Der Satz in der Überschrift stammt von Mark Twain und besagt, dass die Lüge schnell, die Wahrheit hingegen langsam ist. Dass für ein Kilo Rindfleisch angeblich 15.000 Liter Wasser verbraucht werden, ist genau so falsch wie der hohe Eisengehalt von Spinat. Wenn allerdings mit falschen Todeszahlen Politik gemacht wird, wird es sehr bedenklich.
Hier ein Zitat des Verfassers:
„Manchmal ist das, was nicht berichtet wird, lehrreicher als die Nachrichten. 385 Millionen Vergiftungen mit Pflanzenschutzmitteln gebe es weltweit jedes Jahr, davon 11.000 tödlich: Als Mitarbeiter des Pestizid Aktions-Netzwerks (PAN) im Dezember 2020 diese Zahlen in einer Studie in der Fachzeitschrift „BMC Public Health“ veröffentlichten, griffen viele Medien sie auf – vor allem, nachdem sie im „Pestizidatlas“ der grünen Heinrich-Böll-Stiftung verbreitet wurden. Die Zahlen waren zu hören im Deutschlandfunk, zu sehen im TV-Magazin „Monitor“ und zu lesen unter anderem im „Weltagrarbericht“. Auch in wissenschaftlichen Publikationen wurde die Studie rund 300-mal zitiert.
Vor dieser Studie hatte unter anderem die Nichtregierungsorganisation Foodwatch sogar von jährlich 200.000 Toten durch Pestizidvergiftungen gesprochen – angeblich eine „Schätzung der Vereinten Nationen“ aus dem Jahr 2017. Tatsächlich aber entstammte die Zahl einem 1985 veröffentlichten Gedankenexperiment aus Sri Lanka auf Basis noch älterer Zahlen, die dann global hochgerechnet wurden. Vor allem aber handelte es sich bei den Fällen aus Sri Lanka zu knapp drei Vierteln nicht um unbeabsichtigte Vergiftungen, sondern um Suizide. Nach kritischen Recherchen musste Foodwatch schließlich zurückrudern.“
Kritisch ist auch, dass laut Verfasser „bei einer Anhörung im Bundestag ebenfalls mit diesen falschen Zahlen gearbeitet wurde“.
Interessant zu lesen ist folgende pdf-Datei, in der es um in der EU nicht zugelassene Pflanzenschutzmittel geht. Besonders lesenswert sind die Lösungsvorschläge am Ende des Papiers.
Folgende Fragen in diesem Papier möchte ich zitieren:
4. Welche nachhaltigen Anbaumethoden können den Einsatz von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmittel verringern und gleichzeitig die Produktivität und Erträge der Landwirtschaft sicherstellen, um eine diversifizierte Produktion für die Ernährungssicherheit zu gewährleisten? Welche Auswirkungen hat dies auf den Flächen- und Wasserverbrauch der Landwirtschaft?
12. Wie kann eine nachhaltige und umweltfreundliche Landwirtschaftspolitik gestaltet werden und wie sieht das Spannungsverhältnis zwischen Umwelt-/Biodiversität Schutz und Ertrag aus?
Die Antworten sind einfach:
Zu Frage 1: wenn Ernährungssicherheit weltweit im Vordergrund steht gibt es nicht viel Spielraum.
Zu Frage 2 : Jede Form der Nahrungsmittelbeschaffung ist ein Eingriff in die Natur.
Wenn ich das richtig sehe:
*) Die PAN-„Studie“ mußte zurückgezogen werden wie im Link festgehalten wird
*) Die Foodwatch-„Studie“ mußte zurückgezogen werden
*) Dennoch gibt es KEINERLEI Berichtigungen in den öffentlich-rechtlichen Sendern.
Nach dem Motto:
Regel 1) Wir haben immer recht
Regel 2) Wenn wir mal nicht recht haben sollten, gilt Regel 1.
Alle NGOs verwenden die nachweislich falschen Zahlen weiterhin. Sie belügen damit ihre Geldspender (was denen vermutlich ohnehin egal ist, weil sie es nicht anders wollen) und die belügen den Bundestag VORSÄTZLICH.
Alles bleibt also ohne Konsequenzen !!!
Toll
Danke an HP von Spiegl-Media, dass der Blog jetzt wieder deutsch spricht 😊
zu Konzept „Anhörung zu in der EU nicht zugelassenen Pflanzenschutzmitteln“
die 5 Stellungnahmen der öffentlichen Anhörung im Bundestag findet man unter
https://www.bundestag.de/ausschuesse/a19_wirtschaftliche_zusammenarbeit_entwicklung/oeffentliche_anhoerungen/1024384-1024384
ein Protokoll der Sitzung mit Fragen und Antworten vor allem auch Lösungen habe ich nicht gefunden. evtl gab es keine Lösungen oder es wurde nicht diskutiert.
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2024/kw46-pa-wirt-zusammenarbeit-pflanzenschutzmittel-1026268
Danke für das Protokoll
Das Abstimmungsergebnis war durch Auswahl der Experten so zu erwarten
Interessant mit Alan Tygel kam das Mitglied der brasilianischen Dauerkampagne gegen Pestizide und für Leben zu Wort und stimmte mit ab aber kein Vertreter der demokratisch gewählten Regierung von Brasilien wurde gefragt.
Diese Geschäftemacher der Spenden und der Wählerstimmen leben davon immer etwas zu behaupten und groß in den Medien zu verbreiten. Selten haben sich diese Lügen als die Wahrheit herausgestellt. Dabei sagen gerade diese Leute „Nie wieder“ kann uns das passieren . Jetzt sehen wir aber wieder , daß sich unsere lieben Mitmenschen genauso „hinter die Fichte“ geführt werden , wie vor 80 Jahren. Alle sind immer schlau und wissen alles besser , aber sie sollten ihr Handy mal in die alternativen Medien lenken und mal vergleichen was da so Thema ist . Wenn man dann überall nur 50% glaubt , dann kommt man den Realitäten schon näher. Die NGOs sind nur deshalb erfolgreich weil nur wenige aber immer mehr Leute deren Handlungen überprüfen. Hier bei Willi können wir etwas lernen , daß er viele Leute mit verschiedenen Meinungen hier zu Wort kommen läst.
Schaut man sich den Erfolg von Klim GmbH an, dann erkennt man wie Geld generiert und gleichzeitig eine „gute“ Landwirtschaft verkauft werden kann.
Es gibt einen green deal.
Daraus erwächst die Pflicht CO2 mit einem Preis zu versehen.
Landwirtschaft kann CO2 in seinen Böden binden.
Nun werden Gesetze erlassen, die den CO2-Fussabdruck der Unternehmen z.B. der Lebensmittelbranche abbilden. Dieser wird bestimmt in den sog. Scope 1-3.
Um seinen Beitrag zur Emissionsminderung monetär ableisten zu können, erfindet Klim den Weg zur „Regenerativen Landwirtschaft“. Jetzt schafft es Klim die Emissionskosten des Einen in die Einkommenstasche des anderen zu transferieren. Es wird beworben mit einer win-win-win Situation in der ein besserer, fruchtbarer Boden erreicht wird (sagt man einfach) und bekommt einen Obolus vom Ablass des Handels an die Landwirtschaft.
Das Geschäft läuft gut, weil die Politik die für sie richtigen Weichen gestellt hat.
Nun springen die Finanzinvestoren mit Risikokapital ein, um eine Serie-A Finanzierung (22 Millionen Dollar) für Klim zu ermöglichen. Alle Signale stehen auf Wachstum, weil auch die Taxonomie der EU die Finanzinstitute zwingt, in „gute“ Dinge zu investieren…..der Kreis ist geschlossen, die Landwirtschaft auf dem richtigen Pfad, das Kapital in den richtigen Händen und das CO2 im Boden der Bauern….isset nich schön?
Nur nicht motzen! Die Massen haben Kapitalismus bestellt, also findet das „Alles-zur-Ware-machen“ statt. Die Verheißung klingt doch super?
Ich trage mein Geld zur Kapitalsammelstelle (zu den top ausgebildeten Leuten), auf dass diese es mehren, ohne dass ich selbst etwas tun muss außer zu erben, andere für mich arbeiten zu lassen oder überbezahlt zu sein.
Ich warte noch auf klimaneutrale Panzer und KI Präzisionsdrohnen.
T.I.N.A.
Wird einen kapitalen Aufschrei geben, sollte irgendwann doch eine Partei die ganze CO2 – Bepreisung wieder einstampfen. Dann verlieren ganz viele Finanzheinis ganz viel Geld.🤡🤘
Die Kapitalsammelstellen (Vermögensverwalter d. Red.) fahren mindestens zweigleisig. Es gibt dann halt weniger WaXXtum.
Apropos Niedergang…
„Unser“ kultureller Niedergang begann laut Florian Illies (Der Sommer des Jahrhunderts) schon 1913.
Wann hat es hier je wieder so großartige Kunst gegeben:
„Das Stadtwappen“ (Kafka)
1:26:00
https://www.mixcloud.com/frankbrandenburg9/grenzpunkt-null-franz-kafka/
…nur weil ich gerade drüber gestolpert bin wegen 2013 (Ferguson) und 1913…
Sorry für OT
Auch OT: Illies habe ich mehr so verstanden, dass er das letzte gute Jahr der großen Zeit beschreibt, in dem ja noch keiner das 1914 erwarten musste. Niedergang war das weniger, außer der eine oder andere private.
Der Aufschrei ist selten kapital. Die, die mit richtig Kapital mitspielen, kennen Risken und Renditechance und etwaige Zusammenhänge, zudem schreien die ungern ihre Fehlschläge in die Welt. Das Geschrei kommt von den Möchtegerns, die sich schon eher mal fast ruinieren und dann die Contenance verlieren und den Einsteigern in der Dienstmädchenhausse.
Letztens hörte man Herrn Kühne recht kühl reden, über seine fast 500 Mio. Verlust mit Benko (der habe ihn um den Finger gewickelt …na sowas aber auch). Warum setzt der wohl gleich wieder auf Elbtower …. sicher nicht nur weil er Hamburg liebt.
„Das Geschäft läuft gut, weil die Politik die für sie richtigen Weichen gestellt hat.“
Das ist doch genau auch das Geschäftsmodell von Tesla (zumindest anfangs war es das): Man verkauft zwar auch Autos, aber hauptsächlich CO2-Zertifikate. Hängt natürlich genauso von den gesetzlichen Vorgaben ab.
Regenerative Landwirtschaft wurde nicht von Klim erfunden. Viele Kollegen, auch und gerade konventionell wirtschaftende, haben schon an Bodenkursen teilgenommen und sehr gute Erfahrungen mit der regenerativen Bewirtschaftung gemacht.
Bei uns in SH gibt es mit Boben Op auch einen Zusammenschluss von Landwirten, die Geld,ströme‘ von regionalen Unternehmen auf die Höfe umleiten wollten, schon vor einigen Jahren.
Ich habe nicht geschrieben, dass KLIM die regenerative Landwirtschaft erfunden hätte. Ich habe geschrieben, dass sie es nutzen, um Geld aus der CO2-Bepreisung zu nutzen, und so mit der regenerativen Landwirtschaft ein, wie soll man sagen, zusagendes System gefunden haben, bei dem viele sich vorstellen können mitzumachen, ohne sich einer Ökologisierung zu verschreiben. Es ist sozusagen eine klug kommunizierte „bessere“ Form der Bewirtschaftung, ohne viel Aufwand, mit vielen Möglichkeiten und ohne wirkliche Evaluationsmöglichkeit. Man rechnet schlicht tehoretisch angenommene Werte in Kombination mit Umsetzungen, die wetterabhängig mal gut, mal schlecht funktionieren….das Geld fließt dennoch weiter. Ist doch eine perfekte Gelddruckmaschine.
Die Lüge ist eben auch bequem.
Hetzerei gegen Landwirtschaft hat ihren Grund.
Man kann damit so schön von den Problemen ablenken.
Solange die Leute glauben durch Pestizide bedroht zu sein,
kann man die tatsächlichen Gifte weiter verkaufen.
Es ist unumgänglich, dass sogar bei Pestiziden
noch Datenlücken über ihre relative Unbedenklichkeit bestehen,
obwohl man ja gerade bei Pestiziden
das Menschenmögliche unternommen hat
um sicherzustellen, dass keine Gefahr besteht.
Währenddessen schlecken unsere Babys weiter
an Kunststoffen voll mit Weichmachern,
wofür keinerlei Kontrollen, Überlegungen
oder auch nur beginnendes Nachdenken auszumachen ist.
Dabei wissen wir ganz genau,
dass das Zeug ausgesprochen schädlich ist.
Die erheblich negativen Auswirkungen der Weichmacher
sind absolut bewiesen.
Und wir verwenden sie trotzdem,
in großer Menge meist direkt in der Wohnung.
Es wird noch nicht mal drüber nachgedacht,
ob wir das Zeug bis 2030
in irgendeiner Weise verringern sollten,
obwohl die Datenlage eindeutig sagt,
dass wir das eher gestern getan haben sollten.
Anders als bei Pestiziden
wäre der weitgehende Verzicht sogar möglich
und bezahlbar.
Weichmacher ist nur ein Beispiel,
noch nicht mal das Drängendste.
Es mag einige hundert sehr sorgfältig erforschte Pestizide geben.
Alle unter staatlicher Kontrolle.
Aber es gibt hunderttausende sonstige chemische Stoffe.
Die meisten davon sind nur den jeweiligen Produzenten bekannt.
Wären alle Stoffe so gehandhabt wie Pestizide,
wäre das chemische Problem gelöst.
Leute, nehmt euch ein Beispiel an der Landwirtschaft.
Da könnt ihr lernen, wie mans richtig macht.
„Es wird noch nicht mal drüber nachgedacht,
ob wir das Zeug bis 2030
in irgendeiner Weise verringern sollten,“
Dochdoch!
Die Chemikalienverordnung REACH (Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals) erfordert für ihre effiktive Umsetzung eine Registrierung der verwendeten Stoffe (auch innerhalb der Lieferketten). Davon betroffen ist auch eine Informationsweitergabe zwischen Herstellern.
Außerdem gibts die Möglichkeit, die Produktion an Standorte zu verlagern, wo der ganze Kram keine Rolle spielt.
Das sind alles KO Kriterien für für eine „gebeutelte Wirtschaft“, die bei Umsetzung der Anforderungen keine schöne Rendite für ihre Aktionäre erwirtschaften könnte.
Lasst uns also weiter die Umwelt versauen und den „Endverbrauchern“ seltsame Symptome verpassen. Das ist gut fürs BIP, wenn die das Gesundheitssystem nutzen.
Sarkasmus Ende
Ja, ein Anfang ist gemacht.
https://echa.europa.eu/substances-restricted-under-reach
Vielleicht kann das Projekt in 300 Jahren abgeschlossen werden.
Veterinär- u. Human-medikamente gehören doch genauso zu den Pestiziden, oder nicht?
Sie stammen jedenfalls aus dem gleichen Haus.
Pestizide, Medikamente und Kosmetika haben eines gemeinsam.
Im Gegensatz zu fast allen anderen Substanzen gibt es
immerhin ein Zulassungsverfahren.
Das um Pestizide dürfte das mit Abstand restriktivste sein.
Insektizide, die auf dem Acker schon lange verboten sind,
sind teilweise als Medikament gegen Läuse noch zulässig.
Ich hatte gestern einen Ossi-Witz auf dem Handy und habe ihn auf die momentane Situation angepasst. Passt sogar ein bisschen zum Thema:
Lw-Minister Özdemir besucht den größten Bio-Betrieb in BaWü ((Wahlkampf). Es gibt die obligatorische Führung über den Betrieb, an einem Kartoffelacker bleiben die Leute stehen und es kommt zu einer Diskussion:
Womit kann der Biobauer mehr Geld verdienen und was fordert der Markt? Entweder mit Früh- oder mit Spätkartoffeln?
Dann mischt sich der Minischter ein und entscheidet: „Ich brauche weder Früh- noch Spätkartoffeln. Ich brauche die Kartoffeln mittags auf dem Tisch!“
Dem Vorsatz tritt hier auch die mittlerweile krachende Realitätsfremde (vulgo Blödheit) bestimmter Milieus zur Seite.
Wer nach dem nicht sonderlich qualifizierenden Schulbesuch bis zum Abitur eine Weile irgendeinen der faktenärmeren der mittlerweile über 21.000 (!!) Studiengänge in Deutschland * mehr oder minder erfolglos studiert (nicht unbedingt auch abgeschlossen) hat, findet gleichwohl noch einen Job in Politik, NGO oder Medien (und wenns schlechtbezahlt im Neuland ist) und kann dann Meinungen und selbstkonstruierte Erkenntnisse verbreiten. Die können ja nicht anders, multiplizieren sich dann gegenseitig und mit etwas Pech (und entsprechenden Algorithmen) werden sie künftig auch durch die KI multipliziert. Auf Empfängerseite besteht das gleiche Problem, deshalb gehts ja auch gut.
* Das Handwerk listet mal gerade 130 Ausbildungsberufe auf. Das ist voll rückständig.
„Nichts ist so fein gesponnen, es kommt doch mal an die Sonnen“.
Ein Spruch meiner Mutter, mit dem ich aufgewachsen bin.
Die Lügen werden mehr und mehr, im Kleinen wie im Großen, in Deutschland und der Welt. Aber es gibt auch Aufklärung und bezüglich der politischen Lügen auch zunehmende „Gegenöffentlichkeit“, weil die Informationsnetzwerke und -techniken einfach viel, viel größer sind als noch im letzten Jahrhundert, als man vor allem im kommunistischen Herrschaftsbereich das „legitimierende“ ideologische Lügengebäude lange aufrecht erhalten konnte.
Auch den als demokratisch bezeichneten Gesellschaften sind systematische Lügen weiß Gott nicht fremd. Im Gegenteil. In diesen Gesellschaften schaukelt sich deshalb ein System von Kontrollen und Gegenkontrollen regelrecht hoch.
Einfachen Bürgern werden gestzlich viele Möglichkeiten geboten, anonym tatsächliche und vermeintliche Mißstände zu melden. Die Firmen und Banken werden gesetzlich gezwungen, ihre Vorlieferanten/Kreditnehmer zu überwachen und kontrollieren/zertifizieren zu lassen. Dass die Lügen (klein wie groß) damit zunehmen, liegt auf der Hand.
Die Gesellschaft wird nicht ehrlicher, sondern immer unehrlicher. Und damit geht das nach und nach verloren, was ein sinnvolles Zusammenleben im Kleinen (Familie) wie im Großen (Staat) erst möglich macht: VERTRAUEN.
Es ist völlig egal, ob eine „zivilisierte“ Gesellschaft sich nach dem Prinzip des Staatsmonopolkapitalismus oder des Privatmonopolkapitalismus organisiert.
Alles läuft auf die absolute Herrschaft Weniger über Viele hinaus.
George Orwell hat es gut rausgearbeitet in „Die Farm der Tiere“.
Hier nochmal ein Hinweis wem es vor allem nützt, dass der bürokratische Aufwand für Produktionsmethoden gesteigert wird, um angeblich Transparenz, Umweltschutz und die Wahrung der Menschenwürde zu gewährleisten:
https://blog.fefe.de/?ts=99c30c1c
Kurzfassung: die Großen fressen die Kleinen. Die Eigentumskonzentration bei Kapital nimmt zu. Ganz normale Marktwirtschaft…
Ich warte noch auf das KI getriebene „Wahrheitsministerium“ (ebenfalls George Orwell), freundlich unterstützt vom GovTechCenter, PWC, Bertelsmann-Stiftung usw…
Kurzfassung: die Großen fressen die Kleinen. Die Eigentumskonzentration bei Kapital nimmt zu. Ganz normale Marktwirtschaft…
So geht es auch mit den Staaten. Die USA müssen möglichst große Teile der Welt, denn von ihrer Fläche können sie nicht existieren. Wir (Europa) sind traditionell in dem amerikanischen Block und müssen mitspielen. Die europäischen Länder sind zu klein und zu uneinig um Gewicht zu haben.
Schade, dass Russland in den Block mit China getrieben wurde. Europa hat ja mit Russland geflirtet, aber die sozialistische Politik in Europa hat zu Verdummung geführt und dann war man nicht schlau genug. Dann haben die Amis die Europäer diszipliniert.
Osama bin Laden war in Pakistan, da bleibt die Frage warum man in Afghanistan eingefallen ist.
Ich bin immer wieder fasziniert, wie leicht es dem Staat fällt die Leute an der Nase herum zu führen.
Beispiel BSE. Das ist schon bald 35 Jahre her und immer noch glauben alle die Tiermehl-Story, obwohl das mit Pharma viel logischer ist.
Beispiel Klimawandel: Alles wird mit Klimawandel erklärt. Dass z. B. die Flut in und um Valencia nur vom Klimawandel kommt glaube ich nicht. Das Mittelmeer ist, lt. einem Wetterfrosch in der Tagesschau, 8 Grad wärmer als normal und dass die Temperaturerhöhung nur eine Folge der Klimaänderung ist glaube ich auch nicht. Ich erkläre es mir so:
Die Entnahme der Windenergie im Norden hat zu Veränderungen der Luftströmungen im Süden geführt. Die Sahara verlagert sich Richtung Mittelmeer und deshalb ist das Mittelmeer so warm. Die Spanier entnehmen ihre Windenergie auch im Norden. Wenn nun eine Wolke mit „viel drin“ Richtung Festland zieht müssen sie ihre Windräder ausschalten, damit die Wolken wieder in eine andere Richtung bewegt werden
Das große Missverständnis ist einfach, dass man durch einen irgendwie gearteten Thermostaten eine Klimaänderung errichen möchte, oder meint erreichen zu können. Das funktioniert eben nicht. Die zunehmende Zahl an Menschen und dessen Bedürfnis nach Wohnen, Mobilität und Nahrung führen unweigerlich zu einer Gefahr für den Menschen. Täler und Flüsse führen seit Jahrmillionen die Wassermassen und deren mitgeführte Erd- und Geröllmassen in Richtung Meer. Alles, was sich dem in den Weg stellt wird mitgerissen. Auch Muren gehen seit Jahrmillionen ab, das ist doch an den Gebirgen überall sichtbar. Entweder der Mensch fügt sich, oder er wird hinweggespült. Man muss einfach agieren, um nicht immer zu reagieren. Ob man nun ein Elektroauto fährt oder nicht, ist das völlig Wumpe.
Gestern bei Galileo genau die gleichen Argumente (Wasserverbrauch Pflanzenschutz Düngereinsatz Landverbrauch CO2 Ausstoß durch große schwere Landmaschinen ).Um was zu bewerben und gleich als Lösung anzubieten. Reaktornahrungsmittel aus Pilzkulturen in allen Varianten . Diese Zukunft findet ohne Bauern statt
Und wie erntet man die in so großen Mengen, dass die Regale der Discounter gefüllt sind?
Man darf bei sowas nicht an die hübschen Pilze im Wald denken. Hier geht es Pilzmyzele die im Reaktor eiweißhaltige Masse bringen Und dann lautet das Zauberwort zur Erntemenge lautet Skalierung, also Anbau in ganzen Reaktorbatterien.
Wie man dieses Zeug dann variiert, daran übt man jetzt ja schon bein hochprozessierten „Lebensmittel“, z.B. dem Veganerfrutter. Der Industrie ist die Eiweißquelle weitgehend egal, Strukturierung, Geschmacksgebung und Formgebung können die mir Erbseneiweiß so gut wie mit Eiweiß aus Pilzmyzel. Am Ende wird es eine Preisfrage, wer den Grundstoff liefert.
https://www.spektrum.de/news/essen-aus-dem-bioreaktor-fleisch-vom-acker-gemuese-aus-dem-tank/1968235
@ Frank
Wenn ich diesen Vollkack aus dem link lese:
„Die Kuh auf der sattgrünen Bergwiese, die gackernden Hühner vor dem rustikalen Holzverschlag, der fröhliche Kaffeepflücker. Informierte Konsumenten wissen, dass die Bilder auf Verpackungen fast immer schwindeln. Statt auf Alpenpanoramen blicken viele Kühe auf graue Stallwände, dauerschwanger, um viel Milch zu liefern. Die Eier, besonders die in verarbeiteten Produkten, kommen nicht von Omas Hühnerhof, sondern aus gesichts- und fensterlosen Baracken. Und wer Kaffee pflückt, tut das oft für einen Hungerlohn, sieht täglich die mit dem Anbau verbundenen Umweltschäden.“….
dann weiß ich nicht, welche Erzählung die Erzeuger für ihre Kunstpampe auftischen wollen, um ein schöneres Weltbild zeichnen zu können.
Verkaufen kann man nur, was der Kunde möchte. Es reicht nicht, eine moralische Komponente so hoch zu hängen, dass jeder ein schlechtes Gewissen bei jeder Art von Handlung erfährt.
Die CEOs dieser Firmen sind komplett verblödet oder meinen einen neuen Weg gefunden zu haben, wie man Gold spinnen kann.
Herr Seevers, also auch bei Reaktorenfrass: man kann sein Zeug nur verkaufen, wenn man die „Konkurrenz“ schlecht redet. Aber klar, mir würde gerade auch kein Werbespruch einfallen, aus welchen Gründen man dieses Zeug kaufen soll.
Umweltfreundlicher, weil mit weniger Energie hergestellt ? Nein.
Billiger ? Noch billiger ? Am Allerbilligsten ? Bei der Qualität bestimmt, beim Preis nicht, die ganzen Investoren wollen ja ihr Geld zehnfach zurück.
Was ich auch befürchte: hier werden die Reaktoren vielleicht gebaut, aber betrieben werden sie danach an anderen Orten, wo Strom und Input günstiger ist. Eine Dose Tomaten auch China ist das Eine, eine Tüte mit undefinierbarem Dings nochmals was Anderes. Und was, wenn Putins Nachfolger findet, dass China jetzt genug mit Europa gespielt hat ?
Mit dem bunten Vollkack wird der synthetisierte Kack propagiert und verkauft.
Die auf hübsch gebürstete Reaktorpampe wird auf dem Almhof von Traditionsbauerndarstellern umgeladen, da stimmt dann auch das Etikett.
Das Surimi tut als wärs ein Krebsschwanz und vegane Chickenwings bekommen eben einen Holzknochen zum Anfassen, dabei könnte man beide Massen auch in Würfelform verkaufen.
Der Kunde frisst es, wenns sein muss schon wegen der Preisdifferenz zu den künftig weniger werdenden noch herkömmlich entstandenen „Manufaktur- und Erlebnisnahrungsmitteln“.
Also wird das doch irgendwann „soylent green“ oder Essen bei „Manufactum.“
In 20 Jahren ist das durch, da bin ich recht sicher.
Vegane Ersatzprodukte machten (neben dem ideologischen Grundfehler) den Fehler, bei noch unzureichender Qualität zu gierig auf schnelles Geld zu sein. Um die am Markt zu halten heshalb haben die Discounter die Ende letzten Jahres heftig im Preis gedrückt (zum Teil um 20+30%) und trotzdem erlebt noch etliches von dem Zeug sein MHD. Hier besteht Bedarf, weitere Skaleneffekte zu realisieren, die jüngeren Leut sind ja auch prinzipiell ganz willig. Weggehen tut das nicht mehr, es wird mehr und neue Verfahrenswegen, neue Produktvarianten sind immer willkommen.
Eh die Bauern jetzt wieder fragen, was sie da künftig machen können: günstige Massenrohstoffe für Nahrungsreaktoren und div. Industrien oder qualitativ gute Rohstoffe für die Manufakturware … und natürlich alle Nischen, die es heute schon gibt, deren Tragfähigkeit sich aber z.T. erst noch bewähren muss.
Was vollwertiges wird das nie werden! Je näher an die Natur man herankommen will, desto teurer wird es. Deshalb habe ich da 0,0 Angst, wenn wir ein bisschen Ernährungsforschung machen.
Mal ganz knapp und provokativ: Wo CO2 draufsteht, ist Betrug und Beutelschneiderei drin.
Guter Artikel aus der Braunschweiger Zeitung. Leider nur die Spitze des Eisbergs, Es gäbe sicherlich 1000de weiterer Beispiele!! Das Mindeste, was jeder hier tun kann, ist, den Artikel weiterzuverbreiten!
was kann denn diese Berichterstattung ändern, verhindern ?
Antwort: Das können meiner Meinung nach nur Kriege und Klimawandel, mit der Folge von Mangel und Hunger.
Was kann denn diese einseitige Berichterstattung abmildern, ändern, verhindern, geraderücken….
Resignation, Sarkasmus, Streik, Öffentlichkeitsarbeit bis zum Erbrechen, politische Einflussnahme????? 🤔
Zumindest kann man als „Bauerwilli-Blog-Follower“ nebenbei ein paar Medienkompetenzübungen machen. Wie schnell passiert es, dass Zahlen bewusst oder unbewusst falsch interpretiert werden?
https://www.bauerwilli.com/gute-nachricht-weniger-pestizide/#comment-337131
Leider hab ich die Zeit nicht, alles zu lesen und erst dann meinen Senf dazuzugeben.
So bleibt es meistens nur bei Senf…
Danke für die Blumen, wenn Sie jetzt noch statt Billigsenf einen sachlichen Input beitragen würden … ok, ich weiß, das ist viel verlangt.
Heut ist mir eher nach „Geraune“. Siehe oben.
Den Link über anthropologisch nachgewiesene kommunistische stabile Gesellschaftsstrukturen im vorkolonialen Afrika suche ich noch raus.
„Hermann Amborns Studie kommt zur rechten Zeit, weil sie hilft, die Enge und Unvermeidlichkeit unseres Paradigma zu verlassen.“
„https://www.deutschlandfunkkultur.de/hermann-amborn-das-recht-als-hort-der-anarchie-gibt-es-100.html“
Nur falls jemand fragt, warum bei uns keine SOLAWI funktioniert. Wir können uns das einfach nicht vorstellen.
Ähnliches hat Niall Ferguson in „Der Niedergang des Westens – Wie Institutionen verfallen und Ökonomien sterben“ auch schon formuliert schon 2013 formuliert.
Schon komisch, dass selbst für so Mininischenanbieter die „Vorstellungskraft bei uns“ nicht reicht.
Vielleicht liegts aber doch am Konzept. Die beworbenen „die vielfältigen Vorteile einer nicht-industriellen, markt-unabhängigen Landwirtschaft für die Ernte-Teilenden “ (https://www.solidarische-landwirtschaft.org/startseite/) scheinen nicht so verlockend für den nicht moralisierend herumschwadronierenden Normalo.
Danke. Darum drehen sich seit Jahren unsere Diskussionen. Wir Bauern weisen auf unser Dilemma bei der Lebensmittelerzeugung hin, es werden „einfache“ Lösungen (von angeblichen Experten) präsentiert und es stellt sich dann heraus, dass diese einfachen Lösungen sehr einfach als Falschmeldung zu entlarven sind. Leute, fragt uns einfach nach unserer Einschätzung. Wir haben nicht nur Landwirtschaft gelernt, sondern arbeiten sogar 365 Tagen mit und in der Natur. Wäre ein relativ einfacher Weg, hin zur Lösungsfindung.
Die (original englische) Kurzversion, wohl von Informatikern erfunden:
To every problem there is a solution that is simple, neat – and wrong.
moin gut dass du uns aufklärst Willi ich bin gespannt wann die ersten falschen Nachrichten kommen da du einen Regenmesser von Bayer hast also von der Pflanzenschutz Chemie bezahlt wirst
Mein Regenmesser ist nicht von Bayer…sondern von der BASF…😉
mein Physiotherapeut hat mir letztens erzählt dass irgendein Patient gesagt hat dass wir die ganzen Grundwasserproben welchen da viel mehr Nitrat im Grundwasser ist und wir unheimlich viel düngen der wusste wohl nicht das duhgner sehr teuer ist
Ich habe auch mehrere von den beiden.
Inga, pschscht, nicht dass wir Landwirte noch Besuche kriegen von einem Schwachkopfministerium.