Bauer Willi
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Pig Brother

Ich weiß ja nicht, wie Tierschützer es sehen, wenn Schweine gezielt dazu gezüchtet werden, als Organspender für Menschen zu dienen.

https://www.welt.de/gesundheit/article255434082/Organspende-Fast-alle-Organe-und-Gewebe-des-Schweins-koennen-verwendet-werden.htm

Eines der großen Probleme sind Abstossungreaktionen des menschlichen Körpers, wenn es um ganze Organe wie Herz oder Niere gibt. Herzklappen aus Schweineherzen werden schon länger eingesetzt.

https://www.aerzteblatt.de/archiv/verbesserte-haltbarkeit-von-biologischen-herzklappen-e9f9be0d-2a97-457e-9c3a-17b65ae208e1

Es gibt sogar ein deutsches Unternehmen, das täglich 1.500 Herzklappen in alle Welt verschickt: https://www.spanferkel-beck.de/Medizinische-Produkte/

Die Berliner Charite bekommt wöchentlich 400 Herzklappen direkt aus Hohenlohe.

Es gibt also gute Gründe, sich weiter mit der Tierhaltung in Deutschland zu beschäftigten.

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16 Kommentare

  1. Andreas sagt

    Dass vor allem Schweineorgane für die Transplantation bei Menschen verwendet werden,
    zeigt doch deutlich wie nahe der Mensch dem Schwein steht, dass der Mensch mit keinen
    anderen Tier eine so große Ähnlichkeit hat wie mit dem Schwein.
    Deshalb wird der Verzehr zum Beispiel von einem Schweinebraten sicher schon bald als
    Kannibalismus bewertet !

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    • Kemetbauer sagt

      Vor allem benötigen wir dann ein Gesetz zur Selbstbestimmung in Bezug auf die Artzugehörigkeit. Waren uns da nicht die „Ärzte“ schon einen Schritt voraus? Zumindest bei den Männern.

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    • Bauer Fritz sagt

      Die Nicht-Veganer sollten nach dem Vorsorgeprinzip doch eher Schweinefleisch essen als als potentielle „Vorsorge-Adaptierung“ für mögliche Ersatzteil-Täusche im Alter.
      Motto: Lieber vorsorgen als später das Nachsehen haben.

      Veganer können beruhigt sein. In Amerika soll es Ärzten erstmals gelungen sein einem Veganer ein Artischockenherz einzupflanzen. 🙂
      Der neue Gesundheitsminister Kennedy wird das sicher als zukunftsweisend weiterverfolgen lassen …..

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    • Aber auch leicht verdaulich.

      Und deswegen sollte man ruhig versuchen, aus Schweinen ein Ersatzteilager für menschliche Organe zu machen.

      Damit die Wartezeit für manche lebenswichtige Organe kurzer wird.

  2. Ex-Baumschuler sagt

    Die ukrainischen Frontschweine haben bestimmt alle ihre Patientenverfügung nicht dabei, aber überall lungert schon das zuständige Rote Kreuz rum zur Erstaufnahme. Wohlgemerkt, Spenderorgane werden grundsätzlich lebenden, nicht toten Körpern entnommen, was normalerweise die Beschaffung erschwert, zumindest wenn jammernde Angehörige vor Ort sind. Das sind jetzt Riesenchancen für Originalmaterial. Pfeif auf die Schweine!

    Im Ernst, es wundert mich sehr, dass aus Kriegsgebieten wie Ukraine oder Gaza nicht viele (bzw. keine) Leaks zu Organ- und Menschenhandel an die Öffentlichkeit gelangen. Dass es zu diesem Offensichtlichem gleich überhaupt nicht auch nur eine klitzerleine Meldung gibt, finde ich seltsam.

    Außerdem hatte SciFi (kennt Ihr nicht) einige Studien analysiert, nach denen die eingenähten körperfremden Organe eigentlich in quasi allen Fällen abgestoßen werden, und warum. Die Zeugen Jehovas lehnen aus unbekannten Gründen sogar jegliche Bluttransfusionen ab, und ich inzwischen auch. Ich finde das total ekelig, und lieber würde ich mich wegmachen oder irgendwie gerecht verrecken. Und von Euch Gespritzten nehme ich sowieso kein Blut mehr.

    P.S.: Sorry, ich hab den Frosch gefrühstückt: Knäckebrot mit Leberwurst. Aber alles schon tot.

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  3. Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war sagt

    Das Problem ist das für Spanferkel nichts bezahlt wird ,schon gar nicht für die Herzklappen. Spanferkelproduktion sollte eher vermieden werden obwohl sie durch Überproduktion und im Vermehrungsbereich in Massen auf den Markt geworfen werden.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Wieso Überproduktion? Ich habe einen Kunden, der Biosauen hält und dort fallen immer wieder Bruchferkel an, sollen die alle lediglich „entsorgt“ werden?

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      • Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war! sagt

        Schon klar, nur als Spanferkel werden heute auch große Gruppen normaler, vielleicht gerade nicht absetzbarer (Rest-) Ferkel gehandelt. Zumindest in kleinen Mengen kommt man bei Spanferkeln maximal auf 10 Euro pro Stück. Top Geschäft.

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        • Reinhard Seevers sagt

          Also der Biobetrieb verkauft sie für 2,-€/kG Schlachtgewicht…jetzt muss man nur einig sein, bis zu welchem Gewicht es ein Spanferkel ist. Man könnte es auch wie die Sarden machen, deren Spezialität heißt „Suinetto Sardo da latte“ = Milchferkel mit max. 6,5kG ausgeschlachtet. 🍻😎
          Aber hee, regionale Spezialitäten derart, sind bei uns nicht Tierrechtskonform….deshalb verspeist man sie als Deutscher nur im Urlaub, und schweigt darüber bei seiner Rückreise! 🦄

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  4. Reinhard Seevers sagt

    Die Nachfrage kann locker von einem großen Produzenten bedient werden, ist keine Legetimation für eine generelle Tierhaltung, denke ich.
    Das Versuchsgut Relliehausen der UNI Göttingen, das heute noch das Göttinger Mini-pig züchtet, hat in den 80er Jahren diese Schweine u.a. für Waffentests bereit gestellt. 😎

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  5. Frikadellen piet 46 sagt

    chönen guten Morgen ich befürchte dass die Tierschützer sehr vieles nicht wissen und vor allen Dingen wissen sie nicht was gut oder schlecht für das Schwein ist hier geht es aber um den Menschen und ich glaube es ist gut für den Menschen das Herzklappen und andere lebensnotwendige Organe nachgebaut werden ich glaube es wäre nicht gut wenn es dafür überhaupt keine Möglichkeit gibt schönen Tag

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