Bauer Willi
Kommentare 63

Mindestlohn von 15 € pro Stunde

In den Sondierungsgesprächen zwischen Union und SPD ist wieder die Rede von einem Mindestlohn von 15 €/Std. Im Portal „X“ (vormals Twitter) kommentiert dies ein Bäcker wie folgt:

„Der Mindestlohn ist aktuell 12,82€. Sollte dieser auf 15€ angehoben werden, so bedeutet dies für meinen Laden folgendes: Mit einem Laugenbrötchen, das 1€ kostet, bleibt etwa 10 Cent Gewinn. Um meine beiden Angestellten weiterhin halten zu können muss ich somit 2,20 € mal 8 Stunden mal 2 Personen durch 10 Cent = 352 Brötchen pro Tag mehr verkaufen. Oder den Preis für Laugenbrötchen drastisch erhöhen. Das ist nicht möglich. Demnach sind die Kosten zu hoch und ein Mitarbeiter würde entlassen werden. Mindestlohn schafft Arbeitslosigkeit.“
Für die Landwirtschaft hat die Anhebung des Mindestlohns noch gravierendere Konsequenzen: Dort, wo viel Handarbeit zur Produktion notwendig ist, werden diese Tätigkeiten mit jedem Euro, den der Mindestlohn angehoben wird, ins Ausland abwandern. In der EU gibt es krasse Unterschiede im Mindestlohn. Größere Agrarstaaten wie Spanien und Polen liegen mit 6,87 bzw 6,10 €/Std um nahezu die Hälfte unter Deutschland. Rumänien liegt mit 3,99 €/Std und Bulgarien mit 2,85 € nochmal um einiges darunter. Noch einmal zum Nachdenken: Das alles in einer europäischen Gemeinschaft.
Natürlich kann man argumentieren, dass die Mitarbeiter ja auch gerne für ihre Arbeit einen guten Lohn bekommen wollen. Nehmen wir das Beispiel des Bäckers: er kann seine Produkte teurer machen, was dazu führt, dass der Mitarbeiter des Bäckers einen Teil des Lohnzuwachs für die teureren Brötchen wieder ausgeben muss. Weil die Brötchen teurer geworden sind, muss er dann einen höheren Mindestlohn bekommen. Auf lange Sicht führt es also zu einer Lohn-Preis-Spirale.
Wenn der Bäcker jedoch den Mitarbeiter entlässt, wird die Zahl der Arbeitslosen höher.
Man kann nur hoffen, dass die Koalitionäre dies alles bei ihren Gesprächen berücksichtigen.
(Ich habe verzweifelt versucht, die Formatierung auf normal zu ändern. Es ist mir nicht gelungen.)
(Aufrufe 18.161 gesamt, 1 heute)

63 Kommentare

  1. Eik Wilke sagt

    ich denke 15 Euro Mindestlohn ist mehr als angemessen,seit Jahren wird stetig alles teurer da wird es einfach mal Zeit das man etwas zurück bekommt den von allein kommen viele Arbeitgeber nicht auf die Idee ihre Angestellten mehr zu zahlen,
    ich bekomme zb 16,50 die Stunde und bin davon garnicht betroffen aber es gibt auch genug Menschen die schlecht oder weniger verdienen weil sie vom Mindestlohn abhängig sind aber mindestens genauso viel leisten wie jemand der mehr verdient,
    jeder Mensch der (Arbeiten) geht hat das Recht ein würde volles leben zu führen,man kann nicht nur für Miete und Versicherung arbeiten gehen und unterm Strich ist man schlechter dran wie ein Sozialempfänger,
    außerdem Kaufe ich meine Brötchen bei Edeka 6 Stück für’n Euro die sind günstiger und machen auch satt und mir persönlich schmecken die sogar besser, also her mit den 15 Euro Mindestlohn

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  2. firedragon sagt

    Horst „… wenn jemand etwas sich nicht kauft, dann liegt es ganz selten am fehlenden Geld, sondern daran, dass er nicht bereit ist für dieses Produkt mit dieser Qualität Geld auszugeben …“

    Bspl.: Unser Bäcker bietet ein verdammt gutes Brot an, es kostet bisher 4,-€/470g. Das gleiche Brot, die gleiche Qualität kostet seit einer Woche 30ct mehr.
    Die Kostenerhöhung wird mit gestiegenen Betriebsmittelkosten erklärt.

    Steigende Kosten/Ausgaben des Herstellers bedingen nicht automatisch eine höhere/bessere Qualität!
    (Zumal dieses spezielle Brot schon top ist)

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  3. Jürgen sagt

    Vielleicht führt der höhere Mindestlohn zu weniger Arbeitskräften in Willis Betrieb – das muss Willi entscheiden.Es führt nicht zu mehr Arbeitslosigkeit,da an vielen anderer Stellen Arbeitskräfte gebraucht werden.
    Es führt aber zu deutlich weniger Sozialkosten, da bei 15 Euro nicht mehr so viele Bürgergeld-Aufstocker da sind. Mit der Streichung des Bürgergeldes von 14000 Totalverweigerer lösen wir das Problem nicht. Wenn ein Betrieb wir Willies auf solche Subventionen durch die Hintertür angewiesen ist, hat de CDU/CSU Bauernpolitik in dem letzten Jahrzehnten versagt. Man kann weiter sozial nach unten treten oder stolz auf seine wichtigen Produkte sein. Ich in jedenfalls bereit für auskömmliche Löhne mehr fürs Brötchen zu zahlen. Andersrum fühle ich mich nicht wohl zu wissen daß mein Brötchen auf sozialer Ausbeutung beruht. Die Würde des Menschen ist unantastbar. Für seine schwere Arbeit sollte man auch das Geld bekommen.

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  4. Dieter Werlt sagt

    Dass die Situation mittlerweile so ist, hat man doch genau unter anderem den Firmen zu verdanken, die alles verteuern. Hinzu kommen unverschämte Vermieter, die Mieter dank Wohnungsmangel wie Weihnachtsgänse ausnehmen können. Macht nur weiter so, verteuert Brötchen auf 2€, bis dann der Mindestlohn 20€ betragen muss, damit man am Existenzminimum lebt.

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  5. Horst sagt

    ich glaube, hier wurde nicht ganz zu Ende gedacht. sollte tatsächlich einer der beiden Mitarbeiter entlassen werden, was ich nicht nachvollziehen kann, denn man könnte ja auch den Produktpreis anheben, dann wäre der anschließend eben kein Bürgergeld Empfänger, denn für ihn würde es sich lohnen, zu arbeiten, statt das viel niedrigere Bürgergeld zu bekommen. und für solche schlecht bezahlte Menschen gibt es Arbeit genug. und ich würde mir mal über meine Produkte Gedanken machen wenn die Leute nicht bereit sind, dafür etwas mehr zu zahlen. das Geld ist da anders wäre es nicht zu erklären, dass ich Leute z.B ein teures Handy kaufen oder sich Netflix besorgen. wenn jemand etwas sich nicht kauft, dann liegt es ganz selten am fehlenden Geld, sondern daran, dass er nicht bereit ist für dieses Produkt mit dieser Qualität Geld auszugeben

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    • Bauer Willi sagt

      @Horst
      er kann den Produktpreis eben nicht anheben. Wir haben neulich 12 Körnerbrötchen für 12 € beim Bäcker gekauft. Wollen Sie 2 € dafür bezahlen?
      Sie können natürlich auch keine Brötchen essen, wenn ich Ihrer Logik folge.
      Vielleicht denken Sie mal bis zum Ende…

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      • Horst sagt

        Genau das habe ich geschrieben. Die Menschen geben 50 Euro im Monat für ein Handy aus. sie geben mindestens 300 € für ein Auto aus. wenn man nicht bereit ist, mehr für ein Brötchen zu bezahlen, sondern lieber zu dem billigen Brötchen greift, dann scheint die Qualität nicht so gut zu sein, dass man dazu bereit ist. man kann es auch betriebswirtschaftlich als „nicht wettbewerbsfähiges Produkt“ bezeichnen.

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        • Beate Braun sagt

          Es wird Unmengen Geld für Zigaretten ausgegeben.Da wird nicht gesagt ich höre auf zu rauchen, wenn die Teurer werden.

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        • Johannes B sagt

          @Horst
          wenn der Kunde das gleiche Produkt für weniger Geld aus dem Ausland bekommen kann (Erdbeeren, Spargel…) oder von einem Betrieb der in großem Stiel gleiche Qualität mit Maschinen produziert (Laugenstange…), dann ist der arbeitsintensive Kleinbetrieb nicht mehr konkurrenzfähig und muss aufhören.

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        • Thorens sagt

          Typische Rechnung ohne den Wirt.
          Es kommt halt immer auf die individuelle Wertschätzung an, die der Verbraucher einem Produkt schenkt. Der eine regt sich darüber auf, dass Badehosen schon wieder teurer geworden sind, ein anderer, dass man mit den teuren Badehosen auch nicht besser schwimmt und der Dritte geht erst gar nicht ins Schwimmbad.

          Qualitätsanmutung ist eine höcht individuelle Betrachtung jedes Einzelnen und wo Sattwerden selbstverständlich ist, steigen Prestigeobjekte in der Gunst des Verbrauchers. Und Brötchen, die nur teurer werden, aufgrund betrieblicher Kostensteigerungen, bieten dann dieselbe Qualität wie vorher, nur für mehr Geld. Das nennt sich Inflation. Daraus resultierende höhere (Mindest-)Lohn- und Gehaltsforderungen setzen die Lohn-/Preisspirale in Gang, woraufhin die Kosten für die Betriebe wieder steigen usw. Wenn es nicht gelingt, dies zu durchbrechen, wird es mehr Verlierer als Gewinner geben und die Verlierer werden froh sein, sich auch nur ein Billigbrötchen noch leisten zu können. Dann muss der Mindestlohn wieder rauf…

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          • Horst sagt

            ganz genau so sieht das aus. und wenn ich feststelle, dass meine Kundschaft sich die hohe Qualität nicht leisten kann oder will, dann muss ich mich anpassen oder untergehen. entweder ich suche mir einen neuen Standort mit anderen Kunden oder aber ich suche mir neue Produkte oder aber ich mache ganz was anderes. oder aber man jammert rum wie schlecht die Welt ist und macht den Laden zu

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            • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

              Bei entsprechender Brot/Br(l)ödelein-Qualitätsminderung hat der Bäcker sich gleich im Teiggebäck mit reingesetzt.

              In der Mitte klafft als Überraschungseffekt dann ein riesiges Loch! – Gut für die schlanke Linie. Luft in gütiger Bäckerliebe macht schon mal nicht dick!

              Keine Ironie, landet nicht selten auf unserem Frühstückstisch direkt vom Bäcker nebenan – mit Marmelade haste da durchaus gewisse Probleme…! 😉

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            • Thorens sagt

              „…dass meine Kundschaft sich die hohe Qualität nicht leisten kann oder will, dann muss ich mich anpassen…“

              Genau, auch auf diesem Weg wird der künftige Insektenverzehr daherkommen, wenn’s denn billig genug ist.

      • Mario sagt

        Ich bin selbst Inhaber einer Bäckerei…
        10 cent gewinnt pro Laugenbŕötchen ist je wohl falsch gedacht.
        Wir reden eher über 10 Cent costen der Herstellung

    • Ehemaliger Landwirt sagt

      “ was ich nicht nachvollziehen kann, denn man könnte ja auch den Produktpreis anheben“

      Wie einfach die Welt so ist.
      Glauben Sie, dass die Masse der Verbraucher bereit ist, für das Brötchen mit Körnern mehr zu bezahlen, dass die Angestellten mehr verdienen, wenn sie im Supermarkt solche Brötchen für 50 Cent bekommen, von der Marke Aufbackbrötchen-China?

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      • Horst sagt

        geld ist genug da. die Menschen geben das für alles Mögliche aus. sollte jemand nicht dazu bereit sein, würde ich mir Gedanken machen, ob mein Produkt nicht den Preis wert ist. ich möchte die Frage mal umdrehen: sind Sie der Meinung, dass jemand mit 1500 € netto nach Hause gehen sollte, damit sie ein billiges Brötchen bekommen?

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        • Ehemaliger Landwirt sagt

          „geld ist genug da. die Menschen geben das für alles Mögliche aus. sollte jemand nicht dazu bereit sein, würde ich mir Gedanken machen, ob mein Produkt nicht den Preis wert ist.“
          Geld ist meistens genug da, es kommt aber darauf an, was auf den Webergrill gelegt wird. Der Wert der Lebensmittel bestimmt der Handel und der Verbraucher, der Bauer nur, ob er zu dem Preis liefern kann. Wir hatten mal Besuch aus dem Ruhrgebiet und mit dem besuchten wir einen Supermarkt in Straßburg und dort kostete der Kopfsalat einen Euro mehr, als bei ALDI. Die Frau fragte: Warum ist der Salat so teuer, meine Antwort war, warum ist er bei uns so billig?

          „ich möchte die Frage mal umdrehen: sind Sie der Meinung, dass jemand mit 1500 € netto nach Hause gehen sollte, damit sie ein billiges Brötchen bekommen?“

          Wir kaufen gerne preiswert ein, billig ist was anderes. Billige Brötchen schmecken, nach das was sie sind: Billig.
          Als ehemaliger Obst und Weinbauer interessiere ich mehr über die Löhne der Erntehelfer aus Osteuropa, die bei uns sehr viel Geld verdienen und der Bauer muss schauen, ob der Verbraucher die Mehrkosten auch bezahlt, Tatsache ist, dass der Verbraucher lieber nach dem Billigen Obst greift, das von Süden stammt:

          https://interaktiv.br.de/dreckige-ernte/

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    • Thomas sagt

      Das kann nur jemand sagen der sich nicht auskennt, es sind mehr wie nur die 2 Euro.
      Ich bin Taxiunternehmer fahren Sie mal Taxi…..
      was wird da ständig gesagt …man ist das teuer.
      aber wenn 8 Stunden Arbeit rum sind und es wurden nur 160Euro Umsatz eingenommen soll ich 15 Euro zahlen ….wie??? Also entlassen ich Personal….was sonst.

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      • Horst sagt

        das müssen sie auch machen, wenn sich das nicht rechnet. für die Arbeitnehmer wird das kein großes Problem sein, denn es gibt einen unglaublichen Personalmangel in allen Bereichen

        • Thorens sagt

          Ja, das mag zwar stimmen.
          Was man da aber so in Bezug auf Qualifikation und Motivation hört und auch selbst erlebt, macht da nicht so große Hoffnung.

  6. Ludwig sagt

    Alles was die Politik in den letzten fast zwanzig Jahren beschlossen hat , war zum Nachteil unseres Landes. Ob Atomaus, Migration, Klima, CO2-Neutralität, Windräder, PV-Anlagen ,
    Wirtschaftspolitk, usw.. Man kommt mit der Aufzählung kaum hinterher und jetzt noch der Wahlbetrug oben drauf. Diese Politik hat aus einem Repräsentationsstaat einen Parteienstaat gemacht und die Wähler haben das schon sehr lange mitgemacht , weil es die Politik verstanden hat , ständig mit immer neuen Angstmachereien die Mitbürger unter Druck zu halten. Mittäter waren natürlich die Medien, NGOs, Kirchen und natürlich wir dummen Wähler. Wir haben uns selbst entmachtet und jetzt werden wir kräftige Wohlstandsverluste , weitere Bevormundung und natürlich Enteignung von Renten , Krankenversicherungsleistungen, Öffentliche Sicherheit , usw. erleiden. Der erhöhte Mindeslohn wird dann letzlich mit den anderen Maßnahmen zu hoher Arbeitslosigkeit , Auswanderung und natürlich zu sozialen Spannungen führen. Ich will garnicht an die Straßenschlachten der 1920er Jahre denken , aber unsere Politiker haben anscheinend keine historischen Kenntnisse und nur ihren Egoismus im Sinn. Mit den jetzt angedachten Maßnahmen werden Zinsen und Inflation kräftig steigen. Armes Deutschland. Alles was arbeitsintensiv ist , wird hier keine wirtschaftliche Chance mehr haben. Erdbeeren, Himbeeren, Spargel, usw. werden dann hier wohl nur noch begrenzt zu haben sein. Auch das Handwerk usw. wird sich zurückziehen müßen.

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    • Pälzer Buh sagt

      „Alles was die Politik in den letzten fast zwanzig Jahren beschlossen hat , war zum Nachteil unseres Landes. Ob Atomaus, Migration, Klima, CO2-Neutralität, Windräder, PV-Anlagen ,
      Wirtschaftspolitk, usw..“
      Es sind mehr als 20(zwanzig) Jahre in der die Politik uns Bürger behandelt wie Zuchtochsen mit Nasenring durch die Manege führt, und dabei dem Publikum weiß machen will dass alles in bester Ordnung ist. Gleichzeitig kommt Jemand, wie bei „Men in Black“ in die Manege mit dem Blinkdings, Wupps die Wupps haben es „Alle“ vergessen.
      So zumindest kommt es mir vor. Nicht mit mir.

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      • Kemetbauer sagt

        Nicht immer tritt die Landwirtschaftsferne der Kommentatoren so deutlich zu Tage wie hier, bei der Verwendung des Begriffs „Zuchtochsen“.

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  7. Kemetbauer sagt

    Sich hier über die 15€ Stundenlohn zu echauffieren ist eigentlich unredlich. Miete, Energie in jeder Form, Lebensmittel und Freizeit/Vergnügen, sind nun mal erheblich teurer geworden. Da sind die 15€ durchaus als untere Grenze angemessen. Zu kritisieren sind die Abzüge, die aus den 15€ einen Betrag von unter 10 bis 12€ machen. Die Politik ist für 15€, weil dieser Betrag mehr Abgaben in die Kassen spült. Mehr Verfügungsmasse für unsere unfähigen Politiker.

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    • Wilfried Furchert sagt

      Genau dagegen sollten die Gewerkschaften kämpfen und den Feind nicht in den Arbeitgebern und in Mithaftung genommenen Bürgern sehen.

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      • Pälzer Buh sagt

        Die Gewerkschaftsführerin bei z.B. Verdi ist SPD – Mitglied! Finde den Fehler!!!

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    • Thomas Bröcker sagt

      Das ist nur in sofern „unredlich“ wenn man seinen Betrieb nicht in Konkurrenz mit anderen EU- und Nicht-EU Ländern erhalten muss. Sicher muss der einheimische Festangestellte, der hier lebt und seinen Lebensunterhalt HIER finanzieren muss, den Mindestlohn erhalten. Erhält er ja auch … mindestens, oder finden Sie @Kemetbauer, Jemanden , der als Festangestellter für weniger als 18 – 22 € arbeitet.
      Das Problem der Erntehelfer ist ein anderes: Die gesamte Autoindustrie hat mittlerweile 60 % ihrer Fertigung in den ehemaligen Ostblock verlegt … weil die Löhne dort bei 40 % der Höhe in Deutschland liegen. Die karren danach die Autos hierher und verkaufen sie als „einheimische Produkte“ zu den üblichen hohen Preisen.
      Wenn ich z.B. meine Erdbeeren über die Grenze karre, sind die sofort keine einheimischen Produkte mehr und sollen entsprechend billiger sein.
      Daher sollte es der Gerechtigkeit halber doch möglich sein, dass ich dann die Arbeitskräfte für die saisonalen Arbeiten entsprechend günstiger hierher bekomme.
      Wenn Polen oder Rumänen bei uns arbeiten, bekommen die genau das Doppelte wie zu hause. Was ist daran jetzt anders, als bei VW ? Nur weil ich die nationale Grenze als Abgrenzung für meine Produktherkunft habe, und Die eben nicht. Bei denen bekommen die Arbeiter in Polen und Rumänien auch nur 50 % der deutschen Lohnes.
      Der SPD-Abgeordnete meines Wahlkreises (MdB) hat das Gestern beim Besuch bei mir sehr wohl verstanden. Das wird mir aber nichts nützen. Der Lohnanstieg im Mindestlohn beträge dann für die Sonderkulturbetriebe übrigens 17 % innerhalb eines Jahres. Und da echauffieren wir uns wegen der 8,5 % Forderung des Ö. Dienstes ?????
      Der Erdbeeranbau z.B. in Brandenburg ist schon jetzt um 47 % innerhalb eines Jahres zurückgegangen. Ein Himbeeranbauer in meiner Nähe (30 ha Bio) hat in diesem Frühjahr deshalb ebenfalls die Segel gestrichen.

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      • Kemetbauer sagt

        Definieren Sie „festangestellt“ unter den derzeitigen und sich wahrscheinlich noch verschlechternden Bedingungen am Arbeitsmarkt.

  8. Wilfried Stranz sagt

    Wo bleiben Einlassungen + Argumente der Mindestlohnkommission, in welchen Medien sind Stellungnahmen von wirklichen Fachleuten aus Wirtschaft und Verbänden zu lesen .. ? Und was werden Reaktionen von Betrieben sein, die (noch) ArbeitnehmerInnen mit rel. geringer Qualifikation, mit gesundheitlichen, körperlichen, altersbedingten, geistigen, sozialen, sprachlichen .. Einschränkungen oder Defiziten sein ? Wie viele Millionen Menschen, die in den letzten 30 Jahren das allgemeinbildende und berufliche Schulsystem ohne Abschluss + Ausbildung verlassen haben und nun – zumindest in der Anlernphase – dem Arbeitsmarkt zum derzeit geltenden Mindestlohn zur Verfügung stehen sollten, können schon jetzt nicht dauerhaft und ökonomisch sinnvoll in betriebliche Arbeitsprozesse integriert werden ? „Der Sozialstaat wird’s richten“ – bald nun endlich ohne die Restriktionen der Schuldenbremse ? Man muss wohl nur fest dran glauben .. toll.

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    • Kemetbauer sagt

      Hier entsteht bisweilen der Eindruck als würde der Mindestlohn nur für irgendwie Benachteiligte eine Relevanz haben. So ist das aber nicht. In ST sind über 40% aller Arbeitsverhältnisse Mindestlohn basiert! In strukturschwachen Regionen, sind Arbeitsplätze i.d.R. rar. Das drückt ungemein auf den Stundenlohn.

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  9. Wilfried Furchert sagt

    Im vergangenen Jahr war ich als Erntehelfer auf dem Spargelfeld. Hat mir reichlich 1.000 € steuerfrei eingebracht, weil ich Rentner bin. Der höhere Mindestlohn käme mir sehr zu pass, aber es muss dann auch eine entsprechende Mehrleistung dahinter stehen, wie schon ein anderer Kommentator schrieb. Früher hieß das mal Akkord. Wenn nicht, wird das Produkt unbezahlbar.
    In diese Richtung laufen auch die unverschämten Forderungen mancher Gewerkschaftsbosse. Mehr Reichtum kann man nur durch Ausbeutung anderer oder durch mehr eigene Arbeit erreichen, hat schon Marx gesagt. Für mehr Geld weniger arbeiten geht nicht lange gut.

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    • Inga sagt

      Nein das geht nicht.

      Wer aber nie einen Betrieb geführt hat, kann das ja nicht verstehen, der will nur haben, wo es herkommt ist ihm doch egal.

      Er hat es ja nicht nötig Verantwortung zu übernehmen.

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  10. Klaus Horn sagt

    Die Lebensmittelpreise sind in letzter Zeit etwas überproportional gestiegen und werden absehbar auch zukünftig steigen. Der Verbraucher geht davon aus, daß die Landwirtschaft davon profitiert. Ist es evtl. sinnvoll, eine Art „Preisliste“ für die Erzeugerpreise zu veröffentlichen? Was bekommt der Landwirt je kg ca. bezahlt? Edeka zahlt für 1 kg Gurke .. usw.

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    • Bauer Willi sagt

      Gute Idee! Beim Erzeuger kommt von der Preissteigerung nämlich nicht viel an …

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      • Uwe sagt

        vom Nichtbauern

        Hier wird gerne und oft über die Lebensmittelhändler geschimpft. Einerseits verständlich für mich als Verbraucher und meist stiller Mitleser. Andererseits sind die Preise im Hofladen und/oder Wochenmarkt eher höher als niedriger.

        Finde den Fehler.

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        • Thorens sagt

          Warum sollten die Preise merklich niedriger sein?

          So ein Hofladen verursacht auch Gebäude-, Verwaltungs- und Personalkosten.
          Die Standmiete in der Innenstadt ist auch nicht von Pappe und wird auch dann fällig, wenn bei schlechtem Wetter die Kundschaft lieber daheim bleibt. Auch der Transporter will angeschafft und unterhalten sein, das Standpersonal, die Bürokratie, der Stand selbst…

          Jetzt könnt ihr beim Bauern kaufen und nun ist es zu teuer?

          Vielleicht denkst du nochmal nach, Uwe.

          Kein Fehler enthalten, würde ich sagen.

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        • Arnold Krämer sagt

          Die Preise, die Sie im Auge haben sind immer Stückpreise. Sie müssen kostendeckend sein. Die Stückkosten sind aber beim selbstvermarktenden Landwirt in der Regel ziemlich hoch, weil er kaum in den Bereich nenneswerter Degressionseffekte kommt. Seine Kosten (dazu gehören z.B. auch die eigenen Lohnansprüche) verteilen sich auf zu wenige Produkteinheiten.

          Kein Fehler, einfache Ökonomie, Uwe

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      • Inga sagt

        Wie war nochmal die Geschichte dazu, als ein Brötchen 30 Pf gekostet hat?
        war das in den 80igern oder 90igern?

        Da war in einem Brötchen für einen Pfennig Mehl drin.
        Der Bauer hat bestimmt 0,7 Pf davon bekommen und der Müller 0,3 Pf oder ähnlich.

        Wo sind die anderen 29Pf geblieben?
        Und wie ist heute das Verhältnis?

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  11. firedragon sagt

    Weinbau
    Seit etwa fünf Jahren ist abzusehen, dass der Mindestlohn auf 15€ (und höher) ansteigen wird. Wer das nicht wahrhaben wollte/will, rennt tatsächlich blind durch die Welt.

    Wir, als Betrieb, stellen die Wingerte seit geraumer Zeit um, um Handarbeiten zu minimieren.
    Bei 15€/h Mindestlohn ist unsere Flaschenweinvermarktung bereits jetzt schon angezählt und wir bereiten uns betrieblich auf den Ausstieg dieses Betrienszweiges vor.

    Irgendwann ist die Grenze erreicht, dem Kunden die Preiserhöhung zu erklären. Der Slogan „Qualität hat ihren Preis“ zieht nicht mehr, da die Erhöhung des Mindestlohn mit der Produktqualität nix zu tun hat.

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    • firedragon sagt

      Zusatz

      Die 15€/h Mindestlohn muss nicht nur ich an meine AN (SAK) auszahlen, alle anderen Betriebs- und Produktionssparten müssen das ebenfalls.
      Dadurch zahle ich nicht nur meinen AN mehr, was ich über meine Produkte rein holen muss. Ich finanziere bei allen Dienstleistungen und Betriebsmittel, die ich rund um den Weinbau in Anspruch nehme, deren Mindestlohn (in)direkt mit.
      Diese Mitfinanzierung muss ich ebenfalls auf meine Produkte umlegen.

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  12. Sonja Dengler sagt

    Mich wundert, dass es Mitbürger wundert, was jetzt alles geschieht. Aber DAS war erkennbar VOR der Wahl – und trotzdem wurde die total linksgetriftete CDU gewählt, bzw. viele haben gar nicht gewählt.
    Alles war absehbar, Merz hat angekündigt, was er tun wird, wenn er auch kurz vor der Wahl oft gelogen hat: seine Reden dazwischen waren sehr eindeutig,
    Warum man ihn trotzdem wählte, bleibt mir ein Rätsel.
    Stellen wir uns darauf ein, dass wir jetzt erwartungsgemäß noch schlimmere Zeiten erleben werden und dass vor jedem neuen Skandal eine andere angeblich schlimm verseuchte Sau zu unserer Ablenkung durchs Dorf getrieben wird (Eier-Kosten, Vogelgrippe, die „böse“ AfD z.B.), während man uns abzockt und vernichtet.
    Wenn wir uns nicht selber retten, wird es keiner tun.

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  13. Martin Schmid sagt

    Das ganze Dilemma zeigt folgendes Beispiel:
    Mein ehemaliger Azubi hat letztes Jahr seine Facharbeit für die Meisterprüfung in der Landwirtschaft geschrieben und mir zum Korrekturlesen vorgelegt. Darin wird, von der Prüfungs-Kommission vorgegeben, in den ausgearbeiteten Zielbetrieben mit 15€/h (für sowieso viel zu geringe Arbeitsbedarfe der Produktionseinheiten) für den Betriebsleiter kalkuliert. Auf meine Nachfrage wurde mir erläutert, ansonsten kann keine Wirtschaftlichkeit als Voraussetzung für staatliche Zuschüsse nachgewiesen werden.

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    • Arnold Krämer sagt

      „…..Voraussetzung für staatliche Zuschüsse…..“ oder:

      – man macht sich gegenseitig immer mehr vor in diesem Lande oder
      – die Lügen werden mehr, sich selbst und anderen gegenüber.

      Alles in allem eine bedenkliche Entwicklung in unserem Staat und unserer Gesellschaft.

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  14. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    Für die LW hat eine funktionierende Marktwirtschaft überhaupt keine Relevanz; …erkennt man doch bestens eindrucksvoll an unseren verschiedenen Preiskonstellationen!

    Was nix kostet, ist nichts wert!!!

    Ein Schwachsinn open end:

    Vor 10 Jahren in 2014 wurden noch knapp 13 Mio. Rinder gehalten, jetzt sind es gerade einmal gut 10 Mio., sofern man diesen Zahlenkonstrukten Glauben schenken darf. Die Konsequenzen hieraus sind uns geläufig, siehe Döner-, in der Geflügelwirtschaft die Eier-Krise aktuell.

    Dabei spielen noch andere Faktoren übel mit, beim Rindfleisch eben die Verknappung (infolge zunehmend kopfloser klimaschädlich pupsender Vierbeinern), bei den Eiern schlägt jenseits des großen Teiches die Vogelgrippe übel zu, auf diesen preistreibenden Signalen schwimmen jetzt selbst diejenigen mit, die dem Vernehmen nach mit keinen Versorgungsproblemen zu kämpfen haben…

    DAS(!) ist Markt – uns Bauern gelingt es leider bis heute nicht, uns eben diesen zueigen machen zu können.

    Die derzeitige Mindestlohnerhöhungsspirale ist nur ein Faktor von sehr vielen…

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    • Arnold Krämer sagt

      Die Landwirtschaft erhält durchaus noch viele marktwirtschaftliche Signale. KEINE Relevanz stimmt so nicht. Das Problem sind die zunehmenden politischen, unterschiedlich motivierten planwirtschaftlichern Eingriffe, die das marktwirtschaftliche System zunehmend dysfunktional machen.
      Die Betroffenheit der Betriebe und Betriebszweige ist allerdings auch sehr unterschiedlich. Und funktionierende Marktwirtschaft ohne regulierenden Staat gibt es auch nicht. Die Nachteile zunehmender Staatseingriffe in das Wirtschaftsgeschehen werden allerdings immer größer und nach und nach auch für Außenstehende erkennbar.

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      • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

        „Es muss was g’schehn – aber passier’n darf nix.“ Der gute alte Karl Valentin…

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        • Matze sagt

          Moin!!
          Ich bin einfach zu dumm für diesen ganzen Kram!
          Mindestlohn für egal wie fleißig und natürlich wie intelligent ( bekommt man eh in die Wiege gelegt)
          Das man jedem in allen Sparten nen Mindestlohn zahlen soll ist schlicht weg Wahnsinn! Ich als Handwerker ( Dachdeckermeister) denke mir dann die Relation zum Arbeiten auf dem Dach zum gemütlichen Brötchenverkauf etc. Ich kapier es nicht!
          Lieber Gott gib mir doch einfach mehr Intelligenz

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  15. Ex-Baumschuler sagt

    Neulich hatte mal Herr Jemand in seinem Bekanntenkreis nach Hilfskräften für eine Wohnungsrenovierung rumgefragt und zur Bezahlung den Mindestlohn vorgeschlagen, immerhin bar auf die Kralle. Die hatten ihn alle ausgelacht und wollten mindestens 20 € nehmen, die ungelernten, unterschichtigen Nichtsnutze ohne eigenes Werkzeug und großteils im Sozialbezug. Und dann noch Ansprüche stellen: Nee, Klempner und Dreck machen wir nicht, Elektro können wir nicht, nur Schleppen und Überstreichen, und Biertrinken und Brötchenessen natürlich, auf Kosten des Hauses (das gebietet unter Handwerkern schon die Gastfreundschaft). Die haben den Job nicht bekommen, sondern ein Profi mit Full Service, Profi-Werkzeug (sehr nützlich) und Elan für 25 €. Aber später kommen sie an und wollen stattdessen das vormals ausgeschlagene Geld „geliehen“ haben. Das ist dann aber schon ausgegeben, und überhaupt …

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  16. Christian Bothe sagt

    Möchte mich nicht wiederholen, denn zum Thema “ Döner”vor ein paar Tagen hier, hatte ich mich zu diesem wirtschaftsschaedlichen Unsinn 15€/h geäußert… Bin auf die Meinungen der Bloggerkoll. gespannt…

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  17. Arnold Krämer sagt

    Die Konsequenzen der Mindestlohnerhöhung sind deshalb so drastisch, weil die Möglichkeiten, die Arbeitsproduktivität durch technischen Fortschritt zu erhöhen, immer geringer werden. Das angepriesene Allheilmittel der Computerisierung wirkt auch nur begrenzt oder garnicht, weil es staatlicherseits „genutzt“ wird, die Anforderungen an Betriebe und Verwaltungen auch immer höher zu schrauben. Der deutsche Staat stranguliert sich selbst.

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    • Brötchen sagt

      Irgendwann wird auch der Letzte merken, das man Instagram und Tiktok nicht essen kann😃☝️

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  18. conterra sagt

    Durch die Einführung des Mindestlohnes von 15 € wird die Importabhängigkeit für Deutschland weiter zunehmen.. Der jetzt schon niedrige Selbstversorgungsgrad bei Obst und Gemüse sinkt noch stärker und die Produktion wandert ins Ausland ab. Noch Arbeitsminister Heil muss den Verbrauchern erklären, dass mit der Erhöhung des Mindestlohnes auch eine Erhöhung der Lebensmittelkosten verursacht wird. Was gibt es auch noch mit den vielen Mitarbeitern die aus betriebswirtschaftlicher Sicht die nötige Mindestleistung nicht erbringen? Wird etwa ein landwirtschaftliches Bürgergeld geplant?

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    • geplünderter Stiefel sagt

      Grundsicherung in der Landwirtschaft sollte es heißen.
      Uns noch Betriebsleitern stehen auch mindestens 15 Stundenlohn zu !
      Plus Zuschläge:
      Überstundenzuschlag, Wochenend und Feirtagszuschlag, Schmutzzuschlag,
      Erschwerniszuschlag Verfolgungszuschlag, Gefahrenzuschlag, Verschleisszuschlag,
      Risikozuschlag, Verzichtszuschlag für entgangene Lebensfreuden
      Erträgniszuschlag für unkompetende Agrarpolitik und Verwaltung
      Demogeld 60 € Stunde plus Maschineneinsatz, Demokratierückgewinnungszulage
      Existenzminderungszulage, Kultur- und Landschaftserhaltungszulage
      Wettbewerbsverzehrungszuschlag, Verdrängungszuschlag, Manipulationszulage
      Bürokratie und Haftungszulage
      Überwachungs-Diskriminierung- und Sanktionsgefährdungszuschlag

      Wer führt die Liste weiter und kommt auf einenn nachhaltigen Stundenlohn ?

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  19. Johannes Buchner sagt

    endlich mal jemand der es verstanden hat. Dieses System des Mindestlohns führt zu einer Verschiebung der Produktion ins Ausland und macht vielen Kleinunternehmen den Schlussstrich unter die Rechnung.

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  20. Joachim Kaiser sagt

    Guten Morgen
    Hat schon jemand ausgerechnet wie viel von den 2,18€ mehr Bruttolohn der Arbeiter am Ende als Netto bekommt?
    Ich habe es hier in einem Beitrag schon einmal ausgeführt.
    Meine Angestellte bekommt 100,-€ Bruttolohn mehr es bleiben am Ende 10,-€ als Netto übrig. Alleine Lohnsteuer sind es 63,-€ mehr was abgezogen wird.
    Ich komme daher zum Ergebnis, die Lohnerhöhung ist nur für den Staat gemacht.

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    • der Jens sagt

      „Meine Angestellte bekommt 100,-€ Bruttolohn mehr es bleiben am Ende 10,-€ als Netto übrig. Alleine Lohnsteuer sind es 63,-€ mehr was abgezogen wird.“

      Mal vorsichtig ausgedrückt: das zweifle ich an.

      • Klaus Horn sagt

        Von 100€ mehr Bruttolohn bleiben bei ledig, ohne Kinder, Vollzeit, Niedriglohn ca. 55% bis 60% Nettolohn übrig.

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      • Joachim Kaiser sagt

        Ich habe den Lohnsteuer Betrag von Dezember 2024 zu Januar 2025 verglichen. Das Ergebnis waren die 63,-€ mehr Abzug der Rest ging in die sozialen Versicherungen .
        Aus Datenschutz Gründen werde ich die Lohnabrechnungen nicht veröffentlichen.

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  21. Frikadelle³n piet 46 sagt

    uten Morgen das ist ein toller Gedanke den Mindestlohn in der Europäischen Union überall gleich zu halten leider nur sind die Kosten überall sehr unterschiedlich von daher ist das Blödsinn es würde nur dann funktionieren wenn auch die Kosten gleich sind

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    • Johannes Buchner sagt

      das stimmt. in Rumänien sind die Lebendsmittelpreise teurer als bei uns. Desswegen kommen ja auch so viele nach Deutschland um zu Arbeiten.

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      • Wenn der Mindestlohn steigt, steigen die Preise.
        Wem soll das nützen ?
        Nur dem Finanzminister, durch höhere mehr Steuereinnahmen!

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        • Inga sagt

          ist das nur zur Volksberuhigung,
          der Betreiber der Volkswitschaft,
          denn die funktioniert ja nicht mehr, wenn das Wachstum stagniert, oder?

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