Bauer Willi
Kommentare 44

Milka gibt es wirklich…

Der Beweis! Schaut das Video bis ganz zum Schluss.

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Wenn ich Euch jetzt noch sage, dass ich Milka an den “Quellen des Niger” gesehen habe, dann haltet ihr mich bestimmt für verrückt… 😉

Euer Bauer Willi

 

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44 Kommentare

  1. Altbauer Jochen sagt

    OK Paulus ,Ich geb dir recht,die Nutztiere werden nicht gefragt
    was sie lieber hätten.
    Als Bauer hat man aber doch ein Gespür dafür was den Tieren
    gut tut.
    Wer vernünftig ist bemüht sich um gute Tierhaltung.
    Ich weiß , Vernunft ist nicht immer jedermann´s Antrieb
    bei seinem Handeln.
    Dein Beispiel von Puten bzw. Bullenmast ist sicher oftmals angebracht.
    Aber Ethik ist ein weites Feld auf das ich mich nicht wage
    es gibt überall soviel fragwürdiges.
    Oder bin ich nur zu alt um die neue Zeit zu verstehen ??

    • Inga sagt

      Das mit den Puten verstehe ich ja, aber das mit den Mastbulen nicht, was haben die zu erleiden?

  2. Altbauer Jochen sagt

    Ob Glocken oder nicht, ob angebunden oder nicht,
    jedes Lebewesen gewöhnt sich an gegebene Lebensumstände.
    Solange sie nicht zur Qual werden ist es eben so !!
    Haben wir in unserem Leben nur bequeme Tage ??
    Wir mussten auch in der Heuernte, beim Dreschen ,in den Rüben,arbeiten und schwitzen bis zum umfallen, -wer wird denn schon schlappmachen.
    Maschinenlärm ? -kein Problem! Staub bis die Luft wegbleibt,-na und ?
    Es war eben so ,-basta!
    Man hat manchmal fast die Kühe beneidet die auf der schattigen Weide
    lagen und vor sich hin dösten.
    Das Leben ist kein Streichelzoo ,weder für Menschen noch für Tiere.

    • Inga sagt

      Und dafür werden wir nun von den Industriearbeitern u. Verbrauchern belächelt, weil die ihr Geld leichter verdienen und nebenher noch mehr Freizeit haben!

      Was ist das für eine Soziale Haltung?

    • Paulus sagt

      Lieber Altbauer, nach meiner Auffassung gibt es einen Unterschied zwischen aufgezwungenen und selbstgewählten Lebensumständen. Der Übergang mag, bezogen auf uns Menschen durchaus fließend sein, damit bin ich einverstanden. Das Nutzvieh das wir halten hat nur leider keine Wahl. Je älter ich werde, desto mehr habe ich zunehmend Bedenken ob unser Umgang mit den sogen. Nutztieren in der jetzigen Art und Weise ethisch überhaupt noch vertretbar ist. Ich denke da z.B. nur mal an die Mast von Jungbullen und Puten. Wenn das Produktergebnis noch hinnehmbar wäre fände ich das u.U. noch OK.

  3. Hans-Günter Felser sagt

    Leute, das ist doch eine schöne, launige Geschichte. Ich finde das Klasse. Danke für den Beitrag, lieber Willi und noch paar schöne Urlaubstage!

    • Inga sagt

      Warum ist die launig?
      Hast du auch mal Heu aufgeladen und wieder abgeladen?
      Hast du auch mal als Kind Rüben vereinzelt?
      Hast du auch mal mit der Schubkarre den Stall ausgemistet?
      Hast du auch mal mit deiner Mutter Steine auf dem Acker gelesen, die Körbe wurden im Kofferraum des alten dreckigen Mercedes ins Feld gefahren. Die Steine wurdenauf den Feldweg in die tiefen Fahrgleise geschüttet. Denn es gab noch Eisenbereifte Wagen, die mit Kuhgespannen gefahren wurden in der Gemeinde;
      während deine Schulkameraden mit ihren Eltern ins Schwimmbad fuhren?

      Oder am Waldes- u. Wegrand eine Großfamilie Picknick machte?
      Opas Goggo und Vater VW-Käfer standen dabei?

      Was ist da launig dran?

      • Ehemaliger Landwirt sagt

        Inga,
        das alles kenne ich aus eigener Erfahrung, bis auf die Eisenreifen, der Wagen hinter der Fahrkuh hatte bereits Gummireifen. Ach wie waren wir fortschrittlich;)

        (Für einem Ochsen hatte es nicht gereicht, da verarmte Landbevölkerung) 😉

        • Inga sagt

          Bei uns hatte es wohl für einen Ochsen auch nicht gereicht, aber dafür hatten wir Pferde vor meiner Geburt, nachher hatten wir einen Bulldog von DEUTZ aber noch 1 Pferd war unser Zweitbulldog. Als das vom Hof ging kam eben der 2.Schlepper! Und dann kamen die Maschinen hinter dem Bulldog mit Zampfwellenantrieb die die alten Geräte, die das Pferd gezogen hatte ersetzt.

          Sogar eine Feldsprizte haben wir auch bekommen, vorher haben wir die aus dem Spritzenhaus der Gemeinde benutzt. In dem Spritzenhaus waren 2 Garagen, eine für die Feuerwehrspritze und eine für die Feldspritze.

          Diese Feldspitze hatten wir immer mit dem Pferd geholt, ich ca. 9jährige (anfang der 60iger) mußte mit und aufpassen, ob ein Auto die Straße runter kam.
          Dann sind wir wahrscheinlich wieder nach Hause, mein Vater hatte da die Spritzflüssigkeit reingemacht, vielleicht DDT mit Wasser und dann ging es zu dem Kartoffelbestand.

          Mein Vater sagte, aber bleib draußen am Wegrand stehen. Denn das ist giftig!?!

          Da wußte er doch was,oder?

          Du hattest bestimmt schon Gummireigen (Vollgummi’) an deinen Kuhwagen, damit sie es leichter dem Berg hoch ziehen konnten?

          • Ehemaliger Landwirt sagt

            Luftbereift natürlich, habe doch geschrieben dass wir fortschrittlich waren. 😉

      • Hans-Günter Felser sagt

        An Inga – du schreibst “Warum ist die launig?
        Hast du auch mal Heu aufgeladen und wieder abgeladen?
        Hast du auch mal als Kind…..” etc, etc.
        Antwort: Alles ja. Und jetzt?

        Wir hatten zwar keine Kuhgespanne selbst, aber ich kenne die Leiterwagen mit Holzreifen als Kuhgespanne auch noch.
        Ich habe nicht “mal” Heu auf- und abgeladen, sondern auch Stroh – und das in riesigen Mengen und auch längere Zeit, vorher aber gepflügt, gesät und gedroschen. Usw. usw. Ich habe zu Genüge und mehr als genug “meine Windeln zurück gezahlt!” – wenn du die Redensart kennst.

        Was soll das eigentlich? – ich habe geschuftet, während meine Schulkameraden in den Baggersee gehüpft sind, dass ich selber bis ich 17 war noch nicht mal richtig schwimmen konnte – also such dir bitte ein anderes Opfer!
        Bei mir bist du mit sowas komplett an der falschen Adresse.

        Was du bei all deinem Selbstmitleid – und schon wieder schier endlosen Vorhaltungen mir gegenüber nicht verstanden hast:
        Willi hat einen schönen Spaß gemacht. Ich fand das toll gemacht und das darf ich auch ausdrücken. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

        • Inga sagt

          Wie kommst du darauf, dass ich dich gemeint habe,
          ich schätze dich so 15 Jahre älter als ich. Da war ja noch schlechte Zeit als du groß geworden bist, meinst du,ich würde denken du hättest es besser als ich, auch ohne Landwirtschaft?
          Du hast vielleicht für ein Essen den ganzen Nachmittag gearbeitet, kann sein.
          Aber meine Gleichaltrigen die kennen kein Rüben vereinzeln, weil sie in der Zeit im Schwimmbad gegessen haben und sie kannten alle Fernsehsendungen die sie schauen konnten, als ich im Stall war.

          Und Selbstbemitleidung ist es schon gar nicht, es war nur eine Rechtfertigung, weil wir doch einen Mercedes für die ganze Großfamilie und die Landwirtschaft hatten, deswegen war er oft schmutzig, die anderen aber, deren Vater nur 8 Stunden an der Arbeit war und jeden Samstags frei, die hatten nur einen VW-Käfer und der Opa hatte noch einen Goggo, weil er einen alten Führerschein 4 hatte.
          Also hatte die Großfamilie 2 Autos, deswegen habe ich ich es erwähnt.

          Und es war bestimmt oft alles unfreiwillig, was wir Kinder machen mußten, vergleichbar mit Tieren, die das ganze Leben, da leben müssen, was die Menschen für sie vorgesehen haben, egal mit oder ohne Ketten oder Glocken.

          Darum ging es!

          So jetzt kannst du mich um meinen Mercedes und beiden Schleppern mit per100PS und großen Mähdrescher beneiden, wen du willst!
          Und den großen Stall mit Tieren und den großen Fruchtboden, wo das Gebläse die Frucht hin bläst und die hohen Getreidesilos in er Scheune und der große Sumpf, wo ich die Wagen rein kippe.

          Kannst ja mal kommen und helfen!
          Darfst meinen Mann auch mal den Schlepper ins Feld fahren, wenn du einen Führerschein dazu hast.
          Und den vollen Wagen dann wieder mitbringen. Den du dann in den Sumpf kippen kannst.

          Aber aus der Scheune kannst du ihn schon raus ziehen., denn die steht ja auf unserem eigenen Grundstück.

          Ich kann in der Zeit was auf den Tisch machen!

          Aber warum ist oben die Geschichte launig, w s hat das mit Laune zu tun?

          • Hans-Günter Felser sagt

            an Inga – du schreibst, u.a. “…Darfst meinen Mann auch mal den Schlepper ins Feld fahren, wenn du einen Führerschein dazu hast.” – Ja, habe ich, auch für die ganz Großen. Auch Motorradführerschein (die ganz, ganz Fetten und ich fahre die auch) und “Schiffahrtsführerschein” – ich darf ziemlich große Pötte bewegen, auch unter Segel und Diesel und das mache ich auch. Ab und an nutze ich all dies, wenn es passt. Als Kind habe ich jedes Gespann, ob Einachser, Zweiachser, ob ein oder zwei – auch im Mix – Anhänger in jeden kleinen Schuppen oder Grundstücksschlauch, Raiffeisen, etc. rückwärts und vorwärts perfekt auf Millimeter rangiert. Da haben mich gar die “alten Hasen” drum beneidet und z.T. um Hilfe gebeten. Ich brauche mir oder anderen nichts zu beweisen – und habe es auch nicht nötig. Und nur, um jemandem zu gefallen…. nee, muss nicht.

            • Inga sagt

              nee,
              haben wir doch auch gar nicht nötig.

              also hast du neben dem Schiffs- auch den Ier und IIer Führerschein?

              Warst du in der Schule auch gut in Rechnen und Raumlehre?
              weil ich denke udn frage, die die gut in Rechnen und Raumlehre waren auch gut alle Wagen und Maschinen bis ins letzte Eckchen mm-geanu rangieren können!

              Der Spruch der Dorfomas früher:
              Am schlimmsten sind die, die hinten und vorne nichts haben (noch nicht mal Bildung)

              Der schlaue Spruch merke ich mir, um mich von den dummen und eingebildeten Leuten nicht niederreden zu lassen!

            • Ehemaliger Landwirt sagt

              @ Inga
              “”Der Spruch der Dorfomas früher:
              Am schlimmsten sind die, die hinten und vorne nichts haben (noch nicht mal Bildung)””

              Stimmt nicht ganz, Einbildung haben die meisten 😉

  4. Paulus sagt

    Die arme kleine Milka tut mir leid. Kuhglocken sind aufgrund des Lärmpegels von ca. 100-110 dB (am Ohr der Rindviecher) Tierquälerei. Der Grenzwert für Arbeitsplätze liegt z.B. bei 85 dB. Sind übrigens logarithmische Größen.
    Wo bleibt unsere allseits geschätzte Astrid? Wenn man die Veganer und Tierschutzexperten mal wirklich braucht sind sie nicht da. Ach so, ich vergaß, die sind ja MINT-befreit. Muss ich das mit dem Schalldruckpegel auch nicht näher erklären. Nur so viel noch, ein Drucklufthammer hat ein zul. dB(A) max. von 110 dB.

    • Inga sagt

      Die Kühe sind daan gewöhnt, Paulus und die Glocken läuten ja nur, wenn die Kühe es wollen, sie können es eben beeinflussen.

      Das muß auch die Astrid verstehen,
      vieleicht sind ja auch tierfreundlicher, als ein Elektrozaun, oder?

      Und irgendwie muß man ja die Tiere des abends finden, wenn sie bis zum letzten Winkel Landschaftspflege betreiben!

      • Paulus sagt

        Ist schon klar Inga. Aber – die Glocken läuten eben nicht wenn die Kühe es wollen, sie können es schlicht nicht beeinflussen. Die Kühe die sich in Anbindehaltung befanden waren auch daran gewöhnt des Nachts und im Winter monatelang mit einer Kette um den Hals zu leben. Das galt früher als normal, wäre aus heutiger Sicht aber scheiße.

        • Inga sagt

          Wer macht denn die Sicht, Paulus?

          Hattest du je mal in deinem Leben etwas mit Kühen zu tun?

          Die Sicht können doch nur die Kühe selber oder die Betreuer, also die Bauern machen, und sehen,wenn e seiner Kuh gut geht.

          Was Tiere angeht,da kann man nicht nach Mode gehen.

          Ich habe schon als Kind Kühe angebunden, sie haben ihren Kopf so tief gemacht, damit ich die Kette um den Hals legen konnte.

          Wenn das für die ein Qual wäre, dann hätten die das nicht gemacht. Wenn die Glocken eine Qual wäre,dann hätten die doch schon vor 100Jahren Strategien erfunden.,wie sei die loswerden würden. Das hätte der Senner gemerkt, und es wäre untersucht worden und dann verboten worden,wie die Käfighaltung bei Hühnern.

          Also darüber kann nur der urteilen, der mit Kühen schon gearbeitet hat.

          Frag doch mal den Alois!!!

          • Paulus sagt

            Hallo Inga, ich bin mit Kühen aufgewachsen, selbstverständlich nahmen die den Kopf runter, lag ja auch Futter auf der anderen Seite des Gatters. Und die waren auch froh wenn sie gemolken wurden.

            • Inga sagt

              Bei uns war die Krippe sauber, weil sie zuerst Kaftfutter bekomenhaben, dann Gras ode rso was, im Winter Silo. und anchließend Heu. Die haben es wohl aus Gewohnheit gemacht, aber warenb zufrieden. Aber im Frühjahr habne sie Bocksprünge gemacht, wenn es am ersten Tag auf die Weide ging.

              Kannst ja in deinem großen Garten selber eine Kuh halten, damit du deine Milchprodukte tierfreundlich herstellen kannst.

              Es geht nich tanderes die Bevölkerung mit billiger Milch zu versorgen!
              Mach einen Vorschlag!!!
              Es kann sich nicht jede Familie eine Kuh in die Garage und Garten stellen. Und so viele Wiesen gibt es gar nicht auf unseren Erdball!

        • Inga sagt

          Die Glocken läuten nur, wenn die Kühe den Hals bewegen.

          Das können sie aber beeinflussen.

          Kannst du den in der Früh einen krähenden Gockelhahn aushalten, wieviel dB sind das?

        • Inga sagt

          Die kalte Kette war ja warm, weil sie permanent am warmen Hals war.
          Im Kuhstall war es auch wärmer als im Schweinestall, denn die Kühe sondern mehr Wärme ab, das haben auch die Alten Architekten schon gewusst, denn der Aufenthaltsraum einer Familie kam immer über oder neben den Kuhstall; in den Alten Bauernhäuser.

          Im Kuhstall war es im Winter immer sehr gemütlich für Menschen. Und am Abend wurde der mit Urin durchdrängte Mist per Schubkarre rausgefahren.

    • Günter Reichard sagt

      Bevor Du so einem Schmarrn schreibst, solltestDich kundig machen was es mit den Glocken auf sich hat.
      Günter ich bin Bergbauer

      • Paulus sagt

        Sorry Herr Reichard, wer in Zeiten von GPS und Zäunen noch Kuhglocken benötigt lebt hinter dem Mond. Das dient vielleicht der Folklore und somit dem Tourismus, hat mit dem Begriff Tierwohl aber herzlich wenig zu tun. Hauptsache Bauer Willi nebst Gattin fühlen sich wohl bei dem ach so romantischen Geläute. Schönen Urlaub noch an die beiden!
        Mein Gott, ich komme mir schon vor wie der Generalvertreter aller NGO’s zusammen und genau das bin ich nun wirklich nicht.

        • Brötchen sagt

          Du Paulus die nehmen doch im Alltag die kleinen Schellen, die sind nicht so laut. das mit dem gps ist ja ganz schön, ich wandere im Herbst recht viel und habe auch offline Karten dabei. Sicherer ist mir immer noch eine richtige Karte und ein Kompass. Ich meine mal wenn der bei gewitter seine Kühe holen muss, hat der keine Zeit irgendwie noch mit gps runzuspielen. Zudem habe manche Hirten in den pyränen nicht mal melkmaschinen. Ich habe selbst eine Schellensammlung da. Das mit dem Tierschutz ist Quatsch. Ebenfalls sorry! 😉

          • Brötchen sagt

            Gerade mal getestet die kleine 10 cm hat 60 db und die grosse 25cm hat etwa auch so 60 bis 75 db.

        • Günter Reichard sagt

          Nochmal Paulus, wenn Du keine Ahnung von Tierhaltung auf Almen hast, schreib keinen solchen Scheiß. Für die Tiere sind Glocken lebenswichtig z.B. bei Gewitter oder Nebel. Ich kann nicht mit GPS rumrennen, GPS zeigt mir keinen Steinabbruch oder Felsenspalte, ich konzentrier mich auf die Glocke und mein Gehör. Aber Leute wie Sie schreiben einen Schmarrn ohne auch den Anflug einer Ahnung zu haben.

          • Inga sagt

            Ja,
            hier ist ja der Sinn der Glocken für die Kühe!

            Danke Günter!

            Alles hat seinen Sinn und eventuell einen historischen Wert, wie die Tracht auch!

        • Inga sagt

          Du kannst doch Bauer Willi seinen Betrieb nicht mit dem Alois seinem Betrieb vergleichen, da sind doch verschiedenen Voraussetzungen. Man muß mit der Natur arbeiten, nicht gegen sie, um sie zu erhalten.

          Warst du noch nie da?

          auf de Alp kann man mit den modernen Maschinen doch gar nicht arbeiten, da müssen Tiere die Landschaft pflegen.
          Deswegen kann man mit dem Düngestreuer und der Feldspitze da hin, deswegen wachsen da noch so viel Wildkräuter und die Milch schmeckt danach!
          Weil das da so eng ist, hat man auc keine große Flache Wiese, wo man einen Zaun fürdie Kühe spannen kann, deswegen laufen die mit Glocken darum, damit man sie hört.
          Das ist dort historisch gewachsen, Deswegen ist auch der große Almabtrieb eine Tradition..

          Das Geschäft mit den Touristen hat sich erst später ergeben, aber Alois kann mehr drüber schreiben. Meine Oma hat in der Hessischen Schwalm
          die Tracht auch nicht für Touristen angehabt, das war Alltagskleidung früher. Erst als die modernen billigen Fasern aus Amerika noch vor dem Krieg kamen und der Stoff Leinen nicht mehr auf unserem Feld wuchs hat man die Tracht abgelegt und die jüngeren Frauen zogen sie nicht mehr an.

          Da habe ich neulich im Internet unsere Tracht mit Kopfbedeckung mit der Tracht im Islam verglichen.
          Da habe ich aber geschimpft bekommen, alle meinten die Tracht wäre nur für Touristen und Folklore da.

          Nein man hat sie früher selbst hergestellt, auf dem Feld geerntet, Gehechelt, gesponnen und gewebt, für Tisch- u. Bettwäsche und auch für ganze Garderobe . Und jede Gegend hat seine eigene Tracht, Im Schwarzwald anders als in der hessischen Schwalm oder im Marburger Land. Im Bayernland gab es auch verschiedene. Jetzt sagt man Dirndl dazu, aber die man da kaufen kann sind bestimmt nicht irgendeiner Gegen zuzuschreiben.
          Irgendwan hat die Ganzkörperverschleierung auch einen Historischen Wert.

          Aber jede Tracht hat einen Historischen Wert und wurde früher so getragen. Jetzt wo sie nicht mehr so im Alltag getragen wurden, da kann sie bei Folkloreveranstaltungen anziehen und für den Tourismus.

          So geht es auch den Kuhglocken,

          die Leute, die aus touristischen da wandeln, haben ja Angst davor, also sind sie nicht wegen denen da!

          • Günter Reichard sagt

            So fortschrittlich sind wir in Südtirol noch nicht.
            Ich hab noch ein weiteres Problem: Meine ständige
            Begleiterin Resi kennt sich mit GPS überhaupt nicht aus,
            sie reagiert eben auch nur auf Glocken.
            Resi ist mein Hütehund…

            • Alois Wohlfahrt sagt

              Hallo Günter, da sind wir ja schon zu zweit. Auch ich habe meinen Hund Quirin ständig dabei. Allerdings ist er eine Jagdhund. Und wenn es auf einer Drückjagd hoch her geht, dann lege ich ihm schon das GPS-Halsband an. 😉
              Aber ich glaube auch, dass die Kuhglocken niemals von den elektronischen Dingern verdrängt werden. Die sind einfach praktisch und gut.
              Und wenn Paulus mal in Rente ist, dann stellen wir ihn als Alphirte mal für einen Sommer an. Und danach diskutieren wir wieder…

            • Ehemaliger Landwirt sagt

              Habt ihr auch hübsche Sennerinnen auf der Alp?

              Viel leicht würde der eine oder andere sich erweichen lassen. 😉

          • Paulus sagt

            Hallo Alois und Günter Reichard,
            OK OK, ich habe verstanden, glaube ich zumindest. Ich bezog mich auf ein Forschungsprojekt der ETH Zürich, über das in irgendeinem Ing.-blättchen berichtet wurde. Diese Institution genießt einen exzellenten Ruf und die Forschungsergebnisse gaben mir schon zu denken.

            Wie zitiert die Augsburger Allgemeine so schön: „Ein Rindvieh braucht eine Glocke …“
            Ist jetzt aber nicht nötig, dass Ihr mir eine Kuhglocke schickt. 🙂

            Ich bin allerdings ein großer Verfechter des sogen. Tierwohls, auch wenn ich sie selbst töte und esse. Muss ich den Kopp jetzt noch weiter runter nehmen?

            • Alois Wohlfahrt sagt

              Hallo Paulus, Du musst keineswegs Deinen “Kopp” runter tun. Es ist doch schön, wenn man darüber herzhaft diskutiert. Über die besagte Studie der ETH Zürich haben wir hier im Blog schon vor einem Jahr diskutiert. Diese hatte große Zug- und Weideschellen untersucht und festgestellt, dass sie zu laut sind. Dem stimme ich auch zu. Aber diese riesen Dinger haben die lieben Moggele bei mir einmal im Jahr um den Hals: Zum Viehscheid.
              https://www.bauerwilli.com/die-saison-ist-zu-ende/
              Da kannst Du ja gerne mal zu mir kommen und Dich davon überzeugen, dass es mit lautlosen GPS-Sendern wahrscheinlich recht witzlos wäre.

    • Bauer Fritz sagt

      Ich fürchte die werden nicht reingelassen. Weil am Brenner wird scharf kontrolliert und in Kiefersfelden wird auch kontrolliert. Und wenn die vom Niger kommen ……. keine Chance 🙂

      • Inga sagt

        Das macht denen doch nichts aus!!!
        Die gehen da einfach vorbei.
        Ich war mal auf einer Alm.2002. Hatte eine nette Begleitung, die vor vielen Jahren 1962 schon mal mit ihrem damaligen Verlobten da war,
        sie erzählte mir viel davon und wie sie die Almhütte sich verändert hat. Während sie mich darum führte, sah das es die anderen Bus unserem Bus gar nicht interessierte und während sie in das Café stürmten, schimpften sie
        über die Kühe, die da einfach durch uns Menschen liefen. Kann man die nicht anbinden oder hinter einen Zaun verbannen? Nee so etwas,die laufen uns einfach im Weg her rum.

        Ich antwortet, nein wir laufen denen im Weg herum.
        Die waren nämlich schon eher da wie wir und haben ihren Weg.
        Das sind zwar keine Wildtiere, aber sie haben seit Jahrhunderten ihren Weg da und brauchen keinen Zaun, aber dafür haben sie diese Glocken. Das ist alles historisch gewachsen und wir dürfen das nicht durch unsere Mode oder Zeitgeist einfach verändern.
        In der Massentierhaltung haben wir es ja gemacht, Aber das geht auf den Bergen nicht,da kommt keine Maschine hin.

        Vor unserem Wohnzimmerfenster zu Hause laufen auch immer Rehe vorbei, die haben da da schon immer ihren natürlichen Weg gehabt und wir haben denen einfach unseren Hof in den Weg gestellt.

        Die Tiere haben auch ihre Ordnung, in manchen Dingen sind sie sogar schlauer als wir.

        Das dürfen wir nicht durch zu enge Ställe oder sonst was kaputtmachen, denn das ist ein Eingriff in die Natur.

        Und die, die an den letzten Schrei, Mode oder den Zeitgeist glauben, die haben in dieser Beziehung überhaupt kein Mitsprache recht.

        Aber der Alois kann es bestätigen oder auch Bauer Wili, wenn er wieder zurück ist!

        • Ehemaliger Landwirt sagt

          ” schimpften sie
          über die Kühe, die da einfach durch uns Menschen liefen. Kann man die nicht anbinden oder hinter einen Zaun verbannen? Nee so etwas,die laufen uns einfach im Weg her rum.”

          Siehste,
          wie schön könnte unsere Landschaft sein, wenn es die Bauern mit ihren Kühen nicht gäbe. 😉

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