Bauer Willi
Kommentare 64

Irrationale Ängste

Dieser Artikel der FAZ ist sehr lesenswert, weil er mit Fakten arbeitet, die die Entwicklung der Landwirtschaft in den letzten Jahrzehnten beschreibt.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/der-wandel-in-der-landwirtschaft-110453159.html

Beschrieben wird, wie die Züchtung seit Gregor Mendel und die Düngung seit der Haber-Bosch-Synthese dazu geführt haben, dass die Erträge immer weiter gestiegen sind und (bis auf Europa, wo es seit rund 20 Jahren keine Ertragssteigerungen beim Getreide mehr gibt) im Rest der Welt weiter steigen.

„Diese und andere Innovationen führten dazu, dass Produktionssteigerungen zunehmend durch höhere Erträge auf der bereits beackerten Fläche erzielt wurden, sodass die Expansion in Naturräume immer weniger nötig war. Ende des 19. Jahrhunderts lag der Weizenertrag in Deutschland bei rund 1,5 Tonnen je Hektar, heute liegt er bei durchschnittlich acht Tonnen. Das verbesserte die Nahrungsverfügbarkeit und den Ernährungs- und Gesundheitszustand der Bevölkerung erheblich.“

Bei stark steigender Weltbevölkerung ist der Anteil der Hungernden weltweit seit 1960 von rund 37% auf unter 10% gesunken. Gestern wie heute ist der höchste Anteil der Hungernden in Afrika zu finden.

Interessant die Aussage des Autors Matin Qaim zur Zukunft:

„Eine Technologie mit großem Potential für mehr Nachhaltigkeit ist die Gentechnik, mithilfe derer gewünschte Pflanzeneigenschaften gezielter und schneller entwickelt werden können. Gentechnisch veränderte Sorten von Mais, Soja, Baumwolle und einigen anderen Arten werden seit Mitte der 1990er Jahre in verschiedenen Ländern angebaut. Vor allem insektenresistente Sorten führen in Ländern wie Bangladesch, Indien, China und Südafrika zu höheren Erträgen und einer Halbierung des Einsatzes chemischer Insektizide. In Deutschland und den meisten anderen Ländern Europas ist der Anbau dieser Sorten verboten.“

Und weiter schreibt er: „Die Angst vor hypothetischen Risiken ist groß, obwohl über 30 Jahre Forschung und Anwendung unterstreichen, dass gentechnisch veränderte Pflanzen genauso sicher sind wie herkömmlich gezüchtete.“

Weiter schreibt er über romantisierte Landwirtschaft, die Notwendigkeit von Automatisierung und Digitalisierung und die irrationalen Ängste, die unsere Mitbürger bei neuen Technologien in der Landwirtschaft haben, während sie selbst diese für sich wie selbstverständlich in Anspruch nehmen.

„Vermutlich ist es aber nicht ganz unerheblich, dass wir satt sind und die historische Rolle von landwirtschaftlicher Technologie für unseren eigenen Wohlstand ausblenden. Wenn bei uns nun durch weniger Technologie die Ernten zurückgehen, dann importieren wir unsere Nahrungsmittel ganz einfach von anderswo.“

Das erinnert mich an einen Buchtitel: Satt und unzufrieden – Das Dilemma der Essensmacher

 

(Aufrufe 3.433 gesamt, 6 heute)

64 Kommentare

  1. Ludwig sagt

    „In Europa steigen die Erträge nicht mehr seit zwanzig Jahren“. Warum wohl ? Weil die Politik es verhindert hat ! Nach der Wiedervereinigung hatten wir Getreideernten von 48 – 52 Mill. Tonnen. Heute nur noch 39 – 42 Mill. Tonnen. Düngung , Pflanzenzüchtung, Tierhaltung, Preise, usw. alles verboten , behindert , ausgebremst , usw.. Der große Hammer kam jetzt mit den „Roten Gebieten“ mit denen auch noch neben den Erntemengen auch noch die Qualitätsproduktion ausgehebelt wurde. Auch hat man innerhalb von wenigen Jahren die Tierhaltung mit immer neuen Vorschriften radikal reduziert . Mit der Verteuerung von Arbeit werden auch unsere Spezialkulturen (Spargel, Erdbeeren,Äpfel, Wein, usw.) radikal reduziert , weil hier gegenüber den EU-Konkurrenten die Stundenlöhne bis zu 100% höher sind. Unsere Politik würgt hier alle unternehmerischen Betriebe in Industrie und Landwirtschaft ab. Vergessen sollte dabei nicht , daß nur eine prosperierende
    Wirtschaft Frieden und Wohlstand in einem Lande umsetzen können und keine Staatswirtschaft die obendrein noch mit Haltung und Ideologie behaftet ist. Leider haben wir hier im Lande nur dumme , ideologische Leichtmatrosen am Werke, die hier alles dem Boden gleich machen. Ein wirklicher Krieg hätte keine höheren Hinterlassenschaften.

    34
    • Thomas Bröcker sagt

      Na ja ,Ludwig, ein heißer Krieg ist schon noch eine ganz andere Nummer. Wer das Elend in Gaza sieht, kann sehen, wie die Menschen zwischen politischen Strukturen zerrieben werden … und zwar im Wortsinn.
      Was mir im Grundsatz nicht klar ist, : wie man eine funktionierende Gesellschaft organisiert, wenn KI, Kapital, Technik und Superreiche die „übrigen“ 90 % der Menschlein eigentlich nicht mehr „brauchen“. Kanonenfutter geht ja scheinbar immer noch, aber ein richtiger Weltkrieg wird wohl keinen sinnvollen Neuanfang ermöglichen.
      Auf die Fragen: wie weit geht „wachsen“ eigentlich ?, oder wieviel ist genug ? Wieviel Einfluss hat das „Wahlvolk“ überhaupt noch auf die Wirtschaft, die Verteilung … fällt mir keine optimistische Antwort ein. Ich sehe nur , dass das was bunte Struktur und Resilienz der Versorgung ausmacht zunehmend verloren geht. Mal gehen erst die Verarbeitungsstrukturen und dann die kleinen Erzeuger, mal ist es umgekehrt. Jedenfalls ist es unumkehrbar, weil auch diese kleinen diversen und lokalen Beziehungen vom Moloch der 4 Großen im LEH geschluckt werden. Es gibt ja auch keine geschützten Bezeichnungen: Marmelade unter dem Logo „Hofladen“ kannst du inzwischen in jedem Supermarkt kaufen. Das System, sein Geld durch (produktive) Arbeit zu verdienen, scheint auf immer weniger Menschen zu passen. Bullshit aller Orten, ich versteh nicht mehr wie das funktionieren soll. Das kann auch keine (nationale) Politik mehr richten.
      Vielleicht meldet sich mal ein Volkswirt zu Wort, sofern es „Volkswirtschaft“ im Wortsinn überhaupt noch gibt.

      14
  2. Rathje Clasen sagt

    Wie ihre Getreideernte verwertet wird , entscheiden immer noch die Landwirte selbst, und nicht irgendwelche Volkswirtschaftler im Elfenbeinturm.
    Der Roggen wird diese Ernte mit ca 13,50 bis 15 Euro gehandelt. Bei diesen Preisen geht keine Rechnung auf, und so vermahlen viele Milchviehbetriebe diesen Roggen zu Kraftfutter, und verschenken ihn nicht als Brotgetreide.
    Betriebswirtschaftlich genau richtig.

    18
    • Kemetbauer sagt

      „Wie ihre Getreideernte……“, das ist wohl kaum ernst gemeint. Die ausschließlich technologisch geprägten Qualitätsparameter geben ganz klar die Verwendungsmöglichkeiten vor. Gut, wenn man dann noch innerbetriebliche, ökonomisch sinnvolle Verwendungen hat. Bleibt nur die Frage, auf wie vielen Ackerbaubetrieben die gegeben sind.
      In den 60er Jahren wurde ca. 15% der Getreideernte als Viehfutter verbraucht. Heute sind wir bei 60%. Sollten die widrigen Witterungsverhältnisse sind mittelfristig fortsetzen, könnte der Anteil noch steigen. „Gutes“ Backgetreide kommt schon jetzt in immer größeren Umfang z.B. aus der Ukraine. Gunststandort Deutschland?

      8
      • Rathje Clasen sagt

        Kemetbauer, die EU gibt grad alles dafür , die Ukraine an den Westen zu binden , sie ist eben schon immer die Kornkammer Europas gewesen.
        Die Landwirtschaft in Deutschland ist da eher für Blümchenwiese, und Co . vorgesehen.

        13
        • Kemetbauer sagt

          @ R.C.
          Ich frage mich jetzt, ob die Ukraine, weil sie uns erhebliche Speisegetreidemengen liefern kann, eher Buhmann oder Helfer zur Stützung der Ernährungssicherheit ist. Wenn es uns nicht egal ist ob der deutsche Volkskörper ausreichend ernährt werden kann und wir selbst das nicht allein können, dann sollten wir froh sein über die Hilfe aus der Ukraine. Oder ist es eher so, dass wir nicht konkurrenzfähig sind und damit unter Druck geraten. Wenn die Deutschen Blümchenwiesen möchten, sollten wir, wenn wir die Ökonomen sind für die wir uns selbst halten, auch liefern. Wer nach „Höherem“ strebt, der muss sich dem Markt stellen.

          7
          • Arnold Krämer sagt

            Die Blümchenwiesen soll und muss der Steuerzahler finanzieren.
            – Kann der noch mehr? Will der noch mehr?
            – Will die Politik beim Geld/Schulden-Verteilen demnächst eigentlich Prioritäten für Blümchenwiesen setzen?
            – Noch kann immer mehr Import durch Export von Wirtschaftsgütern bezahlt werden. Verringert sich aber nicht auch zunehmend die Wettbewerbsfähigkeit von anderen (z.B. Autos) als Agrargütern?

            Fragen über Fragen!

            8
            • Thomas Bröcker sagt

              Das Spielchen mit den Blümchenwiesen und „dem Erhalt der Biodiversität“ hat sich QS-GAP gekapert. Das sind dann nochmal 17 neue Seiten im Audit. Wer den Krempel bezahlt, danach fragt keine S.. . Die sollen sich um die Produktsicherheit kümmern und nicht immer weiter ausufernde Arbeitsbeschaffung für die Kontrolleure organisieren um sich beim Handel Liebkind zu machen.
              Da haben wir uns über QS und deren Betreiber schon wieder ohne eine Gegenleistung vom Staat (respektive „der Gesellschaft“) etwas tolles überhelfen lassen. Das FIN (Nachhaltigkeitsmodul) ist Pflicht um andienen zu können.

              7
              • Arnold Krämer sagt

                Mit dem Thema Klima und Biodiversität kann „man“ die Landwirte unendlich vor sich her treiben. Alle Landwirtschaftsverbände und -organisationen spielen das Spielchen mehr oder weniger ehrgeizig und mehr oder weniger ehrlich mit. Ende ist (noch) nicht in Sicht.

                13
              • Schmeckt gut sagt

                Thomas, es wird ja noch doller. Für jedes zusätzliche Modul (zur Erklärung: das sind die einzelnen Kontrollabschnitte, die abgeprüft werden und immer mehr aufgebläht werden) muss der Auditor selbstverständlich ausgiebig geschult werden. Soll ja schließlich auch ordentlich werden 😉 es gibt da aber ein massives Problem: es gibt entweder nicht mehr genügend „Intelligenzbestien“, die diesen Prüfwahn noch verstehen oder – was ich vermute – die potenziellen Prüfer haben einfach die Schnauze voll von diesem wahnsinnigen und überflüssigen Prüfarmageddon.

                12
        • Rolf Sieling sagt

          Könnte sein. Könnte aber auch sein, das die Ukraine die Kornkammer der Sowjets war. Wo wir wiederum bei dem 3 t Niveau der Russen oder 2t Niveau von Kasachstan wären. Unter marktwirtschaftlicher Sicht ein Umsatz von 500,-€/ha. Da ist dann nicht viel mit Carbon farming zu machen. Wunder , durch Gentechnik oder Robotic, wird es bei extremen Klimabedingungen in der Landwirtschaft nicht geben.

          4
      • Der Brandenburgbauer sagt

        @ Kemetbauer , jawohl große Mengen Getreide kommen aus der Ukraine. Das will diese EU so. Deutsche Händler sind ganz scharf auf die billige und besonders “ Qualitätsreiche “ Ware. Die EU möchte den Bauern dort mit dieser Maßnahme helfen.
        Es gibt keine glaubhaft belastbaren Zahlen darüber , wie viele dieser Landwirte Ukrainer sind. Riesige Agrarflachen werden von Ausländern bewirtschaftet. Amerikaner, Kanadier, Chinesen, Niederländer und Deutsche natürlich auch , um nur einige zu nennen. Wer dort gekauft, gepachtet oder anderweitig an Land gekommen ist, wird wohl sicher das nötige Kleingeld haben. Diese
        braucht nicht die “ Solidarität ‚ der EU . Die oft in Deutschland ruinierenden Preise die die Landwirte , besonders bei Getreide ,erhalten , resultieren aus dieser angeblichen
        “ Solidarität „.

        18
      • Bauer Willi sagt

        „In den 60iger Jahren gingen nur 15% in den Futtertrog“.
        Ich habe im Regal ein Buch stehen mit dem Titel: „So lügt man mit Statistik“. Warum war das so? Weil die Erträge so knapp waren, dass es 1. fürs Futter nicht reichte und 2. pro Kopf (vermutlich) mehr Brot gegessen wurde

        8
  3. Kemetbauer sagt

    Ja, wir brauchen die grüne Gentechnik. Nicht weil wir schon jetzt zu wenig produzieren, sondern weil die zukünftigen Ansprüche an die Leistungsfähigkeit in der Pflanzenproduktion das jetzt erreichte Leistungsniveau infrage stellen werden. Wir brauchen sichere und nicht höhere Ernten. Noch leisten wir uns eine Überproduktion und gleichzeitig Hunger in der Welt. Wer mit dem jetzigen Hunger glaubt eine Rechtfertigung für die grüne Gentechnik gefunden zu haben, der muss sich den Vorwurf der Verlogenheit gefallen lassen. Wir lassen ca. 30% bei den Lebensmittelrohstoffen und bei den Lebensmitteln entsorgen, weil wir sie nicht benötigen, bzw. weil die Produkte ein ablaufendes MHD haben. Selbst mit dem ca. 70%igen Rest werden erhebliche Teile des Volkskörpers komplett überversorgt. Fettleibigkeit und Fehlernährung bewirken im Gesundheitssystem fast 40% der Gesamtkosten.
    Damit aber noch nicht genug der Absurditäten. Ca. 60% des erzeugten Getreides geht in die tierische „Veredlung“. Während man den Getreideeinsatz bei Schwein und Huhn noch nachvollziehen kann, werden Rinder, die ja von Natur aus die Fähigkeit besitzen, in Symbiose mit dem Mikroorganismen ihres Verdauungstraktes z.B. Protein synthetisieren zu können, mit potenzieller Menschennahrung versorgt und zwar oft so gut, dass sie diese Überversorgung, vor allem mit leichtverdaulichen Kohlenhydraten, mit einer Pansenacidose quittieren. Wir sollten gerade den Bereich der unechten Veredlung zurückführen zu einer artgerechten Fütterung. Damit könnten wir ca. ein Drittel des Futtergetreides einsparen, bzw. zusätzlich für die menschliche Ernährung zur Verfügung stellen.
    Heute gibt es keine Notwendigkeit für weitere Ertragssteigerungen. Der Hunger in der Welt muss herhalten als Rechtfertigung für krude Ideen von Elfenbeinturmbewohnern. Dabei ist längst klar, dass nicht eine nicht ausreichende Produktion, sondern politisches Taktieren und Verteilungsprobleme der Grund für den heutigen Hunger sind. H.v.D. sagte einmal: Wir könnten auch doppelt so viele Lebensmittel erzeugen und es gäbe weiterhin Hunger in der Welt.

    7
    • Bauer Willi sagt

      Die Bilanzen von Produktion und Verbrauch sprechen eine andere Sprache. Selten waren die Vorräte so knapp wie derzeit.
      Ihre Argumentation ist exakt die der NGO‘s und schon mehrfach widerlegt.

      11
        • Inga sagt

          Weil diese Preise wo anders festgelegt werden und mit Knappheit nichts zu tun hat.

          2
          • Kemetbauer sagt

            Warum haben wir dann exorbitant hohe Rindfleischpreise?
            Es wird zwar wenig nachgefragt aber es ist noch weniger da.

            3
            • Peter sagt

              Das sehe ich als sehr kurzfristigen Effekt. Vielleicht kann mal jemand „ausgraben“, wie das Verhältnis der Steigerung zwischen dem augenblicklich auskömmlichen Auszahlungspreis und der Ware an der Theke wirklich ist. Ansonsten werden unsere Kollegen aus Südamerika schon liefern… Dann „normalisiert“ sich der Preis für die Verbraucher, die Nachfrage wird steigen und der Auszahlungs für die LW-Betriebe trotzdem sinken…Das wird spannend…🤮 mal sehen, was aus dem noch kleinen Knick nach unten in der Grafik noch wird: https://www.landwirtschaft.sachsen.de/Agrarmarkt/Kuh_E_P_SN.png
              Die wirklichen Übergewinne fließen wie üblich an die „Herren der Lieferketten“.

              7
              • Kemetbauer sagt

                @Peter
                Von einem gewöhnlichen, saisonbedingten Preisanstieg sind im letzten Herbst alle Rindfleischerzeuger ausgegangen. Als dann aber zum Jahresende sich der Preisanstieg fortsetzte und auch noch beschleunigte, haben sich alle die Augen gerieben. Jetzt sind wir 6 Monate weiter und die Preisrichtung ist geblieben. Die Steigerungsraten wurden kleiner, stellten sich aber regelmäßig ein. Für Lieferverträge (Ökobereich) bis zum Jahresende, werden jetzt noch einmal Aufschläge angeboten. Wir sind dann bei fast 8€/kg! Merkwürdig ist, dass es fast keinen Unterschied zwischen konvi und öko gibt. Mit Marktanalysen zum weiteren Verlauf dieses Marktes, sind alle sehr sehr zurückhaltend.
                Die Anzahl der Bullenstall-Baugenehmigungsanträge hat rapide zugenommen. Wissen diese Kollegen nicht was Absetzer und Fresser derzeit kosten? Rindfleischerzeuger machen derzeit gute Gewinne; allerdings nur, weil sie damals billige Einstaller gekauft hatten. Aktuell wird viel Geld verbrannt mit zugekauften Masttieren. Ein Absetzer kostet heute fast so viel wie ein ausgemästetes Rind vor gut 2 Jahren brachte. Wer schlau ist, der lässt den Mastplatz jetzt vorübergehend leer.

                4
                • Arnold Krämer sagt

                  Nur durch Zurückhaltung bei der Nachfrage nach Fressern oder Mastkälbern kann der Einkaufspreis wieder fallen und damit wieder für eine angemessene Marge zur Andeckung aller Kosten sorgen. Die Bullenmäster müssen jetzt zum ökonomischen Selbstschutz „Nein-Sagen“. Die relativ lange Produktionsperiode in der Rindermast im Vergleich zur Schweinemast erschwert allerdings angemessene Einkaufsentscheidungen.

                  Die Entscheidung zum Neubau von Bullenmastställen muss sehr gut überlegt sein, kann in Einzelfällen aber angemessen sein.

                  2
            • Joachim Kaiser sagt

              Bei uns über der Grenze, werden schon lange 12 Franken pro kg Schlachtgewicht bezahlt, daß ist immer noch das doppelte wie bei uns in Deutschland (Europa) .

              2
        • Inga sagt

          Sie werden künstliche billig gehalten, damit die verarbeitende Industrie und Handwerk billige Rohstoffe haben.

          So ist unser System.

          1
    • Christian Bothe sagt

      Kemetbauer: ziemlich daneben Ihre Aussage, was die Milchproduktion u.a. betrifft! Eine ausgewogene Futterration mit entsprechenden Anteilen von Grob-und Kraftfutter verhindert Acitosen jeglicher Art! Im Übrigen erreicht man hohe Milchleistungen von 10000kg/a nur mit entsprechendem Kraftfuttereinsatz bei hochwertigem Grobfutter! Das hat am Ende mit Ökonomie zu tun, Kemetbauer falls Sie wissen was ich meine…Effektivität und Leistung/Kuhplatz, der VK an den Milchhof sowieso sind entscheidend,und nicht eine Vielzahl von Tieren mit Minderleistungen( Bio) je Fläche und deren Emissionen… Selbiges trifft auch auf andere Nutztiere wie Schweine, Geflügel usw. zu! Die intensive nachhaltige Tierproduktion und Pflanzenproduktion sichert die Versorgung der Bevölkerung !

      4
      • Kemetbauer sagt

        Wenn Sie demnächst, also nach der Ernte, etwas Zeit haben, dann schauen Sie mal in „Grundlagen der Tierernährung“, Püschner/Simon, ab Seite 195, „Der Kohlenstoffumsatz im Pansen“, nach.
        Vielleicht reden/schreiben wir ja aneinander vorbei. Andererseits wird im Beitrag von @R. Clasen deutlich, was ich meine.

        1
  4. Rolf Sieling sagt

    Das Bild von den Sojabohnen ist sehr schön, bei uns wird in das 3ha Stück noch eine Baumreihe gepflanzt. Über Kreisläufe denkt in Südamerika auch niemand nach, die Erträge werden exportiert. Insgesamt ist es so einfach irgendwo in der Welt billig einzukaufen und in der EU teuer zu verkaufen, das alle ethischen Bedenken fallen. Alles Andere sind nur Scheindiskussionen.

    8
    • Ehemaliger Landwirt sagt

      Im Kinzigtal bei Offenburg war mal eine Gruppe aus Australien unterwegs, die fragten, was das mit den Bäumen mitten in den Feldern soll?

      6
  5. Andreas sagt

    Wo liegen die Weizenerträge in Bangladesch, Indien, China und Südafrika, wo die Gentechnik vom Staat gehypt wird ? Meist weit unter 4 Tonnen.
    In Deutschland, wo die Gentechnik kritisch gesehen wird, liegt der Weizenertrag seit Jahren bei ca 8 Tonnen. Es bringt nichts immer wieder die Ängste vor Klimaerwärmung, Trockenheit und Bevölkerungsexplosion zu schüren, durch Genmanipulationen gibt es keine höheren Erträge!

    5
    • Arnold Krämer sagt

      Es geht zumindest in Europa, so wie ich es wahrnehme, weniger um Ertrag als um Qualität, „Prozessqualität“ in gewisser Weise, durch den möglichst weitgehenden Verzicht auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel.

      16
    • Christian Bothe sagt

      Andreas: stimmt eben so nicht…Bsp. Baumwolle in Indien: seit 2002 wird transforme Baumwolle dort angebaut auf 86% der Felder! Damit wurde der Insektiziteinsatz innerhalb von 5 Jahren um 41% verringert und Erträge stiegen um 37%und der Gewinn stieg um 89%!
      Das ist nur ein Beispiel der Anwendung grüner Genetik oder CRISP/Cas9,um höhere Erträge bei landwirtschaftlichen Nutzpflanzen zu generieren. Ergänzend dazu die klassische Züchtung.

      12
      • Marian E. Finger sagt

        Was du behauptest, Bothe, stimmt auch nicht. Der höhere Ertrag resultiert aus der konventionellen Hybridzüchtung, nicht aus Gentechnik. Auf deren Konto geht lediglich der verringerte Pestizideinsatz (hauptsächlich gegen irgendeinen Wurm). Die gentechnische Veränderung an der Baumwolle führt dazu, dass das Gift gegen den Wurm in der Pflanze selber hergestellt wird. In der Umwelt ist das Gift damit also trotzdem, vielleicht tragen wir es sogar direkt auf der Haut in Form von Unterhemden.

        2
        • Christian Bothe sagt

          Finger: zu Ihrer Argumentation: auch Genmais liefert bis zu 10% höhere Erträge ( USA)! Man sollte alle züchterischen Faktoren und die Gentechnik in Zusammenhang sehen, was zu notwendigen Ertragssteigerungen führt! Im Gegensatz zu Ihrer Meinung erfordert das die begrenzte LN weltweit,und die Menschheit, demnächst 9 Milliarden…

          1
        • Thomas Bröcker sagt

          Es handelt sich um BT Toxine (Bacillus thuringensis Gruppe) gegen den Baumwollkapselwurm. es wird in China seit über 20 Jahren (BT Baumwolle) in dieser Form erfolgreich angewendet.
          Toxine aus der selben Herkunft sind im Anbau von Bio- Obst und Gemüse seit Jahrzehnten quasi ohne Karenzzeiten im Einsatz (Spritzungen gegen verschiedene Schmetterlingsraupen). Also, Baumwollkleidung aus BT-Rohware dürfte weder gegen Filzläuse, noch Krätzemilben helfen. Das Toxin zerfällt unter UV-Einfluß oder Erhitzung.
          Also ruhig und ohne Angst weiter Baumwollhöschen tragen !

          6
          • Marian E. Finger sagt

            Im Bio-Anbau? Im BIO-ANBAU? Kommen nicht gerade dort die Gifte zum Einsatz, die schon seit 100 Jahren verboten gehören? Wie Kupfer, das sich im Boden anreichert? Soll das jetzt also eine Empfehlung sein? Ernsthaft?

            Apropos 100 Jahre: Verbleites Benzin wurde 1923 eingeführt und 1988 in D verboten. Obwohl man schon im alten Rom wusste, dass Blei hochgiftig ist, haben die Benzinhersteller 65 Jahre lang abgewiegelt und behauptet: „Ach verbleites Benzin, das macht doch nichts“. Natürlich hat man auch von Anfang an gewusst, dass sich beim Verbrennen von massenhaft Kohle und Erdöl CO2 in der Atmosphäre anreichert, doch bis heute sagt die erdölverarbeitende Industrie inklusive Düngerproduktion immer noch: „Ach CO2, das macht doch nichts. Der Klimawandel ist eine Erfindung der NGOs, die bloß Geld damit verdienen wollen“.

            Lehre 1: Glaube nicht unbesehen den Leuten, denen es um ihre eigene Existenz und den Reibach geht. Auch nicht den Landwirten.
            Lehre 2: 20 oder 30 Jahre sind kein Beweis für nix.
            Lehre 3: Landwirte schüren gerade so die irrationalen Ängste bei ihren lieben Mitmenschen wie die NGOs, um die eigenen Interessen durchzusetzen, dabei sind ihnen die lieben Mitmenschen gerade so egal, wie sie den NGOs egal sind.

            Ich durfte hier neulich ja lernen, dass an Feldfrüchten wie Weizen & Co. ständig herumexperimentiert wird, um Erträge, Resistenz, Resilienz etc. zu verbessern und Arbeitskosten zu senken, dass aber niemand je untersucht, ob die Ergebnisse dieser Experimente für den Menschen überhaupt noch bekömmlich sind.

            Und, Herr Bröcker, die Analogie mit dem Bio-Anbau stimmt ja sowieso nicht. Im Bio-Anbau wird das Zeug ja von außen auf die Früchte aufgebracht, bei der BT-Baumwolle ist die Gifterzeugung der Pflanze inhärent. Diese BT-Baumwolle ist also eben gerade nicht mit Kirschen zu vergleichen, die keine eigenen Abwehrmechanismen haben, sondern eher mit der Tollkirsche, die welche hat. Wenn wir denn schon mit Analogien argumentieren.

            3
            • evonik sagt

              Mit dem dem Bt-Mais hat man die die Zahl missgebildeter Babys verringert:

              http://www.animal-health-online.de/lme/2004/12/05/handlungsbedarf-schimmelpilzgifte-fuer-missbildung/855/

              Eine uralte Story, die mir wieder eingefallen ist. Meiner Meinung nach sind da auch positive Effekte in der Tierfütterung zu erwarten.
              Zu Schäden durch Bt beim Menschen habe keine Informationen. Da denke ich eher, dass es wieder so eine hypothetisch-theorethische Gefahr ist. die von finanziell interessierten Kreisen gepusht wird.

              1
            • Thomas Bröcker sagt

              Im Unterschied zu den NGO´s der Sparte „Angstindustrie“ erzeugen wir neben eventuellen Ängsten vor allem Essbares. Das was hier an Diskurs passiert ist für mich nur ein Nebenschauplatz. Selbstverständlich sind in der Vergangenheit Dinge verwendet und angewendet worden, die man auf Grund neuer Erkenntnisse (und Ausweichmöglichkeiten) heute nicht mehr tut/verwendet usw. Der Prozess nennt sich Entwicklung. Ohne Versuch und Scheitern und Versuch und Erfolg wären wir wohl kaum da wo wir jetzt sind.

              B. thuringensis lebt ubiquitär im Wurzelbereich von Pflanzen und hilft möglicherweise Schäden durch Insekten an den Wurzeln zu begrenzen.
              Nach heutigem Erkenntnisstand geht von dem Zeugs keine Gefahr für den Menschen aus. Natürlich können die Erkenntnisse in 10, 20 30 oder 100 Jahren anders sein. Nur mit diesem „könnte“ alles zu verhindern ist keine Option für Jemanden, der ganz praktisch hier und heute Probleme an seinen Pflanzen und Tieren lösen muss.

              Unsere Pflanzen, und vor allem Wildpflanzen, sind mit einem eigenen Giftcocktail verschiedenster Art durchsetzt. Die können sich (fast) nur chemisch wehren, einfach weil die Option „weglaufen“ nicht da ist.
              Wir haben da viel herausgezüchtet, damit es uns besser bekommt.
              Zum Beispiel Himbeeren würden, wenn sie nach den selben Kriterien wie für die Zulassung von Pflanzenschutzmitteln bewertet würden, sofort für den Verzehr verboten werden.

              Warum auf einmal so „agro“ zu denen, die neben Sprüchen täglich praktische Dinge lösen müssen und zudem das Essbare erzeugen.

              3
              • Marian E. Finger sagt

                Weil es zum Verzweifeln ist, mit welcher Blindheit selbst kluge Leute geschlagen sind, wenn es um (neue) Technologien geht und offenbar glauben, sie könnten weiterhin einen freien Willen haben und ihre eigene Entscheidungsmacht behalten, unabhängig davon, ob die von ihnen genutzten Technologien immer noch invasiver ins Gefüge des Lebens eingreifen. Weil selbst kluge Leute nicht sehen (wollen), worauf die immer umfassendere Nutzung von immer komplexeren Technologien tatsächlich hinausläuft. Und nein, das sind keine irrationalen Ängste, sondern Klarsicht aufgrund intensiver Beschäftigung mit dem, was Technologien wirklich mit und aus dem Menschen machen. Um es mal krass zu sagen: Was nützt dem Menschen was zu essen, wenn er dafür seine Menschlichkeit verliert?

                2
                • MarK sagt

                  Wenn der Mensch nichts zu essen hat, verliert er seine Menschlichkeit ebenfalls, oder???

                  2
                • Marian E. Finger sagt

                  Mit Menschlichkeit meine ich nicht Mitgefühl, sondern im Sinne von Immanuel Kant den selbstbestimmten Menschen, der sich seine Zwecke selbst setzt. Wenn das dem Menschen genommen wird um den Preis, dass er was zu essen hat, worin unterscheidet sich der Mensch dann von Nutzvieh, dessen Leben völlig fremdbestimmt ist? Für mich ist das keine lebenswerte Option.

                  1
                • Peter sagt

                  Solange wir für Geld arbeiten (um u.a. was zum Essen zu kaufen), dafür auch noch Steuern und Abgaben leisten, sind wir genau dieses Nutzvieh.

                  4
                • Inga sagt

                  Wir haben nebenher ja auch noch anderen Luxus und Konsum, Marian Finger.
                  Das unterscheidet uns von Tieren.

                  Und was ist Kultur?
                  Haben das Tiere auch, wenn, dann andere!

              • Ingeborg Krausbauer sagt

                Wir soll es denn anders sein, Peter?

                Nicht jeder kann Chef sein, die meisten arbeiten abhängig und bekommen einen guten Lohn dafür.
                Da brauch keine unzufrieden sein.

  6. Arnold Krämer sagt

    An der Angstmacherei beteiligen sich maßgeblich auch die, die eigentlich den Auftrag haben, die Gesellschaft(en) in Europa klug und besonnen zu lenken und zu führen. Aber Alarmismus und Hysterie wohin man auch schaut.

    „Das derzeitige, auf chemischen Pestiziden basierende, inputintensive Landwirtschaftsmodell dürfte mittelfristig eine Gefahr für die Ernährungssicherheit darstellen, da es zu einem Verlust der biologischen Vielfalt, einer wahrscheinlichen Zunahme von Schädlingen, einer Verschlechterung der Bodenqualität und einem Rückgang der Bestäuber kommt, die für die landwirtschaftliche Produktion unerlässlich sind.“
    Arbeitspapier der Europäischen Kommission, 2023
    foodwatch

    Hier etwas mehr zum Thema:
    https://www.cicero.de/innenpolitik/deutsche-hysterie-schrei-wenn-du-kannst

    8
  7. Marian E. Finger sagt

    Von irrationalen Ängsten getrieben sind die, die ständig neue Technologien hypen,
    weil sie der Welt, so wie sie ist, nicht im geringsten vertrauen. Man steigert sich hysterisch in irgendwelche Klimaängste, Bevölkerungsängste, Hungersnotängste und vor allem Zukunftsängste hinein, um diese Ängste mit der Aussicht auf Gentechnik usw. wieder zu beruhigen. Wenn das mal nicht hochgradig irrational ist.

    Irrational ist es auch, in dem Stil von der Vergangenheit auf die Zukunft zu schließen, wie das hier getan wird. Wenn das Haber-Bosch-Syntheseverfahren einstmals für höhere Erträge gesorgt hat, heißt das nicht, dass Gentechnik in Zukunft für höhere Erträge sorgt, bloß weil es auch eine Technologie ist. Das ist ein absoluter Fehlschluss! Stellt euch lieber mal die Frage, ob es überhaupt noch höhere Erträge braucht.

    Wir können täglich in den Medien lesen, wie die Bevölkerungszahlen in allen Industrienationen derzeit drastisch einbrechen. Das Bevölkerungswachstum weltweit liegt derzeit bei 2,27 Kindern pro Frau und wird in wenigen Jahren auf die 2,1 absinken, die Zahl, die die Bevölkerung gerade mal stabil hält. Bisweilen wird gemunkelt, dass in China schon viel weniger Menschen leben, als der Staat angibt, nämlich bloß noch 1,2 Milliarden oder noch weniger. Bevölkerungswachstum gibt es nur noch in Afrika und sonst nirgends mehr auf der Welt. Die ersten werden jetzt schon wieder hysterisch, weil die Bevölkerung in absehbarer Zeit mit dem Schrumpfen anfängt. Bringt euch lieber mal auf den neuesten Stand, Leute, bevor ihr euren eigenen irrationalen Ängsten die Zügel schießen lasst.

    8
    • Peter sagt

      Die Bevölkerung in Afrika vermehrt sich erst in Afrika, kommt dann zu uns und vermehrt sich weiter…Das mit den Erträgen sollten wir gut im Auge behalten! sonst…

      9
      • Elisabeth Ertl sagt

        Diejenigen, die zu uns kommen, vermehren sich hier viel weniger als dort! Weil man hier eine andere Altersvorsorge hat.

        1
      • Inga sagt

        kommen noch mehr hierher, Peter?

        Also hat sie Sinn.

        Außerdem braucht eine Sorte dort andere Eigenschaften als hier.

  8. Christian Bothe sagt

    Kann den Artikel in der FAZ zwar nicht lesen, aber zu den Erläuterungen von B.W. dazu gibt’s nichts hinzuzufügen! Deckt sich auch voll mit den Aussagen der Koll. in agrarfakten.de zum Thema und meiner Meinung dazu!

    5
  9. Frikadellen piet 46 sagt

    guten Morgen die Situation hast du sehr gut dargestellt! ich bin gespannt wann die Entscheidung sträger wach werden und erkennen dass sie Gentechnik sehr viele Vorteile bringt. irgendwie ist das genauso die mit dem Atomstrom. wir wollen ihn nicht selber produzieren aber beziehe ihn aus anderen Ländern. die Gentechnik haben wir eigentlich schon lange auf dem Teller, aber nicht bei uns produziert.

    9
  10. Werner Knödler sagt

    Das ist eine ganz gelungene Beschreibung der Landwirtschaft ,
    belegbare Zahlen und Tatsachen .
    Bestimmt kein reißerisches Thema.
    Aber trotzdem ein großes Lob an die Wissenschaftler vergangener
    Zeiten.
    Forscher wie Haber und Bosch kannten noch schlechte Zeiten.
    Heute frohlocken Klimagewandelte in meiner Gemeinde das nochmal
    35 Ha Acker zu den bereits genehmigten 40 Ha mit Fotovoltaik zu
    gepflastert werden sollen .
    Herr wirf Hirn ra

    12
    • Christian Bothe sagt

      Für mich ein “Verbrechen” auf LN PV Anlagen zu bauen! Es gibt genug Dachflächen( habe diese bereits 2001 genutzt…). Gilt auch für den “Windmüll “ in Wald und Feld! Unterstütze deshalb BI in der Region und der Heimat dem Westerzgebirge…

      1

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert