In unserem Essen lauert der Tod. So jedenfalls die Aussage von Greenpeace. Und tatsächlich lassen sich in vielen Lebensmittel Rückstände in geringen Spuren nachweisen. Aber wie gefährlich sind diese tatsächlich?
Da hat dann auch Greenpeace und BUND ein Erklärungsproblem. Und sie geben zu, dass man die Botschaft schon “etwas zuspitzen muss” (ca. Minute 3:00) damit sie auch gehört wird und das Geschäft mit der Angst auch funktioniert. Schließlich machen sich die Menschen ja ernsthafte Sorgen um ihre Gesundheit, wenn sie Überschriften wie “Unser täglich Gift” oder “Mit Gift gewürzt” lesen.
Und so lautet der Titel des Beitrages dann auch: “Gift im Essen – Die Lust an der Panik”.
Ein sehr sehenswertes Video des NDR, dass zwar 9 Minuten dauert, die sich aber lohnen, wenn man an einem Erkenntnisgewinn interessiert ist.
http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2012/panorama4031.html
Oder waren die Redakteure mal wieder von den Chemie-Konzernen gekauft?
fragt Euer Bauer Willi
»In unserem Essen lauert der Tod«
Die Aussage steht außer Zweifel. Jedes Stück Fleisch ist tot und der Verwesungsprozess hat bereits mit der Schlachtung begonnen.
Ein Gepard ist doch eigentlich ein Carnivore?? Dein Salat ist auch tot und der Verottungsprozeß hat bereits begonnen!
Ein fiktiver Presseartikel
SENSATIONSMELDUNG
Bauer hält mit 15.000 € ganz Deutschland gesund.
Dem Landwirt Franz ist es gelungen mit diesem nahezu unglaublich geringen Betrag genauso 80 Millionen Individuen gegen alle erdenklichen kommende Krankheiten zu schützen.
Bauer Franz führt im Süden Deutschlands einen mittleren Ackerbaubetrieb mit rund 80 ha. Er baut darauf nach guter fachlicher Praxis in Fruchtfolge vor allem Weizen, Mais, Zuckerrübe, Soja und Raps an, sowie ein paar Hektar Spezialfrüchte. Er sagt: “Ich habe mal nachgerechnet. Bei den gängigen Bestandsdichten – also den üblichen Pflanzen, die ich je m² zum Blühen und Wachsen bringen will – bin ich jährlich für rund 80 Millionen Individuen verantwortlich. Das entspricht fast der Einwohnerzahl der Bundesrepublik.
Ich bemühe mich, daß keines krank wird, obwohl sie das ganze Jahr draußen im Freien stehen und dabei Hitze und Kälte, Nässe und Trockenheit, Pilzen und Viren, ja sogar Läusen, Flöhen und Käfern ausgesetzt sind. Ich fühle mich verantwortlich dafür, daß bis zur Ernte alle meine Pflänzlein so gesund sind, daß ich dann auch qualitativ hochwertigste Früchte zum Verkauf bzw. zur Weiterverarbeitung anbieten kann.”
Er schildert uns das dann diese Spitzenleistung genauer. “Neben den Vorkehrungen, die ich dabei schon beginnend bei der Auswahl des Saatgutes treffe, ist es mir ein Anliegen, durch zweckmäßige Bodenbearbeitung allen Früchten ein ideales Umfeld fürs Gedeihen zu bieten. Um alle auch vor den oben angeführten negativen oder stark beeinträchtigenden Einflüsse von außen zu bewahren, die im schlimmsten Fall bis zum Totalausfall meiner Ernte führen können, verwende ich vorbeugende oder heilende Arzneien in Form von Pflanzenschutzmitteln. Mir ist es dabei immer lieber, so wenig wie möglich zu verwenden, aber dennoch so viel wie nötig. Kostet mir ja trotz allem noch ´ne schöne Stange Geld.”
Und er rechnet uns dann vor: “Derzeit bin ich aber schon so weit, mit nur knapp 0,19 € jeweils 1000 Pflanzen ein Jahr lang gesund zu erhalten.”
Wir finden: eine tolle Leistung von Bauer Franz und vielen seiner Kollegen. Für uns gibt´s dafür wirklich mal DAUMEN HOCH
Recherchen unserer Redaktion haben vergleichend dazu ergeben, daß in Deutschland die Ausgaben allein für menschliche Arzneimittel rund 21 Milliarden Euro pro Jahr kosten. Das sind knapp 260 € pro Kopf und somit rund das 1,1 millionenfache dessen was Bauer Franz für die Gesundheit jeder Pflanze benötigt.
200 Gramm Curry, ja Salz haben sie vergessen. Was ist mit 200 Tabletten Aspirin? Oder zu lange dummen Politikern zu hören !!!
Was Greenpease da macht, könnte man im weitesten Sinne als Falschmeldung oder Volksverhetzung mit dem Weg zur Spende beschreiben. Jetzt wissen wir auch , was für Mitarbeiter die bei ihrer Stellenbeschreibung suchen. Die sollen Halbwahrheiten und Angst
verbreiten. Wäre das nicht ein Fall für die Staatsanwälte ?? Da müßte doch der Bauernverband mal was machen , oder ? Genug Manpower ist doch in der Zentrale vorhanden, oder sitzen da nur Buchhalter ? Herr Rukwied , nun mal ran ans Werk. Eine bessere Spielvorlage kann es doch nicht geben !! Willi und Alois können doch nicht alles allein machen.
Nö, alles können wir nicht alleine machen… 😉
Aber schon vieles…
Bauer Willi
Bauern verwenden Gifte;
Gifte bringen Tod;
also: Bauern bringen Tod
Solche gedanklichen Verbindungen, wie sie durch Krawall-Medien und Geld-Keiler-NGO´s immer wieder BEWUSST und VORSÄTZLICH hergestellt werden, sollten sich doch eigentlich nach all den Jahren, wo das schon so in den Medien gespielt wird, irgendwie sich auch in offiziellen Statistiken niederschlagen. Gefühlsmäßig müßte ja diese anscheinend durch Bauern laufend herbeigeführte oder in Kauf genommene Tötung von Menschen inzwischen unangefochten Nummer 1 der offiziellen Todesstatistiken sein.
Und wie ist es wirklich (unvollständige Zusammenstellung aus Internet-Berichten offizieller Stellen über Todesfälle in EUROPA):
#) 524.000 Todesfälle, die 2012 in 40 europäischen Ländern auf die Aussetzung gegenüber Feinstaub (PM2,5), Ozon (O3) und Stickstoffdioxid (NO2) zurückzuführen sind. (Anmerkung: Also durch Autofahren und Heizen)(http://www.eea.europa.eu/de/pressroom/newsreleases/zahlreiche-europaeer-sind-immer-noch/vorzeitige-todesfaelle-durch-luftverschmutzung)
#) Jedes Jahr sterben ungefähr 700.000 Europäerinnen und Europäer an den Folgen des Rauchens. Ein Vergleich mit anderen Todesursachen hilft, die Größenordnung dieser Zahl besser zu verstehen.
Bei Verkehrsunfällen versterben pro Jahr etwa 43.000 Personen,
illegale Drogen fordern in Europa jährlich ungefähr 38.000 Menschenleben. (http://www.rauchfrei-info.de/informieren/news/detail/news/europaeische-kommission-jedes-jahr-700000-todesfaelle-in-europa-durch-rauchen/)
#) WHO: Jährlich 420.000 Tote WELTWEIT durch verseuchte Lebensmittel (http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2015-12/WHO-lebensmittel-verseuchung-infektion-tod-kinder,
http://www.t-online.de/lifestyle/gesundheit/ernaehrung/id_76305002/who-studie-jaehrlich-420-000-tote-durch-verseuchte-lebensmittel.html)
Davon 5000 Tote in EUROPA.
In Europa erkranken laut der Studie weltweit die wenigsten Menschen an vergifteten Lebensmitteln: 23 Millionen KRANKHEITSFÄLLE sind bekannt – 5000 Menschen sterben.
Konkrete Zahlen für Deutschland gehen aus dem Bericht nicht hervor. Allerdings hatte das Robert-Koch-Institut anlässlich des Weltgesundheitstages am 7. April 2015 im Zuammenhang mit vergifteten Lebensmitteln von 53 Todesfällen in Deutschland im Jahr 2011 geschrieben.
Insgesamt gebe es in Deutschland nach Angaben des Bundesamtes für Risikobewertung (BfR) jährlich 200.000 gemeldete ERKRANKUNGSFÄLLE, die wahrscheinlich durch Lebensmittel übertragen wurden.
#) Salmonellen gehören demnach in der Bundesrepublik zu den wichtigsten Erregern. Symptome für Lebensmittelinfektionen sind Erbrechen, Durchfälle, Krämpfe sowie Fieber.
#) Bei Vergiftungen, die auch durch Pilze oder bestimmte Fischarten ausgelöst werden können, sind diese Symptome besonders stark, und es kommen oft noch Halluzinationen hinzu.
#) Warnung vor rohem Fleisch und ungekochten Eiern
Hauptursache sei der Verzehr von rohen oder nicht genügend gekochten Lebensmitteln wie Fleisch, Eier, Gemüse oder Milchprodukten, die mit Noroviren, Campylobacter, Salmonellen oder Kolibakterien belastet sind.
#) Auch Nahrungsmittel, die mit Erregern von Hepatitis A, Typhus, Schimmelpilzen oder Bandwürmern verseucht sind, würden Hunderttausenden von Menschen schwere gesundheitliche Probleme bereiten, warnt die Studie.
Diese offiziellen Stellen geben also keinerlei Hinweise auf Todesfälle durch Vergiftungen durch Pflanzenschutzmittel, Vergiftungen durch Gifte im Essen oder Trinken (außer den oben angeführten, die aber nichts mit der Tätigkeit von Landwirten zu tun haben sondern wohl mehr mit der nachfolgenden unsachgemäßen Verarbeitung, Lagerung oder Verzehr)
Aber in unserem neuen POSTFAKTISCHEN Zeitalter ist das ja komplett egal. Gefühlte Fakten sind wichtiger als tatsächliche.
Das eigemtlich Tragische ist nicht die Tatsache, dass man stetig vergiftet wird.. der eigentliche Skandal ist es, dass man das aufgrund der höheren Lebenserwartung auch viel länger aushalten muß anstatt wie früher gesund und glücklich mit 40 sterben zu dürfen.. **ironieoff**
Der Standardlink zum Thema:
https://doccamiryan.files.wordpress.com/2014/03/toxicity-table4.png
( https://doccamiryan.wordpress.com/2014/03/05/the-dose-makes-the-poison/ )
Das ganze Thema ist eine einstellungssache. Viele Dinge kann man nur abwägen und sich für ein Risiko entscheiden. Mein Vater ist jämmerlich an krebs mit 64 dahin gesiecht. War mit Leib und Seele lw, maisanbau, ackergras und luzerne. Der war auch gegen unnötigen Einsatz von psm. Privat hat der nichts gespritzt. Deshalb ist meine Entscheidung möglichst so gut wie keine Mittel einzusetzen.
krebs soll nach neuesten amerikanischen untersuchungen,plötzlich ausgelöst werden d.h. das diffuse wachstum von körperzellen.
@bauerhans ja es gibt vielfältige Ursachen, kann auch Stress sein. Ich wollte damit ausdrücken, dass die Menschen teilweise schon ihre Lebensgeschichte haben.
stress lässt die erkrankung schneller voran schreiten.
Die frühere Schulfreundin meiner Schwester ist in amiland führend in der Krebsforschung. Sie kombiniert verschieden blutwerte mit einer Software und schließt auf das Krebsrisiko.
Erkenne den Widerspruch
bekannt ist,dass die dosis das gift macht,bei greenpeace macht die meinung das gift.
@bauerhans als Fachmann weißt du aber, daß es Konstellationen gibt, wo man die Dosis nicht mehr im Griff hat. Wetterlagen, einfüllen von Saatgut, Reinigung der spritze. Abdrift usw. Eintrag von Bienen in Honig, wenn wenig Tracht und keine Infos. Frage an Bauer Willi, was passiert mit Resten in der spritze, die Menge die aufgebracht wird geht doch nie auf ? Was passiert mit reinigungswasser der spritze. Wie werden Düsen gereinigt, wenn diese auf dem Acker verstopft sind?
ich hab keinen computer auf der spritze und nur die technische restmenge von ca.30ltr.
gespritzt wird nur abends,reste werden verdünnt ausgebracht,die spritze wird über der güllevorgrube gereinigt,düsen mit einem feinen draht gesäubert.
mein nachbar ist imker und ich bekomme honig von ihm,er weizen für seine hühner von mir.
Danke!
Hans, besser hätte ich es auch nicht sagen können. Mein Nachbar hat die Völker bei uns auf der Wiese stehen und fragt jedes Frühjahr, wo wir den Raps stehen haben. Dann bringt er die Völker dahin. Wir spritzen nur nach dem Bienenflug und haben in den letzten 10 Jahren noch nie Stress miteinander gehabt.
Seine Probleme mit den Bienen-Völkern sind Varroa-Milben und andere missliebige Gesellen. Und zu warme Winter…
Bauer Willi
Wie immer bei Hochertragssorten und Monokulturen gibts nur Probleme…
http://www.deutschlandradiokultur.de/ueberzuechtung-warum-die-bienen-wirklich-sterben.993.de.html?dram%3Aarticle_id=367318
zu nasser und kalter Sommer bzw. Frühjahr macht den Bienenvölkern auch zu schaffen wie z.B. in diesem Jahr
Bauer Hans: Vorbildlich
Sachgemäß werden Spritzmittelreste mit dem 10 fachen Wasser verdünnt und dann auf der selben Fläche aufgebracht.
Was dann noch über bleibt sind Technische Rückstände. So wird es beim Wein und Obstbau gemacht.
Danke! Hatte ich mir auch so gedacht mit den Resten.
die Dosis macht das Gift. Für alle Gifte/Stoffe, die es in der Natur gibt, gibt es auch Antagonisten(bzw. Mechanismen die Entgegenwirken), damit sich wieder ein Gleichgewicht herstellen lässt. Die Natur denkt an alles. Und auch viele Pflanzenschutzwirkstoffe sind der Natur nachempfunden (daher kommt ja auch indirekt die Resistenz).
Aber bei chemische Verbindungen, die in der Natur so nicht vorkommen, sollte man meiner Meinung nach vorsichtiger sein, wie sich diese verhalten (werden). Ohne Gegenspieler kann man es eigentlich nicht richtig abschätzen. Die langsame Anreicherung könnte zum Problem werden.
@Christian: Ja, die Dosis macht das Gift. Aber “die Natur: denkt nicht, sie ist keine Person oder Einrichtung (falls nicht mit “Gott” gleichgesetzt). Sie ist auf nur in einem dynamischen Gleichgewicht, einem ständigen Kampf, Aufbau und Abbau, nichts harmonisches. Und gibt es wirklich natürliche Gegengifte für Arsen, Blausäure oder Nikotin? Anreichern können sich auch die natürlichen Gifte, siehe Kupferpräparate im Boden. Natur ist gut und Synthese ist schlecht ist ein wissenschaftlich unhaltbarer Irrglaube.
@Christian bestimmte Stoffe und abbauprodukte reichern sich auch im fettgewebe an. Die Stoffe heute sind hochwirksam! War mit der Katze beim ta, die war extrem schlecht drauf. Blasen und NierenProbleme. 1 spritze ab und eine schmerz- und entzündungshemmer und die war nach 1h fast die alte. Huhn pfeifende atemgeräusche 0,5 ml enroflaxin und wieder weg. Oder wenn ich sehe für 60 ha welche Fläschchen da als Unkrautvernichtet reichen. Muss jeder selber wissen, welches Risiko er eingehen möchte.