Ich könnte mir vorstellen, ich würde ja,wenn… Frau Hendricks und ihr Ministerium deuten die Ergebnisse von Umfragen so, wie es ihnen passt. Dazu ein lesenswerter Bericht des SPIEGEL
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Ich könnte mir vorstellen, ich würde ja,wenn… Frau Hendricks und ihr Ministerium deuten die Ergebnisse von Umfragen so, wie es ihnen passt. Dazu ein lesenswerter Bericht des SPIEGEL
Die Menschen antworten so wie es die Gutmenschen hören wollen. Das ist bei Wahlumfragen nicht anders. Die Afd hatte um 18.00 Uhr immer weniger als im Endergebnis.
Ein Bekannter von mir sagt, wer weiß ob dir noch ein Strick daraus gedreht wird.
Da kann man mal sehen wie weltfremd die Dame ist und so etwas ist Ministerin. Genauso verhält es sich mit dem Umweltbundesamt. Dort hat man auch seine ideologischen Vorstellungen , hat aber die Menschen vergessen. Sacharbeit kennen diese Leute nicht. Ihre eigene kleine Welt ist nur die Richtige ! Der Spuk hat dann im September hoffentlich ein Ende. Schlimm nur , daß z.Zt. nur noch Versorgungsposten verteilt werden. Rette sich wer kann !
Wer hat nicht gern vor der Haustür einen Radschnellweg in die City oder zum Arbeitsplatz? Sich dann aufzuraffen, sich auch wirklich aufs Rad zu setzen, ist wieder eine andere Sache. In Düsseldorf hingegen würden sicherlich, jedenfalls bei schönem Wetter, viele das Rad dem Auto vorziehen, wenn die Straßen radfreundlich ausgebaut wären. Dass die Radinfrastruktur auch genutzt wird, wenn sie vorhanden ist, kann man z.B. an Kopenhagen und Münster gut sehen (Münster hat die zweithöchste Zahl Autos pro Einwohner in Dtl., trotzdem sind nicht nur “arme” Studenten auf dem Rad unterwegs, das Auto wird im Alltag auch mal stehengelassen). Dass dann noch eine Umfrage gemacht wird, erschließt sich nicht ganz. Aber tendenziöse Umfragen und deren tendenziöse Interpretation sind wohl ein beliebtes PR-Mittel, das auch von NGOs gern genutzt wird, aber auch von Unternehmen und deren Interessenverbänden. Da will man wohl auf Augenhöhe sein, Waffengleichheit herstellen.
Der Radverkehr hat in den letzten 10 Jahren in Deutschland um magere 3-4% zugenommen. Der Autoverkehr, nun ja, das wissen sie alle selber. Mit dem Rad fahren die Menschen meistens bis zu 3 km. Oder machen eben einen Ausflug. Alle haben ein Fahrrad, aber eben auch ein Auto. Es ist ein Großstadthype, das mit dem Fahrrad und dem “ich will kein Auto mehr”. Es gibt unzählige Studien dazu, warum die Menschen nicht das Auto nehmen. Die Antwort ist schlicht: sie sind zu faul. Zu faul, bei Regenwetter die Regensachen anzuziehen, zu faul, das Rad aus dem Keller zu holen. Zu faul, den Großeinkauf in 2 Portionen zu zerlegen. Zu faul, nach gescheiten Handschuhen zu suchen, zu faul, ihren Kindern das sichere Radfahren beizubringen. Und so weiter und so fort.
Menschen sind aber auch geizig. Wenn Fahrradfahren das kleinere Übel ist, würden einige Familien und Paare dazu übergehen, nur ein Auto zu besitzen. Wichtig ist auch der Zeitfaktor. Spart man durch die Wahl des Fahrrades Zeit, wird es natürlich viel eher genutzt. Eine gescheite Radinfrastruktur ist schon ein Anreiz. Für alle natürlich nicht.
Nein, ich kenne niemanden, der Rad fährt, weil es preiswerter ist. Und auch fast niemanden, der probiert, wie lange er eigentlich mit dem Rad braucht. Die Infrastruktur ist komplett da, sie wird nicht genutzt.
Und von welcher Stadt reden Sie?
Jena. Und auch ein wenig Dresden.
Aber Jean is tauch sehr bergig, Lieschen Müller, oder?
In Holland oder Norddetuschland wird mehr Rad gefahren, weil es flach ist!
Man muss doch aber trotzdem nicht ständig hoch und runter. Viel spielt sich im zentralen Tal ab, da sind gar keine Berge. Außerdem haben doch heute alle Gangschaltung! Supermarkt gibt es in Wohnortnähe, ich muss das Zeug ehrlich nicht 5 km auf dem Rad transportieren.
Fahrradfahren muss man lernen und üben. Und da ist das wieder mit der Faulheit (meist der Eltern…).
ich kannte jemanden,der überzeugter fahrradfahrer gewesen war,leider hatte ein jugendlicher autofahrer früh morgens innerstädtisch einen lkw überholt,den entgegenkommenden pkw nicht bedacht und ganz links auf dem radweg den fahrradfahrer tödlich erwischt.
Auch viele Autofahrer und Fußgänger mussten schon als Unbeteiligte sterben. Oder als Beifahrer.
Die Menschen sind ja auch nicht dumm, sie “wissen”, was in solchen Umfragen die “richtige” also gewünschte Antwort ist. Das hat erstmal noch gar nichts mit dem Verhalten zu tun. Man muss die Menschen sehr genau und lange beobachten, um herauszufinden was sie tun (Essen, Bewegen, Sex, Fernsehgucken). Man kann das mit Befragen nicht herausfinden. Herauszufinden, was sie wünschen, wird sehr schwer. Die meisten Menschen werden nicht wissen, was sie “wollen können”.
“Die meisten Menschen werden nicht wissen…”
die meisten sagen das,was gerade opportun ist.
Genau. Und sie wissen, dass sie eigentlich weniger Auto fahren sollten. Was sie statt dessen gerne machen wöllten? Vielleicht dasitzen und nichts machen?
Nur mal ein Beispiel, meine Frau müsste um rechtzeitig am Arbeitsplatz zu sein,
um 4 Uhr 26 in unserem Ort abfahren, wenn sie den ÖPNV benutzt.
Hätte sie Spätschicht, dann könnte sie erst wider am nächsten Morgen den PPNV benutzen.
Wenn die Katze eine Pferd wäre, dann könnte man auf die Bäume reiten.
Und warum kann sie nicht im eigenen Ort arbeiten? Oder im Home-Office? Oder in einem Ort, der vielleicht nur 2 km entfernt ist?
Im eigenen Ort. würde ein Wechsel des Arbeitgebers bedeuten, und damit das Einkommen Netto um 800 Euro schmälern, + der Wegfall des Beitrages zur Rentenzusatzversicherung.
Und, das wiegt die gewonnene Lebensqualität nicht auf? Im Grunde verhalten sie sich so, wie gewünscht: “alternativlos”. Ob Ihnen in 30 Jahren eine ausreichende Rente gezahlt werden kann, weiß doch heute niemand.
Die Lebensqualität müssen sie denen überlassen, die es betrifft.
Wenn sie nur annähernd meinen Beitrag gelesen hätten, dann wüsten sie, dass es sich um meine Frau handelt.
Was ich in 30 Jahren an Rente ausbezahlt bekomme, interessiert mich nicht, in 30 Jahren lebe ich eh nicht mehr.
“Können sie sich vorstellen, unter bestimmten Bedingungen….” werden solche Formulierungen von seriösen Umfrageinstituten gestellt? Dieser “Blahblah-Spiegel Artikel” formuliert Ergebnisse ganz Journalismus-like überspitzt zu. Zu diesen überspitzten Formulierungen neigt auch Willi in seinen Textvorgaben. Ich finde das in der sachlichen Diskussion wenig hilfreich, wird aber allgemein so gehandhabt.
Zur Sache: Meine Neffen / Nichten (Mitte/ Ende 20) leben in Dortmund, Berlin, München und haben keinen Führerschein. Kommen sportlich mit dem Fahrrad oder gut informiert per ÖPNV-App schnell und effektiv an jeden Ort ihrer Zeitgestaltung.
Sie berichten, dass in ihrem Freundeskreis etliche kein eigenes Auto haben und ein paar auch “Autosharing” nutzen.
Das mag auf dem Land anders aussehen und oft “an den Bedingungen” liegen.
Zu meiner Zeit war es “uncool” mit 16/18 keinen Führerschein zu machen. Aber da gab es ja noch nicht mal das Wort “uncool”….
hier gehts um frau hendricks`s interpretation einer umfrage!
dass jugendliche heute weniger scharf auf ein eigenes auto sind,liegt mit sicherheit auch daran,dass in jeder familie minsdestens zwei autos vorhanden sind!
Unser ältester Sohn wohnt in Karlsruhe, da braucht er kein Auto,
unser jüngster muss jeden Werktag nach Karlsruhe, dank der Wohnungsnot noch bei uns Wohnen. Um nicht Stundenlang auf einem Bahnhof rumzustehen, fährt er 6 Km mit dem Auto zu diesem Bahnhof.
Übrigens, Frau Hendriks sollte mal selbst mit der Bahn fahren und mal fühlen wie es ist, wenn nach mehrmaliger verpätungsansagen die Verbindung gestrichen wird.
Was machen Sie denn, wenn sie plötzlich 3 Stunden im Autobahnstau stehen,? Vollsperrung wegen LKW-Unfall? Und ihre Kinder warten in der Kita in der nächsten Stadt? Welcher Minister hilft Ihnen dann?
Manchmal hilft das lesen meines Beitrages weiter.
Ich habe ihren Beitrag gelesen, sie sagen, Frau Hendriks “soll selber mal fühlen, wie das ist, mit der gestrichenen Verbindung”. Ja, das ist Mist und ja, das führt zu Unanehmlichkeiten und unnötigen Geldausgaben. Aber trotzdem, wie oft ist Ihnen das schon passiert in ihrem Leben?
Im Grunde will ich doch nur Bauer Willi Recht geben, die Leute sagen das Eine und tun das Andere. Sie sind wenigstens ehrlich und sagen: “Klar nehme ich mein Auto!” Und ich bin fürs Radfahren, weil es die “Welt retten wird.” So! 🙂
Ich gestehe, wenig mal, weil ich sehr selten mit der Bahn reise.
Wenn wir in das 60 Km entfernte Karlsruhe reisen, fahren wir 6 Km mit dem Auto und den Rest mit der S-Bahn, habe ich 350 Kg zu transportieren, nehme ich das Auto.