Bauer Willi
Kommentare 38

Klimawandel – einmal anders betrachtet

Meist wird nur über die negativen Aspekte gesprochen. Dabei hat der Klimawandel  auch Vorteile.  Kohlendioxid ist ein natürlicher Dünger und hilft der Pflanze beim Wachsen. Auch im Weinbau hat der Klimawandel positive Auswirkungen, die mir völlig neu waren. (Ich bin auch eher Biertrinker). Im nachfolgenden Potcast geht es um genau dieses Thema: Wie verändert der Klimawandel den Weinbau? I

https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2024-10/deutschland-weinbau-klimawandel-wissen-podcast

Ich habe viel gelernt, was auch keine Kunst ist, wenn man keine Ahnung hat. Es lohnt sich also, 30 Minuten zu investieren und schlauer zu werden. Kann man gut nebenher hören. Ich habe derweil eine Wand frisch verputzt…

 

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38 Kommentare

  1. Klaus Horn sagt

    Die Außenheizkörper (Photovoltaik und Solarthermie) nicht vergessen, die wärmen „das Klima“ auch um 0,5 Grad auf. Meine Solarthermieplatten haben im Sommer nachmittags auch mal über 100 Grad! Photovoltaikplatten sind bei Sonnenschein auch mindestens um 20 Grad wärmer als ihre Umgebung und heizen diese auf.

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  2. Frikadellen piet 46 sagt

    guten Morgen irgendwie wird man das Wort Klimawandel zur benutzt Zeit immer schon hat sich das Klima geändert und seitdem der Mensch da ist und mehr Fabriken und mehr Kraftwerke gebaut und vieles anderes was Wärme abstrahlt wird der Klimawandel beschleunigt und ist nicht neu Hauptverursacher für Erwärmungen und der Kühlungen ist die Sonne nur leider wird da viel zu selten drüber geredet und durch die Erwärmung steigt der CO2 Gehalt in der Luft und nicht umgekehrt wie man es sonst weiß machen möchte und dadurch das Leben sehr teuer hat

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    • Frikadellen piet 46 sagt

      es ist völlig richtig wir müssen die positiven Effekte nutzen wenn es wärmer wird die Frage ist nur nimmt die Sonne Aktivität zu oder ab wird es wirklich langfristig wärmer oder kälter ich glaube nämlich es wird kälter das wird aber noch viele tausend Jahre dauern also sollen wir jetzt mit der Wärme leben und sie nutzen das ist völlig richtig wir sollten aber unsere Energieversorgung überdenken
      der Abbau von Lithium für unsere Akkus ist alles andere als schön und umweltfreundlich

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      • Frikadellen piet 46 sagt

        vielleicht wird ja bald weinen in Norwegen oder Dänemark eingebaut so dass unsere Wein versorgung gesichert ist wäre schade wenn das nicht möglich ist

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  3. geplünderter Stiefel sagt

    Die positiven Auswirkungen des Klimawandels werden nur sehr wenigen Winzerbetrieben
    Erfolge in Form von Gewinn bringen. Was nützt eine neue Weinsorte aus dem Ausland oder eine hohe Auszeichnung(Prämierung) für ein neues Produktfür das kein Markt da ist.
    Das hört sich so nach Wärmepumpe an. Sorry als Insider muss ich das leider so sagen.
    Beim Wein ist es leider inzwischen auch so wie bei allen anderen landwirtschaftlichen Produkten; zumindest im Discounter zählt nur der Preis und nicht die Qualität. Aldi ist
    umsatsmässig der grösste Weinhändler Deutschlands die anderen folgen.
    Der Direktabsatz in den Weingütern und Genosschenschaften sowie Fachhandel und Gastronomie wird immer weniger.
    Die hohen Qualitäten welche teurer und ab Hof bzw. Versand nachgefragt werden liegen im einstelligen % Bereich der Gesamterzeugungsmenge.
    In Frankreich wrden gerade 18 000 ha beste Weinbergsböden im Bordeux mit EU- Förderung gerodet weil nicht mehr vermarktbar, trotz bester klimatischer Vorraussetzungen. Was für den Moselwinzer bzw. den Riesling( die spätreifenste Weinsorte) gut ist muss in anderen deutschen Weinbauregionen nicht ebenfalls gut sein.
    Die Klimatischen Unterschiede sowie Böden(Terreoir) sind so unterschiedlich.
    Als Vergleich hierzu in noch weniger Gegenden kann Obst wegen der Fröste angebaut werden.
    Der Klimawandel bzw. besonders die Erderwärmung erfordert von uns Sonderkulturbetreibern in Zunkunft enorme Anpassungen in der Kulturführung.
    Das wir sicht nicht jeder Leisten könne, selbsb mit staalicher Förderung nicht falls es weitere geben sollte.
    Die Schädlinge vermehren sich bei Wärme schneller ebenso die Pilzkrankheiten und es kommen weiter dazu. z. B, Amerikanische Zikade was vor kurzen ja Ruckwieds Hauptproblem war. Wie den zur Verfügung stehenden Mitteln können wir das nicht Stemmen und Ziel ist ja eine Pflanzenschutzreduktion um 50 %.
    Dass passt nicht zusammen. Diese Saision musste ich wegen den des vielen Regen mehr als 50 % zusätzlich gegen Pilzkrankheiten behandeln.
    Wenn wir aber 50 % Einsparen müssen ernten wir in solch einem Jahr wie 2024 gar nichts mehr. Heute hatten wir gleich 2 Verschiedene Kontrolleure auf dem Weingut welche vom freien Fall der Weinbergspreise in Württemberg berichteten. Wenn zur Zeit Weinberge dort überhaupt verkauft werden dann unter Acker- und Grünlandpreis. Die hängigen Flächen will keiner haben , auch nicht für Blühwiese mit 1400 EUR Förderung /ha/jährlich.

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    • Thomas Bröcker sagt

      Ich vermute auch, dass gerade die Sonderkulturen zunehmend unter Druck geraten. Zu klein um ernsthaft in der Politik wahrgenommen zu werden und unter dem zunehmenden Schädlingsdruck stehen wir einer von Dogmen und Erzählungen geprägten Pflanzenschutzmittel-Reduzierungsstrategie gegenüber. Die Sonderkulturen mit dem höchsten Behandlungsindex haben NACHWEISLICH eine enorm hohe Artenvielfalt. Die „Logik“ der Cut-off – Kriterien der EFSA wird auch 2024 wieder viele wichtige Wirkstoffe vom Markt nehmen, darunter zum Beispiel das wichtige Spinosad, das ja eine „Alternative“ zu den verteufelten Neonikotinoiden ist/war. Das Seltsame ist ja, dass Mittel, die bei und in den direkt behandelten Beständen eine recht kurze Wirkdauer haben WEIT ausserhalb der Produktionsflächen für den (vermuteten) Insektenschwund verantwortlich sein sollen. Aber da sind unsere Verbände ja m.E. weitgehend selbst mitschuld.
      Demnächst wird man auf Grund des Ukraine- Konfliktes das „Pampern“ der Südost -europäischen Staaten verstärken. Womit kommen die wohl auf unsere Märkte ?
      Mit Obst und Wein vor allem, die dort traditionell angebaut werden und nicht dem grünen EU-Wahn in der Produktion unterworfen sind.
      „Gute Nacht Marie“ für Teile der deutschen Landwirtschaft und insbesondere für die Sonderkulturen. Aber erstmal stirbt ja der Osten … das verschafft dem Rest eine Atempause. Erstens erwischt halt der Löwe zuerst den von den („nach vorn“) Flüchtenden, der am langsamsten läuft. Zweitens gilt immer noch das St. Florians-Prinzip: „Heiliger St. Florian, verschon mein Haus, zünd Nachbars´ an“ (Sarkasmus off)

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  4. Ludwig sagt

    Ich schreibe seit rd. 50 Jahren das tägliche Wetter auf. Es gab Jahre die trocken waren und es gab nasse Jahre . Nach meinen Beobachtungen hat die Sonne seit 1980 weiße Flecken und das deutet auf eine erhöhte Sonnenaktivität hin . Daher ein Grad Erwärmung. Nach und nach wurden die Böden auch wärmer und die Getreideerträge gingen um rd. 50% hoch und die von Zuckerrüben und Mais um rd. 100 %. Dies resultiert aus den milderen Wintern und der damit verlängerten Wachstumszeit. Auch die Klimabilanzen haben sich in der Landwirtschaft sehr positiv entwickelt , nämlich mind. um mehr als 50% . Dazu kommt die „Grüne Energie“ , die uns leider nicht zugerechnet wird , denn sonst wäre die Laandwirtschaft schon lange klimaneutral, aber das läst die grüne Ideologie nicht zu. Zusätzlich haben wir jetzt rd. 30.000 Windräder die lt. Fachleuten noch einmal 0,5 – 0,7 Grad dazu beitragen , also insgesamt rd. 1,7 Grad Erwärmung zur Zeit. Diese Fachleute warnen vor noch mehr Windrädern , denn wenn wie geplant noch einmal 30.000 Windräder dazu kommen , würde die Temperatur in Deutschland um ein weiteres Grad steigen und okölogische und regionale Katastrophen verursachen. Schon heute läst sich die „Grüne Energie“kaum noch in den „Griff“ bekommen , da kaum berechenbar . Neulich haben uns durch die Überspannung Durchlauferhitzer, Computer, Telefonanlagen , usw. verlassen und mußten neu gekauft werden. Auch ist der Strom an dem Werktag über vier Stunden ausgefallen. Alles stand still. Gut , wer da ein Notstromaggregat hatte.

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    • Klaus Horn sagt

      Die Außenheizkörper (Photovoltaik und Solarthermie) nicht vergessen, die wärmen „das Klima“ auch um 0,5 Grad auf. Meine Solarthermieplatten haben im Sommer nachmittags auch mal über 100 Grad! Photovoltaikplatten sind bei Sonnenschein auch mindestens um 20 Grad wärmer als ihre Umgebung und heizen diese auf.

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  5. Topfheiler sagt

    Die wärme bringt für die Kartoffeln nichts gutes. Allein schon der Kartoffelkäfer kann in warmen Wintern profitieren.Die neuere Schädigung durch Drahtwürmer sind das nächste .Ganz neue Stolbur-Krankheit duch Zikaten Arten ,gefährlich auch in Zuckerrüben,Möhren,Sellerie usw. Meinen Kunde sag ich bei reklamationen in Brasilien hätte ich PSM dagegen .

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    • Thorens sagt

      „…Die neuere Schädigung durch Drahtwürmer …“

      Drahtwürmer (Larven des Schnellkäfers) befallen schon lange die Kulturpflanzen. Bis vor ca. 12 Jahren gab es auch ein Beizmittel für Pflanz- oder Saatgut dagegen. Aufgrund eines einzigen Unfalls, durch den das u.a. bienengefährliche Mittel in die Luft anstatt in den Boden gelangte und deshalb ein sehr regional begrenztes Bienensterben auslöste, wurde der Wirkstoff verboten, für den es bis heute keinen Ersatz gibt. Aber Kartoffeln wachsen ja auch in Ägypten oder anderen entlegenen Gebieten, in denen es den Schnellkäfer nicht gibt oder auch Substanzen zugelassen sind, die man bei uns nicht mehr möchte. Ich bin gespannt, was wir noch so alles abschaffen.

      Ohne despektierlich sein oder jemandem zu nahe treten zu wollen, denke ich beim Pseudonym „Topfheiler“ immer an Kesselflicker.

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  6. Johann sagt

    Das CO2 ist das schrecklichste Gas in der Klimadebatte. Dabei ist es für unser Leben das Wichtigste Element.
    „CO2 ist das Gas des Lebens.“
    Ohne CO2 in der Luft gibt es keine Pflanzen, ohne Pflanzen auch keine Tiere und auch uns Menschen nicht.
    Nur die NGOS wissen das noch nicht, vielleicht kann man es ihnen sagen.
    Wichtig ist nur, dass die Photosynthese und die Emissionen sich ungefähr die Waage halten.

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  7. Thomas Bröcker sagt

    Wir hatten diesen Sommer super Wetter für das Wachstum von Obst. Der Frost kam dann, wann er immer kommt (Ende April) … nur war die Blüte durch den extrem warmen Februar und März halt 3 Wochen früher als sonst … und: Ende Gelände.
    Wie man es nennt ist egal, Fakt ist, dass ich in den Jahren 1980 bis 2000 genau dreimal gravierende Kalamitäten erlebt habe (1981 80 % Schaden durch Frost, 1986 Baumausfälle durch strenge Winterfröste, 1991 Frostschäden an Blüten).
    Seit 2000 bis heute hatten wir 7 mal gravierende Schäden (2010 50 % weniger Ertrag (Frost), 2011 (80 % Schaden Frost, 2012 =4 x ganzflächig verhagelt, 2017 50 % Ertragsausfall Frost, 2019 70 % Ertragsausfall Frost, 2021 80 % Ertragsausfall Frost, 2024 85 % Ertragsausfall Frost.
    Das Wetter im Sommer war meist günstig für Obst … nützt aber nichts, wenn nix dran ist.
    2019 und dieses Jahr war auch der Wein im Nachbarbetrieb (15 ha) erfroren. Der hat aber aus den Neuaustrieben noch ganz passabel geerntet. Das gibt es im Obst leider nicht.

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    • Smarti sagt

      Herr Bröcker, fast jedes dritte Jahr so gravierende Ausfälle und in der Tendenz steigend… ja das sind keine guten Aussichten für Obst in Ihrer Region. Dieses Jahr war es hier wegen sehr viel Regen – regelmässig 3-4 Tage pro Woche über Monate.. für die Gemüsebauern sehr anstrengend, und zum Heu machen für uns echt Mist. Silage ging, der zweite Schnitt Heu auch, und jetzt die Herbstweide ist recht trocken und das Gras wächst noch immer.
      Hatte Eure Solawi eine Chance gegen das Wetter dieses Jahr oder ist ebenfalls viel eingegangen ?

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      • Thomas Bröcker sagt

        Ein paar Sätze Salat und Chinakohl sind bei der Nässe im Herbst schon teiweise hochgegangen (ca. 15.000 Stück), sonst ging es. Die grünen Räupchen des kleinen Kohlweißlings im Broccoli fanden, glaube ich, auch nicht alle Kunden lustig. Die Erkenntnis, dass es Pflanzenschutz braucht beginnt sich durchzusetzen. Ansonsten sind es halt die Kosten der lebendigen Arbeit, die überhand nehmen. Das Ganze ist ein Lernprozeß mit ungewissem Ausgang.
        Handarbeitsintensive Gartenbaubetriebe hängen sehr an der Qualität der Arbeitskräfte und einer straffen Organisation. Ersteres ist gegeben, das Zweite eher nicht.

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  8. firedragon sagt

    Der Zeit Online Beitrag ist korrekt.
    Zu „der Winzer muss flexibel sein“ oder „vielseitig“, es gibt Betriebe, die haben maximal vier Sorten im Anbau und legen den Fokus auf die Vermarktung/Marketingstrategie (alle anderen Flaschenweinerzeuger natürlich ebenfalls). Flexibel kannste in der Vermarktung des Produkts sein.
    Flexibel im Sortenanbau, würde ich sagen, ist bedingt möglich.
    Zum Verständnis ziehe ich hier mein Sortenspektrum ran. Insgesamt 18 Sorten, davon vier PiWi und eine PiWi-ähnliche. Unsere älteste PiWi ist der Regent, der 1995 ins dt. Sortenregister aufgenommen wurde. Wenn man weiß, dass der Weg vom Gedanken einer neuen, gut zu vermarktenden Sorte an die 25 Jahre dauern kann, dann ist das so eine Sache mit der Flexibilität.
    Jede neue Sorte, die ich mir in den Betrieb hole, die bleibt i.d.R. etwa 25/30 Jahre (evtl auch länger) und der Kunde muss sie mögen.
    Diese Sorten sollen auch kein Ersatz sein, das sind tolle eigenständige Sorten, die es teilweise schwer haben, einen eingefleischten Rieslingtrinker zu überzeugen.
    Zudem müssen Winzer mutig sein, wenn sie eine, noch nicht zugelassene, Sorte als Versuchsanbau setzen. Jeder Betrieb darf 0,1 ha Versuchsanbau ausbauen, was wichtig ist, um die jeweilige Sorte auf verschiedenen Standorten zu testen. Die Ergebnisse werde ausgewertet und entscheiden über die Sortenzulassung.
    Die Kosten und das Risiko des Aufschlagens einer Versuchsanlage trägt der Winzer – wäre blöd, wenn die neue Sorte die Zulassung dann nicht erhält. Ebenso so blöd ist es, wenn Kunden neue Sorten, bessere Sorten (gerade im Anbau) nicht annehmen.

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  9. Jörg sagt

    Was die nördliche Hemisphäre und Mitteleuropa angeht, hat Bauer Willi natürlich recht.Die Erwärmung in unseren Breiten seit dem Ende der kleinen Eiszeit hat bisher überwiegend Vorteile gebracht. Die überlieferten Bilder von den eisigen Wintern im 19. Jahrhundert zeugen von ziemlich unwirtlichen Lebensbedingungen. Dieses Klima möchte wohl niemand ernsthaft zurückhaben.
    Klimawandel ob natürlich oder durch den Menschen forciert hat schon immer bestimmte Regionen der Erde benachteiligt anderen Vorteile gebracht.
    Der häufig verwendete Begriff Klimaschutz ist sehr unscharf.Welches Klima wollen wir schützen? Sind wir mit dem Klima von heute zufrieden oder hätten wir es gerne wieder kälter?
    Diese Fragen würden global sicher sehr unterschiedlich beantwortet werden.
    Wenn wir in den nächsten Jahrzehnten den CO2 Ausstoß deutlich begrenzen, wird sich in den folgenden Jahrzehnten und Jahrhunderten wieder der natürliche Klimawandel durchsetzen
    Leider wird es dann wohl eher kälter in Richtung der nächsten Zwischeneiszeit.
    Unsere „Klimakrise“ wird dann ein winziges Zeitfenster im Rahmen der Erdgeschichte gewesen sein.

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    • Pälzer Buh sagt

      „…dem Ende der kleinen Eiszeit…“
      Nur zur Anmerkung, Wir leben immernoch in einer Eiszeit, da beide Pole immernoch Vereist sind!

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      • Wolf Lützen sagt

        „Weil die Pole vereist sind…“ Ach nee.
        BW lädt wieder mal ein in die Kuschelecke der alternativen Wahrheiten. Herrenspaziert!
        Ja, CO2 fördert Pflanzen. Ja, es gibt Kollateralnutzen für Winzer, für den Energieverbrauch im milden Winter und vielleicht noch für einiges mehr.
        Leider ist ein wenig zuviel des guten Kohlendioxyds in der Atmosphäre und heizt die auf. Heizt Land und Meere auf, füllt Wolken im Übermaß,
        führt Düren und Starkregen herbei.
        Mit den bekannten Folgen.
        Macht in Kooperation mit dem Borkenkäfer den deutschen Wald so platt, dass er kein CO2 mehr aufnimmt sondern abgibt. Stellen-und phasenweise gibt es Jahrhunderthochwasser. Und zwar nicht im Sinne von ein Mal pro Jahrhundert,
        sondern wie ein Meteorologe sagte, wir haben das Jahrhundert des Hochwassers.

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  10. Pälzer Buh sagt

    Mein Spezial Thema: Ja, der Klimawandel oder wie ich es nenne, die Klimaveränderung, hat auch Vorteile so können wir heute in Deutschland Reben angepflanzt werden die früher unmöglich waren. Bei den Roten um nur einige zu Nennen Cabernet Sauvignon, Merlot,Shiraz bei den Weißen Goldmuskateller. Natürlich sind die Herforderungen groß und nicht jedes Jahr gleich gut. Dafür gibt es Mechanische Technik Maßnahmen die man einsetzt oder auch nicht. Der Riesling ist und bleibt das Sorgenkind der Winzerschaft wegen der Petroleumnote. Während früher der Riesling auf den Südhängen angepflanzt wurde, ist heute eher der Nordhang angesagt. Die Wissenschaft hält uns am Laufenden. Das größte Problem sehe ich im Bereich Pflanzenschutzmittel und die Froschfarbene Politikideologie in Brüssel/ Deutschland.
    Ich könnte Romane schreiben,…… .
    So, jetzt wieder Kellerarbeit angesagt.

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  11. Thorens sagt

    Mir hat vor Jahren einmal ein damaliger Landhandelskunde aus der Vorderpflaz berichtet, dass es dort heutzutage, wenn ich mich recht erinnere, rund 200 Sonnenstunden/a mehr gibt als in den 60er Jahren. Dadurch gedeiht heute dort z.B. auch ein Spätburgunder, der sich qualitativ nicht mehr vor dem aus dem Burgund zu verstecken braucht. Für Riesling von der Mosel oder aus dem Rheingau hingegen kann es eng werden. Dafür entstehen nun Weingärten auch im Weserbergland. Oder auch in England, wo die Römer schon Wein angebaut haben. Panta Rhei.

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    • zmp_nachfahre sagt

      Man sieht das auch auf dem Etikett, besonders bei trockenem Wein (natürlich indirekt): der Alkoholgehalt ist über die Jahre so allmählich angestiegen, weil mehr Zucker vergoren wird.
      Die bisherigen Grenzlagen wie Mosel oder Rheingau verlieren allerdings tatsächlich ihre Besonderheit.
      Ich kenne einen Winzer an der Mittelmosel sehr gut, der erzählte, daß sie früher im Weinberg als oberste Schicht eine Lage Schiefer aufgebracht haben, um die Bodentemperatur zu erhöhen. Im Sommer habe das an der Oberfläche dann bis zu 70° ergeben…

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  12. Sonja Dengler sagt

    Warmzeiten der Erde haben schon immer (passiert ja regelmässig) sowohl dem Menschen als auch den Pflanzen genutzte. Die Erde ist ja auch prompt viel grüner (NICHT politisch gemeint) geworden, weil das Pflanzenwachstum so gut funktioniert, wenn es warm ist.

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  13. Marian E. Finger sagt

    In der Bretagne haben wir jetzt auch wieder einen Weinberg, den Mont Garrot, den ersten seit 500 Jahren. Während der mittelalterlichen Warmzeit war die Bretagne Weinbaugebiet, der Anbau wurde dann von Ludwig XIV. nördlich der Loire verboten. Weil das Volk hungerte, musste stattdessen Getreide angebaut werden. Und als das Klima dann kälter wurde, sind die Bretonen auf Cidre umgestiegen.

    Tja, da ich lieber Wein als Cidre trinke, sehe ich dem Klimawandel gelassen entgegen.

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  14. Christian Bothe sagt

    Ganz einfach: je mehr CO2 um so mehr Gruenmasse also mehr Ertrag! Auch die pupsenden “CH4 Kühe” tragen dazu bei, da dieses in CO2 u.a.umgewandelt wird…

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  15. Norbert sagt

    Ich bin verwirrt. Sind BW die Trolle ausgegangen sodass er das jetzt selbst übernehmen muss? Nimm das, Ahrtal.
    Hoffentlich war das Zeug im Putz nicht zu giftig…

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      • Norbert sagt

        Ich glaube nicht dass Dr. Kremer-Schillings bei seinen Überschriften würfelt. Der Klimawandel hat einfach zu viele Vorteile. Rasenmäh-Roboter helfen effektiv, den Regenwurm-Verbiss einzudämmen. Cui bono?

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        • Bauer Willi sagt

          @Norbert, ich habe die Überschrift geändert. Passt es jetzt?

          Was den Putz angeht: hat beim Anrühren schon ganz schön die Nase gereizt. Mehr aber auch nicht 🙂

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        • Bauer Willi sagt

          Was haben Mähroboter mit dem Klimawandel zu tun? Ich verstehe es nicht. Können Sie es mir erklären? Danke.

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          • Thorens sagt

            Also ich hätte den ursprünglichen Titel stehen gelassen. Mit provokativen Titeln erzeugt man viel mehr Interesse, vielleicht auch Empörung, auf jeden Fall aber „Klicks“ als mit weichgespülten. Norberts Reaktion zeigt das auch sehr schön. Relativieren kann man im nachfolgenden Text immer noch. So machen das die anderen Medien auch.

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    • Eifelbauer sagt

      Ahrtal- Klimawandel ?
      1804 hat es bereits eine Flut mit ähnlichen Auswirkungen (Gegenstände,Opferzahlen) gegeben, die so
      gravierend waren,dass selbst Napoleon und seine Josephine Gelder aus ihrer Privatschatuĺle für die
      betroffenen Bürger spendeten. Die Hochwasser der vorangegangenen Jahrhunderte sind naturgemäß
      schlechter dokumentiert und dementsprechend schlechter einzustufen und zu bewerten.
      Der Skandal bei der Ahrtalflut ist das Versagen nahezu aller staatlichen Institutionen aller Ebenen (Kreis,
      Land, Bund) zunächst bei der Flut selbst und im Nachgang bei der juristischen Aufarbeitung. Dass ein
      Generalstaatsanwalt in Koblenz sich weigert die Geschichte juristisch überprüfen zu lassen, wecken bei
      mir große Zweifel am Funktionieren dieses Staates und bestätigen alle Vorbehalte hinsichtlich der viel
      beschworenen Gewaltenteilung (Legislative,Executive,Jurisdiktion) indem man bei der Aufarbeitung an
      der untersten Ebene Halt macht um eventuell höher geordnetes Versagen zu vertuschen.

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    • Jörg sagt

      Dass immer wieder die Katastrophe im Ahrtal als Folge des Klimawandels herhalten muss ist wissenschaftlich nicht haltbar.
      Solche Einzelereignisse sind zunächst einmal ein Unwetter mit katastrophalen Folgen. Erst eine Statistik über mehrere Jahrzehnte kann Aussagen treffen, ob bestimmte Naturkatastrophen gehäuft und mit größerer Intensität regional oder flächendeckend auftreten.Korrigiert werden müsste eine solche Statistik durch Parameter wie Besiedlungsdichte Flächenversiegelung etc.

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      • Reinhard Seevers sagt

        Katastrophen wirken sich doch lediglich dort aus, wo sich der Mensch angesiedelt hat und sich daraus Schäden ableiten…ergo: Rückbau und Zentralisierung, Urbanisierung in Höchsthäuser, Wiederherstellung der Natur und alles ist gut.🤡🤘
        Wer an Hängen oder am Strand baut muss sich nicht wundern, wenns ihn wegspült, oder?

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      • Wolf Lützen sagt

        Die Erderwärmung ist kein Einzelereignis, die Erwärmung der Ozeane, der Nordsee, der Ostsee, ganz Deutschlands sind keine Einzelereignisse.
        Eine der letzten Überschwemmungen hat einen schweizerischen Zulieferbetrieb so getroffen, dass es bei Porsche zu einem Produktionsausfall von mehreren Hundert Millionen Euro kam.
        Vertreter der Finanzindustrie fordern deshalb von der Bundesregierung
        verstärkte Anstrengungen bei der Transformation. Auch hier stecken nach Meinung der Konsensgemeinschaft BW vermutlich wieder einmal die Grünen dahinter – oder?

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