Bauer Willi
Kommentare 46

Krefelder Insekten…

Die Süddeutsche Zeitung hat ein Interview mit einem der Krefelder Hobby-Insekten“forscher“ geführt.

https://www.sueddeutsche.de/wissen/insektensterben-krefeld-forscher-trendwende-li.3215082

Was mich dabei ärgert:

Wieder wird nur die Biomasse der Fluginsekten bestimmt. Eine Feststellung, um welche Arten es sich handelt, wurde wieder nicht untersucht.

Wieder wurden die Untersuchungen in Naturschutzgebieten gemacht. Wie schon im Orbroicher Bruch wurden die Untersuchungen in etwa ab 1990 begonnen. Wie Prof. Kunz, Uni Düsseldorf und andere Wissenschaftler festgestellt haben, verändern sich Flora und Fauna bei einer Umwidmung von Ackerland zu Naturschutzgebieten dramatisch. So fehlen dann Schmeißfliegen, die vorher ihre Nahrung auf Kuhfladen gefunden haben. Da die Tierhaltung aus den Naturschutzgebieten verbannt wurde und auch sonst nicht mehr gedüngt werden darf, verschwinden dann auch Löwenzahn und damit diverse Bienen.

Diese Zusammenhänge sind bekannt. Die Recherche der Süddeutschen Zeitung ist unvollständig und einseitig.

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46 Kommentare

  1. Thomas Bröcker sagt

    Ich bezweifle, dass der Massenrückgang der Insekten in dem Umfang stattfindet/stattgefunden hat, wie die Fänge aus dem Startzeitpunkt im Orbroicher Bruch vermuten lassen.
    Sowohl die Untersuchungen in Rothamsted/UK, als auch die Langzeituntersuchungen in Österreich, die dem von Willi verlinkten Artikel aus „Agrar-Heute“ v. 17.01.2023 zu Grunde liegen, zeigen ein völlig anderes Bild.
    In Österreich z.B. sind viele Arten der extensiven Magerflächen verschwunden, die Artenzahl als solche hat sich nicht/kaum verändert, neue Arten sind hinzugekommen. Die Masse der gefangenen Insekten hingegen blieb dort weitgehend konstant. Die Forschergruppe sieht die Erwärmung als Hauptursache der Veränderungen.

    Die Würzburger Untersuchung über Süddeutschland hatte das Ziel, die Art der Bewirtschaftung mit der gefangenen Insektenmasse, der Artenzahl in Zusammenhang zu bringen. Ergebnis: „Von der Absicht nach möglichst hohen Pflanzenerträgen geprägte Landschaftsteile, also landwirtschaftlich geprägte Landschaften haben die höchste Insektenmasse“.
    Bezüglich der gefangenen Artenzahlen, kann man alles, was vor den Möglichkeiten des DNA-Barcoding- Verfahrens gezählt wurde, vergessen. Die mit dieser Methode extrahierten Artenzahlen aus den Fängen sind mindestens um das Zehnfache höher als die Ergebnisse konventioneller Untersuchungen. Bei der Populationsentwicklung einzelner Arten hatte man natürlich auch ohne diese Methode schon sehr zutreffende Ergebnisse.

    Das Problem ist, dass auch hier das Zusammenspiel aller Faktoren komplex ist und man sich durchaus auch gewünschte Ergebnisse zusammenbasteln kann.

    Das ist genau das Problem der Krefeldstudie und ihrer manipulativen Handhabung:
    Man suche sich einen Ausgangspunkt mit hohen Startzahlen und lege dann eine lineare Funktion über den den Zeitraum von Start bis Endpunkt. Die starke Abnahme der gefangenen Masse bei Krefeld folgen aber keiner linearen Funktion, sondern haben in den ersten Jahren (Nach der Umgestaltung und Renaturierung) am stärksten abgenommen.
    Interessanterweise „stagnieren die Fangzahlen (bei den „Krefeld-Nachfolgern“) auf niedrigem Niveau“ … so deren Aussagen. Unter Weglassung von den Daten aus dem Orbroicher Bruch könnte man also auch sagen: Die Zahlen(Masse und Artenzahl) haben sich über sich über einen langen Zeitraum nicht verändert.

    Das Dumme ist, dass solcher vereinfachten Überschriften wie „75 % Insektenrückgang in 25 Jahren“ eben hängen bleiben und alles spätere Recherchieren nie den selben Stellenwert in der öffentlichen Meinungsbildung hat.
    Ähnlich waren die medialen Methoden beider Diskussion und Nitrat und Lebensmittelabfall.
    Diese Methode „erstmal Panik machen … und dann damit Geld verdienen“ hat sich leider durch den Einsatz von Medien-Fachagenturen inzwischen absolut perfektioniert.

    Wer eine (manipulative) etablierte Meinung widerlegen will, ist immer im Nachteil und in der Defnsive.

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  2. Kemetbauer sagt

    @bw
    Einige der von Ihnen angeführten Gründe für den Insektenrückgang haben ihren Ursprung allerdings nicht in den „ökologischen“ Beweggründen.
    Nur noch 5 bis 10% des Dauergrünlands wird beweidet. Nicht etwa wegen eines Weideverbots, sondern weil selbst Rinder haltende Betriebe sich den Aufwand einer Weidehaltung nicht mehr antun wollen, bzw. weil sie nicht mehr darauf eingestellt sind. Wenn die Ökobetriebe jetzt ultimativ gezwungen werden ihre Milchkühe auf die Weide zu schicken, finde ich das richtig. Auch wenn dadurch einige Betriebe deshalb aufgeben müssen. Schließlich ist diese Vorgabe schon 25 Jahre alt. Von einer Mistdüngung haben fliegende Insekten recht wenig. Da müssen schon Kuhfladen her, damit die angelockt werden. Warum sollten mehr als zwei Grasschnitte irgendeinen ökologischen Vorteil bringen. Es käme nicht mehr zur Blüte der krautartigen Pflanzen und damit wären viele fliegende Insektenarten außen vor. Insekten die den Schnitt überleben haben bis zur Abfuhr des Schnittgutes genügend Zeit, um sich in Sicherheit zu bringen. Diese Schonfrist haben z.B. die Insekten beim Mähdrusch nicht. Ist die Tierhaltung eine Besonderheit der „kleinen Betriebe“? Oder ist nur deren Tierhaltung ökologisch relevant?

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    • Bauer Willi sagt

      @Kemetbauer
      Die Gründe beziehen sich auf das Orbroichet Bruch. Sie sind nur bedingt verallgemeinerungsfähig

  3. Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war! sagt

    Es ist eigentlich unfassbar. Es gehen elementare Dinge vor im Land, angefangen von Wählertäuschung, ignorieren des Wählerwillens bis hin zu seltsamem Demokratieverständnis. Obendrein haben die abgewählten Parteien jetzt das Sagen und hauen Geld raus das es nur so kracht. Schlimmer, Herr Kremer Schillings, hätte es unter Beteiligung der AFD nicht kommen können. Und hier diskutiert man über Insekten! Sie sollten lieber mal ihre Kontakte zu den Freien Wählern (sofern vorhanden) nutzen und die mal auf ihre Abstimmung im Bundesrat ansprechen. Wenn aber alle die derzeitigen Vorgänge gut finden brauchen wir nicht weiter zu diskutieren.

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    • Bauer Willi sagt

      @Es war usw.
      Dies hier ist ein landwirtschaftlicher Blog. Ich möchte Sie bitten, zukünftig keine Werbung für politische Parteien zu machen. Siehe Spielregeln. Wenn Sie mit der Auswahl meiner Themen nicht einverstanden sind, ist das Ihr Problem. Ich habe jedenfalls meine Lektion gelernt.

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      • Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war! sagt

        Ich bitte sie, weiter unten stehen durchaus schärfere politische Äußerungen.

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      • Paul Werner sagt

        Ehrlich gesagt ist dieser Blog für Nichtbauern mittlerweile uninteressant. Der Grund ist, dass der Blogbetreiber nur noch die eigene Blase bedient und nach meiner Wahrnehmung ausschliesslich nur noch seine eigene, bestimmte Mission verfolgt. Das ist schon seit längere Zeit offensichtlich. Zu verurteilen ist das selbstverständlich nicht!
        Allerdings ist da nichts mehr von wegen „Landwirtschaft gehört in die Mitte der Gesellschaft“ oder “ Wir möchten Dialog mit Allen.“ Ich finde es sehr schade, dass BW so sehr von dem ursprünglichen Weg abgewichen ist.

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        • Paul Werner sagt

          Eines sei mir noch gestattet: mit seinem sehr harschen Verbraucherbashing tut BW der LW keinen Gefallen. Ganz im Gegenteil stößt er Verbraucher die der LW zugewandt sind, derart vor den Kopf, dass diese sich abwenden. Und dann heisst es „sind halt dumme Bauern.“ Ich habe das in meinem privaten und beruflichen Umfeld bereits erlebt.

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        • Bergamasca sagt

          „Ehrlich gesagt ist dieser Blog für Nichtbauern mittlerweile uninteressant. “

          Kann ich nicht nachvollziehen. Als Nichtlandwirtin fand ich zum Beispiel die Diskussion im Beitrag „Wenn-bio-verordnet-wird“ überaus interessant, sachlich und lehrreich.
          Wer’s uninteressant findet, ist ja nicht gezwungen, mitzulesen.

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          • Paul Werner sagt

            Wer mündige und durchaus sachkundige Verbraucher derart diskreditiert, sogar der Unredlichkeit bezichtigt, wie es bei BW zuweilen der Fall ist, darf sich nicht wundern wenn der Schuss für die Bauern nach hinten losgeht. Statt Vertrauen zu erwecken bewirkt dieser Blog mittlerweile genau das Gegenteil.

            • Bergamasca sagt

              „mündige und durchaus sachkundige Verbraucher“
              Ihren Glauben an die Menschheit möchte ich haben …

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            • Thorens sagt

              Ich würde mich ja freuen, wenn der Herr Werner einmal die vorgetragenen Allgemeinplätze verlassen und konkret werden wollte. Wenigstens weiß ich mir ohne Hilfe nicht zu erschließen, woran er sich denn so stößt.

              Kritik an sich ist sicher nicht zu verurteilen, wenn sie berechtigt ist. Wenn man aber nicht weiß, worauf sie sich konkret bezieht, wird sie vom Empfänger allenfalls als substanzloses Gemecker wahrgenommen.

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              • Limes sagt

                „Wenigstens weiß ich mir ohne Hilfe nicht zu erschließen, woran er sich denn so stößt.“
                Geht mir genau so. Vermute er ist generell mit sich und der Welt unzufrieden und meckert halt hier im blog ohne konkret zu werden. Wenn es ihm danach besser geht dann ist ja alles gut (für ihn).

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              • Paul Werner sagt

                Ich erinnere nur mal an den Vortrag von BW vom 18.12.24. „Ich bin Bauer“
                Das war verdammt starker Tobak und eine Verunglimpfung der Verbraucher wie es besser nicht sein konnte. Ich gehe allerdings davon aus, dass die Bauern es völlig anders sehen. Liebe Bauern, so geht es nicht und nach meiner Wahrnehmung scheint die Stimmung sich zu drehen. Allerdings zu Ungunsten der Bauern.

                • schmeckt gut sagt

                  Was kann uns denn noch „Schlechtes“ passieren? Das, was uns von gewissen Kreisen vorgeworfen wird, kann doch nur dazu führen, dass wir Bauern in der Hölle landen (Ironie off). Unser für alle so wichtige Beruf wird diskreditiert und durch den Dreck gezogen. Und wir sollen den Karren dann auch noch mit viel körperlicher Arbeit mit ständiger Existenzangst aus diesem Dreck ziehen? Dieses Empfinden haben immer mehr Hofnachfolger. Und wir sollen Ihnen genehme Fragen und Antworten formulieren, Herr Werner? Das wird so nix. Der Blog von BW zeichnet sich nun wirklich nicht durch unangemessene Äußerungen aus, eher durch sachliche Diskussionen und aktuelle Themen. Dass Ihnen dies nicht passt, kann ich mir vorstellen.

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                • Thorens sagt

                  Ja gell, Herr Werner, mit der Realität schonungslos konfrontiert zu werden, kann schon mal wenig schmeichelhaft sein. – Ich musste mir grad mal den angesprochenen Beitrag durchlesen, um zu wissen, worum es geht.

                  Herr Werner, das, was Sie offenbar so stört, das ist dieselbe Sprache, wie sie den Bauern entgegendröhnt aus der Gesellschaft. Mögen Sie das etwa nicht? Dann wäre das der erste Schritt dahin, die Bauernschaft verstehen zu können. Auch, wenn es weh tut.

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                • Bergamasca sagt

                  Herr Werner, dieser ganze Blog geht doch ursprünglich auf ein ganz ähnliches Pamphlet wie das von Ihnen zitierte zurück, nämlich auf den Brief an den Lieben Verbraucher. Daher meine ich, der Betreiber ist sich durchaus treu geblieben.

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        • Bauer Willi sagt

          @Paul Werner
          Meckern ist einfach. Machen Sie Vorschläge, was Sie lesen und worüber Sie diskutieren wollen.
          Danke

        • Norbert sagt

          ich finde dass der Blog für Nicht-Landwirte durchaus interessant ist. Was mir aber häufig fehlt ist eine Diskussion der unterschiedlichen Meinungen. Wenn man den Beitrag „Insektenstudie“ als Beispiel nimmt würde ich mir wünschen dass die unterschiedlichen Bewertungen der Studie in einer Diskussion münden, in der beide Seiten zu Wort kommen. Ich halte es für sehr wichtig, dass die „Kritisierten“ zu Wort kommen und eine Stellungnahme abgeben können. Ohne Dialog stehen beide Meinungen in ihren Blasen und niemand lernt von dem Wissen des Anderen.

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    • Bauer jupp sagt

      Was bitte hat ihre persönliche Meinung zur Politik mit dem Artikel über Fluginsekten zu tun? Über eine kurze Information wäre ich Ihnen dankbar.

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  4. Ehemaliger Landwirt sagt

    In den letzten Jahren machen sich Migranten bei uns breit, statt sich um die Insekten zu freuen, werden die bekämpft. Die Viecher haben auch die Frechheit, sich auch außerhalb landwirtschaftlicher Kulturen zu verbreiten.

    https://www.swr.de/wissen/stromausfall-durch-invasive-ameisen-in-kehl-darum-nisten-sie-in-stromkaesten-102.html

    https://www.apotheken-umschau.de/gesund-bleiben/asiatische-tigermuecke-in-deutschland-was-sind-risiken-und-gefahren-1110449.html

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    • Inga sagt

      Und die vertreiben auch die in unserer Ökologie heimischen Insekten indem sie ohnen Platz und auch chemische Vernuchtungsmittel gebrauchen.

  5. Ludwig sagt

    Was diese Insektenspezialisten davon sich geben , soll doch nur Aufmerksamkeit und Geld in die Kasse spülen und die Wichtigkeit des Vereins untermauern. Nebenbei soll natürlich auch die Angstmache betrieben werden. Wissenschaftlich korrekt ist die Erhebung sowieso nicht !
    Da lob ich mir die seit fast 100 Jahren vom Institut in Rothamstedt in UK . Dort sind mehrere Tausend Leute unter wissenschaftlicher Begleitung im Einsatz und ermitteln dort die Insektenpolpulation. Der Rückgang wird dort nicht auf dem Lande , sondern in städtischen Gebieten festgestellt. Hier muß man immer von ideologischer Angstmache ausgehen , denn nur dafür gibts´ Geld hier dafür. Deshalb gibts hier auch soviele NGOs , weil die mit dem Geld der Steuerzahler bzgl. linksgrüner Meinungsmache arbeiten. Die 9 Mrd. für den Öffifunk gehören genauso dazu wie die Kirchensteuern. Warum treten wohl soviele Leute aus den Kirchen aus, weil die christliche Botschaft kaum noch verkündet wird und sich die Kirche vor Ort verabschieden. Sehr menschenunwürdig haben sich die Kirchen in der Coronazeit verhalten. Nur einzelne Pastoren mit echter christlicher Überzeugung sind sehr lobenswert im Einsatz geblieben.

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  6. Frikadelle³n piet 46 sagt

    Guten Morgen toll diese Studie wird da auch erwähnt was sie Versiegelung von vielen Parkplätzen ausmacht die meistens leer stehen

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  7. Thomas Bröcker sagt

    Die Grünen haben gestern ihren Abgang mit 100 mrd. € verbrämt bekommen, 1.00.000.000.000 !!! Die haben mit dem Geld JEDE Möglichkeit ihre Geschichten über NGO´s und ihre überall installierte Schläfer an den Mann zu bringen. Ich glaube, das Theater hört nie auf.
    Eine derart freche Ad-Absurdum-Führung des Wahlergebnisses, wie es CDU, SPD und Grüne gerade hingelegt haben, nimmt jeden Glauben an Einfluss des Bürgers durch Wahlen.

    Ich habe das Gefühl, wir sind in einer Art von „Murmeltier-Tag-Schleife“ gefangen. Erkenntnisse, die die falsche Bewertung und vor allem Extrapolation der Ergebnisse der Krefelder Untersuchungen betreffen, gibt es zuhauf. Das ist ja keineswegs nur die Diskussion um den fundierten Beitrag von Herwig Scholz gewesen, sondern auch die Tübinger Studie zu Insektenmasse und Vielfalt in Bezug zur Art der Landnutzung in Süddeutschland von 2019/20. Diese Studie ist sowohl vom logischen Ansatz, als auch von der Durchführung und den Ergebnissen eine der besten der letzten Jahrzehnte.
    Nur schweben die irgendwie außerhalb der Murmeltier Schleife und Keiner kriegt die da rein.

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    • Bauer Willi sagt

      @Thomas Bröcker
      Und genau da sehe ich unser Problem: wir schaffen es als Branche nicht, die Themen zu setzen. Wenn in den letzten Tagen über Landwirtschaft gesprochen wurde, dann spöttisch über die Wiedereinführung des Agrar-Diesel. Und niemand wiederspricht den Medien, wenn zum 20sten Mal Behauptungen aufgestellt werden, die längst widerlegt sind. Ich sage nur 15.000 l Wasserverbrauch pro kg Rindfleisch…

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      • Ehemaliger Forenteilnehmer sagt

        Bauer Willi

        Haben Sie die „Heute Show “ am Freitag abend im ZDF gesehen? Da wurde abseits der neuen Regierung mit voller Breitseite gegen die Bauern geschossen, Aufhänger dafür war die Agrardieselverbiligung. Da meinte dieses Magazin wörtlich, jetzt könnten die Bauern billiger zum Demonstrieren fahren, mit Mistablagerungen und Holzablagerungen auf den Strassen das Leben gefährden. So geht das nicht, Und niemand aus der bäuerlichen Vertretung hat sich zu Wort gemeldet. Die Bauern werden öffentlich und medial hingerichtet. Wo bleiben die Bauernvertreter der CDU/CSU?

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        • Hauke Jaacks sagt

          Wenn es eine neue Prämie für E Autos geben soll wie es im Gespräch ist,wäre dieses auch nur eine Verbilligung der Fahrt zur Omas gegen Rechts Demo oder das Deutschlandticket subventioniert die Fahrt zur Demo

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        • Bauer Willi sagt

          @ehemaliger Forenteilnehmer
          Die „heuteShow“ ist die Sendung, bei der meine Frau und ich konsequent ab- oder umschalten. Diese Art mit Themen umzugehen ist einfach nur billig und hat mit Satire nicht mehr viel zu tun. Es macht aber auch wenig Sinn, dagegen vorzugehen, weil es immer mit „ist doch nur Satire“ durchgewunken wird.

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          • Ehemaliger Forenteilnehmer sagt

            Lieber Bauer Willi!
            Und für diese „Heute Show“ wöchentlich bezog Oliver Welke jährlich 1,18 Millionen Euros im Jahr und gehört zu den Spitzenverdienern im ZDF.

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        • Pälzer Buh sagt

          „Wo bleiben die Bauernvertreter der CDU/CSU?“
          Wer von den Blindgänger der Bauernvertretung hat sich zu dem CO² Ablasshandel auf Fossilekraftstoffe zur Wehr gesetzt? Niemand! Dies kostet uns ab 2027 38Cent/ltr.! Beschlossen von der CDU/CSU, SPD, FDP und den Froschfarbenen kurz vor der Bundestagswahl.
          Demnächst ist eine Kreisvorstandversammlung des BWV Süd, Ich bleibe nicht still auf meinem Stuhl sitzen, gerade weil auch der Bauernpräsident anwesend sein wird.

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        • Kemetbauer sagt

          Ich habe am heutigen Abend eine der wahrscheinlich vielen Wiederholungen dieses Satiremagazins gesehen. Werte Kollegen, etwas weniger Dünnhäutigkeit würde der Landwirtschaft gut stehen. Mit Agrardiesel zu demonstrieren, hat nun wirklich eine besondere Note. Und wer würde wirklich behaupten wollen, dass der DBV eine Lobbyorganisation wäre. Der Volksbrockhaus, ja die, die schon im predigitalen Zeitalter geboren wurden wissen, dass man in gebundener Literatur Wissenswertes nachlesen konnte, definiert „Lobbyist“ folgendermaßen: Agent einer Interessengruppe, in deren Auftrag er die Abgeordneten zu beeinflussen sucht. Würde hier wirklich jemand behaupten wollen, dass der DBV die Interessen seiner Mitglieder vertritt?

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          • Thomas Bröcker sagt

            Auch die, deren Interessen der DBV vertritt sind „Mitglieder“ desselben.
            Lobbyarbeit heißt ganz allgemein erstmal „die Politiker/Entscheider in der „Lobby“, also dem Vorraum/Umfeld der Entscheidungen für seine Interessen zu interessieren. Das ist legitim und auch notwendig, schon weil der Entscheider nicht die Details und Zusammenhänge für jede gesellschaftliche Gruppe im Blick haben kann.
            Das mit dem Agrardiesel sehe ich ähnlich … die Außenwirkung ist katastrophal. Allerdings ist das medial auch in diese Richtung gelenkt worden. Hintergrund ist aber, dass es die Interessenvertreter der Bauern, gleich welcher Couleur, es nicht fertig gebracht haben über Allgemeinplätze (wie Bürokratieabbau) hinaus einen einigermaßen verständlichen und einheitlichen Forderungskatalog zu Stande zu bringen.

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      • Inga sagt

        Weil die Massenmedien so
        einfach gestrickt
        sind, weil jeder von jedem abschreibt, bzw. kopiert!
        Als ob sie ungebildet wären.

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        • Obstbäuerin sagt

          Sie schreiben nicht ab, Inga. Sie haben alle die gleiche Quelle. Und was gedruckt erscheinen darf oder weggelassen wird entscheiden nicht die Journalisten. Ich glaube nicht, dass sie ungebildet sind aber sie sind auch in Blasen gefangen.

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      • Arnold Krämer sagt

        Lebensmittel sind noch nicht teuer genug!!
        Die Leute wachen erst auf, wenn auf den Straßen nicht mehr nur EINSEITIG demonstriert wird und wenn die „Wohlfühlthemen“ der „städtischen Eliten“ wie Klima, Biodiversität und Tierwohl nicht mehr verfangen.

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      • Pälzer Buh sagt

        Alles hängt von den „Freien Wähler“ in Bayern, im Bundesrat ab (und andere Parteien! Ob sich Aiwanger erinnert was er mal sagte??? Ich lasse mich überraschen, …. . Die weitere Zukunft von Deutschland, hängt von der nächsten Landtagswahl in Sachsen ab. Medienstaatsvertrag ist so ein Schlagwort.
        Die konservativ, liberal, rechten Medien werden langfristig weitere Zuwächse erreichen. Dies sieht man bei Reichelt, Tichy’s Einblick, Junge Freiheit, Apollo News, Weltwoche und der Berliner Zeitung, weitere werden folgen.

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    • Ehemaliger Forenteilnehmer sagt

      Es passt zwar nicht zum Thema aber zum ersten Absatz vom Beitrag T.B.
      Friedrich Merz ist der absolut größte Lügner in der deutschen Politikerszene. Jetzt betrügt er seine Wähler und besticht die Grünen. Einfach geschmacklos dieser Mann.

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    • MarK sagt

      „Diese Studie ist sowohl vom logischen Ansatz, als auch von der Durchführung und den Ergebnissen eine der besten der letzten Jahrzehnte.“
      Gibt es da einen Link zu dieser Studie??
      Ansonsten stimme cih den Ausführungen zu 100% zu!!

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