Dieses kleine Heft habe ich in einem Rewe-Markt auf dem Köln-Bonner Flughafen an der Kasse gesehen. Zur freien Mitnahme. Herausgeber ist REWE, in Zusammenarbeit mit dem NABU.
In anschaulicher Form und kindgerecht wird die Bedeutung der Bienen für die Bestäubung von Äpfeln erzählt. Es wird erklärt warum die Biene nach der Obst-Blüte nicht mehr viel Nahrung findet und die Kinder werden dazu aufgefordert, auf dem Balkon oder im Garten Blumen zu säen. Und Produkte mit dem “PRO PLANET”-Siegel von Rewe zu kaufen.
Meine Meinung: Gut und anschaulich gemacht. Bis auf den Hinweis, dass in den Städten nicht viel Blühendes zu finden ist, keine negativen Töne. Und die Eigenwerbung für das Siegel geht meines Erachtens in Ordnung.
Euer Bauer Willi
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Tue Gutes und rede darüber !
Bei aller Kritik darüber, das Handelsketten wie REWE sich mit Aktionen wie
“Pro Planet” einen (wie von der Gesellschaft gefordert) grüneren Anstrich verpassen, sind die Verkaufseinrichtungen des LEH genau die Punkte an denen die meisten Menschen mit unseren Produkten in Kontakt kommen. Genau deshalb ist es richtig sich an Aktionen wie “Pro Planet” zu beteiligen.
Insbesondere im Obstbau sind an der Basis gute Kontakte und Zusammenarbeit mit den NABU Regionalgruppen zu Stande gekommen.
Bei uns sind innerhalb der konventionellen (seit Jahren mit Glyphosat im Baumstreifen und Neonikotinoiden im Kronenraum behandelten Anlagen) und in deren unmittelbarem Umfeld durch die NABU Akteure 95 Vogelarten und eine Vielzahl an Wildbienenarten nachgewiesen worden. Das Vorkommen verschiedener Wildbienenarten wird über Kontakte, die sich aus der Pro Planet – Zusammenarbeit ergeben haben über mehrere Jahre mit wissenschaftlichem Ansatz untersucht.
Ohne die Bereitschaft beider Seiten die jeweilige Festungsseite mal zu verlassen würde es diese Zusammenarbeit nicht geben. Denn nichts ist so wichtig wie belastbares nach wissenschaftlichen Grundsätzen ermitteltes Zahlenmaterial bezüglich der realen Zusammenhänge und Folgen unserer Landnutzung. und schlussendlich müssen die Ergebnisse kommuniziert werden, und da ist mir jeder Weg recht, der eine breite Masse erreicht.
Populistisches greenwashing vom Handel inszeniert für Kunden, Imker und Spaziergänger.
Ohne viel Aufwand, aber weniger werbeträchtig, ist für Wildbestäuber eine weitaus nachhaltigere Förderung in Obstanlagen zu erreichen. Die Obstbauern lassen sich als billige Werbeträger für den Handel missbrauchen und werten gleichzeitig die politische Bedeutung der für die gesellschaftliche Meinungsbildung gegen die Landwirtschaft mitverantwortlichen Scheinriesen von selbsternannten Umweltschützern auf, die ihre Wirtschaftsweise vernichten wollen.
Kommentar nur zur Kenntnisnahme. Kein Beitrag zum blog.
es trägt eben etwas zur Aufklärung der Bevölkerung und Kinder bei; das finde ich schon mal gut.