Bauer Willi
Kommentare 58

Gegenseitige Vorwürfe

Kennen Sie das auch? Sie sitzen im Bekanntenkreis und es wird darüber diskutiert, wie man sich klimatechnisch richtig verhält. Das man weniger fliegt, sich demnächst ein E-Auto anschaffen will und natürlich weniger Fleisch ist.

So ist es auch der Autorin des nachfolgenden Artikels ergangen. Sie hat die „falsche“ Milch getrunken.

https://www.zeit.de/kultur/2023-04/klimakrise-vorwuerfe-individuum-gesellschaft-10nach8?utm_referrer=https%3A%2F%2Ft.co%2F

Ich esse nicht weniger Fleisch, ich trinke Kuhmilch, wir fahren seit 14 Jahren einen Diesel (am Donnerstag 600 km gefahren mit einen Schnitt von 5,1 Liter auf 100 km). Vor zwei Wochen war ich mit meiner Frau zu einem Vortrag in Salzburg. Wir sind geflogen, weil die Bahn teurer gewesen wäre und zwei Tage für die An- und Abfahrt bedurft hätte. Seit 12 Jahren heizen wir mit Holzpellets.

Nun kann es sein, dass mein Verhalten von einigen Diskutierenden kritisiert wird. Diesen möchte ich sagen: es ist mir egal. Soll ich mich dafür rechtfertigen?

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58 Kommentare

    • Bauer Willi sagt

      Der Saal platzte aus allen Nähten, wir haben auch danach viele interessante Leute mit vielen tollen Projekten kennengelernt und haben begeistert Hallstatt und sein Salzbergwerk besichtigt. Geregnet hat es viel, aber immer nur, wenn wir im Auto gesessen haben. 🙂

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  1. Fred Huber sagt

    Die eigentliche Absurdität steht so groß im Raum, dass sie gar nicht mehr in´s Auge fällt. Nämlich das der Kollege sie nicht wegen dem Kaffee (der ja ein paar tausend Kilometer auf dem Buckel hat, dafür aber so gut wie Null Nährwert mitbringt) maßregelt, sondern wegen dem Spritzer Kuhmilch darin.
    Darauf trinke ich eine Tasse schwarzen Kaffee!

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    • Reinhard Seevers sagt

      Fred, wenn alle anfangen anderen ihre Lebensweise vorzuhalten, danm wird genau das Gegenteil erreicht.
      Vorgestern im neuen Hafenrestaurant treffen sich acht Menschen zu einem Klassentreffen. Mittleres Alter, gebildet, höhere Einkommensklasse. Die ersten beiden Männer sind da, haut der eine erstmal raus, dass er ja längere Zeit in Südafrika war. P.s. er war selbstredend mit dem E-Bike da…
      Dann müsste er in einer Art mansplaining dem Gegenüber noch erklären, dass er seit Jahren in einen Nachhaltigkeitsfonds einzahlt, der für die Aufforstung in Sierra Leone ein Projekt unterstützt. das wäre so wichtig in der heutigen Zeit und man müsse aufpassen, wen man finanziert. usw. usw.
      Die Leute sind komplett verblödet, merken es aber nicht.

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  2. Werner Schleupen sagt

    Sie müssen nicht Ihre Lebensgewohnheiten aufgeben um das Klima zu schützen. Wir müssen nur die Tierhaltung modernisieren. Gerade stellen wir in unserem Betrieb unsere Biogasanlage auf Wasserstoffproduktion um. Wir produzieren aus dem Mist und der Gülle unserer Kühe grünen Wasserstoff für zunächst einmal 100 Fahrzeuge mit einer Laufleistung von 15000 km/Jahr. Durch den Treibhausgasquotenhandel ist kann der Wasserstoff deutlich günstiger wie Benzin oder Diesel sein. Würde man diese Energieproduktion der Landwirtschaft zurechnen, was offiziell nicht praktiziert wird, wäre die Milch und Fleischproduktion klimaneutral. Wenn Sie unseren Wasserstoff nutzen können Sie Ihre Mobilität und Ihre traditionelle Ernährung klimaneutral gestalten.
    Die Lösung fürs Klima ist also nicht vegan zu werden, sondern die Tierhaltung modern umzubauen. Das heißt, die Energie aus den Abfallstoffen zu nutzen. In Zukunft wollen wir auch noch den anfallenden Kohlenstoff nutzen. Dann wird die Bilanz noch besser.

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    • Stadtmensch sagt

      „Wir produzieren aus dem Mist und der Gülle unserer Kühe grünen Wasserstoff für zunächst einmal 100 Fahrzeuge mit einer Laufleistung von 15000 km/Jahr. “

      Klingt wenig überzeugend. Also mal abgesehen von dem Schwachsinn, seinen Körper unbedingt mit 2t Blech in Bewegung versetzen zu wollen, indem man individuell mit einem PKW umher fährt.
      Mit PV bekommt man 5W/m² mittlere Leistung pro Flächeneinheit. Und man muss auch nicht mehr die Energieform wandeln.

      „Die mittlere Sonnenlicht-Leistung liegt in Deutschland bei 130 W/m2. Die
      effektivsten Pflanzen in Europa sind etwa 2%-effizient beim Umwandeln von solarer
      Energie in Kohlenwasserstoff. Das legt nahe, dass Pflanzen etwa 2-3 W/m2 liefern
      könnten; jedoch geht ihre Effizienz bei höherem Lichtangebot zurück und die beste
      Ausbeute von Energiepflanzen in Europa liegt eher bei 0,5 W/m2“
      Quelle Seite 53 in
      http://www.nachhaltige-energiegewinnung.spoererau.de/pdf/nachhaltige_energiegewinnung_a2.pdf

      • Brötchen sagt

        stadtmensch man kann das Gas auch direkt nutzen und auch lagern.

        zumal bei der Stromproduktion die abwärme genutzt werden kann.
        zum anderen wird das Substrat auch doppelt genutzt.

        denke das weisst du alles, nur zur Erinnerung!

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      • Reinhard Seevers sagt

        Alle wissen immer, wie etwas nicht funktioniert. Das neue mit Abfallholz befeuerte Biomasseheizkraftwerk in Braunschweig wird schon Mal vom NABU als schlecht bewertet…..macht doch alles selbst, dann.wirds was.

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    • Smarti sagt

      Hallo Herr Schleupen, die Idee, Biogas aus Gülle und nachwachsenden Rohstoffen bzw. Reststoffen in Wasserstoff umzuwandeln finde ich spannend. Ich weiß, dass es das bereits gibt, aber die Anlagen sind ja riesig und kosten bestimmt sehr schnell mehrere Millionen ?
      Können Sie sich vorstellen, dass in absehbarer Zeit auch „kleinere Anlagen“ gebaut werden können ? Also etwa für 200 Milchkühe – oder ist das eher nicht möglich bzw. unbezahlbar ?
      Könnten diese Anlagen nicht auch für grosse Kläranlagen eingesetzt werden ?

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    • Ehemaliger Landwirt sagt

      Irgendwie stehe ich auf dem Schlauch.
      Warum muss man bei der Verwertung von Mist und Urin der Tiere die Viehhaltung umbauen?

      „Würde man diese Energieproduktion der Landwirtschaft zurechnen“

      Gerade die Landwirtschaft hat vor 20 Jahren massiv PV installiert, das wird auch dem Gewerbe zugeordnet, bei einer Zuordnung zur Landwirtschaft müsste man die Landwirtschaft loben, wer will das schon machen, wo die Bauern doch die bösen sind.

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    • Ehemaliger Landwirt sagt

      Immerhin, Gottschalk hatte noch in Erinnerung, was er vermutlich in der ersten Klasse gelernt hat.

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  3. Eifelbauer sagt

    Wir bewegen uns zurück: Vor nahezu 300 Jahren bereits liess der alte Fritz seine Untertanen „jeder nach seiner facon“ selig werden,übte also Toleranz hinsichtlich Religion,Lebensart und dergl..In welcher Art Welt leben wir,wenn Toleranz gepredigt wird und jemand schief angesehen wird, wenn er die falsche Milch trinkt oder Fleisch isst,statt auf irgendwelche industriell zusammengepanschte Vegetarien abzufahren. Die ganze Klimadebatte hat mittlerweile pseudoreligiöse Züge angenommen,wobei diejenigen,die sich für besonders aktiv in Bezug auf Klimaschutz und Umwelt halten auf ihre „sündigenden“ Mitmenschen herabschauen und sich für die moralisch besseren Menschen halten. Welche
    Hybris !

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    • Thomas Gensch sagt

      Vegetarier und Veganer sind ja meistens auch noch Grüne, die Erdöl und die böse Gentechnik strikt ablehnen.
      Trotzdem brauchen beide Vitamine und manchmal auch komplexere Zusätze.
      Ob man denen mal erzählen sollte, das ca 70% der Vitamine gentechnisch hergestellt werden und sehr viele Medikamente ohne Stoffe aus der Erdölchemie gar nicht machbar wären? 🤔

      Wenn ich an die Reaktion denke, als sich rumgesprochen hat das Käse mit Lab gemacht wird…. glaube ich schon😁😁.

      Mfg Thomas

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  4. Klemens MINN sagt

    Wenn jeder das was er propargiert auch genau so auerhaft machen müsste, wie propagiert, gäbe es bald viel weniger Geschrei.

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  5. firedragon sagt

    „… Kennen Sie das auch? Sie sitzen im Bekanntenkreis und es wird darüber diskutiert, wie man sich klimatechnisch richtig verhält. Das man weniger fliegt, sich demnächst ein E-Auto anschaffen will und natürlich weniger Fleisch ist. …“

    Nö, kenne ich nicht.
    Solche Bekannten habe ich, noch suche ich danach 😉😇
    So lange mir keiner an ‚den Karren fährt‘ und keinen Mord plant, hat es mich nix anzugehen wie wer lebt und genau das erwarte ich von Menschen mir gegenüber.
    Weder will ich belehren, noch will ich belehrt werden.
    Man kann sich aber gerne über alles unterhalten.

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      • firedragon sagt

        Wenn ich auf eine Feier gehe, versaue ich sie mir sicherlich nicht mit irgendwelchen moralisch aufgeladenen Diskussionen.
        Und meine Gesprächspartner und -themen kann ich frei wählen.

        Wenn dieser Journalist, aus dem Artikel, mir die Kuhmilch im Kaffee vorgehalten hätte … ich hätte mir noch ein wunderbares Stück Sahnetorte dazu bestellt.
        Außerdem ist es idiotisch, einen Schluck Milch zu rechtfertigen und sich gedanklich aufzuzählen, was man sonst tut oder nicht tut für/gegen das Klima, um dann irgendwie doch noch diese Milch genießen zu können.

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        • Ilse Heiland sagt

          unter Veganern heisst unsere gute Kuhmilch, von Der ich sehr gerne die dicke Pelle esse KUHEUTERSEKRET, also ganz ehrlich, bei diesen Leuten läuft eindeutig etwas verkehrt, nur weil man es selbst nicht mag, muss ich es doch Anderen madig machen.

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          • Diatryma sagt

            Auch nicht ekliger als „Haferpampe“ oder „Sojaschleim“. 😀 Nur, dass letzteres tatsächlich wie eingeschlafene Füße schmeckt. Man kann sich mit etwas gutem Willen fast alles eklig reden. Die Haferpampe ist gelegentlich trinkbar. Kuheutersekret rules!

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      • Ehemaliger Landwirt sagt

        Neulich bei einem Geburtstag erklärte eine Frau der Bedienung, sie wäre Vegetarierin, sie möchte ein vegetarisches Menü.

        Als das fleischhaltige Menü serviert wurde, wurde ihr und ihrem Mann klar, es gab Rinderrouladen. Danach kam die Umbestellung, Rinderrouladen esse ich auch.

        Na ja, auch ich Esse mal vegetarisch, aber nicht in einem Restorant.

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  6. Christian Bothe sagt

    Klimakrise und Klimaschutz? Allmählich verkommt diese Klimakrise im täglichen Geschwätz und der Berichterstattung in den Medien. Gerade das Auftreten der Klimaterroristen und das Handeln des Staates gegen diese Typen von Krawallmachern ist nahezu lächerlich! Und dann schwafelt die Innenministerin von einer wehrhaften Demokratie…Zum Klimaschutz zurück. Wieviel CO2 stößt, die auch von der BRD und den Grünen unterstützte Kriegsmaschinerie in der Ukraine und der Welt aus? 6-7% werden in der Literatur genannt! Kein Mensch redet darüber… Hauptsache die LW und NGW wird als ein Verursacher definiert, was falsch ist da es sich um den einzigen bedürftigen Volkswirtschaftszweig handelt! Ich kann mit den ganzen Widersprüchen in Sachen Klimaerwärmung und Decarbonisierung kaum noch etwas anfangen…B. Willi empfehle ich den Diesel weiter zu fahren. Habe selbst einen sogar schon mit ad blue und fahre fast 1000km mit einer Tankfüllung (je nach Fahrweise). Auch für mich ist die Spielerei eines E-Mobiles ein „No Go“ und daran ändert sich auch nichts! Im Gegenteil, es gibt die ersten Tankstellen mit DK25 und HVO in Deutschland als Alternative…Kostet nur 6ct/l mehr…

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    • Christian Bothe sagt

      Ergänzung. Lese gerade den Geschäftsbericht von Agravis. Unter anderem: „Nun kommt ein klimaschonender Dieselkraftstoff unter den Eigenmarken „Bionergy Diesel 25“ und „Bionergy Diesel 90“ auf den Markt.“

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  7. Schorsch Summerer sagt

    Servus Willi.
    Interessanter Artikel. Dazu vielleicht passend in Welt.online: „Wollen die Grünen den Klimaschutz jetzt so brutal durchsetzen wie die NoCovid -Idee?“. Die Grünen neigen offenbar zu massiv diktatorischem Verhalten. Nix mit leben und leben lassen. Manchmal fragt man sich angesichts der gün initiierten Fehlverhaltensprangerpetzseiten auf welcher Seite Grüne in der DDR oder im 3. Reich gewesen wären. Blockwarte und Stasispitzel? das ist sicher hart geprochen, aber stimmt es nicht? Oder wenn ich mir die Diskusion hier bei uns über Wolf und Bär ansehe. Der Mensch und vor allem der Einheimische hat hinter grünen und naturromantik Ideen zurückzustehen. Der Bauer als gieriger, unfähiger, tierquälender Naturschädling sowieso. Und wenn mal ein Einheimischer Hopps geht dann hat er was falsch gemacht oder Karma.
    Bei vielen dieser erleuchteten Gestalten gruselts mich einfach nur noch.
    „Gib jemand Macht und du weißt wessen Geists er ist.“

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    • Ilse Heiland sagt

      was mir, Nichtbäuerin immer stärker auffällt ist, dass für Tiere wesentlich mehr TIERWOHL“ gefordert wird, als sich für unsere Kinder gesorgt wird, nichts gegen
      Tierwohl, aber wie weit soll das gehen, sollen künftig Hühner Einzelkabinen bekommen und was ist dann für Rinder und Schweine im Wunschkatalog? ob sich die Chinesen in ohren Schweinemastwolkenkratzern auch darüber Gedanken machen?
      Wer um himmelswillen kommt denn auf derartige Ideen, Ihr Bauern und Landwirte werdet sythematisch kaputt gemacht, damit dann alles was jetzt noch von heimischen Feldern und aus regionalen Ställen kommt, dann “ klimaneutral aus der ganzen Welt zu uns gekarrt und geflogen wird?
      Ist das nicht die selbe Perversotät wie Die mot dem Atomstrom und Gas aus fremden Ländern?
      Vieleicht bin ich einfach zu alt , um diesen ganzen korrupten und idiologischen Wahnsinn zu verstehen.

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  8. Ludwig sagt

    Leute lebt weiter wie bisher und nicht kirre machen lassen. Diese Klimasektenleute werden mit dem ersten Stromausfall schon auf den Boden der Tatsachen kommen. Vor allen Dingen werden dann die stillen Mitbürger diesen Spinnern mal die Wahrheiten entgegenwerfen. Auch wenn es durch Stromausfälle erst einmal zu Todeafällen kommt , dann wird es hart in diesem Lande. Man denke mal an Dyalysezentren , Krankenhäuser, Handymasten, Notrufe , geschlossene LEHs, festsitzende Fahrstühle , usw. . Dann steht unser Land still. Zur Zeit verbrauchen Industrie und Gewerbe auch schon ein Drittel weniger Strom und das wird auf das Bruttoinlandsprodukt und Arbeitsplätze auch Einfluß haben. Vom kommenden Wohlstandsabfall garnicht erst zu reden. Kann nur jedem raten sein Verhalten nicht zu entschuldigen , oder sich von diesen Leuten niedermachen zu lassen und klar und deutlich seine Meinung sagen , denn wir sind die Mehrheit und die in der Minderheit . Das sollte auch jeder bei dem Gang zur Wahlurne mit bedenken. Aufrecht gehen und handeln ist angesagt und nicht kuschen.

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  9. Schafhalter sagt

    Das Problem ist, dass auch diese Verteterin des mehrheitlich links-grünen Medien-Milieus mit gebetsmühlenartiger Wiederholung der grünen Glaubenssätze dazu beiträgt, dass die Grünenpolitik gesellschaftsfähig bleibt.
    Lukratives Berufsbild: Klima-Journalist!

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  10. Da kann man mal sehen was die „Zeugen Veganas“ in den Köpfen bereits angerichtet haben.
    8 Mrd. Menschen+X und deren Bedürfnisse+Versorgung sind das Problem, nicht die Milcherzeugung.
    Und sicher auch die Gier und die Prahlerei als Substitut für ein gesundes Selbstvertrauen.
    Der ranghöchste Hund legt sich auch gerne mit dem Knochen vor die Anderen:
    „Schaut mal was ich habe…“
    Das ist leider auch mancher Menschen Niveau.
    Wie groß war in den 60ern ein Auto für eine Familie? (Im Käfer zu fünft nach Paris)
    Und heute?
    Empfehle sich einmal in einen Käfer zu setzen um diesen Größensprung erlebbar zu machen.Der Verbrauch von Kraftstoff hat sich halbiert und ist durch den Gewichtszuwachs
    wieder auf das gleiche Level gehoben worden.
    Also nichts geändert, außer Hafermilch und Dosenpfand, dem einzigen „Sozialprogramm“ der Grünen.

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    • Ilse Heiland sagt

      mein Onkel ost mit seiner 5köpfigen Familie und Zeltausrüstung im LLOYD nach Bibione gefahren, ok das hat die Zelloloidkiste nur zweimal geschafft, im dritten Jahr ist dann am Brenner der Motor verreckt, aber sie waren glücklich.

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  11. Smarti sagt

    Es ist uns ja schon in Fleisch und Blut übergegangen :). Wer das Klima schützen wir – und wer will das nicht ? – soll auf Fleisch und Milchprodukte verzichten. Ob Fleisch- und Milchprodukte jetzt wirklich klimaschädlicher sind als andere Lebensmittel wird schon gar nicht mehr in Frage gestellt !
    Der Kipppunkt vegan versus Tiere nutzen ist in den „besseren“ Medien bereits erreicht Bio oder nicht spielt da nur noch eine Nebenrolle.
    Das Hirn ist ein lernbereites Organ – es lernt am Besten durch stupide Wiederholung ! Klar, es gibt auch ein paar wenige Hirne, die hinterfragen das ihnen vorgeworfene „Futter“ – aber die werden überstimmt, zugetextet, der Lüge bezichtigt. Und da der Mensch mit seinem Hirn grundsätzlich nach Harmonie trachtet, sagt er irgendwann nichts mehr.
    Was nützt es denn noch – immer und immer wieder zu wiederholen, dass Pflanzenfresser ( Fleischlieferanten ) zum natürlichsten Kreislauf der Welt gehören ?
    Klar, man kann den Job der Kühe und Schweine auch den Insenkten übertragen… aber will „die Kuh“ – will die „Natur“ das ?
    Wieso entscheidet ein Veganer / Umweltschützer / Otto Normalbürger, dass er das Recht hat, sich fort zu pflanzen und dutzende Andere nicht (mehr). Denn wer denkt, er „muss“ auf Milch und Fleisch verzichten, der „muss“ auch weiter denken. Und das beinhaltet, dass er auf Tierhaltung von A bis Z verzichtet.
    „Das“ mit dem Fleischverzicht ist längst angekommen – und schädigt gerade nicht die („grossen, bösen, anonymen, tierqual-Massentierhalter“) die man weg haben will. Ich habe diese Aufzählung in Gänsefüsschen gesetzt, weil es nicht meine Meinung ist !
    Sondern der Fleischverzicht schädigt zuerst die „netten kleinen Biobauern mit Weidehaltung“.
    Warum kommt bei Otto-Normalverbraucher als 1. immer der Fleisch/ Milchverzicht und nicht der „ich verzichte aufs Flugzeug“ ?
    Warum gibt es in Edeka Flugananas aber die Milch soll eine CO2 – Etikette kriegen ?

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    • Brötchen sagt

      Ja Smarti, man ist es schon leid, das immer und immer wieder zu erklären.

      Bei der „Ackerbauwende“, die angestrebt wird, muss sogar mehr ! Fleisch als jetzt gegessen werden und von der Teilstückqualität auch „minderwertigeres“.

      Das schnallen die alle nicht.

      Selbst in rel. systemkonformen Medien wird auch angeführt, das es noch nicht klar ist, das Insektenzucht wirklich effektiver in der Stoffverwertung ist.

      Alle TRansformationsgelüste beruhen auf Annahmen, die noch nicht überzeugend durchgängig funktionieren würden! Von Wirtschaftlichkeit reden wir noch nicht mal….

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    • sonnenblume sagt

      Mit Milch- und Fleischverzicht retten wir die Welt, aber im Mittel 60 Textilien jedes Jahr, pro Bundesbürger, sind zu verschmerzen. Konsum muss sein, da macht sich keiner Gedanken. Wurde allerdings vom BMUW auch in Frage gestellt.
      Wann begreifen die Menschen, dass man Milch und Fleisch nicht mit Klamotten gleich setzten kann?

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      • Ilse Heiland sagt

        gar nicht, weil sie es nicht verstehen wollen, das ist die Generation deren Eltern zu den ersten Antiautoritären gehörten, ich war damals so um die 18 oder 20 und habe nur den Kopf geschüttelt, meine 74 geborne Tochter wollte auch nicht auf mich hören, sie hat es einige Zeit mit den Erziehungstipps der Zeitschrift ELTERN versucht, es blieb beim Versuch, fanach waren Mutters Ratschläge und Tipps doch nicht so verkehrt.

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    • zmp_nachfahre sagt

      Das Klima kann man nicht schützen!
      Wir verstehen ja noch nicht einmal, wodurch es wie beeinflußt wird!
      Tip: mal die historischen Klimavorhersagen mit der heutigen Realität vergleichen! Demnach sollte die Arktis schon lange eisfrei sein, die Eisbären ausgestorben und die Zahl der Tornados etc. heftig zugenommen haben – alles falsch.

      (Alles nur auf das CO2 zu schieben ist etwa in der Art, daß der Ertrag ausschließlich davon abhängt, ob ich mit dem Grubber gerade oder im Zickzack übers Feld fahre. Das macht etwas aus, gewiß, aber…)
      Es darf selbstverständlich jeder gerne so sparsam mit seinen Ressourcen umgehen, wie er möchte und das hat sicher auch hier und dort weitere positive Nebeneffekte.
      Die gesamte restliche Nummer ist ein künstlich aufgeblasener Popanz, um Andere zu schröpfen und das Geld in die eigenen Taschen zu lenken.

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  12. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    Für mich sind das allenfalls dekadent weltfremde „Blasendiskussionen“, die einen geistigen Tiefgang erheblich missen lassen.

    Gegen den 14 Jahre alten Selbstzünder ohne Altersmucken gibt es doch wirklich nix einzuwenden, lieber Willi, wenn der antreibende Motor das verdaut, was auf unseren eigenen Flächen gewachsen ist; das ganze übertitelt mit einer gesunden Kreislaufwirtschaft, wider jedwede dekadenten Wegwerfmentalitäten, die wir uns heute in keinem Bereich mehr überhaupt leisten sollten.

    Unsere Verbrennermotoren werden wir auch künftig noch händeringend brauchen, deren Einsatz wird allerdings verstärkt in den Hintergrund treten.

    Der Wirkungsgrad eines E-Antriebes ist übrigens ein anderer als der des Verbrenners. Um 100 kg Mensch bewegen zu wollen, müssen wirklich 800 kg Auto eingesetzt werden!? Darüber müssen wir ernsthaft nachdenken.

    Die E-Individualmobilität wird sich nachhaltig verändern (müssen), allerdings ist eine derzeitige Einrichtungsnutzung in dieser Thematik der grundlegende Schwachsinn an sich. Die euphorisch gefeierte Moderne, die nicht einmal ein Etappenziel erreicht. Hier ist noch sehr viel mehr Optimierungswille einzufordern, was allerdings in den Hinterzimmern noch immer systematisch torpediert und damit komplett blockiert wird. – Zukunft können offensichtlich nur andere (China)!?

    Was auf unsere, auch meinen Teller kommt, bestimmen leider Gottes vorwiegend unsere BIG FOUR, und diese wissen eben eine solche Marktmacht über sämtliche Verbraucherköpfe hinweg kontinuierlich extrem zu missbrauchen. (Wir selbst betreiben kein eigenes Gemüse-Hausgärtchen, wie viele andere auch, weil meine Frau ihrem Beruf nachgeht u. da ist der Zeitfaktor eben der absolut begrenzende Moment.) Ein großes Geheimnis für eine Vielzahl der Verbraucher heute!? Man weiß das sehr wohl, ändert genau daran aber nichts. Vor dem Einzug in eben diese heiligen Hallen schwurbelt man in den höchsten Tönen in zunächst beeindruckenden Labersalven von BIO-Besser-Welten, Klimaschutz, Tierwohl, regionalen Produkten in der heimischen Küche – aber dann, innerhalb nur eines sehr kurzen Zeitraffers, kommen diese Einkaufswägelchen wieder gut gefüllt retour, anschaulich untermalt mit einem doch anschaulichen „Feinkostgewölbe“, das diese Menschlein selbst vor sich herschieben. Die ergatterten Wahrheiten in der Tasche lassen dem neugierigen Beobachter die Kinnlade, wie so oft, vor bloßem Staunen förmlichst herunterklappen…

    Daher lasse ich mich von den krass grünen Glaubensideologien unserer wiedergeborenen Ernährungsdiktatoren erst gar nicht verunsichern. Wir essen das, was uns, unserem Körper und Geist gut tut, damit in erster Linie unser Oberstübchen zuverlässig stets voll funktionstüchtig bleiben. Etwaige Mangelerscheinungen können hier nämlich doch ganz erhebliche Beeinträchtigungen hervorrufen, wie so manche Vogelfreunde mit einem extrem verfehlten Flugkurs gerade eindrucksvoll unter Beweis zu stellen wissen.

    Dem gilt es vorzubeugen…

    Von allem etwas und das in einem ausgewogen gesunden Verhältnis; und dazu gehört eben auch das wohlschmeckende „Stück Lebenskraft“ aus den heimischen Ställen unseres Vertrauens. 😉

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  13. Arnold Krämer sagt

    Wenn Menschen möchten, dass ihre Mitmenschen ihr (sehr oft gewohnheitsmäßiges) Verhalten ändern, gibt es dazu grundsätzlich nur 3 Möglichkeiten:
    1. Man kann versuchen, Überzeugungen, Einstellungen und Werte zu ändern. Die Möglichkeit ist allgemein begrenzt, wie z. B. 2 Jahrtausende der Christianisierung zeigen.
    2. Wer Macht hat, kann die „Peitsche“, in demokratischen Staaten also das Ordnungsrecht nutzen. Dieser Weg wird von den Grünen in D aktuell favorisiert und zunehmend genutzt.
    3. Die Lenkungsfunktion des Geldes ist für viele Menschen die Angenehmste und Bequemste. Man spricht von „Fördern“, aktuell immer häufiger mit Geld, was man nicht hat. Unangenehm ist die Lenkung über Steuern, weshalb es z. B. auch keine Kerosinsteuer gibt. Richtig ungemütlich wird es aber dann, wenn die Punkte 1) und 2) dazu führen, die Wirtschaft und den materiellen Wohlstand eines Landes nicht nur zu gefährden sondern tatsächlich „kaputt“ zu machen.
    „Wir schaffen das“ , weil unsere Politiker mit ihren Vorfeldorganisationen auf allen drei Feldern unermüdlich arbeiten.

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    • Marian E. Finger sagt

      Das Zusammenleben als Gesellschaft ist auf Dauer nicht möglich, wenn ein (kleiner) Teil der Mitglieder sich über die anderen erhebt, um denen vorzuschreiben, wie sie zu leben haben. So beginnt jedes totalitäre System.

      Ein Mensch hat gar nicht das Recht, das Verhalten eines anderen Menschen zu ändern. Das verstößt gegen das Selbstbestimmungsrecht des Anderen. Nur dort, wo ein Mensch konkret einem Anderen schadet, stößt das Selbstbestimmungsrecht des Einzelnen an seine Grenzen.

      Durch die Behauptung, dass der heutige Mensch mit seiner Lebensweise künftigen Generationen schadet, wird das Selbstbestimmungsrecht des Einzelnen ausgehebelt -und zwar in unzulässiger Weise, denn niemand kann die Zukunft vorhersagen -, um durch die Hintertür totalitäre Strukturen einzuführen. Dem ganz normalen Bürger, der Fleisch isst, Milch trinkt, Diesel fährt und mit Holzpellets heizt, wird durch die Darstellung einer in der Zukunft stattfindenden Klima-Apokalypse ein schlechtes Gewissen gemacht.

      Wer ein schlechtes Gewissen hat, ist geneigt, seine eigene Macht an jemanden abzutreten, der „moralischer“ ist und besser weiß, wie das „richtige Leben“ geht. Wer die Macht über sich selbst bzw. seine Selbstverantwortung aufgibt, ist manipulierbar und wird zum Gefolgsmann von demjenigen, an den er die Macht abgetreten hat.

      Ein Mensch ist nur deshalb mächtiger als die anderen, weil diese ihre eigene Macht an ihn abgetreten haben. Und da muss man sich eben überlegen, ob und inwieweit man das tun will. Eigentlich sollte die Regierung ja dem Volk dienen und nicht umgekehrt.

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      • Reinhard Seevers sagt

        Die Diskussion verläuft wie immer…
        es gibt eine derart zersplitterte Gesellschaft und eine so stark moralisch aufgeladene Stimmung. Parallel gibt es einen Krieg am Rande des Kontinents, enorme Veränderungen in den ökonomischen Disziplinen, höher Migrationsdruck… usw. Die Fülle der Aufgaben und Herausforderungen führt bei einigen zur apokalyptischen Fantasie, beim anderen zur scheißegal Reaktion…..die Masse läuft einfach unbeeindruckt weiter.

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        • Arnold Krämer sagt

          Die Masse wird dann nicht unbeeindruckt weiterlaufen, wenn zunehmende staatliche Vorschriften massiv alle betreffen, so wie jetzt bei der Ankündigung zur Heizungsumstellung. Deshalb werden die Politiker in diesem Punkt auch wieder leicht zurückrudern. (Stichworte: Subvention, 80-Jährige oder Rentner, späteres Inkrafttreten usw.). Die Masse wird auch nicht unbeeindruckt weiterlaufen, wenn es Schockerlebnisse wie umfangreichere Stromausfälle, massenhafte Arbeitslosigkeit, massive Völkerwanderung geben sollte. Alles ja nicht unrealistisch, obwohl vor Jahren und für manche undenkbar.

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    • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

      Graichen zeigt aktuell die tatsächlichen Machtverhältnisse in unserem „Wohlstandsstaat“…

      Marionetten, wie ein Dr. Habeck u.a., der uns allen dereinst äußerst eloquent, intellektuell befähigt erschienen ist, werden innerhalb nur kürzester zeitlicher Verläufe grauenhaft demontiert, es wird realiter offenbar, dass seine eigene Profession eben im Schreiben von Kinder-Märchenbüchern anzusiedeln ist. Habeck ist und bleibt ein netter Märchenonkel, mehr aber auch nicht, leider. In dieser Funktion ist er im „Wirtschaftsmysterium“ allerdings eine brandgefährliche Fehlbesetzung.

      In Land“wirtschaft“ steckt dato das drin, wo es derzeit erheblich irrlichtern zur Sache geht – hier wie dort.

      Die Wahnvorstellung, dass Vater Staat maßgebliche Fehlentscheidungen fortwährend mit einem beherzten Griff in den Subventionstopf kompensieren will, verfeuert perfiderweise UNSER ALLER GELD, das Ersparte eines jeden Otto Normalbürgers, ja mittlerweile sogar die zwingendnotwendigen Rücklagen unserer Kinder und Kindeskinder, um daselbst die eigene Zukunft gestalten zu können. Vater Staat wird für letztere in Bälde zum Totalausfallmodell!!!

      Das geht gar nicht – ein schlechter Bauer kann seine Produktionsfehler heute auch nicht mehr mit immer mehr Chemie heilen wollen…

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    • Smarti sagt

      „weshalb es zum Beispiel auch keine Kerostinsteuer gibt“. Die Agrardieselrückerstattung steht ja auch auf dem Prüfstand. Sollte dies wirklich so eintreten, dann hoffe ich, dass alle Landwirte geschlossen auch eine gesalzene Kerosinsteuer fordern.
      Entweder ist die Benzinsteuer für den Strassenbau – dann braucht der Landwirt für seinen auf dem Feld verfahrenen Sprit keine Steuern zu zahlen. Oder es ist eine „Lenkungsabgabe“ wie die Hundesteuer, dann muss auch sämtlicher fossiler Treibstoff – also auch Kerosin, besteuert werden.
      Selber würde ich auf sämtliche Marionettenfäden wir Rückerstattungen, Förderungen etc. gerne verzichten – und dafür einen fairen Marktpreis bekommen.

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    • Lady sagt

      „„Wir schaffen das“ , weil unsere Politiker mit ihren Vorfeldorganisationen auf allen drei Feldern unermüdlich arbeiten. “

      Die meisten Menschen spüren genau, dass ein „wir schaffen das“ völlig unwichtig ist. Klimaschutz ist ein globales sog. öffentliches Gut. Wir haben aber keine globale Regierung, die koordinierte Maßnahmen ergreifen könnte. Und damit hängen wir immer in diversen sozialen Dilemmata fest. Das geht auf der individuellen Ebene los -niemand hat eine direkte Wirkung auf das Klima, irgendein Verzicht ist individuell irrational- und setzt sich natürlich global betrachtet noch deutlicher fort.
      Möglicherweise ist es auch diese empfundene Hilflosigkeit, die Sinnlosigkeit eigener „Maßnahmen, die manche Menschen als bedrohlich empfinden. „Da trinkt die Frau einfach Kuhmilch, und ich ziehe mir grässlich schmeckendes Haferzeug rein“ . Dann soll doch wenigstens der Vielflieger, der Fleischesser, der Modejunkie ein schlechtes Gewissen haben, hat er aber nicht!

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      • Reinhard Seevers sagt

        Wenn irgendwann auch der letzte Ökofaschist erkennt, begreift, anerkennt, dass 2,5 Milliarden Inder und Chinesen einen Anspruch auf Wohlstandssteigerung haben, und dass damit automatisch eine Vervielfältigung von Energie- und Ressourcenverschwendung verbunden ist, dann wäre ich glücklich. Wenn sie dann noch die Mathematik bemühen und daraus die eigene Relevanz bzw. Irrelevanz ableiten, dann können sie vielleicht irgendwann ihre Sturheit und ihre Angsbesetztheit, ihre moralischen Anwandlungen und ihr Bessersein ablegen und einfach relext das Leben genießen und die Menschen Menschen sein lassen.

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  14. Reinhard Seevers sagt

    Die Journalistin sitzt auch in ihrer Blase und checkt es nicht:
    „Eine deutliche Mehrheit der Menschen in Deutschland macht sich Sorgen wegen des Klimawandels, zeigt eine Studie aus dem vergangenen Jahr. Die Mehrheit versucht bereits, etwas zu unternehmen, zum Beispiel, indem sie weniger Fleisch isst, weniger fliegt, sich über Solarzellen für den Balkon informiert. Auch Verbote und Regulierungen werden nicht per se als negativ angesehen. Die Mehrheit der Deutschen unterstützt zum Beispiel eine Fleischsteuer, zeigt eine aktuelle Studie der Uni Hamburg. Ja, es wird immer Menschen geben, die sich gegen Veränderungen wehren. Auch beim Rauchverbot in Innenräumen oder bei der Anschnallpflicht gab es anfangs viel Kritik. Ähnlich wie beim Tempolimit wurde auch hier ein Angriff auf die Freiheit gesehen. Heute sind die Maßnahmen selbstverständlich.“

    Sie versteht auch nicht den Unterschied zwischen Anschnallpflicht und Fleischbashing….armes Deutschland.🤮

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  15. Brötchen sagt

    Das schlimmste an den ganzen Diskussionen ist das Selbstverständnis, was sich dahinter versteckt. Die Handlung an sich, ist ja nur ein Ausdruck dessen.

    Diese CO2 Bewertung ist eigentlich das Werkzeug jede Handlung dem entsprechend zu bewerten,
    Das steht im Gegensatz zum Freiheitsanspruch der die Gesellschaft ursprünglich hatte?

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    • Brötchen sagt

      Eigentlich sind die großzügigen, weltoffenen Großstädter (ich verallgemeinere mal) in Wirklichkeit nur spießige Gartenzwerge.
      Dieses Attribut wird aber eigentlich dem Gegner umgehängt.
      Bsp. die junge Familie im neugebauten Ökohaus für ne Mille mit höchsten Wärmeschutzstandard, mit 30 die ganze Welt bereist und gesehen. Immer dem neusten Produkt hinterher hechelnd……regen sich über Diesel Dieter und Sichel Hilde im Dorfe auf…

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      • Brötchen sagt

        „Der Volksentscheid für ein klimaneutrales Berlin 2030 hätte ein sozialer Kipppunkt sein können. Trotz einer Mehrheit der Jastimmen scheiterte der Volksentscheid. Gerade in den Bezirken außerhalb des S-Bahn-Rings überwogen die Neinstimmen, auch in dem Bezirk, in dem ich wohne. Und nein, die Menschen – darunter viele mit geringem Einkommen – sind nicht alle dumm, autoverliebt und gegen den Klimaschutz. Die Aktion hat die Menschen schlichtweg nicht abgeholt. In meiner Gegend habe ich keinen einzigen Infostand gesehen, der über die Ziele und Chancen des Volksentscheids aufgeklärt hat. “

        Auf die Idee, das die „neinsager“ eventuell den Nonsens hinter diesem Volksentscheid erkannt haben, kommt die Autorin überhaupt nicht.
        Meines Erachtens ist Klimaneutralität überhaupt nicht machbar und das was machbar ist, bedeutet noch mehr WKA und Solarpanele in Brandenburg und nicht in Berlin.

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        • zmp_nachfahre sagt

          Die gute Frau hat natürlich dezent einen wesentlichen Punkt weggelassen: „Mehrheit der Jastimmen“ hin oder her – es waren einfach deutlich zu wenige! Auch wenn es gar keine Neinstimmen gegeben hätte, wäre der Entscheid dennoch gescheitert.
          Mit dem „sozialen Kipppunkt“ hat sie aber vermutlich recht. Dann wäre Berlin über kurz oder lang endgültig zu einer komplett dysfunktionalen Häuseransammlung geworden.

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  16. Hans Gresshöner,Landwirt sagt

    Ich treffe Leute,die mich nicht kennen und mir erzählen,dass sie nur Bio einkaufen,weil das ja besser wäre.Die sind dann entweder total verunsichert,wenn ich sage,dass ich der letzte Bauer im Ort bin oder rufen ihr google-wissen ab und legen los.
    Das schärfste war die Veganerin,die zur Pizza eingeladen hatte,die mir nun überhaupt nicht schmeckte,weil sie nicht vom Italiener,sondern vom Pakistani stammte.Nur Italiener können Pizza!
    Die nicht mehr ganz junge Veganerin sieht nicht nur ungesund aus,sondern hat ständig körperliche Probleme.

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