55 Kommentare

  1. Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war! sagt

    Herr Seevers, an ihnen kann man erkennen wie sie , ohne es vielleicht zu merken, von den Medien beeinflusst werden. Warum denn gleich der Verweis auf die AFD. Wenn ihnen der Blog zu AFD-nah ist können sie das auch hier nachlesen:
    https://www.sueddeutsche.de/politik/wahlen-weiter-aufregung-in-italien-um-berlusconi-und-von-der-leyen-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-220924-99-881464
    Und bitte auch informieren über das SMEI Programm. Wieder ein Beispiel dafür das alles in Zukunft auf Basis von heraufbeschworenen Krisen geregelt werden soll. Und um die Einflussnahme perfekt zu machen am besten auch gleich noch über die “Smart City Charta der Bundesregierung (aber schon Merkel) informieren. Dann wissen sie warum der verlassenste Bauernhof nicht schnelles Internet bekommt damit die Kids Computerspiele machen können. Wir unterliegen einer ständigen medialen Beeinflussung in eine bestimmte Richtung und merken das oft nicht.
    Beispiel:
    – nicht AFD, sondern rechtspopulistische AFD
    – nicht Klimawandel, sondern immer menschengemachter Klimawandel
    – im Wetterbericht (ARD7ZDF), nicht sonnige Tage, sondern Hitzetage (ab 30 Grad)
    – nicht Coronavirus, sondern hochansteckendes Coronavirus
    – nicht Coronaimpfung, sondern hochwirksame Impfung
    – in der Ukraine: nicht Referendum, sondern von vornherein Scheinreferendum
    Alles ohne die Dinge einer Prüfung zu unterziehen und Kritik zuzulassen. Das ist Einflussnahme von oben in endloser Wiederholung.
    Darauf reingefallen sind zum Beispiel einige Landfrauenverbände, indem sie völlig sinnlos Informationen über den VIRTUELLEN Wasserverbrauch der Landwirtschaftlichen Produktion über Internet und Broschüren verbreitet haben die man so definitiv nicht stehen lassen kann. Die Zahlen sind natürlich nur übernommen worden und wer hat sie herausgebracht? Natürlich die Leute die von Panikmache profitieren.
    Hoffentlich haben’s nicht zu viele gelesen.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Ihr Reflex zeigt irgendwie die gleiche Form, wie derjenige, den Sie anderen vorwerfen. Mich stört auch der Katastrophismus, der von Ihrer Seite kommt, er steht dem der Gegenseite doch in Nichts nach.

      • Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war! sagt

        Um mal bei der Landwirtschaft zu bleiben und beim Katastrophismus wie sie es nennen. Es gibt also von interessierten Kreisen keine Angriffe auf die Wirtschaftsweise der Landwirtschaft die in vorher beschriebenes Muster passen und damit begründet werden?

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  2. Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war! sagt

    Das Anliegen ist natürlich korrekt vorgetragen. Aber haben sich nicht etliche Verbände in der Vergangenheit dem woken Zeitgeist unterworfen? Klimaschutz,Tierschutz, Recourcenschonung, bei allem wurden fachliche kritische Stimmen nicht gehört. Deshalb: Jetzt nicht klagen !!
    Übrigens ist es sinnlos mit VdL zu reden. Die macht sowas hier, ein Skandal:
    https://www.prabelsblog.de/2022/09/von-der-leyen-als-die-tyrannin-aus-der-vorstadt/
    Mal jede Zeile genau lesen!

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    • Reinhard Seevers sagt

      Naja, das ist eine Sicht der AfD auf eine ultrakonservative CDU–Dame……
      Jede Seite wirft der anderen Kot um die Ohren und die Krise verselbstständigt sich. Die Italiener werden schon machen, was sie wollen, machen sie sowieso alle halbe Jahre immer wieder aufs Neue. Beispiel für uns, dass auch dauernder Wandel alles beim Alten belässt.
      Weniger Aufregung und weniger Ängste auf allen Seiten würde evtl. weiterhelfen.

  3. Rolf Sieling sagt

    Der Brief kommt schon einige Jahre zu spät. Die Verbände müssen das deutsche föderale Prinzip anmahnen. Die Verantwortung für die Landwirtschaft in Europa gehört in regionale Hand. Der Mix aus Kultur und Ernährung zeichnet Europa doch aus und sollte für jeden Mitbürger Erhaltenswert sein. Die ldw Politik kann nicht von oben verordnet werden, dafür sind die Standortbedingungen zu verschieden. So verlieren wir jeden Einfluss.

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    • Wissen das auch Politiker?
      Das ist doch das Phänomen von

      Natur zur Kultur

      Daran muss sich jedes Individuum halten, bzw. macht sein Leben lebenswert.

  4. Der Brief ist gut formuliert und in seiner Argumentation schlüssig. Was fehlt, ist die Entschlossenheit der Bauern und ihrer Verbände, das PSM-Verbot keinesfalls zu akzeptieren, zum Ausdruck zu bringen. Die Phase der netten Worte ist in dieser Angelegenheit nämlich bereits durch.
    Übrigens, ob der niedersächsische Weg das Gelbe vom Ei ist, da habe ich auch so meine Zweifel.
    https://www.topagrar.com/management-und-politik/news/eu-politiker-lins-und-liese-kommission-sollte-plaene-zu-pflanzenschutzverboten-zurueckziehen-13198351.html

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  5. Pälzer Buh sagt

    Was ist mit den restlichen Bundesländern? Wird da keine LW betrieben? Ich fordere mehr Mut, sich diesem Brief anzuschliessen.

    Wenn man sich die Wahlen( und die kommenden in Italien) in Europa anschaut, so ist ein Rechtsruck klar erkennbar. Wie gut oder Wie schlecht sich das Entwickeln wird, mag ich hier und jetzt nicht abschätzen. Aber auch Deutschland wird am Ende nicht darum kommen. Allen voran die CDU/CSU muss politisch rechter werden, als diese im Moment steht.

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    • Bauer Willi sagt

      Warum wird das nicht vom DBV in Berlin organisiert? Ich finde den Text wirklich gut und schlüssig.

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    • Bauer Willi sagt

      Ich frage Sie noch mal: Was wollen Sie mit diesem kryptischen Kommentar erreichen? Und warum arbeiten Sie ständig mit gefälschen Mail-Adressen?

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      • ReinerStoff sagt

        @BauerWilli Warum antworten Sie denn überhaupt auf diesen primitiven Einzeller?

        Quasi die gesamte Welt nutzt wie selbstverständlich die Vorteile der modernen Chemie, nur dem Landwirt wollen dies manche Kasper absprechen?

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        • Weil de Landwirte ja eben ihre Nahrungsmittel, die sie in ihr Inneres aufnehen müssen, um weiter zu bestehen und zu existieren, aus der Natur erschaffen.
          Das geht schon ins philisophische.
          Aber über ihre Vorstellung hinaus.
          Aber er ist zu faul, das chemische “Gift” genauer zu erkunden. Dann lieber auf die Berufsgruppe (von Praktiker bis Wissenschafter) schimpfen.

          • Weil die Landwirte ja eben seine/ ihre Nahrungsmittel, die sie in ihr Inneres aufnehen müssen, um weiter zu bestehen und zu existieren, aus der Natur erschaffen.
            Das geht schon ins philisophische.
            Aber über ihre Vorstellung hinaus.
            Aber er ist zu faul, das chemische “Gift”, das die Lanndwirte für das gesunde Wachstum der Pflanzen brauchen, genauer zu erkunden. Dann lieber auf die Berufsgruppe (von Praktiker bis Wissenschafter) schimpfen.

  6. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    Endlich ernten wir in Bälde den grünen “Glücksegen” auf unseren Äckern…

    Wir Menschlein sind immerhin imstande, auf alles zu verzichten. Ja, der Himmel wechselt sein Farbenspiel von Blau-/Grautönen auf sattes GRÜN. Alle werden forthin üppigst gespeist, da ausreichend Luft und ganz viel Liebe sämtliche Sphären durchströmt.

    Selbst aufkommende Verteilungskämpfe um das Bisschen, das tagtäglich unter der Nase eingeschoben werden will, kann eine solche Euphorie kaum mehr trüben, es liegt ja hinreichend Nächstenliebe in der Luft. Händchenhaltend tanzen wir in Trance den Hunger im Geiste einfach weg… (Realsatire)

    Das eine Drittel, das bislang von eben diesen Ideologien gut lebte, muss ab sofort großzügigst mit dem Rest teilen. – DAS LEBEN IST SCHÖN…!!!

    Eine ganz simple Rechnung für unsere grünen Traumtänzer:

    Wenn man das NICHTS TEILT = IMMER NOCH NIX!
    Eine ganz besondere Gleichheit aller deutschen Bürger gemäß unserem Grundgesetz!!!
    “GRÜN” ist spitze…

    Wann endlich sind unsere Entscheidungsträger imstande, sich von politisch irrsinnigen Strömungen rechtzeitig abzunabeln; vergessen sollte man dabei nicht das Ergebnis der letzten Bundestagswahl.

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    • Stadtmensch sagt

      “Wann endlich sind unsere Entscheidungsträger imstande, sich von politisch irrsinnigen Strömungen rechtzeitig abzunabeln”

      Das ist unmöglich geworden. Dazu heute in den Verschwörungsmedien:

      “…wie alle Medien einander immer gleicher wurden, und wie sich Medien und Politik nur noch wechselseitig spiegeln, aus immer geringerer Distanz, und jede Luke, durch die Realität eindringen könnte, sorgfältig abgedichtet wird. Jetzt senden die Sender, was die Politiker sagen sollen, und dann noch einmal, wenn sie es gesagt haben, wobei die einen so tun, als wären sie das Volk, und die anderen so tun, als verträten sie es, aber eben nur das, das sich aus den Aussagen der Medien basteln lässt.”

      Unerträglich diese ferngesteuerten kindlich naiven Cancel-Culture Heulsusen!
      Einem trotzien Kind willst du nicht wehrlos ausgeliefert sein, aber so ungefähr ist gerade die Stimmung bei mir.

      Muss aufpassen, dass ich mich nicht radikalisiere. Bin aber immer noch der Meinung, dass ich stehengeblieben bin, während sich ringsum alles radikalisiert.

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  7. Christian Bothe sagt

    von der Leyen hat schon mal ein Schiff versenkt…Das sagt eigentlich alles, was man von ihr bei dem EU-Verein erwarten kann, von unseren landwirtschaftsfeindlichen Regularien ganz abgesehen…Merkel hat sie damals nach Brüssel weggelobt ohne jegliches demokratisches Verfahren… Das sagt eigentlich alles, und deshalb halte ich von der Dame und ihrem Tun nichts!
    Aber ein guter Brief!!!

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  8. Jürgen Donhauser sagt

    Klasse Aktion, aber leider glaube ich nicht mehr an einen Bewußtseinswandel von Berufspolitiker. Ich hatte in den vergangenen Monaten Diskussionen mit Politiker so ziemlich aller Parteien. Mein Fazit: Sie kleben an ihren gutbezahlten Ämtern und bedienen weiterhin den Mainstream. Im persönlichen Gespräch stimmen sie zwar der berechtigten Kritik zu, um aber dann anschließend wieder der Parteilinie oder Mainstream zu folgen. So wie derzeit Politiker in ihre Positionen kommen, ist keine Veränderung zu erwarten. Aber; jedes Volk hat ja die Regierung die es verdient hat – sagt man. Dann fahren wir halt mal so richtig gegen die Wand und fangen wieder von vorne an.

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    • Elisabeth Ertl sagt

      Die Demokratie ist aber so gedacht, dass die Politiker den Mehrheitswillen umsetzen. Die Bauernschaft hat halt allzu lang die “naiven Städter” nicht ernst genommen, sie arrogant ignoriert und sich auf ihre mächtige Interessenvertretung in der Politik verlassen. Eine sehr demokratische Haltung war das nicht. Mittlerweile ist die Macht empfindlich geschrumpft, und die Aufklärungskampagnen kommen zu spät. Ja, die Mehrheit ist vielfach falsch informiert, manipuliert. Aber mit Mehrheitsbashing wird man das auch nicht ändern. Ich weiß nicht, ob unsere Initiative “Land schafft Leben” den Trend wirklich noch umkehren kann, aber diese respektvolle Aufklärung ist die einzige Chance:
      https://www.landschafftleben.at/?gclid=Cj0KCQjwsrWZBhC4ARIsAGGUJupAyP9W6A8AUw-XLPUBl_xmO5A5u4pfdISNJRAb8En2Nd5E3kkdSV8aAlHwEALw_wcB

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      • Reinhard Seevers sagt

        “Die Bauernschaft hat halt allzu lang die “naiven Städter” nicht ernst genommen, sie arrogant ignoriert und sich auf ihre mächtige Interessenvertretung in der Politik verlassen. Eine sehr demokratische Haltung war das nicht.”

        Elli wieder…..Die Bauern haben die Städter nicht ernst genommen? In welcher Art und Weise hätten sie das tun sollen oder können? Mit dem Schwein an der Leine durchs Dorf laufen? Eine Umfrage starten, um zu fragen, ob sie wirklich den MC Donald beliefern dürfen oder sollen?
        Wie kann es sein, dass wieder einmal den Bauern eine gesellschaftlich relevante Verantwortung hinsichtlich der urbanen Nahrungsaufnahme- Entscheidung zukommen soll? Die Bauern haben nicht 1971 den ersten MC Donald in München eingerichtet, und die Politik hat das nicht verhindert und der Verbraucher wünscht ihn noch heute, so dass in unserem 12000 Seelennest mit Bundesstraßenanschluss nach 30 Jahren auch einer steht…..

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      • Jürgen Donhauser sagt

        Wir sehen dies inzwischen gelassen auf unseren Betrieb. Die Eigenversorgung ist gesichert. Die Produktion wird soweit eingedampft, wie bei jeder nächsten irrsinnigen Verordnung eben nötig. Die Kalkulation, Schweine raus – Wohnwägen und Wohnmobile rein bzw. Lagerflächen schaffen – ist fertig in der Schublade. Beschäftigungsalternativen sind vorhanden. Also es liegt in den Händen der Politik und Gesellschaft. Wenn sie keine Nahrungsmittel zu einen vernünftigen Preis wollen, dann machen wir etwas anderes. Somit nehme ich also die wahren Interessen der “naiven” Städter sehr wohl ernst. Nur derzeit senden die “Städter” extrem unterschiedliche Signale. Auf der einen Seite möchten sie Umwelt und Tierwohl, auf der anderen Seite kaufen sie aber wieder vermehrt Billig. Und ich kann eben nur etwas produzieren, dass ich auch vermarkten kann. Abgesehen davon, dass ein Großteil ihres Bullbü- Denkens fachlich eine Katastrophe ist.

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        • Brötchen sagt

          Alles gut Herr Donhauser!

          Erst wieder anfangen bei Ferkelpreisen bei 160 Euro und Mastschweinepreisen bei 3 bis 4 Euro…

          Ist so gewollt!

          Ansonsten wären die ganzen Steuern schon ausgesetzt….wie Co2 Steuer usw.

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        • Stadtmensch sagt

          “Die Kalkulation, Schweine raus – Wohnwägen und Wohnmobile rein bzw. Lagerflächen schaffen – ist fertig in der Schublade”

          In der realen Welt stellen die Industriebuden auch ihre Produktion ein und verkaufen ihre THG-Kontingente. Bringt mehr ein, als unter diesen Bedingungen Zeug zu produzieren.

          Lasst die grünen, ganzheitlichen, augenhöhigen, achtsamen, Landlust-Träume Wirklichkeit werden. Wie bei den Amis: Die Habenichtse sollen im Trailor in den Industriebrachen hausen und Urban Farming nach John Seymor machen…

          Verdammt, jetzt elaboriere ich auch schon diesen Tichi-achgut-Mist….

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          • Hans Gresshöner,Landwirt sagt

            ” und Urban Farming nach John Seymor machen…”

            Au Weia!

            Wollte meine Schwester schon vor 40 Jahren machen,hatte sich aber für die Übernahme einer Zahnarztpraxis entschieden.

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      • sonnenblume sagt

        Den echten Mehrheitswillen sehen wir an der Ladentheke, oder besser Kasse.
        Den Umfragen kann man Glauben schenken, oder es auch sein lassen frei nach dem Motto, trau keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast.

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      • firedragon sagt

        “… arrogant ignoriert …”, Frau Ertl, würden Sie vor mir stehen und hätten Sie mir das ins Gesicht gesagt, würde ich Sie fragen, ob Sie noch alle Tassen im Schrank haben.
        Alle Landwirte und Winzer, wir eingeschlossen, die ich kenne und deren Kinder in Kita und Schule gehen, bieten den Einruchtungen immer wieder an mit den Gruppen und/oder Klassen auf die Höfe zu kommen.
        Also lassen Sie es gefälligst, zu behaupten LW würde andere Menschen arrogant ignorieren.

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        • Elisabeth Ertl sagt

          Diese Aufklärungskampagnen laufen jetzt schon etliche Jahre, ja.
          Aber ich kann mich noch gut erinnern, vor 10, vielleicht 15 Jahren. Da hat man gegrinst, wenn ein Städter unrealistische Vorstellungen geäußert hatte, hat sich umgedreht und auf den Landwirtschaftsminister vertraut. Inzwischen konnten die Landwirtschaftskritiker das öffentliche Bild von Landwirtschaft prägen. Das wieder umzukehren dauert 20 Jahre.
          https://www.youtube.com/watch?v=sC30ETvxjTM&t=909s

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          • Reinhard Seevers sagt

            Bauern sollten erkennen, welche soziologischen Veränderungen sich innerhalb der urbanen Gesellschaften zutrugen und denen dann entgegentreten und sie aufklären über das, was sie sich selber erarbeiten hätten können? Nee, so geht gegenseitiges Verständnis nicht.
            Das Tempo, in dem sich Gesellschaften verändern kann nicht von Menschen aufgefangen werden, deren Lebensumfeld von “Dauerhaftigkeit” geprägt ist.
            Im Moment versammeln sich Menschen, um Molkereien und Schlachtereien zu bestreiken, sie wollen Menschen umerziehen. Soll Landwirtschaft auch DAS noch regeln? Wenn ja, dann würde ich jetzt dazu aufrufen, sich den Demonstranten und Extremisten mit aller Gewalt entgegenzustellen…kommste mit Elisabeth? Oder wollen wir erstmal einen Stuhlkreis bilden und das ausdiskutieren…die andere Seite kommt jedenfalls nicht, wetten.

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            • Reinhard Seevers sagt

              Noch eines als Ergänzung Elisabeth,
              wenn es um die Darstellung von ländlichem Leben geht, ob im Fernsehkomödien, Fernsehfilmen, Krimis, etc. werden immer Menschen dargestellt, die schon vormittags in der Dorfkneipe abhängen. Das Leben spielt sich immer in Dorfkneipen ab. Wenn es überhaupt noch derartige Kneipen geben sollte, dann sind dort auf keinen Fall bereits vormittags Bauern anzutreffen, die dummdreist dort rumlungern. Diese Stereotype
              werden seit Jahrzehnten bedient unablässig. Da fragt man sich doch, ob das Absicht ist, ob die Filmemacher oder Drehbuchschreiber noch nie auf dem Lande waren oder ob sie einfach nur dumm sind.
              Das Bild des/der Landmannes/-frau wird bewusst so fixiert, und daraus leitet sich dann die Bullerbü-Romantik ab, deren sie alle verfallen zu sein scheinen.

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          • Jürgen Donhauser sagt

            Frau Ertl, mein Vater hatte schon vor 45 Jahren regelmäßig Schulklassen auf dem Betrieb – was hat es genützt, wenn auf der anderen Seite in Dauerfeuer eine gegenteilige Meinung verbreitet wird und allgegenwertig ist?
            Genauso wie Willi halte ich regelmäßig Vorträge, in 3 Wochen erst wieder in einem Gymnasium in Neumarkt. Ich weiß jetzt schon wie das ausgeht. Man ist in der Diskussion damit beschäftigt ein Vorurteil nach dem anderen zu erklären und zu entkräften, bis zum Schluss das ganze böse Feindbild gegenüber der LW ins wanken gerät. Wenn dies eintrifft, geben die Allerwenigsten zu, dass wohl ihre Meinung auf falschen Informationen beruht – damit müssten sie aber ihr Weltbild und schwarz-weis-Denken aufgeben, und diesen Schritt gehen sie nicht. Da springen sie lieber in der Diskussion wieder zurück auf Anfang und wiederholen mantrahaft die bereits entkräfteten Vorwürfe.

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            • Schmeckt gut sagt

              Genau diese unbefriedigende Situation erlebe ich/erlebt meine Familie immer wieder. Extrem gesteigert in den letzten 5 Jahren. PS: auch wir haben regelmäßig Schulklassen und Interessierte auf dem Hof.

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            • Reinhard Seevers sagt

              Man kann nicht mit Fakten gegen Emotionen anargumentieren, und gegen Ängste schon gar nicht, hoffnungslos. Das Framing wird von anderen bestimmt und Jugend lässt auch nur ganz bedingt von Menschen berühren, die das Alter der eigenen Eltern haben.

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            • Elisabeth Ertl sagt

              Wenn mir jemand vorjammert, wie unnötig ressourcenverschwendend die modernen Computerprogramme sind, weil sie billig erstellt werden müssen, dann denke darüber maximal drei Tage lang nach, dann hat mich der Alltag mit seinen Themen wieder.Was also erwarten Sie von der nichtlandwirtschaftlichen Bevölkerung? Die entscheidende Frage ist doch: wer sind die mächtigen Interessenvertreter, die sich professionelle Medienarbeit leisten können, und deren Interesse es ist, Baiern zur Aufgabe zu bewegen?

              • Das passiert unbewusst. Weil sich keiner um die komplizierte Landwirtschaft Gedanken machen will. Ist ja anstrengend.
                Und auch nicht mehr braucht(früher wohl) braucht.
                Im Discounter liegt ja alles so appetitlich,sauber und kontrolliert bereit.
                Die Politik geht nach Wünschen ihrer Wähler.
                Die wollen keine rauche Natur mehr.
                So etwas bekämpft man mit Schuldzuweisungen.

                • Ich habe leider den Link nicht mehr zu der Seite, wo ich hören konnte, wie sich einer über Putins Reaktion Gedanken gemacht hat.
                  Der muss ja denken, der Westen spinnt, der lebt in einer Fantasiewelt, mit bunten Blümchen im Feld und so.
                  Da wendet er sich lieber zu Asien.

          • Elisabeth, was ist denn überhaupt für dich ein Städter?
            Menschen aus einer Großstadt, die Landwirtschaft nur aus den Medien kennen?
            Ich kenne jedenfalls diesen von dir beschriebenen Typ Bauern nicht. So gar nicht.
            Und vor 45 Jahren war es glücklicherweise gar nicht notwendig,dass sich die Schule zu diesem Thema einschaltete.
            Was es gibt ist die angebliche Macht des Bauernverbandes, die immer wieder durch die Medien geistert. Und es gab sie auch mal, so wie wir eben auch mal mit dem Pferd zur Arbeit geritten sind. Und es ist auch die Aufgabe eines Verbandes sich als Lobbyist Gehör und Einfluss zu verschaffen. Nur zu ! Andere halten da keinen Platz warm und rücken auch nicht zur Seite.
            Der Brief zeigt doch ganz deutlich, dass die aktuelle Lobbytätigkeit nicht sehr erfolgreich ist. Auch dass das Vertrauen fehlt, dass sich überhaupt gekümmert wird. Natürlich können solche regionale Gruppen eher wenig erreichen, hoffen wir, dass sie vielleicht der Auftakt für nachfolgende Aktionen sind!

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        • sonnenblume sagt

          Lange gab es hier von Kitas und Schulen Besuche auf den Höfen. Einladungen werden aber mittlerweile nicht mehr angenommen. Passen wohl nicht mehr ins Konzept.

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        • Was hat eine Molkerei mit Milch und Melken, also normaler Milch zu tun?

          Kann die so einfach wie eine Colafabrik auf Fanta,

          auf alternative Milch umsteigen?
          Auf Ziegenmilch ja

          Aber die junge Dame meint ja Pflanzenmilch.

          Dazu müsste sie die Kuh und deren Milch erstmak richtig analysieren und ihre Vorteile aufzuzeichnen.
          Die Kuh gibt uns nicht nur Gülle, Fleisch und Milch, für den Ökokreislauf, sondern auch viele gesundheitliche Aspekte.
          Sie schützen uns vor Allergien.
          In Zukunft sogar vor Aids, wie ich im HR Fernsehen in Maintower erfahren konnte. “Kuhspucke beim Sex”

          Eine Tierärztin hat den Wirkstoff im Speichel der Kuh gefunden.

          Also ist es ganz schön dumm die Kühe als Klimaschädlich zu bezeichnen.
          Ist nicht längst erwiisen, das es viel größere Methanquellen und somit Ausstösse auf dieser Welt gibt?
          Und die junge Dame brüllt ihre Dummheit über alle Kanäle laut heraus!
          Was soll da Putin denken?

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          • Was hat die denn für eine Realität?

            Weiß die, dass Milch außerhalb der Colafabrik hergestellt wird?
            Weiß die dass, die Molkerei auch Käse und andere Milchprodukte herstellt?

            Wenn ja woher denn?
            Es hat ihr doch keine gesagt. Sie hat doch Milch nur immer im Laden gekauft, nun ist die schädlich und Hafermilch ist gesund!

            Wo die Milch wirklich her kommt weiß die doch nicht,
            das wissen nur die dummen Bauern vom Dorf.

  9. Ludwig sagt

    Leider durften die “Freien Bauern” nicht dabei sein ! Ausgrenzung ?! Herr Hennies , es gehören doch alle Bauern dazu , oder ?

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  10. Elisabeth Ertl sagt

    Das Problem gibt es nicht nur in Europa. Überall auf der Welt beanspruchen große Naturschutzorganisationen in Zusammenarbeit mit den Staatsführungen das Land der Eingeborenen. 30% der Erde wollen WWF & Co. am Ende besitzen. Dem Naturschutz dient das meistens nicht. Und überall auf der Welt regt sich Widerstand: https://www.survivalinternational.de/kolonialer-naturschutz
    Vergessen wir nicht: zu den Proponenten des WWF gehören die mächtigsten Persönlichkeiten der Erde. Und sie haben in diesem Zusammenhang handfeste kommerzielle Interessen. So heißt es bei Rewilding Europe, einer vom WWF geführten Initiative: “Wir wenden uns an Finanziers, Investoren und Versicherer,
    dazu beizutragen, dass Rewilding finanziell attraktiv für Investments wird und Rewilding-Initiativen über Landschaften und Meereslandschaften hinweg durch verschiedene Finanzierungsformen zu unterstützen.” https://rewildingeurope.com/callforawildereurope/de/

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    • Schmeckt gut sagt

      Ein Schelm könnte denken, dass die USA dort auch Gelder “investieren”. Um einen Konkurrenten für mehrere Jahrzehnte zu schwächen.

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      • Elisabeth Ertl sagt

        Ob das primär die USA sind, weiß ich nicht. Da sind viele europäische Adelige am Werk gewesen.

    • Reinhard Seevers sagt

      Genau Elisabeth, das ist ja nun schon häufiger als Ursache der Misere herausgearbeitet worden.
      Das amerikanische Kapital, unterstützt durch das Stiftungs- und Spendensystem in Verbindung mit der ökonomischen Größe der Player führt dazu, dass einerseits die Umweltgruppen ihren Kapitalbedarf decken und andererseits, dass die Bauern ihre Arbeit an die Industrie abgeben werden. Die Menschen merken gar nicht, dass die Digitalisierung dazu führt, dass sie die Nahrung aus dem Reagenzglas bekommen werden, die in wenigen Händen liegen.
      Und die Weltretter forcieren das Ganze, sie merken es aber auch nicht.
      Witzig fand ich die Bemerkung von Maja Göpel, die in ihrem neuen Buch darauf hinwies, dass durch regulatorische Eingriffe, wie z.B. die Reduzierung der Leistung von Staubsaugern der Energieverbrauch reduziert werden konnte. Da habe man der Lobby die Grenzen aufgezeigt. Sie hat nicht gecheckt, dass die Kampagne von den Herstellern der Akkubetriebenen Staubsauger herrührt, die nun sagen können: seht her, man kann auch mit weniger Leistung gut saugen. Die meisten Modelle landeten im Schrott, weil sie es eben nicht schafften. Der Markt ist nun voll mit Anbietern und Akku ist hipp.
      Nun sind eben mehr unfähige Staubsauger in der Welt….

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      • Ach du meine Güte…

        Bei mündigen Bürgern müsste das der Markt regeln.
        Ich regle meine Saugleistung selber am Staubsauger, ich lasse ihn nicht immer auf höchster Stufe laufen.

        Die höchste Stufe brauche ich höchstens für Extremfälle.

        • Reinhard Seevers sagt

          Inga, früher konnte man evtl. noch den Stromverbrauch ansatzweise ermitteln als Verbraucher. Heute steht in der Beschreibung:

          [Saugkraft von 3000 Pa] Mit einer Saugkraft von 3000 Pa und 4-Stufen-Reinigungssystem saugt der y. v. max Tierhaare, Krümel und Schmutz gründlich auf. Er ist IDEAL für Familien mit Haustieren.
          [Laufzeit von 200 min] Der 5200-mAh-Akku bietet eine Laufzeit von bis zu 200 Minuten. Der y. kehrt automatisch zum Aufladen zurück, wenn der Akku schwach ist, und fährt danach mit der vorherigen Reinigung fort. Womit er sich perfekt für die Reinigung großer Wohnflächen eignet.”

          Hier handelt es sich um einen Saugroboter der neusten Generation.
          Plötzlich tauchen Saugleistungsdaten auf, die früher nirgends zu finden waren…und Laufzeiten. Aber keine Stromaufnahme…musst du selber ausrechnen.

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  11. Mathias Schur sagt

    Ein toller Brief! Gratulation an die Verfasser!!
    Hoffen wir, dass er seine Wirkung nicht verfehlt!

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