31 Kommentare

  1. Inga sagt

    Ich höre gerade:
    Wie dumm die Leute sind!

    Warum kümmern sdie sihc nicht um Wissen?

    Vor 70 – 80 JKahren mußten die Städter helfen Kartoffelkäfer abzulesen.
    Nicht vor 40 bis 50 Jahren.

    Ich weiß es nur vom erzählen.

  2. Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war! sagt

    Man darf das Thema nicht so differenziert betrachten. Das Zauberwort allenthalben heißt Transformation, d.h. unsere bisherigen Lebensgewohnheiten und, ja, auch Traditionen, sollen zu wessen Vorteil und von wem auch immer über Bord geworfen werden. Beispiel: gestern noch verbrauchten wir Strom nach Bedarf, demnächst nur noch nach Angebot. Dabei behilflich ist uns der intelligente Stromzähler der den Strom bei zu wenig Angebot abschaltet. Gestern noch Verschwörungstheorie, heute schon Wirklichkeit, bestätigt durch einige Qualitätspolitiker. Und somit ist der sogenannte Forderungen stellende Verbraucher eigentlich nur ein nützlicher Idiot von Strippenziehern, ohne überhaupt eine Ahnung von den Vorgängen zu haben. Siehe auch Klimakleber, Veganer, usw.)
    Ich gehe davon aus das diese Dinge auch alle im neuen Buch erläutert werden. In dem Zusammenhang möchte ich noch einmal zum Interview mit Milena Preradovic kommen. Vorab gesagt, ich finde das gut. Nur, Herr Kemer Schillings, Corona und der Umgang damit, indirekter Impfzwang, medial befeuerte Weltuntergangshysterie, übermäßige Bürokratisierung, usw.
    Dies hängt natürlich alles zusammen, überall werden Bedrohungs- und Angstszenarien aufgebaut. Ich erinnere nur an das Strategiepapier der Innenministeriums zur Coronakrise 2020. Und über all das hat hat Frau Preradovic als Alternativmedium berichtet. Von daher befinden sie , Herr Kremer-Schillings, sich nun in bester Gesellschaft mit Boris Reitschuster, Max Otte, Werner Kirstein, Tom Lausen, Prof, Dr. Fritz Vahrenholt, Dr. Wolfgang Wodarg, Prof. Baghdi, Norbert Häring, Birgit Kelle oder auch Oskar Lafontaine. Ich habe hier mal die bekanntesten aufgeführt. Alle wurden und werden als Verschwörungstheoretiker bezeichnet. von daher viel Erfolg, meine Unterstützung haben sie.

    PS: Die Ansichten von Prof. Kirstein wären mal einen Artikel wert!

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    • Reinhard Seevers sagt

      Jaaa, die große Transformation…hin, zur z.B. nachhaltigen Kreuzfahrt:

      https://www.youtube.com/watch?v=qmxeUCmGCb4

      Die machen im TV gerade große Werbung. Die können Wasser aus dem Meer auf dem Schiff sauberer machen, als es im Meer war. Unglaublich, dieser Fortschritt…Und diese nachhaltige Energieerzeugung, und diese nachhaltige Klimaanlage und und und.

      Die wirkliche Diskussion um Nachhaltigkeit, Wohlstand und Umweltschutz hat den Kern noch nicht erreicht. Es wird immer nur an den Rändern gekratzt und Alibiverursacher gesucht, die weder ursächlich noch Lösungsweg sind.
      Wenn endlich die Diskussion um die Spaßindustrie auf den Tisch kommt, dann wird das Volk aber richtig aus dem Sessel kommen….im Moment kann man mit Bauernbashen noch den Großteil ruhig stellen. ☝

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  3. Elisabeth Ertl sagt

    Dass man als Bauer kein Bedürfnis nach weiteren Schubladen hat, ist schon klar.
    In dieser Welt, wo Produzent und Konsument meilenweit voneinander entfernt hausen, kann man aber überhaupt nicht verhindern, dass man in einer Schublade sitzt, derzeit entweder als „böser“ Konvi- Bauer oder als „guter“ Biobauer. Den Schubladen kann man nur als Direktvermarkter mit persönlichem Kundenkontakt entgehen.
    Das Wertvollste an diesem Vortrag ist, dass viele konventionelle Bauern sowieso schon in der Schublade SL sind, ohne das aber dem Kunden gegenüber für sich nutzen zu können. Und daneben gibt eben auch das Phänomen der Übernutzung, denn wenn auch bei euch vielleicht nicht jedes Nitrat aus der Landwirtschaft kommt, einen Anteil hat die LW trotzdem. Und es gab bei uns diese umgepflügten Steilhänge, um finanziell zu überleben. Etc. Und auf diese Dinge setzt sich die Gesellschaft dann drauf.
    Ich hab das nicht so verstanden, dass es eine maximal erlaubte Milchmenge gibt, kommt in den Kriterien Minute 18 nicht vor.

    • Reinhard Seevers sagt

      Elisabeth, irgendwie scheinen wir völlig andere Sichtweisen und Verständnisse aus dem Vortrag abgelesen zu haben.
      10,8% der Milchviehbetriebe seien nicht „standortgerecht“ man müsse diese Milch aus dem Markt rausnehmen, dann wäre schon alles gut? Was für ein Geschwurbel. Am Ende ist alles nur aus der gesamten Wertschöpfungskette aus zu betrachten, schau -schau. Wenn die nicht funktioniert, ist alles Gelaber für die Tonne. „Flucht nach vorn“ , was für ein Spruch. Man muss doch lediglich den Taschenrechner bemühen und Einnahmen und Ausgaben wenigstens gegenüberstellen, um zu sehen, ob es sich rechnet oder nicht. Der Erzeuger hat nur Einfluss auf sein Können, sein Produktions – know-how., dann hört es aber schon fast auf, denn alle anderen Faktoren sind mehr oder weniger nicht beeinflussbar. Schon gar nicht hat er Einfluss darauf, wer wie an der sog. Wertschöpfungskette zieht.

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      • Brötchen sagt

        Reinhard ich vermute die nicht „standortgerechte Milchproduktion“ ist in Österreich ein Problem. Wer hat hier noch 4500 kg/Kuh? Unter 10000 bist du schon dem Tode geweiht. 😉
        Hier machen ja standortgerechte Betriebe mit mehreren tausend ha zu.

        Der DBV hat gerade eingeschätzt das wir in Dt. eine sehr export orientierte Milchwirtschaft haben.
        Die USA haben wohl ihre Bestände massiv ausgeweitet.
        Es ging um schon wieder sinkende Erlöse.

        Bei uns macht die Milchwirtschaft einen sehr großen Teil der tierischen Produktion wertmäßig aus.

        Schwein und Geflügel machen nur ca. 20 % aus, Milch etwa 50 %..

        Meines ERachtens verstehen viele Landwirte den Vortrag auch inhaltlich überhaupt nicht.

    • Inga sagt

      Die Journalisten helfen doch in Schubladen zu werfen!
      Das gelingt ihnen nur, weil der Bauer und der Verbraucher zu weit entfernt sind.
      Man müsste die Journalisten doch dazu verpflichten, das dem Thema daß sie bearbeiten aufklärerisch darzubringen. Dann haben sie ihre Aufgabe friedlich erfüllt.
      aber so, nur Action (Aufreißer), das ist nicht friedlich. Das müssen die sich abgewöhnen.

      Hier beschweren sich Precht und Lanz auf gleiche Weise über Journalisten, wie sie über den Soziologen und Philosophen Habermas herziehen.

      Bei Min: 45
      https://www.youtube.com/watch?v=fbWYDMgaB8Q

      also nicht mur über Landwirtschaft ziehen die so her, sondern auch über andere wichtigen Sachen.

      Das muß aufhören!!!

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  4. Ludwig sagt

    Die Brutalität des LEH wird gern von der Politik gesehen , denn was der Verbraucher beim Einkauf spart , kann der Staat an Steuern kassieren und das tut er auch. Über 50% Staatsquote ist klar ein Zeichen von Staatswirtschaft und nicht mehr unsere „Soziale Marktwirtschaft“. Mit der Staatswirtschaft wird langsam aber sicher der Wohlstand vermindert. Niedrige Renten lassen vorher gut Verdienende und über 40 Jahre Arbeitende zum Sozialfall werden. Das ist das Staatsversagen unserer Regierenden die das Geld in alle Welt verteilen , aber an die eigenen Bürger nicht denken. Was will man auch von Leuten erwarten die die Deutsche Flagge in die Ecke werfen. —- Aber nicht nur der LEH ist knallhart , sondern auch unsere ldw. Beteiligungsfirmen oder Genossenschaften. Zuckerfabriken , Genossenschaften , Schlachthöfe, Landhandel , usw. gehen doch mit uns nicht besser um . Auch hier entgehen uns immer wieder zu erleben , durch kreative Abzüge Millionen , oder man investiert in Dinge , die den beteiligten Bauern keinen vorteil bringen , sondern lediglich für die Manager höhere Boni bringen. Landläufig gibt es einen guten Spruch : Der Bauer kann viel missen . Er darf es nur nicht wissen ! Leider sind oft unsere Vertreter in den Ämtern zu lasch und unerfahren.

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    • Arnold Krämer sagt

      Ökonomischer Druck wird in der Wertschöpfungskette Lebensmittel immer von oben nach unter weitergegeben. Besonders gut immer wieder bei Schweinefleisch zu beobachten. Alle Spezialisierten Ferkelerzeuger können ein Lied davon singen. Ein wichtiger Grund ist die weitgehende Austauscharbeit der Produkte auf fast jeder Stufe und ein strukturelles Überangebot oft sogar mit Angeboten aus dem aussereuropäischen Ausland. Da spielt es auch keine Rolle ob Händler oder Verarbeiter in genossenschaftlicher, sprich landwirtschaftlicher Hand sind. Die Politik mindert den Druck nicht, sondern erhöht ihn oft auch noch. Aktuelles Beispiel: Ö. und L. wollen die Verwendung von Biosprit schon ab 2024 drastisch zurückfahren. Alles wegen: „Brot und Spiele“

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  5. Smarti sagt

    Und ich habe das Buch noch immer nicht. Jetzt soll es nochmals 7 – 10 Tage dauern, bis es die Buchhandlung kriegt. Ein gutes Zeichen 🙂 !

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  6. Elisabeth Ertl sagt

    Thomas Guggenberger ist der Meinung, dass die Landwirtschaft den gesellschaftlichen Forderungen nicht entgehen kann und eine Flucht nach vorne antreten muss, die er aber für realistisch hält: https://www.youtube.com/watch?v=8qH2xd60aX8
    Viele Betriebe übernutzen das Potential tatsächlich, aber es ist nicht nötig, so weit zu gehen wie die biologische Landwirtschaft.

    • Inga sagt

      Ja
      Wenn unsere Großeltern wüssten, dass wir den von ihnen geerbten Boden so ausaugen und -ausnutzen, nur damit wir billige und gute im Überfluss Lebensmittel für den LEH herstellen,
      Die würden sich im Grab umdrehen.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Ganz ehrlich Elsiabeth, dieser Vortrag ist für die Tonne. Er endet mit dem hinweis 10,8% müssen bremsen, die unteren 25% müssen sich ändern, anpassen, besser werden. Den Einzelbetrieb hat er völlig außer acht gelassen, nur theoretische Größen in eine Korrelation gesetzt.
      Das Bild mit der geringen Leistung = geringe Kosten, hohe Leistung hohe Kosten ist wohl ein wenig an der Realität vorbei. Ich habe einen Kunden, der produziert standortgerecht biologisch mit einer Leistung von ca. 11000kg/Kuh….mit erheblichem ökonomischen Erfolg. Der ist auch in der Lage die Milch konventionell zu vermarkten, und wäre dann auch noch in der Spitzengruppe. Die Lösung ist immer betriebsindividuell und kann nicht mit einer verallgemeinernden Empfehlung ala „10,8% müssen reduzieren“, geschaffen werden. So generiert man lediglich Beratungsnachfrage, weil die Antworten für Lösungen eigentlich verklausuliert versteckt wurden.

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  7. Reinhard Seevers sagt

    Overton kannte ich auch noch nicht…..das Buch hab ich durch. Gibt nix hinzuzufügen, außer evtl. die emotionale Seite der Landwirtschaft, aus der Sicht des allmorgendlich beginnenden Tagwerkes in Gottes freier Natur…..nachdem die bürokratischen Vorgaben erledigt sind.,🥴

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  8. Bergamasca sagt

    Schöner Artikel, aber eine merkwürdige Leserschaft. Ich kenne dieses Magazin nicht, manche Kommentare kommen mir aber vor, als wären sie mittels KI produziert worden.

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    • Bauer Willi sagt

      Ich kannte das Magazin auch nicht. Aber es gibt sicherlich viele, die wir/ich nicht kenne. Bekomme jetzt auch Anfragen von Podcastern, von denen ich noch nie gehört habe. Zum Teil mit riesigen Reichweiten.

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      • Reinhard Seevers sagt

        Wäre sicher auch hilfreich und weitreichend, wenn Sie mal für NOVO – Argumente schreiben könnten…..😉

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        • Rudolf Weishaupt sagt

          NOVO – Argumente ist ganz interessant, allerdings auch – nach kurzer Durchsicht der behandelten Themen – einem bestimmten Meinungsspektrum zuzuordnen, wogegen ja an sich nichts zu sagen ist (vgl. auch die Diskussion auf Wikipedia). Overton scheint da wesentlich breiter aufgestellt zu sein. Unser Bauer Willi ist Medien-Profi. Er wird sicher genau überlegen, wo und wie er seine Beiträge platziert.

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        • Bauer Willi sagt

          Wenn man mir das anbietet, würde ich es machen. Neulich wurde ein Artikel von Achse des Guten verlinkt, in der mein Buch gelobt wird. Angeblich soll „Achgut“ rechts sein. Soll ich mich jetzt nicht freuen? Mittlerweile hält man auch „Cicero“ und „Neue Zürcher Zeitung“ für rechts. Ich finde diese Einordnung in Schubladen schlimm. Entscheidend ist doch, ob der Text in Ordnung ist.

          Jedenfalls meine Meinung als „Chemie-Willi“… 🙂

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          • Rudolf Weishaupt sagt

            Da Sie selbst antworten. Natürlich kommt es au den Inhalt an, aber nicht nur. Je nachdem wo man sich äußert, besteht auch die Gefahr, dass man entsprechend eingeordnet und möglicherweise dann trotz guter Argumente irgendwie abgetan wird. Es kommt halt darauf an, mit wem Sie ins Gespräch kommen wollen. Leider gibt es ja auch in den Kommentaren zu Ihrem Blog nicht nur Menschen, die die Landwirtschaftspolitik in bestimmten Punkten für falsch halten, was ich nachvollziehen kann, sondern auch Leute, denen die „ganze Politik“ nicht mehr passt. Da sind nicht wenige, die auch den Klimawandel, erneuerbare Energien und jede Art von ökologischer LW schlicht für Quatsch halten. Sich mit denen in ein Boot zu setzen ist einfach, schadet aber Ihren berechtigten Anliegen. (Nur meine Meinung.)

            • evo.... sagt

              Ihr Kommentar ist mir „Grün“ vorgekommen. Ich habe sie dann bei den Grünen vermutet. Google hat mir dann eine Saskia Weishaupt vorgestellt:

              https://www.bundestag.de/abgeordnete/biografien/W/weishaupt_saskia-860332

              Ist das ihre Tochter?

              Ich bezweifle übrigens nicht den Klimawandel. Ich behaupte nur, dass er bei uns falsch wahrgenommen wird. In Europa wäre durch den Klimawandel Starkregen zu erwarten, aber keine Dürren.

              Die Dürren kommen von den durch die Windräder veränderten Luftströmungen.

              Wenn man sich, über Krieg und Judenverfolgung hinaus, über die Braunen informiert, dann findet man einige Parallelen .

              • Rudolf Weishaupt sagt

                Nee, mit der Dame habe ich nichts zu tun. Genauso wenig wie mit der Heizungsfirma.

            • Reinhard Seevers sagt

              In diesen Zeiten ist völlig egal, wo sie etwas veröffentlichen, es gibt immer einen, der sich darüber mokiert.
              Die ZEIT schreibt gerade über M. Broder und die dümmliche Ignoranz ehem. Springerjournalisten, die sich bei Servus-Tv eine eigene Blase einrichten würden.
              Wer ist denn das richtige Medium und wer hat die Wahrheit auf seiner Seite?
              Das Gebräu aus Angst, Katastrophen, Wut, Dummheit, Überinformation,…..führt zunehmend in voranarchische Stimmung, hab ich das Gefühl.

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  9. Frikadellen piet 44 sagt

    moin toll was dein Buch für Lob erhält ich hoffe wirklich dass sie richtigen es lesen und darüber nachdenken und entsprechend handeln das ganze ist noch mehr Ansporn für mich das Buch ähnlich zu lesen hoffentlich schaffe dich schaffe ich es bald als Kindle wäre schön

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