Bauer Willi
Kommentare 73

Paraguay Tag 9

Heute ist es etwas kühler als die letzten Tage. Nachdem es gestern um die Mittagszeit nahe an die 40 Grad herangingen, empfand ich die „nur“ rund 22 Grad und leichtem Wind (morgens um 6 Uhr) schon als erfrischend.

Um 8 Uhr geht es los zur Farm von Familie Friedrichsen. Zuerst die Überlandstrasse, dann noch etwa 15 km Piste aus roter Erde, die aber gut festgefahren ist. Langsamer wird es auf den Strecken mit Pflaster, dort wird man anständig durchgeschüttelt. Die Farm ist etwa 1.800 ha groß, angebaut wird Soja, Mais, Weizen und Raps. Übrigens der erste Betrieb, in dem Raps angebaut wird. Wie auch in Parana hat es lange nicht geregnet, dann an einem Tag 135 mm. Soja hat gelitten, es wird in jedem Fall Ertragsminderung geben. Gleiches haben wir auf der gesamten Fahrt gehört.

Familie Friedrichsen ist vor 44 Jahren nach Paraguay gekommen, hat Wald gerodet und so mit wenigen Hektar angefangen. Genau so haben es auch viele andere Einwanderer gemacht, die meisten davon aus Europa. Zwischen den Feldern gibt es aber noch etwa 30% unberührten Wald, der auch gesetzlich geschützt ist. Wer Bäume fällt, wird schwer bestraft. Auch das haben wir von vielen Farmern gehört. Das Bild der „gesetzlosen Südamerikaner“ ist völlig falsch. So hat Brasilien zum Beispiel ein Kataster, wie wir es in Deutschland auch haben. Jede Parzelle ist bis auf die vierte Stelle auf dem Komma festgehalten. Vom Weltraum aus wird alles überwacht und Abweichungen werden sofort geahndet. Wir haben uns das Programm selbst angesehen und haben alle Fragen offen und ehrlich beantwortet bekommen.

Wir haben auch über Politik gesprochen. Kai ist entsetzt über das Bild von Deutschland in der Welt. Wörtlich sagte er: „Über Deutschland lacht die ganze Welt“ und „Deutschland hält sich (ohne Grund) für den Mittelpunkt der Erde“. Das deckt sich mit einer Aussage von letzten Jahr, wo mir ein Brasilianer sagte: „Deutschland ist das Land der Klugscheißer und Besserwisser“. Und weiter: „wenn wir mit den Chinesen reden, bekommen wir anschließend einen Flughafen gebaut. Wenn wir mit Deutschen reden, bekommen wir anschließend einen Vortrag gehalten“.

Mit Maren, der Schwester von Kai habe ich ein Interview über die Löhne in Paraguay geführt. Davon gibt es ein Video, dass ich später hier reinstellen werde. Ich muss das erst auf Youtube hochladen. In aller Kürze: die Löhne der Mitarbeiter liegen zwischen 650 und 1.500 Dollar. Dazu kommt freies Wohnen in einem Steinhaus mit Klimaanlage. Strom und Wasser ist auch frei. Je nach Ernteergebnis gibt es einen Zuschlag von bis zu drei zusätzlichen Monatsgehältern. Das war im Vorjahr der Fall.


Ich habe auch mit Kai ein Video über Mercosur gemacht. Er hält davon nichts und sieht für die Landwirtschaft in Paraguay keinen Nutzen. „Wir brauchen das nicht“

Ein Satz von ihm ist mir im Gedächtnis geblieben. Sinngemäß sagte er: „Das Leben ist wie ein Auto. Es hat eine große Windschutzscheibe um in die Zukunft zu schauen. Es hat einen wesentlich kleinerer Rückspiegel, um die Vergangenheit zu sehen.“

Überall im Land ist zu spüren, dass das Land nach vorne strebt. Man denkt positiv. Alles, was nicht ausdrücklich verboten ist, ist erlaubt. Das ist in Deutschland völlig anders, hier meint man, alles und jeden kontrollieren zu müssen. Das hemmt jeden Fortschritt und macht mutlos.

Am späten Nachmittag haben wir dann noch eine Vertretung von Claas und Horsch in Santa Rita besucht und uns über die eingesetzte Technik unterhalten. Beide Firmen wollen in Südamerika Fuss fassen.

Gleich geht es zum Abendessen. Die wenigen freien Minuten am Tag verwende ich darauf, diese Reiseberichte zu schreiben. Ich hoffe, ihr wisst das zu schätzen.

Ich habe mir vorgenommen, nach der Rückkehr die gesammelten Daten auszuwerten. Es sind so viele Eindrücke, dass man die in ein paar Worten nicht zusammenfassen kann.

(Aufrufe 2.494 gesamt, 2 heute)

73 Kommentare

  1. Rößle Rudolf sagt

    Heute kam in unserer Tageszeitung wieder ein Bericht wie schädlich doch die Tierhaltung für das Klima ist. Hier wird ohne Quellenangaben Texte gedruckt. Hätte mal eine genaue Quellenangaben, so würde mancher Bericht eher skeptisch gesehen.

    1
  2. Ferkelhebamme sagt

    Vielen Dank fürs Mitnehmen. So eine Kopfreise ist auch sehr schön und erweitert den Horizont

    8
  3. Bauer Fritz sagt

    Nur so aus Interesse:
    *) hast du die Möglichkeit mit dem einen oder anderen Arbeiter auf so einem Betrieb zu reden (wen der Chef nicht dabei steht) ?
    *) was finden die gut und ggf. was finden die weniger gut am Job
    *) wohnen die dort mit ihren Familien oder sind es Leute aus allen Gegenden die saisonal dort zusammen wohnen

    3
    • Bauer Willi sagt

      Zu Punkt 1 und 2 kann ich nichts sagen
      Zu Punkt 3: Auf allen unseren Betrieben wohnen die fest angestellten auf dem Betrieb. Saisonarbeiter gibt es nur ganz wenige. Soja und Mais…

      • Karl Timme sagt

        Elisabeth, der Link einer „Wir sind eine gemeinnützige Organisation der Zivilgesellschaft mit Sitz in Brasilia und einem Büro in Santa Ines (Maranho). Seit 1990 arbeiten wir für eine sozialgleiche und umweltgerechte Entwicklung, durch die Stärkung nachhaltiger Lebensgrundlagen und Strategien zur Anpassung und Abmilderung des Klimawandels.“ Organisation, die das Staatsgebiet Parana nicht als „Ihr“ Gebiet betrachtet, hier anzuführen zeugt nicht davon, das Sie sich mit unserer Reise wirklich beschäftigt haben. Die Regel waren fest Angestellte Arbeiter. Saisonarbeiter gab es auf der Kaffeeplantage, die aus der Stadt geholt wurden, „Arbeiterbus“ mit dem wir auch gefahren sind.
        Brasilien ist von seiner Größe mit Europa vergleichbar (gesamt größer, aber nicht alles erschloßen) Auch Europa läst sich nicht in ein Schema stecken. Wer wollte von Östereich auf ganz Europa schließen? Leider wird dieses aber immer wieder in Europa für Brasilien gemacht.

        1
  4. Schnitzel sagt

    Vielen Dank für die Schilderung deiner Eindrücke! Ich finde sie sehr interessant und freue mich sie zu lesen. Reisen kann bilden!

    6
    • Bauer Willi sagt

      ukW
      Sehr gut! Ich habe zwei Landwirte in Brasilien und Paraguay interviewt, was sie von Mercosur halten. Schlichte Antwort: Nichts. Die vermeintlichen Vorteile für die hiesige (südamerikanische) Landwirtschaft wird marginal sein, der Schaden für die europäische Landwirtschaft enorm. Es geht nur um die Profite der Automobil- und Maschinenbau-Branche.

      Übrigens hat mir das Renate Künast schon vor Jahren gesagt. „Herr Kremer-Schillings, träumen Sie weiter. Wir sind eine Exportnation und müssen den Käufern unserer Produkte die Möglichkeit geben, hier in Europa ihre Produkte zu verkaufen“
      Und das sind nun mal bei Mercosur hauptsächlich Agrarrohstoffe. Und jeder weiß das. Nennt man beim Schach „Bauernopfer“

      23
      • Reinhard Seevers sagt

        Es ist, wie es ist….Brasilien wird schon noch arge Probleme bekommen, weil es sich entscheiden muss, mit wem es sich binden möchte. Brasilien ist einer der BRICS-Staaten.
        Hier spielen globale Machtinteressen ein wirres Spiel. Was sollten wir anderes tun, als zuzuschauen. Wir sind in allen Belangen abhängig: Energie, Rohstoffe, Arbeitskräfte, seltene Erden, Exporte…..da hilft es nicht, sich zu echauffieren, wir sind NICHTS.😉

        13
        • Christian Bothe sagt

          R.S. Nur mal so zu den BRICS-Staaten!Wir werden uns noch wundern, wer da noch Ambitionen hegt Mitglied zu werden…

          3
      • Ehemaliger Landwirt sagt

        Was dass die Dame, die der Bevölkerung was von den kleinen schnuckeligen landw, Betrieben in Deutschland erzählte, nachdem man dem großen Zerschlagen hat?

        3
      • Inga sagt

        Da hat mein Opa früher bei der EWG schon drüber geklagt.

        Wenn wir eine Industrienation sind und bleiben wollen, dann muß die Landwirschaft eben leiden.

        Aber damit sie ihre Aufgaben in der Ökologie nach kommen kann, muß sie staatlich auf irgendwelche Art entlohnt werden.

        3
    • Bauer Willi sagt

      Wir haben hier keinen einzigen Betrieb gesehen, in „dem die Gülle versickern muss“. Haben Sie es gesehen? Woher stammen Ihre Informationen? Aus den deutschen Medien?

      11
      • Reinhard Seevers sagt

        Willi, wie groß ist noch mal Brasilien? Wie viele Betriebe kann man in 9 Tagen sehen und beurteilen?

        Auszug aus dem link:
        „Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH unterstützt das Vorhaben im Rahmen des Förderprogramms International Hydrogen Ramp-Up Programme (H2Uppp) – eine Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Im Interview spricht Helmut Tündermann, Head of Project Development & Sales bei der mele-Gruppe, über das Projektkonzept, die größten Herausforderungen und warum Deutschland beim Thema Wasserstoff keine Zeit verlieren darf.

        AWE: Herr Tündermann, seit einigen Jahren ist die mele-Gruppe als Biogas-Projektentwickler in Brasilien aktiv. Welche Auswirkungen hat Gülle dort auf die Umwelt?

        Helmut Tündermann: In Brasilien ist der Anfall von Tiergülle ein großes Umweltproblem. Das sind Dimensionen, die kann man sich hier in Deutschland gar nicht vorstellen. Allein in der Region des westlichen Paraná werden rund 40 Millionen Schweine produziert (doppelt so viel wie in ganz Deutschland). Nur in der Region um die Stadt Toledo fallen jährlich rund 7,2 Millionen Kubikmeter Schweinegülle an. Und hinzu kommen noch Hühnergülle und sonstige Verarbeitungsreste. Die Gülle wird bisher kaum umweltverträglich verarbeitet.“

        Ist irgendwie keine verschwurbelte mediale Darstellung, sondern aus der Branche.

        4
        • Bauer Willi sagt

          R.S.. ich beurteile nichts sondern berichte über das was wir hier sehen. Es ist wie im letzten Jahr auch: jeder meint, sich ein Urteil (!) über Brasilien erlauben zu können. Ob es das Abbrennen des Regenwaldes, die Ausbeutung der Landarbeiter oder die Spritzungen mit dem Flugzeug über die Dörfer ist. Jeder betet die Narrative nach, die von unseren Medien erzählt werden. Ich habe an mehreren Stellen unabhängig voneinander Informationen über die Entlohnung der Arbeiter eingeholt. Jedes Mal habe ich die gleichen Zahlen und Daten gehört.

          Was die Gülle angeht: Nein, wir haben das nicht gesehen. Deshalb erlaube ich mir auch keine Bewertung. Die Darstellung im Link klingt plausibel, weil die Firma ja hier in Brasilien Geschäfte machen will. Deshalb muss sie die Darstellung so wählen, dass auch die staatlichen Fördermittel fließen. Ich könnte leicht und locker einen Bericht über die „unmöglichen Zustände in der Tierhaltung“ in Niedersachsen verfassen. Dann würden Sie sich vermutlich auch aufregen.

          Was ich sagen will: die Einschätzung vieler Südamerikaner, dass Deutschland das Land der Klugscheisser und Besserwisser ist, teile ich voll und ganz. Uns nimmt hier niemand mehr ernst. Und geschäftlich interessiert hier nur China, Indien und Russland. Europa insgesamt ist hier kaum ein Thema. Nicht einmal mehr beim Autobau.

          Das sollte uns zu denken geben.

          19
          • Reinhard Seevers sagt

            Willi, ich hab doch niemanden angegriffen oder etwas „besser“ gewusst. Aber im Ernst, kann man doch nicht meinen in 9 Tagen und einem Microteil eines Landes eine allgemeingültige Aussage, treffen zu können. Ich fahre doch auch nicht durch Bayern und am Ende berichte ich über die deutsche Landwirtschaft auf der Grundlage des mir Berichteten und/oder Gesehenen.

            4
  5. Christian Bothe sagt

    „Über Deutschland lacht die ganze Welt“ und „Deutschland hält sich (ohne Grund) für den Mittelpunkt der Erde“.
    Genauso sehe ich das auch, wenn ich mir die arroganten deutschen Berichte der deutschen Journaille über die Wahl von Trump in den USA anschaue…Man kann von ihm halten was man will, aber die Amis haben ihn gewählt( was ich gut finde) und nun sollte man sich mit der stärksten Nation arrangieren!

    15
  6. Thomas Bröcker sagt

    Der Blick auf Südamerika von Deutschland aus ist, wie auch der Blick auf Biodiversität, Artensterben und Klimawandel, von „Berichten“ und Propaganda von Entwicklungshilfe- und Naturschutz- Organisationen geprägt, die mit Negativbildern Spenden generieren. Das ist deren Geschäftsmodell und ist in Teilen auch normal so. Das eigentliche Problem ist die „missionarische Aufladung“ der Medienschaffenden. Die sind irgendwie gar nicht mehr in der Lage ein normales ausgewogenes Bild zu zeichnen. Der Trend zum „betreuten“ Leben und Denken öffnet Agitation und Propaganda Tür und Tor. Wenn die Angst und das erzeugen selbiger im Mittelpunkt stehen ist keine positive Einstellung mit lösungsorientiertem Blick nach vorn zu erwarten. Echte Berichterstattung muss wieder in den Focus. Im Moment kann man doch kein Programm bei uns sehen oder hören ohne den sofortigen Drang zu verspüren diesen Propagandamüll sofort abzuschalten.

    27
    • Michael Ströhl sagt

      Ich bin nicht der Meinung, dass die Art der Landwirtschaft, wie sie in Brasilien praktiziert wird, ein Fortschritt ist. Gerade der Raum Toledo/Iguacu ist für mich so ein Beispiel. Die Tierhaltung dort ist komplett vertikal integriert in der Hand von ein paar Konzernen, große Anlagen mit 20.000 und mehr Mastplätzen auch heute noch zum Teil ohne Gülleverwertung und mit entsprechenden Problemen. Das ist eben auch die Realität in Brasilien. Schade, dass darüber hier nichts berichtet wird. Man braucht übrigens nichtmal hinfliegen, auf GoogleMaps sieht man schon vieles…

      2
      • Christian Bothe sagt

        Ströhl: Scheinbar glauben Sie den Worten und Berichten von B.Willi( vor Ort) nicht so richtig? Bedauerlich! Für mich ist das industrielle LW vom Feinsten, insbesondere weil ich so etwas in der DDR mitgestalten konnte, was heute im Osten die Basis für Großbetriebe ist! Nur so können wir 9 Milliarden Menschen ernähren!

        10
        • Reinhard Seevers sagt

          Christian, geht es denn um Glauben? Es ist doch lediglich ein Reisebericht aus einer anderen Welt. Einer Welt, die für unsere Belange kein Vorbild sein kann oder werden wird. Als Anhänger von „ganz groß“ findet man das bestimmt gut. Es hat aber nichts mit uns zu tun, es sei denn, die Erkenntnis, dass wir entweder unsere Landwirtschaft einstampfen sollten, oder sie pampern, damit die gewünschte heile Welt vorherrscht.
          Ich habe in den 90er Jahren selbst Agrarreisen für die ALB (Arbeitsgemeinschaft Landtechnik und Bauwesen) organisiert (Großbritannien, Italien, Finnland), alles hübsch, alles gut….man wird ja nie dümmer. Es hat aber keinen nachhaltigen Einfluss auf irgendetwas…es ist der Blick über den Tellerrand…auf einen ganz großen bunten Tisch.

          10
          • Sonnenblume sagt

            Dem möchte ich so zustimmen. Dem Technik- und LW-Freak werden die Betriebe faszinieren und ebenso den Naturfreak die Vielfalt und Schönheit in Flora und Fauna.
            Aber wir müssen uns mit unseren Gegebenheiten auseinandersetzen.
            Und eines dabei nicht vergessen. Jede Medaille hat zwei Seiten. Hier wie dort.

            6
          • Christian Bothe sagt

            R.S.Sehe ich absolut nicht so! Treibe mich ja auch öfters in Wisconsin herum! Auch da ist die Groesse der Betriebe faszinierend! Das ist die Zukunft auch unserer LW! Großbetriebe mit intensiver Tierhaltung, immer unter dem Aspekt der GV/ha , um einen nachhaltigen Kreislauf zu organisieren. Machen wir hier im Isten schon lange mit unterschiedlichen Eigentuemerkonstruktionen! Nichtsdestotrotz sind kleinere Betriebe wichtig zur Sicherung unserer Ernährung vor Ort und überhaupt!

            3
            • Reinhard Seevers sagt

              Christian, wenn die LFD-Holding oder die Schneider-Gruppe nach 2035 die Sauenhaltung in den alten Anlagen endgültig einstellen, dann fehlen mal eben fast 100.000 Sauen und deren Nachwuchs allein in Brandenburg und Mäc-Pom. Da kommt nix nach. Die wenigen Viehintensiven Betriebe sind dann vielleicht noch einige Rinderhalter und Geflügelhalter, das wars.
              Es bleiben vielleicht große Betriebe übrig, davon aber eben auch nur ganz wenige….ok, kann man dann faszinierend finden oder nicht.😎
              Die Landwirtschaft hat sich u.a. deshalb Jahrhunderte gehalten, weil der Nachwuchs eine Perspektive auf eine Zukunft hatte und die Bedingungen zum Erhalt der Betriebe gegeben waren (inkl. Wachsen und Weichen)….zukünftig fehlen Nachwuchs, Kapital, Perspektiven, sichere Rahmenbedingungen, qualifiziertes Personal usw….. schaun mer mal.

              8
              • Christian Bothe sagt

                R.S. Falsch! Sie dürfen nicht von einzelnen Betrieben der TP ausgehen! Die LW im Osten mit ~2000ha und mehr funktioniert hervorragend, auch unter den schwierigen von der EU gesteuerten Auflagen! Egal ob AG, GmbH oder Investoren aus dem LEH als Eigner! Nur die Groesse ist wettbewerbsfähig, und das sollten Sie eigentlich wissen( Ihre Auffassungen zum Thema verwundern mich etwas…)? Auch das Nachwuchsproblem hat man in den AGs, welche ich kenne gut im Griff!

                2
                • Reinhard Seevers sagt

                  Immer diese Verallgemeinerungen…tse, tse …

                  „Großbetriebe mit intensiver Tierhaltung,…“
                  Auf diesen Satz hatte ich meinen Beitrag bezogen, nicht auf den reinen Ackerbaubetrieb.

                  1
                • Christian Bothe sagt

                  R.S.: Wenn ich von industrieller LW schreibe,meine ich immer runde Betriebe mit ausreichender LN in Relation zu den GV!!

                  1
            • Sonnenblume sagt

              Der Straathofbetrieb in Creil steht steht zum Verkauf. Er will in Ungarn intensivieren. Anfang vom Ende oder startet dort jemand durch?

        • Andreas Gerner sagt

          Berichte von einer handvoll Vorzeigebetriebe können sehr wohl zeigen, was es in dem riesigen Land sicher AUCH gibt. Aber eben unmöglich ausräumen, dass es auch andere Betriebe/Herangehensweisen usw gibt.

          Betriebe, die mit illegalen/halblegalen/unpopulären Haltungsformen/Landgewinnung/Mitarbeiterbehandlung usw arbeiten, öffnen ihre Tore eben nicht für eine Gruppe Touristen/Berichterstatter.

          Ohne portugiesisch usw. zu sprechen, wird man auch nur arg begrenzt erfahren, wie es dem richtig einfachen, womöglich ungebildeten Landarbeiter geht.

          Zum Interview werden wohl vorrangig Mitarbeiter geschickt, denen es eher gut geht und die nichts schlechtes sagen werden.

          Liegt in der Natur der Sache.

          4
      • Reinhard Seevers sagt

        Jeder Reisebericht ist immer nur ein Ausschnitt. Im Falle von Brasilien ist es nur ein winziger. Wenn eine brasilianische Reisegruppe Deutschland bereisen würde, was würde diese wohl vermitteln können? Jede Seite hat seine einseitige Sicht und Deutung. Deutsche haben in meinen Augen großteils eine ambivalente Sicht auf andere. Es erinnert mich an die gestrigen Beiträge zur Inauguration von Trump. Anstatt endlich auf die eigene Politik zu schauen, wird nur über den anderen und dessen Fehler hergezogen.

        14
        • Christian Bothe sagt

          R.S.stimmt genau! Und Deutschland hat genug vor der eigenen Haustüre zu kehren…Und wenn dann noch diese abgehalfterte Regierung Kommentare zu Amerika gibt, finde ich das fast schon unverschämt…

          12
      • Bauer Willi sagt

        In Deutschland ist die Geflügelhaltung auch vertikal integriert. Ich habe nicht den Eindruck, dass die Bauern damit schlecht fahren. Oder warum machen es dann so viele?
        Google Maps als Beleg ersetzt nicht die eigene Anschauung.

        12
        • Reinhard Seevers sagt

          In Deutschland wir die vertikale Integration als Industrialisierung angesehen und seit Jahrzehnten von Seiten der Berufsvertretung als „nogo“ angesehen. Die gesamte whs-Szene ist ebenfalls gegen eine derart intergrierte Produktion. Es ist das große Menetekel, der worstcase, der Weltuntergang…oder noch schlimmer.🤡

          2
          • Bauer Willi sagt

            Was ist an Industrialisierung falsch? Deutschland lebte mal von der Industrialisierung. Ist noch garnicht lange her…

            6
            • Reinhard Seevers sagt

              Ist jetzt nicht wirklich ernst gemeint, die Diskussion auf die moralisch- emotional- kulturell- ideologisch und politische Definitionsebene des deutschen Verständnisses von Landwirtschaft zu lenken, oder?
              Wenn ihr alle gesund und munter wieder in Frankfurt landet, werdet ihr auf dem Boden der nationalen Wahrheit zurückkehren und wehmütig auf eine Landwirtschaft zurückblicken, die alle neidvoll beindruckt haben wird.
              Dann gibt es wieder regionale, saisonale, vegane Graupensuppe ohne Tierleid und mit dem Anspruch, die Arten zu retten…..freut euch drauf! 😎

              6
            • Andreas Gerner sagt

              Wie frei ist denn ein Geflügelhalter, etwas mal ein wenig anders zu machen ?
              An wen kann er (irgendwann) noch liefern, wenn es nur noch Schlachtereien gibt, die 100% von Vertragslieferanten beziehen ?

              Eben. So ist der Erzeuger in der maximalen Abhängigkeit.
              Klar gibt es auch Vorteile. So werden einem eine ganze Reihe Risiken abgenommen, usw.

              Aber es kann auf keinen Fall super sein, wenn ganze Branchen vertragsgebunden erzeugen (müssen).

              5
              • Reinhard Seevers sagt

                Ist es denn im Gemüsebau anders? An wen soll denn der Erzeuger liefern, wenn die Ware reif ist?

                3
              • Andreas Gerner sagt

                Oder hätte man kurz vor Corona sagen können, offenbar sind die vielen Fleischzerleger in Deutschland’s Schlachthöfen damit zufrieden, dass sie bei Subunternehmen beschäftigt sind und in Gemeinschatsunterkünften leben müssen. Sonst täten es ja nicht so viele ?

                2
                • Reinhard Seevers sagt

                  Willst du jetzt eine neue Kausalitätsdebatte aufmachen? Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun?

                • Andreas Gerner sagt

                  Ich will mit dem anderen Beispiel aufzeigen, dass die plumpe Logik „es machen doch viele, also muss es gut und richtig sein“ grundlegend falsch sein kann.

                  1
                • Christian Bothe sagt

                  Gerner: was Sie da unten in Ihrem Beitrag erzählen, ist typisch für einen Koll. der die LW aus WD,der DDR nicht erlebt und mitgestaltet hat! Das hat mit “Freiheit” und Enteignung nichts zu tun. Die gesellschaftlichen Strukturen VEG, LPG, ZGE,ZBE waren die Basis für den Aufbau einer industriellen LW, Vollbeschäftigung usw.Im Übrigen war die LW der Volkswirtschaftszweig in der DDR, der am besten funktioniert hat…Das dem so ist, zeigen die Nachfolgebetriebe als AG und GmbH im Osten unseres Landes! Also man sollte sich immer genauestens informieren( sh.auch B.Willi’s aktuelle Berichte…), ehe man sich verbal äußert! Zur Tierzucht selber, weil Sie das erwähnten, war auch diese ein Vorzeige-und Exportobjekt! Schwarzbunte Rinder( SMR ) wurden in Größenordnungen ins nichtsozialistische Wirtschaftsgebiet( so hieß das) exportiert und auch in die SU! Traktoren und Mähdrescher nach Afrika… Soweit zur Erläuterung A.Gerner!

                  1
                • Andreas Gerner sagt

                  @C.Bothe
                  Nachvollziehbar war damals dort nicht alles schlechter.

                  Dennoch – darf man wohl festhalten – hatte die Mehrzahl von dem System die Nase gestrichen voll. Man sehnte sich nach Freiheit,(insbesondere diejenigen, die das Privileg hatten, mal wieder den Westen zu besuchen zu dürfen) Nicht wenige haben es nicht länger ausgehalten und haben unter Lebensgefahr rüber gemacht. Als die Mauer fiel, haben die Massen gefeiert.

                  Führt natürlich zu weit, ist hier auch nicht das Thema.
                  Ich wollte nur möglichst plakativ aufzeigen, dass man nicht einfach, bloß weil viele mitmachen, schlussfolgern kann, dass etwas gut ist, unbedenklich ist, der freie Wille der Mitmachenden ist, usw.

                  Genauso hätte ich anführen können:
                  In Sri Lanka haben alle auf Mineraldünger und chemischen Pflanzenschutz verzichtet. Aber kann man deswegen sagen, Bio hätte sich durchgesetzt und weil es alle machen, muss es ja für alle gut sein ?

                  Nein, das geschah unfreiwillig und hat nicht funktioniert. Für die Erzeuger nicht, für die Volksernährung nicht und die Regierung hat das Experiment auch nicht überlebt.

                  Zurück zum Diskussionsthema.
                  Wann immer sich Erzeuger dem Diktat der Konzerne aus Handel und Verarbeitung unterwerfen, wächst die Gefahr, dass Macht missbraucht wird. Sowohl gegenüber den Erzeugern, als auch gegenüber den Verbrauchern.
                  Dies ist auch keine reine Fiktion, sondern in Teilen schon heute erkennbar.

                  Schlagen Sie doch mal nach, welchen Gewinn die Deutschen Landwirte in Summe pro Jahr erwirtschaften und wie hoch im Vergleich die Gewinne der nur 5 größten Lebensmittelhandelskonzerne zusammen sind. Und wer hatte wohl die meiste Arbeit, das größte Risiko dabei ?

                  Wären Kartellamt und Verbraucherschutz ihren Aufgaben gewachsen, müsste man sich darum nicht so sehr sorgen. Wie wir allerdings wissen, wahren die leider nur den Schein.

                  3
                • Reinhard Seevers sagt

                  „Schlagen Sie doch mal nach, welchen Gewinn die Deutschen Landwirte in Summe pro Jahr erwirtschaften und wie hoch im Vergleich die Gewinne der nur 5 größten Lebensmittelhandelskonzerne zusammen sind. Und wer hatte wohl die meiste Arbeit, das größte Risiko dabei ?“

                  Diese Darstellung ist spookie, weil sich eine Gegenüberstellung einfach verbietet. Eine Gruppe von Einzelerzeuger mit Konzernen zu vergleichen geht schlicht nicht und verzerrt den Diskurs.

                • Andreas Gerner sagt

                  @R.Seevers

                  Ja wenn man nicht aufzeigen darf, wie Konzerne ihre Marktstellung und Macht ausnutzen (bzw missbrauchen), kommt man natürlich immer zu dem Ergebnis, es gäbe kein Problem. Weiter so.

                  2
                • Reinhard Seevers sagt

                  Andreas, wer verbietet das Ansprechen? Ich spreche davon, dass man es nicht vergleichen kann. Mißverstehe mich richtig, wie Gysi sagen würde.😎

              • Christian Bothe sagt

                Gerner:was ist daran nicht in Ordnung, wenn man so Existenzen sichert,Gewinne generiert werden, und die Arbeiter vor Ort Einkommen erwirtschaften und Vollbeschäftigung erlangen…

                2
                • Andreas Gerner sagt

                  Was für den Moment in Ordnung scheint, kann mitunter auch zu Fehlentwicklungen führen.

                  Zum Vergleich (der Ihnen nicht gefallen wird):
                  Für viele Ostbürger bot die DDR Wirtschaft auch Vollbeschäftigung, Grundversorgung usw.
                  Freiheit blieb halt auf der Strecke, Enteignung mal hier mal da, und ach ja, am Ende brach dann alles zusammen. Trotz Schwarzbunter Milchkühe. Trotz vorteilhafter Strukturen. Trotz teils traumhafter Böden. Trotz billigster Energieressourcen. Trotz genauestens durchgeplanter Erzeugung und Wirtschaft. (Und als keiner Seitenhieb: wäre auch mit GVO gescheitert)

                  2
                • Reinhard Seevers sagt

                  Das ist intellektuell wohl etwas unterkomplex, agrarische Aspekte ins Verhältnis zur politisch-ökonomischen Fehlleistungen des Sozialismus zu stellen.

                  1
                • Christian Bothe sagt

                  A.Gerner: scheinbar haben Sie vergessen, das wir im Kapitalismus leben. Wenn ich Sie so schreiben sehe, denke ich:“ein bisschen „sozialistischer Touch“ würde Ihnen gefallen? Mit der Freiheit ist das so eine Sache, wenn ich mir die unternehmerischen Freiheiten unserer LW anschaue( unsinnige und sinnige Regularien der EU und des Staates durch und durch, welche stark an Vorgaben zur Gestaltung der LW der DDR erinnern)!

                  1
                • Andreas Gerner sagt

                  @C.Bothe
                  Interessant. Wenn ich mich für freies Unternehmertum ausspreche, klingt das nach Sozialismus ?
                  Und einer, der die Wirtschaftsweise der DDR vergöttert (wo unter anderem vorgegeben war, an wen was und wieviel abgeliefert zu werden hat…) erinnert daran, dass wir im Kapitalismus weilen ?

                  Geht’s denn noch verdehter ?

                  1
                • Christian Bothe sagt

                  Gerner: Sie müssen mal richtig lesen, was ich meine ,und nicht alles so interpretieren wie es Ihnen gefällt…Glaube es macht keinen Sinn darüber weiter zu diskutieren, weil Sie einfach nicht begreifen, was Sie sollten…

                  1
              • Bauer Willi sagt

                @Andreas Gerner
                Ich verstehe die Diskussion und Argumentation nicht. Was soll das mit „frei“ den heißen? Noch mal: Warum machen viele Landwirte das? Und verdienen gut damit.

                1
                • Andreas Gerner sagt

                  Schade, dass Du nicht verstehst und die Probleme nicht siehst. Auf anderer Ebene (LEH) hast Du doch selbst kritisiert, dass sich Marktmacht enorm konzentriert hat und teilweise missbraucht wird.

                  Ich versuche nochmal, es etwas anschaulicher zu erklären.

                  Frei?
                  Wenn Erzeuger nicht mit Verträgen gebunden werden. Selbst entscheiden können, wann sie was wie anbauen/halten/erzeugen. Wo sie einkaufen (Zuchtmaterial, Futter…). Wer die Bestände tiermedizinisch betreut. An wen das Erzeugnis verkauft wird usw.
                  Freilich kann man ja aussteigen, aber letztendlich bindet die Investition ans Weitermachen und zudem wird man als Einzelakteur gegen die Konkurrenz aus solchen Vertragsbetrieben zerrieben (Flächenmarkt etc)

                  Warum wird mitgemacht ?
                  Jeder Betrieb wird seinen eigenen Gründe gehabt haben, da mit zu machen.
                  Mitunter hat das ausgefeilte Konzept auch Entwicklungspotential ermöglicht, was anderweitig undenkbar gewesen wäre.

                  Häufig wird es aber auch so gewesen sein, dass durch das Erstarken der vertragsgebundenen Erzeugung die Alternativen wegbrachen. Schlachtereien konnten gegen die Konkurrenz nicht mithalten und machten zu. Somit fehlte dem freien Erzeugerbetrieb die Abnahme, also blieb nichts anderes übrig als die 2 Optionen: Aufhören, oder halt mitmachen, also in die Abhängigkeit begeben.

                  Für die mitmachenden Betriebe wird das womöglich sogar gut gewesen sein. Ein Stück weit Verlässlichkeit und recht abgesichertes Einkommen.

                  Das Problem sehe ich im Großen und Ganzen des Geflechts.
                  Es entstehen halt Oligopole. Freilich ist auch da nicht ausgeschlossen, dass die Zusammenarbeit mit den Lieferanten partnerschaftlich ist und bleibt. Das Potential für Missbrauch (Markt- oder Macht-) ist aber immens.
                  Sind sich die wenigen verbleibenden Player einig und stellen es geschickt an (z.B. Offiziell Preisangleichung statt Preisabprache…), können die faktisch agieren wie Monopolisten.
                  Dies ist nicht nur bei den LEH-Giganten schlecht, sondern auf der Verarbeitungsstufe ebenfalls.
                  Es liegt auf der Hand, dass in einem System der gebündelten Marktmacht von Handel und Verarbeitung die Erzeuger immer nur einen ganz kleinen Teil der Wertschöpfung abbekommen werden, aber die mächtigen Konzernlenker kräftig Profite machen. Von Entscheidungs- und Gestaltungsfreiheit ganz zu schweigen. Im nächsten Schritt greifen die Konzerne nach Flächen und Betrieben.

                  Es findet längst eine schleichende Transformation statt von selbständigen Landwirten hin zu Marionetten (in manchen Sparten schon weit vorangeschritten, andere erst am Beginn).

                  Hand auf´s Herz:
                  Findest Du diese Entwicklung gut/erstrebenswert/unbedenklich ?

                  5
                • Reinhard Seevers sagt

                  In einer globalisierten Ökonomie ist die Distribution der Schlüssel. Wie soll ein Einzelner seine wie auch immer erzeugten Güter an den Kunden bringen, wenn der Markt offen ist für die ganze Welt? Stellt er sich mit einem Sack Weizen an die Straße und bitte es feil demjenigen, der vorbeikommt?

                  2
          • Christian Bothe sagt

            R.S.Quatsch, was Sie heute schreiben…Tut mir leid , wenn ich es so formulieren muss! Die WHES Nummer ist doch schon lange “ausgekatscht,” auch wenn da Bauern in Berlin demonstriert haben, eine Änderung der Landwirtschaftspolitik fordern und gebetsmuehlenartig von Transformation der LW reden! WMES ist der Tenor der LW und NGW, über Varianten dazu kann man philosophieren aber an industrieller LW wie wir sie im Osten betreiben, kommt keiner vorbei! Das wissen der DBV genauso wie die kleineren Verbände!

            3
            • Reinhard Seevers sagt

              Quatsch? Die derzeit geltende Rechtslage und die ökomomischen Voraussetzungen lassen „große“ Einheiten nicht zu. Wenn das mittelfristig anders werden soll oder sollte (Glaskugel), dann müssen ganz viele Gesetze erstmal geändert oder abgeschafft werden. Wer sollte dazu im Stande sein? Quatsch, oder?

                • Reinhard Seevers sagt

                  Ich sehe keine Änderung der WHES – Fraktion und deren Absichten, WEIL bereits die meisten Ziele in Gesetze oder Forderungen durch LEH fixiert sind. Deshalb ist es Quatsch, deren Intentionen zu negieren….sie haben doch schon fast alles erreicht. Der Abbau der Schweinehaltung z.B. ist bereits ein Selbstläufer.

                  1
      • Thorens sagt

        „… große Anlagen mit 20.000 und mehr Mastplätzen auch heute noch zum Teil ohne Gülleverwertung und mit entsprechenden Problemen…“

        Ja, und?
        Vielleicht ist es ja einfach so, dass man dort noch nicht so weit ist. Selbst bin ich überzeugt davon, dass man auch in Brasilien noch den Energiegehalt von Gülle und die Notwendigkeit fossilarmer Düngemittel erkennen und nutzen wird. Andererseits könnte es aber auch sein, dass schlicht noch niemand den Brasilianern das erklärt hat. Eine Aufgabe? Für den Deutschen? Aber vielleicht sinnvoller, als hier Zeter und Mordio zu rufen.

        1
  7. Thomas Wörle sagt

    Super Bericht könnte man glatt neidisch werden im Bürokratie Monster Deutschland.

    6
  8. Frikadellen piet 46 sagt

    guten Morgen sehr schön was du da schreibst und vor allen Dingen erlebst man kann wirklich nur hoffen dass diesen Beitrag auch die richtigen lesen und darüber nachdenken und entsprechend zu handeln ich habe die Frage jetzt zu dem Wald der abgeholzt wurde was für Wald war das und vor allen Dingen was musste nach der Wohnung alles passieren um das Gelände für den Ackerbau herzurichten und was passierte dann mit dem Holz

    1
    • Frikadellen piet 46 sagt

      Wissen Idee Vaters eigentlich mit dem Freihandel abkommen irgendwie weiß ich nicht genau wer überhaupt dafür ist weil das auch deutsche die meinen das muss sein und konnte helfen

    • Frikadellen piet 46 sagt

      da ich bin doch klar noch was eingefallen was halten die in Paraguay von dem deutschen Reinheitsgebot also von dem deutschen Bier

      1
  9. Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war! sagt

    Interessanter Bericht, aber noch interessanter ist im Moment die Wiederwahl von Trump. Da werden sich hier noch einige warm anziehen können, denn es wird früher oder später vieles anders werden (müssen). Der Bericht bestätigt das ja geradezu. Vielleicht sollten sie die Reise noch bis Argentinien fortsetzen, denn da kann man sich über drastische Veränderungen informieren.

    5

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert