Bauer Willi
Kommentare 74

Nicht schon wieder Glyphosat…

So denken vermutlich viele. Die ersten 10 Minuten der nachfolgenden Sendung sollten sich vor allem Landwirte ansehen, denn es geht um die Frage, ob aus Waschmitteln Glyphosat entstehen kann.

Leider wird auch Corinna Hölzel vom BUND e.V. befragt, die uns dadurch bekannt geworden ist, dass sie wiederholt mit Fake-Daten Kampagnen gegen die konventionelle Landwirtschaft fährt.

https://www.ardmediathek.de/video/klimazeit/klimazeit-umstrittenes-herbizid-wie-glyphosat-ausser-durch-landwirtschaft-noch-in-unsere-gewaesser-gelangt/tagesschau24/Y3JpZDovL3RhZ2Vzc2NoYXUuZGUvOWJlYTRkMGYtZTFlZi00YjcxLWI3NTUtNjI5NmU1OGYwM2M5

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74 Kommentare

  1. Richard Schuetz sagt

    Hallo
    In Brasilien wurde dieses Jahr angeblich wenig Glypho produziert.da hatte man die kuriose Idee das mit Paraquat zu strecken.Paraquat ist nun wirklich gefährlich und deshalb hier schon längst verboten.aber über Umwege gelangen die Erzeugnisse wieder bei uns auf dem Tisch.glypho soll ein totalherbizid sein.märchen grüßt.es hat noch nie gegen schachtelhalm, Bestimmte wirken und knötericharten gewirkt.andere Unkräuter werden kurzzeitig gelb , wachsen nach 3 Wochen wieder los.gerade mal kurz sauber auf dem Feld.wir können auch über Mangan im Kraftstoff oder das saubere Erdöl reden

  2. Im April 2024 hätte Mexiko als größter Staat ein vollständiges Verbot von Glyphosat erlassen sollen. Kurz vor Inkrafttreten des Verbots kündigte die Regierung jedoch eine Aussetzung an .

    Vertreter der Regierung führten Befürchtungen über einen Mangel an brauchbaren Ersatzstoffen an. Kritiker sind jedoch der Ansicht, dass das Hin und Her eher mit intensiver Lobbyarbeit der Agrarindustrie zu tun hat, unter anderem mit massivem Druck seitens der USA , dem größten Glyphosat-Exporteur nach Mexiko.

    Scheinbar alles ahnungslose außer Bauer Willi

  3. Ich verstehe die ganze Diskussionen nicht. D importiert massenweise Getreide,Obst, Kartoffeln,Gemüse ,Fleisch u.s.w. aus dem nicht europäischen Ländern,das zu Lebensmittel und Getränke verarbeitet wird. Komischerweise werden nur die deutsche Landwirte an den Pranger gestellt.Warum nur??
    Hier in Deutschland werden Spitzmittel schon zig Jahren aus dem Verkehr gezogen,die Schädlich für Mensch,Tier und Umwelt sein sollen.
    Aber was geschieht im Ausland? Da wird mit Spitzmittel das Getreide,Obst,Gemüse u.s.w. mit dem Spitzmittel gespritzt,wo bei uns schon lange verboten ist.
    Dem Konsumenten interessiert es nicht.Hauptsache er hat das ganze Jahr Obstsorten , Gemüse, Getreideprodukte und Fleisch ,egal woher, auf dem Tisch. Da wird nicht lange darüber nachgedacht,mit welchen Spitzmittel und Antibiotika was behandelt wird,aber sobald in D irgend ein Umweltfanatiker etwas in den Raum schmeißt,dass nicht ,oder noch nicht ausreichend wissenschaftlich belegt ist und von der Presse breitgeschlagen wird,dann fällt alles wieder auf unseren Bauern ab,dann sind die wieder die gelackmeierten. Warum werden in D die Untersuchungsergebnisse von den Getreide Importen,Obst,Gemüse, Fleisch u.s.w. nicht veröffentlicht ,die mit Pestizide,Fungizide und anderen Spitzmittel und Antibiotika belastet sind ?
    Immer wird auf der deutschen Landwirtschaft geschimpft und darauf rumgehackt was der deutsche Bauer alles auf seinen Feldern versprüht und die Tiere gespritzt bekommen.
    Die Landwirtschaft in D gehört zu den best kontrollierten Bereichen in D .Es gibt Düngerverordnungen und Dokumentationen über das ausbringen des Spritzmittels mit was die Feldfrüchte,Obst und Gemüse und Tiere gespritzt werden, aber was im Ausland versprüht und gespritzt wird,interessiert keinen. Findet man Rückstände von Spritzmittel in Getreideprodukte, Obst, Gemüse und Fleisch oder allgemein in Lebensmittel,ist immer der deutsche Bauer daran schuld,aber das importierte Getreide,Gemüse,Obst, Fleisch u.s.w das dann in der deutschen Lebensmittelindustrie mit verarbeitet wird,wird ausser acht gelassen.
    Läuft da nicht was Schief? Sind die deutschen Bauern nur die Deppen und sollen immer auf Nachhaltigkeit achten?

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  4. Michael Melia sagt

    Die Getreide- und Kartoffelpreise sind stark gefallen im letzten Jahr. Landwirte versuchen Kosten zu sparen und setzen nur unbedingt notwendige Pflanzenschutzmittel ein, weil da sind die Preise nicht gefallen.
    Im konventionellen Ackerbau mit Pflug wird Glyphosat nur selten eingesetzt, zB bei Problemunkräutern oder bei Wurzelunkräutern wie Quecke am Feldrand.
    Die nachgewiesenen Mengen stammen aus verschiedenen Quellen, LW ist nur eine, Wasch- und Reinigungsmittel eine andere.
    Interessant ist auch, dass in Gebieten in Österreich, wo kein Ackerbau betrieben wird, auch Glyphosat in Flüssen nachgewiesen werden kann.
    Also – Die GEZ Medien beschuldigen die Falschen.

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  5. Sabine Först sagt

    Weiß eigentlich jeder, was Glyphosat ist?
    Glyphosat ist Wasserenthärter und heute noch in vielen Ländern in der alltäglichen Wasserversorgung. Hat schon mal jemand 1l Cola auf den Rasen gekippt und geschaut, was da noch wächst? Oder was da noch krabbelt?
    Glyphosat ist nicht annähernd so schädlich, hat nur nicht so eine große Lobby.

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  6. Horst Meier sagt

    Wenn ich die Bauern schon reden höre, wie gesund angeblich Glyphosat ist, da frag ich mich, wieso ihr nicht dreimal täglich ein Glas davon trinkt.

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    • Ehemaliger Landwirt sagt

      Täglich wird Geschirrspülmittel verwendet, dabei bleiben immer Reste am Geschirr hängen,
      da frage ich mich, wieso ihr nicht dreimal täglich ein Glas davon trinkt, wenn das Mittel so unbedenklich ist?

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      • Meine Ernährungskundelehrerin und auch Schwiegermutter, beide Geb. Jahrgang 1910 haben gesagt, dass man das mit der Hand gespülte Geschirr immer nachspülen muß.
        WARUM haben oder hatten, bzw waren die Spülbecken in der Küche immer mit 2 Becken neben der Ablauffläche versehen?

        Ich glaube Geschirrspülmittel sind erst so in den 1920iger, als die beiden jung waren auf den Markt gekommen.
        Jugend beurteilt alles sehr kritisch.
        Das Geschirrspülmittel ist aus Feinwaschpulver entwickelt worden.

        1966 bekamen wir eine Rohrmelkanlage und eine Geschirrspülmaschine in der Küche.

        In der Küche stand das sehr scharfe CalgnitD und in der Milchkammer das CalginitS.
        Oder umgekehrt.

        Diese beiden Mittel greifen in die Umwelt doch viel stärker ein, als das Spülung aus Feinwaschmittel für Wolle entwickelt.

        So darüber sollte man sich mal Gedanken machen machen.
        Und dass die beiden scharfen nicht in die Umwelt gehören oder als Reste in der Milch- oder Bierleitung verbleiben.

        Aber nicht die Schuld einfach der Landwirtschaft in die Schuhe schieben,
        auch wenn es einfacher ist, aber der bequemste Weg ist nicht der beste oder gar der richtigste.

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    • Kein Plan sagt

      Ja aber selbst die Gosse mit dreifacher Menge einsprühen. Und weil es nicht mehr frei verkäuflich ist alle Hebel in Bewegung setzen damit man das billige Zeug aus Polen bekommt.
      Ohne Fachwissen zack 5l auf 500qm spritzen und das einmal im Jahr.
      Der Landwirt beachtet alle Auflagen und muss genau Buch führen. Sicherlich gibt es auch dort schwarze Schafe aber erstmal den dreck vor der eigenen Haustür kehren bevor man so einen quatsch schreibt.

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  7. Thierry Michael Oehrle sagt

    “konventionelle Landwirtschaft”, das klingt so althergebracht. dabei handelt es sich hier um industrialisierte Landwirtschaft. Bis ca Mitte des 20. Jhd wurde tatsächlich konventionelle Landwirtschaft betrieben, ohne Überdüngung, massenhaft Insektizide und Herbizide und den daraus folgenden Problemen.
    Glyphosat macht ja letztlich auch nur dann wirklich Sinn, wenn man Genverändertes Monsanto-Saatgut ausbringt, welches diesbezüglich eine Resistenz verpasst bekommen hat. Industrialisierte Landwirtschaft ist letztlich die Perversion von Landwirtschaft.

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    • Hans-Peter Huber sagt

      ihr Braucht uns doch nur anständige Preise bezahlen , seid ja zu Geizig beim Lebensmittel kaufen

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      • Stefan sagt

        würde das zwangsläufig zu ökologischen, nachhaltigen Anbaumethoden führen? Oder doch eher zu Gewinnmaximierung beim Produzenten?

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        • Schmeckt gut sagt

          Gewinnmaximierung? Wie einfach gedacht ist das denn? Im Moment kämpfen viele Betriebe damit, die Kosten im Griff zu behalten und im besten Falle nochmal zu senken. Soviel zur Gewinnmaximierung, die übrigens zur Nachhaltigkeit dazu gehört und nur in D mit NGO gesteuerten “Neiddebatten” mit negativen Bildern aufgeladen wird. Im englischsprachigen Raum läuft es anders. Hier gehört ein “anständiger” Gewinn zur Nachhaltigkeit dazu – Stichwort “3P”: people (der Konsument), planet (Umweltschutz), profit (ausreichendes Einkommen für den Hof). Übrigens: Nachhaltig bauen wir schon seit über 30 Jahren an – Stichwort integrierter Anbau. Dazu braucht es keinen ökologischen Anbau.

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        • Werner Knödler sagt

          Auch den Bauern steht eine ordentliche Entlohnung ihrer Arbeit zu !
          Sollten Sie anderer Meinung sein produzieren sie das Futter für Sie und die Ihrigen doch gefälligst selbst !

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      • Irimiri sagt

        Mit Geiz hat das nichts zu tun, wenn man mit seiner Pension nicht mehr auskommt….sie wollen uns doch nicht sagen, daß die Lebensmittel im Supermarkt günstig sind ??? Oder müssen wir uns jetzt ausschließlich von Erdäpfel ernähren ?

    • Bauer Willi sagt

      Industrialisierte Landwirtschaft hat es geschafft, dass Sie Herr Oehrle ihr tägliches Brot ohne Sorgen kaufen können. In bester Qualität und zu fairen Preisen. Dazu noch Obst und Gemüse das ganze Jahr über ohne Sorgen zu haben, dass es knapp wäre. Ich habe ein Buch geschrieben mit dem Titel “Satt und unzufrieden”. Das passt sehr gut zu Ihrem Kommentar, der von Unwissenheit und Vorurteilen nur so strotzt.

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    • Reinhard Seevers sagt

      “Glyphosat macht ja letztlich auch nur dann wirklich Sinn, wenn man Genverändertes Monsanto-Saatgut ausbringt, welches diesbezüglich eine Resistenz verpasst bekommen hat. ”

      Echt jetzt…..?

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    • “Glyphosat macht ja letztlich auch nur dann wirklich Sinn, wenn man Genverändertes Monsanto-Saatgut ausbringt, … iIndustrialisierte Landwirtschaft….”
      Mal Dampf abgelassen aber weder sich vorab informiert oder verstanden wie Glyphosat eingesetzt wird. Hoffe es geht es Ihnen jetzt besser und sie haben Zeit sich zu informieren. Bin mir nicht sicher ob Sie wirklich wollen.

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    • Ja früher war konventionell die althergebrachten fast Bio mit zu wenig Ertrag für die Bevölkerung.

      Da war die moderne Landwirtschaft dann intensiv.
      Weil die zu leistungsfähig ist und alle satt werden, wird jetzt drüber kritisiert.

      Am schlimmsten sind die, die nichts damit zu tun haben, abe davon gut genährt und an Bilderbücher glauben.

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    • Kein Plan sagt

      Oh man Glyphosat ist Blattwirkend also etwas Fachwissen wäre toll bevor man sowas schreibt.
      Und wo wir dabei sind es ist alles genau geregelt, jeder Landwirt muss alles dokumentieren sollte die ausgebrachte Menge nicht mit dem Einkauf übereinstimmen oder bei einer Kontrolle die von der Landwirtschaftskammer unangekündigt mit Fangschalen auf den Feldern versteckt im Bestand durchgeführt werden, auffallen das verbotene Mittel oder Mengen ausgebracht werden. Wird dem Landwirt der Arsch zum Buckel gebunden.

    • Sie zeigen hier das Problem: Halbwissen.
      glyphosat benötigt man z.B. bei der Pfluglosen Bodenbearbeitung. Warum? Weil es alles was grün ist platt macht. Das macht ansonsten der Grubber oder der Pflug etc.
      irgendwie müssen die Un- bzw. Beikräutdr weg.
      Und wo macht Direktsaat bzw. Mulchsaat Sinn!? Überall fort wo man mit Errosion rechnen muss. Beispiel Great Plains, Subtropen, Tropen und auch hier weil: ist besser für das Bodenfefüge.
      Aber sie können ja mal 100ha per Hand jäten. Viel Spaß!
      Das Mittel ist nicht schwarz weiß. Wo man Glyphosat verbieten sollte: Einsatz zur Reifebeschleinigung. Das ist nämlich wirklich Quatsch.
      Und das pauschale hauen auf genetisch veränderte Pflanzen zeigt ebenfalls ein hohes Maß an Unwissenheit.
      Auch hier kommt es stark auf die Traits und wie man sie anwendet.
      Pauschal zu sagen: chemischer Pflanzenschutz ist mist ist in etwa so wie zu sagen: Medikamente sind mist und sollten verboten werden. Ob und wie schädlich etwas ist kommt immer auf den Kontext und die Behandlungsintensität an.

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  8. Interessant wie konsequent die beteiligten Wissenschaftler verschiedener Bereiche das Thema bearbeitet haben. Findet man selten denn häufig wird ein Einzelaspekt herausgegriffen und das wars dann. Sie haben auch nicht mit peer review gearbeitet dem Aufarbeiten alter Kamellen so das es zum eigenen Weltbild passt.
    Leider fehlt den “ARD Experten” das wissenschaftliche Grundwissen und die Kompetenz solche Themen zu begleiten. Der Fokus liegt auf Stimmungsmache statt Wissenschaft. Schon der erst Satz “…einen Fall bei dem es um Glyphosat geht bei Landwirten beliebt … und tötet jede Pflanze” zeigt wie oberflächlich und ohne Kenntnis der Fakten gearbeitet wird. Nein Glyphosat tötet nicht jede Pflanze. Schon der Blick auf die Gebrauchsanweisung eines Glyphosat Produktes zeigt dem ist nicht so.
    Interessant Grafik Minute 3:21 diese zeigt den Glyphosat Verlauf von 1960 bis 2020. Die Kurve steigt nicht kontinuierlich an sondern schwankt in einem Bereich jährlich. Zulassung Glyphosat BRD Mitte der 70er, geringe Anwendungen wie im Film gezeigt Zunahme in Zusammenhang mit konservierender Bodenbearbeitung ab 1995 da hätte man einen anderen Verlauf erwarten können..
    Das im Abschluss nochmal Geschichtenerzählungen von BUND oder anderen Geldssammel Vereinen kommen die keinen relevanten Beitrag zum Thema leisten geschenkt daran hat man sich gewöhnt. Hauptsache sie haben nochmal für Verwirrung gesorgt und ihre Message wir brauchen mehr Kohle für unsere Freunde plaziert.

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  9. Jürgen Donhauser sagt

    Vor mehr als 20 Jahren gab es Meldungen mit Glyphosatnachweisen in Bier und Milch. Damals wurde aber wahrscheinlich AMPS nachgewiesen und und kein direkter Glyphosatnachweis erbracht. Damals mutmaßte man schon, dass das AMPA durch die Reinigungsmittel der Abfüllanlage entstand. Nichts passierte, denn man hatte ja schon einen Sündenbock in Form der Landwirtschaft. Wie soll ich der Wissenschaft und den Zulassungsbehörden noch vertrauen, wenn man Jahrzehnte absichtlich oder unabsichtlich auf einem Auge blind bleibt? Zusammen mit den RKI-Files erschüttert es zutiefst mein Vertrauen in Wissenschaft und Behörden!
    Übrigens, Glyphosat steht in Verdacht krebserregend zu sein – Salz oder Alkohol hingegen ist gesichert krebserregend. Was soll das also?

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    • Genau und durch die Spülmittelrückstände in Melkanlagen, Molkerei- und Brauereirohre kommt es auch in Bier und Milch.

      Das ist wissenschaftlich noch nicht ausgeschlossen, aber dieser Beweis muß erbracht sein, um diesbezüglich in aller Öffentlichkeit was zu behaupten.

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    • “Wie soll ich der Wissenschaft und den Zulassungsbehörden noch vertrauen, wenn man Jahrzehnte absichtlich oder unabsichtlich auf einem Auge blind bleibt? ”
      Kann verstehen wenn jemand zweifelt aber die Zulassungsbehörden weltweit auch in der EU haben immer wieder die Wirkstoffzulassung verlängert ,trotz und in Kenntnis all der Nebengeräusche von Lobbyisten, Ideologen….
      Ganze so einfach ist es auch für alternative Wissenschaften nicht, sogar in D musste man obwohl widerwillig verlängern trotz all der jahrzehntelangen Kampagnen und Initiativen.
      Es zeigt sich D ist nicht der Nabel der Welt und ist vor allem kein Leitbild.

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    • Peter Zeier sagt

      “Übrigens, Glyphosat steht in Verdacht krebserregend zu sein – Salz oder Alkohol hingegen ist gesichert krebserregend. Was soll das also?”
      Mit dem kleinen aber nicht ganz unwesentlichen Unterschied dass ich bei Alkohol und Salz selber entscheiden kann ob ich damit in Berührung kommen, bei Glyphosat nicht !

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      • der Jens sagt

        “dass ich bei Alkohol und Salz selber entscheiden kann ob ich damit in Berührung komme”

        Ich glaube, auf Salz möchtest du nicht verzichten.
        Und was ist mit Sonnenlicht?
        Auch krebserregend.
        Du schickst sogar die Kinder raus, “weil die Sonne scheint”.

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      • Bauer Willi sagt

        Nein, das können Sie nicht. Wenn es bei Alkohol eventuell noch stimmen könnte (Fruchtalkohol ist auch Alkohol) ist es bei Salz definitiv nicht der Fall. Was soll das also?

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        • Peter Zeier sagt

          Doch ich kann selber entscheiden ob ich mit Salz (Natrium chloratum) in Berührung komme.
          Erstens gibt es Ersatzsalz wie z.B. Kaliumchlorid und zweitens braucht es dies
          für gut schmeckende Gerichte durch Einsatz diverser Gewürze gar nicht.
          Dies alles können Sie lernen an der Akademie für gesundes Leben in 61440 Oberursel.
          Da Glyphosat auch über die Luft übertragen wird ist vorallem die Landbevölkerung damit belastet. Gemäss meine Labortests in den letzten 20 Jahren, ist die Pestizidbelastung (synthesische Pestizide) im Schnitt 3-4 mal höher als bei der Stadtbevölkerung.
          Deshalb gibt es auch überduchschnittlich viele krebskranke Menschen (auch sehr viele Non-Hodgkin-Lymphome bei jungen Leuten) auf dem Land.

          • Schmeckt gut sagt

            Daher weht der Wind. Ein über “Ökoleergänge” (Uuups – Lehrgänge;-) ) Gebrainwashter. Alles klar. Kaliumchlorid ist ein Salz, das bei den Verbraucherschutzverbänden garnicht gut ankommt (Herzinfarktrisiko erhöht) und es wird in der LM-Industrie benötigt, um geschmacklose Designer-LM aromatischer zu machen, ohne den NutriScore über Gebühr zu belasten. Und warum hauen Sie unbewiesene Mythen über Glyphosat raus? Dann nennen Sie uns mal die Quellen der Studien (oder aufgelisteten Werte) – nachvollziehbare Zahlen fördern den Erkenntnisgewinn 🙂

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            • Smarti sagt

              Oh, wieder was gelernt. Natriumchlorid als Ersatz für Salz fürs bessere Verkaufen. Was es nicht alles gibt.

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  10. Valentin Zabel sagt

    Unsere Politiker gehören in den Knast, sie sitzen im Aufsichtsrat und Vorstandschaft der großen Firmen und Banken. Sie haben ein Eid geschworen, zum Wohle des Volkes. Sie handeln zum Wohle der großen Firmen die schon lange keine Steuern mehr in Deutschland bezahlen. In Deutschland haben wir strenge Vorschriften im Anbau von Bioprodukten, in Europa darf Glyfosat zur Unkrautbekämpfung im Bioanbau ganzjährig eingesetzt werden, systemische Pflanzenschutzmittel die in die Saftlaufbahn und somit in das Obst einziehen dürfen bis zum Fruchtansatz gespritzt werden und nach der Ernte wieder. Das alles ist in Deutschland zum großen Nachteil unserer Baiern verboten oder darf nicht als BIO in den Handel. Das Ausländische mit Cemie erzeugte Obst darf aber im Deutschland als BIO in den Handel weil die Grenzwerte eingehalten sind. was ist nun Bio. Wir und unsere Bauern werden von der Regierung gegängelt, verarscht, ausgenommen und wirtchaftlich an die Wand gefahren.

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    • Frank Fellmann sagt

      Wie kommen Sie zu so einer völlig falschen Aussage?Für Bioprodukte gelten nach der EU Ökoverordnung in ganz Europa die gleichen Anbauvorschriften und zwar ohne Pestizide!

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      • “zwar ohne Pestizide” Neem, Pyrethrine, Kupfer Produkte. Schwefel um nur einige zu nennen sind wie sie es bezeichnen Pestizide! Und nun?

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        • Frank Fellmann sagt

          Mein Kommentar bezog sich auf eine klare Falschmeldung.Der Begriff Pestizide dient der Unterscheidung zum Ökolandbau und ist so allgemein verständlich.Dass im konventionellen Landbau auch Stoffe natürlichen Ursprungs eingesetzt werden ist in dem Zusammenhang unerheblich.

          • Schmeckt gut sagt

            Jetzt wird es ja immer spannender. Frank, sie verbreiten Falschmeldungen. Erkundigen sie sich mal, wie die Grundstoffe der “natürlichen” Pestizide hergestellt werden – selbstverständlich durch die so verpönte Großindustrie mit ihren Konzernen und “Hilfsstoffen”, die aus gutem Grund nicht erwähnt werden müssen. Das ist es, was uns so ärgert: Einfache “Phrasen” für einfache Lösungen, die aber einer genaueren Prüfung nicht standhalten. Auch gegen Bio-Pestizide gibt es (beginnende) Wiederstände. Diese werden sich noch verstärken und dazu führen, dass Landwirtschaft in D zerstört wird.

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            • Markus Kempen sagt

              es ging Frank Fellmann ursprüglich um die Aussage von Valentin Zabel:

              “In Deutschland haben wir strenge Vorschriften im Anbau von Bioprodukten, in Europa darf Glyfosat zur Unkrautbekämpfung im Bioanbau ganzjährig eingesetzt werden, systemische Pflanzenschutzmittel die in die Saftlaufbahn und somit in das Obst einziehen dürfen bis zum Fruchtansatz gespritzt werden und nach der Ernte wieder.”

              Das ist Blödsinn. Die EU Ökoverordnung ist EU weit gleich. Was in D verboten ist, ist auch im Rest der EU Verboten. Ob die Mafia in Italien es schafft die Kontrolleure so unter Druck zu setzen , dass konventionell erzeugte Ware zu bio umdeklariert wird weiß ich nicht – legal ist es jedenfalls nicht.

          • Reinhard Seevers sagt

            Definition Pestizide durch den BUND:
            “Was sind Pestizide?
            Als Pestizide werden viele unterschiedliche Stoffe und Stoffkombinationen bezeichnet, die als “Pflanzenschutzmittel” oder als Biozide eingesetzt werden. Sie sind giftig für Pflanzen (Herbizide), Insekten (Insektizide) oder Pilze (Fungizide)

            Wer verbeitet hier wohl Falschmeldungen, Frank? Auch wenn man es als “Öko”- Aktivist nicht aushalten kann, Gift ist Gift, ob nun künstlich oder natürlich.

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          • Frank Fellmann sagt

            Ich verstehe ihren Ärger über die negative Darstellung der konventionellen Landwirtschaft.
            Aus meinem Kommentar eine Falschmeldung herzuleiten ist aber wirklich Blödsinn.Mir wäre lieber gewesen jemand anderes hätte auf die eigentliche Falschmeldung reagiert.Ich hoffe das können wir jetzt so stehen lassen.

            • Reinhard Seevers sagt

              “Der Begriff Pestizide dient der Unterscheidung zum Ökolandbau und ist so allgemein verständlich.”

              Ok, das lassen wir dann mal so stehen….siehe Definition BUND = allgemein verständlich!

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              • Frank Fellmann sagt

                OK,da geb ich ihnen Recht.Ich hätte genauer schreiben sollen:”chemisch synthetische Pestizide.”

                • Nach meiner Kenmtnis werden im Öko Landbau auch chemisch synthetische Produkte eingesetzt. Nehmen wir mal Kupfer das ist ein Mineral wird in Kupferbergwerken gewonnen. In verschiedenen Verfahren wird Kupfer aus dem Erz gewonnen. Die Bestandteile der PSM Formulierungen werden in chemisch synthetischen Prozessen hergestellt anschließend zum fertigen Produkt gemischt und mit geprüfter Technik vom Landwirt ausgebracht auch von Bio Betrieben. Kann mir nicht vorstellen das die Ökobetriebe das pure unaufgearbeitete Erz einsetzen oder liegen ihnen da andere Erkenntnisse vor?
                  Bei Pyrethrinen und Neem auch nicht anders Wirkstoffe bzw
                  die Formulierungen werden chemisch synthetisch hergestellt oder werden im Öko Anbau die Pflanzenteile geerntet und auf die zu schützenden Pflanzen gelegt.

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  11. Hermann Huss sagt

    und nochmal: Glyphosat schadet, wenn überhaupt, dem Menschen in Konzentrationen, die weit außerhalb der Zulassung liegen. die Unbedenklichkeit ist von Zulassungsbehörden weltweit bestätigt. lediglich eine von ich weiss nicht wievielen Studien meint ein Risiko für einen zudem seltenen Krebs im Tiermodell bei viel zu hoher Dosis entdeckt zu haben.
    Ihr müsst ja das Abwasser nicht trinken!

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    • Mattes Osti sagt

      Kann aber Insekten schädigen.
      Siehe Science Slam von Julian Kiefer “Tötet Glyphosat Insekten?”
      Sehenswert!

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      • Bauer Willi sagt

        Pflügen tötet massenweise Insekten.
        Und Insektizide auch, schließlich wollen Sie ja keine Blattlaus im Salat.

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  12. Otto Loewl sagt

    Das mit dem Waschmittel wusste ich schon. Bei Untersuchungen in den USA konnte man in Gewässern nur kurz nach der Anwendung Glyphosatrueckstaente feststellen. Die haben andere Waschmittel. Zu Frau Hölzl. Helmuth Schmidt sagte einmal, es gibt selbst Intellektuelle die dumm sind.

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  13. Werner Knödler sagt

    Eigentlich ein alter Hut .
    Es sei denn Glyphosat wird nicht mehr durch ein Abbauprodukt
    AMPA ( glaube ich ) nachgewiesen .

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    • Markus Kempen sagt

      Ich denke hier wird Glyphosat direkt gemessen. Bei Minute 2:50 sieht man auf dem eingeblendeten Computerbildschirm eine Linie für AMPA und eine zweite für Glyphosat. Dass Glyphosat und etliche andere Phosphonate zu AMPA abgebaut werden ist nicht neu. Neu (und noch nicht endgültig bestätigt) ist die Vermutung, dass Glyphosat ein Abbauprodukt von anderen Phosphonaten (z.B. DTPMP) sein könnte.

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      • Ja, die Bildung von Glyphosat aus DTPMP ist wissenschaftlich noch nicht sauber nachgewiesen. Der benötigte Oxidationsschritt muss unter Kläranlagen Bedingungen verifiziert werden.
        Im übrigen sollten die Medien endlich mal ehrlich darüber berichten, dass nicht jede beliebige Chemikalie,die irgendwo nachgewiesen wird deshalb ein Problem darstellt.
        Es gilt immer noch der Paracelsus Satz!
        Wenn man die unvorstellbare Zahl von Molekülen betrachtet, die in einem Mol einer Verbindung enthalten sind (6,23 x 10 hoch 23 z.B. in 169 g Glyphosat) sieht man , dass bei weiterer Verbesserung analytischer Nachweisgrenzen irgendwann alles überall gefunden wird..

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      • Bauer Willi sagt

        Die Ergebnisse haben den Peer Review bestanden und werden demnächst in einer wissenschaftlichen Zeitschrift veröffentlicht. Das würden sie nicht, wenn sie nicht bestätigt worden wären.

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        • Ja, das Ergebnis an sich mag ja richtig sein, aber was genau hat der peer review bestätigt?
          Für Außenstehende und Laien (auch Bauern sind bzgl. dieser Forschung klar Laien) ist es doch gar nicht nachvollziehbar, was da wie im Detail geforscht und bestätigt wurde.
          Jedenfalls entspricht das Verfahren im Labor (6:40 ff.), Zugabe von ordentlich DTPMP in Reinform zu wenig Klärschlamm, ganz sicher nicht dem Ablauf im Klärwerk.

          Zur Erinnerung, das letzte Geschrei gab es um Schwermetalle in Tampons, Faktor 100 oder 1000 unter dem Grenzwert und nichts Genaues weiß man nicht, sogar Ökoinstitute winken zur Gefährdung ab, aber das Geschrei ging trotzdem tagelang in den Medien um.

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          • Reinhard Seevers sagt

            Für die Landwirtschaft wäre es aber dennoch wichtig, um die Aussagen ins Verhältnis zu setzen. Wenn schon vor der Einführung von Glyphosat dieses nachgewiesen werden kann, dann ist es doch wohl möglich, eine Zunahme zu beziffern, oder gar den Anteil zu berechnen. Angeblich ist außerhalb der Vegetationszeit und damit der Anwendungszeit Glyphosat nachweisbar. In meiner Logik wäre das der “sowieso-Anteil”, der dann ja mit der agrarischen Menge ins Verhältnis gesetzt werden könnte. Oder wie oder was?

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            • Natürlich ist das alles messbar und vergleichbar, es bleibt mir nur unklar, ob der Test im Unilabor tatsächlich realistische Bedingungen zur Grundlage hatte. Wenn ich (wie vorgeführt wurde) eine der beteiligten Chemikalien in hoher Konzentration und Reinheit verwende, ggfs. unter äußeren Bedingungen, wie sie die Natur auch nicht immer bietet, dann kann ich viel auslösen, was die peer group dann auch korrekt bestätigt. Da das alles aber mit Abwasser und Klärwerk nie genauso stattfindet, habe ich ein wenig praxisnahes Ergebnis und das gilt auch für die darauf fußenden vorher und nachher Messungen.
              Aber vielleicht ist die Darstellung im Video auch nur irreführend.

              Aber wir können das hier noch lange diskutieren, eigentlich müsste doch der DBV im Eigeninteresse der Mitglieder hier eigene Spezialisten beauftragen, das sauber unter Realbedingungen nachzuvollziehen.
              Wenn das nicht passiert sollten interessierte Mitglieder (Glyphosatnutzer) aktiv werden.
              Sonst muss man dann auch nicht jammern, wenn wieder alles nur den Landwirten angelastet wird/bleibt.

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              • “eigentlich müsste doch der DBV im Eigeninteresse der Mitglieder hier eigene Spezialisten beauftragen,… Wenn das nicht passiert sollten interessierte Mitglieder (Glyphosatnutzer) aktiv werden.”
                Warum sollten DBV oder Landwirte aktiv werden die sind Anwender der Produkte diese sind nach wissenschaftlichen Kriterien geprüft und zugelassen. Die wundern sich nur warum die Anwendung plötzlich an den Pranger gestellt wird.
                Ausserdem wie hoch schätzen sie die Akzeptanz von Ergebnissen durch andere Interessensgruppen ein? Eher gering denn deren Interesse ist doch eher Agitation und plumpe Meinungsmache.

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                • Warum sollten DBV oder Landwirte aktiv werden …

                  Ja, warum wohl?
                  Schon komisch, der Waschmittelverband meldet sich sofort zum Abwiegeln. Und der DBV, ja warum sollte der sich in dieser Sache melden oder gar was tun, warum sollten Bauern das bei ihrem Verband einfordern?
                  Alles gut und wie gesagt, das nächste Mal nicht jammern wegen der Meinungsmache zu Lasten der Bauern.

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        • Ich bin gespannt auf die Veröffentlichung von Frau Huhn und ob dort ein wirklich plausibler Mechanismus für die chemische Reaktion von DTPMP zu Glyphosat formuliert wird. Ein experimenteller Nachweis unter Realbedingungen muss ebenfalls geführt werden.

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    • Smarti sagt

      Herr Knödler, das Spannende daran ist, dass gleich viel oder sogar etwas mehr Glyphosat in Sedimenten nachgewiesen wurde bevor von den Landwirten überhaupt Glyphosat eingesetzt wurde. Das ist schon eindrücklich – jetzt braucht es “nur” noch den Beweis.

  14. Hier ist dann noch die Stellungnahme des IKW (Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel).
    Ich gehe mal davon aus, dass man zum Thema noch eine Weile forschen darf. DTPMP in Reinform ins eine Probe Klärwasser kippen, das ist im Labor ja ok, aber doch nicht so ganz die Realität im Klärwerk.
    Aber selbst wenn man so den Eintrag signifikanter Mengen nachweist, dann hätte ein Glyphosat-Verbot künftig eben mindestens zwei Adressaten.
    Ist damit tatsächlich etwas für landwirtschaftliche Glyphosat-Anwender gewonnen?

    Im Übrigen finde ich in dem verlinkten Video 12:48 ff (Klimasteuer Milchvieh) auch nicht ganz ohne. Und irgendwann kommt die Politik in ihrer selbstvereinbarten CO2-Minderungsnot auch hierzulande auf diese Ideen.

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      • Reinhard Seevers sagt

        Auszug aus der Stellungnahme:
        “Dabei zeigt sich, dass die Konzentrationen an Glyphosat nicht steigen und keine Bedenken für die Umwelt bestehen, da die Messwerte weit unter dem Grenzwert für mögliche negative Auswirkungen auf die Umwelt liegen.”

        Na schau an, so einfach geht das….kann sich die Landwirtschaft doch gut dranhängen an diese Aussage. Alles easy!

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        • Das stimmt übrigens sogar mit Aussagen des UBA überein.
          https://www.umweltbundesamt.de/themen/chemikalien/pflanzenschutzmittel/glyphosat
          “In Deutschland lagen die höchsten gemessenen Konzentrationen deutlich niedriger (4,7µg/l für den Wirkstoff und unter 4 µg/l für seinen Metaboliten). Beide Konzentrationen liegen damit unterhalb der in den Zulassungsverfahren ermittelten regulatorisch akzeptablen Konzentrationen von 100µg/l für Glyphosat und 1200 µg/l für den Metaboliten AMPA.”
          Das UBA kommt trotzdem zu dem Schluß, dass das alles nicht ausreicht.
          Wozu setzt man dann eigentlich Grenzwerte fest, wenn danach trotz deren deutlicher Unterschreitung gewillkürt wird?

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          • Reinhard Seevers sagt

            “Das UBA kommt trotzdem zu dem Schluß, dass das alles nicht ausreicht.
            Wozu setzt man dann eigentlich Grenzwerte fest, wenn danach trotz deren deutlicher Unterschreitung gewillkürt wird?”

            DAS ist die Kernfrage bei allen Grenzwerten. Ich glaube es liegt daran, dass man nichts mehr in der Umwelt haben möchte, was messtechnisch nachweisbar ist. Aus Angst vor dem Tod….den man dann doch sterben wird müssen. Die heutige Generation ist keine mehr, die Grenzwerte akzeptiert, weil die Natur nur Natur bleiben soll. Leider ist ihnen nicht bewusst, dass das Leben jedes Einzelnen unweigerlich Emissionen hervoruft, die einen irgendwie gearteten Schadstoff freisetzt. Da man Schuld gerne outsourced, sind immer andere Schuld.

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            • …dass man nichts mehr in der Umwelt haben möchte, was messtechnisch nachweisbar ist. Da liegt der Hase im Pfeffer. Da die Spurenanalytik sich weiterentwickelt und immer besser wird, sind noch zahlreiche Umweltskandale und Giftalarme vorprogrammiert. Von ppm zu ppb, ppt,ppq …da ist noch reichlich Luft nach unten.
              Hier mal ein anschauliches Beispiel, das vielleicht aufzeigen kann, wie unsinnig die Forderung ist, dass etwas nicht da sein darf:
              Wenn man 1 Liter markiertes Wasser (ca.20 Mole) irgendwo in die Nordsee kippt und dann dafür sorgt, dass sich diese markierten Wassermoleküle über sämtliche Ozeane dieser Erde gleichmässig verteilen, würde man z.B. im Hafenbecken von Sydney bei der Entnahme von 1 Liter Hafenwasser noch über 1000 dieser markierten Moleküle finden.
              Wer es nachrechnen möchte: : Die Ozeane dieser Erde enthalten 1,332 x10 hoch 21 Liter Wasser.Ein Mol Wasser enthält 6,02 x 10 hoch 23 Moleküle (Avogadro Zahl).
              Die Grenzwerte für PF-Mittel etc. suggerieren dem Bürger leider eine scharfe Trennlinie zwischen ungefährlich und gefährlich. Deswegen läuten bei Überschreitung eines Grenzwerts immer wieder zuverlässig die medialen Alarmglocken. NGO`s wie Greenpeace, BUND u.a. nutzen das natürlich als Bestätigung der schleichenden Vergiftung der Bevölkerung.
              Aufgabe einer seriösen Berichterstattung wäre es,auf die enormen Sicherheitsabstände zwischen einer no effect Dosis im Tierversuch und dem Grenzwert hinzuweisen. Das ist aber trockener Stoff und erzeugt keine Schlagzeilen.

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  15. Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war! sagt

    Grundsätzlich gibt es ja erst mal die Studie der Uni Tübingen, über die zumindest auch Top Agrar berichtet hat und Waschmittel und Glyphosat mit hoher Wahrscheinlichkeit in Zusammenhang bringt.
    Wenn man nun beim DBV auf der Webseite als Suchbegriff “Waschmittel” eingibt bekommt man kein Ergebnis. Scheinbar kommuniziert man das nicht und es kümmert sich öffentlich niemand darum. Das Schweigen in Walde?

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    • Reinhard Seevers sagt

      Weder das BMEL noch Wikipedia haben diese Erkenntnis aufgenommen…es findet NOCH nicht statt. Ich wette mal, dass es auch nicht stattfinden wird, egal wie viele Studien und Gegendarstellungen es geben wird. Der Feind ist ausgemacht, und den will sich niemand madig machen lassen. Schließlich hat die “Wahrheit” bis hierher doch immer gestimmt.

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  16. Reinhard Seevers sagt

    ….aus dem Ökolandbau sind uns viele Alternativen bekannt….sagt Frau Hölzel. 😯
    Na dann haben wir doch hier wieder die schöne Framing-Geschichte zum Umbau der Landwirtschaft, was wollte man denn mehr? Inzwischen können Ariel und Co sogar bei 30 Grad die Wäsche sauber bekommen und werben so für eine nachhaltige saubere Wäsche. Landwirtschaft kann auch so nachhaltig werden, wenn sie endlich umsteuert. ☝️🥳

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