30 Kommentare

    • Pälzer Buh sagt

      @Andreas meint die Süßstoffe, diese sind tätsächlich schädlicher als der “natürliche” Zucker.
      Nochmal für “Andreas” das Zitat von Paracelsus:”Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts, dass ein Ding kein Gift sei.”

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    • Stadtmensch sagt

      Ohne Industriezucker keine Fertigprodukte. Kein Süssen, Konservieren, Konsistenzverbessern, Stabilisieren, Füllen, Verdicken, Binden…

      Was das Auto bei der Fortbewegung, ist der Zucker bei der Lebensmittelverarbeitung. Auto und Zucker haben uns das Schlaraffenland gebracht. Oder will irgendwer mit dem Fahrrad rumgurken oder Obst im Teerfass mit Sägespänen einbuddeln? Ohne Industriefutter keine steigenden Aktienkurse. Da fällt die Wahl doch leicht…oder?

      Der Preis sind halt “Zivilisationskrankheiten”. Na und? Krankheiten wird man nicht los. Da kann man noch so viel Wissen anhäufen. Zivilisationskrankheiten sahen früher ganz anders aus und konnten noch weniger erkannt und behandelt werden als heute. Der Völkskörper will nicht gerettet werden! Er raucht und säuft oder quält sich mit freiwilliger Mangelernährung, oder hockt den ganzen Tag vor einem Monitor, …

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      • Reinhard Seevers sagt

        “Er raucht und säuft oder quält sich mit freiwilliger Mangelernährung, oder hockt den ganzen Tag vor einem Monitor,”….

        jepp, nennt sich selbstbestimmtes Leben. Das Gegenteil von betreutem und moralingetränktem Leben.
        😉

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        • Andreas sagt

          Ich hatte weder geraucht, noch gesoffen, noch viele Weiber,
          dann hatte ich mit 49 Jahren eine Herzoparation mit drei Bypässen.
          Die Ärzte haben mir geraten, mein Leben grundlegend zu ändern.
          Das hat hervorragend funktioniert :-))

      • Ehemaliger Landwirt sagt

        @Stadtnensch

        Rauchen, Saufen und Weiber verträgt kaum ein Mann, mit einem Laster muss man aufhören.

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    • Bauer Willi sagt

      @Andreas
      Soll ich Ihnen jetzt wünschen, dass Ihr Getreide vom Rost dahingerafft wird? Ihre Kühe MKS bekommen?

      Was sind Sie doch für ein armer und schlechter Mensch, dass Sie Ihren (konventionellen) Berufskollegen so etwas wünschen…

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  1. Arnold Krämer sagt

    Die EU-Agrarpolitik, die formuliert und vorbereitet wird durch einen durch und durch “grünen” Brüsseler Apparat, will Bio-Landwirtschaft.
    Dazu bedarf es entweder
    1. ökonomischer Anreize, die aber nicht in ausreichendem Maße da sind und auch nie da sein werden (selbst das Steuergeld wird irgendwann knapp) oder
    2. eine andere, aber “richtige” Gesinnung der Landwirte, die sich ebenfalls nicht so einfach bewirken lässt.
    Deshalb ist die politische Strategie in Brüssel und Berlin darauf ausgerichtet, den konventionellen Landwirte nach und nach alle Betriebsmittel aus der Hand zu nehmen oder zu verteuern sowie Produktionsverfahren zu verbieten oder zu erschweren, die den konventionellen Landwirten bisher einen klaren wirtschaftlichen (auch arbeitswirtschaftlichen) Vorteil unabhängig von Subventionen verschafft haben.
    Das führt mittelfristig zu “Zwangs-Bio” oder Betriebsaufgaben. Letztere werden benötigt für alternative Energiegewinnung, Biotop-Vernetzung und weitere Kompensationen zur Rettung von Biodiversität und Klima.

    Der Handel sorgt weiterhin für (weitgehend) volle Regale. Alles wird gut!

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    • Stadtmensch sagt

      Die landwirtschaftliche Sicht auf die Legislative des Großkapitals ist halt nur eine Facette beim Blick durchs Kaleidoskop auf die beste Eurokratie, die man für Geld kaufen kann:
      https://www.youtube.com/watch?v=zkiHxkrIcVU
      Zusammen mit den Verkündungsorganen der “Freien Welt”, hat sich ein repressiver Apparat heraus gebildet, der leider ganz und gar nicht ökologisch ist (Sonst hätte ich ihn ja mit getragen…), aber angesichts der fatalen Entwicklungen bleibt mir nix als schwurbeln übrig.

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      • Arnold Krämer sagt

        Der Vorwurf “Lückenpresse” (in Sachsen bei Ihnen erfunden?) hat schon seine Berechtigung und ist vor allem bei weitem nicht so verfänglich wie der Vorwurf “Lügenpresse”.

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          • Arnold Krämer sagt

            Immer wieder erstaunlich, welche Möglichkeiten das Internet bietet. Und wir schenken den “Netzakrobaten” auch noch unsere Aufmerksamkeit. Ich habe mir das ja gerade “reingezogen”, werde die Seite auch schnell wieder vergessen. Aber Danke für beide Links.

  2. oberländer sagt

    Macht es überhaupt noch Sinn die totale Inkompetenz unserer
    Politkaste zu kritisieren ?
    Oder muss man sie schon bald wie Hochverräter behandeln ?

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  3. Ehemaliger Landwirt sagt

    Wo liegt das Problem?

    Vor meiner Zeit wurden die Kartoffelkäfer von Schulkindern abgesammelt, das selbe könnte man jetzt mit den Käferchen machen. Kinder raus aus den maroden Schulen, rein in die frische Luft vom Lande, das ist sicherlich besser, als das Rumlungern vor den Supermärkten mit der Bierflasche in der Hand.

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    • Inga sagt

      Und sie kommen mit der Natur zusammen, können eher dir Ökologie verstehen

      Und
      Man spart in dem Fall sehr viele Insektizide

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        • Inga sagt

          Ja,
          die müssen so schlau sein und den Unterschied kennen!
          Eventuell vorher erst eine Prüfung ablegen!

          Dann bekommen sie auch Respekt vor der Arbeit und den Rüben und der
          Landwirtschaft im Allgemeinen.

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    • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

      Solche Käferinvasionen sammelst du nicht mir den Händen ein. – NO CHANCE!!!

      Fazit: Allen den Futterkorb sofort unerreichbar hoch hängen, die hierfür in persona verantwortlich zeichnen – grausamer Hunger tut hier erst einmal wirklich Not…

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      • Ehemaliger Landwirt sagt

        Wurzelwicht,
        es könnte sein, dass ich den Hinweis, Achtung Satire vergessen habe.😉

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        • Unkomplizierter Wurzelwicht sagt

          …Zu dumm; und ich bin drauf reingefallen – aber sowas 🙂 😉

          Wenngleich, deine Idee hat was, aber Schulkinder “quälen” wir nicht, die können doch nix für die Blödheit anderer.

          Mit käme da alternativ eine prima Idee, …da kommst du nie und nimmer drauf. 😉

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          • Ehemaliger Landwirt sagt

            Als Kinder wurden wir dazu verdonnert, Zwetschgen für die Brennerei auf zu heben, wenn ich so nachdenke, war das Kinderzwangsarbeit.😉

            Den heutigen Kids könnte man das nicht zumuten, es sei denn, es handelt sich um Kinder eines Bauern.😉

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  4. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    Willi, du bist ja doch sehr weit gereist innerhalb unterschiedlichster Regionen hier in Deutschland bzw. in den uns angrenzenden Nachbarländern mit ihren ganz eigenen Besonderheiten jeweils; überdies extrem gut vernetzt besonders auch innerhalb unserer Fachkreise.

    Was sehr vielen staatlich Alimentierten komplett fehlt, ist nach wie vor ein Bezug zur Scholle!

    Vielleicht fällt zumindest dir derzeit noch eine Ackerkultur ein, die gegenwärtig nicht von einer extrem irrlichternen, radikal fachbefreiten „Kompetenz“ brandgefährlich einfach überrollt wird. Sollte es noch Ausnahmen von dieser Regel geben, müssen wir uns tunlichst in Schweigen hüllen, ansonsten ereilen auch diese die katastrophalen Zeichen dieser vollkommen verqueren Zeit. Nicht oft genug kann man es wiederholen: Ein spektakulärer Luxus der Übersatten, …noch!!!

    Schauen wir uns das „grandiose Portfolio“ an Spritzmitteln doch an, welches im Speziellen den Rübenanbauern noch zur Hand gereicht wird.

    Willi, war Goltix (Mitamitron) nicht schon in den 1970zigern verfügbar, Venzar (Wirkstoff Lenacil), ein Uraltmittel im ZR-Anbau, das dereinst nicht die gewünschten Wirkmechanismen entfalten konnte, heute wieder DAS(!) „Wundermittel“, nachdem es schon vom Markt verschwunden war, weil viel bessere Wirkstoffe als dieses verfügbar waren, die mittlerweile aber wiederum zumeist verboten sind. – Geradezu irrlichterne Treppenwitze schlechthin, wo dir als Bauer das Lachen allerdings förmlichst im Halse stecken bleibt…

    Mit der Brechstange gewöhnt man der konventionellen LW die Leidenschaft am Ackern ab, die „ökonomischen Supererfolge“ können hier alternativ wohl kaum ersatzweise überzeugen wollen. Es wird in Bälde extrem dunkel in diesem Dickicht unserer schon geradezu boshaft anmutenden Scharlanterie…

    Solche Beispiele lassen sich heute leider zuhauf listen. – WAAAAHNSINN, in seinem schönsten Purismus.

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  5. Frikadellen piet 44 sagt

    moin zusammen da wurden die neonix verboten und die Folgen sind jetzt bekannt oder waren schon vorher bekannt mann mann mann mann was für ein Blödsinn

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  6. Michael Thaler sagt

    Am Besten ist es, wenn wir auch die heimischen Rübenbauern vernichten und den Zucker aus dem Ausland kaufen, wo niemand fragt womit und wieviel gespritzt wird!! Grüne Saubande🤮🤮🤮

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    • Inga sagt

      Ja klar
      woran leiden die Deutschen seit 1968?
      An falsch verstandenem Demokratieverhalten?

      An falsch verstandener Freiheit?
      An die Macht der Bürgerinitiativen?
      Kommen daraus die NGOs?

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    • Pälzer Buh sagt

      “Am Besten ist es, wenn wir auch die heimischen Rübenbauern vernichten und den Zucker aus dem Ausland kaufen, wo niemand fragt womit und wieviel gespritzt wird!!”

      Wenn die EU überhaupt (Rohr)Zucker bekommt! Viele Drittstaaten verkaufen gar keinen Zucker mehr, sondern verarbeiten diesen anders. Bioethanol ist so ein Beispiel von vielen. Weshalb der Zuckerpreis heute ca. 70% höher liegt als vor dem Verbot von Neonicotinoide. Zumindest seit 2022 ist ein gewaltiger Preissprung zu erkennen.

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