Ersatzprodukte sind im Trend, ob man das will oder nicht. Eine Firma, die mit einem Hafer-Drink bekannt geworden ist, ist die schwedische Firma Oatly.
Im Juni 2021 stand die Aktie bei über 20 €, aktuell bei 0,82 €. https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=oatly+aktie
Wie es dazu kommen konnte, zeigt der nachfolgende Film. Offensichtlich ist der Firmenleitung der Erfolg zu Kopf gestiegen. Und sie konnte sich nicht vorstellen, dass so ein doch relativ simples Produkt vom Wettbewerb kopiert werden könnte, was bei der attraktiven Gewinnmarge naheliegend ist.
Wer Hafer-Drink selber machen will, hier das Rezept. Sie brauchen Haferflocken, Wasser und Salz.
https://www.aok.de/pk/magazin/ernaehrung/lebensmittel/hafermilch-selber-machen-gesund-und-lecker/
Wollte mich eigentlich nicht dazu. äußern, da ich gerade im schönen SH in Urlaub bin! Aber dann dieser Schwachsinn zur Hafermilch und Beyond meat von einigen Bloggern! Für mich ist beides Müll und gefährlich gerade für Kids, da bei dem Gesoeff Hafermilch wichtiges Ca ,Vitamine und Proteine fehlen! Selbiges betrifft auch auf das Synthesefleisch… Wenn ich meiner amerikanischen Verwandtschaft im Milchland Wisconsin davon erzähle, schütteln sie und die Farmer nur den Kopf und das nicht nur berufsbedingt…Nichts weiter wie ein Hype und die Boerseentwicklung zeigt’s! Also weg von diesem Muell und unsere LW kann’s besser und tut dies auch! Haben in meiner Kindheit täglich Milch in der Schule(DDR) bekommen zu einem geringen Entgelt und das war und ist richtig!
Ich habe heute ja einen Beweis gebracht.
Die armen Kinder von Fanatischen Eltern.
moin das wäre ja noch schöner wenn wir die Kühe ordentlich halten und dann auf die Idee kommen Hafermilch zu kaufen die eigentlich überhaupt keine Vorteile bringt also lassen wir bitte die Kirche im Dorf und Trinken Kuhmilch
die Milchbauern haben zum Teil auch ganz schön Geld investiert um unsere tierhaltungsbedingungen einzuhalten da sollte man immer dran denken
Ich habe folgenden Fehler gemacht.
Ich esse regelmäßig Scheiblettenkäse wie Gauda u.ä. wegen dem Kalzium
Beim letzten Einkauf nehme ich mal den Schnittigen und Würzigen aus dem Regal.
Beim Verbrauch stelle ich fest, dass der VEGAN ist.
Er besteht aus Kokosfett und Mandelprotein
Färbemittel: Karottenkonzentrat
Wo ist das Kalzium?
Nutri-Score
rotes E
Hat der denn geschmeckt?
Nein
und er bröckelt
hat also keine Konsistenz
Erfreulich finde ich: Die Entwicklung des Aktienkurs ist ein guter Beleg dafür dass die Zahl der Doofen endlich ist.
Der immer noch steigende Umsatz sagt was anderes und ist vermutlich relevanter für die Zahl der Doofen.
Gerade die Getränke aus vegetarischem Zutaten kann man eigentlich sehr leicht selber machen und sehr billig, sofern man die Zeit dazu hat. In Deutschland ist es auch so, das ein Fertigprodukt immer mit einen Blödsinn gelobt wird. z.b sehr viel Vitamine oder Calcium. Im Moment kann jeder der möchte sehr billig Apfelsaft für sich selbst produzieren. Sehr viele Bäume sind verwaist. Unsere Molkerei hat jetzt auch vegetarischen Joghurt im Angebot. Das oberste Ziel war es schmackhaft zu machen. Daher braucht man Produkte wie Kokus oder andere schmackhaften Aromen. Wer das möchte bitte schön. Da ich selbst kein Fan von Südfrüchten bin, finde ich es auch nicht besonders lecker. Allgemein finde ich auch, dass die Produkte die kaum noch Inhaltsstoffe besitzen sich sehr ökonomisch verkaufen lassen. Hier lobt man auch das Motto aus,fit,fun, spaßig,sportlich.
Schade, dass man sich nicht einmal die kurze Zeit nimmt und sich die aktuellen Zahlen anschaut. Europa und USA (Umsatz + ca 8% kombiniert) liefern gute Zahlen (beide Märkte profitabel), die vom Umbruch in Asien (-30%) verwässert werden. Aber auch da geht es enorm voran, was das Ebita angeht. Ohne einmalige Kosten für Umstrukturierungen von eigene Produktion auf Fremdhersteller hätte man im letzten Quartal die schwarze Null erreicht. Die Präsentation der Zahlen sind leicht verfügbar! Übrigen Marktanteil bei über 25% in UK und Deutschland. Häufig steht man vor ausverkauften Regalen. Das ist die Realität und nicht die Zahlen von 2023.
Umsatz ist nicht Gewinn. Der Aktienwert ist von gestern. Geht es noch aktueller? Und meist gibt der Kurs die Erwartung der Aktionäre wieder. Bei Rheinmetall geht es deshalb in die andere Richtung.
„Umsatz ist nicht Gewinn. Der Aktienwert ist von gestern.“
Und was sagen solche Binsen? Da hat sich Sebastian aber echt mehr Mühe gegeben und ein paar Fakten aus dem Geschäftsbericht gebracht.
Da ist wieder das alte Problem. Sobald Fakten nicht passen, wird die Diskussion gern mit Sprüchen geplättet. Aber behaupten, man wolle einen informativen Blog.
Und dann bringt man Rheinmetall als „passenden“ Vergleich. Da sag ich mal, selber schuld die Bauern, dass sie in der falschen Branche sind, wo doch gerade so ein schöner Krieg läuft.
@Frank, was soll das? Die Fakten sind, wie sie sind: der Aktienkurs ist abgestürzt.
Ihre Unterstellung mit Rheinmetall überlese ich und auch alle weiteren persönlichen Beleidigungen, die Sie hier permanent absondern.
Beim nächsten Mal werde ich Sie blockieren. Mach ich nur sehr selten, aber Ihre Trollerei brauche ich nicht. Fachliche Diskussion gerne
Ja, bitte bei nächster Unverschämtheit kündigen. Solche Leute sollen sich andere, passendere Blogs suchen.
Vielen Dank für Ihre Arbeit, Bauer Willi.
Wie gut, dass wir Glaubensfreiheit in diesem Lande haben. …..und die Freiheit zum Glücksspiel, natürlich auch. 🤗
@Sebastian,
warum erzählen Sie nicht die ganze Wahrheit:
Das Ergebnis vor Steuern liegt 2023 bei -408 Mio €, im Vorjahr bei -397 Mio €.
Der Umsatz lag 2023 bei 785 Mio €, Vorjahr 722 Mio €.
Sind Sie immer noch der Meinung, dass Oatly ein erfolgreiches Unternehmen ist? Würden Sie all ihr Erspartes in deren Aktien stecken?
Sie machen den gleichen Fehler das zweite Mal und beziehen sich auf das Gesamtjahr 2023 in dem das UN sehr hohe einmalige Restrukturierungskosten hatte, die das Ergebnis stark ins Minus getrieben haben. Ich beziehe mich dagegen auf die letzten beiden Quartale. Die Entwicklung Richtung schwarzer Null ist unverkennbar!
Die miese Entwicklung der letzten drei Jahre hat klar mit Managementfehlern zu tun und nicht mit dem Produkt. 1. Man wollte die Produktionserweiterung in Eigenregie mit fünf neuen Werken gleichzeitig stemmen, anstatt wie zum Beispiel Red Bull auf Fremdabfüller zu setzen. Hat nicht geklappt. Der Umstellungsprozess läuft jedoch seit einiger Zeit und frisst anfangs Kapital, was zum sehr schlechte Ergebnis 2023 geführt hat. 2. Man hat im asiatischen Markt viel zu viele Produkte auf dem Markt gehauen, die sich schlecht verkauften, anstatt sich auf die gut nachgefragten Kernprodukte zu konzentrieren. Wurde 2023 geändert, was zum großen Umsatzminus führte.
Zum Produkt: Schauen Sie mal in die Regale ihres regionalen Rewe oder Edeka. Sie werden bei Oatly ziemlich Häufig große Lücken finden, obwohl man teilweise Fläche für 20 Kartons der Barista Version im Regal hat. Die Nachfrage ist trotz des Preises nie abgeflaut. Die Nachfrage steigt stärker als der Markt für Milchersatzprodukte und die Marktanteil steigt innerhalb der Produktgruppe Hafermilch. Liegt derzeit bei 26% in Deutschland.
Ich denke, dem Unternehmen wird es in Zukunft ganz gutgehen.
Schauen Sie selbst: https://investors.oatly.com/news-events/presentations
Die Natur hat Hafer zum Essen geschaffen und nicht zum Trinken. Deshalb ordne ich OATLY auch in die Reihe der Leutsvergifter ein. Alles denaturierter Fraß (Gesöff) und die ganze Branche gehört angezeigt wegen (zumindest) fahrlässiger Körperverletztung.
Dass so etwas auch noch mit Bio-Qualität beworben wird, zeigt doch dass die ganze Branche keine (kaum) Ahnung von gesundem Essen hat.
LEH und Gastroketten werden das wohl bewerben, weil man eine höhere Marge hat.
Richtig,
wie kann man das Zeug aus Kokusfett und Mandelprotein als Käse verkaufen.
Zum Glück darf es nicht draufsteht, aber es suggeriert eben Käse.
Da bin ich eben drauf reingefallen und so wird es anderen auch gehen.
Aber davon können die den Handel nicht am Laufen lassen.
Wie lange es die Idealisten damit aushalten, weiß ich nicht.
Wo uns doch unsere Evolution mit tierischen Nahrungsmitteln entstehen ließ.
Die Natur hat Milch zum Trinken geschaffen und nicht zum Essen. Oder haben Sie schon mal einen Käselaib vom Baum fallen sehen?
Wenn Sie zwei Felder weiterdenken, würden Sie merken, dass beide Aussagen totaler ideologischer Quatsch sind. Käse und Hafermilch brauchen beide Enzyme und sind ohne menschlichen Eingriff kaum möglich bzw. genießbar.
Wie kommen Sie auf fahrlässige Körperverletzung? Was an Hafermilch soll giftig sein?
Softdrinks bestehen aus Wasser und künstlichen Geschmack, da gibt als Landwirt nichts zu tun. Bei Hafermilch kann man wenigstens den Hafer liefern. Sie haben den falschen Feind, aber vermutlich die dicksten Kartoffeln!
die Natur hat die Milch zur Vollversorgung der Nachkommen geschaffen, mit Vollausstattung aller Vitamine, Mineralstoffe, Zucker und Proteine in leicht verdaulicher Form. Die sogar in der Zusammensetzung mit dem Alter des jungtieres angepasst werden und das soll sogar durch den Saugprozess beeinflussbar sein.
Die Mutter gibt sogar ein Teil ihrer erworbenen Immunität weiter und zum Anfang sogar ein sehr breite Superimmunität.
Ja, das ist richtig. Nur identifiziert man sich leider nicht ein Leben lang als Jungtier. Irgendwann wird die Verstoffwechselung von Milchzucker nicht mehr so leicht. Ich bin selbst laktoseintolerant und freue mich heute über einen Milchshake auf Haferbasis. Käse vertrage ich seltsamerweise ganz gut und esse ihn fast täglich. Ein Großteil der Weltbevölkerung ist laktoseintolerant. Gönnen Sie diesen Menschen keinen Milchshake?
„Softdrinks bestehen aus Wasser und künstlichen Geschmack, da gibt als Landwirt nichts zu tun. Bei Hafermilch kann man wenigstens den Hafer liefern. Sie haben den falschen Feind, aber vermutlich die dicksten Kartoffeln!“
Ich glaube da ein klein wenig Überheblichkeit gepaart mit Dummheit herauszulesen, kann das sein?
Der wenige Hafer aud Deutschland ist leicht in Müslis zu pressen, dafür muss man nicht noch Wasser und Enzyme dazu kippen, um es handelbar zu machen. Der deutsche Hafermarkt ist qualitativ und quantitativ uninteressant für Haferplörre, der kommt vorwiegend aus Finnland, Polen und Spanien.
Aber seis drum, irgendeiner findet immer ein Korn.
Ich vermute, Sie projizieren, wenn Sie das herauslesen. Aber gut, zum Thema: Welche Voraussetzungen für einen großflächigen Haferanbau fehlen denn dem deutschen Acker ggü den polnischen und skandinavischen Gegebenheiten? Liegt es hier nicht am Angebot? Was spricht gegen meine Aussage? Wer entscheidet, was gebraucht wird? Der Bauer? Oder der Konsument?
Sebastian, wäre es für den deutschen Erzeuger interessant und umsetzbar, wäre er der erste, der Hafer anbauen würde. Die Anbauflächen sinken kontinuierlich. Der Markt regelt die Anbaumengen. Wir (Vater und Bruder) haben früher auch Hafer angebaut. Problem war fast immer das Hektorliter-Gewicht von mind. 50 zu erreichen. Aber egal, ich trinke die Plörre nicht, warum auch. Heute bei Rewe steht eine Palette Qatly, 1,79€/l…..die Biomilch im Kühlregal 1,39€/l. Schulterzuck.
@Reinhard
Danke für die Info! Das klingt logisch!
Die Palette von 144 Kartons à 6 Packungen spricht für die Nachfrage. Da regelt der Markt auch! Die „Plörre“ schmeckt immer mehr Leuten. Vor allem im Kaffee!
Nee, die Palette steht für Verramschen, damit der Umsatz eine Nachfrage suggerieren soll, die sich am Ende in der Insolvenz widerspiegeln wird.🤗
Sebastian, wir könnten unseren Biohafer zu einem guten Preis an unsere Molkerei (bzw. den dazwischen geschalteten Hafereinkäufer) verkaufen. Die Werte passen jedoch nicht, wir hatten es mehrmals versucht, auch mit anderen Vorfrüchten, Dünger… egal, die Kühe beschweren sich nicht und freuen sich über den Hafer.
@Smarti Danke Ihnen und auch Reinhard für die Informationen aus erster Hand! Habe gern dazugelernt. Dann nehme ich gern meine Argument „Absatzpotential für die hiesigen Bauern“ zurück!
Das ist doch genau das Problem vieler Landwirte auf schwachen Böden. Da kann man Futtergetreide erzeugen , und im Betrieb verfüttern und Mist und Gülle zur Düngung verwenden. Eben Kreislaufwirtschaft.Das Geschäftsmodell ist hunderte Jahre alt.
Es geht nicht um Landwirte, sondern um das gesunde Nahrungsmittel,
dass mir durch Käse Kalzium liefert,
So wird es noch mehr Negativbeispiele,
Weil wir uns evolutionär noch nicht dran gewöhnt haben.
Wo wir gerade bei sowas wie Milch sind.
Zu richtiger Milch gibt es eine interessante Kulturgeschichte in Buchform:
Mark Kurlansky „Milk“
Der 75-Jährige hat schon ein paar solche thematisch konzentrierten Darstellungen geschrieben, zu Kabeljau, Lachs, Salz, Papier und eben Milch. Dazu noch einiges anderes, sehr interessante Bücher. Etliches ist nur in englisch, recht vieles gebraucht erhältlich.
Nächstes Jahr kommt was zu „Bugs in Danger“, da widmet er sich der Entwicklung von 4 Insektenarten nach (Bienen, Schmetterlinge, Leuchtkäfer und Marienkäfer).
Oatly ist immer für eine Überraschung gut,die kann man sich jetzt ins Depot legen und abwarten.Geduld ist der wichtigste Faktor bei Aktien!
Bei einer dreiviertelmilliarde Umsatz der Oatly Gruppe, auch wenn das für global agierende Lebensmittelgruppen nicht viel ist, ist immer was möglich.
Allerdings ist erstmal die Luft aus der Story, so wie bei Beyond Meat.
Bis zum nächsten Hypeprodukt.
Aktuell einkaufen würde ich die nicht, aber es ist wie mit vielen solchen zusammengefallenen Lieblingen … es besteht nachrichtenabhängiges Zockerpotential ausgehend vom jetzigen Kurs von 0,81 pro Aktie und irgendwann erreichen die die Gewinnzone und bekommen dann auch bessere Kurswerte.
Mit dieser Aktie reiten Sie ein totes Pferd.
Mir sind in letzter Zeit vermehrt Artikel aufgefallen, die sich kritisch mit Haferdrinks auseinandersetzen. So nach dem Motto: Haferdrinks sind gut fürs Tierwohl und die Umwelt, aber sind sie auch gesund?
Da wurde dann schon gesagt, dass im Vergleich mit Kuhmilch Pflanzendrinks schlecht abschneiden, was wertvolle Nährstoffe, Proteine, Vitamine und Mineralstoffe, vor allem Calcium, angeht. Oder dass bei Pflanzendrinks häufig künstliche Aromastoffe und andere Zusätze beigemischt sind.
Viele Artikel hatten die Tendenz, trotzdem Hafermilch zu empfehlen, so nach dem Motto, trinkt das Zeug, auch wenn es nicht so gesund ist, wie ihr vielleicht glaubt, Hauptsache ihr tut was für die Umwelt, die ja so viel wichtiger ist als ihr.
Tja, aus vielen Produkten und Werbekampagnen spricht heute fast so was wie Verachtung dem Verbraucher gegenüber. Wie bei diesem albernen festgeschraubten Plastikdeckel, der angeblich gut für die Umwelt ist. Wie die Schokoladentafeln, die nur noch 81 g statt 100 g haben. Oder diese lächerliche A bis E-Kennzeichnung. Oder Klamotten mit schlecht vernähten Fäden. Wie auch immer. Das sind alles so kleingeistige Maßnahmen, die dem Verbraucher letztlich suggerieren, dass er keine Mühe mehr wert ist.
„Da wurde dann schon gesagt, dass im Vergleich mit Kuhmilch Pflanzendrinks schlecht abschneiden, was wertvolle Nährstoffe, Proteine, Vitamine und Mineralstoffe, vor allem Calcium, angeht. Oder dass bei Pflanzendrinks häufig künstliche Aromastoffe und andere Zusätze beigemischt sind.“
Man sollte meinen, dass das zur allgemeinen Grundbildung gehört. Dass es extra Artikel gebraucht, um Grundsätzliches klar zu machen ist extrem traurig und zeigt, dass Ernährungslehre unbedingt in die Schulen gehört. Die Generation, die solches Grundwissen an ihre Kinder weitergeben sollte, weiß es ja selbst nicht mehr, weil sie es nie gelernt hat.
„Alle Rezepte des Ernährungsführerscheins stellen ein vegetarisches Gericht vor. Grundschüler:innen erfahren, dass eine pflanzenbetonte Ernährung mit viel Gemüse und Obst, ein zentrales Element einer gesunden und klimabewussten Ernährung ist. Gemüse und Obst punkten aus der Klimaperspektive gegenüber tierischen Lebensmitteln, weil die Produktion der pflanzlichen Nahrungsmittel weniger Anbaufläche, weniger virtuelles Wasser und weniger Energie benötigt. “
…das wird gelehrt. Und später bei der ersten (richtigen!) Grillparty kommen die aus dem Staunen nicht mehr `raus.
https://www.klimaschutz-anpacken.de/kurse/ern%C3%A4hrungsf%C3%BChrerschein/
Wenn ich Worte wie „Grundschüler:innen“ lese, weiß ich wie der Schreiber denkt und mich glaubt erziehen zu müssen,deshalb lese ich solche Texte garantiert nicht weiter.
Nach Mario Barth:“ Ich gendere Nicht, ich habe einen Schulabschluß“
Wir brauchen etwas Fleisch und einen Berg von Krtoffel, Gemüse und Obst.
Nicht umgekehrt
Auf den Tag verteilt
„Dass es extra Artikel gebraucht, um Grundsätzliches klar zu machen ist extrem traurig“
Weiß nicht. Es kommt irgenwie auf den „Selbstversuch“ an. Die Experten (im wachstumsgetriebenen Wirtschaftssystem) sind nur dazu da, die Angst auszubeuten:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/ernaehrungsexperte-udo-pollmer-calcium-ist-eine-gefahr-fuer-100.html
Dieser hier vielleicht?
https://www.youtube.com/watch?v=xYA_-S3RGeo
Es wäre schön, wenn nicht nur ein Link kopiert würde sondern auch kurz gesagt würde, was das Video zeigt.
Links wie diesen öffne ich in der Regel nicht. Ich möchte wissen, was mich erwartet.
Die Botschaft, dass ein Produkt (Hafermilch) nur verkauft werden kann, wenn ein anderes, vorheriges Produkt schlecht gelogen wird (Kuhmilch) wird im Film als Geniestreich gefeiert. Das selbe passiert ja auch mit Kunstfleisch ( gerne aus Milch, Ei oder Gluten ) gegen Tiere töten oder Kunstei (Öl und 100 E-Dingen aus der Plastikflasche).
Alleine dass man erst die Landwirte als Umweltverschmutzer und Tierquäler darstellen muss, um „sein neues Produkt“ am Markt plazieren zu können ist ja schon richtig mies – aber anscheinend voll in der Gesellschaft akzeptiert. Da die „neuen“ Grundstoffe ja ebenfalls von Landwirten hergestellt werden müssen, riskieren die Verbraucher einiges.
Irgendwann in nicht allzu ferner Zeit werden viele Landwirte gleichzeitig den Stinkefinger heben – gegen die Politik, gegen den LEH und damit auch gegen die, welche von den Landwirten abhängig sind.
Da kommt eine Lawine ins Rollen – das möchte ich eigentlich gar nicht mehr erleben…
Gerade in unserer Region gibt es zwei Varianten. Tierhaltung oder Biogas. Das hat zur Folge, dass die Pachtpreise gestiegen sind. Wenn beides nicht mehr funktioniert und die Pachtpreise danach nicht deutlich sinken, wird es kurz oder längerfristig verwaiste Flächen geben.
Die Biobauern und mit ihnen die unterstützende Politik wünschen sich billige Pachtflächen.
Noch extremer da, wo Tierhaltung UND Biogas zusammen kamen. Dort macht man sich schon ziemlich große Sorgen: Bei den extrem hohen Pachtpreisen für relativ bescheidene Böden und den hohen Pachtanteilen war der Boom der Viehhaltung und der Biogaserzeugung gut für den Wohlstand im ländlichen Raum Südoldenburg und generell Nordwestdeutschland. Das geht jetzt rückwärts:
Deshalb ganz aktuell am kommenden Dienstag:
https://www.uni-vechta.de/fileadmin/user_upload/Transformationsforschung_agrar/Veranstaltungen/2024_Tagung-Heimatbund/Programm_Tagung_Heimatbund_2024.pdf
Was würden wir nur machen, ohne all diese Transformationsexperten?
Es gibt diese Experten nicht, sondern nur Aktivisten, die ihre „Steckenpferde reiten“. Niemand ist in der Lage, die Enden zusammen zu binden.
Die Rednerliste der verlinkten Veranstaltung zeigt dies ganz deutlich.
ZF will in den nächsten Jahren ca. 14000 Mitarbeiter entlassen. Das gehört zum Transformationsplan, der nach Aussage des CEO lediglich bei 30 % funktioniert. Man selbst hofft dazuzugehören.
https://www.vdi-wissensforum.de/presse/transformation-braucht-permanente-kommunikation-und-verstaendnis/
Der große Sprung scheint gewollt und begonnen. Also transformieren wir auch die Landwirtschaft – weg. Thats it.
Man kann sich ja vegane Birkenrinde in den Toaster stecken, soll auch ernähren.
Eine Aktie im Tiefflug ist ja kein Beweis, dass weniger Milchersatzprodukte gekauft werden. Anders als im Film behauptet, ist die Herstellung von Hafermilch im Vergleich zu Kuhmilch pupsieinfach und scheissbillig ! Ich habe eine Zahl von etwa 7 Cent pro Liter im Kopf, ist aber schon etwas her. Eine Edeka wird also lieber seine Regale mit einer Hafermilch in verschiedensten Sorten auffüllen als die „Konkurrenzprodukte Kuhmilch“ – eben weil Edeka doppelt daran verdient ! Die Regalfläche sagt also erstmal nichts über den Umsatz in Litern.
Oft denken die Leute, dass der Verkauf von Kuhmilch für die Landwirte ( bzw. deren Molkerei als Arbeitgeber ) wichtig ist. Nein, abgepackte Milch ist sowas von austauschbar – Milch in Sorten (Bio – Weide, Konvi usw.) ist frei auf dem Markt einkaufbar, gerne auch aus dem Ausland und wird dann mit wenig Gewinn pro Liter weiterverkauft. Wichtig sind Milchprodukte, also Joghurt, Käse und vor allem Butter. Deren hochpreisige Herstellung „frisst“ Milch… und nicht die paar Liter im Kühlregal. Gerade im Moment ist Spotmilch – also die freie Milch, die auf dem Markt verfügbar ist, unglaublich teurer. Dies ist ein Zeichen, dass entweder zuwenig Milch da ist oder zu viel Milch nachgefragt wird.
Naja, die Herstellungskosten von mutmaßlichen 7 Cent pro Liter entsprechen ja nicht dem EK von Edeka. Das ist so nicht richtig. richtig ist aber, dass die weiterverbreiteten Milchprodukte eine deutlich höhere Marge im LEH haben als die Trinkmilch. Ausnahme auch hier die z.B. völlig überteuerten Muellermilchbecher die nix mehr mit dem Ausgangsprodukt zu tun haben.
Das ist die Inkonsequenz der Vegetarier. Fleisch wird nicht gegessen, aber auf Milch, Käse, Joghurt und Eier wird nicht verzichtet. Das ist eigentlich der Punkt an dem man immer wieder einhaken müsste: „Zu jedem Liter Milch gehören 30-40 g Rindfleisch, die gegessen werden müssen“. Beim Hartkäse sind das schon mal 400 – 500 g je Kilogramm “
So gesehen gehe ich schon davon aus, dass in Teilen die Vernunft wieder einkehren wird. Es muss dieser Anachronismus nur medial auch so konsequent wie die Anti-Fleisch – Propaganda transportiert werden.
Es wird zukünftig noch richtig Stress geben, was die Konkurrenz zu pflanzlicher Nahrung angeht. Weil der globale Fischfang aufgrund neuer Zahlen wohl drastisch gesenkt werden muss, fehlt den Aquakulturen das Eiweiß aus den Nebenprodukten. Nun greift man verstärkt auf Soja, Weizen, Kartoffeln etc. zurück.🥴
„Zu jedem Liter Milch gehören 30-40 g Rindfleisch, die gegessen werden müssen.
So denken die Vegetarier aber nicht, sondern: „Für Milch, Käse und Joghurt und Eier muss kein Tier sterben. Die Kühe geben so lange Milch, wie sie können, und wenn sie alt und verbraucht sind, erhalten sie von einem liebevollen Bauern das Gnadenbrot und von einem Tierarzt Aufbauspritzen, die der liebevolle Bauer gern spendiert, weil er für die Milch dankbar ist. Jeden Nachmittag geht der Bauer mit der alten Kuh spazieren, damit sie auch genügend Bewegung hat. Es liegt am Bauern, wenn das Modell nicht funktioniert, denn jeder Mensch, der ein Herz im Leibe hat, weiß, dass man Tiere, die einem mit Milch versorgen, ebenso wenig tötet wie sein Haustier.
Das mit den 30 g oder 40 g Rindfleisch versteht kein Vegetarier. Er hält sich deshalb auch nicht für inkonsequent.
Also ganz ehrlich, ich finde die Argumentation mit der Verknüpfung von Fleisch/Milch etc. Unsinn. Es gibt einen gewünschten Zusammenhang, man könnte es aber nie verifizieren. Ich kenne übrigens mehr Menschen, die gerne Fleisch essen, aber jede Form von Milchprodukten ablehnen, als Vegetarier. Aber dies ist auch nur meine eingeschränkte Wahrnehmung.🤗
Als ich diesen Zusammenhang kürzlich meinem Kollegen versucht habe beizubringen, ist er geplatz. Er hatte sich so gefreut über seinen „tierfreundlichen“ Lebensstil:
ganz wenig Fleisch. Dafür mehr Käse und Milchprodukte…
Vegane Ernährung ist im Trend, aber nicht nachhaltig. Die Leute wollen halt probieren was ihnen die Werbung suggeriert. Warum gehen Firmen von Beyond Meat bis Oakley den Bach runter? Weil die Akzeptanz doch nicht so gross sein dürfte.
Unsere Milchhütte, mit einer der letzten
Milchautomaten in Sachsen-Anhalt, 75% der Automaten mussten aufgeben werden wegen unsinnigen Auflagen.
Gestern Abend beim zuschließen standen dort 2 l Hafermilch im Tetra, haltbar bis 24.12.2024 mit einem Zettel dran
“ zu verschenken“.
Eigentlich macht es schon Sorgen, welchen Platz die Milchersatzprodukte inzwischen in den Regalen einnehmen. Ich war die letzten Wochenenden viel in der Uckermark unterwegs (Uckermärkische Musikwochen). Es ist schon auffallend, dass in Cafe´s und beim Catering echte Milch schon fast eine untergeordnete Rolle spielt. Ich find ja, dass der Kaffee mit dem Hafer-Zeugs überhaupt nicht schmeckt. Optimal ist aus meiner Sicht warme Jersey-Milch.
Aber die Erzählungen der „Besseresser“ sind in vielen Köpfen angekommen. Mir scheint das eine mediale Vorbereitung zu mehr „Kunstfraß“ industrieller Herstellung (Fleischersatz usw.).
Ob da jetzt die eine oder andere Firma sich verschätzt und den Bach runtergeht, spielt bei dem Trend kaum eine Rolle. Da sind Akteure im Hintergrund, die sich durch Umerziehung Anteile am Geschäft mit „Lebensmitteln“ sichern wollen. Gegessen und gestorben wird nämlich immer. Die Kontinuität der Nachfrage bei Waren und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs ist stärker in den Fokus des Großen Geldes geraten. Mir schwant da nichts gutes.
Enährungsgewohnheiten sind beim Menschen sehr stabile Gewohnheiten. Das, was jetzt bei den jungen, vor allem urbanen Leuten und ihren Kindern ausgeprägt wird, bleibt, wenn es nicht aus finanziellen Gründen heraus wieder aufgegeben werden muss.
Merkwürdigerweise ist zu beobachten, dass bei ganz vielen jungen Menschen parallel zum Soja- und Hafermilchkonsum dann Ayran konsumiert wird. Das scheint dann die „Vielfalt- und Toleranzkomponenten“ zu erfüllen.
Als dummer Mensch vom Lande musste ich erst einmal googlen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Ayran
Bei Ayran ist immerhin noch echte Milch im Spiel.
Es gibt aber auch viele junge Menschen die zum Muskelaufbau zusätzlich zum Sport regelmässig Eiweisspulver konsumieren. Dies, weil sie im Spiegel relativ schnell sehen können, was die Ernährung ausmacht.
Auch der neue Trend von extra Eiweiss in den Milchprodukten ist ungebrochen, obwohl die Ware unverhältnismässig hochpreisig ist.
Guten Morgen
Ich habe einmal bei der Genossenschaftsversammlung gesagt wenn ich Haferbrei essen will mache ich das aus Haferflocken und meiner eigenen Milch.
Das habe ich gesagt weil die Molkerei mit einem Mischgetränk aus Hafermilch und Kuhmilch an den Start gegangen ist. Das haben sie gemacht um die Gewöhnung an die reine Hafermilch einfacher zu gestalten. Und natürlich auch um mehr Milch im Markenbereich unterzubringen.
Ich habe während der Corona-Lieferprobleme schon mal einen jungen Mann völlig aufgelöst gesehen, als seine Milchersatzdroge im Drogeriemarkt nicht im Regal stand. Erst kreiselte er ums Regal, das kleine Oatly hätte sich ja verlaufen haben können. Dann suchte er eine Verkäuferin heim und trotz deren klaren „Nein, ist aus“ bekniete er sie, das Lager durchzuschauen, ob nicht doch noch was vom Stoff da wäre. Er würde auch helfen, beim nach vorn tragen. Obwohl er nicht so aussah, als ob er eine große Hilfe gewesen wäre. Am Ende war er am Boden zerstört und hat fast geweint.
Da ist mir klar geworden, dass diese Ersatzstoffesser und -trinker eine Art Sekte sind, die kultische Handlungen zur Heilung der Welt vollziehen.
Ich esse weiter an vielen Tagen, gerade wenn es kälter ist, Haferflocken, aufgekocht gekocht mit Milch zum Frühstück, Zusätze nach Tagesgeschmack von Salz über Zucker&Zimt bis Obst. Das gabs früher im Erzgebirgswinter vor dem 3 km Schulweg oft von unser lieb Mutter verabreicht. Wir sind in all den Jahren nur ein einziges Mal steckengeblieben, ansonsten hat dieser Treibstoff uns immer durch die Schneewehen gebracht.
Haferflocken mit Milch, etwas Zucker und/oder Kakao war in der Schulzeit ein MUSS.
Wenn wir mal Qualitätshafer erzeugt haben, haben es wir direkt zum Verarbeiter gefahren und Tütenweise Flocken mit zurückgenommen.
Go woke, Go broke. Shit happens, who cares.
Money makes the world go around.
Scheiß Kapitalismus, gelle?😜
Im Kapitalismus werden Gewinne wegkonkurriert, wenn der Markt transparent ist. Das gilt umso mehr, wenn das Produkt homogen ist. Die Firmen müssen sich also einiges einfallen lassen, a) um Intransparenz zu erzeugen und b) sich durch „Schnickschnack“ abzugrenzen.
Alles zum Wohle der Verbraucher.
Dazu passt die Edeka-Werbung, die mit den blauen Früchtchen wie die Faust aufs Auge 🙂 . Das war ein Eigentor sondergleichen.
Und was war das mit der Talahon-Abteilung? Edeka sollte vllt mal die Besetzung der Marketingabteilung überdenken 😄
Ferkelhebamme, schon der woke rappende Opa fand ich schrecklich. Vielleicht ist die Blase, in der sich die Möchtegernweltretter befinden doch nicht so gross wie gedacht.
Ach Quatsch. Die Möglichkeit zwischen 12 Milchersatzsorten wählen zu können, ist Ausweis der unverückbaren westlichen Werte und der individuellen Freiheiten. Die gilt es zu verteidigen. Auch und gerade gegen das überkommene Primat der Kuhmilchverzehrs.