Sagt Ihnen der Name „Hunga Tonga“ irgendetwas? Mir sagte er auch nichts, bis ich durch einen Kommentar hier im Blog darauf aufmerksam gemacht wurde.
Die Größenordnung, mit der Wasser in die Stratosphäre (ca. 55 km Höhe) geschleudert wurde, ist wirklich enorm. Die Deutsche Physikalische Gesellschaft schreibt dazu:
„Darüber hinaus führte der Ausbruch zu einem massiven Eintrag von Wasserdampf in die Stratosphäre, d. h. die Schicht zwischen etwa 15 und 50 km Höhe. Der gesamte H2O-Gehalt der Stratosphäre und Mesosphäre zusammen beträgt ungefähr 1 Milliarde Tonnen.
Die Hunga-Tonga-Eruption trug an einem einzigen Tag rund 150 Millionen Tonnen
Wasserdampf zusätzlich in die Stratosphäre ein. Die räumliche und vertikale
Ausbreitung des H2O ist seit dem Ausbruch Gegenstand intensiver Forschung.“
Mehr dazu hier: pk-71_atmosphaerenphysik_web
Wirklich spannend zu lesen. Und wer rechnen kann: 150 Millionen entsprechen 15% von 1 Milliarde… 🙂 Ich finde, das ist viel. Und es könnte erklären, warum seit 2022, dem Jahr des Ausbruchs, einiges im Wetter anders ist. Dazu muss man den Artikel aber auch lesen.
Und auch das habe ich gefunden: „Hunga Tonga beeinflusst Klima“. Nein, ich bin kein Klimaleugner, aber zur Diskussion über Klimaveränderungen gehören diese Fakten auch dazu.
Selbstverständlich gehört es zum kleinen Einmaleins der (Klima)-Modellierer, Effekte zu ignorieren, die nicht zum beabsichtigten Ergebnis passen. Beim Klima wird z.B. die Sonnenaktivität als konstant angenommen (schließlich heißt es ja „Solarkonstante“, ned wahr?) und „Einzelfälle“ werden nicht berücksichtigt.
Dabei haben größere Vulkanausbrüche immer schon ganz wesentlichen Einfluß gehabt – man lese etwa über das „Jahr ohne Sommer“ 1816, das durch einen Ausbruch in Indonesien verursacht wurde. Wer es ausführlicher haben möchte: Wolfgang Behringer, Kulturgeschichte des Klimas (Von der Eiszeit bis zur globalen Erwärmung) bei C.H.Beck.
Im Übrigen ist Wasserdampf das mit sehr großem Abstand stärkste Treibhausgas….
wetteronline hat mehrmals über den Ausbruch Hunga Tonga im Pazifik vom 14/15 Januar 2022 berichtet.
Im Juli 2022 gab es sehr schöne Strand Schnappschüsse von Palau einer anderen Insel im Pazifik. Bilder und ausführliche Berichte einer Palau Reisegruppe von Politprominenz inkl Journalisten Tross verbunden mit Warnungen vor einer unmittelbar bevorstehenden Klimakatastrophe waren omnipräsent in den Medien. Warum nix zu Tonga?
Für Tonga noch etwas weiter im Pazifik gelegen hat das Budget (Kerosin) evtl nicht mehr gereicht oder die Effekte des Jahrhundert Ereignisses haben nicht in die Erzählungen der genehmen „Experten“ gepasst. Man kann nur spekulieren aber selektive Wahrnehmung nicht ausgeschlossen.
https://www.youtube.com/watch?v=MBzDbe6vxTo
https://www.wetteronline.de/wetterticker/tonga-eruption-mit-folgen-aendert-vulkanausbruch-das-winterwetter–646d09c1-309e-4d55-a958-3841335b173c
https://www.wetteronline.at/wetterticker/auswirkung-auf-das-klima-vulkanausbruch-in-tonga–66538c6e-16db-44cc-a668-0b6c7e8472b9
Mit anderen Worten: Wir bezahlen eine Vulkansteuer, weil Wetter und Klima beeinflusst wurden. …Schöne Neue Welt…🤡
die Leistung unserer Landwirte ist gar nicht hoch einzuschätzen hungersnöte durch umweltkatastrophen haben seit menschengedenken stattgefunden dafür gibt es genug Beispiele und die Absicherung mit Nahrungsmitteln für die heutige überbevölkerung ist auch in Zukunft das non plus ultra politische Preise und markt Manipulation gehören zum Spiel
Wenn das stimmt und ich sehe das als realistisch an , dann müßen wir uns doch fragen was bei anderen Vulkanausbrüchen passieren kann. Wie schon einmal vor rd. 200 Jahren passiert hat ein Vulkan eine Aschewolke in die Atmosphäre gepumpt , daß es hier bei uns fast keinen Sommer gab , ja sogar im Juni geschneit hat ! Die Ernten waren so halbiert und Hungersnöte setzten ein. Weltweit sind die Lebensmittelvorräte nur für zwei bis sechs Wochen vorhanden. Lediglich China hält Vorräte für geschätzt ein Jahr in den Lagern vor. Hier würde es Mord und Todschlag geben, denn vorbereitet ist hier keiner .Neulich hielt ein Agrarfachmann einen Vortrag über Märkte und Vorräte . Den Vorrat an Zucker bezifferte er auf 4% des Jahresverbrauchs, also für rd. 15 Tage in der EU. Ähnlich sieht das überall hier aus. Selbst ein Stromausfall im Bundesgebiet über zwei Tage würde uns schon in die Katastrophe bringen,
weil hier alles auf „Just in Time“ eingestellt ist. Auch muß festgestellt werden , daß die Welternten stagnieren , aber die Menschheit weiter wächst und wir schon jetzt von der Substanz leben, denn die Weltgetreidevorräte schmelzen jedes Jahr weiter ab. Ein Wunder , daß die Agrarmarktpreise nicht explodieren , doch der weltweite Mangel wird diese Preisexplosion herbeiführen und den jetzigen von der Politik beeinflußten Markt dem Markt wieder zuführen. Das wird von heute auf morgen eine Preisexplosion geben und der Tag ist nicht mehr weit !Wenn es einen Markt gegeben hätte , wäre das schon längst passiert. Das Bauernbashing der letzten Zeit wird sich noch fürchterlich rächen. Gerade die Leute , die alle hier ernähren wurden und werden wirklich menschenverachtend behandelt.
Der Schlüssel für Existenzsicherung des Bauernstandes ist der Getreidepreis. Dieser Preis wird aber durch Lobbyisten immer heruntergeredet. Einmal schlechte Anbaubedingen in Russland, dafür geschätzte(!) Rekordernte in Australien. Schlechtes Erntewetter in Eropa, dafür gutes Erntewetter in den USA. Da wird berichtet, dass ein grosses Land nur wenig kauft, was sich später aber als Falschmelung herausstellt. Usw. Wir Bauern werden global gegeneinander ausgespielt. Russland hat den billigen Dünger, aber alle anderen einen so hohen, dass sich kein Ertrag mehr erwirtschaften lässt. Darum glaube ich die Mär von grossen Überschüssen ebenfalls nicht.
Danke für den interessanten Beitrag.
Das könnte eine Erklärung für die zunehmende Ungenauigkeit der Wettervorhersagen sein. Der „schwer zu erklärende steile Temperaturanstieg“ (bei uns schneller als die Klimaprognosen) ließe sich ebenfalls daraus erklären. Erwähnt wurde das auf einer Veranstaltung des Umweltministeriums 2023 schon mal … aber eben nur als „mit unseren gegenwärtigen Modellen nicht erklärbar“.
Entweder die sind dort tatsächlich mit Scheuklappen unterwegs oder aber es ist Absicht, weil es (unerklärt) der Klima- Wissenschaft und Industrie nützt.
Für mich als Obstbauer sind das allerdings keine guten Aussichten. Es scheint ja Ende Februar schon wieder in den zweistelligen Temperaturbereich zu gehen. Gleiche Voraussetzungen für einen Spätfrostschaden wie 2024 … aber vielleicht steuert Meister Zufall die Kaltluft im April etwas anders als im Vorjahr … „Heiliger St Florian“ und so.
Ist jetzt nicht ernst gemeint … ich wünsche uns allen und jedem Einzelnen ein schadenfreies Jahr.
Guten Morgen
Wer das Klima sehr stark beeinflussen will, muss sich nur ruhende Vulkane zu nutze machen.
wetteronline hat mehrmals über den Ausbruch Hunga Tonga berichtet. Tonga liegt von D aus noch weit hinter den Palau Inseln im pazifischen Ozean. Wohl zu weit weg für Klima Polit und Touristen/ Journalisten Tross.
Obwohl der stärkste Ausbruch eines Vulkans in den letzten 100 Jahren sollte doch interessant sein, könnte man meinen wenn man sich wirklich fürs Klima interessiert und weniger Interesse an „schönen Bildern“ hat.
https://www.youtube.com/watch?v=MBzDbe6vxTo
https://www.wetteronline.de/wetterticker/tonga-eruption-mit-folgen-aendert-vulkanausbruch-das-winterwetter–646d09c1-309e-4d55-a958-3841335b173c
https://www.wetteronline.at/wetterticker/auswirkung-auf-das-klima-vulkanausbruch-in-tonga–66538c6e-16db-44cc-a668-0b6c7e8472b9
Damit sind sie dann doch kein Mainstreammedium, wie kürzlich unterstellt wurde. Ich selbst habe darauf schon mal hingewiesen und man konnte es, wenn man wollte, in den Alternativmedien nachlesen:
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/klima-durchblick/ausbruch-hunga-tonga/
Eine natürliche Erklärung passt nicht ins Bild der Narrative. Ähnlich sieht es mit allen anderen Problemen aus wie Ukraine, Corona, Brände in Kalifornien, Abholzung in Brasilien, Klimawandel, Nitratbelastung des Grundwassers oder der unsäglichen Messung der Durchschnittstemperatur auf der Erde. Letztendlich geht’s um Macht und (unser) Geld.
Die Fachleute streiten sich, Studie folgt auf Studie, die Medien halten sich zurück, damit sie nicht einem Lager zugeschlagen werden…..insgesamt schadet ein Einfluss des Vulkans der Wertschöpfung der Klimabranche. Insofern muss das Thema etwas unter dem Deckel gehalten werden. Wo kommen wir denn hin, wenn der ETS in Frage gestellt würde.🤘😎
CDU/CSU (Hinweis: die frühere Bauernpartei), SPD und Grüne haben im Bundestag eine Änderung des Systems beschlossen, was wohl zu ca. 50 ct. höheren Spritpreisen führen kann und viel Bürokratie bedeutet. Soviel zu deren Wahlversprechen. Obwohl, die wollen das ja ausgleichen durch den Agrardiesel (:))
https://eike-klima-energie.eu/2025/02/07/die-co2-steuer-wird-sich-vervielfachen-und-die-inflation-drastisch-steigern-lassen/
Übrigens hat Eike, von vielen ja gescholten, 2023 umfangreich über den Hung Tonga berichtet. Tja, in der Tagesschau erfährt man’s nicht.
Guten Morgen und dein guter Beitrag mit bestimmt sehr guten Links und dabei sollte man ein bisschen nachdenken und zu dem Schluss kommen dass wir Menschen nicht alles steuern können gerade das Klima auch wenn einige das meinen wir sollten uns darauf beschränken das nötige zu tun um das Beste zu erreichen und uns das Leben nicht unnötig schwer machen
Kommt drauf an…