Bauer Willi
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Rindfleisch und die warme Dusche

Vor wenigen Tagen haben wir uns über Haferdrink und Kuhmilch unterhalten und dabei auch über Wasser-“verbrauch”. Dieter Euler, Demeter-Bauer aus Hessen, hat sich über eine Sendung des Hessischen Rundfunks aufgeregt, in der – mal wieder – von 16.000 Liter Wasserverbrauch für ein Kilo Rindfleisch die Rede ist. Das hat ihn zu diesem Brief an den zuständigen Redakteur veranlasst, der zwar eine Weile her ist, aber immer noch aktuell. Die 16.000 Liter Wasserverbrauch sind ebenso wenig aus der Welt zu bekommen wie die Behauptung, dass Spinat besonders viel Eisen enthält. Und beides ist falsch.

Hallo Herr (Redakteur)

wussten sie, dass 1 Hektar Naturschutzgebiet in unserer Region 8.000.000
Liter Wasser pro Jahr verbraucht? Mit dieser Menge Wasser kann man bei
einem durchschnittlichen Verbrauch von 30 Liter pro Duschvorgang
266.666,67 mal duschen! Damit können 730,59 Personen ein Jahr lang jeden
Tag duschen, setzt man eine Wasserspardusche ein sogar 1461,19 Personen.
Wir weisen in Deutschland ungehemmt Naturschutzgebiete mit einem solchen
Wasserverbrauch aus – und in Afrika dursten die Kinder!
Solche und ähnliche Rechnungen werden uns ständig mit moralischer
Selbstgewissheit präsentiert, und bei dieser Selbstgewissheit ist jedes
Hinterfragen, jede Kritik per se moralisch verwerflich.

Was ich da schreibe erscheint Ihnen unsinnig? Sie haben Recht, es ist
blanker Unsinn! Denn egal ob Acker, Wiese, Wald oder Naturschutzgebiet,
das Wasser ist nicht verbraucht. ein Teil des Wassers wird von den
Pflanzen verdunstet, ein Teil verdunstet von der Bodenoberfläche und ein
Teil versickert im Boden, geht ins Grundwasser und wird dann z.B. zum
Duschwasser.

Warum ich das schreibe?

Vorgestern, am 17.5.2017, um 18.05 Uhr gab es im hessischen Rundfunk die
Sendung “Kaa Wassä da? Neuigkeiten aus der gemäßigten Zone” , an sich
ein sachlicher Beitrag zum Thema Wasser, aber dann kam der Hinweis auf
unseren Wasserverbrauch von virtuellem Wasser und dass die Herstellung
von 1 kg Rindfleisch 16.000 l Wasser verbraucht, dass wir unserer
Verantwortung für die Welt gerecht werden müssen, und weiter gings mit
Dürren in Afrika.
Der Wasserverbrauch für das Rindfleisch besteht vor allem aus dem Regen,
der auf die Wiesen und Äcker fällt und mit dem das Futter wächst, und
das ist keine Konkurrenz zum Duschwasser und schon gar nicht zum Wasser
in Afrika!

Wie aber kommt es zu diesen Zahlen?

Der Grund ist relativ einfach zu ermitteln. Es steht in Wikipedia! Hier das Zitat:

Einfluss von Produktions- und Umweltfaktoren am Beispiel Rindfleisch

Laut UNESCO-IHE (Mekonnen/Hoekstra, 2010[12][13]) ist die Menge des benötigten virtuellen Wassers insbesondere bei Fleisch stark abhängig von den Produktions- und Umweltfaktoren.

So werden für die Erzeugung von 1 kg Rindfleisch im weltweiten Mittel 15.415 Liter virtuelles Wasser benötigt. Davon sind 14.414 Liter (93,5 %) Regenwasser („grünes Wasser“), das auf die Futterflächen fällt. Der Rest unterteilt sich in Wasser für Bewässerung („blaues Wasser“) und sonstiges Wasser z. B. für Tränken, Reinigung und Verarbeitungsprozess („graues Wasser“).

Dabei variiert die Menge virtuellen Wassers von 10.244 Litern (davon 8.849 Liter „grünes Wasser“) bei Intensivhaltung. Bei extensiver Weidehaltung beträgt die virtuelle Belastung bis zu 21.829 Litern (davon 21.121 Liter „grünes Wasser“).

Im weltweiten Vergleich wird die geringste Menge virtuellen Wassers für Rindfleisch aus Intensivhaltung in den USA benötigt mit 3.856 Litern (davon 2.949 Liter „grünes Wasser“), die höchste Menge für Rindfleisch aus Weidehaltung in Äthiopien mit 100.967 Litern (davon 77.013 Liter „grünes Wasser“).

Für in Deutschland erzeugtes Rindfleisch aus Intensivhaltung werden pro Kilogramm 5.991 Liter (davon 5.014 Liter „grünes Wasser“) benötigt, für Rindfleisch aus extensiver Weidehaltung 12.229 Liter (davon 11.083 Liter „grünes Wasser“).[14]

Die Quellen sind angegeben, jeder kann es nachlesen. Wie wird virtuelles Wasser definiert? Hier die Erklärung:

“Virtuelles bzw. latentes Wasser bezeichnet die Menge Wasser, die tatsächlich für die Herstellung eines Produkts anfiel.[2] Es wird meist nur zu einem sehr geringen Teil im Produkt selbst gespeichert.

Unterschieden wird:

  • grünes virtuelles Wasser aus Niederschlag und natürlicher Bodenfeuchte
  • blaues virtuelles Wasser für künstliche Bewässerung
  • graues virtuelles Wasser wird während der Nutzung beeinträchtigt (Düngemittel, Pestizide, Industrieabfälle) und kann nur bedingt wiederverwendet werden

Nach dieser Bilanzierung werden in Deutschland pro Einwohner und Tag rund 4.000–5.000 Liter Wasser genutzt, bei der Herstellung eines Mikrochips beispielsweise 32 Liter, bei der Herstellung eines Kilogramms Rindfleisch 15.000 Liter. Mitberücksichtigt wird dabei auch der auf den ersten Blick verdeckte Wasserverbrauch: bei der Erzeugung von Rindfleisch ist nicht nur die Verwendung von Trinkwasser für die Tiere zu berücksichtigen, sondern auch der natürliche Niederschlag und die Bewässerung für Felder und Wiesen, welche das Futter für die Tiere liefern.

Hier der Link dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Virtuelles_Wasser

Absurd wird es, wenn, wie in der nachfolgenden Quelle mit der gleichen falschen Zahl dann noch behauptet wird, dass “bereits ein fleischfreier Tag pro Woche genug Wasser spart, um 1,5 Jahre täglich warm duschen zu können!”

https://www.presseportal.de/pm/130544/3934035

Wer denkt sich so etwas nur aus??? Und muss man wirklich täglich warm duschen? 😉

Wer sich weiter mit dem Thema befassen will, hier ein Artikel von Jochen Böhrer auf dem Blog von Bernhard Barkmann

Das Wasser und das liebe Vieh

Auch Udo Pollmer hat die Rechenfehler entdeckt:

https://www.deutschlandfunkkultur.de/wasserverbrauch-fuer-rindfleisch-propaganda-mit-rechenfehler.993.de.html?dram:article_id=239069

(Aufrufe 6.413 gesamt, 1 heute)

69 Kommentare

  1. Ferkelhebamme sagt

    Wirkt hoffentlich wie eine kalte Dusche, die mal einige wach werden lässt:
    Argentinien hat einen Exportstopp für Rindfleisch verhängt.

    • Karl Timme sagt

      Danke Herr Steggemann, dieser Link belegt die Verlogenheit der These, das die Rinder die Klimakiller Nr eins sind, dieser Mann am Ende seiner Schaffenszeit und am Höhepunkt seiner Erfahrung hat die Stärke Fehler seiner Jugend zuzugeben und die richtigen Lehren daraus zu ziehen. Die Rinder sind die Retter der Klimakrise!

      Welch eine Erkenntnis. Nicht nur das ihr Nahrungsverwertungsorganismus uns Vorbild war für die zukünftige Klimaneutrale Energiegewinnung (Biogasanlagen) jetzt verhindern diese Methanausstoßenden Viehcher auch noch die Wüstenbildung.

      Jetzt müssen wir nur noch den Zielkonflikt der Weidetierhalter und der Wolfstier”halter” in Einklang bringen.

      • Paul sagt

        Wir reden hier aber von der Weidehaltung. Dauer-Stallhaltung und Soja-Kraftfutter sind für die Tiere nicht gesund und für uns Menschen ein Übermaß an Omega6-Fettsäuren… (Arachidonsäuren)

        • Ehemaliger Landwirt sagt

          Halten die mal fast ausgewachsene Bullen auf der Weide.

          Kleiner Tipp:

          Wenn sie Frau und Kinder haben, denken sie unbedingt an eine Risikolebensversicherung.

          • Inga sagt

            Ich war 12 Jahre alt, als ich von so einem mal an die Stallwand gedrückt wurde.

          • Karl Timme sagt

            Habe auch den Fehler gemacht den jungen Zuchtbullen direkt von der Auktion zu den Rindern auf die Weide zulassen.

            14 Tage später hatte ich eine ausgekugelte Schulter und 2 gebrochene Rippen. Der Bulle hat überlebt und mich respektieren gelernt. Er war dann noch 1,5 Jahre im Betrieb.
            Danach haben die Nachfolger diesen Lernprozess vor der Verbringung gemacht, es gab keine weiteren Zwischenfälle.

      • Reinhard Seevers sagt

        Sorry, aber für mich ist das kein Wissenschaftler, sondern ein Ausprobierer…. ein Storyteller.
        Keine Daten, Fakten, nur angebliche Erkenntnisse…” Ich habe erkannt….”
        Er hat mit seinem akademischen Wissen 40000 Elefanten töten lassen? Geil, da war Grzimek ja mehr Wissenschaftler.
        Mit solcher Pseudowissenschaft begibt sich Landwirtschaft nun noch weiter ins Abseits, finde ich.

  2. Ostbauer sagt

    Ich reg mich über so einen Blödsinn nicht mehr auf. Die Leute glauben doch sowieso nur was sie glauben wollen. Fakten stehen da nur im Weg.
    Hab mich neulich mit unserem Landwirtschaftsminister unterhalten, weil wir Bewässerung ins Auge gefasst haben; “Oh, ganz schlechter Zeitpunkt im Moment – wegen Wasserknappheit”. Die Landwirtschaft zieht zum gegenwärtigen Zeitpunkt in Brandenburg 1% aus dem Grundwasser. Der Löwenanteil wird von allen anderen genutzt, geklärt und dann schön ab in die Flüsse. Interessiert aber keinen Menschen.
    Irgendwie freue ich mich eigendlich schon auf Grün- Rot-Dunkelrot.
    Entweder sie kriegen das doch irgendwie hin (Vielleicht ist man ja auch schon Betriebsblind) oder sie fahren die Karre voll gegen die Wand und vielleicht wachen die Leute ja dann auf!?
    Falls Beides nicht zutreffen sollte,ja dann; es wäre nicht die erste “Hochkultur” die über die Wupper geht.
    Wie heißt es doch bei Hans Eisler: “Auferstanden aus Ruinen und der Zukunft zugewandt….”

  3. Dorfmensch sagt

    16.000 Liter Wasserverbrauch für ein Kilo Rindfleisch: Ich weiß nicht, warum mir gerade jetzt die Formulierung, die der im Jahr 2003 verstorbene thüringisch-säschsische Satiriker Hansgeorg Stengel (die Ossis werden ihn kennen) sinngemäß in seinen letzten Programmen verwendet hat, in den Sinn kommt: “ich will nicht behaupten, dass die Menschheit immer mehr verblödet, aber es gibt Anzeichen dafür …” .

    Es gibt immer eine Referenzsituation. Grünland mit Tieren oder ohne Tiere.? Auch Gras verbraucht ohne Tiere Wasser. Mit Nutztieren oder ohne Nutztiere? Gras fressende Wildtiere verbrauchen Wasser. Was ist mit Hobbypferde? Fragen über Fragen. Man müsste mal den Wasserverbrauch der Natur berechnen. Konsequent wäre es dann auf Grundlage dieser Berechnungsergebnisse die Natur zu verbieten. Aber davon haben die Menschen, die unter Wassermangel leiden auch nicht einen Tropfen Wasser mehr.
    Wo ist das verbrauchte Wasser hin? In Wasserstoff und Sauerstoff gespalten?
    Wenn Hansgeorg Stengel das noch erleben würde … .

    • Thomas Apfel sagt

      Ist ja lustig, vor fünf Jahren lief die Diskussion beim NABU noch so: “Der Distelfink ist, wie viele Vögel der Offenlandschaften, in seinem Bestand gefährdet, weil zur Aufzuchtzeit der Jungen zu wenig Insekten in der “ausgeräumten Agrarlandschaft” zu finden sind.”

      • sonnenblume sagt

        Man dreht es immer passend. Gut das die Bürger ein so kurzes Gedächtnis haben!

      • Karl Timme sagt

        Der NABU hat die Deutungshoheit. Wenn die Statistik dem nicht Folgt, past mann sich geschwindt und unauffällig an.

  4. Inga sagt

    “Wer denkt sich so etwas nur aus??? Und muss man wirklich täglich warm duschen?”

    Na die Presse und die Massenmedien,
    die sollen doch gekauft werden
    und ohne “action” und sonstige Aufregungen werden sie nicht gekauft.

    Daducht viellciht ahbne3 diese Masenme3dien eine gewissenmacht, denn:

    Daß Macht bestand hat, wird ganz einfach dadurch bewirkt, dass sie nicht bloß wie eine Macht lastet die Nein sagt,
    sondern, dass sie die Dinge hervor bringt, Lust verursacht,
    Wissen formt
    und einen Diskurs produziert. Man muss sie als ein produktives Netz ansehen, das weit stärker durch den ganzen Gesellschaftskörper hindurchgeht, als eine negative Instanz, die die Funktion hat, zu unterdrücken.

    Währet den Anfängen?
    Den Wissenschaftler mehr Macht?

  5. Christian Bothe sagt

    Das sind doch auch mal interessante Zahlen:
    Wie viel Wasser verbraucht die Herstellung von Elektroautos? In Deutschland wurden 2018 circa 30.000 E-Autos neu zugelassen. Das dafür notwendige Lithium wies also kumuliert einen Wasserverbrauch von 420 Millionen Litern auf. Das entspricht etwas mehr als 1 Million Liter am Tag.
    Das Schlimme ist,das die Berufskollegen in Südamerika und Afrika in den Abbaugebieten von Lithium,Cobalt teilweise kein Wasser mehr zum Betreiben der LW haben. Und dann reden wir von umweltfreundlichen Fahrzeugen und dem enormen Verbrauch von Wasser in unserer LW…

    • Inga sagt

      Die Macht der Großindustrie muß eingedämmt werden.
      (damit)
      Politiker neutraler werden!

  6. firedragon sagt

    Hab’ grade aus dem Presseportal die Grafik gesehen und es ist eigentlich nur zum Kopf schütteln – Hirse! aufgelistet … ist es zu fassen … wir bauen Hirse an, mit ein Grund für den Anbau ist, dass diese Kultur mit, im Vergleich zu anderen Kulturen, relativ wenig Niederschlag auskommt.
    Ich weiß echt nicht, was ich von den Daten und der Interpretation des Presseportals halten soll …

    • Inga sagt

      na für die Zukunft, wenn es öfter Wetterphänomene wie 2018 gibt!

      Dann wäre ja diese nasse Frühjahr eine Ausnahme.

      • Schmeckt gut sagt

        Na und dann noch die Kälte. Bestes Wetter für den Hirseanbau. Aber die Ausnahme bestätigt ja immer die Regel. Man kann in D nicht mehr sachlich diskutieren. Extrempositionen sind gefragt und werden mit allen Mitteln verteidigt.

        1
        • Inga sagt

          Hirse wird nicht überall gedeihen,

          aber im hessischen Ried und ähnlich sanften Klima schon.

    • Lady sagt

      Drachen, mach doch Bananen als Ausgleich, da soll der Wasserverbrauch klein sein 😎

      Wozu denkst sich jemand eigentlich einen solchen Unsinn aus? Ich weiß es wirklich nicht. Aber damit lassen sich dermaßen absurde Geschichten erzählen, das ist schon unglaublich.

    • Paulus sagt

      @ firedragon, gibt es für die Hirse denn entsprechende Abnehmer? Ich bin da unbedarft und kenne sie eigentlich nur als Vogelfutter. Und die Wellensittiche namens Hansi sind ja auch aus der Mode gekommen.

  7. Meyer sagt

    Die Unverfrorenheit der Angstmache und der Lüge geht mir dermaßen auf den Keks, daß man nur noch über soviel Dummheit den Kopf schütteln kann. Die Tage an denen dieses Kartenhaus zusammenfällt sind nicht mehr weit und dann wird es Heulen und Zähneklappern geben. Der Mut der 52 Schauspieler und Künstler zu Allesdichtmachen sollte uns allen Ansporn sein , selbstbewust unsere Meinung zu sagen. Inzwischen wächst der Widerstand gegen diese Verdummung und wird sich bei den kommenden Wahlen Ausdruck verleihen.

    • Ehemaliger Landwirt sagt

      Ganz so klug war die Aktion der Schauspieler doch nicht, eher ein Vorbild wie man es nicht machen soll.

  8. Das ist doch einfach:

    Wasser, was auf Fläche 1 niedergeht, kann nicht zeitgleich – im gleichen Vegetationszyklus – auf Fläche 2 niedergehen. Selbst wenn es auf Fläche 1 von der dortigen Vegetation nicht aufgenommen werden kann vollständig, ist es dort niedergegangen. Es ist nicht verloren unterm Strich, das hat auch niemand behauptet. Es ist eher so wie Geld: Man kann es nur einmal ausgeben, dann hat’s jemand anders.

    Und bei Tieren ist es doch auch einfach, schließlich müssen die ja ein bißchen was essen, bevor sie groß und stark sind. Die Futtermittel kommen ja auch nicht aus dem Wolkenkuckucksheim.

    Wer schlau ist, würde die Diskussion umdrehen. Ökologischer Fußabdruck eines deutschen Schnitzels gegenüber Avocados aus südamerikansichen Badewannen. Deutscher Leinsamen vs. exotischem Chia. Das Argument des virtuellen Wassers kann einem sogar helfen.

    Aber … soll niemand sagen, er wüßte von nichts. Einfach mal online nachrecherchieren, steht nicht nur auf Wikipedia oder Ökoseiten.

    Wenn das so weitergeht, diskutieren wir hier als nächstes darüber, wie wässrig doch Gemüse aus Hydroponik wäre oder wie man mit Gentechnik Wasserbedarf für Photosynthese wegzüchten kann … toi, toi, toi.

    • Reinhard Seevers sagt

      Die Diskussion nicht verstanden Herr Suhr?
      Die Ökofaschisten (persönliche Definition von Wohlstandsopfer) haben die Diskussion mit dem Fleisch aufgemacht, um das Fleisch paternalistischer Obhut zu übergeben, damit das “Böse” endlich aus der Welt kommt und das “Gute” überleben kann…..als eigenen Ablasshandel quasi.
      Wenn man etwas vergleichen möchte, dann bestimmt nicht Fleisch mit Gemüse, so ein Quatsch. Oder wie soll der Bewertugsmaßstab sein: Gerne Gegessenes gegen etwas was man nicht mag? Die Vergleiche hinken allesamt.
      Die Diskussion ist allein ein Ökobasierter Unsinn. Wer Diskussionen über die Nahrung grundsätzlich anstrebt, diskutiert über Wohlstand, über nichts anderes. Wer Hunger hat, dem ist es egal, wie viel Wasser das Brot verbraucht hat, Hauptsache er hat eines.
      Genauso überflüssig, wie die Verschwendungsdiskussion, die ebenfalls eine Wohlstandsdiskussion ist. Wohlstand weg = Problem weg, so einfach ist das….bis dahin kickt man aber erstmal den Nahrungserzeuger raus, sonst wirds nix mit Armut und Hunger. Schaffen wir Herr Suhr, schaffen wir!

  9. Mark sagt

    Genau so oft, wie fakes wiederholt werden, muss man sie richtig stellen. Ist zwar aufwendig, aber anders geht es nicht. Insofern Dank an Willi, dass er das Thma hier eingestellt hat!

  10. Reinhard Seevers sagt

    Friedrich, die Crux ist, dass sich sogar das BMEL so verhält.
    Ich habe die Redaktion der Zeitschrift “Forschungsfelder”, die “neues handeln AG” in Person von Frau Fietz angeschrieben. Die AG ist beauftragt für das BMEL zu veröffentlichen. Ich hatte sie angeschrieben, weil eben diese Lüge übers Wasser auch dort groß illustriert dargestellt war (Ausgabe 3/2018)

    Das Antwortschreiben lautete: “Sehr geehrter Herr Seevers, vielen Dank für Ihre ehrliche Rückmeldung auf unsere aktuelle Ausgabe der Forschungsfelder.
    Wir können Ihren Ärger verstehen, müssen aber dennoch auf unsere Aufgabe als Redaktion verweisen: Unsere Autoren stützen sich auf wissenschaftliche Quellen, deshalb sind diese auch immer angegeben, aber wir können es natürlich nicht leisten, diese Studien noch einmal zu überprüfen, denn die Autoren sind Journalisten- oft mit einem wissenschaftlichen Background- aber keine wissenschaftlichen Experten auf jedem Gebiet, über das Sie schreiben. Ihre Kritik ist sicher berechtigt, aber Sie müssen sich damit direkt an die Studienmacher wenden.
    Auch Ihr Ärger über den Hahn in der Rubrik “Schmeckt ausgezeichnet” ist angesichts der aktuellen Situation nachvollziehbar, aber auch dieser wurde nicht von uns, sondern von der Europäischen Kommission mit einem Gütesiegel versehen und wir präsentieren deren Entscheidung.”
    Wir hoffen trotzdem, Sie als Leser zu behalten und senden
    herzliche Grüße
    Kathleen Fietz – Redaktion-”

    Zwecklos, wenn Journalisten, Experten nicht in der Lage sind Studien zu lesen, zu verstehen und zu analysieren bzw. die richtigen Schlüsse zu ziehen. Deshalb ist es müßig Vernunft zu fordern, wo das System krank ist.

    • Brötchen sagt

      Reinhard ich habe diesen ganzen Quatsch auch von einem führendem Agrarökonomen unreflektiert in einem Vortrag gehört.
      Ich fragte einen älteren Kollegen, was er davon hält, wenn ein Landwirt! das nicht mal wenigstens einschränkend darstellt. Hat er nur mit den Schultern gezuckt.

      Ich kann Dir auch nicht sagen, woran das liegt.

      Entweder sind die alle feige, oder glauben das wirklich.

      Die zwei Möglichkeiten gibt es eigentlich nur.

      • Ehemaliger Landwirt sagt

        Der deutsche Bürger will nicht hören, dass es ihm gut geht, sondern wie schlecht es ihm geht.
        Die Medien bedienen das.

          • Ehemaliger Landwirt sagt

            Viel leicht möchten die ihr “wissenschaftliches Können” unterstreichen, wenn sie den Mainstream bedienen, meistens klappt dies auch, mit dem Mainstream bedienen,

              • Ehemaliger Landwirt sagt

                Bei Dir?
                80 Millionen glauben, dass ein Kg Rindfleisch 16.000 Liter Wasser benötigt

      • sonnenblume sagt

        Diese ” Experten “, oder was auch immer sie sind, können für die Folgen ihres Handelns von niemandem zur Rechenschaft gezogen werden. Deshalb ist es vollkommen gleichgültig, was sie weiter verbreiten.

  11. firedragon sagt

    Danke für’s einstellen der letzten beiden Links.
    Herr Böhrer (03/2017) erklärt verständlich, wie sich die “Wasserzusammensetzung” verhält.

  12. Ehemaliger Landwirt sagt

    Quasi vor meiner Haustüre liegt der Nationalpark Nordschwarzwald, zu dem auch der höchste Berg des Nordschwarzwaldes gehört, die Hornisgrinde. In dem Gebiet reget es um die 2000 Liter je Qm. Was glaubt ihr, wie hoch der Wasserverbrauch je Kg Fleisch bei den Vorderwälder Rinder ist, die dort die Landschaft beweiden?

    • Brötchen sagt

      Beide haben wohl den gleichen Gehalt 3- 4 mg /100 g
      Leber hat das 10 fache und liegt in der Form vor, wie der Körper es braucht.

      Die Diskussion ist eigentlich nicht korrekt, weil die Konzentration nur eine Rolle spielt, wenn ich einen hohen Bedarf habe, aber nur wenig von Nahrungsmittel esse, die einen entsprechenden Gehalt haben.

      Ansonsten muss ich einfach nur viel von einem Lebensmittel essen, das einen niedrigen Gehalt hat.

      Das ist nur eine Diskussion um unwissende Leute verrückt zu machen.

      Irgendwo wurde gerade geäußert, das ein großer Teil der Bevölkerung Probleme mit Prozentrechnung hat und die kann ich damit in Panik versetzen….

      Ich glaube die Brennnessel steht schon auf der Liste der aussterbenden Pflanzen in D.

      • Brötchen sagt

        Der Bedarf liegt pro Tag bei 10 – 15 mg, also müßte ich pro Tag ca. 300 g Brennnessel (halber Eimer) essen bzw. 50 g Leber ( Eierbecher voll, Achtung Framing!), wenn ich den Eisenbedarf ausschließlich aus diesen Lebensmitteln decken wollte.

      • Ehemaliger Landwirt sagt

        Die Brennessel ist das “Okasa” der Neuzeit, man kann

        Salat damit machen,
        Den Haarwuchs fördern
        Läuse bekämpfen
        Tagpfauenaugen das überleben sichern.😉

      • Paulus sagt

        Brötchen, in Sachen Prozentrechnung kann dir eine zwar unglaubwürdige aber trotzdem wahre Geschichte erzählen. In einer Company in der ich früher mal beschäftigt war, habe ich mir mal die Prüfungsaufgaben für angehende Azubis zeigen lassen. Ich fand sie deutlich zu leicht, was den Ausbildungsleiter zu einem gequälten Lächeln veranlasste. Dann habe ich sie der Personalverantwortlichen, einer studierten Sozialwissenschaftlerin (immerhin mit Abi) vorgelegt und sie um Lösung der Aufgaben und Beurteilung gebeten.
        Sie hat sich auch tatsächlich dazu herabgelassen – anschließend konnte ich noch nicht einmal gequält lächeln. Und glaub mir, sie ist nicht nur an der %-rechnung gescheitert.

        Ist doch klar, dass ich solchen Leuten irgendwas wie mit diesen 16.000 Litern erzählen kann. Die können sich das nicht einmal annähernd in Volumina vorstellen.

    • Paul sagt

      Wildgemüsen haben generell eine höhere Konzentration an Eiweißen, Vitaminen, Mineralstoffen, Ballaststoffen, Ätherische Öle und Bitterstoffe als Gartengemüse. Dies liegt an der Anzahl und der Vielfalt der Mikroorganismen im Boden. Im Garten oder auf dem Acker ist die Vielfalt der Mikroorganismen meist gestört durch umgraben und eventueller Pestizid-Einsatz.

      Wenn der Spinat jetzt aus dem Wald stammt (in Form von irgendein Gänsefußgewächs) ist der Eisengehalt (meist – hängt auch ab von der Bodenverfügbarkeit) höher als von Acker- oder Gartenspinat.

      Den Eisengehalt von Brennnesseln habe ich leider nicht vorliegen. Ich verweise da nur auf eine Aussage von einem Buchautor, der sich damit befasst hat. Der Vit.C – Gehalt liegt bei der Brennnessel aber 8-Mal so hoch als beim Spinat. Und Vit.C steigert die bekanntlich die Aufnahme von Eisen ins Blut. Im der Spinat hat auch eine Menge Vit.C, enthält aber auch Oxalsäure, welche die Eisenaufnahme wieder hemmt… Auch wenn der Eisengehalt von Brennnesseln und Spinat gleich sein sollte, ist die Verfügbarkeit für den Körper bei den Brennnesseln höher.

      Dass die Verfügbarkeit von Eisen-III aus Fleisch besser ist, liegt m.E. daran dass Fleisch für uns eine Art “vorverdautes” Essen ist. Jede Vorverdauung, ob es jetzt Fleisch, kochen, zerkleinern, keimen oder fermentieren ist, steigert die Bio-verfügbarkeit für unseren Körper.

      • Brötchen sagt

        @Paul

        Vorverdaut ist nicht ganz richtig, es liegt in der Form vor, so wie der Körper das am besten verwerten kann, weil es ja aus dem Körper stammt. Vom Tier schon aufbereitet ist.
        Mit Kochen oder zerkleinern erreicht man da nicht unbedingt eine so große Steigerung.

        Gleichzeitig sind eigentlich alle giftigen Stoffe mehr oder weniger durch Leber und Niere “filtriert”.
        Pflanzliche Spurenelemente liegen in gebundener Form in bestimmten Verbindungen vor, das ist ja nie in Reinform.

        Ich habe in den Tabellen nachgesehen.

        Rapsexpeller enthält 414 mg /kg Fe ( was schon recht hoch ist, wie Spinat und Brennnessel)
        Blutmehl 2246 mg/kg Fe
        Fischmehl ca. 900 mg/kg Fe
        Weidelgras 126 mg/kg Fe

        Für die Tierfütterung ist die Mineralstoff, Spurenelement und Vitaminversorgung über die Fütterung sehr gut erforscht, weil es Alleinfuttermittel gibt, die alles abdecken müssen. Der Hersteller haftet sonst für Schäden.

        Menschl. Fertigprodukte kommen da nicht ran.

      • Thomas Apfel sagt

        Den höchsten Vitamin C Gehalt hat Dauerwurst, Paul. Weil da pure Ascorbinsäure zugesetzt ist !

        Da fällt mir wieder ein: “Mitschurin hat festgestellt, dass Marmelade Fett enthält. Drum essen wir auf jeder Reise Marmelade eimerweise”.”

      • firedragon sagt

        https://www.eisencheck.at/ma-me/frauen-mit-starken-regelblutungen/

        Das Thema Eisen für den menschlichen Körper ist schon spannend, gerade im Bezug zu Willi’s Beitrag.
        Wenn man sich nun weiter denkt und den Statistiken glaubt, dass ein Großteil der VV’s weiblich ist und gerade diese Weiblichkeit (jung, zwischen 20 und 30 +/-) einen erhöhten Eisenbedarf hat …. müssten die ja eigentlich zu bestimmten Zeiten regelrechte Fleischjunkies werden 😉

      • Inga sagt

        Wildpflanzen haben nur bedingt mehr wegen Waldbodenqualität höheren Vitamin- und Mineralstoffgehalt als Hybridpflanzen,

        sondern eher weil dieser Gehalt zu Gunsten der Ertragssicherheit usw. aus ihnen herausgezüchtet worden ist.

  13. Reinhard Seevers sagt

    Der Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe “(BBK), Armin Schuster, hat angesichts des Klimawandels vor Trinkwasserknappheit in Deutschland gewarnt. “Es gibt schon die eine oder andere Gemeinde, die mit dem Problem Trinkwasserknappheit konfrontiert ist”, sagte Schuster dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Dienstagsausgaben). Er verwies auf sinkende Grundwasserspiegel und die “Konkurrenz zur Landwirtschaft”.

    Soooo, da wird bereits die Bevölkerung eingenordet…..TRINKWASSER wird knapp….dabei sind lediglich 4% Anteil Trinkwasser, bzw. zur Nahrungsbereitung genutzt, der Großteil geht ins Klo, in den Pool oder sonst wo hin.

    • Günter sagt

      Es ist schon erstaunlich wie heutzutage Probleme angegeangen werden.
      Seit ich als Kind denken kann, war in den Sommermonaten das Wasser am Hof knapp.
      In den heissesten Monaten versiegten die Brunnen ganz.
      Dann wurde das hölzerne Güllefass gereinigt und in ca 5km Entfernung in einer sog.
      Wasserreserve Wasser für die Tiere und Menschen geholt, soviel wie es halt unbedingt brauchte. Erst als die Wasserversorgung Flächendeckend realisiert wurde, war der Wasser-
      mangel vorerst Geschichte. Aber der sparsame Umgang mit Wasser ist für mich bis
      heute eingebrannt ins Hirn.
      Heute kümmern sich ein Heer von gutbezahlten “Experten” um das Thema und je nachden
      von welcher Seite sie bezahlt werden fallen dann die Statements aus.
      Mittlerweile gilt das fast für alle Bereiche des Lebens.
      Was halt dabei auffällt, dass bei diesen Themen fast immer die Bauern den kürzeren ziehen.
      Da wird dann der Verbrauch von Bio und Konventionell in manchen Blogs
      gegeneinander aufgewogen oder sich “Gedanken” gemacht, wie das Volksbegehren in der Schweiz ausgeht. Ich dachte, als die grünen Kreuze starteten, käme Bewegung in die
      Sache der Landwirtschaft. Aber wie man aktuell an den Schweinepreisen und den
      Vertragsgebaren der Schlachter sieht geht alles seinen Gang.

      • Reinhard Seevers sagt

        Günter, der moderne Mensch dreht den Wasserhahn auf und hat das Recht und den Anspruch, dass da Wasser rauskommt, in Trinkwasserqualität. Auch wenn das Wasser lediglich zum Spülen der Exkremente dienen sollte….so sind wir nunmal gepolt und geprägt. So will es der Fortschritt, so wollten es die Altvorderen, so wollen es alle weiterhin haben.

        Ich sehe die größten Probleme der Wasserversorgung in den urbanen Zentren. Da gibt es wenig Alternativen zur zentralen Ver- und Entsorgung.

        Wir hatten einen Brunnen, der annähernd 40m tief ist. Das Wasser wurde vielfach aus sog. Schlatts geholt, oberirdische Speicher = Teiche, Vieh und Mensch teilten sich dieses Wasser. Oma hat immer Eimer unter die Traufe (keine Dachrinne dran) gestellt, um die Schweine damit zu füttern. Ihr Lieblingsspruch war: Ihr werdet noch den Kitt aus den Fenstern fressen, passt mal auf! 😎

  14. Paul sagt

    In Spinat ist zwar relativ viel Eisen, aber pflanzliches Eisen kann vom Körper erst gut aufgenommen werden mit Hilfe von Vitamin C. Tierisches Eisen kann ohne Vitamin-Zusatz gut aufgenommen werden. Wenn man unbedingt seinen Eisenbedarf durch die Ernährung decken möchte, empfehle ich gesundes Weide- oder Wildfleisch, oder eine wunderbare, auf einem Waldspaziergang selbst gesammelte, Portion Brennnesseln. Diese haben einen sehr hohes Eisen- sowie Vitamin C-Gehalt. Bon appitit!

    • Brötchen sagt

      Man kann auch am Nagel lecken oder am Weidezaundraht…;)

      “Wenn man unbedingt seinen Eisenbedarf durch die Ernährung decken möchte,”

      Welche Möglichkeit gäbe es noch ? Durch Piercing, Infusion, Mistgabel durch den Fuss?

      • Frank Lorenz sagt

        Einen Nagel in einen Apfel stecken und diesen nach 2-3 Tagen essen. Ohne den Restnagel.

    • Ehemaliger Landwirt sagt

      Die Brennessel liebt Stickstoffhaltige Böden und die findet man öfters am Wegrand, da wo Onkel Alfred seinen Hund hinpinkeln lässt.
      Trotzdem Buon Appetito.

  15. Brötchen sagt

    Meines Erachtens sind das keine Rechenfehler, sondern Fehler in den Annahmen, welches Wasser ich wo zuordne.

    letztens ein schönes Zitat zum übers Bett hängen gefunden:

    Uwe Jochum ( achgut)
    “Denn Wissenschaft besteht keineswegs in der experimentellen und laborgestützten Erhebung und Verarbeitung irgendwelcher empirischer Daten, deren Bedeutung sich aus Excel-Tabellen unmittelbar ablesen ließe. Vielmehr besteht Wissenschaft dort, wo sie zu aller erst anfängt, Wissenschaft zu werden, in der strittigen Interpretation von Daten, Erfahrungswerten, Ereignissen und Theorien. Wissenschaft gibt es daher nur im Vollzug des Streits um die Fakten – oder es gibt sie eben nicht.”

    Man alles mögliche rechnen, entscheidens ist, welche “Theorie”/Annahmen dahinter stehen

    • Paul sagt

      Das mit den “Zitaten” ist auch so eine Sache 😅. Wurde alles schonmal gesagt und vorgekaut … Aber es stimmt: Wissenschaft basiert immer auf vorübergehend herrschende Lehrmeinungen. Das wusste schon Friedrich von Nietzsche…

      • Brötchen sagt

        Nicht nur Lehrmeinung genau lesen:

        Erfahrungswerten, Dateninterpretation, Theorien

        Das steht hier so kurz dahin geschrieben, das sind Lebensaufgaben! und das wird von vielen verkannt!

        Ich kann das so sagen, weil es mich selbst betrifft…….ab und an…

  16. Paul sagt

    Ja. Das Wasser ist erst “verbraucht”, wenn es verdreckt (mit Chemie und/oder Schwermetalle) wird und man biologische oder chemische Energie braucht um es wieder sauber zu bekommen. Dass man im allgemeinen Sprachgebrauch bei allem von “Wasserverbrauch” redet, ist auch für mich als umweltfreundliches Lebewesen überhaupt nicht nachzuvollziehen. Ich nutze im Haushalt seit Jahren EM und mein Wasser verlässt die Wohnung im allgemeinen sauberer bzw. hochwertiger (beim Toilettengang z.b. weil ich mein Urin vom Kot trenne) als es ankommt. In diesem Sinne von “Wasserverbrauch” zu reden ist absoluter Quatsch. Das ist nur eine Masche von einer verklärte “Wissenschaft” um uns zu versklaven und uns Bürgern die Schuld für die Wasserproblematik zuzuschieben!

    • Reinhard Seevers sagt

      Den Menschen in den Ländern, in denen das Wasser für die Bewässerung von Gemüse einfach weg ist, ist es egal, ob sie vor das Haus kacken, oder hinters Haus, …das Wasser ist in Deutschland angekommen, als Tomate z
      B.😄

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