…sondern auch handeln. Wer was für den Artenschutz tun will, kann das mit einer Blühpatenschaft. Hier Adressen im Rheinland:
https://www.rlv.de/verbraucher/blueh-patenschaft/
T-online hat sich auch mit dem Thema beschäftigt. Das ist doch positiv.
(Aufrufe 1.428 gesamt, 1 heute)
Hallo Leute,
habt ihr das schon gelesen:
https://www.welt.de/politik/deutschland/article206135235/Feldmaeuse-Plage-mit-Knopfaugen.html
Die lieben Tierchen finden sich besonders wohl, wo es Blühstreifen gibt 🙂
Fingerphilosoph, überall wo nicht mehr tief gepflügt wird, sind Mäuseparadiese.
Muss Gift gelegt werden. Geht glaube ich nur mit extra Genehmigung.
Auch wenn Du Ställe aufmachst und Auslauföffnungen schaffst, hast Du Riesenprobleme mit Mäusen und Ratten. Weil die überall reinkommen.
Jupp, unsere Heuschreckenplage sind Feldmäuse 🙁
Hängt aber weniger mit Blühstreifen, sondern eher mit Trockenheit und milden Temperaturen zusammen. Ach ja, pflugloser Ackerbau spielt hier auch noch mit!
grubbern hilft.
wir haben auf den zwischenfruchtflächen auch viele mauselöcher,aber die sehen sehr verlassen aus,vielleicht wars der viele regen.
Herrlich, dieses Leben so im Einklang mit der Natur! Was will man mehr? 🙂
der Virus kommt!
Viren, Heuschrecken, Feldmäuse, Borkenkäfer und in Paris …. Bettwanzen. So ist er halt mal, der Einklang mit der Natur. 🙂
FP Du musst eben genau gucken, wann sich was hochschaukelt.
Ich hatte privat in meinem Hühnerstall erst eine extreme Mäuseplage (war wie im Horrorfilm) und dann Rattenplage.
War aber meine Schuld, weil ich nicht rechtzeitig eingegriffen habe und weil es baulich förderliche Dinge gab..
Keine Zeit und auf die leichte Schulter genommen.
Es geht ja auch eine ganze Weile gut und dann wird man unvorsichtig und dann haste die dreifache Arbeit.
Viren/Bakterien werden immer da sein. Wo ein Erreger getilgt ist, wird bildlich gesprochen Platz frei und dann kann ein neuer Erreger kommen. Mit der Natur heißt, ein Gleichgewicht befördern, ist aber nicht so einfach.
Hat mein alter Tierarzt immer gesagt!
Deshalb muss man nicht Panik haben, aber vorsichtig sein, schadet nichts.
Ja aber diese Viecher, können auch Krankheiten übertragen und das ist unmenschlich, neben dem Ekeleffekt!
Warum Ekelefekt?
Weil wir es vielleicht in unsere Evolution aufgenommen haben, was schädlich für uns ist.
Ausserdem müssen wir für Ausgleich sorgen, nicht damit eine Art die andere ausrottet und selber dominiert, denn das ist dann für die Natur keine Ausgewogenheit mehr, wenn man an die Biodiversität denkt.
Zu Bettwanzens Zeiten war ja die Natur noch unserer Feind, sogar der Wald.
Erst danach mussten wir uns Sorgen um die Biodiversität machen.
Zunächst einmal, t-online ist eine Tochter des Stroer-Konzerns. Die leben ausschließlich von Reklame und seriöse Beiträge zu welchen Themen auch immer darf man von dort nun wirklich nicht erwarten.
Zum Thema Blühstreifen gönne ich es den Bauern gerne, dass sie dafür Geld bekommen, keine Frage, jede Leistung verdient ihren gerechten Lohn. Aber – wenn irgendwelche zusammengestückelten Restflächen, so von insgesamt 1.000 – 2.000 m² angeboten werden, die wahrscheinlich eh nicht sinnvoll zu beackern sind, entsteht leicht der Verdacht, dass man versucht aus Scheiße Geld zu machen. Ich wäre auch geneigt so ca. 600 – 800m² zu je 0,70 € anzubieten, könnte sich ja auch gerne ein Imker dran beteiligen. Das Dumme ist, dass unsere Nachbarn diese blau leuchtenden Insektenfallen auf ihren Terrassen haben. Die mögen diese Viecher nun gar nicht und bekommen schon Schnappatmung wenn bei uns der Löwenzahn blüht. Wenn daraus die Pusteblumen werden steht der nachbarliche Frieden fast auf der Kippe. Ja, und wenn die Leutchen schon mal in die Feldflur gehen um diese Wunder der Natur zu erleben, freut sich die Bayer AG noch viel mehr als über den Absatz irgendwelcher PSM. So ein überlebensnotwendiges Fläschchen Autan bringt halt mehr ein. Wie der Ehemalige es schon mal kraftvoll ausdrückte: Wie du es auch machst, angepisst wirst du immer.
Zur Optimierung sei den Bauern empfohlen die örtlichen Gewerbetreibenden und ggf. die Apotheken einzubeziehen, letztere sind ja noch halbwegs glaubwürdig. Mit einem Schild „dieser Blühstreifen wurde finanziert/gesponsert von …
Das bringt zusätzliche Einnahmen. Mit den Fahrradständern schafft Stroer das ja auch.
Mit den Gewerbetreibendern ist das derzeit so eine Sache die stehen nach Medienberichten kurz vor dem Ruin, besser dürfte es mit den Apotheken sein, denen kauft man derzeit jedes Pülverchen ab.
Danke Paulus,
dass Du der LW die Gelder zur Anlage von Blühstreifen gönnst 😉.
Die Blühstreifen, die angelegt werden, sollen von den LW „werbewirksam“ an bspw Radwegen und ähnlichem angelegt werden. Meist auch mit der Aufforderung, Erklärtafeln aufzustellen und wenn man betriebliche Infomaterialien hat, soll dort auch mit dem entsprechenden Förderprogramm „geworben“ werden. Ich denke, das machen auch viele Betriebe so. Wir nicht.
Wenn wir was anlegen, dann ist das „ab vom Schuss“, da, wo möglichst keiner mit seinen Hunden rumlatscht. Wir verstehen die Anlage von Rückzugsorten für diverse Tiere, tatsächlich als Orte, die den Tieren dienen. Flächen, die wir auswählen, sind nicht für die Ergötzung der Menschen gedacht und sollen auch nicht als Hundeklo dienen, da sich in diesen Streifen nicht nur Insekten aufhalten. Menschen, die in den Streifen rumtrampeln, um Blumen zu pflücken, gibt es übrigens auch.
In Zeiten, wo so viele „aus Scheisse Geld machen“, sollte man dies auch uns Landwirten zugestehen!! Im Übrigen sehe ich nichts Verwerfliches darin, solche weniger effizient zu bewirtschaften den Flächen auf diese Art und Weise zu „verwerten“!
@Berthold Lauer, ich empfinde das auch als legitim und völlig in Ordnung. Ein wenig Kritik übe an den Imkern. Deren Engagement hält sich nach meiner Kenntnis in Grenzen. Wahrscheinlich habe ich mich mal wieder missverständlich ausgedrückt und bitte um Nachsicht.
70 ct. pro m2 ist aber recht ordentlich,wir hatten 36 ct. freiwillig bekommen.
Wie ist es mit Zuschuss aus der Hundesteuer, denn wenn das Herrchen der Hunde keinen eigenen Garten hat, dann muss der Hund das öffenliche Klo(Acker u. Wiese) benutzen.
Wer hat den Schaden davon?
Die Allesfresserin Kuh?
Der Nitratgehalt der Böden?
Das vertreiben von Insekten? Oder Anziehen von anderen Insekten.
Eine Blühwiese ist noch kein Garant für das massenhafte Vorkommen verschiedener Insekten und selbst, wenn sie da sind, sieht man sie oft gar nicht. Aus meiner, jetzt schon mehrjährigen Erfahrung in der Praxis, habe ich einige wichtige Erkenntnisse gewonnen. Z.B. habe ich bemerkt, dass die meisten Stadtmenschen kein Auge mehr für Insekten haben (ausgenommen die in der Wohnung). Während ich bei einer Veranstaltung im Freien ständig Schmetterlinge und Käfer gesehen habe, sogar einen Schillerfalter an einem Baum, gingen die anderen achtlos daran vorbei und hatten Schwierigkeiten, die Protagonisten zu entdecken, wenn sie darauf aufmerksam gemacht wurden. Bei einer Schmetterlingsführung war es bewölkt, windig und etwas zu kühl. Da stand ich mit meiner Gruppe im Schmetterlingsparadies und dachte, wenn jetzt nicht bald die Sonne hervorkommt, denken alle, ich bin ein Hochstapler. Es war kein Falter zu sehen. Dann kam überraschend ein größeres Wolkenloch, der Wind ließ nach und siehe da, einer nach dem anderen kam angeflattert. Wie erhofft kamen Kaisermantel, Schachbrettfalter, Dukatenfalter, Schornsteinfeger, diverse Bläulinge, Kleines Wiesenvögelchen, Kleiner Feuerfalter, Zitronenfalter, Dickkopffalter u.a. aus ihrer Deckung unmittelbar neben einer mit Pflanzenschutzmitteln und Glyphosat behandelten Obstanlage.
Das zeigt aber auch, wie extrem schwierig ein Schmetterlingsmonitoring ist. Zum Vergleich müssen alle Parameter übereinstimmen – Bewölkung, Temperatur, Wind, Schatten – selbst die Uhrzeit spielt eine Rolle, weil manche Arten nur Vormittags unterwegs sind. Auch für negative Manipulationen eröffnen sich da Möglichkeiten.
Vielleicht sollte der Nabu und Co. zuerst mal ihre eigene Viehhaltung in Ordnung bringen und dann erst den anderen Vorschriften machen. Geht hier ( https://www.boyens-medien.de/artikel/dithmarschen/drama-im-speicherkoog-konikpferde-voellig-verwahrlost-326495.html?fbclid=IwAR3DgxyHh_4fhGFD64CinMBRfwER_TW3aBk1qezPHRL2BPvFvBmkSnKRX5U ) zwar nicht um Insekten aber auch um den Umgang mit Tieren und Naturschutzflächen in der Verantwortlichkeit von sogenannten Natur- und Tierschützern. ( Konikpferde im Speicherkoog in Dithmarschen )
Deren „Experten“ haben doch gerade einen überwiegend guten Futterzustand der Pferde festgestellt… Lt. Internetseite des NABU sind das Pferdehalter. Die offensichtlich nicht erkennen, dass plüschig nicht gleich gut genährt bedeutet! Ich sehe auf den Bildern: unter dem Winterfell stehen die Knochen hervor, dicke Bäuche stehen für starke Verwurmung, deformierte Füße durch mangelnden Hornabrieb auf weichem Boden. Himmel! Pferde, Heckrinder, Wisente: tot durch Unfähigkeit. Aber der NABU hat Narrenfreiheit.
Ferkelhebamme,
da ist jetzt ein Pferd in schlechtem Zustand zu sehen. Ich nehme von denen niemanden in Schutz – es könnte sich aber durchaus auch um eines der Ersttiere handeln und wäre jetzt vielleicht 20 Jahre alt. Wenn es 16 Jahre ohne tierärztlichen Kontakt gelebt hat, kann das Konik schon mal so aussehen – wie gesagt, ich nehme den NABU mit ihrer „Pferdehaltung“ nicht in Schutz. (meine kratzen die 30 und sehen lange nicht so aus). Was mir bei dem Bericht fehlt, ist die Größe der Fläche.
Ich meinte jetzt nicht das arme Tier, was total entkräftet im Frontlader hängt. Auf Boyens-Medien sind noch welche zu sehen. Der NABU hat gerade eingeräumt, Fehler gemacht zu haben…. Das soll was heißen. Dabei ist in Holland genau das doch auch schon passiert! Warum dürfen Naturschützer Tiere einzäunen, das Natur nennen und die Viecher dann elendig verrecken lassen? Verantwortung Fehlanzeige
Hm Ferkelhebamme,
die Fragen kann ich Dir nicht beantworten… keine Ahnung, was in deren Köpfen vorgeht.
Vielleicht denken die, die Natur wird’s schon richtig machen, nach dem Motto „natürliche Selektion“.
Oder Gleichgültigkeit,…
Nous voulons des coquelicots (Wir wollen Mohnblumen), eine Initiative im Elsass, mit 1 Million Anhängern,
eine weitere in Walheim verlangte einen Abstand bei der Verwendung von PSM von 100 Metern von Häusern. Der Gemeinderat folgte und hat das Verwenden von PSM im Abstand von weniger als 100 Metern neben den Häusern und in Gärten untersagt. Die Gemeinde wurde von dem Department zurück gepfiffen. In Frankreich darf nur das Ministerium für Landwirtschaft den Gebrauch von Pestiziden verbieten.
Ps: Das Verwenden von PSM ist seit 2017 und 2019 von Privatleuten im Elsass untersagt.
Vermutlich wissen die genau wo ihre Lebenmittel erzeugt werden,
im SuperU, CORA, Leclerc oder Carrefour .
Ehemaliger Landwirt,
bei uns in der Gemarkung waren welche von der Uni LD und haben vor drei oder vier Jahren Mohnpflanzen gezählt – es standen wirklich nicht viele.
Manchmal habe ich aber den Eindruck, dass die NABU Anhänger und wen es da noch so alles gibt, die Biologie im Grunde gar nicht verstehen. Es passt nicht in deren Köpfe, dass Natur nicht jedes Jahr gleich ist – mal gibt es weniger, bis gar nichts von einer Sorte, mal schon überproportional viel.
Zurück zum Mohn : in 2019 hatten wir in unserer Gemarkung wahnsinnig viel Mohn an den Acker – und Straßenrändern. Den hätte man nie und nimmer zählen können. Außerdem waren unzählige Wegwarten am Wegesrand gewachsen und auf unseren Wiesen hatten wir weiße Teppiche von Schafgarbe, wie selten.
Und jetzt im März 2020, nachdem eine Waldwiese, die wir nutzen werden von großflächig gewachsenen Brombeerengestrüpp befreit wurde, ist dort alles voll von echten Schlüsselblumen – davon konnten wir uns gestern überzeugen. Um diesen Zustand zu erhalten, dürfen zwei unsere Kühe mit einer Handvoll Ziegen zusammen, den Sommer im Wald verbringen. Dafür erhalten wir kein Geld. Im Gegenteil, der Pferdehof, zu dem diese Steilwiese gehört, erhält von uns eine bestimmte Menge an Stroh.
Das finde ich gut zusammengefasst. Bei den Pilzen verstehen es die Menschen aber komischerweise. Also bei den Essbaren. Manchmal gibt es viele, manchmal gar keine. Manchmal tauchen ja auch Pflanzen auf, die weit und breit keine Vorgänger zu haben scheinen. Aber trotzdem, insgesamt verschwinden Tierarten. Viele. Für immer. Sogar der Igel wurde in Bayern schon auf die Vorwarnliste gesetzt.
Nee, wie kommen Sie darauf, dass ich Sie meine. Der Kommentar geht ausschließlich in Richtung NABU und BUND Hetze. Ich bitte um Entschuldigung, wenn das falsch rübergekommen ist!
Bei dem scheinbaren insgesamt ‚verschwinden‘ von Tierarten, wenn Beobachter Tiere auf Warnlisten setzen, ist immer der Fachkräftemangel in dem Bereich zu berücksichtigen. Die bei den sozialen Netzwerken kommerziell erfolgreichste Studie zum Insektensterben (Unstatistik 10/17) konnte bislang keinerlei Personal finden, um die gesammelte Biomasse von den Arten zu unterscheiden, sodass Arte-fakte ‚verschwindener‘ Tierarten meist den Fachkräftemangel als eigentliche Ursache haben.
So sind auch auf den „Verbreitungskarten“ die NABU und Andere erstellen, weiße Fecken einfach oft der Tatsache geschuldet, dass da Keiner, oder kein Fachkundiger, vor Ort ist und erfasst.
Jupp, beim NABU gibt es keinen Wissenschaftler der das Insektensterben in Landgebieten bei denen Stickstoff/Phosphor ausgeleitet/geschröpft wurde /wird mit dem ‚Fischsterben’/Fischrückgang im Bodensee analysieren kann und niemand der potenziellen Insektenmangel außerhalb von Naturschutzgebieten anhand von Belegungszahlen in Schwalbenhäusern erfassen kann … solang solche Organisationen ausreichend mit Geld versorgt werden, wird sich daran wohl auch nichts ändern.
Schwalbenhäuser als Messmethode ließen sich ohne finanzielle Mehrkosten mit den gewöhnlichen installieren, aber da dürfte die Angst vor Wissenschaft blockieren
Seit 2014 haben wir den Nationalpark Schwarzwald.
Kaum auf dem Papier festgehalten, sah man die ersten Erfolge, eine sehr seltenen Käfer und alle warn zufrieden.
Der Käfer war sicherlich immer da, nur keiner hat nach ihm gesucht.
… einen hab ich auch noch:
die von einer französischen Arte-Darstellerin, die bereits in den 1990ern den Raub von Kinderaugen inszeniert hat, gegen die Wissenschaft und das von Frau Künast gegründete kommerziell unabhängige BfR durchgesetzte Tabuisierung von Glyphosat bedroht mittlerweile sogar die Zauneidechse. Autofahrernationen, die in ihren vollklimatisierten PKW nur visuell über ihre Windschutzscheibe wahrnehmen können und den Verlust typischer Landluft der früher bei Fliegen und anderen Insekten die auf Scheiße fliegen für Verkehr über die Straßen gesorgt hat, bleiben die Geheimnisse direkt an mit Glyphosat behandelten Gleisen natürlich verborgen und so können sie nichts davon wissen, dass dort praktisch 2nd Hand Naturraum entstanden ist, der durch ein Verbot von Glyphosat gefährdet ist.
Die Trump & Arte Anhänger haben häufig keine Chance sich unabhängig zu informieren
In einem Rebgrundstück (das ich jetzt Verpachtet habe) gab es jede Menge Mauereidechsen, obwohl ich die Fläche der Echsen, unter den Rebstöcken 2 male im Jahr mit Glyphosat behandel habe.
Das ist mnchmal so…
Hallo Frau Müller,
warum es der Igel in Bayern auf die Vornwarnliste „geschafft“ hat, weiß ich nicht.
Der Rückgang der Population hängt, vermute ich, stark mit dem Autoverkehr zusammen. Auf und an den Straßen liegen Igelleichen zu Hauf.
Zudem wird diese Tierart und andere Arten, die sich hautpsächlich von Schnecken, Würmern und anderem Krabbelgetier ernähren, in der Zukunft womöglich weiter dezimiert.
Vielleicht gibt es dazu mal ein eigenes Thema von Seiten des Blogbetreibers.
Nun, der Straßenverkehr ist die eine Sache. Igel brauchen einen gut strukturierten Garten, meint in dem Fall: Laubhaufen, die über den Winter liegen bleiben, durchlässige Zäune, Streifen mit offener Erde, Staudenbänder, Sträucher mit dichtem Laubwerk, um sich am Tag zu verstecken, Komposter…. Wenn unsere ordnungsliebenden Mitbürger im Herbst säckeweise das Laub in an die Straße stellen, damit es in der Kompostanlage entsorgt wird, werden Igel gleich mit entsorgt und selbst der fleißigste Igel schafft es dauerhaft nicht sich durch das Plastik der Unkrautvliese zu graben… Es ist immer das Gleiche, ein schlichter Garten mit Kürmelecke, Kompost und Sträuchern tut mehr für die Natur wie man sich vorstellen kann.
Danke Sabine,
für die Ergänzung. Ich wollte das nicht so ausführlich schreiben, da ich der Meinung war, dass eigentlich jeder weiß, was man im eigenen Garten für den Igel machen kann – oder eben nicht.
Oha! Da sind ja alle Fake´s der „Naturschützer wieder unterwegs. Der BUND „Experte“ Christian Hönig hat nicht Besseres zu tun, als alle altbekannten Lügen als frisch zu verkaufen! Fazit: „Blühstreifen neben konventionellen Feldern gehen gar nicht und sind eine Todesfalle für die Insekten. Blühstreifen machen nur neben Bio-Flächen Sinn, und das ist eben schwierig, weil es zu wenig Öko-Landbau gibt.“ Das Ganze dann bei DPA, damits auch möglichst breit gestreut wird.
Also nochmal für die Nichtlandwirte unter den Lesern: Blühstreifen machen sogar mitten in konventionellen Feldern Sinn (und auch in Bio-Flächen) weil die Insekten und sonstigen Tiere und Tierchen in diesen Streifen eben nicht vom Pflanzenschutz, Mahd, Walze oder Bodenbearbeitung beeinflusst sind! Die heutige Spritztechnik mit Injektordüsen hat nahezu keine Abdrift. Die Untersuchungen dazu sind in vielfältigster Weise geführt worden. Die Ergebnisse sind dem NABU und BUND bekannt und sind in DEREN Empfehlungen zur Breite und Ausgestaltung solcher Flächen eingeflossen.
Liebe BUND- un NABU- Oberen, fangt gefälligst mal euer hetzendes Fußvolk und deren Falschinformationen ein und geht zum wirklichen Diskurs und zur praktischen Arbeit vor Ort über!
Genauso saudumm kam übrigens Gestern Frau Svenja S. rüber: „Durch den Einsatz von Glyphosat, das wahrscheinlich auch noch Krebs-erregend ist, sind in den letzten 20 Jahren 2/3 aller Insekten verloren gegangen! Das muß aufhören!“ (MOZ 04.03.2020).
Auch hier nochmal für die „geframten“ Mitleser: Glyphosat ist ein Unkrautbekämpfungsmittel (Herbizid). Es hat keine Wirkung gegen Insekten! Richtig angewendet schafft es sogar Freiräume für Ackerunkräuter, die im „System Dauergrün“ untergehen! Die Lösung für die (völlig übertriebenen) Behauptungen zum Insekten und Artenschwund liegen ausschließlich in der Trennung von Produktionsflächen und Flächen für den Artenschutz. Der NABU hat dazu folgendes formuliert: „…Es muß ein ausreichend großer, gut vernetzter Anteil nicht oder extensiv genutzter Flächenanteile in die landwirtschaftlich genutzte Fläche integriert werden“…
Lasst uns doch davon erstmal was umsetzen und hört aus zu hetzen!!!
„Also nochmal für die Nichtlandwirte unter den Lesern: Blühstreifen machen sogar mitten in konventionellen Feldern Sinn “
Thomas, tatsächlich gibt es viele Nicht-Landwirte, die eine Menge von Insekten verstehen. Wovon sie eher wenig verstehen sind PSM und ihre Auswirkungen . Daher ist dein Hinweis sicher richtig und wichtig.
Allerdings sollte man die Wirkung von Blühstreifen nicht überschätzen. Häufig sind nach meiner Erfahrung die sich dort tummelnden Insekten gar nicht gefährdet.
Und das olle Jakobskreuzkraut findet sich dort auch häufiger als es uns Tierhaltern lieb ist.
Aus meiner Sicht sind Blühstreifen eher eine Maßnahme, von der der Mensch denkt, sie wäre toll. Die Insekten hätten vermutlich lieber jede Menge Kuhfladen , auch zerstörte Landschaften wie eine Sandkuhle oder schlicht einen Misthaufen oder eine „echte“ Wiese. Oder wie es bereits gesagt wurde, die hässlichen Brennnesseln bringen deutlich mehr als manch schön anzusehende „Kornblume“. Aber wenn du Pech hast, erklärt dir so ein BUND-Fritze noch, dass Brennnesseln eine typische Zeigerpflanze für eine Überversorgung mit Stickstoff sind. Alles schon erlebt. Daher stellt sich wirklich die Frage: Geht es wirklich um Insekten oder wollen BUND und co. schlicht die konventionelle Landwirtschaft „abschaffen“.
Aus meiner Sicht klare Antwort: Die wollen die konventionelle Landwirtschaft abschaffen und denken tatsächlich damit Insekten, die Welt und was sonst so möglich ist zu retten. Blühstreifen sind ein Modebegriff den man gar nicht mehr verwenden sollte. Aus meiner Sicht geht es um Sukzession und gezielte Gestaltung. Da muss nicht immer irgendwas blühen. Was wir machen sind eher gezielte Erdabtragungen, Ausmagerung, Feuchtstellen anlegen, Hecken pflanzen. Auch da ist das Problem, dass entgegen dem allgemeinen Baumpflanzhype eben oft gerade keine Bäume und Sträucher, sonder auch mal relativ umfängliche reine Wiesen/Offenflächen gebraucht werden. z.B. ist beim Rebhuhn massenhaftes Aufstellen von Sitzkrücken für Greife eben so kontraproduktiv wie lauter Einzelbäume mit guter Rundumsicht für Selbige. Struktur in der Landschaft lässt sich nicht auf Begriffe reduzieren sondern muss nach vorher festgelegten Zielen entwickelt werden wobei man den Ist Zustand vorher bewerten muss. Was wir im Obst wirklich belegen können, ist die Tatsache, dass die häufige Anwendung von Pflanzenschutzmitteln (egal ob Insektizide oder Fungizide oder Herbizide) nicht zwangsläufig „Biodiversitäts-gefährdend“ ist. Vollkommen genutzte, cleane Landschaften in denen Produktionsflächen ohne Zwischenräume randscharf aufeinander stoßen, sind es hingegen schon.
Zur Ergänzung: gerade Ausmagerung (Reduktion von Stickstoff/Phosphor) führt ja zum aus der Werbung vermarkteten Insektensterben bzw. Fischsterben im Bodensee, weil Insekten/Menschen und andere Tiere Stickstoff zum Leben brauchen. Im Kulturland sind über die Hälfte des Stickstoff in Lebewesen nach dem Konzept „Brot aus Luft“ eines 1933 aus Deutschland Geflüchteten synthetisiert.
Der BUND dürfte nach einer – bislang nicht widerlegten – wissenschaftlichen Vermutung einen ganzheitlichen Gründungsgrund gehabt haben:
https://scilogs.spektrum.de/detritus/bund-gegruendet-um-zu-verbloeden/
Also, -ich kann hier keine wissenschaftlichen
Erkenntnisse hinzufügen, nur die Sicht auf die Gegebenheiten
in unserer Region.
Grundsätzlich kann ich mir vorstellen das Blühstreifen/ Flächen
für Insekten von Nutzen, -und für den Betrachter schön
anzusehen sind.
Bei uns sind die Nutzflächen selten größer als 3-5 ha in
einem Schlag. Dann kommt ein Parzellengraben, ein Feldsaum
ein Knick, bewachsen mit ursprünglicher Pflanzenwelt.
Allein auf unserem Betrieb gibt es 12 Kleingewässer
von ca. 300-500 m2 Größe mit Uferbewuchs -Schilf ,Rohrkolben,
Erlen-(vor 100 Jahren als Mergelgruben entstanden)
Naturbelassene Baumgruppen stehen in Verbindung
zu den anderen „Biotopen“ (mittendrin meine Obstwiese)
Cleane Landschaften ohne Zwischenräume sind es bei uns ganz sicher nicht !
Das es für bestimmte Arten, -Tiere und Pflanzen- Veränderungen im Vorkommen gegeben hat bestreite ich nicht .
Momentan werden aber gerade mehrere hundert Meter
Krötenzaun an bestimmten Feldwegen aufgestellt.
die Naturfreunde würden es wohl nicht machen wenn es
keine Kröten gäbe.
Ich wehre mich allerdings dagegen in unserer Region von
Monokulturen zu sprechen .
Der Anbau von Feldfrüchten ist durchaus vielfältig,
auch wenn der Mais natürlich seinen Anteil hat.
Untersaat im Mais ist gang und gebe, Zwischenfrüchte
ebenso. Ich denke das ist ein guter Weg ,-neben
Blühstreifen die als i Tüpfelchen natürlich auch gut sind.
Altbauer Jochen, wenn ich mir die Luftbilder Deutschlands so ansehe wundert mich auch wo denn die großen Änderungen und Strukturverluste stattgefunden haben sollen. Ich denke,man muß sowieso zuerst immer die Einbettung der Landwirtschaft in die jeweilige Landschaft sehen und da muß in 70 % der Fälle eigentlich nichts gemacht werden, da die Landschaften strukturreich sind. In den 60-ziger Jahren im Rahmen der Vergrößerung der Flächen wurde im Osten viel Struktur durch „Flurmelioration“ vernichtet. Kann mich noch gut erinnern wie damals in der Uckermark nahezu jede Feuchtfläche trocken gelegt wurde und nachher als Acker oft kaum zu gebrauchen
war. Bei uns am Dorf gab es da auch so flache Teiche mit Inseln und rundrum Weideland. Da wurde kurzerhand ein Graben durchgezogen und das Ganze einplaniert und in Acker umgewandelt. Auf den Inseln waren vorher große Kolonien von Wiesenbrütern (z.B. Kiebitze, Brachvögel u.A.). Das war dann alles weg. Danach ist teilweise eher wieder zurückgebaut worden, die Vögel sind aber bis heute weg.
Das Wissenschaftsjournal T-online ist halt sehr einseitig auf die Art die ansonsten mit dem Farb-Videogerät gefüttert wird fixiert. Abwechslungsreiche Kost für die Kinder fliegender Insekten die sich pflanzlich oder gar von Scheiße ernähren und nicht nektarisch, kommt bei der Werbung für blühende Landschaften wie immer zu kurz und dann wundern sich T-Online & Co warum Schmetterlinge immer weniger werden, da sie nichts ahnen von den 50 Raupenarten ahnen die sich von hässlichen Brennnesseln ernähren
Wer noch die Zeit vor der Digitalisierung mitgemacht hat weiß das in der analogen Natur das Buntprogramm teuer und selten war.
Sicher eine schöne Sache die Blühpatenschaft
blühflächen über crowdfunding zu finanzieren funktioniert.
Eine schöne Sache die Blumenfeld Aktion.
Es wird Saatgut verteilt und jeder kann mitmachen.
Ach ja, Saatgut , wo kommt dieses denn so plötzlich her
in dieser großen Menge ?
Wer kontrolliert die Qualität ( frei von Unkräutern z.B. Kreutzkraut ) ?
Ich weis ich bin immer wieder mal ein Spielverderber
Die Äußerungen des BUND „Baumexperten“ lassen erkennen, dass der Kampf um die Deutungshoheit und letztlich um die damit verbundenen Pfründe aus den Millionen, die in Insekten- und Artenschutzmaßnahmen fließen sollen, Fahrt aufnimmt. Die Gefahr ist nämlich groß, dass die Lügen auffliegen, je mehr neutrale Wissenschaftler und Praktiker zu Wort kommen.
Dann soll ich jetzt wenn es nach denen geht wohl das Maul halten ??
Tut mir Leid , Lügen sind Lügen und man muss sie als solche
anprangern, sonst wird man zum Mitläufer.
Entschuldigung, Oberländer, mein Kommentar galt nicht Dir. Tut mir leid, wenn das mißverständlich war.
Thomas Apfel
ich haben Deinen Kommentar nicht auf mich bezogen gesehen.