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Mindestpreis für Fleisch

So ein Zufall. Da schreibt der Hofreiters Toni ein Buch über die Fleischfabrik, der Dicke vom Kanzleramt stellt es vor und jetzt wollen alle Grünen einen Mindestpreis bei Fleisch.
Jetzt heißt mein Buch ja SAUEREI. Passt doch irgendwie…

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/gruenen-fraktion-diskutiert-mindestpreise-fuer-fleisch-14287151.html

Fleischmindestpreis

Bildquelle: Facebook

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31 Kommentare

  1. Hans-Jürgen Gresch sagt

    “Grüne gegen Dumpingpreise bei Fleisch”
    Das ist Balsam auf die gebeutelte Seele der Bauern . Was mag wohl hinter diesem Sinneswandel stecken. Beim lesen dieser Überschrift viel mir sofort ein Satz aus Goethes Faust ein. Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube. Diese Grüne Partei will nach eigenen Aussagen auf kurz oder lang den Niedergang beim Fleischpreis nicht mehr hinnehmen und macht sich für ein Verbot von Dumpingpreisen stark.
    Dazu gehört auch den Lebensmitteleinzelhandel in die Pflicht zu nehmen.
    So eine Kehrtwende, gegen über ihrer jetzigen bauernfeindlichen Landwirtschaftspolitik, ohne sofort an Wahlkampf zu denken kann ich mir bei dieser Partei nicht vorstellen.
    Welches kühne Vorhaben. Es ist schwer vorstellbar das sich die Marktbeherrschenden Eigentümer und Besitzer von EDEKA, Rewe, Lidl und Aldi davon im geringsten beeindrucken lassen.
    Bei 85% Marktanteil bestimmen diese wo es lang zu gehen hat. Bestärkt fühlt sich die Grüne Fraktion von einem Gutachten vom wissenschaftlichen Beirat des Bundeslandwirtschaftsministeriums das 2015 vorgelegt wurde.
    Nur die wenigsten Wissen welche utopischen Vorstellungen dort teilweise verankert sind.
    ” Für einen Großteil der Tierhaltung führt die in dem Gutachten konkretisierte Umsetzung der Leitlinien für die Landwirte zu Mehrkosten in der überschlagsmäßige ermittelten Größenordnung von insgesamt 3-5 Mrd. Euro jährlich. Dies entspräche größenordnungsmäßig der bekundeten Zahlungsbereitschaft eines erheblichen teils der Bevölkerung”.
    Bekunden und dann auch umsetzen sind 2 grundverschiedene Prämissen. Entschieden wird an der Ladentheke. Verbraucher partizipieren an der Marktmacht des Handels.
    Höchste und Sicherste Qualität zum Discountpreis. Geiz ist und bleibt geil.
    Das ist der entscheidende Faktor, das ist die Realität, alles andere sind Träumereien.

  2. Palla sagt

    Es war ein Fehler den Discountern den Verkauf von Frischfleisch zu erlauben.

    Fleisch und Wurst ausschließlich im Fachgeschäft und die Wertschätzung wäre eine andere!

  3. Ehrlicher sagt

    Warum brauchen wir einen gesetzlichen Mindestpreis, wenn die Deutschen gerne mehr für Lebensmittel ausgeben wollen, so wie uns in Umfragen angeblich bestätigt wird? Und warum kann der Handel Verbraucher über niedrige Fleischpreise in die Läden locken (Lockangebote). Kauft der Durchschnittsdeutsche am Ende doch sein Fleisch preisorientert? Dieses wäre ein weiterer Beweis, dass die Grünen eine Klientelpolitik für Vermögende und Ideologen betreiben, aber nicht für die Mitte der Gesellschaft. Die Bauern können da am wenigsten für und werden von den Big Green als Schuldige Sau durchs Dorf getrieben!

  4. Diese ständigen untauglichen staatlichen Reparaturversuche an unserem marktwirtschaftlichen System, zum ……..
    Haben die immer noch nicht die Schnauze voll es gibt wahrhaftig genügend Bauchlandungen siehe MGVO etc.
    Mindestpreis ist gut, ich fordere eine Obergrenze für Stuss!
    Traurig ist allein das weit und breit keine gesunden Vorschläge zur Vermeidung von Marktungleichgewichten bestehen die unserer Marktwirtschaft nicht gleichzeitig das Versagen bescheinigt! Man schaue sich die Vorschläge von Agrarminister Schmidt an !
    armselig!

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