Bauer Willi
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Heute ist Siebenschläfer-Tag…

Die Wahrscheinlichkeit, dass das Wetter im Zeitraum rund um den Siebenschläfertag „sieben Wochen bleiben mag“ liegt bei rund 70%. Das ist für eine Bauernregel ein sehr hoher Wert, denn Bauernregeln haben meist einen regionalen Bezug und bilden nur selten eine größere Region ab.

https://www.ndr.de/ratgeber/siebenschlaefer-2025-bleibt-wetter-jetzt-sieben-wochen-so,siebenschlaefer126.html

Bei uns, Nähe Köln, hatten wir in den letzten Tagen rund 25 Grad C als Höchstwert. Gestern hat es 4 mm geregnet, heute morgen war es mit 16 Grad verhältnismäßig kühl und man konnte gut durchlüften. Es sollen heute maximal 23 Grad werden. Geregnet hat es heute morgen allerdings nur 500 ml auf den Quadratmeter. Das ist so gut wie nichts. Für die nächsten Tage ist kein Regen zu erwarten und es soll bis Anfang nächster Woche bis zu 37 Grad heiß werden. Wenn es so kommt, wird der Weizen, der auf den schlechten Böden schon notreif geworden ist (weiße Stellen im Feld) auch auf allen den „Schokoladen-Böden“ (wie bei uns in der Köln-Aachener Bucht) jetzt förmlich „verbrannt“ werden. Selbst wenn noch eine Restfeuchte im Boden wäre (was es nicht ist) ist die Pflanze nicht mehr in der Lage, dieses Wasser in die Ähre und damit zum Korn zu transportieren. Es ist wie bei uns mit den Schwitzen, irgendwann funktioniert das auch nicht mehr und es kommt zum Hitzschlag.

Doch zurück zum Siebenschläfer-Tag. Zum Wochenende kommt eine neue Hitze-Welle. Wellen haben es an sich, dass nach der Spitze ein Tal folgt. Doch für die Mähdruschfrüchte Getreide und Raps ist das nicht mehr von Bedeutung, weil die Entwicklung nicht umkehrbar ist. Sorgen mache ich mir aktuell bei Zuckerrüben und Kartoffeln. Während sich die Zuckerrübe mit Blattverlust und erneuten Austrieb auf die zunehmende Trockenheit reagieren kann (ich habe das schon mehrfach in meiner Praxis erlebt!) ist die Situation bei Kartoffeln kritischer: wenn es nach Hitze und Trockenheit endlich wieder regnen sollte, kann es dazu kommen, dass die bisher gebildeten neuen Knollen zur Mutterknolle der nächsten Generation wird. Das bedeutet, dass bei der Ernte zwei Stadien geerntet werden: die zweite Generation der Mutterknollen (stärkearm, weil ausgelagert) und die neue Generation (stärkereich) im Bunker und im Lager sind. Auch diese Situation habe ich mehrfach mitbekommen (wir haben nur ein paar Speisekartoffeln im Garten). Für Erzeuger und Weiterverarbeitung ist das eine mittlere Katastrophe.

Wie das Wetter am Siebenschläfertag ist, interessiert mich nur peripher. Eigentlich überhaupt nicht, denn ich kann es ja nicht ändern und muss mit der Situation leben.

Für alle, die jetzt wieder sagen, die Bauern „jammern“ nur, möchte ich sagen, dass es leicht ist, so zu verurteilen, wenn man nicht selbst betroffen ist.

„Farming looks mighty easy when your plow is a pencil and you’re a thousand miles from the corn field.“  Dwight D. Eisenhower

 

(Ich bin heute etwas verspätet, weil ich noch ein Leben neben „Bauer Willi“ habe.)

(Aufrufe 7.344 gesamt, 4 heute)

24 Kommentare

  1. Topfheiler sagt

    Jetzt müssen Beregnungsrohre in die Kartoffel Rollomat geht auf kleinen Flächen nicht.Bei denn Spargel müssen die Zaunwinden rausgehackt werden .Bei denn Temmperaturen nicht Vergnügunssteuerpflichtig .

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  2. Rolf Sieling sagt

    Lieber Willi, die Römer wussten schon warum sie durch Deine Felder einen Weg gebaut haben. Der Wein schmeckt gut und und bestimmt gibt es auch leckeres Brot. Die Menschen sind ohnehin etwas Besonderes. Ich glaube es gibt sehr wenig Länder in der Welt, wo die Bauern soviel Geld und Engagement in ihre Ländereien investieren. Selbst in Deutschland sind Großkonzerne, auch Biobetriebe, noch Beispiel wo es nur mit Kalkül genau nicht klappt. Vielleicht brauchen wir die nächsten vier Wochen mit 35Grad. Ich bin mir sicher Deine Familie wird Nichts umwerfen.

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  3. Limes sagt

    Hallo Willi worüber reden wir auf deinen Sahneböden mit x m Lösslehm Auflage. Bestandsführung für Ertragserwartung 100 dt/ha plus x Winterweizen und 40 dt/ha plus x Winterraps und jetzt werden 90 bis 100 dt/ha Weizen und 35 bis 40 dt/ha Raps zur Ernte 2025 erwartet?
    Sieh es positiv mit deinem Weizen leistest du einen bedeutenden Beitrag zum CO² Management auch wenn die 100 plus dieses Jahr evtl nicht erreicht werden.
    Eine Studie in Brasilien zeigt bei Weizen handelt es sich um eine „dekarbonisierende“ Nutzpflanze mit „negativer Kohlenstoffbilanz“ also jedes kg Ertrag Weizen pro ha zählt und hilft.
    https://revistacultivar-de.com/noticias/pesquisa-mostra-que-cultura-do-trigo-absorve-mais-co2-do-que-emite

    Auszug aus Studie: „Bei der Auswertung der Ergebnisse zeigte Weizen, dass er in der Lage ist, mehr Kohlenstoff aus der Atmosphäre zu entfernen, als er ausstößt, es sich also um eine „dekarbonisierende“ Nutzpflanze handelt, die dazu beiträgt, Treibhausgase wie CO2 in der Atmosphäre zu reduzieren“, erklärt Genei Dalmago, ebenfalls Forscher bei Embrapa. Die Kohlenstoffbilanz in jeder Phase der Getreideproduktion zeigte nach Abzug der von den Körnern bei der Ernte aufgenommenen Menge, dass Weizen 5,31 Gramm (g) CO2 pro Quadratmeter (m²) und Tag in das System einbaute; Sojabohnen, 0,02 g (also praktisch Null); und die beiden Brachperioden emittierten 6,29 g. Weizen wies eine von Forschern so genannte „negative Kohlenstoffbilanz“ auf, da die Pflanze mehr Kohlenstoff bindet, als sie in die Atmosphäre abgibt“
    Also tragisch wäre es wenn auf Sahneböden im Rheinland oder anderswo durch ein Anbaumanagement und Bestandsführung ein Ertragsziel von deutlich weniger angestrebt würde und dieses nochmal durch die 2025 Witterung absinken würde. Klar dafür bekommst Du kein zusätzliches Geld aber Gutes tun zählt auch und streichelt die Seele.

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    • Der Brandenburgbauer sagt

      @ Limes. Dem Anfang deines Kommentares stimme ich vollumfänglich zu. Bei den Produktionsbedingungen was den Boden und in vielen Jahren auch die Niederschlagsmenge betrifft , sollte man für diese Bedingungen doch dankbar sein. Ich bin mir relativ sicher, das in all den Jahren wo Willi seinen Hof geführt hat , die “ Fetten Jahre “ überwiegen. Von solchen Ausgangsbedingungen träumt die Mehrzahl der Landwirte in Deutschland. Da sollte so ein Jahr wie dieses bisher unter diesen ideal Bedingungen doch locker verkraftet werden. Noch ist nicht aller Tage Abend. Die “ Kücken werden im Herbst gezählt “ sagt ein altes Sprichwort. Bis dahin fließt noch viel Wasser den Rhein herunter. Willi ist aber nicht der einzige hier im Blog der diese Bedingungen hat , auch einige andere haben sie. Gejammer wird trotzdem. Ein guter Bauer wird ebend mit einem Mühlenstein auf der Brust geboren.

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    • Polymesos sagt

      Also 5 Gramm CO2 pro qm lagert Weizen irgendwo,
      aber nicht in den Körnern ein,
      und nur über dieses Nebenprodukt darf nachgedacht werden.

      Arme Landwirtschaft.
      Jeder andere Wirtschaftszweig könnte doch die CO2 Entfernung
      durch das Hauptprodukt berechnen,
      sofern es neben der Landwirtschaft Wirtschaftszweige gäbe,
      die CO2 aus der Luft entfernen könnten.
      Leider gibts ja keine.

      Alle setzen immer nur CO2 frei,
      nur die Landwirtschaft fängt derzeit welches ein.

      Weizen lagert jährlich sicher
      mehr als 1 kg CO2 pro Quadratmeter Ackerland in den Körnern ein.

      Die Körner werden dann verkauft,
      und das eingefangene CO2 entweicht zum größten Teil
      über die menschliche Atmung wieder in die Atmosphäre,
      aber das macht nicht die Landwirtschaft,
      das machen schon alle Menschen gemeinsam,
      Menschen sind nunmal Verbrenner.
      Das würden sie sogar dann noch machen,
      wenn es eine nichtlandwirtschaftliche Quelle für Lebensenergie gäbe,
      was es bislang sowieso nicht gibt.

      Warum kann sich dann die Landwirtschaft nicht die Entfernung
      von mehr als einem Kilo CO2 pro qm Ackerland jährlich
      ganz real aus der Atmosphäre
      mit relativ wenig technischem Aufwand gutschreiben?

      In CO2 Zertifikaten ausgedrückt
      stellt das einen Wert von ca 2000 Euro dar.

      Wald etwa, dem soviel zugetraut wird,
      schafft nur in der Hauptwachstumsphase maximal die Hälfte.
      In der Jugendphase wenig,
      und ab einem gewissen Alter gar kein CO2 mehr.

      Ackerland dagegen kann seinen Rekord CO2 Entfernungs Effekt dauerhaft,
      ja im Prinzip vom Start weg und unbegrenzt lange vorweisen.

      Ich denke, das schlägt jedes technische Cabon Capture and Storage Verfahren
      in der Effizienz um Längen.
      Würde man die Körner nicht essen, sondern im Salzbergwerk versenken,
      wäre das CO2 mindestens auf Jahrtausende hin gespeichert.

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  4. Alfons Nünning sagt

    Claudia Decker,ich bin absolut nicht ihrer Meinung.Die DUH braucht auch kein Mensch,warum sagen sie nicht einfach das wir zu viele Menschen sind auf der Erde.In den Industrieländern leben sie auch noch billig und über ihre Verhältnisse oder sind sie mit dem Fahrrad nach Berlin gefahren?

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  5. Frikadellen piet 46 sagt

    Moin du beschreibst sehr gut die Situation im Ackerbau auf deinem Betrieb. Man sieht also sehr deutlich egal ob guter Boden oder schlechter das Wetter hat sehr großen Einfluss. Man kann also nur noch hoffen dass sie Qualität halbwegs okay ist und der Preis gut sein wird. Ich denke mal du wirst davon berichten. Ich bin sehr gespannt.

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    • Inga sagt

      Wenn das die weiterverarbeitende Industrie liest, dann wird alles verteuert wegen Rohstoffnappheit.
      Bevor das Ergebnis vorliegt.

  6. Lieber Willi,
    Deine Sorgen und Dein berechtigtes Jammern über wenig viel zu wenig Regen und zu große und lange Hitze teile ich voll und ganz. Sind wir doch beide in derselben Gegend aufgewachsen, wo die Böden 1a sind, in einem Paradies für Bauern. Und jetzt macht sich bemerkbar, was wir Menschen mit unserer Art des Wirtschaftens seit Jahrzehnten zerstören: Unsere Lebensgrundlagen. Dennoch wursteln wir so weiter. Aus dieser Sorge heraus war ich gestern beim 50Jahre-Jubiläum der Deutschen Umwelthilfe in Berlin. Wenn man bedenkt: Vor 50 Jahren – der Club of Rome hatte unseren Machbarkeitsrausch mit dem Paukenschlag von den Grenzen des Wachstums gestört – da taten sich so weitsichtige, kluge Männer wie Frederic Vester, Horst Stern und Professor Gerhard Thielcke zusammen, um uns in Deutschland zu sorg-samem Wirken in der Natur zu ermahnen. Mit ihrem kleinen Naturschutzverein, der sich zur bekannten DUH gemausert hat, nicht mehr bloß mahnend, sondern nüchtern, konkret und faktenbasiert den Schutz unserer Lebensgrundlagen fordernd, ja, gegen viele Widerstände erzwingend. Denn Aufklärung führt nicht automatisch zur Umsetzung. Die EU zB muss uns mit Vertragsverletzungsverfahren drohen. Die DUH muss vor Gericht gehen, bloß um bestehendes Recht durchzusetzen. 50 Jahre nach dem Paukenschlag des Club of Rome sind wir immer noch nicht einsichtig. Dabei spüren wir längst die Folgen – nicht nur beim Wetter – die uns damals schon prognostiziert wurden. Aber trotz der Menetekel allein in diesen Monaten – wir wursteln weiter. Inzwischen ist „die Zikade“ infolge der Hitze bis nach Bayern vorgedrungen und zerstört Zuckerrüben und Kartoffeln. Und 20% unsere Grundwassers haben wir in Deutschland schon verloren. Wir haben allen Grund zur Sorge und zu jammern. Kein Bauer kann arbeiten ohne (saubere) Luft und ohne (sauberes) Wasser. Welche Antworten werden wir vom Deutschen Bauerntag hören …
    Lieber Willi, in alter Verbundenheit und in gemeinsamer Hoffnung auf umweltschützendes Handeln grüße ich Dich herzlich,
    Claudia, z. Zt. Berlin

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    • Bauer Willi sagt

      Liebe Claudia,
      Ich habe Dir ja schon in einem anderen Zusammenhang gesagt, dass ich sehr wohl weiß, was die urbanen Eliten denken. Deshalb hat mein Buch ja auch den Titel „Satt und unzufrieden – Bauer Willi und das Dilemma der Essensmacher“.

      Der (gemeinnützige?) Verein DUH ist genau so einzuordnen wie andere „Umweltschutzvereine“ auch. Greenpeace ist zudem ein internationaler Konzern, der, genau wie die DUH nichts kann ausser auf Mißstände hinzuweisen. Und die -zumeist konventionelle- Landwirtschaft mit zum Teil unsachlichen Argumenten anzuklagen und zu verurteilen.

      Ich habe in den letzten Jahrzehnten mit einer Reihe von NGO´s Kontakte gehabt und sehe da keinen qualitativen Unterschied. Oder doch: die DUH arbeitet mit halbwegs legalen Mitteln, die Tierrechts-Aktivisten mit kriminellen. Siehe die Aktion bei Herrn Felßner auf dem Hof.

      Viel Spaß in Berlin und ich freue mich auf Deinen nächsten Besuch bei uns auf dem Hof.
      Dein Willi

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      • Der Brandenburgbauer sagt

        @ Bauer Willi. Deiner Meinung stimme ich voll zu. Zumal es für mich nicht nachvollziehbar ist das dieser Verein Jahr für Jahr von der Bundesregierung Millionen erhält um sie abschließend zu verklagen. Das ist doch schizophren.

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    • Christian Bothe sagt

      Wer braucht die DUH und den Resch dazu? Für mich einer der von CDU/CSU 551 Vereinen, die unser Land mit ihren Aktionen zerstören…Die LW weiß selbst, was sie zu tun hat, was sie in der Vergangenheit tat, auch wenn es in bestimmten Gebieten der BRD u.a. zu trocken war ! Wer soll da helfen außer die LW hilft sich selbst, um das Gewachsene zu retten? Auch wenn es finanzielle Zuschüsse geben sollte, sind Ertragsausfälle jedweder Art für einen Landwirt eine Katastrophe…

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    • Thomas Bröcker sagt

      So lange das Wasser aus den versiegelten Flächen der urbanen Gebiete und der Verkehrsinfrastruktur und vor allem das Abwasser möglichst schnell in die Flüsse und ins Meer verfrachtet wird ist die ganze Diskussion ziemlich bigott. Es sind zum Beispiel vor allem die Medikamentenrückstände, die die Nutzung und Rückführung von aufbereitetem Abwasser in den Kreislauf der Nutzung erschweren. Bei Rückbau der Tierhaltung und gleichzeitiger („zu teurer“) Phosphatrückgewinnung aus Abwasser wird es in Kürze einen Mangel an diesem für unsere hohen Erträge essentiellen Nährstoff geben. Wir sind im Grunde immer noch eine fast reine Wegwerfgesellschaft … vor allem auf der Endverbraucher/Konsumentenseite.
      Die überwiegende Anlastung der Probleme an die moderne Landwirtschaft und das Versteckspiel hinter falschen Erzählungen, die zudem hauptsächlich von der Marktabgrenzung der Bio-Wirtschaft geprägt sind, ist ein reines Ablenkungsmanöver von Annahme und Hoffnung, alle Annehmlichkeiten ohne Reue billig haben zu können.
      Kreisläufe müssen vorrangig von der Seite des Abfalls und nicht von der Seite der Nahrungsmittelerzeugung wieder aufgebaut werden.
      Dieser Wust an Erzählungen aller Art, die vorrangig dazu erdacht und überbetont werden um die Geschichten-Erfinder mit Geld zu versorgen, ist ein genauso tödliches Gift für den gesellschaftlichen Frieden wie die Suche nach Lösungen für die Finanzindustrie und Staatsfinanzierung im Wahnsinn der Aufrüstung.

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    • Inga sagt

      Da stimme ich voll und ganz zu.
      Hatten man alle, die hier mitreden wollen
      Humanökologie gelesen, wo das vom
      Club of rome

      zu erfahren war!

      Jetzt müsste mal jemand alles auf einen Nenner bringen.

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    • Limes sagt

      Bauerntag in Berlin! Warum eigentlich in der Peripherie wo es kaum Bauern gibt, 3,9 Mio Einwohnern davon weniger als 50 Bauern die ca 2000 ha bewirtschaften oder ist es nur eine große Show für andere Interessensvertreter. Berlin ist ein urbaner Moloch dem die „Grenzen des Wachstums“ nicht bekannt sind bzw sie unablässig ignoriert.
      Die 3,9 Mio Berliner und es werden ständig mehr klagen über fehlende Wohnungen, Geld, beziehen ihre Energie, ihr Wasser, ihre Lebensmittel von irgendwo her und exportieren ihre Abwässer und Unrat ins Umfeld.
      Welche Antworten hat dieser stetig wachsende, überhitzte und auf Kosten der Umwelt und seiner Nachbarn lebende Stadtmoloch auf Clube of Rome und seine „Grenzen des Wachstums“ Erzählung. Das können die von weit angereisten Bauern mal fragen bin gespannt auf die Antworten.

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      • Ex-Baumschuler sagt

        Club of Rome? – Da war doch was:

        – Der globalistische Club of Rome treibt einen Plan zur Kontrolle von Lebensmitteln, Reisen und Eigentum unter dem Vorwand des „Klimawandels“ voran

        – Der Club of Rome: Wie die Klimahysterie zur Schaffung einer globalen Governance genutzt wird

        – Der Club of Rome und der Aufstieg der „Predictive Modelling“-Mafia

        – Club of Rome: Der Ursprung des Klimas und des demografischen Alarmismus

        – Der innere Kreis des Club of Rome

        – Klaus Schwab, Henry Kissinger und „The Club of Rome“

        https://uncutnews.ch/search/club+of+rome/

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  7. Ludwig sagt

    Wir hatten eben gerade 3 mm Regen bekommen. Haben jetzt 40 mm im Juni abbekommen. Am Montag hat mich in den Rüben beim Schosserhacken ein Schauer erwischt , daß ich bis auf die Knochen durch war. Das kam so schnell rüber und der Weg zum Auto war lang und nachher waren es nur 4 mm Regen. Wenn der Siebenschläfer eintreten würde , dann käme eine trocknungsreiche Getreideernte auf uns zu. Die Landhändler sprechen von 16/18 Euro/dt Weizen und dann die Trocknungskosten noch runter ? Damit wäre das dritte Jahr in Folge , wo am Getreide kein Gewinn erzielt wurde. Das wird Arbeitslose auch in der Industrie produzieren. Viele Schlepper- und Erntemaschinenhersteller haben schon Kurzarbeit angemeldet, weil die Bauern kein Geld mehr haben. Ja, wir haben eine mittelstandsfeindliche Politik. Überall haben die Betriebe Probleme und die Betriebsinsolvenzen in allen Bereichen brechen nicht ein , sondern sind auf einem konstanten hohen Niveau.“ Hat der Bauer Geld , hats die ganze Welt „. Doch diesen Spruch beherzigen weltweit die Politiker nicht , sondern überlassen den Börsenspekulanten die Macht . Erfreulich zu hören ist , daß die Bundeswehrgeneralität die Bauern als Systemrelevant einstuft und vor weiteren Höfesterben warnt. Ein Novum , aber wer hört in Berlin und Brüssel dort schon hin ?

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  8. Sonja Dengler sagt

    Niemand „verurteilt“ einen Bauern, wenn er übers Wetter jammert – das ist ja sozusagen die Berufs-Sprache.
    In dem Winzerdorf, in dem ich aufwuchs, gab es jeden (!) Abend eine andere Zusammensetzung der Winzer am Stammtisch: DAS war ein tägliches Jammern und Klagen übers Wetter, über die Politik, über die fehlenden Arbeiter – über einfach alles. Wir Kinder haben da gerne gelauscht, weil die angekündigten Katastrophen so schön gruselig klangen. Die Ernte war dann meist gut – es ist also ganz normal, übers Wetter zu klagen, auch dann, wenn man Gegenwind bekommt, den muss man halt aushalten 🙂

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  9. Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war! sagt

    Bei uns (Kreis Padertborn) gestern und heute 25 mm Regen. Hitzewelle, ja nun, Montag bis Mittwoch gut 30 Grad. Ist das im Sommer ungewöhnlich? Danach wieder kühler. Das ist Wetter, nicht Klima. Rudi Carrell sang bereits 1975: „…Und was wir da für Hitzewellen hatten. Pulloverfabrikanten gingen ein. Da gab es bis zu 40 Grad im Schatten, wir mussten mit dem Wasser sparsam sein.“

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  10. Christina sagt

    Da hat der Eisenhower wohl recht! Genau so ist es! Und nicht nur in der Landwirtschaft!

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