In nur zwei Ländern werden über 50% des Kakao weltweit produziert. Es sind Elfenbeinküste und Ghana. In diesen Ländern hat es in den letzen Jahren Probleme gegeben. Dies waren zum einen ungünstige Witterungseinflüsse, zum andern aber auch soziale Probleme, die dazu führten, dass „die Pflege der Farmen“ vernachlässigt wurden. Hier das Zitat aus der FAZ:
„Entspannung in Sachen Klimawandel ist zwar keineswegs in Sicht, aber in der Branche ist man sich einig, dass die hohen Preise noch ganz andere Ursachen haben. „Die Missernten sind auch die Folge einer fehlenden Farmpflege“, erklärt Thomas Cotterell. „Wenn man keinen Dünger und keine Pestizide verwendet, muss man sich nicht wundern.“ So zeige sich ganz deutlich, dass die Erntemengen in jenen Regionen um ein Vielfaches höher seien, wo der Kakaoanbau privatwirtschaftlich organisiert und ein entsprechender Anreiz gesetzt sei, berichtet Cotterell.“
Wie der Verlauf des Kakaopreises in den letzten 5 Jahren aussah, kann man auf dieser Seite sehen. Der Preisanstieg begann Anfang 2023 um dann im Laufe des Jahres förmlich zu explodieren. Eine kurzfristige Änderung der Situation ist nicht zu erwarten.
https://www.finanzen.net/rohstoffe/kakaopreis
Die Situation zeigt, dass eine Verschlechterung der Situation sehr schnell eintreten kann und soziale und andere Aspekte die Produktion erheblich beeinflussen können. Die Politik ist aufgefordert, die Rahmenbedingungen für die Produktion so zu setzen, dass Verwerfungen so gering wie möglich gehalten werden. In den Markt eingreifen sollte sie nicht.
moin ob da Hirschhausen eine Lösung hat
kennt der sich auch in Phytomedizin aus?
Wegen des Swollen-Shoot-Virus hatten die Bauern ab 2018 drei Jahre lang Zeit, ihre Plantagen komplett zu roden, darauf folgten zwei Jahre Quarantäne [1]. Mit dem Roden hatten sie sich offenbar oft bis zum Fristablauf Zeit gelassen, denn bis 2021 (neuere Zahlen liegen hier nicht vor) stieg der Ertrag kontinuierlich und linear [2]. Danach also zwei Jahre Quarantäne, dann erst Neuanpflanzungen und Pflanzenaufbau bis zu den ersten Ernten. Vermutlich halten sich Kakaobohnen im Lager mehrere Jahre. Dann wäre zur Zeit großteils Lagerware im Umlauf.
[1] https://newsv2.orf.at/stories/2442371/
[2] https://www.proplanta.de/statistik/elfenbeinkueste-kakao-erntemenge-weltweit-einzellandstatistik1643137036_ci.html
Das hätte Thomas Cotterell als Profi-Importeur und -Lagerist aber bekannt sein müssen. Jetzt muss er sich den Titel Klimalügner gefallen lassen, weil er willentlich diesen offensichtlich unplausiblen Zusammenhang hergestellt hatte. Die anderen Mainstream-Medien übrigens auch.
Da oben sind die Fakten: Mutmaßliches Virus, flächendeckende Quarantäne.
Es gibt Pflanzenerzeugnisse, die haben nur einen minimalen klimatischen Spielraum. Ändert er sich, kann das ganz schnell das Aus für diese Pflanze sein.
Was Amerika angeht da kommt man gerade aus dem Lachen nicht mehr raus. Der Erfindungsreichtum, aufgrund der politischen und wirtschaftlichen Lage ist weltweit enorm.
Hier ist Satire ja noch sehr angenehm, solange die Dinge ohne Gewalt ablaufen.
„Die Missernten sind auch die Folge einer fehlenden Farmpflege“, erklärt Thomas Cotterell. „Wenn man keinen Dünger und keine Pestizide verwendet, muss man sich nicht wundern.“
Cotterell ist ein Hamburger Unternehmen das sich schon sehr lange mit Kakao beschäftigt, Import Rohware aber auch Verarbeitung z.B einer Schmelze. Schaut man sich auf der Unternehmens web page um fördern und investieren sie wie viele andere Untrnehmen auch in eine Vielzahl von Nachhaltigkeitsprojekten. Umso verwunderlicher ist es wenn sie von „fehlender Farmpflege“ sprechen. Werden dort die richtigen Schwerpunkte gesetzt d.h kümmert man sich ausrreichend um die Produktion und die Landwirte oder bedient man einfach nur irgendwelche „gesellschaftliche Trends“? Das muß sich das Unternehmen schon fragen. Diese Frage müßen sich auch die Vielzahl der weit verbreiteten „Zertifizierungsorganisationen“ gefallen lassen. Der mitttlerweile übliche Standardhinweis „Schuld ist der Klimawandel“ reicht auch nicht als Erklärung und ist wohl nur eine billige Ausrede. Unterm Strich geht es immer um die Anbauer in den Regionen die von dem Produkt leben und die sind ja angeblich so wichtig für Zertifiieungsorganisationen.
Kakao ist kein essentielles Nahrungsmittel sondern ein Genussmittel welches austauschbar und verzichtbar ist. Vielleicht gehen die Kakao Produkte den Weg des Krabben Brötchens das können sich auch nur noch wenige leisten.
Statt Krabbe nehmen manche Garnelen die sind billig vor allem wenn sie auch Asien kommen. Von dort kommt auch Palmfett das könnte man als Kakaoersatz oder zum Strecken verwenden.
Sebastion Lege wird uns dies sicher bald erklären.
hallo liebe Foren Teilnehmer die frühjahrs bestellung ist abgeschlossen alles wartet auf Regen und nur ein kurzer Satz! ich bin in der DDR aufgewachsen kakao-mangel wurde mit rinderblut ausgeglichen es fehlt halt heute die Fantasie, 🤬
Das ist ja interessant…
@Jenny
Wir sind bei der Saatvorbereitung für Zuckerrüben. Freitag soll gesät werden.
Was lernen wir Bauern hierzulande aus eben dieser Gemengelage „KAKAO“!?
Wir stehen unter einem immensen Erfolgszwang, von genau jenen landwirtschaftlichen Gütern grandiose Übermengen zu produzieren, die uns ökonomisch förmlich in den Ruin treiben. Wenn’s viel zu viel gibt, sind selbige grandiose Mengen nix wert!!!
Hier geht es den amerikanischen Kollegen jenseits des großen Teiches nicht besser als diesseits innerhalb der unserer dekadenten Wohlstandsgesellschaften:
„Das große Fressen muss zunächst einmal spottbillig bleiben…“ (frei nach Bertold Brecht)
Fehlen in der weltweit stärksten Wirtschaftsmacht die Eier, wird unverzüglich die ganze Welt „abgegrast“, um Abhilfe schaffen zu wollen, damit dieses im eigentlichen allzu profane Problemchen für unseren Größten unter der Sonne nicht seine nunmehr angebrochenen „goldenen Zeiten“ in Frage stellen könnten.
Dieser Narzisst findet allerdings dato wenig Turbo-Hühner anderweitig, die Vogelgrippe hat nämlich mengen- und preisbereinigend nicht nur in den United States gewütet.
Um seinen Wahlsieg sichern zu können inszenierte „King Trump“ unlängst als Paradebeispiel, dass eine Rentnerin auf das Laufband im Discounter 3 Äpfel gelegt hatte. Nachdem ihr der Zahlbetrag dafür ins Bewusstsein vorgedrungen war, musste sie einen der Äpfel verschämt zurücklassen. Sie konnte sich diesen „Luxus“ finanziell schlichtweg nicht leisten.
Jetzt nach der Wiederwahl von „Ich-Donald“ muss diese Rentnerin heute von 3 Eiern wohl mindestens 2 zurücklassen, die mit dem Prädikat „UNBEZAHLBAR“ für sein Prekariat ausgezeichnet sind…
Es gibt sie aber auch, die aufmerksamkeitsverheißende Sonnenseite hierzulande:
Die Beschäftigten der Volks- und Raiffeisenbanken erhalten jetzt 6%(!) mehr Lohn. Der Fingerzeig in eben diese Richtung: Dieser Tarifvertrag hat Gültigkeit für über 135.000 Beschäftigte in diesem Sektor, ohne dass selbige mit der Lobby eines eigenen Ministeriums abgesichert sind.
Ich frage mich nun tatsächlich:
Wofür brauchen die gemeinen Bauern demnach überhaupt ein Landwirtschaftsministerium.
Dieses hinterlässt allenfalls Unsummen an verbranntem Steuergeld, auf unseren Höfen rasant zunehmend verbrannte Erde.
In unseren Bereichen wird kontinuierlich an der Preisspirale im Abwärtsmodus gedreht, was die Produktpreise für unsere Erzeugnisse angeht, erfahren wir widerläufig demgegenüber, dass die einzelnen Preislisten für unsere Betriebsmittel eine fortlaufende Preissteigerung hinlegen, die an der Spitze offensichtlich noch nicht angekommen ist.
Das Diamid der Kohlensäure wird als Dünger eingesetzt, wird der Luft entzogen. Bei einem Temperaturanstieg von 1,5% wird genau dieses Diamid der Kohlensäure extrem verteuert! – Fragezeichen über Fragezeichen!
Wie lassen wir Bauern uns doch immer noch für total blöd verkaufen!?
Das Diamid, welches der menschliche Organismus ausscheidet, wird irrwitzigerweise luxuriös teuer der Pyrolyse zugeführt. Eine sinnvolle Nutzung auf dem Acker ist vollkommen verpönt.
Uns Menschlein geht es momentan augenscheinlich viel zu gut. Diese Zeiten dürften allerdings vor maßgeblichen Veränderungen stehen. Der aktuell inszenierte Glaube an eine Dienstleistungsgesellschaft in einem stets aufoktroyierten ganz brutalen Überwachungsmodus wird bald an grausame Grenzen stoßen…
Aber zurück zu vorstehendem Thema: Was, wenn Kakao hier auf dem europäischen Binnenmarkt in den Mangel geraten würde, weil schlichtweg unbezahlbar!? Wird das süße Doping für unser Hirn dann zum gesellschaftlichen Problem, obgleich das wohl nur ein konstruiertes Problemchen abbildet, das sich allenfalls in Reihen von erheblich dekadenten Wohlstandsgesellschaften am Leben erhalten lässt!?
Gehen uns die Grundnahrungsmittel aus, wird es sehr viel „hässlicher“…!!!
Ich mag Ihren Kommentar. Am Ende ist es auch wieder „egal“ ob wir Kakao haben oder nicht. Ohne Kakao bricht keine Hungersnot aus. Das die Produzenten nun keine Einkommensquelle haben, ist ein anderes Problem.
Kakao und Eier ist erst der Anfang. Da kommt noch mehr…
Wo ist das Problem. Die sich nun bildende Schuldenregierung wird mit ordentlich Geld „helfen“.
Wahrscheinlich für gendergerechte Feldtoiletten mit nachhaltigem Klopapier. Im Ernst. man sieht was passiert wenn Ideologie vorangetrieben wird. Und da ist der Grundstein ja jetzt neu gelegt worden.
Die Situation beim Kakao erinnert stark an die beim Olivenöl. Die im Artikel genannten Probleme auf der Produktionsseite sind sicherlich da, aber zusätzlich entwickelt sich eine Eigendynamik, zum einen durch Spekulation auf den Handels- und Finanzmärkten und zum anderen aufgrund der durch die hohen Preise begünstigten Kriminalität, sprich Rohstoff-Diebstahl (aus Spanien hört man von systematischem Verschwinden ganzer Zisternenladungen von Olivenöl, seit der Preis wegen Missernten nach oben geschossen ist).
Mich würde interessieren, welcher Anteil an der Kakaopreisentwicklung wirklich auf der Produktionsseite liegt und wie viel reine Spekulation ist. Irgendwie wird Letzteres in der medialen Berichterstattung gerne unterschlagen.
@ Bergamasca, Sie sprechen einen nicht zu unterschätzenden Faktor an. Damit meine ich nicht evtl. Rohstoffdiebstahl, wie von ihnen aufgeführt. Den mag es geben – dürfte aber nicht entscheidend sein.
Es sind vielmehr die Warenterminbörsen, bzw. die vielfältigen Termingeschäfte die auch ohne Börsen stattfinden und so gut wie nicht kontrolliert werden (können). Dies wird in der Tat unterschätzt, nicht nur was den Rohstoff Kakao betrifft. Vereinfacht gesagt: Es ist kein Problem, Rohstoffe in grossen Mengen einzukaufen und zu handeln ohne mit diesen physisch in Berührung zu kommen. Da die Qualitäten der Rohstoffe weitgehend normativ festgelegt sind erleichtert dies das Geschäft.
Physikalisch meinte ich 🙂
Inwiefern soll der Handel an Terminbörsen Einfluss auf die Preise bei Lieferung haben? Die Bohnen werden zur Ernte/Liefertermin weder vermehrt noch verringert. Und mehrere Jahre lang lagern (Markt cornern) geht vielleicht bei Silber, Kupfer etc. aber eher nicht bei Lebensmitteln.
Übrigends gab es vor Jahren zu dem Thema mal eine Propagandawelle von NGOs. U.a. foodwatch hat dazu sogar eine „Studie“ bestellt/bezahlt. Blöderweise kam da in etwa raus: nichts genaues weiss man nicht.
Jeder erntet was er säht , egal ob ausbeuterische
Produktionsbedingungen in Afrika oder 30 Jahre
grüne Bauernhetze in Mitteleuropa, die Saat wird
aufgehen und Früchte tragen , bittere Früchte.
„Bauernhetze“ ist komplett deplatziert! Man stelle sich nur mal vor, die Landwirtschaft würde, ähnlich wie die Autoindustrie ganz allgemein, vor die Entscheidung entweder komplette Neuausrichtung oder Auslauf gestellt. Die Anpassung an sich verändernde Umstände (Klima, Verbraucherwünsche, Tierschutz u.v.a.m.) erfordert auch eine Neuausrichtung der Landwirtschaft. Ich meine hier ausdrücklich nicht das Wendegelaber unserer Politiker! Wie heißt es doch so schön: Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit.
Mein Vater hat sich 1962 einen VW Käfer geleistet, der kostete genau 5.200 DM, oder ca. 2.600 Euro. Der Wunsch der Autofahrer war, bessere Autos und die Hersteller haben diesem Wunsch entsprochen, weil der Verbraucher bereit ist, so locker 40 bis 60.000 Euro auf den Tisch zu legen.
Eine Anpassung der Verbraucherwünsche kann nur mit einer Anpassung der Erzeugerpreise einhergehen.
Das Wort „Bauernhetze“ ist vielleicht etwas überspitzt formuliert. Es ist aber tatsächlich so, dass den Landwirten viele Mittel zu einer sich noch rechnenden Produktion entzogen werden. Das sind überbordenden Bauvorschriften und ständige Reduzierung von Pflanzenschutzmitteln. Die Landwirtschaft selbst ist doch gerade dabei, sich umzustellen und auf Konsumentenwünsche einzugehen, nur honorieren das die Konsumenten nicht. Es wird darauf hinauslaufen, dass immer mehr Lebensmittel aus dem Ausland geliefert werden, was aber dieser Community, die diese Vorschriften verlangt, reichlich egal sein dürfte. Dann ist das Ziel erreicht und wir können uns auf paradiesische Zeiten freuen.
Die Verbraucherwünsche werden doch komplett gesteuert. Und da hat es am gestrigen Tag nochmal einen Schub gegeben. Top Agrar berichtet z.B. über eine Studie zu Agri PV in Verbindung mit der Baywa (ausgerechnet!). Alles Top und Super, logisch. Der Studienersteller wird dort nur kurz erwähnt, wenn man den aber googelt und mal schaut wer die Unterstützer sind bekommt das Ganze einen Sinn:
https://www.bcg.com/about/overview
Microsoft, Mega, Google, IBM, WWF, WEF, …
Steuerung pur! Top Agrar ist übrigens auch in dieser Spur!
@Kemetbauer
Stichwort: „sich verändernde Umstände“
Fragen:
Wer oder was verändert die Umstände für die Landwirte?
Wie stabil und wie sicher sind die Veränderungen?
Welche Umstände senden eindeutige klare Marktsignale?
Sind Marktsignale überhaupt noch gewünscht oder sind es Planvorgaben, von wem auch immer?
In wieweit ist das Wirken des Staates bereits gegen den Markt (das Angebot, die Nachfrage) und die Marktsignale gerichtet?
Mein Eindruck ist, dass sich Staat und Politik immer mehr in planwirtschaftlichen Phantasien (mit welchen Zielen auch immer) verlieren und die Akteure selbst nicht mehr wirklich „durchblicken“. Der auszuarbeitende Koalitionsvertrag zwischen Schwarz-Rot wird dafür klare Indizien/Beweise liefern.
Folge: Eine Vielzahl der Landwirte/ der potentiellen Hofnachfolger resigniert und hört auf. Wer mit den „richtigen“ Betriebszweigen dabei bleibt, wird zu den ökonomischen Gewinnern gehören, weil eine Verknappung der inländischen Agrarrohstoffe zu steigenden Preisen und Gewinnen führt.
@Kemetbauer,
alle, die heute noch da sind, haben bewiesen, dass sie sich an die veränderten Bedingungen angepasst haben. Unser Sohn hat unseren Betrieb im Juli übernommen. Auch er passt sich an. Mit einem Betriebszweig, der nicht uninteressant ist: Tierfutter. Für Käfer…
Mit Bauernhetze meine ich :
– Mobbing von Bauernkindern an Schulen
– Ständiges schlechtreden des Berufsstandes durch linksgrüne Medien , auch staatliche
– Bevormundung durch kompetenzbefreite Verwaltungen und selbstherrliche
Politiker
– usw, usw.
Das hat über die Zeit einer Generation dazu geführt das sehr viele Betriebe nicht mehr in die nächste Generation gehen.
Die aufkommende Futter Verteuerung und Verknappung ist die Folge dieser völlig
verantwortungslosen Politik.
Ich denke, dass es in diesem Block war, in dem eine Mutter geschrieben hat, dass die Klasse ihrer Tochter auf den Hof eingeladen wurde. Die Lehrerin antwortete folgendermaßen:
Tierquäler besucht sie nicht mit den Schülern.
Ähnliches ist auch unserem Ältestem widerfahren, der weinend nach Hause kam, er schäme sich so sehr, warum war meine Frage, wegen meines Berufes, der die Lehrerin kritisierte.
Dafür müsste die Lehrerin bestraft werden.
Meine Cousine, Lehrerin sogar dür Sekundarstufe2 meinte auch, daß unsere Mütter nix gelernt hätten.
Sie sind 3 Jahre für ländliche Hauswirtschaft in die Berufsschule gegangen und haben die klassische Landwirtschaftschule für Mädchen, also auch ländliche Hauswirtschaft besucht.
Also für die Städter, egal aus der Landwirtschaft stammend oder nicht, gilt Landwirtschaft nichts, weil man nur an der Industrie Geld verdient.
Und damit man sich keine Gedanken über Landwirtschaft machen muss, weil sie ja uch in unsere Ökologie gehört, lehnt man sie einfach ab. Schiebt einfach den Bauern dann die Schuld dafür in die Schuhe.
Ist doch schlau, oder?
Aber eine Lehrerin hat das vor Schülern nicht laut zu machen.
Das müsste verboten werden.
Inga,
solange die Ladenregale übervoll sind zu günstigen Preisen, darf man nicht erwarten, dass der urbane Bürger die Arbeit der Bauern würdigt.
Und an dieser Situation hat ein Teil der Politik und die Medien schuld.
Klar,
darüber diskutieren wir schon jahrelang,
aber eine Lehrerkraft, von unseren Steuergeldern bezahlt sollte allen Berufen gleich gegenüber stehen.
Sie sollte sich nicht von den Massenmedien beeinflussen lassen.
Im Gegenteil, sie sollte die Schüler davor warnen.