Bauer Willi
Kommentare 78

Quidquid agis, prudenter agas et respice finem

Was du auch tust, tu es klug und bedenke das Ende!

Herodot (485-425), griech. Geschichtsschreiber

Über den Weg dahin kann man reden und sollten wir reden. Und auch streiten.

Warum nur stellen Menschen solche Forderungen auf? Cui bono? 

Habt ihr eine Antwort?

P.S.: Nein, wir sollten die Forderungen nicht erfüllen! Wobei… 🙂

 

 

(Aufrufe 2.669 gesamt, 1 heute)

78 Kommentare

  1. bauerhans sagt

    Bundesamt für Naturschutz : Ein Drittel der Säugetiere in Deutschland im Bestand gefährdet

    Zeitonline
    Frau Jessel hat sich mal wieder geäussert.

  2. Steffen Blietschau sagt

    Hallo zusammen
    Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrphenhilfe
    BBK -NINA
    Stomausfall

  3. Paulus sagt

    ich wundere mich über die vielen Energieexperten unter den Landwirten. Leute, lasst das mal die Ingenieure machen, die können das wahrscheinlich besser als die Bauern.
    Was in der Debatte m.E. zu kurz kommt ist die Sache mit den PSM. Nach meinem Kenntnisstand werden in den nächsten Jahren so ca. 250 invasive Arten erwartet. Das sind aber weder Elefanten noch Nashörner, sondern so klitzekleine Viecher die uns den Spaß verderben könnten. Das würde mir als Bauer viel mehr Sorgen bereiten.
    Ich finde jetzt auf Anhieb die Quelle nicht, bilde mir aber ein es kam vom Wuppertalinstitut.

    • Obstbäuerin sagt

      Da kann ich Dir nur zustimmen, Paulus. Dann geht nur noch Plastefolie und wenn sie dann die Microplastikteilchen in der Luft nachweisen, werden sie das auch verbieten. Hauptsache Wolf.

  4. Friedrich sagt

    Lieschen Müller
    Um das Stromnetz zu stabilisieren werden heute schon Bezirke vom Netz genommen. Mal zehn Minuten , mal länger und dann mal drei Bezirke in Niedersachsen , zus. 4 Bezirke in NRW usw. . Danach wechselt man wieder in andere Bezirke , damit das Netz stabil bleibt. Bei einem Freund hat man die ganze Region für 2 Stunden vom Netz genommen. Die waren gerade am Mastschweineverladen. Da kommt Freude auf. Nachher heist es immer , Schaltfehler, Deffekt, usw. . Vor drei Wochen war bei uns auch schlagartig in mehreren Städten der Strom weg. Nach 15 Minuten war alles wieder ok, aber meine Alarmanlagen haben alles alarmiert. Hupe und Telefonanlage haben alles abends um 22 Uhr in Aufregung versetzt. Weil man ja nicht immer zuhause ist , haben wir noch eine Telefonalarmanlage installieren lassen und mit 6 Telefonnummern programmiert. Die werden dann alle durchgeklingelt und das am Abend .– Deine Frage zur PV-Anlage mit Strom . Der Wechselrichter muß mit Strom gespeist werden , weil der auch bei Nacht und zum Start am Morgen reagieren muß. — Wer Notstrom hat muß auch mit einem Umschalter aus dem Netz gehen, also sich komplett nach außen abschotten. Denn sonst fliest der Strom ins Nirgendwo und kann dann dem Nachbarn bei Stromausfall unerwartet einen Schlag versetzen , wenn er am Netz werkelt.

  5. Friedrich sagt

    Wenn wir die Pflanzenschutzmittel verbieten , dann können wir gleich 75% der Menschen mit verbieten oder verhungern lassen. Das wäre dann hier das Ergebnis. Arme Städter , denn euch erwischt es dann zuerst. — Noch ein Kohlekraftwerk abstellen und der Blackout , bundesweit , steht uns dann ins Haus. So die Aussagen der Energiefachleute. Da ich einige dieser Leute persönlich kenne , habe ich deren Rat befolgt und den ganzen Betrieb auf Notstromtechnik vorbereitet. Auch eine PV-Anlage läuft nicht ohne Strom ! Zwei 32 KW und 48 KW- Aggregate stehen dafür einsatzbereit zur Verfügung . Da auch jetzt schon das Netz nicht stabil ist , hat man uns schon zweimal in der Region den Strom abgedreht. Auch vorher war bei uns schon zweimal der Srom für jeweils 8 Stunden weg. Wie blind ist eigentlich unsere Regierung , daß man das nicht wahrhaben will. Aber am Bundeswahltag im nächsten Jahr um 18.01 Uhr werden wir eine andere Welt haben , denn die jetzige Regierung fährt auf vollem Verschleiß. Diese Wahrheiten werden wir dann nach der Wahl schlucken müßen.

    • Lieschen Müller sagt

      Ich würde ja eher auf Technik setzen, die auch ohne Strom auskommt. Also Fenster, die man zur Not auch öffnen kann, ehe man erstickt. Einwecken anstatt einfrieren. Und wieso braucht eine PV-Anlage Strom? Und das 2x Strom abgedreht bezieht sich auf welchen Zeitraum? Immer weiter Kohle verfeuern, heißt halt Temperaturanstieg der Atmosphäre und so weiter und so fort……

      • Reinhard Seevers sagt

        Heizen und Kochen ohne Energie wird schwierig, egal wie die Energie heißen mag….:-)

        • Lieschen Müller sagt

          Das stimmt natürlich. Ich denke, man ist da auch sehr verschwenderisch geworden. Schnell mal einen Kuchen backen und so, ständig Kaffee. Früher hatte man Reisig, um ein schnelles, heißes Feuer zu haben.
          Aber trotzdem denke ich nicht, dass die kontinuierliche Stromversorgung an einem weiteren Kohlekraftwerk hängt. Im Osten hängen an den Kraftwerken immer noch die Heizungen, heißt ja Heizkraftwerk. Also bei uns wurde schon vor langer Zeit auf Erdgas umgestellt. Ist das in eurer Gegend auch so? Insofern sind wir schon von fossilen Energieträgern abhängig, aber eben nicht mehr von der Braunkohle. Insofern zweifle ich deine Blackout-Aussage an.

            • Brötchen sagt

              Lieschen, das mit der PV anlage und den eigenen Haushalt versorgen geht nur, wenn die gesamte Anlage vom öffentlichen Netz abgetrennt wird!

              Zudem wird es noch Pufferakkus brauchen.
              Sonst entsteht da eine Überlast.

              Du musst Dir das so vorstellen, Du fährst mit dem Rad und ganz D. hält sich an Deinem Fahrrad fest, dann kommst Du auch nicht vorwärts. Das ginge nur wenn Du erst allein losfährst und sich nach und nach jeder dranhängt. Und das muss zu jeder Sekunde im Gleichgewicht sein, also Du als Fahrradfahrer und das was Du dranhängen hast!
              Es ist dann noch viel komplizierter, weil man hat im Netz eine Blindleistung, die durch Motorenphasenverschiebung entsteht und die können nur große Turbinen kompensieren, PV Anlagen können das nicht.
              Energieversorgung ist ziemlich kompliziert, nicht umsonst gibt es dafür Spezialisten, die den ganzen Tag nichts anders machen, als das Netz zu beobachten und die sieht man nicht, die sind aber da!

            • Lieschen Müller sagt

              Man wundert sich, da deine Zahlen keine 100% ergeben. Und ja, dann vielleicht lieber 35% weniger Strom verbrauchen, als die Erde weiter aufheizen. Ich fände es schon ok, die Waschmaschine nur noch bei Sonnenschein anzuwerfen.

              • Lady sagt

                “Man wundert sich, da deine Zahlen keine 100% ergeben. ”

                Lieschen, man wundert sich eigentlich nicht. Es gibt ja noch ein paar mehr Energieträger. In der von Reinhard verlinkten Statistik sind natürlich alle aufgeführt .
                Aber mal schlicht auf 35 % verzichten, geht aus meiner Sicht nicht. Die Koppelung von Wohlstand an Energieverbrauch ist sehr hoch. Und das funktioniert in beide Richtungen.
                Wer lediglich einsparen möchte, möchte Verzicht , möchte eine Wohlstandverminderung in beträchtlichem Maße.
                Und sollte das fairerweise dann auch so sagen.!
                Das dürfte die Zustimmung zu solchen Forderungen arg begrenzen.

                • Stadtmensch sagt

                  “Wer lediglich einsparen möchte, möchte Verzicht , möchte eine Wohlstandverminderung in beträchtlichem Maße.”

                  Täglich kann ich den Wohlstand vor einem hiesigen Gymnasium zwischen kurz 14 und 14:30 Uhr beobachten. Über einhundert Meter in beide Richtungen wartende Parkzeuge mit jeweils einem Menschen drin, der bei laufendem Motor auf seinem Endgerät wischt. Die lieben Kindlein müssen aus der Schule abgeholt werden, weil es ja zu gefährlich ist, mit dem Fahrrad zu fahren.

                  Mit Beginn der zweiten Hälfte des in diesem Wohlstand verbrachten “zivilisierten” Lebens, versagt der Metabolismus, die Knochen, die Gelenke…
                  Eine falsche Bewegung, ein Sturz, ein längerer Spaziergang und man findet sich wieder im “Gesundheitssystem”. Fragt sich, wer hier auf was verzichtet.

                • Ehemaliger Landwirt sagt

                  Eben, die Kinderlein werden an der Schultüre abgeholt, damit sie die Kraft tanken können, für die Freitagsdemo.

            • Inga sagt

              Ist bei der erneuerbaren Energie auch die alte Wasserkraft (Stauseen) dabei?

              Oder ist die bei den fehlenden 10%

              Ich habe neulich etwas von 50% gelesen, da könnte sie dabei sein.

              Dann brauchen wir eben noch mehr Wind- und Sonnenenergie.

              Und für die Autos eben den Wasserstoff!

              Denn die Elektroautos machen uns ja noch mehr von Kohle und Atom abhängig.

          • Ehemaliger Landwirt sagt

            Wir sind in Deutschland schon einige Male an einem Blackout vorbeigeschrammt. Das Scenario ist Real.

            • Lieschen Müller sagt

              Ich bin auch schon fast vom Bus überfahren worden, trotzdem bin ich im Straßenverkehr weiterhin unterwegs. Ein Stromausfall ist ja sicher nichts irreversibles. Der Klimawandel ist übrigens auch real!

              • Brötchen sagt

                Lieschen das ist nicht ohne, einen Blackout wieder hochfahren dauert mind. 1 Woche! Siehe Radkette!
                Da gibt es kein Wasser! Keine Heizung! Kein Licht! Kein Radio! keine Abwasserentsorgung! kein Sprit !

                • Lieschen Müller sagt

                  Das kann ja sein, deswegen sind die Jobs bei den Energieversorgern auch begehrt, weil interessant und gut bezahlt. Trotzdem sind das alles Eventualitäten, Klimawandel aufgrund des C02-Anstiegs ist real und geht unerbittlich voran. Deswegen: Kohlekraftwerke abschalten, nicht erst 2038.

                • Reinhard Seevers sagt

                  Soso, Klimawandel ist real und Stromausfall ist eine Eventualität? Da kann man Mal sehen, was Jahrzehnte der Versorgungssicherheit an Sorglosigkeit hervorrufen kann.

                • Christian Bothe sagt

                  @Lieschen Müller. Auch wenn ich mir keine Freunde mache(will ich auch nicht),ist die ganze CO2 Diskussion mittlerweile ziemlich eingleisig! Sind wir in der LW nicht diejenigen, welche CO2 bedürftig sind und diesen verbrauchen? Nur mal so 1 ha Mais assimiliert den CO2 Ausstoß von 60000km Autofahrt. Und machen wir nicht auch die Klimatologen(FFF u.a.) satt mit effektiver LW? Was soll dieser frühzeitige Ausstieg aus der emissionsfreien Atomenergie und Kohle? Ich sehe es genau wie Friedrich und hatte ähnliche Gespräche mit Energetikern, was die kontinuierliche Bereitstellung der Elektroenergie betrifft. Und dann noch die vielen ominösen E-Mobile, die unterwegs geladen werden müssen…Die ganze Energiewende ist ebenso wie die Agrarwende ökonomischer Unfug. Auf die faktische Klimaerwärmung kann die Wissenschaft und Technik Antworten geben(grüne Gentechnik etc.) und braucht eigentlich nicht den Populismus der deutschen Administration oder irgendwelcher Grünen und Schulkinder. Deutschland sollte sich auch da etwas zurücknehmen und nicht immer der Musterschüler bzw ~lehrer für die Welt sein, und sich überall einmischen(Außenpolitik) auch wenn es 2021 Wahlen gibt…

              • Ehemaliger Landwirt sagt

                Lieschen Müller,
                es mag für sie Lustig klingen, aber nicht für alle anderen.
                Kenne einen Verantwortlichen einer Papierfabrik im Bereich Energie. Die Firma “freut” sich immer, wenn durch Spannungsabfall der ganze Betrieb sich abschaltet.

                Deshalb,
                schreiben sie nur über Dinge, die sie auch verstehen, ich äußere mich auch nicht über die Pflege in einem Krankenhaus.

      • Ehemaliger Landwirt sagt

        Wenn das Netz abgestellt wird, darf eine PV Anlage nicht einspeisen, deshalb stellen die Wechselrichter automatisch ab.

        Bei mir würde die Heizung nicht mehr gehen, wer Viehaltung hat, tut gut daran, Notstrom bereitzustellen. Die Lüftungen müssen gehen und die Kühe müssen gemolken werden, dazu braucht man Strom.

        • Reinhard Seevers sagt

          Dazu ist jeder Tierhalter per Gesetz verpflichtet…..insofern sollten die Geräte vorhanden sein. Da man aber nicht von einem Flächendeckenden Ausfall ausgeht/ausging, sind in der Regel vielfach Leihgeräte unterwegs….
          Hoffentlich kommen die Treibstoffe an…sonst nützen Notstromaggregate wenig.
          Wenn schon ein Katastrophenszenario, dann aber richtig…..:-)

            • Ostbauer sagt

              Verpflichtung gibt es auch nicht. Musst dann eben die Kühe mit der Hand melken 🙂
              Gibt aber einen Bonuspunkt bei der QM- Zertifizierung.(ganz wichtig) Wir haben 85 kW Notstrom. Da hängt der ganze Hof dran.Hoffendlich ist beim Blackout die Tankstelle voll.
              Pufferbatterien sind noch in den Kinderkrankheiten und derzeit einfach zu teuer.(selbst mit Förderung)Ändert sich hoffendlich bald.

              • Brötchen sagt

                Oha 85 kW ist schon was!
                Wir haben nicht die Hälfte.

                Es soll wohl Tankstellen geben, die auch bei Stromausfall gehen, aber die werden bestimmt zuerst bewacht werden.
                Da ja der Katastrophen testtag so hervorragend geklappt hat und die Planung für den Seuchenfall so hervorragend war, bin ich da voller Zuversicht!

                Helfe dir selbst, sonst bist du verloren.

              • Reinhard Seevers sagt

                Ostbauer, jeder zwangsbelüftete Stall muss ein Notstromaggregat haben.
                Und gem. Tierschutzleitlinie Milchkuhhaltung Niedersachsen dürfen die Melkintetvalle max. 15 Std betragen. Der Kreistierarzt kann den Nachweis der Aufrechterhaltung der Stromversorgung verlangen……die sind nicht ganz blöde…..wie man wohl 180Kühe eines Roboterbetriebes mit der Hand melken soll. Geschweige denn 2000 Kühe.

                • Reinhard Seevers sagt

                  Brötchen schon Mal eine 2000er Milchviehanlage gem. BimschG beantragt. Die wird wohl kaum ohne Notstromaggregat genehmigt werden…..nirgendwo!

                • Brötchen sagt

                  Du für Grossanlagen bezweifle ich dass nicht und auch nicht für geschlossene Geflügelställe.

                  Ich Frage Mal rum…

                  Wir haben keins, würden aber mit Fenster auf klar kommen.

                • Ostbauer sagt

                  Aufrechterhaltung der Stromversorgung heißt: Ich kenn einen der einen kennt, welcher ein Notstromaggregat hat 🙂

        • Stadtmensch sagt

          “Wenn das Netz abgestellt wird, darf eine PV Anlage nicht einspeisen”

          Dann speist man eben nicht ein. Google: Voltstorage Redox-Flow. Wäre auch ein schönes Konjunkturprogram für hiesige Hersteller.
          Wenn man zu viel PV-Fläche hat, könnte man sich jetzt Gedanken zu einem Inselnetz mit entsprechenden Speichern (Herstellung von Ammoniak, Kälte, etc) machen.
          Einfacher ist es natürlich, linksgrüne Phantastereien zu belächeln und AfD zu wählen. Dann jedenfalls geht der letzte Funken Hoffnung für den Erhalt eines Industriestandort D verloren. Dann werden wir uns hier bis zuletzt gegenseitig mit Blechlawinen und Verkehrslärm quälen, bis keine mehr die Energie für diesen ganzen Scheiß bezahlen kann.

          • Brötchen sagt

            Du Stadtmensch, Du wir denken da schon drüber nach, das Problem ist vielschichtig:

            1. Zumal Du hast eben nur denn die Leistung, wenn Du sie eigentlich kaum brauchst.
            2. Brandschutz. Tierhaltung ist extrem korrosiv und Du hantierst mit Stroh und Staub
            ……

            Wir haben ein BHKW laufen und das hilft uns auch beim Blackout null, wir müßten dann den Elektriker holen und der müsste da einiges Umklemmen.

            Das kostet schnell mal mind. 1000 Euro.

            Bloss das jetzt auf Verdacht zu installieren, für einmal brauchen….ist dann schon ein Batzen Geld.

            “Herstellung von Ammoniak, Kälte,”

            Es gibt schon Betriebe die können kühlen, die sowas machen, aber das muss sich alles wirt. darstellen lassen und in der Lw. hat keiner Geld in Größenordnungen rumliegen, den steht allen das Wasser bis zum Hals……

            • Stadtmensch sagt

              Natürlich ist viel Gespinne dabei, aber dieses ewige “wir brauchen die Kohle sonst Blackout” und “die da oben werden einen Denkzettel bekommen, weil bald ist Wahltag” nervt.
              Man verliert so viel Zeit damit, diese ängstliche Menschen zu beruhigen (was aussichtslos ist).
              Ist natürlich jetzt auch wieder alles durcheinander Energie- PSM und sonstwelche Wenden werden werden in Stellung gebracht und keiner kann mehr in Ruhe einen Gedanken zu Ende denken.
              Wir haben (noch) so viele Möglichkeiten aber alle machen sich permanent in die Hosen wegen Arbeitsplätzen oder “Massenenlend”. Ich raff das nicht…
              Das gebeiztes Saatgut verboten wurde ist mir allerdings auch schleierhaft – um mal zum Thema zurück zu kommen.
              Vielleicht will Bayer ja seine EMs in den Markt pressen. Nein ich glaube nicht an VT – oder doch?

              • Brötchen sagt

                Du hast ja Recht, was die lw. Betrifft das ist existentiell!

                Vorher war das nur ein wenig Geplänkel.

                Es bräuchte ein klare Struktur und Zeitpläne und sinnvolle Forschung. Das gibt es in einigen Ländern, aber nicht in D..
                Wir sind aber auch sehr abhängig vom Aussenhandel und anderen!

                • Stadtmensch sagt

                  Ihr sitzt auf einem Produktionsmittel. Kann man die Fahrzeuge auf Pflanzenöl umrüsten und selber Öl pressen aus eigener Ernte? Wegen Wertschöpfung auf den Hof holen…? Also Energie aus Unter- Zwischensaat zum Eigenverbrauch?
                  Ich weiß schon – kostenlose Ratschläge von Ahnungslosen…

                • Ostbauer sagt

                  @ Stadtmensch
                  Stadtie; hatten wir alles schon mal. 2005 fast die ganze Flotte auf Rapsöl umgerüstet; und nicht nur wir sondern sogar ganze Speditionen. Es wurden mit Mio Fördergelder dezentrale Ölmühlen gefördert. Dann kam die Tank oder Teller-Diskussion. So hat dann dieselbe Politik eine Steuer drauf gelegt und siehe da: Diesel war wieder billiger als Rapsöl. Die Ölmühlen sind pleite und die Umrüstsütze für die Maschinen verstauben im Regal. So viel zum Thema regionale Wertschöpfung.

                • Brötchen sagt

                  Stadtmensch ja kann man alles machen, nur ist das eben alles wirtschaftlich nicht so erfolgreich.
                  Alles was bisher so gemacht wurde kostet mehr Geld und bringt dir produktiv nichts und behindert dich sogar noch.

                  PV Anlagen, die du im Osten auf lw. Dächern siehst, die sind alle nur verpachtet, da verdient ein anderer Geld.
                  Pachtpreise, da verdient ein anderer Geld usw.

                  Biogas rechnet sich ohne Förderung und Zusatznutzen. Wenig…..

                  Wir brauchen was, was produktiv was bringt und knete!

                  Verstehn! Dann kann man verstärkt neue Wege gehen!

                • Stadtmensch sagt

                  @Ostbauer, ja Mist. Der Gedanke hinter den Fördergeldern war sicher, dass man nur aus Unter- und Zwischensaaten Öl für den Eigenbedarf gewinnt. Und wenn der maximal mögliche Ertrag für eine umgestellte Flotte nicht reicht, dass man es dann nicht macht. Nicht, dass alle ihre Produktion umstellen und versuchen, einen neuen Wirtschaftszweig zu schaffen (wie beim Biogas). Ich weiß nicht. Schwierig. Hätte die “marktanreizende” Stelle vielleicht vorher überlegen müssen, ob das überhaupt praktikabel ist ohne TankTrogTeller-Debatte.

                • firedragon sagt

                  Sadtmensch, die marktanreizende Stelle war der Saat … so wie jetzt auch … soll ja Bio angereizt werden…

              • Berthold Lauer sagt

                Man verliert so viel Zeit damit, diese ängstliche Menschen zu beruhigen (was aussichtslos ist).

                Wieso entsteht bei mir der Eindruck, dass da ein ängstlicher Mensch andere ängstliche Menschen als ängstliche Menschen diskreditiert?? Aus ihren sämtlichen Beiträgen sprechen doch die Ängste vor dieser Verderben bringenden Agrarindustrie, vor Chemiekonzernen, vor dunklen Machenschaften und Verschwörung zu ungunsten der einzigen, die im Besitz der wahren Erkenntnis sind!
                Wohlfeile Ratschläge an andere kann jeder erteilen! Ohne das geringste Risiko! Ohne sein Einkommen oder gar seine Existenz zu gefährden! Ist doch wunderbar!

                • Stadtmensch sagt

                  “Wohlfeile Ratschläge an andere kann jeder erteilen! Ohne das geringste Risiko! Ohne sein Einkommen oder gar seine Existenz zu gefährden!”

                  Ich habe gar keine Existenz. Ich muss mich ständig an neue Launen und Wünsche anderer anpassen. Und was das Einkommen angeht, da mache ich mir keine Sorgen, so wenig wie ich brauche…
                  Warum soll ich mich mit einer (wirtschaftlichen) Existenz belasten. Nennt es Verantwortungslosigkeit, aber ein akkumulierender Nutzenmaximierer (Unternehmer) will ich nicht sein in diesem kopflosen, schwachsinnigen Wirtschaftssystem.

                • Ehemaliger Landwirt sagt

                  @ Stadtmensch,
                  ich frage mich, warum meine Söhne das triste Leben eines Softwareentwicklers vorziehen, vor einer Selbständigen Existenz mit einer Landwirtschaft?

          • Ehemaliger Landwirt sagt

            “Dann speist man eben nicht ein. Google: Voltstorage Redox-Flow. Wäre auch ein schönes Konjunkturprogram für hiesige Hersteller.”
            Auch das geht nicht wenn man am Stromnetz hängt. Welcher Elektriker arbeit an der Stromleitung, wenn noch Sagt darauf ist.

            Woher wollen sie Wissen, welche Partei ich wähle?
            Wenn es ihr Befinden beruhigt, die AFD ist es nicht.

            Der Industriestandort geht bei den Grünen und der SPD verloren und bei der CDU ist noch nicht durchsichtig, wohin die Reis gehen soll.

  6. Moin,

    dem gegenüber stehen schon länger Forderungen nach mehr Atomkraft, Gentechnik, mehr Agrochemie, weniger Kontrollen und Prüfverfahren, mehr Autos, mehr Versiegelung, mehr Eigenverantwortlichkeit (z.B. Rentenprivatisierung), Freihandelsabkommen etc.
    Klingt für mich auch nach Maximalforderungen?!

    Eigentlich war’s mal so:
    Beide Seiten starten mit Maximalforderungen, man findet einen Konsens 😉

    Zwei Seiten einer Medaille. Oder in Latein eine Frage an die Gesellschaft:
    QUO VADIS?

    • Ehemaliger Landwirt sagt

      Haben sie schon mal darüber nachgedacht, wie die Maximalforderungen bei der landwirtschaftlichen Bevölkerung ankommt?

      Diese unrealistischen Forderungen werden dazu benutzt, den Bauern und deren Kindern an das Hosenbein zu Pinkeln und das ist noch harmlos ausgedrückt.

      Die Folge ist, dass die vorgesehenen Hofnachfolger das Weite suchen, in einem Beruf wo es die 5 Tage Woche gibt, wo 30 Tage Urlaub im Jahr obligatorisch sind und die Arbeit von anderen Menschen geschätzt wird.

  7. firedragon sagt

    Wenn Teile der Gesellschaft angeblich oben Genanntes fordern, ist es an der Zeit, heraus zu finden, wie viele das eigentlich sind.
    Um ein aussagekräftiges Ergebnis darüber zu erhalten, bedarf es einer verpflichtenden und anonymen Abfrage des Staates an jeden Bürger (keine Stichproben!).
    Um ein ehrliches Ergebnis zu erhalten, muss dazu eine tabellarische Auflistung von Pro und Contra der jeweiligen Forderungen in leicht verständlicher Sprache (meinetwegen Zeichensprache) anbei sein.

      • firedragon sagt

        Nein, es ist nicht anstrengend (für wen eigentlich?).
        Man beginnt an der richtigen Stelle und nicht irgendwo mittendrin oder gar am Ziel/Ende (z.Bsp Maximalforderung/en).

        • Reinhard Seevers sagt

          Wäre spannend zu sehen, wie die Volksinitiative im Vorfeld mit einseitiger Information von bestimmten Gruppen so gut vorbereitet wird, dass am Ende genau das rauskommt, was man nicht gewollt hat….dann muss man sich aber nicht mehr beschweren.
          Volksinitiativen haben dann Erfolg für die eine, wie die andere Seite, wenn genügend mitmachen, und die die mitmachen nicht nur von Angst getrieben sind….da sehe ich bei PSM ganz schwarz.

            • Reinhard Seevers sagt

              Es gibt aber kein über Volksinitiativen hinausgehendes Instrument der Meinungsfindung, auch wenn der Drache sich das wünschen mag…schon gar nicht über eine Zwangsaussage. Dabei kommt garantiert das Falsche heraus…ist in meine Augen weder demokratisch, noch praktikabel.

              • firedragon sagt

                Herr Seevers “der Drache” wünscht sich nichts, der würde das einfordern, um endlich mal Klarheit darüber zu bekommen, wieviel Prozent der Bürger, da nach Wenden und Ausstiegen schreit und ob dieser Prozentsatz so hoch ist, um in allen relevanten Bereichen, die der Mensch derzeit zum Leben benötigt (Energie/Lebensmittel), dermaßen die Bremsen reinzuhauen, ohne mögliche Folgen einzukalkulieren oder wenigstens so was, wie ein Sicherheitsnetz zu haben.
                Und ja, es wäre eine Zwangsaussage, die wahrscheinlich nötig ist, da einige müde und es leid sind, sich in irgendeiner Weise zu positionieren.
                Außerdem habe ich geschrieben – anonym. Da kann dann jeder, ungehindert anderer Einflüsse, ehrlich zu sich selbst sein.
                Wenn als Ergebnis heraus kommen sollte, dass neunzig Prozent alle Wenden und Ausstiege haben und durchziehen wollen, mit Kenntnis der möglichen Folgen, positive, wie negative, dann ist es so. Wenn dabei heraus kommen sollte, dass es nur zehn Prozent sind – dann kann der Staat klipp und klar sagen, die Hochertragsstandorte (zum Beispiel) bleiben unantastbar, weil das unsere Sicherheit ist (so die Richtung).
                Und nein Herr Seevers, ich bin nicht in der politischen Position, um etwas Derartiges tatsächlich einzufordern.
                Das sind einfach nur meine Gedanken, zum heutigen Thema – können Sie gerne so stehen lassen…

  8. bauerhans sagt

    ich hatte ein einschreiben bekommen,dass eine anliegerin sich von ästen meines waldes bedroht fühlt,obwohl sie betont,es wäre nix passiert.

  9. Reinhard Seevers sagt

    Kann es sein, dass hier eine Forderung einer Minderheit an eine Minderheit, als persönlichen Angriff empfunden wird?

    Teile der Gesellschaft fordern u.a., dass es keine Kriege mehr geben soll, dass alle Menschen genügend zu essen haben, Zugang zu sauberem Trinkwasser für alle…..cui bono?

    Dem Menschen?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert