59 Kommentare

  1. oberländer sagt

    KompetenzBefreitheit ist eine weitverbreitete Tugend unserer Amtmänninnen und Amtmänner

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  2. Jürgen Donhauser sagt

    Wäre das Windrad ein landwirtschaftliches Produkt, dann hätte man inzwischen festgestellt, dass alleine beim normalen Betrieb ein Abrieb der Rotorblätter analytisch nachweisbar wäre. Dies hätte, aus Vorsorgegründen, zum sofortigen Verbot neuer Windkraftanlagen geführt und den verbleibenden WKA eine Restlaufzeit von max. 5 Jahren gestattet.

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    • Jürgen Donhauser sagt

      War ironisch gemeint – nein eher schon Sarkasmus. In meinem Falle als Sauenhalter auch in Kategorie “Galgenhumor” einzuordnen.

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      • Reinhard Seevers sagt

        Beispiel für landw. Stallbauten…ausschließlich Haltungsbereich der Rüsseltiere. Aktuelle Nachforderung von heute, Veterinär*in aus SH :

        Für sämtliche Abteile:

        o Spaltenweite und Auftrittsweite sowie Perforationsgrad des Bodens in den als Liegebereich vorgesehenen Bereichen; wo sind diese Liegebereiche? Sind planbefestigte Liegeflächen vorhanden und wenn ja wie groß? Wie werden planbefestigte Liegeflächen gesäubert?

        o Was für eine Vorrichtung (Kühleinrichtung) ist zur Verminderung der Wärmebelastung der Schweine bei hohen Stalllufttemperaturen vorhanden?

        o Gestaltung der Buchtenwände zwischen den Buchten und zu den Gängen (Höhe, Gitter oder blickdichte Wände?)

        o Wo lassen sich die Buchtenwände zum Rein-/Raustreiben der Schweine öffnen?

        o Tröge, Tränken (Art und Anzahl, wo sind diese in den Buchten angebracht?)

        o Elektrische Beleuchtung

        o Beschäftigungsmaterial

        – Abferkelbuchten:

        o Größe des Ferkelnestes, Größe des planbefestigten Bereiches für die Ferkel; welcher Bereich des Ferkelnestes ist beheizbar?

        o Wie funktioniert die Kühlung über die Fußbodenheizung?

        o Wie weit lassen sich die Kastenstände maximal öffnen? Wie ist das lichte Maß zwischen den geöffneten Schenkeln des Kastenstandes? Bitte hängen Sie ein Produktdatenblatt der geplanten Kastenstände an.

        o Abteil mit umgebauten Abferkelbuchten: sind dort dieselben Kastenstände wie im Neubau und auch in Diagonalanordnung zur Bucht geplant?

        – Deckstall:

        o Rückzugsmöglichkeiten für die Sauen

        o Mittleres und maximales Körpergewicht der Sauen

        o Mittlere und maximale Körperlänge (Rüsselscheibe bis Schwanzansatz) der Sauen
        – Wartestall:
        o Ausführung der Vogelschutzgitter (z.B. Gitter oder Draht? Maschenweite?)

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  3. Wieland sagt

    …ach und ich dachte, dass AKW´s unsicher sind – war da nicht was – CO2 frei sind die aber auch…! Immer wieder erfrischend, diese ganzen Windräder zu sehen – die uns in das gelobte Land führen! Die Menschen beim Windpark in Struth können auch ein Liedchen davon singen – die im Odenwald und Hunsrück wohl ebenfalls – da kann man nur sagen, weiter so, bravo!!!

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  4. Sagwas sagt

    Ich habe in letzter Zeit das Gefühl, dass es nirgendwo so richtig funktioniert; und neben den Umständen, die hier ja bereits beschrieben wurden liegt das auch daran, das die Entscheider immer weniger werden, weil sich kaum noch jemand in den Verwaltungen traut oder ihm die Kompetenz fehlt, etwas zu entscheiden.

    Kann ja auch sein, dass die vielen (unnötigen) Gesetze seit 1990 zur Rechtsverunkrautung führen und Entscheidungen schlichtweg gefährlich aus Sicht der potenziellen Entscheider sind.

    Dazu kommt dass wir immer mehr Kontrollen bekommen, aber immer weniger Kontrolleure da sind, was zum Kontrollstau führt.

    Wir brauchen dringend, dringend Reformen, aber wer hängt der Katze die Schelle um?

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  5. Am Ende des Grünen Regenbogens sagt

    (OFF TOPIC)

    https://reitschuster.de/post/ende-der-durchsage-ein-tierarzt-rechnet-ab/

    “Es beginnt alles ganz alltäglich und harmlos. Tierarzt Dr. Volker Wagner aus Neunkirchen im Saarland nennt in einer Ansage auf dem Anrufbeantworter seiner Praxis die Kollegen, die ihn vertreten. Doch dann kommt es ganz heftig: Ruhig, mit besonnener Stimme rechnet der Veterinär mit dem Irrsinn unserer Zeit ab. So bestechend, ja mitreißend, dass die Ansage auf seinem Anrufbeantworter inzwischen viral durch das Internet geht. Sie steht derart für sich selbst, dass ich ihr gar nichts mehr hinzufügen will – sondern sie einfach für Sie hier wiedergebe (anzuhören ist die Durchsage hier):”

    https://www.youtube.com/watch?v=MiIzISXz1f4

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    • Thorens sagt

      Ja, das spricht mir und so manch anderem aus der Seele. Auch ich habe inzwischen die Motivation verloren. So schlimm all die über uns gekommenen Krisen auch sind, sie zeigen im Zeitraffer auf, wie fehlgeleitet viele der Entwicklungen im Land und in der EU in den letzten 20 Jahre sind.

      Mir hat eine mir bis dahin völlig unbekannte Dame, mit der ich an diesem schönen Himmelfahrtstag 2021 anlässlich einer privaten Grillfete bei Freunden ins Gespräch gekommen war, gesagt: “Wir kriegen Krieg.” Aufgrund ihrer Ausführungen, auch zu anderen Themen, habe ich sie für mich selbst dann bald dem Aluhutträgerlager zugeordnet. Es wurde aber eine nette Feier.

      Einige Zeit nachdem im Jahr darauf Putin die Ukraine überfallen hatte, fiel mir wieder ein, was sie mir gesagt hat. Nur, mir klang es damals mehr danach, als ziele ihre “Prophezeiung” auf Deutschland ab. Es gärt allmählich an immer mehr Stellen, so muss man den Eindruck bekommen, wenn man die Bandansage des Tierarztes oder auch die Aussagen von Gesprächspartnern hört, wenn man sich mit ihnen über innenpolitische Themen austauscht.

      Junge, Junge!
      (daskannmannichtgendernhurra)

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      • Am Ende des Grünen Regenbogens sagt

        Tja, die die nicht denken wollen oder können, haben es anfangs leicht. Sie sagen sich und anderen, dass es sich um Aluhutträger, Querdenker, Demokratiefeinde oder Sozialschädlinge handelt.
        Einige kommen durchs Nachdenken drauf, andere müssen durch die harte Lehre der Erfahrungen gehen.

        Nie verkehrt:
        Sapere aude & Si vis pacem, para bellum.

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        • Stadtmensch sagt

          “Si vis pacem, para bellum”

          …und das soll jetzt unbetreutes Denken sein?

          Die kleine Annalena, die Stracks-Zimmermann, Robert, Olaf, Christian haben bestimmt auch schon als Schulkinder bei Heraklit gelernt, dass der Krieg der Vater aller Dinge ist. Später sind sie dann mit so Spüchen wie oben konfrontiert worden.

          Jaja denken die sich jetzt, da sie “in Verantwortung” sind. Soso…
          Da müssen wir wohl Panzer schicken zur Verteidigung der “regelbasierten Weltordnung” und der “Werte”. Da müssen wir wohl kämpfen lassen denken sie sich…da muss ein zwei Prozent-Ziel her….

          Von mir aus können sich hier alle und dieses Land vollends in Grund und Boden dilettieren. Diese ganzen Befehlsgewalttäter, Dunkeltuten, Statthalter der Hölle auf Erden mit ihren vom Todestrieb glasigen Augen, diese ganzen Meister der Selbstbeweihräucherung mit dem Grünen Gewissen, das sie sich nur leisten können, weil sie die übelsten Mitläufer sind…

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          • Am Ende des Grünen Regenbogens sagt

            Vor meinem geistigen Auge sehe ich schon, dass Bauer W. gleich um die Ecke kommt und Sie fragt, was Sie “geraucht” haben!

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  6. Bauer Fritz sagt

    Wie jetzt ?
    Windkraftanlagen sind nicht 100% sicher ?
    Üblicherweise sagen doch Grüne und NGOs, daß man dann die Sache sofort verbieten muß bis einwandfrei bewiesen ist, daß ABSOLUT KEIN Restrisiko besteht.
    Vorsorgeprinzip und so …..

    Fällt mal wieder unter: “Gilt nur wenn es uns in den Kram paßt …”

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    • Reinhard Seevers sagt

      Genau Fritz….im Wasserrecht gilt sogar der Besorgnisgrundsatz als Maßstab…..Alles, was dazu führen könnte, Wasser in Geruch, Farbe, Geschmack und Zusammensetzung zu verändern, darf nicht stattfinden und ist Genehmigungstechnisch abzuklären….OK, es gibt eine Ausnahme: Das Oberflächenwasser der Straßenkörper. Das Wasser darf ohne Probleme in den Straßenseitenraum- Graben -Vorfluter – Nordsee….👉💪

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    • Am Ende des Grünen Regenbogens sagt

      Früher haben die “Grünen” um jeden einzelnen Käfer gekämpft. Heute schreddern ihre Windkraftanlagen nicht nur unsere Steuern, sondern auch Milliarden Insekten und Vögel und auch die ach so superbedrohten Hufeisennasen et cetera. Und wer es wagt, die “Grünen” für ihren umweltschädlichen, menschen- und freiheitsfeindlichen Totalitarismus anzuprangern, der ist ein schlimmer A – Z.

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  7. Ludwig sagt

    Überall Schweigen auf verantwortlicher Seite , statt schnell den gebrochenen Flügel abzubauen. Die Betreiber melden sich einfach nicht , sondern sind in ihrer unpraktischen Verwaltungsblase gefangen. Das ist heute überall so . Unser Wasserversorger , natürlich soweit rationalisiert , daß die Verwaltungsebene bald 100 Kilometer von der Wasserverteilung weg sitzt. Wenn dann ein Wasserrohrbruch kommt und beim Notdienst angerufen wird , dann dauert es bei uns fast immer 8 Stunden bis die schadhafte Leitung endlich abgestellt wird. Zwischenzeitlich sprudeln dann bei 8 – 10 Bar riesige Wassermengen auf den Acker und das Sprudelloch ist dann so groß , daß die Menge mit 4/5 Sattelzügen Erde ersetzt werden muß. Alles redet von Regionalisierung , aber es passiert überall das Gegenteil ,weil die deutschen Standortkosten so hoch sind und das das Heil nur in der weiträumigen Rationalisierung gesehen wird. Es wird Zeit , daß unser überteuerter Standort Deutschland einmal die Kostennnotbremse zieht und den Personaleinsatz umdreht. Also statt 25 Mill. im nichtproduktiven Bereich und 18 Mill. im produktiven Bereich ,umdreht , denn dann haben wir auch keinen Fachkräftemangel. Dazu gehört natürlich einen Großteil der Gesetze ab 1990 auf den Prüfstand zu stellen und den Großteil davon zu streichen , sodaß von den Bruttolöhnen mehr an Netto ankommt .Habe mal überschlagen und bin zum Ergebnis gekommen , daß bei 120 Mrd. Staatsausgaben einmal die Sinnhaftigkeit hinterfragt werden muß. Genau diese Summe ist es ,die für Infrastruktur (Straßen, Krankenhäuser,usw.) ,Bundeswehr , Altenpflege, Katastrofhenschutz ,uvm. fehlt.

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    • Reinhard Seevers sagt

      …”Alles redet von Regionalisierung , aber es passiert überall das Gegenteil ,weil die deutschen Standortkosten so hoch sind und das das Heil nur in der weiträumigen Rationalisierung gesehen wird. Es wird Zeit , daß unser überteuerter Standort Deutschland einmal die Kostennnotbremse zieht und den Personaleinsatz umdreht…”

      Volle Zustimmung!

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    • Stadtmensch sagt

      Tja, wie kann eine Verwaltung organisiert werden, ohne dass man wieder in Kleinstaaterei zurück fällt. Die Idee hinter der Zentralisierung ist ja die Herstellung von Transparenz, von vergleichbaren Abläufen, Normen, Kosten, …
      Nicht jede Verwaltungseinheit ist in der Lage, Technik und Personal für alle Eventualitäten vorzuhalten ohne dabei “verschwenderische” Redundanzen zu erzeugen.
      Oder sagen wir so: Zentralverwaltung mit optimaler Auslastung funktioniert nur im stationären Zustand (eingeschwungen mit Zeitkonstante 5 Jahre).
      Wehe es passiert mal was: Pandemie, Handelsketten, Kriegswirtschaft, Zusatzaufgaben, Transformationen…
      Dann muss man warten bis der neue Zustand stabil ist.

      Gibt ein schönes Buch zum Thema:
      https://www.perlentaucher.de/buch/david-graeber/buerokratie.html

      • Reinhard Seevers sagt

        Stadtmensch, ich habe gestern unsere 91jährige Mitbewohnerin zur 2km entfernten Tankstelle gefahren, weil UPS dort für sie ein Päckchen abgelegt hat, ist eine Paketstelle. Sie musste sich mit Personalausweis und Unterschrift legitimieren.
        Weil die Post gerade streikt hatte ihr Neffe ihr ein Paket mit UPS geschickt.
        Ich frage mich, wo ist hier die Innovation, der Fortschritt, die Nachhaltigkeit, der Sinn?
        Früher kam der Postbote an die Tür, und bekam auch noch ein Schnäpschen! Soziale Kontakte und zufriedene Kunden….ok, der Postler war Beamter und kostete Geld….jetzt muss man eben die Leistung selbst übernehmen, spart Geld und hilft auch niemanden richtig weiter.

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        • Stadtmensch sagt

          Dafür kannst du aber dein Geld in DHL-Aktien anlegen und akkumulieren.
          So ein schöner nach oben weisender Trend in einem Depot ist den Zeitgenossen viel mehr wert, als soziale Kontakte, Gelassenheit, Lebensführung die nicht bis auf die Minute genau von Maschinen gesteuert wird, usw…
          Wer sich nicht anpasst, bekommt dann später sein Billigschnäpschen bei Netto in der Grabbelkiste. Alles nullo problemo…

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      • Thorens sagt

        “Wehe es passiert mal was: Pandemie, Handelsketten, Kriegswirtschaft, Zusatzaufgaben, Transformationen…”

        Oder auch bloß eine Grundsteuerreform.
        Ich frage mich immer, wie es in diesem Land bloß möglich gewesen ist, innerhalb von vielleicht 20 Jahren die komplett kaputte Infrastruktur nach dem Krieg wieder funktionstüchtig aufzubauen. Heutzutage brauchen wir allein für die Wiederherstellung einer Autobahnbrücke schon länger (Rheinbrücke Wiesbaden-Schierstein). Ganz zu schweigen vom Zustand weiterer Infrastruktur (Schulen, Straßen, Schwimmbäder usw.) und den fehlenden Mitteln, um dies in Angriff zu nehmen. Das in einem Land mit den höchsten Steuersätzen und einem jährlichen Steueraufkommen in den letzten Jahren, wie noch niemals zuvor. Wo und warum versickert all das Geld derart nutzlos?

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        • Reinhard Seevers sagt

          Dafür gibt es dann aber demnächst bundesweit Unisex-Toiletten, dann ist der Mann endlich zum Sitzen verpflichtet, während die Sprache sich feminisiert….merkste was?😎

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          • Thorens sagt

            Zwar entdecke ich den Sachzusammenhang da nicht, aber grundsätzlich bemerke ich es natürlich auch, dass es allmählich den alten weißen Männern an den Kragen gehen soll. Und weil die Mittel aber vorn und hinten nicht reichen (mit langer Ansage), sollen die jetzt gefälligst bis 70 oder, vielleicht noch besser, bis zum Umfallen arbeiten. Meine Antwort darauf: Sucht euch gefälligst woanders welche dafür, denn für die Finanzierung von Heiteitei stehe ich nicht mehr zur Verfügung.

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        • Stadtmensch sagt

          “Grundsteuerreform”

          “Das große Ärgernis der Grundsteuerform besteht jedoch nicht allein in dem Bedürfnis des Staates, die Daten zu erheben und neu zu bewerten. Skandalös ist vielmehr, dass er bereits über die Daten verfügt, diese aber nicht sinnvoll und verlässlich zusammenführen kann. ”

          https://www.berliner-zeitung.de/open-mind/kommentar-meinung-verwaltung-gescheiterte-digitalisierung-grund-und-boden-die-grundsteuer-reform-ist-ein-staatlicher-offenbarungseid-li.307806

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          • Brötchen sagt

            Stadtmensch das ganze hat aber auch den Aspekt, das Du als Eigentümer, Deine Angaben selbst übermitteln kannst.
            Wenn Du nix abgibst wirst Du wohl geschätzt.
            In Boris kannst Du heute alles nachsehen, das ist eigentlich fantastisches Tool.
            Die Medien machen manchmal auch zu viel Aufhebens.
            Ja es ist nicht ganz einfach das Ding auszufüllen, aber mit etwas Suche oder Bekannte fragen oder man kann auch im Finanzamt um Hilfe fragen.

            • Thorens sagt

              “Ja es ist nicht ganz einfach das Ding auszufüllen, aber mit etwas Suche oder Bekannte fragen oder…”

              Ja, genau das.
              Dafür nimmt sich der Bürger doch gern mal einen Tag Urlaub. Denn den wird er brauchen, wenn ihm Elster nicht geläufig ist. Und wenn dann mitten im Ausfüllen der online-Formulare noch recherchiert werden muss oder sonst etwas unvorhergesehenes ist, dann sind die Eingaben nach einer Stunde Tatenlosigkeit am Rechner komplett weg und man darf von vorne beginnen. Auch ist beim Start nicht klar, welche Anlagen ausgefüllt werden müssen. Immerhin weist einen das Programm dann darauf hin. Das aber erst, wenn die ausgefüllte Anlage noch fehlt. Die lässt sich aber, wenn der Rest schon ausgefüllt ist, nicht mehr aufrufen. Also wieder alles von vorne.

              Wenn diese Elster-Geschichte bezeichnend ist dafür, wie unsere Verwaltung aufgebaut und strukturiert ist, dann muss einen wirklich nichts mehr wundern und es kann aber vielleicht erklären, warum Faxgeräte noch immer so wichtig sind in den Behörden.

              Elster ist da übrigens kein Einzelfall. Wer schon das Vergnügen hatte, bei der BAFA eine Heizungsförderung zu beantragen, weiß, wovon ich spreche. Der Bürger hat digitalisiert zu sein und seinen Antrag sowie Formulare und Belege online einzureichen. Die Behörde hingegen kommuniziert mit dem Bürger ausschließlich per Briefpost.

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              • Reinhard Seevers sagt

                Hab vergangenes Jahr einen neuen Perso haben wollen…..alle Formulare ausgefüllt, alten Perso mitgenommen, Lichtbild neu.
                Ok, Sachbearbeiter tippt und stellt die Frage, ob ich meine Geburtsurkunde mithätte, die sei notwendig. Ääääh, neee, ich bin hier geboren, getauft, hab auf diesem Standesamt geheiratet und besitze den vorliegenden einzigen wahren Nachweis deutscher Staatsangehörigkeit…..ja, egal. er müsse feststellen, ob ich der sei, der ich sei, schließlich sei der Perso in einer anderen Gemeinde ausgestellt worden (Ok, innerhalb der letzten 40 Jahre bin ich oft umgezogen und habe auch einen neuen Perso haben müssen). Ich bin laut geworden und habe ihn gebeten doch im Register des Standesamtes nachzuschauen, das im 1 OG beheimatet sei. Ging leider nicht, anders System, da musste er aufstehen und hingehen. Nach 5 Minuten war es geklärt…….Ich habe noch mehr solcher dämlichen Beispiele deutscher Bürokratie in Verbindung mit der Digitalisierung. Ach ich vergaß, ich benötige diesen neuen Perso, weil er für die Digitale Unterschrift für die nun verpflichtende digitale Bauantragstellung notwendig ist….hab ich heute noch nicht benutzt, weil die Ämter noch gar nicht auf digitale Bearbeitung eingestellt sind.

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              • Brötchen sagt

                Thorens die Probleme hatte ich auch…….beim ersten Grundstück hat es drei Stunden gedauert, beim zweiten 10 min.

                Ist eben Mist, wenn man zuviel Eigentum hat.

                • Thorens sagt

                  Mist sind vor allem Aufbau und Struktur dieser behördlichen online-Programme, die mir anmuten, als hätten Sechstklässler sie entworfen. Jeder Möbelhersteller von online frei konfigurierbaren Sofas hat da Durchdachteres am Start.

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                • Ostbauer sagt

                  Kann in dem Fall schon ordendlich nerven.
                  Bin gerade mittendrin. 10 verschiedene Aktenzeichen, teilweise verkehrt, Trennung von LuF- Flächen und Grundvermögen bei einem AZ und die Hotline total überfordert.
                  Dabei wurden wir ja hier im Osten bei der Grundsteuer A schon immer nach Ertragsmesszahl besteuert und der Nutzer direkt zur Besteuerung herangezogen.Auch Betriebsleiterwohnungen wurden nach Grundsteuer B berechnet. Das hatte sich auch für alle Seiten bewährt und war überschaubar.
                  Aber warum es einfach machen, wenn es auch kompliziert geht.
                  Wenn du dann zig Flurstücke da reinkloppen musst und das Programm kackt dir laufend ab und du musst wieder von vorne anfangen, da bekommt man schon gewisse Kreuze in den Augen.
                  Also wir sind jetzt im “Sonderbearbeitungsstatus”: sprich extra Sachbearbeiter bis das Ding durch ist.Mal schauen.
                  Ich könnte mit der Zeit auch was Sinnvolleres anfangen.
                  Zumal das Steueraufkommen zu Heute ja neutral sein soll. Wer`s glaubt wird seelig.

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                • Lady sagt

                  “Ist eben Mist, wenn man zuviel Eigentum hat.”

                  Och Brötchen, die DDR war ja bemüht, diesen Missstand zu ändern. Ich bin nicht böse, dass es nicht wie gewünscht geklappt hat.
                  Jedenfalls ist das Thema Grundsteuer erstmal erledigt, eben habe ich die letzte Erklärung abgeschickt. 10 Fälle wie bei Ostbauer sind es hier nicht, aber 7 reichen mir auch. 2 davon sind erst beim Abarbeiten des verpachteten LuF-Vermögens “entstanden”. Vorher lag das gut 2 Jahre auf dem Tisch irgendeines Sachbearbeiters, der noch den Einheitswert feststellen sollte. Es geht um eine Art Sportplatz, immerhin jeweils so 1300 qm groß.. Daher gab es auch bisher keine Aktenzeichen. Und selbstverständlich war das bis zum 31.10. auch vom Amt nicht schaffen. Schon unverschämt, dass ich während der Sommerferien nachgefragt habe. Mittlerweile ist aber auch die Nachbelastung von Grundsteuer B da, so jeweils 4 Euro für 3 Jahre. Nun bin ich nur gespannt, ob es auch noch eine Nachbelastung zur Erbschaftsteuer geben wird.
                  Von der Hotline bekam ich dazu übrigens die Auskunft, ich solle einfach die tatsächliche Nutzung weglassen. Hä?
                  Sollte nicht auch eigentlich die Grundsteuer für kommunale Aufgaben wie Sportplatzbau genutzt werden? Nun ja, wir haben ja lesen dürfen, dass es der öffentlichen Hand nicht möglich ist, die Erklärungen rechtzeitig abzugeben…

      • Hans Gresshöner,Landwirt sagt

        “Tja, wie kann eine Verwaltung organisiert werden”

        Die organisiert sich selbst,dass sichere und lukrative Posten entstehen.
        Wirtschaftlichkeit interessiert da keinen.
        Die eigentlichen Aufgaben werden per Ausschreibung nach Angebot und Nachfrage deligiert.

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    • Rudolf Bauer sagt

      Keiner zuständig ? Wer hat denn das Ernten und Bearbeiten angeordnet ? Da ist doch die Zuständigkeit .

  8. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    Angeblich drehten sich laut Statistik zu Jahresbeginn 2022 um die 30.000 Windräder hier in Deutschland – Tendenz steigend.

    Sicherlich gibt es an jedem dieser Flügel unbestreitbar Abrieb.

    War ein Anstieg der Todesraten hier in Deutschland vielleicht sogar diesem Umstand geschuldet!?

    Sollte auch nur ansatzweise die Katastrophenstimmung rund um eine solche Gefahrenquelle zutreffend sein, muss eben diese Erkenntnis hinsichtlich der in Rede stehen Werkstoffe, die verbaut wurden (Glasfaser/Karbonverbundwerkstoffe) sofort in folgerichtiger Konsequenz rigoros umgesetzt werden.

    Einsatz anderenortens: u.a. Fahrzeug- u. Flugzeugbau in vorderster Priorität usw..

    Wir brauchen SOFORT Lösungen!!!

    Mindestens 90.000 Rotorblätter gefährenden unser menschliches Leben. Wir müssen das allgemeine Lebensrisiko endlich rigoros unterbinden!!! – Schaffen wir das!?

    Beeindruckend hier, wie man an dieser Stelle wieder die Bauern vor Ort zu missbrauchen weiß, eben diese vollkommen wehrlosen tumben treudoofen Schafe. – Wer dahinter kein System erkennen mag; mit uns kann man DAS(!) ja machen – das ganze gnadenlos in einem perfiden Spielchen auf Zeit -die kein Bauer auf seinen Flächen hat- durchziehen.

    Bezahlen diese armen Bauern eigentlich weiterhin Ihre Pachtzinsen oder partizipieren sie gerechterweise die hiervon tangierten Eigentümer in gemeinsamer Interessenslage. Das sollten Sie mit ihren Anwälten sehr schnell abklären.

    Jeder Windradbetreiber ist doch nachweislich verpflichtet, eine Rückbauverpflichtung mit einer entsprechenden Bankbürgschaft abzusichern vor der Inbetriebnahme – hat man das etwa versäumt!? Wäre in dem hier vorliegenden Falle extrem fatal und kaum zu glauben. Ansonsten kann man darüber doch „Dampf machen“…

    Wir jedenfalls haben die Flächenbeteiligung an einem Solarpark seinerzeit abgelehnt, der mit zweimalig einseitiger Laufzeitverlängerung bis zu 30 Jahren Bestand gehabt hätte. In einem hundertseitigen Pamphlet sollte der jeweilige Eigentümer sich sogar damit einverstanden erklären, mögliche Beleihungen seitens des Anlagenbetreibers mit eben diesen gepachteten Flächen im Grundbuch absichern zu können; bei Leistung eines vergleichsweise lächerlichen jährlichen Pachtzinses für allenfalls einen Appel und ein Ei. (Ferner nur randständig ergänzt: Man sollte als Verpächter die Verpflichtung unterzeichnen, dass man auf weiteren Eigentumsflächen in einem doch beachtlichen Radius eine weitere Photovoltaikfreiflächenanlage auf eigenen Namen nicht errichten dürfe, das kostenlose Leitungsrecht auf eben solchen garantiert werde, etc. pp.)

    Im vorliegenden Falle muss man aufpassen, dass ein bereinigendes Insolvenzverfahren keine Ratlosigkeit der Betroffenen hinterlässt, sofern fahrlässig lückenhafte Verträge unterzeichnet wurden. – Hier in unserem Umfeld haben bei so einigen Anlagen schon vier Mal die Betreiber gewechselt; es ist gar nicht so einfach, im Bedarfsfalle zu recherchieren, wer als aktueller Betreiber nunmehr in der Pflicht steht.

    Daher habe ich hier schon oft geschrieben, dass in erster Linie bei der „Energiewende“ sehr viel Intellekt gefordert ist. – ???? Unsere deutschen Leuchttürme stehen in der Pflicht. Schaffen sie das!?

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    • mal ohne “unkomplizierter Wurzelwicht” Satire: Das Risiko durch Rotorblätter ist sehr gering. Das hier beschriebene Ereignis ist ein Einzelfall. Ich zahle für mein kleinen landwirtschaftlichen Betrieb wesentlich mehr für die Haftpflichtversicherung wie für ein Windrad. Die Versicherung will ganz sicher immer Gewinn machen.

    • Inga sagt

      Das ist für die Entscheidungsträger genauso fremd, wie irgendwelche landw. Belange.

      Das müsste genauer untersucht und bekanntgegeben werden.

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    • Ferkelhebamme sagt

      Wir haben in 500 m Entfernung drei Windräder vor der Nase. Bei Südwest-Wind, der Gottseidank nicht so häufig ist, macht einen das monotone Wuschwuschwusch kirre. Vor allem nachts. Da wir ein altes Bauernhaus und keinen hochisolierten Neubau bewohnen, hilft auch Fenster schließen nicht. Morgens dann ge(wind)rädert aufzustehen sollte als Belastung nicht unterschätzt werden.
      In Münster steht ein stillgelegtes Windrad, dass Störgeräusche produziert, zum Verkauf. Ein neues Gutachten soll es richten

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      • sonnenblume sagt

        Im ungünstigsten Fall, zum Glück sehr selten, hört man ein ganz, ganz tiefes Wubbern. Man bekommt das Gefühl, dass der Körper im nächsten Moment in Schwingungen gerät. Dann kann man sich nur im Haus aufhalten. Empfinden aber nicht alle Familienmitglieder gleich stark.

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  9. Hans Gresshöner,Landwirt sagt

    “…da muss ein Misthaufen extra abgedeckt werden, damit das Grundwasser nicht kontaminiert wird.”

    Als Eigentümer einer Liegenschaft bekam ich vom Kreis die Aufforderung,den Misthaufen abzudecken,den die Vorsitzende des Umweltausschusses im Kreis verursacht hatte.

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    • Inga sagt

      Es extrem nicht drum, wer den verursacht hat, sondern, was er verursacht und das muss so weit es geht verhindert oder so viel Es geht gemindert werden.
      Was der Misthaufen in den Boden entlässt und was das für Schaden macht, bzw. bewirkt, wissen wir,

      Aber was die Windräder lt. Udo Polmer für unsere Umwelt bewirken, wissen wir und die Entscheidungsträger wahrscheinlich nicht.

    • Ehemaliger Landwirt sagt

      Ein befreundender Landwirt bekam einen Brief von der Stadt, auf der von der Stadt gepachteten Wiese sei verbotenerweise Grasschnitt abgelagert wurde und der sei unverzüglich zu entfernen.

      Nach Besichtigung musste er feststellen, der Tatbestand traf zu.
      Nach Recherche konnte er herausfinden, dass der städtische Bauhof der Täter war.

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      • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

        Grandios, gelle – genau eben diesen Fall hatte ich selbst auch schon. 😉

        Daran erkennt man, wie gut durchorganisiert das alles ist. 😉

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    • Wolfgang Kolbe sagt

      Aber, aber ihr fällt ja vom Glauben ab. Die Religion der grünen Khmer, kennt nur die guten Seiten der sogenannten “Erneuerbaren Energien”, (Energie kann man nicht erneuern), dies der Hinweis für alle die in der Schule in Physik geschlafen haben. Die rohstofffressenden und Umwelt belastende Tatsachen dieser Monster wird völlig ausgeblendet. Dogmatische grüne Religion und somit sakro sankt. Amen

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      • Reinhard Seevers sagt

        Man muss einfach anerkennen, dass jede Form von Technologie und eben auch Energieerzeugung Folgen hat, negative wie positive.
        Die Diskussion um Infraschall haben wir doch bereits seit 30 Jahren. Je nachdem wer welche Interessen hat, legt die Problematik mal so und mal so aus.
        Es wäre allerdings notwendig auch hier ehrlich zu kommunizieren und Risiko und Gefahr, Korrelation und Kausalität, so zu diskutieren, dass Klarheit herrscht.
        Die Relationen verschwimmen langsam und die Empörung nimmt Fahrt auf. Kakophonie allenthalben.

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  10. Brötchen sagt

    Und wehe es liegt ein Strohhalm auf dem Weg, aber da ist die Wasserbehörde da….

    Warum klagen die nicht auf Gefahr in Verzug…

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  11. Frikadellen piet 44 sagt

    moin ganz schön verrückt was da passiert ist ich werde nachher mal ein Kumpel vom Studium anrufen da wohnt in Rotenburger Kreis mal hören was er sagt und ich werde berichten wenn es sich lohnt

    • Pälzer Buh sagt

      Ich sende den heutigen Betrag mal einem Landwirt aus Rotenburg- Wümme Ortsteil Borchel und einem Jäger ganz in der Nähe. Mal schauen was beide dazu sagen.

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  12. Reinhard Seevers sagt

    Tja, so ist das, wenn man keine vernünftige Risikoabschätzung macht, die Umweltverträglichkeit nicht umfänglich durchführt und dennoch die Welt retten will. Besser läuft es in der Landwirtschaft, da muss ein Misthaufen extra abgedeckt werden, damit das Grundwasser nicht kontaminiert wird.
    So wird’s was, mit der Energiewende! ☝️✊🍺

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    • Inga sagt

      Genau richtig,
      wie kann man denn so giftiges Material über die Lebensmittelproduktion verbauen.

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