Bauer Willi
Kommentare 54

„Milch“ aus Kartoffeln

Ja, Sie haben richtig gelesen. Kaufland bietet aktuell eine neue Alternative zu Milch an. Aber nicht aus Soja, Mandeln oder Kokos, sondern aus einem heimischen Rohstoff: Kartoffeln

https://unternehmen.kaufland.de/presse/newsroom/2025/mai/vom-acker-in-den-kaffee-kaufland-nimmt-neue-milchalternative-auf-kartoffel-basis-ins-sortiment

Hier ein Zitat:
„Nach Drinks auf Hafer-, Soja-, Mandel- oder Erbsenbasis bieten wir mit den neuen DUG-Drinks eine weitere geschmackvolle Alternative zu echter Kuhmilch, die durch den geringen Wasserverbrauch in der Herstellung noch dazu besonders nachhaltig ist“ (Jennifer Bullinger, Einkauf Food Frische bei Kaufland).

Wenn Sie mehr über die Hintergründe der Herstellung wissen wollen, können Sie hier die Entwicklerin des Produktes „fragen“:

Ask Eva

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54 Kommentare

  1. Limes sagt

    Die Zeiten und Geschmäcker ändern sich daran muß ich bei DUG und ähnlichen zusammengestellten künstlichen Flüssigmischprodukten denken. Eltern und Großeltern tranken den blauen Linde`s ein Kaffeersatzprodukt dann kam Kaffee als echtes reines Produkt mit Kaffeegeschmack und Wirkung. Bohnen selbst gemahlen, gefiltert ohne irgendwelche Zusätze und getrunken wurde schwarz oder mit reiner Milch, welch ein Genuss, pure ehrliche Qualität und Geschmack. Das hat sich geändert heute ist anderes wichtiger, Hauptsache man kann wie bei DUR vegan oder klimafreundlich oder etwas zu Allergen, Gluten etc aufs Etikett schreiben, das sind die Verkaufsargumente von heute.Wweniger wichtig ist die Zusammensetzung.
    Neulich gab es im Cafe zu gutem echten Kaffee wie üblich ein kleines verpacktes Gebäck. Habe es gegessen mich aber über den faden Geschmack gewundert und die Verpackung genommen um zu sehen aus was dieses geschmacklose Pseudo Gebäck wohl bestehen mag. Auf der Vorderseite konnte man lesen „Lov`it vegan“. Rückseite kein Hinweis zur Zusammensetzung, nirgends, aber Warnhinweis in mehreren Sprachen „Enthält Gluten. Kann Spuren von Ei, Soja und Milch enthalten“. Die Zusammensetzung von Lebensmitteln scheint in der heutigen Zeit nicht mehr wichtig zu sein es reicht vegan oder andere Modeworte auf die Verpackung zuschreiben um irgendwelche Kunstprodukte zu verkaufen und Geschmacksknospen zu malträtieren. Offensichtlich sind für Hersteller auch Warnhinweise wichtig um sich gegen Schadensersatzforderungen abzusichern, also ganz so rein scheinen die Produkte dann doch nicht zu sein. Das ist die neue Welt egal ob sie uns gefällt. Auf der anderen Seite man muß ja nicht jeden unsinnigen Trend mitmachen. Was anderes Neues kommt sicher bald um die Ecke mal sehen vielleicht ja etwas mit Geschmack das ich trinken oder essen kann.

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  2. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    Jüngst erst wurde eine extrem erschütternde Opfer-Bilanz nach zwischenzeitlich 3 Jahren fortdauerndem Ukraine-Krieg publiziert: 1,4 Millionen getötete oder verwundete Soldaten; gemessen am Kriegsverlauf sind eben dieselben Verluste auch historisch ungewöhnlich hoch.

    Das Ergebnis einer Studie, erstellt von Verteidigungsexperten des US-Center for Strategic and International Studies (CSIS). Die Washingtoner Kriegsforscher stützen sich dabei u.a. auf Schätzungen der britischen sowie der US-Regierung; Moskau und Kiew halten belastbare Opferzahlen ihrerseits geheim.

    Im Sommer werde wohl der militärische grausame Meilenstein von einer Million russischer Kriegsopfer erreicht sein …., in erster Linie fast ausschließlich junge Menschen, die ihrer Zukunft beraubt wurden/werden. Verschont werden lediglich die Kinder der Eliten aus Moskau und St. Petersburg. – Sind die Konsequenzen hieraus zwischen den Zeilen realiter nicht denkbar!?

    Und Sie, werter Stadtmensch, unken, dass ich hier so einiges durcheinandergebracht hätte!? Sicherlich, auf dieser Plattform nimmt man meine Einlassungen nicht sonderlich ernst. Das ändert allerdings nichts an den Tatsachen, selbst wenn ich es frecherweise wieder einmal wagte, mich unter die guten und besten Kommentatoren hier zu mischen. Wer sich mit der Wahrheit im Hier und Jetzt befasst, fischt damit für meine Begriffe keineswegs allenfalls nur orientierungslos in trüben Gewässern…!

    In Russland u. Belarus hat man gegenwärtig ein „Kartoffel-Problem“!

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    • Christian Bothe sagt

      u.W.: Umso mehr sollten sich die beiden Kriegsparteien zusammensetzen, um das Grauen zu beenden! Das Ganze eben ohne Einmischung von Westeuropa! Dieser Tage gab’s in 3Sat mal einen Bericht zu Helsinki 1975( +Film..,). Friedliche Koexistenz, da sollten wir wieder hinkommen, mit dem täglichen “Kriegsgeschrei” und der geschürten Angst vor Russland wird es so nichts! Begrüßenswert wäre eine Moderation durch die Trump- Administration, den Papst und die Türkei, um das zwischenstaatliche Desaster( und das ist es eigentlich!!!) zu beenden!

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      • Bauer Willi sagt

        C.B.
        Wer nimmt von russischer Seite teil? Putin hat doch mehrfach durch brutale Angriffe auf Zivilisten bewiesen, dass er nicht an Frieden interessiert ist. Er bleibt bei seinen Maximalforderungen, von denen klar ist, dass sie nicht erfüllt werden können. Putin will die ganze Ukraine für sich. Ohne Ukrainer! Und wenn er das erreicht hat, geht es vermutlich im Baltikum weiter.

        Aber ich wollte mich ja politischer Äußerungen enthalten….
        Und Sie sollten das auch tun, weil ich als Wessi Ihre politischen Gedankengänge nicht nachvollziehen kann.

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        • Christian Bothe sagt

          B.W. Einfach mal mit der Historie beschäftigen, lieber B.Willi! Was ist im Vorfeld alles passiert( Zusage Genscher, H.Baker u.a.was die Ausdehnung der NATO betrifft gegenüber Gorbatschow..). Das berechtigt natürlich nicht den Einmarsch der Russen, aber man sollte das in Zusammenhang sehen, gilt auch für den Nahen Osten). So oder so die Ukraine wird sich mit der russischen Besatzung arrangieren müssen ( Aussage v.H. Kissinger!)., um den Krieg zu beenden! Wir kommen da politisch ehe nicht zusammen, denke ich und sollten es dabei belassen…

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          • Bauer Willi sagt

            Nein, wir kommen da wirklich nicht zusammen. Was mich noch interessieren würde: was rechtfertigt Ihrer Meinung nach den Einmarsch der Russen und die Vernichtung der Zivilbevölkerung?
            Das ist ja kein Krieg, das ist Terror.
            Warum sollte sich die Ukraine mit der Besatzung arrangieren? Das ist doch absurd!

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            • Christian Bothe sagt

              B.W. Ich habe das nicht behauptet,das der Einmarsch gerechtfertigt war und ist! Lesen Sie bitte richtig,was ich schreibe!!! Vernichtung der Zivilbevölkerung ist in jedem Krieg das Schlimmste,was passiert! Gaza ist ein weiteres Beispiel dafür! Auch die Ukraine wird damit so ihre Probleme haben! „Frieden schaffen ohne Waffen“sollte das oberste Gebot sein und Sie als Katholik? sollten das auch so sehen… Den Krieg können nur die beiden ehemaligen Sowjetrepubliken miteinander beenden und niemand anders! Einflüsse jeglicher Art von außen befrieden die Region niemals.

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              • Pälzer Buh sagt

                Ich will mich bei dem Ukraine Kriegsstreitereien nicht beteiligen. Vielleicht sollte der ein oder andere einfach mal nach Gabriele Krone-Schmalz im Buchhandel fragen, gibt es im Westend Verlag. Eine Frau die den Journalisten Job noch ernst nimmt.

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                • Bauer Willi sagt

                  Der Westend-Verlag ist gut, denn dort schreibt auch ein gewisser Bauer Willi…😉

            • Peter sagt

              Das Problem der Wessis als innerdeutsche Parallelgesellschaft (eine von vielen …) ist die viel zu kurze Halbwertzeit von Informationen. Der ganze Sch. …ist mind. so komplex wie die Landwirtschaft. Guckst du:https://www.amnesty.ch/de/ueber-amnesty/publikationen/magazin-amnesty/2014-2/ukraine-furcht-und-manipulation

              Wir bekommen gar nicht die „richtigen“ Informationen! Schon der blöde slang : „Putin greift die Ukraine an…“ Mach` doch einmal mal den „Topf“ auf und rühre alle „Zutaten“ um…aus dem Sud kommt dann vielleicht: White Rock will die Ukraine…ohne Ukrainer …alles offen; unsere globalen „Lenker“ kommen vor Lachen und Luxus gar nicht gleich in den Schlaf, wofür der Steuersklave gerne zahlt….

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              • Bauer Willi sagt

                @Peter
                Ich war mehrmals in Russland und mehrmals in der Ukraine. Im Donbass und in der Westukraine. Wir waren auf dem Land, wir waren in den Städten und haben mit den Menschen gesprochen. Seit Kriegsbeginn fühlen sich allermeisten als Ukrainer! Der Krieg hat die Animositäten der Jahre zuvor weggewischt. So meine Erfahrungen, in den Medien werden auch andere Geschichten erzählt. Ich glaube bald nichts mehr…

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                • Peter sagt

                  Das mit dem Glauben ist so eine Sache…Ich nehme mir das Recht ´raus eine eigene Meinung zu haben. Die derzeitige Informationslage ist aber so abenteuerlich, dass ich damit auch ordentlich daneben liegen kann. Ich wurde aufgrund meiner deutschen Sprache in Moskau als Nazi beschimpft und habe zeitnah mit einem unbekannten Moskauer locker „sto-gramm“ auf ex zelebriert…Es ist egal, was „man“ schon erlebt hat, heute spielen ein paar honk`s mit gezinkten Karten…und das kann für die „einfache Mehrheit“ verdammt gefährlich werden!

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        • Stadtmensch sagt

          Wadepul (CDU) so am Mittwoch im BT:

          „Deutschland wird weiterhin den Staat Israel unterstützen, auch mit Waffenlieferungen.“

          Aus naiver moralische Sicht verstehe ich nicht, wie man Israel aus Gründen der „Staatsräson“ dabei hilft, das zu tun, was sie schon Anfang Oktober 2023 angekündigt haben: https://jewishcurrents.org/a-textbook-case-of-genocide

          und andererseits, den Versuch der Russen, sich die NATO vom Hals zu halten, so sehr verdammt. Hier müsste die „Staatsräson“ doch genau so wirken und wir müssten den Russen bei ihrer Landnahme helfen oder uns wenigstens neutral verhalten? Aber nix!

          Wo ist der Unterschied? In WKII haben unsere Vorfahren doch viel mehr russische als jüdische Leben ausgelöscht. Siehe Link unten in meinem Kommentar.

          Ehrlich, ich verstehe euch „Wessis“ auch nicht.

          Aber heh, ich bin nur der unkende Frosch am Teichrand, in dessen Mitte der Wurzelwicht die „Wahrheit im Hier und Jetzt“ fischt.

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  3. Alberto Guidorzi sagt

    Seit dem Mittelalter galt alles, was unter der Erde wuchs, als Produkt des Teufels. Auch die Kartoffel blieb diesem Verbot zunächst nicht entgehen und galt daher nicht als Nahrungsmittel für den Menschen.

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  4. Ferkelhebamme sagt

    Die bessere Alternative:
    https://kartoffelschnaps.de/
    Und die Kartoffelschlempe in den Schweinetrog, dass sie zu hochwertigen Lebensmitteln veredelt wird.
    So war es hier früher Gang und Gebe.
    Hochverarbeitete Kartoffel“milch“ als gesund und nachhaltig zu bezeichnen, ist Wohlstands-Irrsinn. Wo bleiben denn eigentlich die Reststoffe, die bei dieser vollkommen unnötigen Produktion entstehen?

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    • Arnold Krämer sagt

      Es gibt keine Reststoffe speziell für die Herstellung dieser „Milch“. Ich vermute, dass hochwertige Kartoffelstärke und Kartoffeleiweiß einfach mit Wasser und den sonstigen Komponenten angerührt wird. Die Reststoffe der Kartoffelstaekefabriken werden als Dünger in der Landwirtschaft verwertet. Kartoffelstärke ist eine sehr hochwertige Stärke und in vielen verarbeiteten Lebensmitteln zu finden. Je mehr Kartoffelstärke in Lebensmitteln verarbeitet wird und nicht in Konkurrenz mit billiger herzustellender Weizen – und Maisstärke verkauft werden muss, umso besser ist der Auszahlungspreis für die Stärkekartoffelbauern.

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      • evonik sagt

        hochwertige Kartoffelstärke und Kartoffeleiweiß

        das kann nur bezüglich Verfahrenstechnik in der Lebensmittelindustrie gelten. Ansonsten ist das auch degenerierter Frass.

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      • Inga sagt

        Ja, das gibt es.

        Meine Schwiegermutter konnte aus Montamin(Maisstärke) Vanillepudding herstellen.
        Diese Speisestärke stand immer in ihrer Vorratskammer.

        Als ich dann einkaufte, nahm ich die billigere Kartoffelstärke.

        Damit ist ihr Vanillepudding aber dann nicht gelungen.

        Also hat jede Stärke, egal von Kartoffel, Mais oder Weizen ihre individuelle Qualität.

        Das Alles ist auch in der Backstube beim Konditor zu finden.

        sehe gerade im NDR, dass so ein Kartoffelprduktehersteller überall an Kohlehydrate sparen will,

        Also macht er in das Kartoffelpüreepulver noch ein paar FKartoffelfasern rein.

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      • Karl Timme sagt

        Es wird Erbsenprotein zugesetzt:

        “ Where does the pea protein come from?
        We buy pea protein from Northern Germany.“

      • Karl Timme sagt

        Ergänzung:

        „https://dugdrinks.com/products/dug-original/“

        „Zutaten
        Wasser, Kartoffeln (4%), Zucker, Erbsenprotein, Rapsöl, Säureregulator (Dipotassiumphosphat), Calciumcarbonat, natürliche Aroma, Vitamine (D, Riboflavin, B12)“

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        • Arnold Krämer sagt

          Die Inhaltsangabe (4% Kartoffeln) kann nicht stimmen. Kartoffeln sind das, was die Bauern aus der Erde holen. Irreführende Werbung??? um Details zu verschleiern??

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          • Peter sagt

            ist wie mit allen Fertiggerichten…geht vielleicht auch so:

            Hier die Zutaten für etwa einen Liter Milchalternative aus Kartoffeln:

            300 g Kartoffeln (mehlig kochend)
            1 l Wasser
            1 Prise Salt
            Ahornsirup, Honig, Vanilleextrakt o.ä. nach eigenem Geschmack und Bedarf

            Und so wird aus Kartoffeln ein Getränk:

            Kartoffeln schälen, würfeln und wie gewohnt in einem Liter Salzwasser kochen (ca. 20 Minuten).
            Weiche Kartoffeln samt Kochwasser pürieren, etwa mit einem Pürierstab oder Standmixer.
            Eigene Zusätze nach Belieben hinzugeben (Süßungs- und Geschmacksmittel).
            Durch ein Passiertuch (alternativ: sauberes Küchentuch) geben – so lange wringen, bis keine Flüssigkeit mehr austritt.

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          • Ferkelhebamme sagt

            Die Kartoffeln werden mit Dampf (=Wasser) geschält, dann als Chips (Wasser entzogen) über die Straße gekarrt, der Hauptbestandteil des Drinks (Wasser) wieder hinzugefügt um dann wieder über die Straße gekarrt zu werden.
            Deshalb finde ich diese Aussage äußerst fragwürdig:
            „Außerdem ist der CO2-Fußabdruck um 67 Prozent geringer als bei herkömmlicher Kuhmilch und verbraucht durch seine Kartoffelbasis zudem deutlich weniger Wasser als andere Milchalternativen.“
            Jeder soll essen und trinken, was er für richtig hält, aber solche Produktbeschreibungen sollten doch stark überprüft werden

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          • Karl Timme sagt

            „Kartoffeln sind das, was die Bauern aus der Erde holen.“

            -Auf unserem Betrieb sind 11 ha Kartoffeln im Anbau- !?

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          • Karl Timme sagt

            Hier wird offensichtlich davon ausgegangen das frische Kartoffeln verarbeitet werden. Die Verarbeitung findet in Schweden statt. Die Komponenten Kartoffeln und Erbsenprotein werden aus Deutschland als Pulver importiert (Webseite etwas genauer lesen!)
            Hier ein Auszug:
            „Kartoffelwissenschaft
            DUG-Getränke werden nicht einfach durch Kartoffeldrücken hergestellt. Es gibt noch viel mehr. Die geheime Methode zur Herstellung von DUG-Getränken ist eine patentierte Emulsion von Kartoffeln und Rapsöl, die von Professor Eva Tornberg von der Universität Lund in Schweden entwickelt wurde. Das ist es, was alles zusammenhält, um DUG seine Genie-Qualitäten zu geben.“

            • Stadtmensch sagt

              Wir sehen also, Marktwirtschaft funktioniert!

              Der Kunde bekommt für den doppelten Preis nur einen Bruchteil der Nährstoffe. Das Produkt ist nur mit viel Energie und technischem Aufwand herstellbar und patentgeschützt. Ganz große Wissenschaft. Viele Menschen müssen studiert haben, damit sie uns diese Wohlstandsoffenbarung erschließen können.

              OT: wenn ich mal Milchschaum brauche für den Kaffee (normalerweise trink ich den schwarz), mache ich 100ml Milch heiß, schütte die in eine Stempelkanne und fahre mit dem Sieb solange rauf und runter, bis nix mehr flüssig ist. Dann mit dem Löffel in den Kaffee legen das Zeug.

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  5. Ferkelhebamme sagt

    Kaufland für nachhaltige und gesundheitsbewusste Ernährung.
    Ingredients
    Water, Potatoes (4%), Sugar, Pea protein, Rapeseed Oil, Acidity Regulator (Dipotassium phosphate), Calcium carbonate, Natural Flavour, Vitamins (D, Riboflavin, B12)

    Joah…

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      • Inga sagt

        auch mehr an unsere Biologie angepasst.

        Leichter verdaulich, als so ne künstliche Kunstmilch
        aus anderen pflanzlichen Naturstoffen.

  6. Thorens sagt

    Kürzlich ist den Forschern am CERN in der Schweiz gelungen, was Generationen von Alchimisten über Jahrhunderte nicht glückte: Sie haben aus Blei Gold gemacht.

    Und jetzt also Kaufland mit Milch aus Kartoffeln.

    Da bleibt einem die Spucke weg.

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    • Ehemaliger Forenteilnehmer sagt

      und Naturland macht aus konventionellen Lebensmittel sogenannte Biolebensmitttel. Lt. Österr. Zeitung ein Riesenskandal, der derzeit aufgedeckt wird. Mit 25,- Euro pro Tonne haben zweifelhafte Produkte von Naturland das Siegel erhalten.

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    • Thorens sagt

      Ein Blick auf die Inhaltsstoffe von DUG Original lässt einem ja geradezu das Wasser im Mund zusammenlaufen.

      Da wären
      – Wasser (klar, es muss ja flüssig sein)
      – Kartoffeln (ganze 4 % im Produkt Kartoffelmilch)
      – Rapsöl (irgendwo muss ja das Fett herkommen)
      – Dikaliumphosphat (dient auch als „giftiges“ Düngemittel, wenn es der Bauer auf seinen Flächen einsetzt – in Kartoffelmilch dagegen lecker für den Verzehr)
      – Calciumcarbonat (ist auch ein Düngemittel und muss i.d.R. bergmännisch gewonnen werden)
      – „Natürliche Geschmacksstoffe“ jaja…
      – Die angegebenen Vitamine düften pflanzlichen Ursprungs sein beim veganen Lebensmittel. Wie das bei B12 gelingt, ist mir nicht klar.

      Eine Vielzahl an unterschiedlichen Quellen der Inhaltsstoffe, die alle irgendwo entstehen und zur Produktionsstätte hingekarrt werden müssen, um dort mit weiterem Energieaufwand verarbeitet und abgefüllt zu werden, um anschließend wieder durch die Weltgeschichte transportiert zu werden in die Läden, die das Zeug verkaufen, soll weniger CO2 freisetzen als Kuhmilch, die dezentral und vollständig im Bioreaktor Milchkuh erzeugt wird, ohne dass dafür die Inhaltsstoffe aus allen Himmelsrichtungen herbeigeschafft werden müssten?

      Eher glaube ich wieder an den Osterhasen.

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  7. Rolf Sieling sagt

    Ich möchte gern dazu raten, lediglich gut erkennbare Lebensmittel zu genießen. Etwas das knackt im Mund und wo man noch kauen muss. Kartoffelsorten haben sogar unterschiedliche Geschmacksrichtungen , genauso wie Milch. Nachweisbar sind hochverarbeitete Lebensmittel ungesund. Jeder Verbraucher entscheidet darüber selbst.

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    • Kemetbauer sagt

      Und Bei Fettleibigkeit und anderen negativen Folgen von Fehlernährung, fängt einen die Solidargemeinschaft der Krankenversicherten auf. Vollkaskomentalität eben.

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    • zmp_nachfahre sagt

      Dazu der Spruch von N.N. Taleb: „Ich esse nur das, was auch meine Großmutter als Lebensmittel bezeichnet hätte…“

  8. Frikadellen piet 46 sagt

    moin hier gab es mal eine Fabrik die hat Kartoffelstärke produziert. die Kartoffeln wurden dazu stark erhitzt und das Wasser, welches bei dir Produktion anfiel wurde später von schweinebauen als Futterzusatz genutzt. meine haben eine ähnliche Verdauung wie Menschen, also konnten das auch oder?

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    • Bergamasca sagt

      Tatsächlich habe ich bei der Lektüre der Zusammensetzung dieser „Kartoffelmilch“ gedacht, dass das eigentlich bestes Flüssigfutter für Schweine ist.

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    • Christian Bothe sagt

      So ist das! Es gibt Betriebe, welche Staerkekartoffeln anbauen( für Emslandstaeke beispielsweise)! Auch ich habe je nach Stärkegehalt der Kartoffeln Stärke zugesetzt, um einen stabilen Kloß zu erhalten! Das stärkehaltige Abwasser nach Schälung wurde in einer Lagune gelagert,und von Pflanzenbaubetrieben ganzjährig ausgebracht
      ( Feld oder Biogas)! Eine Verfuetterung war aus veterinärmedizinischen Gründen nicht möglich und unrealistisch( Futterwert?). Anders verhielt es sich mit den Kartoffelschalen aus dem FAN Separator…

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    • Inga sagt

      Hauptsache Geld scheffeln, mit scheinheilig (umweltschutz-)Argumenten,

      egal ob wie gesund, besonders ernährungsphysiologisch und nachhaltig sie ist.

      Und echte Milch kann von keinem Getränk dahinsichrlich übertroffen werden, es hat alle Nährstoffe, Mineralstoffe und Vitamine für Kuhbabys und da ist alles drin.

      Das weiß der Mensch zu nutzen.
      deswegen sind Kuhe Nutztiere.

      Extra dafür domestiziert.

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  9. Christian Bothe sagt

    Mehr Schwachsinn geht kaum noch! Habe mich dahingehend gegenüber der Kauflandpresse Vertretung geäußert…Nichts weiter wie dem Mainstream folgend, und ein Marketinggag Kaufland’s genauso wie Hafermilch, Sojamilch etc.
    Das Beste und Gesuendeste ist die von unseren Milchbauern erzeugte Kuhmilch ohne Wenn und Aber…

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  10. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    Kartoffeln enthalten Stärke. Aus den Polysacchariden lässt sich vieles herstellen, also auch Kartoffelmilch. Das eigentliche Problem sehe ich hier heute weit eher in der Vermarktung.

    Erst als die Europäer Amerika entdeckten, wurde hier in Europa die Kartoffel „salonfähig“, im Anbau zunächst als Zierpflanze mit einer verhältnismäßig langen Blüte. Das in den oberirdischen Beeren enthaltene Solanin dieses Nachtschattengewächses hat in den vergangenen Jahrhunderten nicht wenige Menschen vergiftet.

    Der Legende nach hat der Alte Fritz erkannt, wie wertvoll diese essbare Erdknolle ist. Legendär sein erster Kartoffelbefehl 1756, es folgten hernach so einige. Das Verarbeitungsprozedere mussten die Menschlein damals erst erlernen:

    Oberirdische Kartoffelbeeren = giftig.
    Verzehr im Rohzustand = ungenießbar.
    Abgekocht das neue Grundnahrungsmittel, das kulinarisch seinen Siegeszug in der Küche eröffnete.

    …Und heute kommt die Kartoffelmilch hinzu in den Heiligen Hallen unserer Lebensmitteloligarchen.

    Ob Putin deshalb sein Defizit an der Verfügbarkeit von Kartoffeln im eigenen Land extrem besorgt…!?

    Ein anderes überlebenswichtiges Erzeugnis dürfte weit essentieller für ihn sein. Was, wenn im Delirium sein Volk kaum mehr steuerbar wird…!?

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      • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

        Stadtmensch, gehst du jetzt tatsächlich davon aus, dass ich das ohne Wiki wissenstechnisch nicht auf dem Schirm hätte!?

        War u.a. auch Inhalt meines Studiums; ich habe ein gutes Gedächtnis auch ohne das Nachschlagewerk im WWW 😉

        Und Putin, nun ja – ist ohnehin eine Black Box…, für alle!!!

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      • Thomas Bröcker sagt

        Danke für den Link. Der sollte Pflichtlektüre für alle Deutschen sein. Kürzer, eindringlicher und unmissverständlicher kann man es nicht in Worte fassen.
        Ich habe sowohl „Geh uns sieh“ gesehen, als auch Daniel Noah Goldhagens Buch „Hitlers willige Vollstrecker“ , in dem er die „Arbeit“ eines der mordenden Polizeibatailione hinter der Ostfront anhand der historischen Quellen beschreibt.
        Beides hinterlässt eine unfassbare Wut im Hinterkopf, die nicht mehr zu löschen ist.

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        • Thomas Bröcker sagt

          „Geh und Sieh“ meinte ich … nicht „uns“ … aber unser Volk.

  11. Pälzer Buh sagt

    Was es nicht alles gibt auf dieser Welt(,die keiner Braucht)!?
    Nun ja, die Forschung geht weiter,…. auch in Sachen Lebensmitteln.
    Viel interessanter ist, dass die Schweiz die Namen von Lebensmitteln die vom Tier stammen auch so Bezeichnet werden müssen. Andersrum dürfen Vegane Lebensmittel nicht mehr die Bezeichnung eines tierischen (End)Produkt im Namen Auftauchen. Wurst, Frikadellen, Milch, Schnitzel usw, alles Bezeichnungen die in der Schweiz im Veganenlebensmittelbezeichungsrecht Verboten wurden. Selbst wenn Veganes zB. als „Veganes“ Schnitel darauf hingewiesen wurde.
    Stand im Landwirtschaftlichen Wochenblatt.

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  12. Werner Knödler sagt

    Die Beschreibung des Produktionsprozesse finde ich in den verlinkten Seiten
    leider nicht .
    Das was ich aber gelesen habe lässt mich doch auf einen recht intensiven Aufbereitungsprozess und auf eine große Vielfalt an Hilfs – und Zusatzstoffen
    schließen .
    Vielleicht ist es nur wieder ein Modeprodukt mit hoher Marge das den Kunden
    verarscht .
    Es darf aber trotzdem nicht vergessen werden das die Rohstoffe aus tierischer
    Produktion in Zukunft bestimmt nicht mehr billiger werden , auf jeden fall
    nicht auf Grund steigender Produktion .

    Einen stressfreien Tag und jedem das richtige Wetter.

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