Bauer Willi
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NABU, Pufferstreifen (und die Zukunft der Landwirtschaft)

Ich zitiere aus der Veröffentlichung des NABU.

Wissenschaftliche Handlungsempfehlungen der Studie für die Gestaltung von Gewässerrandstreifen:

  • Die Breite von Gewässerrandstreifen sollte mindestens zehn Meter, besser 20 Meter betragen: zehn Meter als Pufferstreifen für Nähr- und Schadstoffe und mindestens weitere zehn Meter als unbelasteter Lebensraum.
  • Gewässerrandstreifen sollten vielfältig und dauerhaft begrünt sein.
  • Für eine wirksame Biotopvernetzung sind durchgängige Gewässerrandstreifen wichtig.
  • Gewässerrandstreifen sollten an allen Gewässern verpflichtend sein. Nicht nur an denen von wasserwirtschaftlicher Bedeutung, sondern auch an Kleingewässern.

Hier der Link zum Original:

https://www.nabu.de/natur-und-landschaft/landnutzung/landwirtschaft/artenvielfalt/lebensraum/30326.html

Hier der Link zur Studie der Uni Duisburg/Essen. Auftraggeber NABU:

210802-studie-gewaesserrandstreifen-uni-duisburg-essen

An keiner Stelle ist von einem finanziellen Ausgleich die Rede. Dabei steht doch im Papier der Zukunftskommission Landwirtschaft, dass man mit Naturschutz Geld verdienen könnte. Da sollten die Vertreter der Landwirtschaft noch mal nachfragen.

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23 Kommentare

  1. Elisabeth Ertl sagt

    Ich habe Natur- und Unweltschutz in meiner Jugend ganz anders erlebt, als das heute von den etablierten NGOs vertreten wird.
    Ich gehöre ja zur Nachkriegsgeneration, die nie einen materiellen Mangel erlebt hat. Aber erst in den 1970er Jahren wurde die Gesellschaft wirklich materialistisch. Der Wiederaufbau nach dem Krieg war vollendet, jede/r hatte, was er/sie brauchte. Und jetzt drohte das Wirtschaftswachstum zu stoppen. Seither werden neue Bedürfnisse kreiert für die Wirtschaft, nicht dient die Wirtschaft umgekehrt der Erfüllung von Bedürfnissen. Junge Menschen sahen damals nicht mehr ein, warum sie ständig hart arbeiten sollen, nur um Bedürfnisse zu befriedigen, die sie gar nicht hatten. Sie wollten stattdessen das Leben genießen. Die Hippies packten ihr notwendiges Hab und Gut in einen Rucksack und zogen sich in die Natur zurück, um dort in Höhlen und Zelten zu hausen und ihr eigenes Gemüse anzubauen.
    In der Schule lehrte man uns, uns nicht manipulieren zu lassen von der Werbung, die uns vor allem Sozialprestige versprach.
    Damals gab es Selbstbesteuerungsgruppen, die einen gewissen Teil des eigenen Einkommens den Menschen in Entwicklungsländern zukommen ließen. Manche junge Leute arbeiteten eine Zeit lang freiwillig in solchen Ländern.
    Die Landwirtschaft damals erzeugte Überschüsse. Butterberge und Milchseen wurden vernichtet. Die ersten Bauern machten da nicht mehr mit und wurden Biobauern. Ihr Ziel war das, was heute im Zusammenhang mit dem Klimaschutz wieder gefordert wird: Suffizienz – Genügsamkeit.
    Wir hörten erstmals vom Artensterben vor allem durch die moderne ausbeuterische Landwirtschaft. Und so gehörte zum Widerstand gegen die Mehrheitsgesellschaft auch der Schutz der Natur und Umwelt. Deren Vorkämpfer damals waren Konsumverweigerer!
    Das alles war keineswegs Mainstream, man brauchte Mut, um sich in der herrschenden Atmosphäre zu behaupten.

    Die ersten Nationalparks Österreichs hatten mit der Verhinderung neuer Kraftwerke zu tun, die man angesichts eines luxuriösen Wohlstandswachastums als nicht notwendig erachtete.
    Der Kampf gegen das Projekt im Osttiroler Dorfertal war ein wichtiger Schritt in der Geschichte des Nationalparks Hohe Tauern. Damals waren es vor allem die bäuerlichen Einwohner des Gebirges selber, die sich gegen die Zerstörung ihrer Heimat zur Wehr setzten, und sie erhielten von den Umweltbewegten anderswo Unterstützung gegen die Landesregierung. Da ging es um die Bewahrung des Gewachsenen und die in Jahrhunderten bewährte angepasste Nutzung der Natur. http://a.mx.linkshaender.at/August.pdf
    Die damit verbundene bittere Armut aber war durch den Sozialstaat und durch einen sanften Tourismus bereits überwunden. Man wollte jetzt nicht für ein fragwürdiges Wirtschaftswachstum geopfert werden.
    Heute spricht man leider nicht mehr vom Kampf der Bewohner für den Nationalpark, sondern von “Abstrichen vom strengen Naturschutz und vom Kompromiss mit den Landnutzern.” “Es war unmöglich, auf der gesamten Fläche des Nationalparks die strikten Forderungen des Naturschutzes durchzusetzen.” https://www.nationalpark-hohetauern.at/erlebnis-hohe-tauern/geschichte/

  2. Elisabeth Ertl sagt

    “Unbelastet” ist etwas für NOGs immer dann, wenn der Mensch dort – vermeintlich – nicht vorkommt. Dafür gibt es eigentlich den Begriff “Ökofaschismus”.
    Welch absurde Blüten das treibt, kann man jetzt in Österreich beobachten:
    Zum Wildnisgebiet Sulzbachtäler im Nationalpark Hohe Tauern heißt es: ” Wo es im Nationalpark ein breites Wegenetz, verschiedene Schutzhütten und durchaus auch Materialseilbahnen gibt, kennt das Wildnisgebiet all das nicht. Hier gibt es weder permanente Wege noch aufdringliche Markierungen. Ungefähre Routen müssen je nach Widrigkeit immer wieder neu erschlossen werden, ihr Verlauf kann und darf sich laufend ändern … Selbst wenn es zu unerwarteten, ja, sogar ,unerwünschten` Entwicklungen kommen mag, im Wildnisgebiet wird nur beobachtet, nicht bewertet. Selbst unter dem Druck der anthropogenen Klimaveränderung ist eine Kompensation für diese indirekte Form der Einflussnahme nicht zulässig. Wildnis zeigt uns vielmehr – und gerade vor vermeintlichen Drohkulissen in Zeiten massiven Wandels – wie sie mit Veränderungen umgeht – selbst wenn diese Veränderungen ursächlich vom Menschen angestoßen worden sind. Der Mensch eilt der Natur hier ausnahmsweise einmal nicht im Übereifer zur Hilfe oder gleicht sie nach Gutdünken den eigenen Interessen an, er sieht vielmehr zu, um Antwort auf eine ganz andere, zentrale Frage zu erhalten: Wie löst Wildnis Umbrüche auf?” https://www.nationalparksaustria.at/de/news-detail-aktuelles/wildnis-und-nationalparks-sulzbachtaeler-ein-wildnisgebiet-fuer-den-nationalpark.html
    Das Forschungs- und Freizeitinteresse, ist es kein menschliches Interesse an der Wildnis? Der Aufstieg zur Kürsinger Hütte verläuft durch das Obersulzbachtal. Wenn dann die von ihren “ungefähren Routen” angestoßenen ” ´unerwünschten` Entwicklungen” die Wildnis-Voyeure dort festzuhalten drohen, dann müssen sie halt mit dem klimaschädlichen Hubschrauber in die Zivilisation des Salzachtales zurück gebracht werden: https://salzburg.orf.at/stories/3113351/

    Ich missgönne natürlich niemandem das Erlebnis dieser wilden Regionen, ich habe es selber jahrzehntelang genossen. Und ich fand die Umgestaltung der Landschaft im Sinne des Tourismus mit immer mehr Liften, planierten Schipsten, immer besser ausgestatteten großen Hotels usw. auch immer sehr bedauerlich. Ich habe immer am liebsten in einfachen Zimmern auf Bauernhöfen und kleinen Pensionen der Einheimischen und auf den spartanischen Berghütten übernachtet – damals oft noch mit Brunntrögen vor der Tür, wo man sich nur im eiskalten Wasser waschen konnte. Heute gehören die Chalets und Hotels Kapitalgesellschaften von auswärts, und die Einheimischen können immer weniger vom Tourismus leben.
    Mich stört aber auch diese realitätsferne Wildnis-Ideologie. Für unsere Vorfahren, denen diese Höhen fürs Überleben nichts gebracht haben, waren sie Wohnstatt von Dämonen, mit denen man möglichst nicht in Berührung kommen wollte. Welch große menschliche Leistung es war, diese Wildnis interessierten Menschen überhaupt zugänglich zu machen, das zeigt die Biografie meines Großonkels, der maßgeblich am Bau des Hocleckenhauses im Höllengebirge beteiligt war und der sämtliche Wege markiert hat.
    Jetzt lässt man diese sorgfältig gepflegte Wege-Infrastruktur im Sulzbachtal wieder verfallen, geht einmal dort und einmal da, während die “aufdringlichen Markierungen”, die auch bei Schlechtwetter den Hubschrauber ersparen würden, immer dazu da waren, die Besucher so zu lenken, dass eben keine Steinlawinen oder gar Muren losgetreten werden, und dass Vegetation sowie Tierwelt möglichst wenig Schaden leiden. Denn solche “Umbrüche löst die Wildnis auf”, indem der Sulzbach umso mehr Geschiebe Richtung Salzachtal befördert und dort “vermeintliche” Drohkulissen für die Bewohner aufbaut: https://www.pressreader.com/austria/salzburger-nachrichten/20161020/282286729798306 Diese Geschiebemassen drohen ständig die Talsohle aufzulanden und bei Hochwasser Gebäude unter Wasser zu setzen. Die Blauseesperre wurde im Zuge des jüngsten Hochwassers komplett befüllt, und es braucht wieder eine neue Sperre, damit Menschen dort überhaupt noch leben, hinfahren und Urlaub machen können. Wildnis bedeutet für Bewohner eben etwas ganz anderes als für Naturgenießer von auswärts.

    Es gibt nun einmal aus Sicht des Menschen erwünschte und unerwünschte Entwicklungen in der Natur, und solche Wertungen gehören zu einer humanistischen Gesellschaft dazu.

  3. Jürgen Donhauser sagt

    Was will man politisch schon anderes erwarten, wenn ständig ehemalige Nabu Funktionäre direkt ins Umweltministerium wechseln und damit den Weg für weitere millionenschwere Förderungen bereiten!

  4. Thomas Apfel sagt

    Dass das auch Geld kostet, interessiert NABU und Co. nicht. Die wollen möglichst viel Fläche der landwirtschaftlichen Nutzung entziehen. In enger Zusammenarbeit mit den LPV´s werden dann Projekte organisiert, die punktuell (an öffentlichkeitswirksamen Punkten) auch Pflege organisieren. Ansonsten sind die Mehrzahl der Flächen, auf denen wir in der Vergangenheit gemeinsam mit dem NABU Projekte umgesetzt haben jetzt weitgehend sich selbst, oder dem Bauern überlassen. Alle Versuche eine echte “Landschaftspflegebrigade” bei NABU und/oder LPV zu etablieren sind bislang gescheitert. Mir dämmert es nach einigen Jahren Zusammenarbeit allerdings, dass es nicht um dauerhafte Lösungen und Finanzierungen von Maßnahmen geht, sondern um die Finanzierung der Festangestellten des Naturschutzkonzerne und ihrer Zweigstellen und der LPV´s.
    Es ist mittlerweile bei allen Umwelt- und Naturschutzorganisationen so, dass überbordende Personalentwicklung auf Führungs- und Kontrollebene Geld zu Lasten des tatsächlichen ursprünglichen Anliegens Natur- und Umweltschutz verbraucht.
    Daher sehe ich ebenfalls die Forderung nach einheitlich 10 % Stilllegung und möglichst als wegbegleitender Blühstreifen, den einzig sinnvollen Ausweg. Die Beratung zur genauen, den jeweiligen landschaftlichen Bedingungen angepassten, Ausgestaltung muss wieder in die Hand der Bauernvertretungen gelangen. Spendenfinanzierte Weltuntergangs- Organisationen dürfen auf Realprojekte und Grundstücke keinen direkten Zugriff haben.
    Bei Beibehaltung der Betriebsprämienhöhe der bisherigen GAP, liegt der Zusatzbedarf für gezielte gestaltende Maßnahmen auf den Stilllegungsflächen dann bei ca.1,6 mrd € (1.000 €/ha), wenn sie auf allen Flächen gleichzeitig stattfinden (was nie der Fall sein wird !)

    • Mark sagt

      Richtig ist, dass der ganze Aktionismus von NABU und CO zunächst mal deren eigener Finanzierung dient. Und deren Finanzbedarf ist gewaltig. So hat der NABU Ba-Wü allein über 40 Festangestellte in der Landesgeschäftstelle, hinzu kommen die Mitarbeiter der Bundesgeschäftstelle, weiterere Landes- und Kreisverbände usw. Und das ist nur NABU, BUND und unzählige weitere NGO´s kommen noch dazu.

      Einheitlich 10% Stillegung sehe ich jedoch nicht als sinnvoll an, weil dies den unterschiedlichen regionalen Verhältnissen nicht gerecht wird. Was in einer Region sinnvoll sein kann, ist in einer anderen nicht nur unnötig, sondern möglicherweise kontraproduktiv. Unsere kleinstrukturierte Landwirtschaft hier z.B. zusätzlich noch mit Blühstreifen zu belasten halte ich für “völlig sinnbefreiten Quatsch”. Bevor man irgendwelche Massnahmen diskutiert, muss meines Erachtens erst die Frage beantwortet werden: Wo braucht man wieviel (zusätzliche) Biodiversität? Und wenn dies ideologiefrei betrachtet wird, dann ist dies viel weniger alls man gemeinhin vermutet!!

    • firedragon sagt

      “… Ausgestaltung muss wieder in die Hand der Bauernvertretungen gelangen. Spendenfinanzierte Weltuntergangs- Organisationen dürfen auf Realprojekte und Grundstücke keinen direkten Zugriff haben. …”

      Herr Apfel,
      NABU und Co. hat sich in die naturlandwirtschaftlichen Programme reingedrägelt, weil es Geld gibt für Projekte, die eigentlich über KULAP und EULLa in Zusammenarbeit mit LW entwickelt wurden.
      Es gibt das alles, es wird nur nicht von den richtigen Stellen laut und deutlich kommuniziert.
      Das hab ich allerdings schon immer moniert, der Staat hat alle Mittel, NABU und Co. und den Medien den Wind aus den Segeln zu nehmen. Macht er nicht, im Gegenteil – es werden Gesetze erlassen, in Form von Umweltauflagen, die dem Bewirtschafter nicht finanziert werden.

      • Brötchen sagt

        Drachen der Staat kann schon in das Eigentumsrecht eingreifen, wenn
        es starke übergeordnete Interessen der Allgemeinheit gibt…..ohne Ausgleich.

        Das muss verhältnismäßig und begründet sein.

        Deswegen werden ja Schreckens- und Weltuntergangsszenarien an die Wand gemalt!

        Damit kannst Du das alles super begründen und die normalen Leute glauben das.

        • firedragon sagt

          Distel, Dornenhecken, Giftpflanzen, Mücken usw. sind stärker überzuordnen als Nahrung ?? Dafür! werde ich enteignet, weil nichts anderes wächst bei uns auf solchen Flächen.
          Dir ist klar, dass es die “normalen Leute” sein werden, die bei einer Nahrungsknappheit (Achtung, ich male ein Schreckenszenario an die Wand😉) bei den LW anklopfen werden und das wahrscheinlich nicht sehr freundlich.

          • Ehemaliger Landwirt sagt

            Die werden nicht bei dir anklopfen, die holen es auf deinen Feldern und wenn Du dich dagegen stellst, werden die dich eher totschlagen, als vom Diebstahl ablassen.

              • Paulus sagt

                @ firedragon, ich fürchte du hast Recht. Als Bauer Willi hier mal ein Foto von Kartoffeldämmen zeigte, tippten alle denen ich es anlässlich einer Essenseinladung zeigte auf Spargeldämme.
                Und ehrlich gesagt – obwohl ich mich für LW interessiere – bei z.B. Triticale oder Grannenweizen stünde ich auch auf dem Schlauch.
                In unserer extrem arbeitsteiligen Gesellschaft, die bis zur nahezu Vollendung fachlich fragmentiert ist, ist nichts anders zu erwarten.
                Es glaubt hier niemand wie schwer es ist selbst unterschiedliche Abteilungen in allein einer Konzerntocher unter einer einen Hut zu bringen um ein Quartalsergebnis bei der Mutter vortragen zu können. Da haben es die Bauern doch vergleichsweise einfach. ,-)

          • Brötchen sagt

            Du ist leider so….wenn eben ohne das die Welt untergeht, wird das so angeordnet.

            Meine Bekanntschaft aus dem Westen sieht auch die Welt untergehen…und das sind Leute aus landwirtschaftsnahen Berufen!

            Mir ist der Unterkiefer runtergeklappt, als die mich fragten wie ich denn die Zukunft sähe.

            Ich sagte, ich bin eher Optimist und glaube an die Kraft von Innovationen…..

            da ist mir das erst so richtig klar geworden.

            Hier ist eine Weltuntergangssekte unterwegs, die stellen dem alles unter…..

          • Inga sagt

            Ja,
            die machen ja den Bauern dafür verantwortlich, sie wissen es ja nicht besser.

            Sie können es ja nicht besser wissen,
            wieder einmal ein Beweis, dass der Bauer nicht nur durch seine CO2-reduzierenden Pflanzen für die Ökologie verantwortlich ist.
            In diesem Fall müsste er auch noch dafür sorgen, dass das Unkraut nicht aussamt!

  5. Reinhard Seevers sagt

    Ja wie geil, dann können die Marschengebiete gleich komplett aufgegeben werden. Schlaggrößen von 10-15m Breite zwischen dern Vorfluten/Gräben lassen keinen Spielraum mehr. Glückwunsch.
    Wenn das die Altvorderen gewusst hätten, hätten sie sich viel Leid ersparen können.

  6. Brötchen sagt

    Es müßte einen festen Fond! geben im Bundeshaushalt für Naturschutzmaßnahmen usw.

    Daraus wird alles finanziert…..Umwelt- und Landwirtschaft

    wenn z.B. mehr für Herdenschutz ausgegeben werden muss, geht das eben aus dem Umweltetat weg..

    Dann wäre der Umweltbereich viel mehr interessiert Aufwand und Nutzen besser ins Verhältnis zu setzen.

    Zur Zeit hat nur die Landwirtschaft die Einbußen durch Eingriffe ins Eigentumsrecht.

    Aus den Tabellen könnte man auch schlussfolgern, das Gewässerrandstreifen 50 m breit sein müssen.
    Oder es werden nur wichtige “Gewässer” betrachtet…

    Jetzt etwas unausgegoren gedacht…

    • firedragon sagt

      “… Zur Zeit hat nur die Landwirtschaft die Einbußen durch Eingriffe ins Eigentumsrecht. …”

      Brötchen, das ist der Knackpunkt.

      Ich sehe die Idee von Vernetzung der Lebensräumen eher positiv. Hatte auch schon mal geschrieben, dass es sinnvoll wäre dazu vorhandened Wegenetz (Straßen/Wasserläufe) dazu zu nutzen.
      Allerdings! … ist die Umgebung zu beachten. Es kann nicht pauschal von 10 oder 20 Metern gesprochen werden, wenn, wie Herr Seevers schreibt, die LN Fläche gerade mal 15 Meter beträgt.
      Weiter hatte ich geschrieben, dass diese Flächen gekauft! oder gepachtet! werden müssen, ausser sie befinden sich im staatlichen Eigentum.

      Was jetzt auf den Weg gebracht wurde mit den Gewässerrandstreifen, die nicht mehr genutzt werden können, ist Enteignung.
      Und wie alle wissen, wird es nie genug sein … es geht immer weiter, von Seiten der Weltenschützer.

      • Reinhard Seevers sagt

        Ich fordere auch mal was:
        – Rückbau und Entsiegelung sämtlicher Freizeit-Flugplätze
        – Rückbau und Entsiegelung von Radwegen, auf denen im Jahresschnitt nicht mehr als 100 Radfahrer fahren
        – Rückbau und Entsiegelung von Kunstrasenplätzen und Kunststoff-Laufbahnen zum Freizeitvergnügen
        – Rückbau und Entsiegelung aller Freizeitspaßanlagen (von Sierksdorf bis Rust)
        – Rückbau und Entsiegelung aller Motorsportanlagen vom Nürburgring bis zum Sachsenring
        …..usw. usw.

        • Brötchen sagt

          ja weg mit dem Lehrer, freier Blick zur Tafel……den Spruch fand ich schon immer gut !

          😉

  7. Einfacher Bürger sagt

    Deshalb alle Naturschutzvereinigungen sofort ohne Zuschüsse und Spenden. Dann hätten diese Gruppen auch meine Anerkennung.

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