Bauer Willi
Kommentare 31

Pressemitteilung BMEL zu Ukraine und Zukunftskommission (23.3.2020)

Diese Pressemitteilung kam soeben aus dem BMEL. Kann mir das mal jemand übersetzen? Meine Fragen:

  • Was wurde besprochen, was wurde erreicht?
  • Was sind die nächsten Schritte?
  • Was bedeutet das für uns Landwirte?
  • Ändert sich was oder bleibt alles bei den alten Sprechzetteln?

https://www.bmel.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2022/36-oezdemir-zkl-treffen.html

 

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31 Kommentare

  1. Elisabeth Ertl sagt

    “Die westlichen Verbündeten wollen den drohenden Nahrungsmangel in Entwicklungsländern durch den Ukraine-Krieg lindern. Die befürchtete Nahrungsmittelknappheit weltweit werde „Wirklichkeit“, sagt US-Präsident Joe in Brüssel. Mit Kanada habe er deshalb eine Erhöhung der Getreide-Exporte verabredet. Frankreich stellte indes einen „Notfallplan“ zur Sicherung der Nahrungsversorgung im Nahen Osten und Nordafrika vor.”https://orf.at/live/5130-Ukraine-Ueber-400-000-Menschen-nach-Russland-verschleppt/
    Welchen Beitrag wird Deutschland leisten, welchen Österreich?

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    • Reinhard Seevers sagt

      “Welchen Beitrag wird Deutschland leisten, welchen Österreich?”

      Artenschutz, Biodiversität, ökologische Landwirtschaft, Grundwasserschutz, Abschaffung der Landwirtschaft…..das sollte reichen zur Rettung der Welt!
      Schließlich können wir mit unserer Landwirtschaft eh nicht die Welt retten, aber mit den vorgenannten Maßnahmen schon.

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      • Inga sagt

        Dann braucht man auch keine neuen Ställe meht.
        Ist Herr Servers deswegen dazu bereit arbeitslos zu werden?

  2. Elisabeth Ertl sagt

    Man muss es dem Cem so erklären:
    Bei uns hat ein biologischer Lämmer-Mastbetrieb sein Futter aus Ungarn (wahrscheinlich ursprünglich aus der Ukraine) bezogen und bekommt keines mehr. Der hört auf, es gibt weniger Fleisch.
    Ein Schweinemäster konnte sein Futter nicht mehr bezahlen. Jetzt kann er nur noch flächenbezogen arbeiten mit weniger Tieren. Die haben in seinem Stall mehr Platz – gut für das Tierwohl.
    Der knappe Dünger wird nur noch dort eingesetzt, wo er für die menschliche Ernährung den größten Effekt hat: auf dem Acker. Die minderwertigen Wiesen werden extensiviert. Das ist gut für die Artenvielfalt.
    Wir leben jetzt in einem ökologischen Schlaraffenland, wo Cem Özdemir der gebratene Tofu von selber in die Einkaufstasche fliegt. Die Grünen sind schon am Ziel.
    Jetzt muss sich der Landwirtschaftsminister nur noch um die Ernährungssicherheit kümmern.

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    • Arnold Krämer sagt

      ………wenn sich das alles von alleine neu einspielt, muss ja nichts vom Staat verordnet werden. Ein Graus für unsere Volksbeglücker und Weltenretter.

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      • Elisabeth Ertl sagt

        Das ist nur für spendenabhängige NGOs ein Problem. Der Cem kriegt seine Tausender eh monatlich aufs Konto. A bissl Schwachsinn reden als Gegenleistung reicht vollkommen, wie man sieht. Hauptsache, das Volk glaubt es ihm.

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        • Smarti sagt

          Seit ich immer mehr bemerke, was für einen Stuss die Politiker “ungestraft” raus lassen können in Sachen Landwirtschaft, frage ich mich ernsthaft, wie es um die anderen Themen steht… nein, ich will es gar nicht wissen.

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          • Elisabeth Ertl sagt

            Wir hatten bis vor kurzem einen Gesunsdheitsminister. Da hat man schon bei der ersten Rede gesehen, dass der a bissl überfordert war. Den haben dann gleich ein paar Landeshauptleute am Handerl genommen und bei Nacht und Nebel von Wien nach Tirol entführt. Dort haben sie ihm dann gesagt, was das Gesundheitsministerium als nächstes machen wird. Wie er dann das nächste Mal vor der Fernsehkamera gestanden ist, hat er das auswendig aufgesagt, man hat halt gemerkt, dass das nicht auf seinem Mist gewachsen war. Aber mei – zumindest ist irgendwas passiert.
            So nebenbei als Anregung.

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    • Inga sagt

      Unsere ist doch gesichert, meint er
      es braucht keine Hamsterkäufe.
      Mit der Welternährung müssen wir ganz diplomatisch umgehen.

      Wir werden nicht nur uns, sondern in Zukunft auch die -Ukrainer ernähren müssen, nicht die die hierher geflüchtet sind, sondern auch die, die dort kämpfen!

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    • Hans Gresshöner,Landwirt sagt

      Cem Özdemir,take it easy,aber packs endlich an!
      Die deutschen Bauern warten endlich auf eine konkrete sachliche Ansage des Landwirtschaftsministers!
      Weltenrettung kann später erfolgen.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Wie geil…das world -food- programm ist zu 50% abhängig von Ukrainischem Weizen….vielleicht auch da mal nachfragen, wie man sich in eine solche Abhängigkeit bringen konnte CEM? Heuchler aller Länder vereinigt euch!

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    • Inga sagt

      Zuerst Ukrainehilfe, hat Ö. geäußert.
      Sie, die Journalistin hat doch nach den hungerten Afrikaner gefragt, die wegen der Ukrainekrise hungern und nicht nach denen, die die schon vorher gehungert haben.

      Hier geht es um Erdöl aus dem Saudiarabischen Afrika, dass wir dann mit unserem Weizen kaufen, der dann auf den 4% wächst, kaufen können, damit wir von Putin unabhängig werden.

      Aber die gesamte EU muß ja mitstimmen.

      Wenn dann mal Nordafrika und der Westen stark ist, dann können wir zusammen dem Hunger im übrigen Afrika angehen, auch durch ökologische Maßnahmen weiterhelfen.

      Hier hat diese Ukrainekrise Vorrang vor der ökologischen Krise, die beide müssen wir einander ausspielen.

      Oder eine andere Brunche muß die ökologische meistern, z.B. die Autobrunche.
      Warum denn immer die Landwirtschaft?
      In diesem Fall geht es nicht, da muß eine andere kürzer treten.

      Auf was können sonst noch verzichten?

  3. Ferkelhebamme sagt

    Seit Ö.s Antrittsrede nichts neues: viele schöne Worte, ohne konkreten Inhalt zur Umsetzung. In der Landwirtschaft wird man an seinen Taten, vor allem aber an den Ergebnissen gemessen. Schwätzer sind schnell entlarvt, die Schonfrist für Ö. ist abgelaufen.
    Was mir Angst macht, ist, dass das BMEL in keinster Hinsicht Folgeabschätzungen betreibt. Beim Kükentötungs-Verbot und dem Verbot der Anbindehaltung geben sie das sogar unumwunden zu.

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  4. Antje sagt

    Liest sich als verstünde da jemand die Zusammenhänge nicht und erkennt dadurch den Widerspruch in sich nicht.

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    • Inga sagt

      Wie soll er denn Zusammenhänge erkennen, wenn er nicht aus der Landwirtschaft kommt.
      Er soll sich nach Faktenlage beraten lassen, bevor er entscheidet.
      Ich dachte das fordert sein Charakter!

      Sonst ist er als Landwirtschaftsminister untauglich
      .

  5. Zottmann sagt

    Der Cem leidet an einem Realitaetsverlust wie Putin.. 4 0/0Stilllegung in der Situation ist Völkermord..

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  6. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    Unsere Verbände verstecken sich hinter vier Buchstaben – das ist jetzt mal unter maximal feige zu verzeichnen…

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  7. Dorfmensch sagt

    Aus den letzten Wochen und dieser Pressemitteilung kann ich nur schließen, dass Cem und die Grünen*innen die deutschen Landwirte für die Weltenrettung nicht benötigen und die Landwirtschaftsbetriebe möglichst “kurz” gehalten werden sollen.

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  8. Schmeckt gut sagt

    Dies Geschwurbel ist ja kaum zu ertragen. Und die ZKL lässt sich verführen – virulent, resilient, hallo, geht’s noch? Habe immer noch die durch die ZKL “festgestellten” 300Tsd Euronen Umweltschäden pro Durchschnittsbetrieb und Jahr im Gedächtnis. Solch einen Sprechzettel unterschreibt man nicht als “Bauernvertreter”.

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  9. Hans Gresshöner,Landwirt sagt

    Die normative Kraft des Faktischen oder nichts genaues weis man noch nicht!

    NDR heute 18.15 Nordreportage.
    (Hof Hoher Schönberg ist auf jeden Fall ein Wegweiser in die Zukunft,nachdem die Hälfte der Belegschaft nicht mehr dabei ist)

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  10. Arnold Krämer sagt

    Willi, stell dich nicht so dumm an😀🤢 !
    Es bleibt alles (solange es geht) bei den alten Sprechzetteln! Kann man denn mehr erwarten von den Akteuren? Ich glaube nicht. Außerdem darf man die Adressaten, die Medienvertreter, die das in die “Welt” tragen sollen, auch nicht überfordern.

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    • Inga sagt

      Aber Chem bemüht sich doch, er will
      die Auswirkungen des Kriegs berücksichtigen, sie haben jetzt Priorität, ohne dabei das Ziel einer natur- und klimagerechten Landwirtschaft aus den Augen zu verlieren.

      Wenn der Krieg vorbei ist, kann die Priorität wieder dem Naturschutz gelten.
      Dann aber sein soziales Ziel nicht zu vergessen, nämlich
      den Bauern eine andere Wertigkeit und somit Einkommen zu ermöglichen.

      Ich denke diese Wertigkeit beinhaltet auch ganz anderes Mitspracherecht, oder?
      Ihr Fachwissen und Mitspracherecht ist mehr gefragt.
      Aber auch ihre Einkommens-Verhältnisse werden neu geordnet..
      Denn es ist sozial doch nicht tragbar, dass die von Weltmarktpreisen leben müssen, während die Industriearbeiter ganz andere Einkommensverhältnisse haben, die passen nicht zusammen. Das versteht ein Sozialpädagoge besonders gut.

      Letztendlich leidet die Ökologie darunter.

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