Supermarkt. Dann kann ich wieder herzhaft lachen 🙂
    Auch hier (Kurpfalz) ist es recht nass, aber moderat und keine Stürme.

    7
  4. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    Wir hier in Zentraleuropa produzieren in schönster Kontinuität gewaltige Überschüsse, die niemand braucht, niemand haben, geschweige denn fair bezahlen will.

    – Warum füllt GRANINI aktuell die eigenen Säfte mit Wasser auf!?
    – Warum wird Schokolade teurer!?
    – Warum werden Bananen teurer!?

    In Umkehr:
    – Warum wird unserer Weizen fortwährend, unmittelbar sobald dies möglich ist, in eine Erzeugerpreisabwärtsspirale geschickt…!? (Das kommt schon noch vor der Ernte – keine Angst!)

    Ein kleiner, für viele allenfalls „verrückter Vergleich“:

    Wer gegenwärtig eine Photovoltaikanlage betreibt erhält beim Stromverkauf einen „Marktpreis“ von um die 8 Cent, beim Bezug von Strom aus dem Netz latzt er 30 Cent/kWh und mehr!!!

    Die gemeinen Bauern verschenken quasi ihren teuer produzierten Weizen, in Massen, die keiner braucht. Daher kann man uns in einer „Magerstufe“ versklaven. Es werden sektorenübergreifend Preistableaus aufgerufen und treu-doof akzeptiert auf dem Niveau von vor mehr als 40 Jahren!

    Lieber Willi, zum Thema Klimawandel:

    Wer bekommt hier in Zentraleuropa schon mit, dass in der Antarktis dato kein Kaiserpinguin ein Küken durchgebracht hat, weil die Eisfläche dort weggeschmolzen ist in einer Größenordnung, vergleichbar der Größe des Mittelmeeres. – Nun, Willi, finde du einleuchtende Erklärungen dafür…., ich lasse meinen Wissenshorizont sehr gerne gut begründet erweitern. 🙂

    „Das angenehmste Leben führen die, die nichts denken.“ (Sophokles)

    …Was ich nicht weiß, macht mich persönlich aber doch auch heiß!!!
    Dich doch sicherlich auch, lieber Willi!? 😉

    10
    • Reinhard Seevers sagt

      „Wer bekommt hier in Zentraleuropa schon mit, dass in der Antarktis dato kein Kaiserpinguin ein Küken durchgebracht hat, weil die Eisfläche dort weggeschmolzen ist in einer Größenordnung, vergleichbar der Größe des Mittelmeeres. – Nun, Willi, finde du einleuchtende Erklärungen dafür…“

      Das ist echt schlimm….und was tun wir nun dagegen? Wie soll ich dagegen etwas unternehmen?
      Gestern auf einem Acker, auf dem Kartoffeln gepflanzt wurden: ca. 20 Störche, die sich aus dem bewegten Boden Würmer und anders Getier suchten. Aufgrund der nassen Witterung sind viele Nager und Maulwürfe schlicht ertrunken, Wiesen sind gemäht, nix zu finden. Was nun? Den Nabu anrufen und um Unterstützung für Storchfütterung bitten? Was tun uWW?

      8
      • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

        Nun Reinhard, du bist doch ein leibhaftiges Genie:

        Reise hin, rette die Kaiserpinguine – zumindest jene Küken, die ggf. noch zu retten wären….

        Wenn Maulwürfe u. Nager ertrinken ist das sehr schlimm – wer soll denn jetzt u.a. den Bio-Bauern die Kartoffeln mopsen!?

        Tefefoniere mit dem Nabu – schließe ein Aktionsbündnis – schnell – heute noch – es sollte kein Tag ungenutzt verstreichen!!!

        Reinhard Seevers – die Feuerwehr auf zwei Beinen – jede Sekunde an allen Ecken einsatzbereit.

        Hat was – ich sehe, lieber Reinhard, du lebst Pfingsten.

        11
        • Inga sagt

          Nabu
          Kartoffelklaupolizei…
          Das könnte doch auch deren Pflicht sein, oder?
          Da haben sie was zu tun.
          😁

          3
        • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

          Die Küken stürzen über die Klippen in die Tiefe, wenn die Erstlingsschwimmer es nicht sofort aus eigener Kraft schaffen, dann haben sie eben Pech gehabt.

          Tatsächlich sind dann wie viele von ihnen „woanders“ – verschlungen in den Tiefen des Meeres…

          2
    • Frank sagt

      „Warum wird unserer Weizen fortwährend, unmittelbar sobald dies möglich ist, in eine Erzeugerpreisabwärtsspirale geschickt…!? (Das kommt schon noch vor der Ernte – keine Angst!)“

      Termingeschäfte, deren hohen Preise hier gerade angesprochen werden, sind dann doch nicht unkompliziert genug? OK, weiterjammern vom stetig von bösen Mächten auf Talfahrt geschickten Weizenpreis. https://www.finanzen.net/rohstoffe/weizenpreis

    • Frank sagt

      Warum wird unserer Weizen fortwährend, unmittelbar sobald dies möglich ist, in eine Erzeugerpreisabwärtsspirale geschickt…!? (Das kommt schon noch vor der Ernte – keine Angst!)

      Genau, wir nähern uns deshalb der Nulllinie und Absicherung/Terminkontrakte sind nicht möglich.
      https://www.finanzen.net/rohstoffe/weizenpreis

      0
        • Frank sagt

          Na, so vertraut sind wir dann doch nicht, aber prima dass es trifft.
          Fällt mir eben schwer, so Agit-Prop-Typen ihr Stroh dreschen zu lassen.

          0
          • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

            Sie treffen mich – womit!?

            Typen wie Sie tun mir eher leid, sorry.

            2
    • Dorftrottel sagt

      Zitat „Ein kleiner, für viele allenfalls „verrückter Vergleich“:

      Wer gegenwärtig eine Photovoltaikanlage betreibt erhält beim Stromverkauf einen „Marktpreis“ von um die 8 Cent, beim Bezug von Strom aus dem Netz latzt er 30 Cent/kWh und mehr!!!“

      Ich habe auf meiner Rechnung mal nachgeschaut. Da stehen so Sachen wie
      -Stromsteuer
      -Konzessionsabgabe
      -KWKG-Umlage
      -§ 19 StromNEV-Umlage
      -Offshore-Netztumlage
      -Umlage für abschaltbare Lasten (diese ist noch mit 0€ angegeben)
      -Netznutzung
      -Messstellenbetrieb inkl. Messung

      Daher ca. 30Cent/KWh.
      Zitat „„Das angenehmste Leben führen die, die nichts denken.“ (Sophokles)“

      Ich bin vollständig Ihrer Meinung. 🙂

      6
    • Pälzer Buh sagt

      „Warum wird Schokolade teurer!?
      – Warum werden Bananen teurer!?“

      Für beides sind Pilze verantwortlich! Doch hierzu fehlt das Gegenmittel sei es in Form von PSM oder CRIPER CAS (Genschere) beides ist Politisch von woker/links/grüner/ideologischer Seite nicht weder gewollt noch erwünscht. Zur Banane speziell: Es gibt zwar viele Bananearten aber nur eine Sorte, die in der Vermarktung ist. Der nächste Grund, Züchterisch ist so gut wie unmöglich, da es keine geeignete Sorte gibt.
      Das größte weltweite Genetikmaterial liegt in Belgien (,auf Grund damaliger Koloniegebiete). Die Wissenschaftler arbeiten angeblich mit Hochdruck dran. Man weiß nur nicht in welche (grün Ökoideologische) Richtung. Da das Ganze meines Wissens, zu 100% Staatlich gefördert wird.

      2
  5. Frank sagt

    Interessanterweise hat die EU ja weiter heftig Weizen aus Russland importiert (2023 mit 818 tsd.Tonnen fast doppelt soviel wie 2022!), da war doch was mit dem Fressen und der Moral?

    Jedenfalls ist es naheliegend, dass uns witterungsbedingte Probleme in Russland und schlechte Ernteprognosen (ein Minus von bis zu 20% gegenüber guten Jahren) den Weizenpreis hochtreiben, zumal auch einzelne andere Länder Probleme und damit künftigen Importbedarf zeigen und die Getreidelager in der Welt leerer als sonst sind.
    https://www.agrarheute.com/markt/marktfruechte/weizenpreise-klettern-oben-preissprung-usda-report-620451

    Gleichzeitig berichtet man aber von relativ vollen Lagern in Russland, die vor der neuen Ernte noch um bis zu 20 Mio. Tonnen Weizen geleert werden müssten, damit die Ernetelgistik nicht klemmt. Das wären dann aber Preise vor den September-Terminkontrakten.

    1
  6. Hans Gresshöner,Landwirt sagt

    Die lieben Mitbürger wollen GUT und Günstig und nach Malle.

    2
    • Inga sagt

      Tja,
      wenn Wetterbedingungen im kommenden Jahr weniger Weizen weltweit geerntet wird?

      Wollen wir dann auf Malle verzichten und lieber teuren Weizen kaufen, damit wir den Afrikanern den kostengünstigen nicht wegkaufen?

      Und umweltfreundlicher ist es auch, oder?

  7. Frikadellen piet 45 sagt

    guten Morgen das sind ja mehrere Sachen auf die man so schnell gar keine Lösung hat für den Markt ist in der Regel ein Handelshaus oder mehrere Handelshäuser aus Hamburg ein guter Ansprechpartner ich glaube eine Person heißt dort Jan Peters für das Wetter und für den Fluss neben euren Hof kann ich nur die Daumen drücken und für die Preise hoffen dass der Putin bald Ruhe gibt das ist meine Einschätzung aber vermuten werde ich das leider nicht

  8. Mark sagt

    Von dem, was Terli und Co. vorhergesagt haben ist bis jetzt bei uns null angekommen. Hoffen wir mal, dass diese die Unwetterlage überschätzen und auch Willi kein Land unter bekommt—

    5
    • Mark sagt

      Erklärung: es sollte eigentlich seit Montag bei uns täglich ergiebige Niederschläge geben.

      4
    • Frank sagt

      Im Südwesten hatte es pünktlich die zu gestern abend angesagten Starkregen mit bis 30 Liter/m², punktuell sicher deutlich mehr, weil da wieder heftige lokale Zellen dabei sind und wo das zusammenfließt ist zügig Land/Straße, Tunnel und Keller „unter“. Heute kommt noch mehr …

      1
      • Ehemaliger Landwirt sagt

        Seit gestern Abend mindestens 102 Liter, mindestens, weil heute um 10 Uhr der Regenmesser übergelaufen war.
        Abfluss 20 m² je Sekunde, nach hydraulischen Grenzwerten, 2 Jährliches Hochwasser.
        Folglich in Mittelbaden alles im grünen Bereich.

  9. Klartexter sagt

    Im Ahrtal waren die Böden natürlich nicht wassergesaettigt sondern dort im Gebirge findet man Felsgestein.

    Hohe Erzeugerpreise sind natürlich eine echte Bedrohung für Landwirte… LOL

    Über Kartoffeln gibt es sehr interessante Hintergrundinfos, aber ich möchte hier nicht klugschei… .
    Vielleicht sollte man sich mit Kochrezepten mit Reis auseinandersetzen…

    • Bauer Willi sagt

      Es gab auch Hochwasser entlang der Erft. Darüber wurde weniger berichtet. Alles flaches Ackerland mit sehr guten Lössböden. Die Schäden im Ahrtal haben viele Ursachen, aber das dürfte jedem klar sein.

      9
      • Klartexter sagt

        Ja sicher, Hochwassergefahr wird nach wie vor unterschätzt…
        2015 sind auf dem Platten Land im nördlichen NRW fast Menschen ertrunken, die sich in einem Gasthaus aufhielten.
        Es regnete 100 Liter und das Haus lag in einer Senke an einer Straßenunterführung. WDR berichtete…

        Nur die Sorge um hohe Getreidepreise kann ich nicht nachvollziehen

        • Bauer Willi sagt

          Die „Sorge“ um Getreidepreise. Ich weiß nicht, wie Sie das hineininterpretieren.
          Ich schreibe die Texte ja auch für Menschen, die sich nicht jeden Tag mit Landwirtschaft befassen. Habe heute mit einer Journalistin der „Zeit“ sehr lange telefoniert.
          https://www.zeit.de/2024/12/bauernproteste-frust-agrarpolitik-ampelkoalition

          Es ist erstaunlich (erschreckend) was Mitbürger nicht über Landwirtschaft wissen. Da will ich Erklärungsansätze liefern, warum sich Preise wie entwickeln.

          21
        • Frank sagt

          @“Klar“texter
          Wenn jenand über Getreidepreise oder sogar über Regen schreibt, muss er doch nicht immer Ihre ganze Klimaapokalypse mitschreiben. Diese Fixierung sollten Sie mal loswerden.

          6
    • Ferkelhebamme sagt

      „Hohe Erzeugerpreise sind natürlich eine echte Bedrohung für Landwirte… LOL“
      Der Winterweizen (wie hier auch schon einige Male beschrieben) ist verschlämmt und abgesoffen und musste jetzt im Frühjahr umgebrochen werden,bzw ist wegen Unbefahrbarkeit der Äcker nicht in den Boden gekommen. Dem Sommerweizen ist es hier ähnlich ergangen, die Bestände eher traurig, Der Ackerbau wird in diesem Jahr ein dickes Minus aufweisen.
      Unser Weizen wird für unsere Schweine nicht reichen, Gerste wird erst die Ernte zeigen, wir werden teuer zukaufen oder uns was anderes einfallen lassen müssen.
      Einzig der Russe wird sich freuen, wenn er den gestohlenen Weizen am Weltmarkt gut absetzen kann.

      2
      • Stadtmensch sagt

        „Einzig der Russe wird sich freuen2

        „Der AMI“ freut sich auch, dass er genügend zahlende Vasallen hat, die des Hegemons „Speziellen Militäroperationen“ finanzieren (was wir jetzt brauchen ist ein Drei Prozent Ziel). „Der Russe“ will aus vielerlei Gründen einfach keine NATO-Vasallen vor seiner Haustür, genau so wie „Der AMI“ keine grünen Männchen auf Cuba oder in Mexiko dulden würde. Hätte man akzeptieren können, aber wir leben schließlich in einer „Regelbasierten Weltordnung“.
        https://www.nachdenkseiten.de/?p=89145

        1
          • Stadtmensch sagt

            „ohne ihn wäre die Welt eine andere“

            Sicher. Ein paar hunderttausend Russen und Ukrainer könnten noch leben und für die „Investoren“ die bereits verkaufte ukrainische Schwarzerde beackern.
            Aber nein – für die Freiheit, sich ihre Wirtschaft von den Big Four zwecks Netto-Kapitalabfluss optimieren zu lassen, sollen sie sich mal richtig ins Zeug legen. Abwink…

    • Frank sagt

      „Im Ahrtal waren die Böden natürlich nicht wassergesaettigt sondern dort im Gebirge findet man Felsgestein.“

      Solch krachender Blödsinn disqualifiziert sich selbst. Da hat einer noch nie auch nur ein Bild vom Ahrtal gesehen.

      2
      • zmp_nachfahre sagt

        …und nicht zu vergessen: die Ahr hat laut Wiki ein Einzugsgebiet von fast 900 Quadratkilometern – und im Unterlauf passen neben den Fluß (im normalen Bett) kaum noch die Straße und die Bahnlinie.

        1
      • Klartexter sagt

        Gut gebrüllt und ganz falsch, lieber Bauernhasser Frank.
        Nach der Flutkatastrophe im Ahrtal hat es nicht lange gedauert, dass man der Landwirtschaft die Ursache in die Schuhe schieben wollte. „Schlechter Ackerbau und der Boden könne wegen falscher Bewirtschaftung nicht genügend Wasser aufnehmen…“.
        Daraufhin konterte LsV Sprecher , dass dort Gebirgsgestein vorherrsche u.s.w….
        Nur Bauernhasser schreiben ideototisch von 900 ha Einzugsgebiet etc..

        1
        • zmp_nachfahre sagt

          Hausaufgabe:
          Wie groß ist der Unterschied zwischen 900 ha und 900 Quadratklometern?

        • Bauer Willi sagt

          @Klartexter
          bitte unterlassen Sie die Beleidigung von Mitdiskutanten. Hier ist niemand Bauernhasser.

          Frage: was ist „ideototisch“? Der Begriff ist mir neu.

          1
          • Klartexter sagt

            @willi
            idiotisch ist, wenn Landwirte in Diskussionen sich selbst belasten indem man das Einzugsgebiet der Ahr größer erklärt als es ist. Bei der Flutkatastrophe war entscheidend, wie groß das Zu -stromgebiet oberhalb der Ahr ist und nicht des gesamten Flusslaufes.

            Ideototisch ist ein Rechtschreibfehler wie auch die 900 ha ein Tippfehler waren. Habe letzteres nicht korrigiert, weil ich die Belanglosigkeit des Themas symbolisieren wollte.

            Bei Beleidigungen im Internet bewerten Juristen das Diskussionsumfeld. Wenn der Betreiber, User als Trolle diffamiert, kann man keine sehr hohe Sprachkultur erwarten.

            Was ist los Bauer Willi? Gestern hast du mich Troll ruhig und sachlich gefüttert – heute wieder aggressiv?!?
            Stimmungsschwankungen dieser Art sind kein gutes Zeichen…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert